Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
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- Methoden und Datensatzbeschreibungen
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Typologie der Maßnahmen
- Institutionen der Arbeitsförderung
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Vermittlung und Beratung
- Prozessoptimierung
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- Vermittlung durch Dritte
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- Alter
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Literaturhinweis
Zum Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung – SGB-III-Modernisierungsgesetz: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4.11.2024 (2024)
Anger, Silke ; Ehab, Maye ; Wolff, Joachim; Hauptmann, Andreas ; Kupka, Peter ; Jaschke, Philipp ; Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Berger, Franziska; Weber, Enzo ; Janssen, Simon; Tübbicke, Stefan ; Falkenhain, Mariella ; Toussaint, Carina; Kassam, Kamal; Stephan, Gesine ; Fitzenberger, Bernd ; Sommer, Maximilian; Globisch, Claudia; Jahn, Elke ; Bernhard, Sarah ; Senghaas, Monika ; Leber, Ute; Schels, Brigitte ; Fuchs, Philipp ; Lerche, Adrian; Sandner, Malte ; Feldens, Stefan; Oberfichtner, Michael ; Röhrer, Stefan ; Kosyakova, Yuliya ; Reims, Nancy ;Zitatform
Anger, Silke, Franziska Berger, Sarah Bernhard, Kerstin Bruckmeier, Maye Ehab, Mariella Falkenhain, Stefan Feldens, Bernd Fitzenberger, Philipp Fuchs, Claudia Globisch, Andreas Hauptmann, Elke Jahn, Philipp Jaschke, Kamal Kassam, Yuliya Kosyakova, Peter Kupka, Simon Janssen, Ute Leber, Adrian Lerche, Michael Oberfichtner, Nancy Reims, Stefan Röhrer, Malte Sandner, Brigitte Schels, Monika Senghaas, Joachim Wolff, Jürgen Wiemers, Enzo Weber, Stefan Tübbicke, Carina Toussaint, Gesine Stephan & Maximilian Sommer (2024): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung – SGB-III-Modernisierungsgesetz. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4.11.2024. (IAB-Stellungnahme 06/2024), Nürnberg, 40 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2406
Abstract
"Die Bundesregierung hat einen umfangreichen Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung (SGB-III-Modernisierungsgesetz) vorgelegt, der am 4.11.2024 im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags in einer öffentlichen Anhörung zum SGB-III-Modernisierungsgesetz behandelt wurde. Darin geht es um die Weiterentwicklung des Vermittlungsprozesses, Vereinfachungen und Entlastungen im Versicherungs-und Leistungsrecht, die Anpassung von Förderinstrumenten und den Ausbau der Förderinstrumente der Bundesagentur für Arbeit. Unter Bezugnahme auf vorhandene Forschungsergebnisse nimmt das IAB Stellung zu den geplanten Änderungen von SGB III und SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Ehab, Maye ; Wolff, Joachim; Hauptmann, Andreas ; Jaschke, Philipp ; Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Weber, Enzo ; Janssen, Simon; Tübbicke, Stefan ; Falkenhain, Mariella ; Toussaint, Carina; Kassam, Kamal; Stephan, Gesine ; Fitzenberger, Bernd ; Sommer, Maximilian; Globisch, Claudia; Jahn, Elke ; Bernhard, Sarah ; Senghaas, Monika ; Leber, Ute; Lerche, Adrian; Sandner, Malte ; Oberfichtner, Michael ; Röhrer, Stefan ; Kosyakova, Yuliya ; Reims, Nancy ;Weiterführende Informationen
Video der Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags -
Literaturhinweis
Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Eine Einschätzung (2024)
Zitatform
Bruckmeier, Kerstin, Claudia Lehnert, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2024): Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Eine Einschätzung. (IAB-Forschungsbericht 21/2024), Nürnberg, 23 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2421
Abstract
"Aktive Arbeitsmarktpolitik ist – sofern sie wirksam ist – eine Investition in die Beschäftigungschancen der von Arbeitslosigkeit betroffenen bzw. bedrohten Menschen. Sie kann insbesondere im Bereich der Grundsicherung auch sozialpolitische Ziele erreichen, wie z.B. sehr arbeitsmarktfernen Personen überhaupt einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ziel dieses Beitrags ist eine Einschätzung des Potenzials von Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Er geht ferner auf die Aussagekraft solcher Analysen ein, die aus verschiedenen Gründen eingeschränkt ist. Zu den Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitsmarktchancen der Geförderten liegen zahlreiche Studien vor. Auf der individuellen Ebene erweisen sich die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik in der Regel als wirksam. Nicht jede Maßnahme, die wirksam ist, muss jedoch auch (aus einer vereinfachten fiskalischen Sicht) kosteneffizient sein. Gerade bei knappen Haushaltsmitteln gibt es in Politik und Verwaltung daher ein hohes Interesse an Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. In der Praxis unterliegen diese jedoch verschiedenen Einschränkungen. Kosten und Nutzen arbeitsmarktpolitischer Instrumente können auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedener Hinsicht anfallen. Die fiskalische Kosten-Nutzen-Analyse bewertet Kosten und Nutzen arbeitsmarktpolitischer Instrumente für die öffentlichen Haushalte in monetären Größen. Bereits bei der Abschätzung direkter fiskalischer Effekte gibt es verschiedene methodische Herausforderungen. Neben direkten fiskalischen Komponenten kann es auch Makro- und Wohlfahrtseffekte der Arbeitsförderung geben, die teils über den Arbeitsmarkt hinausreichen. Bei der sozialen Kosten-Nutzen-Analyse steht aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive die in Nutzeneinheiten gemessene Wohlfahrt der Gesamtheit an Individuen im Vordergrund. Während Wirkungsanalysen vergleichsweise einfach zu interpretieren sind, stellt sich dies bei Kosten-Nutzen-Analysen daher anders dar. Es gibt unterschiedliche Ebenen, an denen Kosten-Nutzen-Analysen ansetzen können. Für gesamtwirtschaftliche Analysen ist es in der Regel kaum möglich, alle erforderlichen Größen abzuschätzen. Bei den bislang vorherrschenden direkten fiskalischen Kosten-Nutzen-Analysen aus Sicht der öffentlichen Hand gibt es hingegen zahlreiche Einschränkungen, die bei einer Interpretation zu beachten sind. Aufgrund der genannten Einschränkungen und Annahmen ist es extrem vereinfachend und unter Umständen sogar irreführend, den Nettonutzen einer Maßnahme in einer einzigen Zahl zusammenzufassen. Denn Kosten und Nutzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik lassen sich eben nicht vollständig erfassen und damit nicht exakt beziffern. Die Autor*innen dieses Beitrags plädieren daher dafür, statt klassischer fiskalischer Kosten-Nutzen-Analysen quantitative und qualitative Bewertungen bzw. Einordnungen vorzunehmen. Diese sollten – soweit entsprechende Angaben verfügbar sind – Kosten und Nutzen diskutieren, dabei aber auch nicht monetäre Kosten- und Nutzenkomponenten berücksichtigen und auf weitere Aspekte wie Zielgruppen und Förderziele eingehen. Nur wenn auch die nicht monetären Aspekte berücksichtigt werden, lässt sich beurteilen, ob eine Maßnahme zweckmäßig ist. Zur Einordnung gehört auch, den Grad der Unsicherheit einer Analyse deutlich zu machen, der sich daraus ergibt, dass zu relevanten Aspekten möglicherweise keine empirische Evidenz vorliegt. Daher sollte auch offengelegt werden, welche Aussagen unter Umständen auf mehr oder weniger weitreichenden, aber empirisch nicht oder nur teilweise abgesicherten Annahmen beruhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Diverse effects of shorter potential unemployment benefit duration on labor market outcomes in Germany (2022)
Zitatform
Petrunyk, Inna & Christian Pfeifer (2022): Diverse effects of shorter potential unemployment benefit duration on labor market outcomes in Germany. In: Labour, Jg. 36, H. 3. DOI:10.1111/labr.12221
Abstract
"This paper explores diverse effects of an unemployment benefit (UB) reform in Germany on labor market outcomes of individuals with health impairment. The reform induced substantial reductions in potential duration of regular UB for older workers, which is exploited in a difference-in-differences setting. The results provide evidence for a decrease in days in UB, an increase in days in employment, and an increase in days in unemployment assistance. The effects on UB and employment are smaller and the effects on unemployment assistance are larger for unemployed and non-employed individuals than for individuals who were employed before medical rehabilitations." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
The Lock-in Effects of Part-Time Unemployment Benefits (2021)
Zitatform
Benghalem, Helène, Pierre Cahuc & Pierre Villedieu (2021): The Lock-in Effects of Part-Time Unemployment Benefits. (IZA discussion paper 14189), Bonn, 76 S.
Abstract
"We ran a large randomized controlled experiment among about 150,000 recipients of unemployment benefits insurance in France in order to evaluate the impact of part-time unemployment benefits. We took advantage of the lack of knowledge of job seekers regarding this program and sent emails presenting the program. The information provision had a significant positive impact on the propensity to work while on claim, but reduced the unemployment exit rate, showing important lock-in effects into unemployment associated with part-time unemployment benefits. The importance of these lock-in effects implies that decreasing the marginal tax rate on earnings from work while on claim in the neighborhood of its current level does not increase labor supply and increases the expenditure net of taxes of the unemployment insurance agency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Märkte und "common ground": Arbeit, gesundheitliche Versorgung, Finanzen (2019)
Hessinger, Philipp; Stanitzek, Georg; Wagner, Gabriele;Zitatform
Hessinger, Philipp, Stanitzek, Georg & Gabriele Wagner (Hrsg.) (2019): Märkte und "common ground": Arbeit, gesundheitliche Versorgung, Finanzen. Wiesbaden: Springer VS, 284 S. DOI:10.1007/978-3-658-21771-6
Abstract
"Die einzelnen Kapitel des Buchs behandeln die Kontexteffekte, die lateralen Bezüge und die endogenen Ursachen gegenwärtiger System- und Krisenprozesse mit dem Ziel, den Möglichkeitssinn relevanter Akteure aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu schärfen. Auf der Basis profunder Analysen der strukturellen wie auch normativen Verfasstheit sowie der intelligenten Re-/Konstruierbarkeit der Arbeits-, Gesundheits- und Finanzmärkte entfaltet Philipp Hessinger seine grundlegende Idee: dass aktuelle Krisen und scheiternde Reformprojekte auch Ausdruck und Folge innerer Blockaden des gesellschaftlichen Möglichkeitsreichtums sind - und genau diesen Möglichkeitsreichtum sucht er zu bergen." (Verlagsangaben, )
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Literaturhinweis
Flexicurity and the dynamics of the welfare state adjustments (2018)
Zitatform
Bubak, Oldrich (2018): Flexicurity and the dynamics of the welfare state adjustments. In: Transfer, Jg. 24, H. 4, S. 387-404. DOI:10.1177/1024258918781732
Abstract
"Die Verwerfungen der jüngsten globalen Finanzkrise verstärkten mehrere der schon vorhandenen industriellen und ökonomischen Herausforderungen und schoben eine Reihe von oftmals widersprüchlichen Lösungsansätzen in den Vordergrund. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf zwei unterschiedliche Sichtweisen, wie ökonomische Wettbewerbsfähigkeit (wieder) hergestellt und Wachstum ermöglicht werden kann: Flexicurity und Austeritätspolitik. Über die Zukunft dieser widersprüchlichen 'Rezepte' kann im Vergleich von unterschiedlichen politischen Ökonomien viel gelernt werden, insbesondere in Anbetracht der Bedeutung der Sozialpartner bei der Entwicklung von Flexicurity und ihrer unterschiedlichen Fähigkeit, die Ergebnisse von Wohlfahrtsstaaten breiter zu beeinflussen. Es stellen sich zwei Fragen. Was können wir über die Dynamik der permanenten Anpassungen des Wohlfahrtsstaates lernen, wenn wir auf die Rolle und Kapazität der Sozialpartner achten? Wie kann sinnvolle Arbeitsmarktpolitik in diesem paradoxen Umfeld aussehen? Zur Beantwortung dieser Fragen untersuchen wir das Vereinigte Königreich - mit seiner eher bescheidenen Sozial- und Beschäftigungssicherheit - und Dänemark, das Musterbeispiel für Flexicurity. Die Unterschiede in den Philosophien, bei der Entwicklung ihrer Institutionen und den organisationalen Interaktionen dieser beiden Staaten erklären nicht nur ihre jeweiligen Entscheidungen nach dem Ausbruch der Krise, sondern auch ihre Erwartungen an sozial orientierte Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Labor market reforms and unemployment dynamics (2018)
Zitatform
Murtin, Fabrice & Jean-Marc Robin (2018): Labor market reforms and unemployment dynamics. In: Labour economics, Jg. 50, H. March, S. 3-19. DOI:10.1016/j.labeco.2016.05.025
Abstract
"We quantify the contribution of labor market reforms to unemployment dynamics in nine OECD countries (Australia, France, Germany, Japan, Portugal, Spain, Sweden, UK, US). We estimate a dynamic stochastic search-matching model with heterogeneous workers and aggregate productivity shocks. The heterogeneous-worker mechanism proposed by Robin (2011) explains unemployment volatility by productivity shocks well in all countries. Placement and employment services, UI benefit reduction and product market deregulation are found to be the most prominent policy levers for unemployment reduction. Business cycle shocks and LMPs explain about the same share of unemployment volatility (except for Japan, Portugal and the US)." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Benefit reform for employment and equal opportunity in Finland (2018)
Pareliussen, Jon Kristian; Hwang, Hyunjeong;Zitatform
Pareliussen, Jon Kristian & Hyunjeong Hwang (2018): Benefit reform for employment and equal opportunity in Finland. (OECD Economics Department working papers 1467), Paris, 39 S. DOI:10.1787/26e12903-en
Abstract
"The combination of different working-age benefits, childcare costs and income taxation creates complexity, reduces work incentives and holds back employment. Major disincentives in Finland are related to tapering rules for unemployment benefits, social assistance and the housing benefit, the extended unemployment benefit for older workers, the childcare fee structure and the homecare allowance. Improved benefit design combined with efficient activation policies can reduce complexity and remove the strongest disincentives while minimising adverse fiscal and social impacts. Replacing current benefits with a basic income would improve incentives for many, but with a drastic redistribution of income and likely increasing poverty as a result. Merging working-age benefits with similar aims and coordinating their tapering against earnings would on the other hand consistently improve work incentives and transparency, while preserving social protection. Once the new income registry comes online, linking benefit payments to real-time incomes, combined with strengthened work incentives, would make for a truly efficient and inclusive benefit system, fit for the future of work. This Working Paper relates to the 2018 OECD Economic Survey of Finland" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Discrimination against ethnic minorities in activation programme?: evidence from a vignette experiment (2018)
Zitatform
Terum, Lars Inge, Gaute Torsvik & Einar Øverbye (2018): Discrimination against ethnic minorities in activation programme? Evidence from a vignette experiment. In: Journal of social policy, Jg. 47, H. 1, S. 39-56. DOI:10.1017/S0047279417000113
Abstract
"We conducted a vignette experiment involving 470 Norwegian front-line workers to investigate whether their decisions to sanction non-compliance of activation requirements varied with the ethnicity of the welfare claimant. This is the first vignette experiment on ethnic discrimination in the administration of activation programmes in Europe. The study shows that front-line workers did not sanction claimants with a North African name more often than claimants with a native Norwegian name. However, among front-line workers who had experience with the relevant activation programme, a male claimant with a North African name was sanctioned less often than a male claimant with a native Norwegian name. Thus, we find some degree of reverse discrimination on the part of experienced front-line workers. This finding is contrary to a similar US vignette experiment that detected discrimination (not reverse discrimination) with regard to claimants with an ethnic minority name. The most likely explanation for the difference concerns the different institutional-cultural contexts within which Norwegian and US social policy programmes operate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Agenda 2010 - zur Diskussion über weitere Reformen der Reform (2017)
Zitatform
Haller, Peter, Elke Jahn, Gesine Stephan, Simon Trenkle & Enzo Weber (2017): Agenda 2010 - zur Diskussion über weitere Reformen der Reform. (IAB-Stellungnahme 05/2017), Nürnberg, 13 S.
Abstract
"Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Diskussion über weitere Korrekturen der Agenda 2010 gebeten. Das IAB äußerte sich im Herbst 2017 zu den Effekten der Hartz-Reformen und zu möglichen weiteren politischen Maßnahmen am Arbeitsmarkt, betrachtete die Effekte mit dem Alter steigender Anspruchsdauern des Arbeitslosengeldes und die Auswirkungen der Reform der Bezugsdauer für ältere Arbeitslose ab 45 Jahren von 2006 und ging auf die am 1. April 2017 in Kraft getretenen gesetzlichen Änderungen zu Zeitarbeit und Werkverträgen ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Konzepte und Reformen zur Bedarfsorientierten Mindestsicherung: Einsparungsvarianten und Anreizmodelle zur Diskussion (2017)
Stelzer-Orthofer, Christine; Woltran, Iris;Zitatform
Stelzer-Orthofer, Christine & Iris Woltran (2017): Konzepte und Reformen zur Bedarfsorientierten Mindestsicherung. Einsparungsvarianten und Anreizmodelle zur Diskussion. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 40, H. 1, S. 31-44.
Abstract
"Die Debatte um Verlängerung der Vereinbarung zur Bedarfsorientierten Mindestsicherung wurde im Laufe des letzten Jahres medial recht präsent geführt. Die verhärteten Standpunkte der Regierungsparteien SPÖ und ÖVP zu dem Thema sowie einige Alleingänge mancher Bundesländer haben die Verlängerung der Vereinbarung in Richtung Harmonisierung unmöglich gemacht. Dieser Beitrag zeichnet ein aktuelles Bild der unterschiedlichen Regelungen zur Mindestsicherung und diskutiert verschiedene Anreizmodelle und Einsparungsvarianten." (Autorenreferat, © ISW-Linz)
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Literaturhinweis
Creaming and parking in quasi-marketised welfare-to-work schemes: designed out of or designed in to the UK work programme? (2015)
Zitatform
Carter, Eleanor & Adam Whitworth (2015): Creaming and parking in quasi-marketised welfare-to-work schemes. Designed out of or designed in to the UK work programme? In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 2, S. 277-296. DOI:10.1017/S0047279414000841
Abstract
"'Creaming' and 'parking' are endemic concerns within quasi-marketised welfare-to-work (WTW) systems internationally, and the UK's flagship Work Programme for the long-term unemployed is something of an international pioneer of WTW delivery, based on outsourcing, payment by results and provider flexibility. In the Work Programme design, providers' incentives to 'cream' and 'park' differently positioned claimants are intended to be mitigated through the existence of nine payment groups (based on claimants' prior benefit type) into which different claimants are allocated and across which job outcome payments for providers differ. Evaluation evidence suggests however that 'creaming' and 'parking' practices remain common. This paper offers original quantitative insights into the extent of claimant variation within these payment groups, which, contrary to the government's intention, seem more likely to design in rather than design out 'creaming' and 'parking'. In response, a statistical approach to differential payment setting is explored and is shown to be a viable and more effective way to design a set of alternative and empirically grounded payment groups, offering greater predictive power and value-for-money than is the case in the current Work Programme design." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Supporting jobseekers: how unemployment benefits can help unemployed workers and strengthen job creation (2015)
Zitatform
Ernst, Ekkehard (2015): Supporting jobseekers. How unemployment benefits can help unemployed workers and strengthen job creation. In: International social security review, Jg. 68, H. 3, S. 43-67. DOI:10.1111/issr.12079
Abstract
"Die rasante Zunahme der Arbeitslosigkeit seit 2008 aufgrund der globalen Finanzkrise hat dazu geführt, dass man sich wieder stärker dafür interessiert, wie sich gut gestaltete Arbeitslosenversicherungssysteme auf die Geschwindigkeit der Arbeitsmarkterholung und der Arbeitsplatzschaffung auswirken können. Anhand eines auf mikroökonomischen Prinzipien basierenden makroökonomischen Modells mit Daten aus einer neu eingerichteten Datenbank über Arbeitsmarktbewegungen werden im Artikel die Auswirkungen aktiver und passiver Arbeitsmarktausgaben auf das Beschäftigungswachstum und auf die öffentlichen Finanzen abgeschätzt. Gezeigt wird insbesondere, dass die Ausgaben für Arbeitslosenleistungen in einem durchschnittlichen G20-Land sowohl kurzfristig als auch langfristig zu einem Beschäftigungszuwachs führen, der über demjenigen von aktiven Arbeitsmarktmaßnahmen liegt. Außerdem wären die G20-Länder viel besser gefahren, wenn sie - anstatt ihre Haushaltsausgaben früh gering zu halten - eine weitere Verschlechterung ihrer öffentlichen Finanzen hingenommen hätten, um mehr für Sozialtransfers auszugeben und damit ein schnelleres Beschäftigungswachstum zu fördern, das auch für die Staatsfinanzen eine schnellere Erholung zur Folge gehabt hätte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Erfolg arbeitsmarktpolitischer Bildungsmaßnahmen: angewandte Kriterien und Indikatoren am Beispiel Deutschland (2014)
Enichlmair, Christina; Heckl, Eva;Zitatform
Enichlmair, Christina & Eva Heckl (2014): Erfolg arbeitsmarktpolitischer Bildungsmaßnahmen. Angewandte Kriterien und Indikatoren am Beispiel Deutschland. (AMS report 104), Wien, 47 S.
Abstract
"Ziel dieser von der KMU Forschung Austria im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich im Jahr 2013 realisierten Studie ist eine Darstellung, wie in Deutschland der Erfolg arbeitsmarktpolitischer Bildungsmaßnahmen definiert wird und welche Indikatoren herangezogen werden, um diesen Erfolg zu messen.
Nach der Einleitung (Kapitel 1) wird in Kapitel 2 erläutert, wie die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland organisiert ist, welche Instrumente es im (Weiter-)Bildungsbereich gibt und welche im Rahmen der Studie untersucht werden. Zudem werden die Besonderheiten in der deutschen Wirkungsforschung dargestellt und erläutert, auf welche Datengrundlagen bei Evaluierungen / Wirkungsanalysen von arbeitsmarktpolitischen Instrumenten im Bildungsbereich zurückgegriffen wird.
Kapitel 3 behandelt die konkreten Erfolgskriterien und Indikatoren, die in Deutschland für die Wirkungsanalyse von Bildungsmaßnahmen herangezogen werden. Soweit es möglich ist, werden diese den Bewertungskriterien für arbeitsmarktpolitische Bildungsmaßnahmen gemäß AMS Österreich zugeordnet, um eine bessere Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit mit den österreichischen Indikatoren zu gewährleisten. In Kapitel 4 werden die Ergebnisse der Untersuchung in einer zusammenfassenden Analyse dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Job displacement insurance: an overview (2014)
Parsons, Donald O.;Zitatform
Parsons, Donald O. (2014): Job displacement insurance. An overview. (IZA discussion paper 8223), Bonn, 38 S.
Abstract
"Earnings losses from permanent job separations are a serious threat to the financial security of long-tenured workers. Job displacement insurance is presumably designed to offset these losses, but evidence suggests that consumption smoothing among the long-tenured displaced is seriously incomplete, at least in lightly regulated labor markets. Unemployment and reemployment wage insurance could fully cover these losses, but are costly to provide. Severance pay has emerged as a supplemental, if much criticized, instrument. Moral hazard limitations on unemployment insurance generosity mean that severance pay functions as scheduled (partial) unemployment insurance and scheduled wage insurance. Consumption smoothing over time through savings and borrowing is less efficient than ideal insurance, but may be preferred in second-best situations. Long-tenured separated workers are older on average, which introduces special problems, but also additional policy options, including early access to retirement accounts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Active labour market policies in Spain: a macroeconomic evaluation (2013)
Zitatform
Arranz, José María, Carlos García Serrano & Virginia Hernanz (2013): Active labour market policies in Spain. A macroeconomic evaluation. In: International Labour Review, Jg. 152, H. 2, S. 327-348. DOI:10.1111/j.1564-913X.2013.00182.x
Abstract
"Using aggregate panel data on Spain's 17 regions for the period 1987 - 2010, the authors present a macroeconomic assessment of a variety of active labour market policies, including employment subsidies for permanent contracts, job-creation schemes and vocational training programmes. Their results suggest that employment subsidies for permanent contracts had no notable effect on aggregate levels of permanent or temporary employment. However, they do appear to have had a small positive effect on transitions from unemployment to employment, and from temporary to permanent employment, particularly since the 1997 labour reform. Better targeted subsidies, the authors conclude, would have incurred fewer deadweight and substitution effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The politics of the new welfare state (2013)
Bonoli, Giuliano ; Natali, David; Häusermann, Silja ; Hemerijck, Anton ; Clegg, Daniel ; Jenson, Jane ; Davidsson, Johan B.; Keune, Maarten ; Emmenegger, Patrick ; Naumann, Ingela ; Clasen, Jochen ; Palier, Bruno; Ebbinghaus, Bernhard ; Crouch, Colin; Ferrera, Maurizio ;Zitatform
(2013): The politics of the new welfare state. Oxford: Oxford University Press, 316 S.
Abstract
"Since the early 1990s, European welfare states have undergone substantial changes, in terms of objectives, areas of intervention, and instruments. Traditional programmes, such as old age pensions have been curtailed throughout the continent, while new functions have been taken up. At present, welfare states are expected to help non-working people back into employment, to complement work income for the working poor, to reconcile work and family life, to promote gender equality, to support child development, and to provide social services for an ageing society. The welfare settlement that is emerging at the beginning of the 21st century is nonetheless very different in terms of functions and instruments from the one inherited from the last century. This book seeks to offer a better understanding of the new welfare settlement, and to analyze the factors that have shaped the recent transformation." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
Inhaltsverzeichnis:
Giuliano Bonoli, David Natali: The Politics of the 'New' Welfare States: Analysing Reforms in Western Europe (3-17);
Jane Jenson: A New Politics for the Social Investment Perspective: Objectives, Instruments, and Areas of Intervention in Welfare Regimes (21-44);
Colin Crouch, Maarten Keune: The Governance of Economic Uncertainty: Beyond the 'New Social Risks' Analysis (45-67);
Anton Hemerijck: Stress-testing the New Welfare State (68-90);
Giuliano Bonoll: Blame Avoidance and Credit Claiming Revisited (93-110);
Silja Häusermann: The Politics of Old and New Social Policies (111-132);
Jochen Clasen, Daniel Clegg: Adapting Labour Market Policy to a Transformed Employment Structure: The Politics of 'Triple Integration' (135-157);
Ingela Naumann: Childcare Politics in the 'New' Welfare State: Class, Religion, and Gender in the Shaping of Political Agendas (158-181);
Bernhard Ebbinghaus: Europe's Transformations Towards a Renewed Pension System (182-205);
Johan B. Davidsson, Patrick Emmenegger: Insider-Outsider Dynamics and the Reform of Job Security Legislation (206-229);
Bruno Palier: Tuming Vice into Vice: How Bismarckian Welfare States have Gone from Unsustainability to Dualization (233-255);
Maurizio Ferrera: The New Spatial Politics of Welfare in the EU (256-283);
Giuliano Bonoli, David Natali: Multidimensional Transformations in the Early 21st Century Welfare States (287-306).Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis im BVB -
Literaturhinweis
La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne (2013)
Zitatform
Bonoli, Giuliano & Cyrielle Champion (2013): La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne. (Cahier de l'IDHEAP 281), Chavannes-Lausanne, 70 S.
Abstract
"Unter den Sozialsystemen für arbeitslose Personen im erwerbsfähigen Alter zählt die Sozialhilfe zu denjenigen, die in den letzten zwanzig Jahren mit den größten Veränderungen konfrontiert wurden. In diesem Zeitraum hat sich die Zahl und das Profil der Bezügerinnen und Bezüger dahingehend entwickelt, dass man heute die Sozialhilfe nicht mehr nur als letztes soziales Auffangnetz betrachten kann, welches sich für eine Minderheit von stark ausgegrenzten Individuen einsetzt. Die stete Zunahme der Anzahl Beziehenden geht heute mit der Tatsache einher, dass die Zielgruppe der Sozialhilfe sehr viel heterogener geworden ist, und auch eine immer grösser werdende Gruppe von Personen umfasst, für welche Langzeitarbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung faktisch das Hauptproblem darstellt. Die radikale Veränderung des Zielpublikums von Sozialhilfeleistungen ist bei weitem kein typisch schweizerisches Phänomen. Die Gesamtheit der europäischen Länder sind davon betroffen. Diese Entwicklungen führen zur grundsätzlichen Frage nach dem Auftrag der Sozialhilfe. Traditionellerweise standen deren zwei im Zentrum: die Garantie des Existenzminimums und die Förderung der sozialen Integration von Randgruppen. Doch heute, mit dem Auftreten neuer Zielgruppen, stellt sich die wesentliche Frage nach der Neuorientierung der Sozialhilfesysteme hin zu einer Betreuung, welche die mehr oder weniger langfristige Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt anstrebt. Welche Art von beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen und Stellenvermittlungshilfen stehen den Bezügerinnen und Bezüger in der Schweiz zur Verfügung ? Welche organisatorischen Einrichtungen garantieren eine Betreuung, welche auf die Anstellung der Sozialhilfebeziehenden zugeschnitten ist?
Auch wenn die berufliche Wiedereingliederung in der Schweiz heute politisch als integraler Teil des Sozialhilfeauftrags angesehen wird, gibt es erst wenige empirische Studien über die praktischen Instrumente, die in den verschiedenen Kantonen als berufliche Wiedereingliederungsmaßnahmen für Sozialhilfebeziehende umgesetzt werden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, ist diese Studie eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der Schweiz, basierend auf einigen bestehenden Studien und einer Untersuchung mittels Fragebogen, welche bei den kantonalen Verantwortlichen im Jahr 2011 durchgeführt wurde.
Trotz großer Unterschiede zwischen den Kantonen sowie kantonsintern und trotz zahlreicher Lücken in den statistischen Daten, können aus dieser Studie wichtige Resultate abgeleitet werden. Zum Beispiel die Tatsache, dass in der Schweiz der Zugang der Sozialhilfebeziehenden zu einer anstellungsorientierten Betreuung in verschiedener Hinsicht problematisch bleibt. Tatsächlich ist das Angebot der Sozialdienste an beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen oft beschränkt, während auch andere Methoden, wie die interinstitutionelle Zusammenarbeit oder der Rückgriff auf die RAV für die Stellenvermittlung an ihre Grenzen stoßen. In Deutschland wurde beispielsweise die Betreuung der Langzeitarbeitslosen im Jahr 2005 komplett neu organisiert, indem finanzielle Leistungen und eine speziell auf diese Kategorie von Arbeitslosen zugeschnittene Betreuungsstruktur geschaffen wurden. Der Vergleich mit der Situation in Deutschland zeigt auf, dass die in der Schweiz umgesetzten Anstrengungen Verbesserungspotenzial aufweisen. Insbesondere sollte der Rückkehr an die Arbeitsstelle und dem Zugang zu den aussichtsreichsten Maßnahmen der beruflichen Wiedereingliederung größeres Gewicht beigemessen werden. Auch wenn die Anzahl Langzeitarbeitsloser seit der Einführung der Hartz-IV-Reform 2005 bedeutend zurückgegangen ist, zeigt die deutsche Erfahrung, dass die Schaffung einer spezialisierten Struktur auch keinen Schutz vor neuen Problemen darstellt, und dass es ganz allgemein schwierig ist, den Erfolg einer beruflichen Wiedereingliederungspolitik für Sozialhilfebeziehende einzig einem organisatorischen Modell zuzuschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Hier finden Sie ergänzende Informationen. -
Literaturhinweis
Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch (2013)
Zitatform
Jahn, Elke & Angelina Springer (2013): Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch. (IAB-Kurzbericht 26/2013), Nürnberg, 7 S.
Abstract
"Selbstständige können sich seit 2006 unter bestimmten Voraussetzungen in der Arbeitslosenversicherung freiwillig weiterversichern. Diese Regelung gilt in Deutschland als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Die Autorinnen untersuchen den Versicherungsfall, also den tatsächlichen Leistungsbezug von vormals freiwillig versicherten Selbstständigen: Wer sind diese Leistungsbezieher, wie lange und wie oft nehmen sie Leistungen in Anspruch und was tun sie nach dem Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Verbleib nach Beendigung eines Arbeitslosengeld-I-Leistungsbezugs aus der freiwilligen Weiterversicherung für Selbstständige
- Verbleib nach Beendigung des Anspruchs auf Arbeitslosengeld I aus der freiwilligen Weiterversicherung für Selbstständige
- Häufigkeit des Leistungsbezugs aus der freiwilligen Weiterversicherung für Selbstständige
- Verweildauer im Arbeitslosengeld-I-Leistungsbezug aus der freiwilligen Weiterversicherung für Selbstständige
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Literaturhinweis
Carrot and stick: How re-employment bonuses and benefit sanctions affect exit rates from welfare (2013)
Zitatform
Klaauw, Bas van der & Jan C. van Ours (2013): Carrot and stick: How re-employment bonuses and benefit sanctions affect exit rates from welfare. In: Journal of Applied Econometrics, Jg. 28, H. 2, S. 275-296. DOI:10.1002/jae.1265
Abstract
"To increase the exit from welfare, benefit recipients in the municipality of Rotterdam were exposed to various financial incentives. Once their benefit spell exceeded one year, welfare recipients were entitled to a re-employment bonus if they found a job that lasted at least 6 months. However, they could also be punished for noncompliance with eligibility requirements and face a sanction, i.e. a temporary reduction of their benefits. We find that the financial sticks in the form of benefit sanctions were effective in stimulating the exit from welfare, while the financial carrots in the form of re-employment bonuses were not." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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