Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
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- Methoden und Datensatzbeschreibungen
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Typologie der Maßnahmen
- Institutionen der Arbeitsförderung
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Vermittlung und Beratung
- Prozessoptimierung
- Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung
- Unterstützung bei der Arbeitsuche
- Vermittlung durch Dritte
- Vermittlung von Beziehern von Bürgergeld, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
- Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialverwaltung
- Job-Center
- Personal-Service-Agentur
- Zeitarbeit
- (gemeinnützige) Arbeitnehmerüberlassung
- Vermittlungsgutscheine
- Berufsberatung
- Aus- und Weiterbildung
- Subventionierung von Beschäftigung
- Öffentlich geförderte Beschäftigung
- Transfer- und Mobilitätsmaßnahmen
- berufliche Rehabilitation
- Lohnersatzleistungen / Einkommensunterstützung
- Altersteilzeit und Vorruhestand
- Sonstiges
- Typologie der Arbeitslosen
- besondere Personengruppen
- Geschlecht
- Geografischer Bezug
- Alter
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Literaturhinweis
Baustelle Arbeitsmarkt - die Beschäftigungsdynamik in Ost und West hat sich angeglichen (2018)
Zitatform
Fuchs, Michaela, Oskar Jost, Klara Kaufmann, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2018): Baustelle Arbeitsmarkt - die Beschäftigungsdynamik in Ost und West hat sich angeglichen. In: IAB-Forum H. 09.11.2018, o. Sz., 2018-11-02.
Abstract
"Der Mauerfall und die rasche Einführung der Marktwirtschaft waren für die Wirtschaft der ehemaligen DDR ein beispielloser Schock. Der nachfolgende Umbau von der Zentralverwaltungs- zur Marktwirtschaft war mit einer außerordentlich starken Beschäftigungsdynamik verbunden. Insbesondere in den 1990er Jahren übertraf der Osten den Westen sowohl beim Aufbau als auch beim Abbau von Stellen deutlich. Mittlerweile sind diese Unterschiede weitgehend verschwunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und der Schweiz: eine Gegenüberstellung (2006)
Zitatform
Behncke, Stefanie, Markus Frölich & Michael Lechner (2006): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und der Schweiz. Eine Gegenüberstellung. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 75, H. 3, S. 118-154.
Abstract
"Aktive Arbeitsmarktpolitik in der Schweiz wird der deutschen gegenübergestellt. Beide Länder haben viele Gemeinsamkeiten bezüglich Zielsetzung, Instrumenten und institutionellen Reformen von aktiver Arbeitsmarktpolitik. In der Schweiz stand jedoch bereits schon früher eine informative administrative Datenbasis zur Verfügung, so dass arbeitsmarktpolitische Maßnahmen dort früher evaluiert werden konnten. Positive Effekte können in der Schweiz insbesondere für den Zwischenverdienst gefunden werden. Dieses Instrument schafft, vergleichbar zum Kombilohn, Anreize zur Aufnahme von Beschäftigung mit geringerer Bezahlung. Ferner wird erörtert, wie durch eine effizientere Allokation von Maßnahmen eine höhere Beschäftigung hätte erreicht werden können. In einer Pilotstudie in der Schweiz ist ein statistisches Hilfsmittel zur Maßnahmenauswahl erprobt worden. In Deutschland wird ein ähnliches System gegenwärtig entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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