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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialverwaltung"
  • Literaturhinweis

    Bester Schutz vor Kinderarmut bleibt Erwerbstätigkeit der Eltern: Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Kindergrundsicherung und zur Änderung weiterer Bestimmungen : 6. September 2023 (2023)

    Abstract

    "Die Verbesserung der Lebenssituation und Unterstützung von Kindern aus Familien mit niedrigem Haushaltseinkommen sind richtige Ziele. Kinderarmut muss nachhaltig reduziert werden, hier sind bereits positive Entwicklungen erkennbar: Viele Familien und ihre Kinder haben es geschafft, nicht mehr auf Bürgergeldleistungen angewiesen zu sein. Dies gilt für Familien ohne Migrationshintergrund genauso wie für Familien die schon länger in Deutschland sind. Durch gezielte Unterstützung und Förderung wird dies auch zunehmend Familien gelingen, die zuletzt aufgrund von Krieg und Terror Schutz in Deutschland gesucht und gefunden haben. Eine digitale und automatisierte Auszahlung kann dafür sorgen, dass vorhandene Leistungen tatsächlich in Anspruch genommen werden – und im besten Fall Bürokratie abbauen. Reine Geldleistungen sind aber nicht allein entscheidend, um die Chancen von Kindern wirkungsvoll zu verbessern. Der beste Schutz vor Kinderarmut ist die Erwerbstätigkeit der Eltern. Diese fördert man nicht durch immer höhere Geldleistungen. Ziel muss sein, Arbeit attraktiver zu machen und zu ermöglichen. Die Erwerbsbeteiligung von Eltern scheitert oft an fehlender Vereinbarkeit. Familien brauchen flächendeckende und qualitativ hochwertige Bildungs- und Betreuungsangebote – und das zuverlässig und für den ganzen Tag. Hieran ändert die Kindergrundsicherung nichts. Eltern, die arbeitslos oder nur in geringem Umfang berufstätig sind, müssen eng von den Jobcentern begleitet und bei der Arbeitsaufnahme unterstützt werden. Gut ist aber wenigstens, dass der Fokus jetzt nicht mehr auf generellen Leistungsausweitungen liegt, sondern darauf, bestehende Leistungen für Kinder besser zugänglich zu machen und zu bündeln. Entscheidend werden die konkrete Umsetzung und eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden an den Schnittstellen sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlung in Arbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/3867) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Vermittlung in Arbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/3867). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4073 (23.02.2015)), 15 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung zum Thema 'Vermittlung in Arbeit' beinhaltet Angaben zur Vermittlungsquote der Jobcenter und Arbeitsagenturen, die absoluten Zahlen der Vermittlung in ungeförderte Beschäftigung, den Anteil der Leiharbeit, die Dauer der Beschäftigung nach Vermittlung, liefert Erkenntnisse über Personengruppen mit signifikant geringerer Vermittlungsquote, die Beschäftigungsaufnahmen ohne vorangegangene Vermittlung, und die bei der Arbeitssuche begangenen Suchwege. Generell wird die Bundesregierung nach ihrer Einschätzung zur Bedeutung der Beteiligung von Arbeitsagenturen und Jobcentern am Ausgleichsprozess des Arbeitsmarktes sowie zu den Gründen befragt, die die Unternehmen die BA bei der Stellenbesetzung in Anspruch nehmen lassen. Schließlich werden die Branchen mit den meisten und die Branchen mit den wenigsten offenen Stellenangeboten laut Datenbanken der BA aufgelistet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Increasing roles for municipalities in delivering public employment services: the cases of Germany and Denmark (2010)

    Knuth, Matthias; Larsen, Flemming ;

    Zitatform

    Knuth, Matthias & Flemming Larsen (2010): Increasing roles for municipalities in delivering public employment services. The cases of Germany and Denmark. In: European Journal of Social Security, Jg. 12, H. 3, S. 174-199. DOI:10.1177/138826271001200301

    Abstract

    "Literature on labour market policy reforms and, in particular, on 'activation has tended to treat the 'state' or 'public authorities' as given actors, no matter how much their roles may change in the process. However, 'the state' may have several faces in countries with strong legacies of municipal self-government as well as in countries with a federal constitutional set-up. Taking Denmark and Germany as examples, this article analyses the changing roles of municipalities in the process of 'activating' labour market policy reforms. It does so with regard to organisational development in the process of co-locating or even merging municipal with national agencies, the role of social partners in social protection against unemployment and the public employment service, the impact of municipal social assistance in the process of hybridisation of benefit regimes, and the governance conflicts involved when shifting responsibilities for employment services." (Author's abstract, © Intersentia, Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II - Vergleichende Evaluation des arbeitsmarktpolitischen Erfolgs der Modelle der Aufgabenwahrnehmung "Zugelassener kommunaler Träger" und "Arbeitsgemeinschaft": Untersuchungsfeld 2: Implementations- und Governanceanalyse. Abschlussbericht und Methodenanhang zum Abschlussbericht Mai 2008 (2008)

    Reis, Claus; Ludwig, Monika; Christe, Gerhard; Steinwede, Jacob; Schröder, Helmut; Brand, Thorsten; Bertram, Bettina; Blum, Anja; Köppler, Winfried; Kaps, Petra; Wende, Lutz; Mosley, Hugh; Reinmüller, Ron; Hillebrand, Guido; Gründer, Stefan; Simma, Elmar; Reis, Laura; Schulte, Sylvia; Hobusch, Tina; Schiel, Stefan; Oschmiansky, Frank; Marwinski, Karen; Kolbe, Christian; Knerr, Petra; Ebach, Mareike; Drya, Susann; Vieth, Andrea; Cramer, Ralph;

    Zitatform

    Reis, Claus, Monika Ludwig, Christian Kolbe, Winfried Köppler, Tina Hobusch, Lutz Wende, Andrea Vieth, Ron Reinmüller, Laura Reis, Gerhard Christe, Helmut Schröder, Jacob Steinwede, Bettina Bertram, Thorsten Brand, Anja Blum, Ralph Cramer, Susann Drya, Petra Knerr, Karen Marwinski, Stefan Schiel, Sylvia Schulte, Elmar Simma, Guido Hillebrand, Hugh Mosley, Petra Kaps, Stefan Gründer, Frank Oschmiansky & Mareike Ebach (2008): Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II - Vergleichende Evaluation des arbeitsmarktpolitischen Erfolgs der Modelle der Aufgabenwahrnehmung "Zugelassener kommunaler Träger" und "Arbeitsgemeinschaft". Untersuchungsfeld 2: Implementations- und Governanceanalyse. Abschlussbericht und Methodenanhang zum Abschlussbericht Mai 2008. Frankfurt am Main u.a., 367 S.; 221 S.

    Abstract

    Nach erheblichen politischen Differenzen über die Trägerschaft des SGB II wurde im parlamentarischen Vermittlungsverfahren von Bundestag und Bundesrat mit dem SGB II auch eine 'Experimentierklausel' verabschiedet. Im Rahmen eines bis Ende 2010 befristeten Versuchs eröffnet dieser Passus 69 kommunalen Trägern die Option, als alleiniger Leistungsträger zu fungieren. Diese zugelassenen kommunalen Träger (zkT) führen neben den originären kommunalen Leistungen auch sämtliche anderen Leistungen nach dem SGB II durch. Der Versuch wird als Wettbewerb um die effektivste Form der Gestaltung von Eingliederungsleistungen verstanden. Der Bericht enthält die Ergebnisse der begleitenden Evaluation. Das Untersuchungsfeld 2 hatte den Auftrag, die Umsetzung des SGB II in der Praxis der regionalen SGB II-Einrichtungen zu untersuchen (Implementationsanalyse). Diese Untersuchung ist eingebettet in eine Analyse der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen, in denen sich die Umsetzung der lokalen Träger bewegt (Governanceanalyse). Die Untersuchungsergebnisse werden in diesem Abschlussbericht vorgestellt. Die überregionalen Governancestrukturen wurden vergleichend für die drei existierenden Formen der Aufgabenwahrnehmung untersucht. Dabei zeigt sich, dass sich die zugelassenen kommunalen Träger und die ARGEn in wesentlichen Strukturmerkmalen unterscheiden: in den Aufsichtsregeln, bei der Verbindung von Finanzierungs- und Aufgabenverantwortung für die jeweiligen Leistungen des Bundes und der Kommunen und in der Verbindlichkeit prozeduraler Verfahrens- und Organisationsvorgaben durch überregionale Akteure. Wie die Implementationsanalyse zeigt, wirken sich die unterschiedlichen Strukturmerkmale überregionaler Governance in erheblichem Maße auf die Steuerungsstrukturen und die Leistungserbringung in den SGB II-Einrichtungen aus. Dies gilt insbesondere für die Unterschiede im Hinblick auf die Einbindung in Systeme der Ziel- und Prozesssteuerung (Zielvereinbarungen, Übernahme von Verfahrensstandards, Statistik und Controlling), für die Leitungsstrukturen (Wahrnehmung von Dienst- und Fachaufsicht), die Einbindung in aufsichtsrechtliche Strukturen und die Nutzung von Angeboten der BA (z. B. Arbeitgeberservice). (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie den Methodenanhang.
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2006 für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006)

    Abstract

    Das Evaluationsmodul 1a - durchgeführt vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft - untersucht die Umsetzung der Reformelemente der Vorschläge der Hartz-Kommission im Rahmen von Implementationsanalysen und ökonometrischen Wirkungsanalysen. Ziele des Vorhabens sind: a) den Stand der Umsetzung der veränderten Vermittlungsprozesse systematisch in seiner Unterschiedlichkeit über die Agenturen für Arbeit zu erfassen und b) die Auswirkungen veränderter Vermittlungsprozesse auf die Vermittlungsqualität und die Arbeitsmarktwirkung zu evaluieren. Die Untersuchung der Neuausrichtung der Vermittlung beinhaltet folgende Elemente: Einführung der Reorganisation der Vermittlung im neuen Kundenzentrum; Neugestaltung der Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitnehmer im Organisationsmodell; Bewerberaktivierung; Neugestaltung der arbeitgeberorientierten Vermittlung; Einsatz und Wirkung der vermittlungsnahen Dienstleistungen; Einschaltung Dritter, Eingliederungsmaßnahmen, Personal-Service-Agenturen und Vermittlungsgutscheine; Vermittlungsprozesse der Arbeitsgemeinschaften. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2005 für das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005)

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im September 2004 mit dem Evaluationsvorhaben Arbeitspaket 1, 'Modul 1a Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse' beauftragt. Im Mittelpunkt steht die zentrale Frage, ob eine 'Verbesserung der Qualität und Schnelligkeit der Arbeitsvermittlung' nachgewiesen werden kann, die auf die Reformgesetze und -maßnahmen zurückzuführen sind. Implementationsanalysen untersuchen die Praxis der Agenturen bezüglich Bewerberdifferenzierung, Kundenmanagement, Aktivierung sowie Neuregelung von Zumutbarkeit und Sperrzeiten sowie die Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitgeber. Auch der Einsatz vermittlungsnaher Dienstleistungen (Einschaltung Dritter nach §37, Eingliederungsmaßnahmen durch Träger §421i, Vermittlungsgutscheine, Personal- Service-Agenturen (PSA)) wird unter Umsetzungsgesichtspunkten untersucht. Über die Vermittlungsorganisation in Arbeitsgemeinschaften nach §44b SGB II liegen erste Ergebnisse einer Grunderhebung vor. Die mittels Fallstudien, Dokumentenanalyse, schriftlichen und telefonischen Erhebungen gewonnenen Ergebnisse umreißen den Stand der Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Die Wirkung der neu ausgerichteten Vermittlungsprozesse werden unter zwei Gesichtspunkten untersucht. Mittels multivariater Auswertungen wird zum einen die Wirkung des Kundenzentrums auf die Abgänge aus Arbeitslosigkeit geprüft. In einer instrumentenspezifisch angelegten Wirkungsanalyse wird zum anderen die Effektivität von vermittlungsnahen Dienstleistungen (Beauftragung Dritter, Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, Personal Service Agenturen, Vermittlungsgutschein) analysiert und eine entsprechende Kosten-Nutzen-Bewertung vorgenommen. Der Bericht 2005 legt die Ergebnisse nach neun Monaten Laufzeit des Evaluationsvorhabens vor. Er ist vom Bemühen getragen, bereits belastbare Ergebnisse nach diesem vergleichsweise kurzen Zeitraum vorzulegen. Die Berichterstattung steht allerdings unter dem deutlichen Hinweis, dass die Organisation der Vermittlungsprozesse in den Agenturen und Arbeitsgemeinschaften weiterhin im Fluss ist. Die Implementationsstudien versuchen deswegen über die Momentaufnahme hinaus, grundlegende Konstruktionsfragen und -probleme aufzuzeigen. Wegen des vergleichsweise kurzen Beobachtungszeitraums seit Einführung der Kundenzentren und der vermittlungsnahen Dienstleistungen stehen auch die Wirkungsanalysen noch unter Vorbehalten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV: nur mit ökonomischer Rationalität zum Erfolg (2004)

    Gerhardt, Michael;

    Zitatform

    Gerhardt, Michael (2004): Hartz IV. Nur mit ökonomischer Rationalität zum Erfolg. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 9, S. 582-589.

    Abstract

    "Ab dem nächsten Jahr können die Kommunen - zumeist zusammen mit den örtlichen Agenturen für Arbeit - arbeitsmarktpolitische Maßnahmen dezentral ausgestalten. Werden die Arbeitslosen in Zukunft im Fokus einer neuen innovativen Arbeitsmarktpolitik stehen? Können mit Hartz IV der Lobbyismus der kommunalen Beschäftigungsträger und die starren, bürokratischen Vorgaben durch die Bundesregierung bzw. Bundesagentur für Arbeit überwunden werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MoZArT-Modellversuche gelungen (2003)

    Heinrich, Marc;

    Zitatform

    Heinrich, Marc (2003): MoZArT-Modellversuche gelungen. In: Bundesarbeitsblatt H. 11, S. 4-7.

    Abstract

    In einem zweijährigen Modellversuch wurden bundesweit 30 Modellvorhaben der Zusammenarbeit von Arbeitsämtern und Sozialämtern durchgeführt. Zielgruppen der Modellvorhaben waren Personen, die langjährig arbeitslos sind, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe oder sogar beides beziehen. Der Artikel fasst Ergebnisse einer Evaluation der Modellversuche zusammen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bürgernah fördern und fordern: Konzepte für eine effiziente Arbeitsvermittlung und Grundsicherung. Beiträge zu einer gemeinsamen Tagung der Stiftung Marktwirtschaft und der Hessischen Landesregierung (2002)

    Raddatz, Guido; Lichtblau, Karl; Niebel, Dirk; Berthold, Norbert; Pipa, Erich; Feist, Holger; Rieble, Volker; Huber, Bernd; Spermann, Alexander; Kleinhenz, Gerhard; Wienand, Manfred; Lautenschläger, Silke; Wildgrube, Bernd; Eekhoff, Johann; Koch, Roland; Berchem, Sascha von; Klebeck, Ulf; Henneke, Hans-Günter;

    Zitatform

    Raddatz, Guido (Hrsg.) (2002): Bürgernah fördern und fordern. Konzepte für eine effiziente Arbeitsvermittlung und Grundsicherung. Beiträge zu einer gemeinsamen Tagung der Stiftung Marktwirtschaft und der Hessischen Landesregierung. Berlin, 168 S.

    Abstract

    "Wie könnte eine Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe konkret aussehen, um den Betroffenen optimale Wiedereingliederungschancen in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis zu ermöglichen? Wie lassen sich die finanziellen Lasten so aufteilen, daß die Effizienzgewinne allen föderalen Ebenen zugute kommen? Wer soll für die effiziente Vermittlung von Langzeitarbeitslosen verantwortlich sein? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Tagung 'Bürgernah fördern und fordern - Konzepte für eine effiziente Arbeitsvermittlung und Grundsicherung', die von der Stiftung Marktwirtschaft (Frankfurter Institut) gemeinsam mit der Hessischen Landesregierung im Mai 2002 in Wiesbaden veranstaltet wurde. Die Beiträge aus Wissenschaft, Potitik und Praxis sind in dem Band zusammengefaßt."

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Perspektiven der Bundesanstalt für Arbeit: maßgeschneiderte Betreuung durch das neue Steuerungsmodell? (2002)

    Schönig, Werner;

    Zitatform

    Schönig, Werner (2002): Institutionelle Perspektiven der Bundesanstalt für Arbeit. Maßgeschneiderte Betreuung durch das neue Steuerungsmodell? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 51, H. 1, S. 9-12.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die institutionellen Reformen innerhalb der BA in den Vordergrund, die im Kern auf eine höhere Effektivität und Effizienz aktiver Arbeitsmarktpolitik abstellen....Die neuere Diskussion um die Bewertung aktiver Arbeitsmarktpolitik zeigt ein ambivalentes und zunehmend kritischeres Bild. Zur Steigerung ihrer Effektivität und Effizienz der Arbeitsverwaltung kann die Modernisierung der Verwaltungspraxis einen wesentlichen Beitrag liefern. Zentrale Stichworte sind hier das Neue Steuerungsmodell, die freie Förderung, die Screening-Methodik sowie die Kooperation mit den Trägern der Kommunalen Wirtschafts- und Sozialpolitik. Die Zukunft der aktiven Arbeitsmarktpolitik wird davon abhängen, dass diese instrumentellen und institutionellen Chancen konsequent umgesetzt werden. Jedoch wird man - abgesehen von einer BA internen Umschichtung von Ressourcen - nicht erwarten können, dass eine intensivere Betreuung der Arbeitslosen langfristig mit einem Sparkurs bei den Personalmitteln der Arbeitsämter einhergehen kann." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gut betreut in den Arbeitsmarkt?: eine mikroökonometrische Evaluation der Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur (2001)

    Jerger, Jürgen; Pohnke, Christian; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Jerger, Jürgen, Christian Pohnke & Alexander Spermann (2001): Gut betreut in den Arbeitsmarkt? Eine mikroökonometrische Evaluation der Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 567-576.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird ein vom Bundesministerium für Arbeit bezuschusstes Modellprojekt - die Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur (MAVA) - mit Hilfe von Matching-Methoden untersucht. In der MAVA arbeiten Mitarbeiter des Sozial- und Arbeitsamts eng bei der Vermittlung arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger zusammen. Wesentliches Kennzeichen ist ein relativ zum Sozial- bzw. Arbeitsamt günstigerer Personalschlüssel zwischen Sachbearbeitern und Hilfeempfängern. Der Vergleich der MAVA-Gruppe mit einer nachträglich gebildeten Kontrollgruppe, die mit einem ungünstigeren Personalschlüssel innerhalb des gleichen lokalen Arbeitsmarktes konfrontiert war, führt zu zwei Erkenntnissen: Erstens lässt sich zeigen, dass sich die Vermittlungswahrscheinlichkeit arbeitsfähiger Hilfeempfänger drastisch erhöht. Zweitens konnte eine deutlich größere Nachhaltigkeit eines einmal vermittelten Beschäftigungsverhältnisses nicht festgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungs- und Kosten-Nutzen Analysen: eine Untersuchung von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik am Beispiel kommunaler Beschäftigungsprogramme (2001)

    Pohnke, Christian;

    Zitatform

    Pohnke, Christian (2001): Wirkungs- und Kosten-Nutzen Analysen. Eine Untersuchung von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik am Beispiel kommunaler Beschäftigungsprogramme. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2790), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 231 S.

    Abstract

    "Die Finanzlage zahlreicher deutscher Kommunen ist seit Jahren stark angespannt. Ein Weg der Entlastung stellt die Vermittlung arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger in Beschäftigung oder spezielle Maßnahmen der Beschäftigungsförderung dar. Die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik wird jedoch vielfach angezweifelt. Die Arbeit stellt die Methoden vor, mit welchen die Wirksamkeit dieser Vermittlungsbemühungen gemessen und bewertet werden kann. Eine theoretische Abhandlung der in diesem Bereich verwendeten Verfahren bildet den Einstieg in die Thematik. Anhand zweier Fallstudien wird der Erfolg von unterschiedlichen Konzepten der Arbeitsvermittlung dargestellt und untersucht.
    Inhalt: Einführung - Allgemeines Umfeld kommunaler Sozialhilfe- und Beschäftigungspolitik: Entwicklung Sozialhilfequoten und -ausgaben, rechtliche Rahmenbedingungen, Kooperation Arbeitsamt und Sozialamt - Theoretische Grundlagen: mikroökonometrische Evaluationsstudien, monetäre Kosten-Nutzen Analysen - Fallstudien: Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur MAVA, Kommunale Leitstelle für Arbeit KOLA, Freiburg i. Br. - Zusammenfassung und Ausblick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Einflussfaktoren auf die Implementation und Wirkung des Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (2001)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2001): Regionale Einflussfaktoren auf die Implementation und Wirkung des Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 440-460.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen der Arbeitsämter bei der Implementation des Sofortprogramm hinterfragt sowie die strukturellen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Disparitäten zwischen den Arbeitsamtsbezirken als Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit untersucht. Die Zusammenarbeit der Arbeitsämter mit anderen Arbeitsmarktpartnern wurde in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken evaluiert. Es zeigte sich ein positiver Effekt des Sofortprogramms auf die Kooperationsintensität zwischen Arbeitsamt und Jugend- und Sozialamt, die sich senkend auf die Jugendarbeitslosigkeit auswirken kann. Die Wirkung regionaler Disparitäten und verschiedener Implementationsstrategien des Sofortprogramm auf die Entwicklung der (langanhaltenden) Arbeitslosigkeit Jugendlicher zwischen 1998 und 2000 wurde mittels multivariater Regressionsmodelle analysiert. Dabei zeigte sich der starke Einfluss der allgemeinen Beschäftigungsentwicklung auf die regionale Senkung der Jugendarbeitslosigkeit. Unter Kontrolle regionaler und struktureller Rahmenbedingungen wurde darüber hinaus deutlich, dass der Einsatz des Sofortprogramms die Unterschiede der regionalen Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit nur in geringem Ausmaß erklärt. Besonders hervorgehoben werden positive Effekte des Jugendsofortprogramms auf die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit unter Jugendlichen. In Arbeitsamtsbezirken, die verstärkt Lohnkostenzuschüsse und Qualifizierungs-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Jugendliche einsetzten, sank der Anteil der langzeitarbeitslosen Jugendlichen stärker als in anderen Gebieten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kooperation statt Konkurrenz: Studie über die Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern (2001)

    Abstract

    "Gemeinsame Jobbörsen, Billiglohnjobs für Langzeitarbeitslose, Sachbearbeiter als Fallmanager, Prämien statt Zuwendungen für beauftragte Dritte: Die Kooperationsformen bundesdeutscher Arbeits- und Sozialämter zur verbesserten Integration und Stabilisierung von Langzeitarbeitslosen sind kreativ und vielfältig. Ursache ihrer gemeinsamen Anstrengungen ist die zunehmende Zahl langzeitarbeitsloser Sozial- und Arbeitslosenhilfeempfänger, für die sie gemeinsam zuständig sind: Um Doppelarbeit zu vermeiden, die Effizienz ihrer Maßnahmen zu steigern und die Kosten zu senken, setzen zunehmend mehr Arbeits- und Sozialämter auf Austausch, Vernetzung und Synergie. Die vorliegende Studie gibt einen empirisch-statistischen und beispielhaft-darstellenden Überblick über die derzeitige Praxis der Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern bundesweit. Sie zeigt Probleme, Lösungen und Perspektiven auf. Daten von insgesamt 167 Arbeits- und 340 Sozialämtern wurden ausgewertet sowie sieben Städte und Gemeinden vor Ort besucht. Die Studie soll als Grundlage für die Erarbeitung von Reformvorschlägen für die künftige Gestaltung der Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern dienen und dabei den Denk-, Diskussions- und Entscheidungsprozess erkenntnisleitend unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation und Qualitätsmanagement in der Arbeitsmarktpolitik: einige systematische Vorüberlegungen und praktische Ansätze zur lokalen Umsetzung (2000)

    Luschei, Frank; Trube, Achim;

    Zitatform

    Luschei, Frank & Achim Trube (2000): Evaluation und Qualitätsmanagement in der Arbeitsmarktpolitik. Einige systematische Vorüberlegungen und praktische Ansätze zur lokalen Umsetzung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 533-549.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich zunächst grundsätzlich mit dem Verhältnis von Evaluation und Qualitätsmanagement in der Arbeitsmarktpolitik. Die Autoren zeigen hier, dass eindimensionale Evaluationsansätze, die sich allein auf die Ergebnisse von Eingliederungsbilanzen stützen, sowohl wissenschaftlich als auch sozialpolitisch und vor allem erkenntnistheoretisch problematisch sind. Der zweite Teil bezieht die Eingangsüberlegungen dann auf die Praxis. Es wird ein Modellprojekt vorgestellt, wo Arbeits- und Sozialverwaltung für Dauerarbeitslose mit ergänzendem Sozialhilfebezug individuell passgenaue Wege zur Entwicklungs- und Vermittlungsassistenz (EVA) ausprobierten. Aus der Fülle der verschiedenen Evaluationsergebnisse für das Modellprojekt, das unter Verwendung eines Experimental- und Kontrollgruppendesigns nach dem polyvalenten Ansatz ausgewertet wurde, werden zwei ausgewählt: Zum einen wird (konventionell) auf die Produktqualität geschaut, d.h. auf die Eingliederungsbilanz. Die von der ursprünglichen Untersuchungshypothese abweichenden Erhebungsresultate - d.h. die relativ schlechten Einmündungsergebnisse bei dem Modellprojekt - sind dann Anlass, einer zusätzlichen Vermutung nachzugehen, nämlich der, dass der vergleichsweise geringe Arbeitsmarkterfolg in einer suboptimalen Procederequalität begründet sein könnte. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass in der Methodik der Arbeit mit schwervermittelbaren Dauerarbeitslosen noch ganz erhebliche Optimierungsmöglichkeiten stecken. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Effizienz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern: eine Bilanz der Vergangenheit und Ansätze für künftige Reformen. Gutachten (2000)

    Schneider, Hilmar; Bergemann, Annette; Schultz, Birgit; Trabert, Lioba; Fuchs, Olaf; Kolb, Jürgen; Rosenfeld, Martin; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Bergemann, Annette, Olaf Fuchs, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb, Martin Rosenfeld, Birgit Schultz & Lioba Trabert (2000): Die Effizienz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Eine Bilanz der Vergangenheit und Ansätze für künftige Reformen. Gutachten. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2000,03), Halle, 188 S.

    Abstract

    "Allein in Ostdeutschland sind seit 1990 fast 150 Mrd. DM für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik verausgabt worden. Angesichts dieses finanziellen Aufwands mag es verwundern, dass die Evaluation von entsprechenden Förderprogrammen in Deutschland noch immer in den Kinderschuhen steckt. Mit dem Sonderheft greift das IWH dieses Manko auf und liefert erstmals eine breit angelegte und empirisch fundierte Effizienzanalyse der bisherigen Fördermaßnahmen. Darüber hinaus widmet sich der Beitrag den Anreizwirkungen der passiven Arbeitsmarktpolitik. Im letzten Teil werden verschiedene Ansätze zur Integration von gering Qualifizierten in den Arbeitsmarkt im Hinblick auf ihr Wirkungspotential in Ostdeutschland untersucht. Zur Analyse bedienen sich die Autoren moderner Methoden der Evaluationsforschung und mikroökonometrischer Verhaltensmodelle.
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Reichweite der Arbeitsmarktpolitik engen Grenzen ausgesetzt ist, was ihre Tauglichkeit als Instrument zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit anbelangt. Dies schmälert nicht ihre Daseinsberechtigung im Rahmen sorgfältig konzipierter und gezielter Einzelmaßnahmen. Beim Einsatz als Masseninstrument gehen diese positiven Effekte jedoch offenbar verloren. Zum einen reichen die vorhandenen Ressourcen für einen großflächigen Einsatz nicht aus und zum anderen gehen von einem massenhaften Einsatz negative Rückwirkungen auf den ersten Arbeitsmarkt aus. Maßnahmenelemente, die der Stärkung der Eigenverantwortung der Teilnehmer dienen, können in dieser Situation einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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