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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Bürgergeld/Arbeitslosengeld II"
  • Literaturhinweis

    "Lohnt" sich Arbeit noch? Lohnabstand und Arbeitsanreize im Jahr 2024 (2024)

    Blömer, Maximilian; Pannier, Manuel; Peichl, Andreas ; Fischer, Lilly;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Lilly Fischer, Manuel Pannier & Andreas Peichl (2024): "Lohnt" sich Arbeit noch? Lohnabstand und Arbeitsanreize im Jahr 2024. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 1, S. 35-38.

    Abstract

    "Auf Basis des ifo Mikrosimulationsmodells untersucht der Beitrag den Lohnabstand und illustriert die Arbeitsanreize für ausgewählte Haushaltskonstellationen nach den für das Jahr 2024 beschlossenen Anpassungen im deutschen Steuer- und Transfersystem. Dazu werden die verfügbaren Einkommen in Abhängigkeit von der Höhe des monatlichen Bruttoeinkommens analysiert. Es wird deutlich, dass trotz der deutlichen Anhebung der Regelsätze im Bürgergeld weiterhin ein spürbarer Lohnabstand besteht. Eine Reform des bestehenden Systems wird aufgrund der teilweise äußerst geringen Anreize zur Ausweitung bestehender Erwerbstätigkeit oder Erhöhung des Bruttoeinkommens für niedrige und mittlere Einkommen trotz des existierenden Lohnabstands für notwendig erachtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bester Schutz vor Kinderarmut bleibt Erwerbstätigkeit der Eltern: Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Kindergrundsicherung und zur Änderung weiterer Bestimmungen : 6. September 2023 (2023)

    Abstract

    "Die Verbesserung der Lebenssituation und Unterstützung von Kindern aus Familien mit niedrigem Haushaltseinkommen sind richtige Ziele. Kinderarmut muss nachhaltig reduziert werden, hier sind bereits positive Entwicklungen erkennbar: Viele Familien und ihre Kinder haben es geschafft, nicht mehr auf Bürgergeldleistungen angewiesen zu sein. Dies gilt für Familien ohne Migrationshintergrund genauso wie für Familien die schon länger in Deutschland sind. Durch gezielte Unterstützung und Förderung wird dies auch zunehmend Familien gelingen, die zuletzt aufgrund von Krieg und Terror Schutz in Deutschland gesucht und gefunden haben. Eine digitale und automatisierte Auszahlung kann dafür sorgen, dass vorhandene Leistungen tatsächlich in Anspruch genommen werden – und im besten Fall Bürokratie abbauen. Reine Geldleistungen sind aber nicht allein entscheidend, um die Chancen von Kindern wirkungsvoll zu verbessern. Der beste Schutz vor Kinderarmut ist die Erwerbstätigkeit der Eltern. Diese fördert man nicht durch immer höhere Geldleistungen. Ziel muss sein, Arbeit attraktiver zu machen und zu ermöglichen. Die Erwerbsbeteiligung von Eltern scheitert oft an fehlender Vereinbarkeit. Familien brauchen flächendeckende und qualitativ hochwertige Bildungs- und Betreuungsangebote – und das zuverlässig und für den ganzen Tag. Hieran ändert die Kindergrundsicherung nichts. Eltern, die arbeitslos oder nur in geringem Umfang berufstätig sind, müssen eng von den Jobcentern begleitet und bei der Arbeitsaufnahme unterstützt werden. Gut ist aber wenigstens, dass der Fokus jetzt nicht mehr auf generellen Leistungsausweitungen liegt, sondern darauf, bestehende Leistungen für Kinder besser zugänglich zu machen und zu bündeln. Entscheidend werden die konkrete Umsetzung und eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden an den Schnittstellen sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studie „Hartz Plus“: Einschätzung des IAB (2022)

    Wolff, Joachim; Bernhard, Sarah ; Röhrer, Stefan; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Sarah Bernhard, Stefan Bernhard & Stefan Röhrer (2022): Studie „Hartz Plus“: Einschätzung des IAB. (IAB-Stellungnahme 13/2022), Nürnberg, 9 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2213

    Abstract

    "Im September 2022 stellte Sanktionsfrei e.V. die Studie „Hartz Plus“ vor. Durchgeführt wurde die Studie vom Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung. Das IAB ordnet die Studie wissenschaftlich ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umkehr einleiten - Arbeitslosenversicherung stärken (2018)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2018): Umkehr einleiten - Arbeitslosenversicherung stärken. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 10, S. 349-355.

    Abstract

    "Mit der Einführung von Hartz IV wurde die Arbeitslosenversicherung erheblich geschwächt. Inzwischen werden nur noch ein Drittel aller Arbeitslosen von ihr abgesichert. Für die anderen ist das Hartz-IV-System zuständig. Hier wird gezeigt: Das hat gravierende soziale und arbeitsmarktpolitische Folgen, die weit über das Problem der Leistungshöhe hinausreichen. Was kann getan werden, um die Arbeitslosenversicherung zu stärken?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do active labour market policies for welfare recipients in Germany raise their regional outflow into work?: A matching function approach (2018)

    Wapler, Rüdiger; Wolff, Joachim; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wapler, Rüdiger, Katja Wolf & Joachim Wolff (2018): Do active labour market policies for welfare recipients in Germany raise their regional outflow into work? A matching function approach. (IAB-Discussion Paper 08/2018), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Viele empirische Studien haben die Effekte der Teilnahme an verschiedenen aktiven arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf den Erfolg der Teilnehmenden am Arbeitsmarkt untersucht. Nur wenige empirische Studien haben sich mit Wirkungen dieser Maßnahmen auf den regionalen Matchingprozess zwischen Arbeitsuchenden und Vakanzen beschäftigt. Ein grundlegender Bestandteil vieler Reformen der Arbeitslosenunterstützung von Arbeitslosen, auch der Hartz-Reformen in Deutschland, war die Aktivierung von arbeitslosen Personen durch einen intensiven Einsatz aktiver arbeits-marktpolitischer Maßnahmen. Folglich ist es von zentraler Bedeutung, die Wirkungen dieser Maßnahmen auf die Effizienz des Matchingprozesses zu verstehen. In dieser Studie werden Paneldaten der Jobcenter in Deutschland im Zeitraum 2006 bis 2011 auf Quartalsbasis verwendet, um mit einem Matchingfunktionsansatz die Effekte der quantitativ bedeutsamsten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf den Umfang der Abgänge aus Arbeitsuche in ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung zu untersuchen. Die Schätzungen erfolgen mit der Generalisierten Momentenmethode. Die Befunde sprechen für einen positiven Einfluss einiger Maßnahmen auf die Matchingeffizienz. Nur für wenige Maßnahmen lassen sich keine oder negative Effekte auf die Effizienz des Matchingprozesses nachweisen, was damit zusammenhängen dürfte, dass die betreffenden Maßnahmen in sehr hohen Umfang eingesetzt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung (2016)

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Andreas Moczall (2016): Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung. In: IAB-Forum H. 1, S. 40-47., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W040

    Abstract

    Die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik. Verschiedene Studien des IAB zeigen, dass bestehende Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich geeignet sind, auch Personen, die über mehrere Jahre nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Subsidized work before and after the German Hartz reforms: design of major schemes, evaluation results and lessons learnt (2013)

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Gesine Stephan (2013): Subsidized work before and after the German Hartz reforms. Design of major schemes, evaluation results and lessons learnt. In: IZA journal of labor policy, Jg. 2, S. 1-24., 2013-11-21. DOI:10.1186/2193-9004-2-16

    Abstract

    "This review discusses empirical studies on hiring subsidies in the private sector and on schemes directly providing usually public or non-profit sector jobs for the unemployed in Germany. An important effect of hiring subsidies is that they stabilise employment. For employment schemes, results before the Hartz reforms imply mostly negative average treatment effects on regular employment outcomes of the treated, while results are mostly positive after introducing the reforms. During the years 2003 to 2005, the benefit system was radically reformed and now emphasizes mutual obligations. That might be one reason for changes in the effectiveness of job creation schemes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Assessing the employment effects of the German welfare reform: an integrated CGE-microsimulation approach (2012)

    Franz, Wolfgang; Gürtzgen, Nicole; Schubert, Stefanie; Clauss, Markus;

    Zitatform

    Franz, Wolfgang, Nicole Gürtzgen, Stefanie Schubert & Markus Clauss (2012): Assessing the employment effects of the German welfare reform. An integrated CGE-microsimulation approach. In: Applied Economics, Jg. 44, H. 19, S. 2403-2421., 2011-06-14. DOI:10.1080/00036846.2011.564149

    Abstract

    In diesem Artikel sollen die Beschäftigungseffekte der jüngsten Sozialreform in Deutschland quantifiziert werden. Das wesentliche Element dieser Reform war, die nebeneinander existierenden Systeme der Sozialhilfe und der Arbeitslosenunterstützung zum Arbeitslosengeld II (ALG II) zu vereinigen. Ebenso wird ein zweites Reformszenario betrachtet, das Arbeitsanreize für niedrigqualifizierte Arbeitskräfte weiter verbessern soll. Die methodologische Herangehensweise erfolgt mit einem integrierten CGE-Mikrosimulationsmodell. Mit diesem Ansatz werden die Vorteile von Mikrosimulationsstudien unter Berücksichtigung der großen Heterogenität bezogen auf Haushaltspräferenzen und Budgetzwänge mit den Vorteilen eines angewandten allgemeinen Gleichgewichtsmodells kombiniert. Letzteres erlaubt potenzielle allgemeine Gleichgewichtsauswirkungen durch Änderungen in Löhnen und Arbeitslosigkeit zu identifizieren. Die Simulationen zeigen, dass durch die Einführung von ALG II ein vernachlässigbarer Anstieg der Beschäftigung von nur 45.000 Personen erfolgt. Im Gegensatz dazu wird gezeigt, dass die Kürzung von Sozialleistungen zusammen mit einer Abnahme des Transferentzugs etwas höhere Beschäftigungseffekte bei etwa 190.000 Personen verursacht. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Estimating incentive and welfare effects of non-stationary unemployment benefits (2010)

    Launov, Andrey; Wälde, Klaus ;

    Zitatform

    Launov, Andrey & Klaus Wälde (2010): Estimating incentive and welfare effects of non-stationary unemployment benefits. (CESifo working paper 3069), München, 47 S.

    Abstract

    "The distribution of unemployment duration in our equilibrium matching model with spelldependent unemployment benefits displays a time-varying exit rate. Building on Semi- Markov processes, we translate these exit rates into an expression for the aggregate unemployment rate. Structural estimation using a German micro-data set (SOEP) allows us to discuss the effects of a recent unemployment benefit reform (Hartz IV). The reform reduced unemployment by only 0.3%. Contrary to general beliefs, we find that both employed and unemployed workers gain (the latter from an intertemporal perspective). The reason is the rise in the net wage caused by more vacancies per unemployed worker." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Veränderung der Lohnersatzleistungen und die Reform der Vermittlungsprozesse im SGB III (2008)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2008): Die Veränderung der Lohnersatzleistungen und die Reform der Vermittlungsprozesse im SGB III. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 77, H. 1, S. 20-37. DOI:10.3790/vjh.77.1.20

    Abstract

    "Die Hartz-Reform vollzog sich in einer Reihe von markanten Einzelschritten zwischen 2003 und 2005 und ging mit einer Vielzahl von Veränderungen in allen Bereichen der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik einher. Ein Kerngedanke der Hartz-Kommission bestand dabei darin, die Arbeitslosigkeit durch eine Senkung der durchschnittlichen Arbeitslosigkeitsdauer zu reduzieren. Durch eine Verkürzung der durchschnittlichen Arbeitslosigkeitsdauer um ein Drittel sollte eine Halbierung der Arbeitslosigkeit erreicht werden (Kommission zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur Umstrukturierung der Bundesanstalt für Arbeit 2002). Dementsprechend waren die vorgeschlagenen Instrumente darauf ausgerichtet, zum einen Vermittlungsprozesse zu beschleunigen und zum anderen den Bezug von Lohnersatzleistungen weniger attraktiv zu machen. Letzteres bedeutete vor allem, die Inanspruchnahme der Arbeitslosenversicherung als faktisches Frühverrentungsinstrument einzuschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsangebotseffekte und Verteilungswirkungen der Hartz-IV-Reform (2007)

    Arntz, Melanie ; Kraus, Margit; Clauss, Markus; Spermann, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Schnabel, Reinhold;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Markus Clauss, Margit Kraus, Reinhold Schnabel, Alexander Spermann & Jürgen Wiemers (2007): Arbeitsangebotseffekte und Verteilungswirkungen der Hartz-IV-Reform. (IAB-Forschungsbericht 10/2007), Nürnberg, 98 S.

    Abstract

    "Das Hartz-IV-Gesetz führte zu einer weit reichenden Reform der sozialen Sicherung in Deutschland. Neben den erwarteten Einkommensverlusten bei Arbeitslosenhilfeempfängern führt diese Reform aber auch zu weit weniger beachteten Ausweitungen von Transfers, denn neben ehemaligen Empfängern von Sozialhilfe erhalten auch zahlreiche Neufälle eine Unterstützung. Die Studie bestimmt die Verteilungswirkungen der Reform mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells. Es handelt sich um eine ex ante Analyse, weil die Effekte mit mikroökonomischen Befragungsdaten ermittelt werden, die vor der Einführung der Reform erhoben wurden. Dabei wird berücksichtigt, dass die Hartz-IV-Reglungen zu einem geänderten Arbeitsangebotsverhalten führen, was wiederum Rückwirkungen auf die Einkommensverteilung haben kann. Die Arbeitsangebotseffekte werden mit einem mikroökonometrischen Arbeitsangebotsmodell geschätzt. Insgesamt zeigt die empirische Analyse der Verteilungseffekte der Arbeitslosengeld-II-Reform, dass gemessen an den summarischen Verteilungs- und Armutsmaßen nur geringfügige Auswirkungen auf die Einkommensungleichheit und Einkommensarmut zu erwarten sind. Nennenswerte Effekte treten lediglich bei einer Betrachtung der von der Reform direkt betroffenen Haushalte auf. Zahlgewinnanalysen zeigen, dass die wesentlichen Verteilungswirkungen der Reform struktureller Natur sind. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind die beiden unteren Einkommensdezile die klaren Reformgewinner. Bezogen auf die Gruppe der direkt betroffenen Transferempfänger sind sogar die acht unteren Einkommensdezile als Gewinner anzusehen. Eine Aufgliederung nach Kinderzahl macht deutlich, dass vor allem Haushalte mit zwei oder mehr Kindern von den Neuregelungen profitieren. Von der Reform negativ betroffen sind entsprechend die obersten beiden Einkommensdezile der Gruppe der von der Reform direkt Betroffenen bzw. das dritte und vierte Einkommensdezil der Einkommensverteilung der Gesamtbevölkerung. Nach ihren Charakteristika sind dies insbesondere Haushalte, die vor der Reform einen vergleichsweise hohen Anspruch auf Arbeitslosenhilfe hatten, sowie kinderlose Haushalte und Haushalte mit nur einem Kind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV - Zwischenbilanz und Perspektiven (2007)

    Rudolph, Clarissa; Jäckle, Gerlind; Knuth, Matthias; Bothfeld, Silke; Wagner, Alexandra; Tießler-Marenda, Elke; Ames, Anne; Roth, Hugo L.; Auth, Diana; Langfeldt, Bettina; Niekant, Renate; Lenhart, Karin; Baethge-Kinsky, Volker; Müller-Schoell, Till; Aust, Judtih; Reis, Claus;

    Zitatform

    Rudolph, Clarissa & Renate Niekant (Hrsg.) (2007): Hartz IV - Zwischenbilanz und Perspektiven. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 05), Düsseldorf: Verlag Westfälisches Dampfboot, 237 S.

    Abstract

    Der Band bilanziert die bisherigen Ergebnisse der Hartz-Reformen. Es wird insbesondere das Spannungsfeld zwischen offiziell formulierten Erwartungen und Leitbildern und der tatsächlichen Umsetzung beleuchtet. Der erste Teil des Bandes widmet sich grundlegenden Analysen der Bedeutung von Hartz IV für den Sozialstaat und möglichen Entwicklungslinien. Der zweite Teil einhält Studien zur Umsetzung von Hartz IV aus Genderperspektiven. Schwerpunkt des dritten Teils ist die Umsetzung des SGB II im Hinblick auf die Einhaltung der Gesetzestexte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verteilungseffekte der Hartz-IV-Reform: Ergebnisse von Simulationsanalysen (2006)

    Becker, Irene; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Becker, Irene & Richard Hauser (2006): Verteilungseffekte der Hartz-IV-Reform. Ergebnisse von Simulationsanalysen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 69), Berlin: Edition Sigma, 111 S.

    Abstract

    "Die Verabschiedung des Hartz-IV-Gesetzes ist auf heftige Proteste gestoßen. Ein Kernpunkt der Kritik bezieht sich auf die mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe verbundenen Leistungskürzungen. Führt die Reform tatsächlich zu wesentlichen Einkommenseinbußen und zu der befürchteten Verarmung von Langzeitarbeitslosen? In welchem Ausmaß treten andererseits auch positive Effekte dadurch auf, daß für Teilgruppen das neue Arbeitslosengeld II (Alg II) höher als die frühere Arbeitslosenhilfe ausfällt? Diesen Fragen geht die Studie in methodisch differenzierter Weise nach. Ausgehend von den gesetzlichen Regelungen entwickeln Becker und Hauser ein Simulationsmodell, mit dem auf der Basis von alternativen Mikrodatenquellen (Einkommens- und Verbrauchsstichprobe und Sozio-ökonomisches Panel) für vormalige Arbeitslosenhilfebezieher geprüft wird, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe ein Anspruch auf Alg II besteht. Im Ergebnis der Simulation zeigt sich: Es gibt Reformgewinner und -verlierer. Wer besser oder schlechter abschneidet, wird hier differenziert nach Ost- und Westdeutschland, Geschlecht, Haushaltstyp, Erwerbskonstellation im Haushalt und Altersgruppen dargestellt. Schließlich werden die reformbedingten Veränderungen der personellen Einkommensverteilung und insbesondere von Armutsquoten ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das SGB II - neue Aufgaben für die Wirkungsforschung (2005)

    Brinkmann, Christian; Stephan, Gesine ; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Helmut Rudolph & Gesine Stephan (2005): Das SGB II - neue Aufgaben für die Wirkungsforschung. In: IAB-Forum H. 1, S. 43.

    Abstract

    Durch das zweite Buch des Sozialgesetzbuches werden ab 1. Januar 2005 Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zu einer einheitlichen Grundsicherung für Arbeitslose zusammengeführt. Der Gesetzgeber hat diese Reform des Sozialsystems mit Forschungsaufträgen verbunden. Das IAB soll dabei die Eingliederungsleistungen und die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes evaluieren. In dem Beitrag werden die zentralen Forschungsaufgaben des IAB kurz vorgestellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Victor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Victor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. (DIW-Diskussionspapiere 515), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermuteter Sozialmissbrauch und gefühlte Kostenexplosion beim Arbeitslosengeld II: ein Vergleich mit empirischen Befunden zum Missbrauch von Sozialhilfe (2005)

    Martens, Rudolf;

    Zitatform

    Martens, Rudolf (2005): Vermuteter Sozialmissbrauch und gefühlte Kostenexplosion beim Arbeitslosengeld II. Ein Vergleich mit empirischen Befunden zum Missbrauch von Sozialhilfe. In: Soziale Sicherheit, Jg. 54, H. 11, S. 358-363.

    Abstract

    "Zu einem nicht geringen Teil sollen missbräuchliche Antragstellungen und Leistungserschleichungen für die vermeintliche Kostenexplosion beim Arbeitslosengeld II verantwortlich sein. Zunächst wurde der Anteil der Missbrauchsfälle auf zehn, später sogar auf 20 Prozent geschätzt.' Diese Zahlen werden aber aus Einzelfällen abgeleitet. Empirische Untersuchungen und differenzierte Statistiken zum missbräuchlichen Bezug der neuen Hartz-IV-Leistungen gibt es (noch) nicht. Der folgende Beitrag beleuchtet, zu welchen Ergebnissen bisherige Untersuchungen zum Missbrauch von Sozialhilfeleistungen kamen. Und er geht der Frage nach, ob es wirklich eine 'Kostenexplosion' bei Hartz IV gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schätzung der Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher (2005)

    Rudolph, Helmut; Blos, Kerstin;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut & Kerstin Blos (2005): Schätzung der Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher. (IAB-Forschungsbericht 14/2005), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Das IAB legt die Simulationsergebnisse zu seinen Schätzungen der Auswirkungen des HARTZ-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher vor. Die Simulationen beruhen auf den Haushaltsdaten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe für das erste Halbjahr 20032 (EVS2003). Die Simulationen umfassen den Anteil der nach SGB II bedürftigen Haushalte von Arbeitslosenhilfe-Beziehern (ALHI-HH), sowie Anteile von 'Gewinnern' und 'Verlierern'. Die Schätzungen umfassen die für diese Haushalte nach SGB II vom Bund zu tragenden Leistungen, die von den Kommunen zu tragenden Kosten der Unterkunft und die zusätzlichen Wohngeld-Ansprüche von nicht bedürftigen ALHI-HH. Strukturmerkmale der Bedarfsgemeinschaften werden in einer Gliederung nach HH-Typen dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blos, Kerstin;
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  • Literaturhinweis

    Forschung zum SGB II aus Sicht des IAB: die neuen Forschungsaufgaben im Überblick (2004)

    Beckmann, Petra; Konle-Seidl, Regina; Blien, Uwe ; Koch, Susanne; Rudolph, Helmut; Feil, Michael; Stephan, Gesine ; Dietrich, Hans ; Promberger, Markus; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beckmann, Petra, Uwe Blien, Christian Brinkmann, Hans Dietrich, Michael Feil, Susanne Koch, Regina Konle-Seidl, Markus Promberger, Helmut Rudolph & Gesine Stephan (2004): Forschung zum SGB II aus Sicht des IAB. Die neuen Forschungsaufgaben im Überblick. (IAB-Forschungsbericht 06/2004), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Das Inkrafttreten des SGB II am 1.1.2005 bringt umfangreiche Änderungen des Arbeitsmarktgeschehens in Deutschland mit sich. Deren wissenschaftliche Begleitung wird vom IAB als eine der wichtigsten kommenden Herausforderungen an die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung betrachtet. Die Darstellung strukturiert den Forschungsbedarf zum SGB II aus Sicht des IAB. Die hier skizzierten Forschungsansätze bedürfen weiterer Diskussion und Spezifizierung sowie sicherlich auch der Ergänzung. Ausgeklammert werden an dieser Stelle sich mit dem Optionsgesetz verbindende Zusatzfragestellungen. Zudem ist nicht davon auszugehen, dass das IAB alle genannten Themen bearbeiten wird: § 55 SGB II sieht explizit vor, dass Dritte mit Teilen der Wirkungsforschung beauftragt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rot-grüne Reformen am Arbeitsmarkt: ein Armutszeugnis (2004)

    Berthold, Norbert; Berchem, Sascha von;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Sascha von Berchem (2004): Rot-grüne Reformen am Arbeitsmarkt. Ein Armutszeugnis. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 72), Würzburg, 50 S.

    Abstract

    Der Autor befasst sich unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten mit dem Job-AQTIV-Gesetz und den Hartz-Gesetzen für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. "Die von den Reformen verfolgten Ziele lassen sich grob in drei Bereiche einteilen: Erstens sollen durch Modifikationen der entscheidenden Parameter der Lohnersatzleistungen selbst individuelles Moral Hazard" verringert und die Bemühungen der Arbeitslosen gestärkt werden, die Phase der Arbeitslosigkeit schnellstmöglich zu beenden. Durch eine Verbesserung der Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten soll dieser Prozess zusätzlich begleitet und Langzeitarbeitslosigkeit vermieden werden. Zweitens sollen durch geeignete Qualizierungsmaßnahrnen die individuellen Wiedereinstellungschancen auch geringer qualifizierter Arbeitsloser verbessert werden. Schließlich soll drittens durch pekuniäre Anreize direkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot zu Gunsten der gegenwärtig Arbeitslosen beeinflusst werden. Subventionen auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite stellen gleichsam eine Alternative zu Beratung, Vermittlung und Qualifizierung dar. Arbeitslose sollen auf diese Weise Anreize und Möglichkeiten erhalten, in das reguläre Berufsleben zurückzukehren oder den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Stand und Perspektiven der Begleitforschung zum "ESF-BA-Programm 2000-2006" bis zur Aktualisierung der Halbzeitbewertung im Jahr 2005: vierter Zwischenbericht der Begleitforschung. Mit Tabellenanhang (2004)

    Deeke, Axel; Kurtz, Beate; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Deeke, Axel, Thomas Kruppe & Beate Kurtz (2004): Stand und Perspektiven der Begleitforschung zum "ESF-BA-Programm 2000-2006" bis zur Aktualisierung der Halbzeitbewertung im Jahr 2005. Vierter Zwischenbericht der Begleitforschung. Mit Tabellenanhang. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 36 S.; 50 S.

    Abstract

    Das IAB führt die wissenschaftliche Erhebung des ESF-BA-Programms in Form einer Begleituntersuchung durch. Der vierte Zwischenbericht beschreibt zunächst die Ziele der Begleitforschung für die 'Aktualisierung der Halbzeitbewertung' (final evaluation) im Jahr 2005. Im folgenden werden Schwerpunkte der laufenden Arbeiten vorgestellt. Dabei handelt es sich insbesondere um die Umsetzung des Programms vor dem Hintergrund der 'Hartz-Gesetze' und Analysen zur Umsetzung und zu den Wirkungen der Instrumente des ESF-BA-Programms (Qualifizierung von Arbeitslosen, Hilfen zur Existenzgründung und Qualifizierung während Kurzarbeit). Abschließend wird die Zukunft des Programms ab 2005 eingeschätzt. Schwerpunkt werden die Beobachtung und Analyse der Folgen der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe auf den Umfang und die Struktur der Zielgruppenerreichung in der weiteren Programmdurchführung sein. Erste Ergebnisse werden frühestens 2006 erwartet. Ein Tabellenanhang enthält Ergebnisse der Individualdatenbank der Begleitforschung zur Förderentwicklung 2000 bis 2003. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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