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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Einstellungszuschuss"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie: Weniger Förderungen, stabile Wirkungen (2022)

    Büttner, Thomas; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ; Schewe, Torben;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Julia Lang, Torben Schewe & Gesine Stephan (2022): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie: Weniger Förderungen, stabile Wirkungen. (IAB-Kurzbericht 22/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2222

    Abstract

    "In Deutschland hat aktive Arbeitsmarktpolitik einen hohen Stellenwert, und die Bundesagentur für Arbeit wendet hierfür erhebliche Mittel auf. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat auch in diesem Bereich etablierte Prozesse spürbar gestört. Dieser Bericht zeigt für den Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III), wie sich die Förderzugänge in ausgewählte Maßnahmen seit der Pandemie entwickelt haben. Für die Zugangskohorten der Jahre 2019 und 2020 wird zudem überprüft, wie sich die Maßnahmen auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmenden ausgewirkt haben. Die Ergebnisse zeigen: 2020 sind die Förderzahlen im ersten Halbjahr zurückgegangen und im zweiten Halbjahr gestiegen, wobei das Niveau von vor der Pandemie nicht wieder erreicht wurde. Die Fördereffekte auf den Anteil der Geförderten, der ein Jahr nach Förderbeginn beschäftigt ist, sind im Untersuchungszeitraum relativ stabil geblieben und im Mittel bei allen untersuchten Maßnahmekategorien positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Do Active Labor Market Policies for Welfare Recipients in Germany Raise their Regional Outflow into Work? (2022)

    Wapler, Rüdiger; Wolf, Katja; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wapler, Rüdiger, Katja Wolf & Joachim Wolff (2022): Do Active Labor Market Policies for Welfare Recipients in Germany Raise their Regional Outflow into Work? In: Journal of Policy Modeling, Jg. 44, H. 3, S. 550-563., 2022-05-30. DOI:10.1016/j.jpolmod.2022.05.006

    Abstract

    "While many studies estimate the effects of active labor market programs (ALMPs) on the participants’ labor market outcomes, far fewer studies are concerned with the effects of these policies on the regional job-matching process. We analyze which ALMPs are particularly effective at the regional level, as well as the role local labor market conditions play for their effectiveness. We find positive effects for a number of ALMPs, but for some of these the effects differ considerably between regions with high and low unemployment. This has important policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Assessing the employment effects of the German welfare reform: an integrated CGE-microsimulation approach (2012)

    Franz, Wolfgang; Gürtzgen, Nicole; Schubert, Stefanie; Clauss, Markus;

    Zitatform

    Franz, Wolfgang, Nicole Gürtzgen, Stefanie Schubert & Markus Clauss (2012): Assessing the employment effects of the German welfare reform. An integrated CGE-microsimulation approach. In: Applied Economics, Jg. 44, H. 19, S. 2403-2421., 2011-06-14. DOI:10.1080/00036846.2011.564149

    Abstract

    In diesem Artikel sollen die Beschäftigungseffekte der jüngsten Sozialreform in Deutschland quantifiziert werden. Das wesentliche Element dieser Reform war, die nebeneinander existierenden Systeme der Sozialhilfe und der Arbeitslosenunterstützung zum Arbeitslosengeld II (ALG II) zu vereinigen. Ebenso wird ein zweites Reformszenario betrachtet, das Arbeitsanreize für niedrigqualifizierte Arbeitskräfte weiter verbessern soll. Die methodologische Herangehensweise erfolgt mit einem integrierten CGE-Mikrosimulationsmodell. Mit diesem Ansatz werden die Vorteile von Mikrosimulationsstudien unter Berücksichtigung der großen Heterogenität bezogen auf Haushaltspräferenzen und Budgetzwänge mit den Vorteilen eines angewandten allgemeinen Gleichgewichtsmodells kombiniert. Letzteres erlaubt potenzielle allgemeine Gleichgewichtsauswirkungen durch Änderungen in Löhnen und Arbeitslosigkeit zu identifizieren. Die Simulationen zeigen, dass durch die Einführung von ALG II ein vernachlässigbarer Anstieg der Beschäftigung von nur 45.000 Personen erfolgt. Im Gegensatz dazu wird gezeigt, dass die Kürzung von Sozialleistungen zusammen mit einer Abnahme des Transferentzugs etwas höhere Beschäftigungseffekte bei etwa 190.000 Personen verursacht. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik und die Arbeitsmarktchancen der Geförderten (2008)

    Stephan, Gesine ; Schewe, Torben; Rässler, Susanne;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Susanne Rässler & Torben Schewe (2008): Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik und die Arbeitsmarktchancen der Geförderten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 3, S. 59-66. DOI:10.3790/sfo.57.3.59

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Effektivität arbeitsmarktpolitischer Instrumente auf der Mikroebene. Zunächst werden die einzelnen Maßnahmen sowie ausgewählte Aspekte der Wirkungsanalyse erläutert. Vorgestellt wird dann das TrEffeRProjekt (Treatment Effects and Prediction) der Bundesagentur für Arbeit, welches umfassende Auswertungen für die einzelnen Arbeitsagenturen durchführt. Auf Basis des neuen TrEffeRDatensatzes wird beispielhaft die Wirkung ausgewählter Maßnahmen auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit bei den Geförderten geschätzt. Die Ergebnisse bestätigen die positiven Effekte beschäftigungsbegleitender Maßnahmen auf den Verbleib der Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    The effects of active labor market programs in Germany: an investigation using different definitions of non-treatment (2008)

    Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Stephan, Gesine (2008): The effects of active labor market programs in Germany. An investigation using different definitions of non-treatment. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 228, H. 5/6, S. 586-611.

    Abstract

    Der Beitrag schätzt die Wirkung verschiedener arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen auf die Beschäftigungschancen von Geförderten, die im März 2003 eine solche Maßnahme aufnahmen. Dies geschieht mit Hilfe statistischer Matching-Methoden. Der Fokus des Beitrags liegt auf dem Vergleich der Ergebnisse bei unterschiedlichen Definitionen von Teilnehmer- und Vergleichsgruppe. In einem ersten Ansatz sind alle Personen potenzielle Vergleichspersonen, die nicht im März 2003 - möglicherweise aber später - in eine Maßnahme eingetreten sind. Dieser Ansatz ("joining versus waiting") hat sich in der europäischen Literatur zunehmend durchgesetzt. Denn hierdurch wird vermieden, bei der Schätzung der Förderwirkung bereits auf deren erwartetes Ergebnis zu konditionieren - wenn eine Person ex post nie in eine Maßnahme eingetreten ist, liegt dies möglicherweise daran, dass sie bereits einen ungeförderten Arbeitsplatz gefunden hatte, bevor ihr ein Programm angeboten wurde. Ein zweiter Ansatz zieht nur solche Personen als potenzielle Vergleichspersonen heran, die im gesamten Beobachtungszeitraum von 3,5 Jahren an keiner Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik teilgenommen haben ("joining versus never in any program"). Ein dritter Ansatz beschränkt sich zudem auf Teilnehmer, die im Beobachtungszeitraum an keiner weiteren Maßnahme partizipiert haben ("joining once versus never in any program"). Die Ergebnisse der drei Ansätze differieren beträchtlich: Die geschätzte Förderwirkung fällt tatsächlich deutlich geringer aus, wenn der zweite Ansatz gewählt wird. Weiterhin zeigt der Beitrag, dass "Maßnahmekarrieren" vergleichsweise häufig zu beobachten sind und in der Literatur mehr Beachtung finden sollten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Wirkungen der Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention: Material zur Information (2007)

    Abstract

    Der Bericht der Bundesregierung unterrichtet die gesetzgebenden Körperschaften des Bundes über die Wirkungen der Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention. Ziel der Politik der Bundesregierung ist die selbstbestimmte Teilhabe schwerbehinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsleben. Um dieses Ziel zu erreichen gilt es, die Beschäftigungschancen behinderter Menschen konsequent zu verbessern. Die gesetzlichen Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention werden erläutert: Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe, Eingliederungszuschüsse, Leistungen der Integrationsämter (behinderungsgerechte Einrichtung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Leistungen bei außergewöhnlichen Belastungen, Arbeitsassistenz, Integrationsprojekte), Unterstützung durch Integrationsfachdienste, Schwerbehindertenvertretungen und Integrationsvereinbarungen, besonderer Kündigungsschutz, besondere Förderung der Ausbildung, betriebliches Eingliederungsmanagement sowie Werkstätten für behinderte Menschen. Die positive Entwicklung der Situation schwerbehinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt wird dargestellt. Im Jahr 2004 wurde von der Bundesregierung die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' ins Leben gerufen. Mit ihr werden drei Ziele verfolgt: 1. die Förderung der Ausbildung behinderter Jugendlicher, 2. die Verbesserung der Beschäftigungschancen schwerbehinderter Menschen, insbesondere in kleinen und mittelständischen Betrieben und 3. Stärkung der betrieblichen Prävention, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten langfristig zu erhalten und zu fördern. Projekte und Aktivitäten zu den drei Schwerpunkten werden vorgestellt. Aus Sicht der Bundesregierung zeigt sich, dass Arbeitgeber in steigendem Umfang bereit sind, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen und die bestehenden gesetzlichen Instrumente zur Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen wirken. Die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' leistet einen wichtigen Beitrag, um Arbeitgeber zu motivieren, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Zusätzlich wird das Programm 'Job4000' zur besseren beruflichen Integration besonders betroffener schwerbehinderter Menschen, mit dem individuelle Arbeitsplätze konkret gefördert werden sollen, als Aktivität in die Initiative eingebunden. Indem künftig Arbeitgeber sensibilisiert und gleichzeitig Arbeitsplätze finanziell gefördert werden, leistet die Bundesregierung einen nachhaltigen Beitrag zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse bei Einarbeitung und erschwerter Vermittlung: Matching-Analysen auf der Basis von Prozessdaten (2006)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Ursula Jaenichen & Gesine Stephan (2006): Eingliederungszuschüsse bei Einarbeitung und erschwerter Vermittlung. Matching-Analysen auf der Basis von Prozessdaten. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 75, H. 3, S. 67-84.

    Abstract

    "Eingliederungszuschüsse bei Einarbeitung und erschwerter Vermittlung wirken sich positiv auf die Beschäftigungschancen der Geförderten aus. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die im Rahmen der Evaluierung der Hartz-Gesetze I-III im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in Zusammenarbeit mit dem ZEW (Mannheim) und dem IAT (Gelsenkirchen) erstellt wurde. Untersucht werden Erwerbsverläufe von Personen, die im ersten Quartal 2002 eine geförderte Beschäftigung aufgenommen haben. Die mittelfristigen Auswirkungen der Förderung lassen sich auf Basis des Vergleichs mit einer Kontrollgruppe nicht geförderter Personen schätzen. Der Anteil der Personen in regulärer Beschäftigung liegt demnach gut zwei Jahre nach Beginn der Förderung in der Gruppe der Geförderten 30 bis 50 Prozentpunkte höher als in der Vergleichsgruppe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do financial incentives promote the employment of the disabled? (2004)

    Verick, Sher;

    Zitatform

    Verick, Sher (2004): Do financial incentives promote the employment of the disabled? (IZA discussion paper 1256), Bonn, 40 S.

    Abstract

    Im Oktober 1999 war die Arbeitslosenquote von Schwerbehinderten in Deutschland mehr als doppelt so hoch wie die der nichtbehinderten Bevölkerung. Um diese Situation zu verbessern, wurde das Schwerbehindertengesetz reformiert. Ziel war es, Anreize für eine höhere Erwerbsbeteiligung Schwerbehinderter und die Einstellung von Schwerbehinderten durch Unternehmen zu schaffen. Im Jahre 2003 gab die Bundesregierung bekannt, dass die Arbeitslosenquote von Schwerbehinderten durch diese Reform um 25 Prozent reduziert wurde, dies entspricht 45.000 Personen. Jedoch führt eine Evaluation der Auswirkungen der Gesetzesreform auf die Arbeitsmarktchancen Schwerbehinderter zu dem Ergebnis, dass diese nicht immer zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit der Betroffenen geführt hat. Der jüngste Anstieg der Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten lässt vermuten, dass der Erfolg im Jahre 2002 bestenfalls vorübergehend war. Es gibt keinen Beweis, dass geänderte finanzielle Anreize einen positiven Langzeiteffekt auf die Beschäftigungsquote von Schwerbehinderten haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität beim Zugang in Förderung durch betriebliche Einstellungshilfen (2000)

    Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula (2000): Selektivität beim Zugang in Förderung durch betriebliche Einstellungshilfen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 445-461.

    Abstract

    "Die Gewährung von Lohnkostenzuschüssen verbindet sich mit der Absicht, die betriebliche Arbeitsnachfrage zu Gunsten unterschiedlicher Zielgruppen zu beeinflussen. In dem Beitrag werden individuelle Bestimmungsgründe des Förderzugangs in verschiedene Formen betrieblicher Einstellungshilfen untersucht. Um der Frage nachzugehen, inwieweit Unterschiede in den Beschäftigungschancen der durch Einstellungshilfen geförderten Personen und der ohne Förderung aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung gewechselten Personen bestehen, werden potenzielle Wahrscheinlichkeiten des Verbleibs in Arbeitslosigkeit simuliert. Grundlagen sind eine Stichprobe von in den ersten Monaten des Jahres 1999 in Förderung eingetretenen Personen und eine Vergleichsstichprobe von im Januar 1999 arbeitslos gemeldeten Personen. Die Ergebnisse lassen sich dahingehend zusammenfassen, dass durch Merkmale, die auf vergleichsweise gute Beschäftigungschancen hindeuten, auch der Zugang in geförderte Beschäftigung positiv beeinflusst wird. Dieser Auswahl von Personen mit tendenziell besseren Beschäftigungschancen wirken die Fördervoraussetzungen für die stärker auf Schwervermittelbarkeit abzielenden Förderarten entgegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula;
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