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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Berufsrückkehreende"
  • Literaturhinweis

    No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018 (2022)

    Nieuwenhuis, Rense ;

    Zitatform

    Nieuwenhuis, Rense (2022): No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018. In: Social Policy and Administration, Jg. 56, H. 5, S. 808-826. DOI:10.1111/spol.12806

    Abstract

    "Comparative welfare state research as examined the outcomes of active labour market policies (ALMP) and work-family reconciliation policies by and large been separately. As a result, potential complementarities between these policy areas have received scant attention empirically. Using macro-level data, this study answers the question to what extent, and in which way, governments' efforts in ALMP and in early childhood education and care (ECEC) services are complementary to each other in promoting women's employment rates and reducing women's unemployment and inactivity rates in 30 OECD countries from 1985 to 2018. The article theorises about how the various policies that constitute a welfare state relate to each other, distinguishing between pluralism, complementarity and substitutability. These findings provide support for the notion of welfare pluralism, in the sense that ALMP and ECEC policies work together in improving women's employment rates in slightly different ways: ALMP achieve this through reducing women's unemployment rates, whereas ECEC also achieve lower inactivity rates for women. There was, however, more support for the notion of substitution rather than complementarity: the marginal benefits associated with an increase in either ALMP or ECEC were smaller in the context of large investments in the other policy. In other words, the highest rates of women's employment, and the lowest rates of unemployment and inactivity, are found in countries with large investments in both ALMP and ECEC, but such higher investments are associated with diminishing returns." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018 (2022)

    Nieuwenhuis, Rense ;

    Zitatform

    Nieuwenhuis, Rense (2022): No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2022,04), Uppsala, 36 S.

    Abstract

    "Comparative welfare state research has mostly examined the outcomes of active labour market policies and work-family reconciliation policies separately. As a result, potential complementarities between these policy areas have received scant attention empirically. Using macro-level data, this study answers the question to what extent, and in which way, governments' efforts in active labour market policies (ALMP) and in early childhood education and care (ECEC) services are correlated with women's employment rates, women's unemployment and inactivity rates in 30 OECD countries from 1985 to 2018. The article theorizes about how the various policies that constitute a welfare state relate to each other, distinguishing between pluralism, complementarity and substitutability. I interpret the empirical findings as being consistent with welfare pluralism, in the sense that ALMP and ECEC policies work together in improving women's employment rates in slightly different ways: ALMP is associated with low female unemployment rates, whereas ECEC also is associated with lower inactivity rates for women. There was, however, more support for the notion of substitution rather than complementarity: the marginal benefits associated with an increase in either ALMP or ECEC were smaller in the context of large investments in the other policy. In other words, the highest rates of women's employment, and the lowest rates of unemployment and inactivity, are found in countries with large investments in both ALMP and ECEC, but such higher investments are associated with diminishing returns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen in Westdeutschland und die Arbeitsförderung nach SGB III (2014)

    Ebach, Mareike; Franzke, Bettina; Datts, Mario; Faas, Daniel; Selka, Christiane;

    Zitatform

    Ebach, Mareike & Bettina Franzke (2014): Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen in Westdeutschland und die Arbeitsförderung nach SGB III. Bielefeld: Bertelsmann, 112 S.

    Abstract

    "Der berufliche Wiedereinstieg von Frauen nach einer mehrjährigen familienbedingten Erwerbsunterbrechung ist ein Prozess, bei dem Wiedereinsteigerinnen Hürden überwinden müssen und Unterstützung benötigen. In diesem Zusammenhang untersucht die Studie sowohl die Erwartungen und Anliegen dieser Personengruppe an die Agenturen für Arbeit als auch die diesbezügliche Beratungsqualität der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Rechtskreis SGB III. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Perspektiven für die Beratung und Förderung von Wiedereinsteigerinnen ableiten. Dabei wird deutlich, dass es weiterer Unterstützung bedarf, die teilweise über die derzeitigen Möglichkeiten der BA hinausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsrückkehrerinnen: Erwerbs- und Familienverläufe nach Qualifizierungsmaßnahmen aus biographischer Perspektive (2005)

    Feider, Cornelia;

    Zitatform

    Feider, Cornelia (2005): Berufsrückkehrerinnen. Erwerbs- und Familienverläufe nach Qualifizierungsmaßnahmen aus biographischer Perspektive. (Weiterbildung und Biographie 05), Bielefeld: Bertelsmann, 225 S.

    Abstract

    "Wie wirksam ist öffentlich geförderte Weiterbildung? Der Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen gewinnt angesichts des steigenden Kosten-Nutzen-Drucks zunehmend an Bedeutung. Die Autorin beschäftigt sich in dem Band mit dem Stellenwert von Angeboten für Frauen, die nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung wieder in das Berufsleben einsteigen wollen. Das Fazit: Diese Maßnahmen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Re-Integration von Berufsrückkehrerinnen. Auf der Basis von narrativen Interviews mit ehemaligen Lehrgangsteilnehmerinnen wird eine Typologie generiert, die zwischen sechs Erwerbsverlaufsmustern und damit einhergehenden Haltungen zu Beruf und Familie differenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnkostenzuschüsse und Integration schwer vermittelbarer Personen in den ersten Arbeitsmarkt: eine Evalution mit Daten aus Betriebsbefragungen (2004)

    Hartmann, Josef;

    Zitatform

    Hartmann, Josef (2004): Lohnkostenzuschüsse und Integration schwer vermittelbarer Personen in den ersten Arbeitsmarkt. Eine Evalution mit Daten aus Betriebsbefragungen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 284), Nürnberg, 314 S.

    Abstract

    "Betriebliche Einstellungshilfen in Form von Lohnkostenzuschüssen an Arbeitgeber haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland entwickelt. Die Zielsetzung besteht vorrangig darin, das Einstellungsverhalten der Arbeitgeber zu beeinflussen, um für Personen mit eingeschränkten Beschäftigungschancen die direkte Einmündung in den 'ersten Arbeitsmarkt' zu fördern (Steuerungseffekt). Zielgruppe sind Arbeitnehmer, die aufgrund von tatsächlichen oder vermeintlichen Leistungsminderungen als schwervermittelbar gelten (bspw. ältere Arbeitslose, Langzeitarbeitslose und BerufsrückkehrerInnen). Mit der Förderung soll ein eventuelles Leistungsdefizit kompensiert werden, so dass dem Arbeitgeber keine finanziellen Nachteile entstehen. Die Förderung wirkt optimal, wenn es gelingt, den Arbeitnehmer dauerhaft in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze ist nicht explizit intendiert, wäre aber ein wünschenswerter Nebeneffekt. Mit einer repräsentativen Befragung von Betrieben, die im Jahr 1999 Lohnkostenzuschüsse in Anspruch genommen haben, einer Nachbefragung zum Verbleib der geförderten Personen im Jahr 2000, qualitativen Erhebungen (Fallstudien) bei geförderten und nicht geförderten Betrieben sowie Auswertungen des IAB-Betriebspanels zu strukturellen Unterschieden zwischen Förder- und Nichtförderbetrieben wurde die Datenbasis für die bivariaten und multivariaten Analysen gelegt. Im Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit durch die Lohnkostenzuschüsse tatsächlich die intendierten arbeitsmarktpolitischen Ziele erreicht werden und welche Nebenwirkungen zu beobachten sind. Die Untersuchung zeigt, dass die Zielgruppenorientierung der Fördermaßnahmen greift. Für knapp die Hälfte der Betriebe kann ein Steuerungseffekt, ein Beschäftigungseffekt oder eventuell auch eine Kombination von beiden Effekten festgestellt werden, unterschiedlich in West und Ost. Je stärker die Zielgruppenrestriktion in den Förderbedingungen ist, umso eher werden Personen eingestellt, die die Betriebe sonst nicht eingestellt hätten. Rund 40 Prozent der Betriebe zeigten keine Veränderung in ihrem Einstellungsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zielgruppenerreichung bei der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms (2004)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2004): Zielgruppenerreichung bei der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 151-206.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. In dem Beitrag wird für die erste Projektphase untersucht, inwieweit die angestrebten Zielgruppen tatsächlich erreicht wurden. Insbesondere bei der Gruppe der Nichtleistungsbezieher/innen wird die Förderung als erfolgreich eingeschätzt. Im einzelnen werden für die verschiedenen Zielgruppen (differenziert nach Ost- und Westdeutschland) die folgenden Werte dargestellt: Anteil der sich in einem ungeförderten Beschäftigungsverhältnis Befindenden jeweils 30 bzw. 182 Tage nach dem Austritt aus der ESF-BA-Förderung; Anteil der arbeitslos oder arbeitssuchend Gemeldeten nach 30 Tagen bzw. sechs Monaten; Anteil der aus der Förderung Ausgetretenen, die eine weitere Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik in Anspruch nehmen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Praxis und Perspektiven einer zielgruppenorientierten Arbeitsmarktpolitik: illustriert und entwickelt anhand von Förderbeispielen aus den Ziel-3-Programmen des Landes Nordrhein-Westfalen. Qualitativer Untersuchungsteil aus der vom Institut Arbeit und Technik von 1997 bis 2000 durchgeführten begleitenden Evaluierung der vom Land Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten Operationellen Ziel-3-Programme (2003)

    Büttner, Renate; Beer, Doris;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2003): Praxis und Perspektiven einer zielgruppenorientierten Arbeitsmarktpolitik. Illustriert und entwickelt anhand von Förderbeispielen aus den Ziel-3-Programmen des Landes Nordrhein-Westfalen. Qualitativer Untersuchungsteil aus der vom Institut Arbeit und Technik von 1997 bis 2000 durchgeführten begleitenden Evaluierung der vom Land Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten Operationellen Ziel-3-Programme. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2003-01), Gelsenkirchen, 173 S.

    Abstract

    "Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat zwischen 1994 bis 1999 verschiedene Arbeitsmarktprogramme aufgelegt, um besonders benachteiligte Gruppen möglichst dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu (re-)integrieren. Die Umsetzung von drei dieser zielgruppenorientierten Programme hat das Institut Arbeit und Technik über mehrere Jahre wissenschaftlich begleitet. Untersuchungsgegenstand des Berichts sind intensive Fallstudien bei Maßnahmeträgern und -teilnehmerInnen, die innerhalb der Evaluation einen wichtigen Meilenstein zur Erklärung des Erfolgs bzw. Misserfolgs von aktiven Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik darstellen. Vor dem Hintergrund des innerhalb der deutschen Arbeitsmarktpolitik derzeit stattfindenden Paradigmenwechsels, der auf eine stärkere Aktivierung und schnellere Vermittlung von Arbeitslosen abzielt, ist zukünftig sowohl ein quantitativer als auch qualitativer Rückgang von aktiven Fördermaßnahmen zu befürchten. Diese sind jedoch - wie die wirkungsanalytischen Untersuchungen deutlich gemacht haben - nicht nur unverzichtbar, vielmehr setzt eine nachhaltige Eingliederung in den Arbeitsmarkt zudem eine flexiblere, an die individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten von Arbeitslosen jeweils angepasste Förderung voraus. Insofern leistet die Studie einen wichtigen Diskussionsbeitrag zur zukünftigen Organisation und inhaltlichen Gestaltung der aktiven Arbeitsförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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