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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Baden-Württemberg"
  • Literaturhinweis

    Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch": öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg (2014)

    Fertig, Michael; Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Philipp Fuchs & Silke Hamann (2014): Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch". Öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 02/2014), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist in Baden-Württemberg weniger verbreitet als in anderen Bundesländern. Von der günstigen Arbeitsmarksituation profitieren im Südwesten wie im Bundesgebiet aber ebenfalls vor allem die kurzfristig Arbeitslosen aus dem SGB III. Die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit ist auch in Baden-Württemberg ausgeprägt. Im Oktober 2012 hat die Landesregierung deshalb im Rahmen des Landesprogramms 'Gute und Sichere Arbeit' das Modellprojekt 'Passiv-Aktiv-Tausch' gestartet. Unmittelbar hat die Förderung zum Ziel, Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die in der Regel bereits seit 36 Monaten im Leistungsbezug sind, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen. Der erste Zwischenbericht aus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Programms, die vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, ISG, in Kooperation mit dem IAB-Baden-Württemberg durchgeführt wird, umfasst unter anderem Ergebnisse der folgenden Untersuchungsbestandteile: ökonometrische Analysen der Teilnehmerallokation durch Jobcenter und Kommunen, die standardisierte Befragung der beteiligten Jobcenter und Kommunen, Fallstudien in fünf Regionen sowie standardisierte postalische Erhebungen unter Arbeitgeber und Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Nachhaltiger Mehrwert von Evaluation (2008)

    Ant, Marc; Stamm, Margrit; Knuth, Matthias; thi Hong Van, Phan; Löwenbein, Oded; Heister, Michael; Hammer, Andreas; Widmer, Thomas; Wirth-Bauer, Barbara; Fohgrub, Thomas; Krone, Sirkit; Weiland, Martin; Lob, Stefan; Happel-Tominski, Sabine; Lorenzen, Hans-Peter; Blien, Uwe ; Schröter, Daniela C.;

    Zitatform

    Ant, Marc, Andreas Hammer & Oded Löwenbein (Hrsg.) (2008): Nachhaltiger Mehrwert von Evaluation. Bielefeld: Bertelsmann, 271 S.

    Abstract

    "Dieser Sammelband untersucht am Beispiel der Evaluation der Arbeitsmarktprogramme 'EQUAL' und 'Perspektive 50plus', inwieweit die Evaluation einen Beitrag zur Nachhaltigkeit von politischen Programmen leisten kann. Zu Wort kommen Projektleiter, Politiker sowie Mitarbeiter der DeGEval (Deutsche Gesellschaft für Evaluation), aus Hochschulen und evaluierenden Institutionen. Dargestellt wird eine Momentaufnahme unterschiedlicher Erfahrungen und Argumente, die eine Basis für die Diskussion über die weitere Entwicklung und Professionalisierung von Evaluationen bildet." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Vorwort: (11-13);
    Michael Heister: Aktuelle Erfahrungen mit der Evaluation von EQUAL-Projekten in Deutschland (15-26);
    Martin Weiland: Arbeitsförderung für Ältere - Perspektive 50plus (27-53);
    Marc Ant: A framework for implementing evaluation and assessment strategies in social policy (55-71);
    Hans-Peter Lorenzen: Evaluationsstandards und ihre Umsetzung (73-82);
    Thomas Widmer: Qualitätsförderung und Qualitätssicherung mit Evaluationsstandards (83-100);
    Thomas Fohgrub: Hält Evaluation was sie verspricht? - Erfahrungen aus EQUAL I (101-112);
    Sabine Happel-Tominski: Die Erwartungen der Projektträger an die Evaluation (13-119);
    Andreas Hammer: Perspektiven für die Evaluation in den Entwicklungspartnerschaften und Netzwerken (121-130);
    Oded Löwenbein: Evaluation und Unternehmensberatung - Gemeinsamkeiten und Unterschiede (131-143);
    Margrit Stamm: Evaluation - wirksame Wege zur Nutzung - Wege zur wirksamen Nutzung (145-158);
    Marc Ant: Die Dimensionen der Evaluation im Nachhaltigkeitsmanagement (159-169);
    Barbara Wirth-Bauer: Gedanken der EQUAL-Programmevaluation zur Nachhaltigkeit (171-177);
    Matthias Knuth: Erste Erfahrungen mit der Nachhaltigkeit bei Perspektive 50plus aus der Sicht der Programmevaluation (179-192);
    Stefan Lob: Qualitätmanagement und Nachhaltigkeit am Beispiel von "Best Ager" (193-205);
    Uwe Blien, Phan Thi Hong Van: Die regionale Evaluation von Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik (207-216);
    Daniele C. Schröter: The logic and methodology of sustainability evaluation - a checklist approach (217-236);
    Oded Löwenbein: Erfolge der Projektevaluation bei der Förderung der Nachhaltigkeit bei PFIFF und SilverStarS (237-246);
    Sirkit Krone: Ansätze zur Förderung der Nachhaltigkeit bei "Best Ager" durch die Projektevaluation (247-256);
    Andreas Hammer: Bedeutung der Netzwerkbildung bei EQUAL und Perspektive 50plus (257-267).

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation/Monitoring des Kombilohn-Impulsprogrammes für regionale Initiativen (KOLIPRI): Endbericht (Hauptband) (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Durchführung und die Ergebnisse der Evaluation des Kombilohn-Impulsprogramms für regionale Initiativen (KOLIPRI) in Baden-Württemberg. An diesem Programm haben rund 4.200 Arbeitslosengeld-II-Empfänger/innen in 63 regionalen Projekten teilgenommen. KOLIPRI begann am 01.02.2006 mit der Konzeptions- und Antragsphase. Erste Projekte starteten am 01.07.2006. Die Durchführungsphase endete am 31.12.2007 bzw. 31.03.2008 (Verlängerungsoption). KOLIPRI war in zwei Phasen aufgeteilt, die Vorschaltphase und die Kombilohnphase. In der Vorschaltphase, die in der Regel drei Monate dauerte, wurden die Arbeitslosen durch unterschiedliche Maßnahmen auf die (Kombilohn)-Beschäftigung bei einem Betrieb vorbereitet wurden. In der Kombilohnphase sollten möglichst zusätzliche, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bei einem Betrieb für mindestens sechs Monate geschaffen werden. Betriebe aus allen Wirtschaftszweigen waren grundsätzlich für eine Kombilohnbeschäftigung zugelassen. Das Bruttoarbeitsentgelt sollte mehr als 400 Euro und höchstens 1.600 Euro (unterste tarifliche Lohngruppe) bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden betragen. Im Ergebnis wird festgestellt, dass insgesamt 1.336 Teilnehmer/innen des Projektes in Arbeit auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden konnten. Die Integrationsquote betrug 32 Prozent. Die Nachfolgebeschäftigung führte tendenziell zu etwas besseren Anstellungskonditionen (Gehalt, Arbeitszeit) als die Kombilohnbeschäftigung. KOLIPRI hat nach Selbsteinschätzung der Teilnehmer/innen auch zur sozialen Stabilisierung beigetragen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarkt- und Sozialintegration von Langzeitarbeitslosen in der ökologischen Landwirtschaft: Zielevaluation und Qualitätsmonitoring des Modellprojekts "AGRIGENT" (2007)

    Trube, Achim; Weiß, Carsten;

    Zitatform

    Trube, Achim & Carsten Weiß (2007): Zur Arbeitsmarkt- und Sozialintegration von Langzeitarbeitslosen in der ökologischen Landwirtschaft. Zielevaluation und Qualitätsmonitoring des Modellprojekts "AGRIGENT". (Zweiter Arbeitsmarkt 10), Münster u.a.: LIT, 229 S., Anhang.

    Abstract

    "'AGRIGENT' steht für ein aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördertes Modellprojekt, das Hilfen zur Erwerbsintegration für besonders benachteiligte Langzeitarbeitslose verbindet mit einem Konzept sinn- und anspruchsvoller Beschäftigung in der ökologischen Land- und Tierwirtschaft. Demgemäß stehen Ziele der Qualifizierung und Annäherung an eine existenzsichernde Erwerbsarbeit neben Zielen ökologisch verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur und des Erhalt gefährdeter Haustierrassen sowie auch der Erzeugung gesunder Nahrungsmittel. Das Buch dokumentiert die innovative Arbeit des Modellprojekts und seine neuartige Evaluation als Kombination aus wissenschaftlicher Wirkungsforschung und begleitendem Zielmonitoring. Neben den Ergebnissen des Projekts und seiner wissenschaftlichen Auswertung - z.B. in Sozial- und Arbeitsmarktbilanzen - finden sich im Anhang der Untersuchung auch die verwendeten Instrumente der Analyse und Zielsteuerung aufgelistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Marktzugänge von Langzeitarbeitslosen trotz vermittlungshemmender Merkmale: Detailergebnisse zum beruflichen Re-Integrationserfolg und zur fiskalischen Effizienz gemeinsamer Beschäftigungsförderung von Kommunen und Agenturen für Arbeit (2005)

    Bröker, Andreas H.; Schönig, Werner;

    Zitatform

    Bröker, Andreas H. & Werner Schönig (2005): Marktzugänge von Langzeitarbeitslosen trotz vermittlungshemmender Merkmale. Detailergebnisse zum beruflichen Re-Integrationserfolg und zur fiskalischen Effizienz gemeinsamer Beschäftigungsförderung von Kommunen und Agenturen für Arbeit. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 112 S.

    Abstract

    "Die Vergleichsgruppenanalyse zu Kosten und Nutzen, ein Modellprojekt im Rahmen des bundesweiten Netzwerks BIK - Beschäftigungsförderung in Kommunen, hatte exemplarisch nachgewiesen, dass sich bei Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen eine gemeinsame Beschäftigungsförderung von Kommunen und Agenturen für Arbeit erfolgreich und lohnenswert für beide Seiten gestalten kann. Diese Nachfolgeuntersuchung wertet die vorhandene Datenbasis in vertiefter Form aus und geht der Frage nach, inwieweit einzelne vermittlungshemmende Merkmale wie z.B. Langzeitarbeitslosigkeit, Alter, gesundheitliche Einschränkungen, Verschuldung oder geringe Qualifikation den Marktzugang von Arbeitslosen erschweren. Zu den überraschenden Untersuchungsergebnissen gehört, dass sich bei einem adäquaten Qualitätsniveau der Beschäftigungsförderungen keines der Vermittlungshemmnisse als grundsätzlich unüberwindbar darstellt. Mit adressatenspezifischen Maßnahmen können selbst für Personen, die nach Aktenlage als kaum noch re-integrierbar gelten, Marktzugänge und Verbesserungen der Arbeitsmarktnähe erzielt werden. Gleichzeitig bringt die Studie exemplarische Nachweise, dass durch diese Art des Förderns und Forderns sowohl Teilnehmerzufriedenheit als auch positive fiskalische Effekte erreichbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten-Nutzen-Relationen bei Sozialer Arbeit - Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose (2004)

    Bröker, Andreas H.; Schönig, Werner;

    Zitatform

    Bröker, Andreas H. & Werner Schönig (2004): Kosten-Nutzen-Relationen bei Sozialer Arbeit - Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 8, S. 421-427.

    Abstract

    "Die Analysen zweier Projekte gemeinsamer Beschäftigungsförderung zeigen, dass die Zusammenarbeit zwischen Arbeitsamt/Agentur für Arbeit und Kommune bei der Re-Integration von Langzeitarbeitslosen erfolgreich und lohnenswert sein kann: Durch gemeinsame adressatenspezifische Maßnahmen ist es möglich, auch für Arbeitslose mit vermittlungshemmenden Merkmalen Re-Integrationen in das reguläre Erwerbsleben zu erreichen; die fiskalische Bilanz fällt insgesamt positiv aus und die Mehrheit der Betroffenen schätzt die aktiven Fördermaßnahmen als Erfolg ein und plädiert für eine Fortführung, sofern Teilnehmerspezifika angemessen berücksichtigt werden. Aktivierende Ansätze sollten daher angemessen in der arbeitsmarktpolitischen Reformdiskussion gewürdigt werden, um durch die Förderung von zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten Potenziale von Arbeitslosen wieder nutzbar machen und einfordern zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schnelle Arbeitsmarktintegration durch gute Betreuungsrelationen?: Zwischenergebnisse der Begleitforschung zum "Bündnis für Beschäftigungsförderung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald" (2004)

    Dann, Sabine;

    Zitatform

    Dann, Sabine (2004): Schnelle Arbeitsmarktintegration durch gute Betreuungsrelationen? Zwischenergebnisse der Begleitforschung zum "Bündnis für Beschäftigungsförderung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald". In: IAW-Report, Jg. 32, H. 2, S. 93-128.

    Abstract

    "Anfang 2003 wurden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sechs dezentrale FAchstellen für BEschäftigungsförderung (FABE) eingerichtet. Mit einem Betreuungsschlüssel von 1:50 beraten und betreuen die FABE Langzeitarbeitslose und schwer Vermittelbare unabhängig von deren Leistungsbezug. Ziel ist die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Für die Arbeitgeber im Landkreis bieten die FABE zudem einen umfassenden Beratungs- und Vermittlungsservice. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Teilnehmerstruktur des betreuten Personenkreises und charakterisiert anhand der vorliegenden Maßnahmedaten die Arbeit der FABE Stellen.Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob bestimmte Kundenkreise innerhalb der Zielgruppe besonders intensiv betreut wurden. Anhand deskriptiver Analysen werden erste individuenspezifische Erfolgsfaktoren für die Vermittlung herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse und Lehren aus Modellversuchen mit Kontrollgruppen: Einstiegsgeld in Baden-Württemberg und Hessischer Kombilohn (2003)

    Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Spermann, Alexander (2003): Ergebnisse und Lehren aus Modellversuchen mit Kontrollgruppen. Einstiegsgeld in Baden-Württemberg und Hessischer Kombilohn. In: E. Jahn & E. Wiedemann (Hrsg.) (2003): Beschäftigungsförderung im Niedriglohnsektor (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 272), S. 91-99.

    Abstract

    Der Autor gibt zunächst einen kurzen Überblick über die 1992 begonnene Kombilohndiskussion und stellt dann die Kombilohnmodelle für Sozialhilfeempfänger in Hessen und Baden-Württemberg vor. Zur Prüfung der Beschäftigungseffekte wurde erstmals ein Evaluationsdesign mit Kontrollgruppenbildung angewandt. Wesentliche Ergebnisse der Wirkungsforschung werden kurz vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken und Ergebnisse der Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH (2003)

    Tews, Hans Peter; Schott, J.; Schreiber, W.K.;

    Zitatform

    Tews, Hans Peter, W.K. Schreiber & J. Schott (2003): Berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken und Ergebnisse der Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH. In: Die Rehabilitation, Jg. 42, H. 1, S. 36-44.

    Abstract

    "Eingliederungsergebnisse der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke (ADB) und des Berufsförderungswerks Heidelberg liegen für etwa zwei Jahrzehnte vor. Indikatoren der Prozessqualität sind z. B. die Abbruchquoten, die bei den Berufsförderungswerken (BFW) niedriger sind als bei eingeschränkt vergleichbaren beruflichen Bildungseinrichtungen. Im BFW Heidelberg ist das Durchschnittsalter im letzten Jahrzehnt um 3 Jahre gestiegen, der Anteil der Frauen liegt inzwischen bei 30 %, der Anteil der psychisch Behinderten hat sich erhöht. In zunehmendem Maße prägen auch 'Selbstzahler' das Bild. Die Prozessqualität hat sich verbessert, wenn die Absolventen des BFW Heidelberg signifikant häufiger angeben, sie könnten viel oder sehr viel aus der Ausbildung im neuen Beruf verwerten. Auch die Anteile der sich beruflich richtig eingesetzt Fühlenden haben sich erhöht. Im Vergleich zu den Ergebnissen der BFW allgemein hatte das BFW Heidelberg über die letzten 20 Jahre hinweg im Durchschnitt immer bessere Eingliederungsquoten (Ergebnisqualität), z. T. bedingt durch die Angebote auf drei Ausbildungsniveaus bis hin zur Fachhochschule. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst die Eingliederungsquoten: Höhere Arbeitslosigkeit ist mit einer durchschnittlichen Verlängerung der Zeit bis zur beruflichen Eingliederung verbunden. Auch langfristig sind die Eingliederungsquoten der BFW allgemein erstaunlich hoch. Zentrale Einflussvariablen hierbei sind Schwerbehinderung, Geschlecht, Alter und Familienstand, Alleinstehende haben niedrigere Eingliederungsquoten. Deutliche Einflüsse zeigen sich nach Ausbildungsniveaus: Im Durchschnitt liegen die Absolventen der Fachschulen um 10 % über den Eingliederungsquoten der Kammerebene, die Fachhochschulabsolventen um weitere 10 % darüber. Generell finden sich hohe Werte bei der Beurteilung der beruflichen Rehabilitation als im Nachhinein richtig. Eingliederungsquoten sind jeweils differenziert zu beurteilen. Die Schwerbehinderten z. B. weisen ein ambivalentes Bild auf: Ihr Anteil ist gesunken, die Eingliederungsquoten sind vergleichsweise niedrig - aber es gibt kompensatorische Effekte, wenn die Schwere der Behinderung einen umso geringeren Einfluss auf die Eingliederung hat, je höher das Ausbildungsniveau ist. Mehrere Indikatoren legen die Schlussfolgerung nahe, dass die berufliche Rehabilitation im BFW Heidelberg im letzten Jahrzehnt erfolgreicher geworden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung von Vermittlungsagenturen auf kommunaler Ebene: "Förderung von Maßnahmen zur Erprobung zusätzlicher Wege in der Arbeitsmarktpolitik". Projektübergreifender Ergebnisbericht (2002)

    Eisentraut, Roswitha; Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Eisentraut, Roswitha (2002): Evaluierung von Vermittlungsagenturen auf kommunaler Ebene. "Förderung von Maßnahmen zur Erprobung zusätzlicher Wege in der Arbeitsmarktpolitik". Projektübergreifender Ergebnisbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 293), Bonn, 131 S.

    Abstract

    Das Bundesarbeitsministerium hat 1998 bis 2001 bundesweit 10 "Vermittlungsagenturen auf kommunaler Ebene" gefördert, durch die insbesondere Erkenntnisse darüber gewonnen werden sollten, ob durch kommunale Agenturen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten für schwer vermittelbare Arbeitslose ermittelt werden können und ob schwer vermittelbare Arbeitslose auf zusätzlich aquirierte Stellen des ersten Arbeitsmarktes vermittelt werden können, wenn durch einen günstigen Personalschlüssel eine intensivere und individuellere Betreuung des Personenkreises ermöglicht wird. Die in diesem Forschungsbericht resümierte Evaluation der Vermittlungsagenturen untersucht
    - den durch Förderziele und -bedingungen bestimmten Handlungsspielraum der Agenturen,
    - Umfang und Zusammensetzung der Klienten-Pools,
    - die Zusammenarbeit der Agenturen mit wichtigen regionalen Akteuren (insbesondere Arbeits- und Sozialämter),
    - die Situation auf den regionalen Arbeitsmärkten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kommunale Beschäftigungsförderung der Stadt Pforzheim (März 2000 - März 2001) (2001)

    Bröker, Andreas H.;

    Zitatform

    Bröker, Andreas H. (2001): Kommunale Beschäftigungsförderung der Stadt Pforzheim (März 2000 - März 2001). Pforzheim, 57 S., Anhang.

    Abstract

    "Seit März 2000 ist die Stadt Pforzheim in die Kommunale Beschäftigungsförderung eingestiegen. Damit engagiert sich die Kommune über ihr erfolgreiches Projekt 'Arbeit statt Sozialhilfe' hinaus auch für die Förderung der Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen, die im vollen Bezug von Lohnersatzleistungen des Arbeitsamtes stehen. Im Rahmen einer regionalen 'Allianz für Beschäftigung' soll die Arbeitslosigkeit gemeinsam weiter abgebaut werden. Mit dem Konzept der Kommunalen Beschäftigungsförderung kann dafür auf der regional-dezentralen Ebene ein Brückenschlag zwischen Bundessozialhilfegesetz (BSHG) und Sozialgesetzbuch (SGB) III gelingen, wie er seit Jahren und nun wieder aktuell vom Gesetzgeber gefordert wird. Doppelstrukturen und Zugangsbarrieren sollen abgebaut, die Ausgrenzung von Teilnehmerkreisen und Adressatengruppen nach Durchführungsbestimmungen und Gesetzestexten soll damit aufgeweicht werden. Nach einem Jahr kommunaler Beschäftigungsförderung sind die notwendigen Basis-Strukturen im Hinblick auf Konzepte, Gremien und Informationsstränge gelegt. Hinzu kommen bereits einige Projekte und konkrete sichtbare Erfolge. Trotz der üblichen Anlauf- und Umstellungsprobleme ist die Umsetzung der Maßnahmeformen schon ansehnlich fortgeschritten, was z.B. durch den Rückgriff auf die vorhandenen Ressourcen der GBE mbH Pforzheim sicherlich erleichtert wurde. Etwa 65 neue Beschäftigungsmöglichkeiten wurden geschaffen: gut 30 für erwachsene Langzeitarbeitslose, etwa 25 für arbeitslose Jugendliche sowie etwa knapp 10 für SozialhilfeempfängerInnen über ein zweites gefördertes Beschäftigungsjahr hinaus. In jedem Einzelfall war und ist es wohl besser, gemeinsam Beschäftigung aktiv zu fördern als Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfebezug nur zu finanzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gut betreut in den Arbeitsmarkt?: eine mikroökonometrische Evaluation der Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur (2001)

    Jerger, Jürgen; Pohnke, Christian; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Jerger, Jürgen, Christian Pohnke & Alexander Spermann (2001): Gut betreut in den Arbeitsmarkt? Eine mikroökonometrische Evaluation der Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 567-576.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird ein vom Bundesministerium für Arbeit bezuschusstes Modellprojekt - die Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur (MAVA) - mit Hilfe von Matching-Methoden untersucht. In der MAVA arbeiten Mitarbeiter des Sozial- und Arbeitsamts eng bei der Vermittlung arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger zusammen. Wesentliches Kennzeichen ist ein relativ zum Sozial- bzw. Arbeitsamt günstigerer Personalschlüssel zwischen Sachbearbeitern und Hilfeempfängern. Der Vergleich der MAVA-Gruppe mit einer nachträglich gebildeten Kontrollgruppe, die mit einem ungünstigeren Personalschlüssel innerhalb des gleichen lokalen Arbeitsmarktes konfrontiert war, führt zu zwei Erkenntnissen: Erstens lässt sich zeigen, dass sich die Vermittlungswahrscheinlichkeit arbeitsfähiger Hilfeempfänger drastisch erhöht. Zweitens konnte eine deutlich größere Nachhaltigkeit eines einmal vermittelten Beschäftigungsverhältnisses nicht festgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirkungs- und Kosten-Nutzen Analysen: eine Untersuchung von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik am Beispiel kommunaler Beschäftigungsprogramme (2001)

    Pohnke, Christian;

    Zitatform

    Pohnke, Christian (2001): Wirkungs- und Kosten-Nutzen Analysen. Eine Untersuchung von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik am Beispiel kommunaler Beschäftigungsprogramme. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2790), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 231 S.

    Abstract

    "Die Finanzlage zahlreicher deutscher Kommunen ist seit Jahren stark angespannt. Ein Weg der Entlastung stellt die Vermittlung arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger in Beschäftigung oder spezielle Maßnahmen der Beschäftigungsförderung dar. Die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik wird jedoch vielfach angezweifelt. Die Arbeit stellt die Methoden vor, mit welchen die Wirksamkeit dieser Vermittlungsbemühungen gemessen und bewertet werden kann. Eine theoretische Abhandlung der in diesem Bereich verwendeten Verfahren bildet den Einstieg in die Thematik. Anhand zweier Fallstudien wird der Erfolg von unterschiedlichen Konzepten der Arbeitsvermittlung dargestellt und untersucht.
    Inhalt: Einführung - Allgemeines Umfeld kommunaler Sozialhilfe- und Beschäftigungspolitik: Entwicklung Sozialhilfequoten und -ausgaben, rechtliche Rahmenbedingungen, Kooperation Arbeitsamt und Sozialamt - Theoretische Grundlagen: mikroökonometrische Evaluationsstudien, monetäre Kosten-Nutzen Analysen - Fallstudien: Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur MAVA, Kommunale Leitstelle für Arbeit KOLA, Freiburg i. Br. - Zusammenfassung und Ausblick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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