Springe zum Inhalt

Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Berufsberatung"
  • Literaturhinweis

    "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen (2024)

    Dohmen, Thomas ; Künn, Steffen; Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas, Eva Kleifgen, Steffen Künn & Gesine Stephan (2024): "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen. (IAB-Forschungsbericht 01/2024), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2401

    Abstract

    "In der sich wandelnden Arbeitswelt reicht es in der Regel nicht mehr aus, einmal im Leben einen Beruf zu erlernen. Oft ist im bisherigen Beruf eine Weiterentwicklung sinnvoll oder sogar erforderlich; eventuelle Berufswechsel erfordern dann häufig den Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten. Um die Chancen und Herausforderungen einschätzen zu können, ist eine gute Informationsbasis erforderlich. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im Rahmen ihrer Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) das Online-Tool New Plan entwickelt. Dieses soll Menschen dabei helfen im Beruf voranzukommen, die eigenen Stärken zu erkennen und neue Perspektiven zu finden. Das Tool besteht aus drei Bereichen: „Möglichkeiten testen“, „Inspirieren lassen“, „Weiterbildung suchen“. Der Bereich „Inspirieren“ stellt dabei auf Berufsebene umfassende Informationen für eine mögliche berufliche Umorientierung zur Verfügung. Dieser Forschungsbericht stellt Ergebnisse aus einer Online-Befragung von Beschäftigten und Personen, die Arbeitslosengeld bezogen, vor. Die Befragung hat unter anderem erhoben, ob Personen New Plan kannten und nutzten, an beruflicher Weiterentwicklung interessiert waren und sich gut über ihre Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten informiert fühlten. Der Bericht geht zudem der Frage nach, ob Personen diese Fragen anders beantworteten, wenn sie zuvor ein Informationsschreiben zu New Plan erhalten hatten. Zu der Befragung wurden im Juni 2022 Personen eingeladen, die im Januar 2022 zu einer der folgenden vier Gruppen gehörten: sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte (einschließlich Personen in Helfertätigkeiten), sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte in Helfertätigkeiten, Arbeitslosengeldempfänger*innen (einschließlich Personen ohne Berufsabschluss), Arbeitslosengeldempfänger*innen ohne Berufsabschluss. Insgesamt umfasst das hier ausgewertete Analysesample gut 4.400 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass New Plan den Vollzeitbeschäftigten im Schnitt deutlich seltener bekannt war als den Personen, die zum damaligen Zeitpunkt bzw. davor Arbeitslosengeld bezogen hatten – ohne vorheriges Informationsschreiben betrugen die Anteile rund 2 bzw. 11 Prozent. Der Bekanntheitsgrad von New Plan stieg deutlich, wenn Personen zuvor ein Informationsschreiben erhalten hatten – bei den Vollzeitbeschäftigten und Arbeitslosengeldempfänger*innen nahm der Bekanntheitsgrad jeweils um 14 Prozentpunkte zu. Vollzeitbeschäftigte hatten New Plan ohne vorheriges Informationsschreiben mit 0,3 Prozent anteilig deutlich seltener angeschaut als Arbeitslosengeldempfänger*innen mit 8 Prozent. Hochgerechnet auf die aktuellen Grundgesamtheiten hätten demnach etwa 63.000 Vollzeitbeschäftigte und 61.000 Arbeitslosengeldempfänger*innen New Plan bereits einmal angeschaut. Auch hier zeigt sich, dass das vorher verschickte Informationsschreiben den Anteil der Befragten, der das Tool bereits angeschaut hatte, um etwa 10 Prozentpunkte erhöhen konnte. Die Befragung zeigt auch: Vollzeitbeschäftigte waren – mit knapp zwei Drittel – in etwas geringerem Ausmaß an beruflicher Weiterentwicklung interessiert als Arbeitslosengeldempfänger*innen. Deren Anteil lag hier bei knapp drei Vierteln – relativ unabhängig davon, ob die Befragten vorher ein Informationsschreiben erhalten hatten oder nicht. Die befragten Vollzeitbeschäftigten fühlten sich schließlich zu deutlich mehr als 50 Prozent (eher) gut über ihre Verdienst- und – in etwas höherem Umfang – über ihre Beschäftigungschancen informiert. Auch bei den Arbeitslosengeldempfänger*innen fühlten sich mehr als 50 Prozent (eher) gut informiert, bei wiederum nur geringen Unterschieden zwischen Personen mit oder ohne vorherigem Informationsschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark (2024)

    Esmark, Anders ; Liengaard, Mikkel Bech;

    Zitatform

    Esmark, Anders & Mikkel Bech Liengaard (2024): Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, S. 107-128. DOI:10.1017/S0047279422000034

    Abstract

    "The role of street-level bureaucracy in social policy has been taken up by two relatively distinct streams of research, based on Lipsky’s foundational work (2010). One group of literature has focused on the organizational working conditions, practices and coping mechanisms of street-level bureaucrats, their impact on the implementation of political programs and reforms, and the scope for discretion in the face of political pressures and institutional demands (Brodkin and Marston, 2013; Jessen and Tufte, 2014; Breit et al., 2016; Van Berkel et al., 2017; van Berkel, 2020). Starting from a focus on interaction with clients and the direct impact of discretionary decisions ‘on people’s lives’ (Lipsky, 2010, 8), a second group of studies has focused more on differences in allocation of benefits caused by perceived ‘deservingness’ and discrimination among street-level bureaucrats (Altreiter and Leibetseder, 2014; Terum et al., 2018; Jilke and Tummers, 2018)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers (2024)

    Falkenhain, Mariella ; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Andreas Hirseland (2024): Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers. In: Journal of Immigrant and Refugee Studies online erschienen am 07.02.2024, S. 1-15. DOI:10.1080/15562948.2024.2313210

    Abstract

    "Frontline workers in host-country state organizations influence refugees’ life chances and social integration. Yet little is known about how the local organizational environment shapes the action orientations of street-level bureaucrats (SLBs). This article explores how German job centers and placement officers have responded to the unprecedented increase in refugee clients following the winter of 2015/16. Our findings suggest that new organizational structures motivate SLBs to interpret rules flexibly and do what works well. This pattern of authorized rule bending is relevant for overcoming the limits of activation and for the inclusion/exclusion of refugees as mediated by state bureaucracy." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schulische Berufsorientierung: Erwartungen und Wünsche von Schüler:innen an Veranstaltungen der Bundesagentur für Arbeit (2023)

    Giek, Teresa; Seifried, Jürgen;

    Zitatform

    Giek, Teresa & Jürgen Seifried (2023): Schulische Berufsorientierung. Erwartungen und Wünsche von Schüler:innen an Veranstaltungen der Bundesagentur für Arbeit. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 119, H. 1, S. 111-135. DOI:10.25162/zbw-2023-0005

    Abstract

    "Die Förderung der Berufsorientierung ist eine zentrale Aufgabe von Schulen, die diese üblicherweise unter Einbezug außerschulischer Akteure übernehmen. Als wichtiger Kooperationspartner ist diesbezüglich insbesondere die Bundesagentur für Arbeit (BA) zu nennen (KMK, 2017), die u. a. Informationsveranstaltungen an Schulen durchführt. Ungeachtet der Vielzahl an Forschungsarbeiten zu den Bedürfnissen von Schüler: innen bezüglich der Ausgestaltung von Maßnahmen der Berufsorientierung ist nach wie vor wenig über die spezifischen Erwartungen und Wünsche an von Berufsberatungsfachkräften durchgeführte Veranstaltungen an Schulen bekannt. Vor diesem Hintergrund wurde eine Interviewstudie mit Schüler: innen (N =21, Klassenstufe 8, Gemeinschaftsschule) durchgeführt, welche die subjektive Relevanz schulischer Berufsorientierungsveranstaltungen sowie diesbezügliche Erwartungen und Wünsche mit Fokus auf Veranstaltungen der BA thematisiert. Es zeigt sich, dass die Befragten unterschiedlich gut mit der Thematik vertraut sind sowie mehrheitlich negative Gefühle mit dem Themenkomplex verbinden. Die Schüler: innen wünschen sich zudem ein größeres Angebot an schulischen Maßnahmen und diesbezüglich insbesondere weiterführende Informationen zu Berufsbildern. Verbesserungspotenziale sehen die Befragten insbesondere hinsichtlich einer Individualisierung der Ausgestaltung der Angebote. Die Studie liefert eine Reihe von konkreten Hinweisen zur Gestaltung von schulischen Berufsorientierungsmaßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wer nimmt die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) in Anspruch? Eine Prozessdatenanalyse (2023)

    Heusler, Anna ; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heusler, Anna, Julia Lang & Gesine Stephan (2023): Wer nimmt die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) in Anspruch? Eine Prozessdatenanalyse. (IAB-Forschungsbericht 21/2023), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2321

    Abstract

    "Berufliche Weiterbildung und Neuorientierung gewinnen im Zuge der Digitalisierung und des demografischen Wandels weiter an Bedeutung. Um Menschen bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen, hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) in den letzten Jahren verschiedene Berufsberatungsangebote (weiter-)entwickelt. Die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) richtet sich dabei an Menschen, die im Erwerbsleben stehen. Ein zentrales Ziel ist es, diesen dabei zu helfen, die eigene berufliche Perspektive besser einzuschätzen. Zielgruppen sind vorrangig Erwerbstätige, insbesondere solche mit niedriger Qualifikation, die vor einer beruflichen Neu- bzw. Umorientierung stehen sowie Personen vor einem beruflichen Wiedereinstieg. Daneben richtet sich das Angebot an Arbeitslose im Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung, die berufliche Vorerfahrungen und einen erhöhten beruflichen Beratungs- und Orientierungsbedarf haben. Dieser Forschungsbericht nutzt erstmalig neu erschlossene Forschungsdaten zu den beratenen Personen und verknüpft diese mit den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB sowie dem Betriebs-Historik-Panel (BHP). Die IEB enthalten unter anderem Informationen zu Zeiten sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, der registrierten Arbeitssuche, des Bezugs von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II sowie zur Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Aus dem BHP lassen sich Informationen zum Beschäftigungsbetrieb ergänzen. Da sich das Angebot im Untersuchungszeitraum an verschiedene Zielgruppen richtete, differenziert der Bericht zwischen Personen, die zum Zeitpunkt der Erstberatung a) sozialversicherungspflichtig beschäftigt, b) arbeitslos im Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung (SGB III) oder c) in einem sonstigen Status waren – unter die letzte Kategorie fallen auch potenzielle Wiedereinsteiger*innen in den Arbeitsmarkt. Für die Beschäftigten wird eine Referenzgruppe aus Personen gebildet, die zu einem Stichtag beschäftigt waren. Eine Referenzgruppe für die Arbeitslosen setzt sich aus Zugängen in Arbeitslosigkeit zusammen. Für die sonstigen Personen lässt sich keine Referenzgruppe bilden, da für sie zum ersten Beratungstermin größtenteils keine Informationen in den administrativen Daten der BA vorliegen. Das Analysesample enthält 45.000 Beschäftigte, knapp 9.000 Arbeitslose sowie rund 17.500 sonstige Personen, die im Jahr 2021 mindestens einen ersten Beratungstermin wahrgenommen haben und für die einige zusätzliche Bedingungen erfüllt waren. Verglichen mit den Referenzgruppen ergeben sich für das Analysesample annäherungsweise Beratungsquoten von 0,16 Prozent für Beschäftigte und 0,64 Prozent für Arbeitslose im Rechtskreis SGB III. Der Bericht untersucht dann, welche Merkmale die drei Gruppen beratener Personen aufweisen, für die ersten beiden Gruppen auch im Vergleich zu den Referenzgruppen. Neben individuellen Merkmalen der Personen lassen sich auch Merkmale des letzten oder aktuellen Arbeitgebers auswerten. Im Ergebnis zeigt sich insbesondere ein starker Alterseffekt: Die BBiE richtete sich in allen drei Gruppen eher an Jüngere – in der Gruppe der Beratenen liegt der Anteil der Personen bis zu 35 Jahren über dem in der Referenzgruppe, der Anteil derer ab 46 Jahren deutlich darunter. Ein zweiter starker Effekt zeigt sich beim Geschlecht: Je nach Gruppe liegt der Frauenanteil bei den Beratenen zwischen gut der Hälfte und zwei Dritteln und über dem Frauenanteil in den Referenzgruppen. Beratene Beschäftigte hatten im aktuellen Job ein (gemessen am Median) deutlich geringeres Bruttotagesentgelt als Personen in der Referenzgruppe und arbeiteten häufiger in Teilzeit. Darüber hinaus findet sich eine Vielzahl kleinerer Unterschiede zwischen den Beschäftigten und Arbeitslosen sowie den jeweiligen Referenzgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heusler, Anna ; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturkonflikte aktivierender Beratung und Managerieller Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung (2023)

    Rebbe, Daniel;

    Zitatform

    Rebbe, Daniel (2023): Strukturkonflikte aktivierender Beratung und Managerieller Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung. In: Soziale Arbeit, Jg. 72, H. 3, S. 99-106. DOI:10.5771/0490-1606-2023-3-99

    Abstract

    "Der Text diskutiert professionelle Konflikte der Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung vor dem Hintergrund aktivierungspolitischer Strukturbedingungen. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Aspekte von Beratung und sozialarbeiterischer Professionalität unter diesen Voraussetzungen verhindert, erschwert oder ermöglicht werden. Anhand von Befunden einer qualitativen Studie zur Praxis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements im Jobcenter U25 werden zentrale professionelle Probleme insbesondere längerfristiger Beratungsprozessen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen Fördern und Fordern: Auswirkungen individueller Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Beschäftigungschancen arbeitsuchender Menschen (2023)

    Schönherr, Daniel; Glaser, Harald;

    Zitatform

    Schönherr, Daniel & Harald Glaser (2023): Zwischen Fördern und Fordern: Auswirkungen individueller Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Beschäftigungschancen arbeitsuchender Menschen. Wien: 63 S., 63 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) sowie der Abt. Service für Arbeitsuchende (SfA) des AMS Österreich geht der Frage nach, wie Berater:innen des AMS potenzielle Spielräume in der Beratung individuell nutzen, um ihre Kund:innen bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung zu unterstützen. Darüber hinaus analysiert die Studie die Auswirkungen dieser individuellen Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Wiederbeschäftigungschancen von arbeitsuchenden Menschen in Österreich. Anknüpfend an bisherige Evaluierungen der Beratungssituation am AMS, die zuletzt vor allem die Betreuungsrelation und Kontakthäufigkeit zwischen Berater:innen und Kund:innen in den Blick nahmen, unternimmt die Studie erstmals für Österreich den Versuch, die Wirkweise unterschiedlicher Arten von Beratung und Vermittlung, die Arbeitslose am AMS erfahren, zu quantifizieren. Methodisch wurde darüber hinaus untersucht, ob und inwieweit Daten aus einer standardisierten Befragung von Berater:innen des AMS mit administrativen Daten ihrer Kund:innen verknüpft und derart aufbereitet werden können, dass statistische Aussagen über etwaige Einflussfaktoren der Beratung auf die Wiederbeschäftigungschancen Arbeitsloser gewonnen werden können. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    auch als 3-seitiges AMS-Info 578
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Wissenschaftliche Dienste (2023): Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. (Sachstand / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 6 - 3000 - 070/23), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt stellt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels eine wichtige staatliche Aufgabe dar. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Förderungsmaßnahmen nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung (SGB III) und dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Das SGB III sieht unter anderem Maßnahmen zur Berufsorientierung, zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche vor. Hierbei werden junge Menschen am Übergang von der Schule ins Berufsleben gezielt gefördert, um ihre Qualifikationen und Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Viele dieser Leistungen stehen auch Beziehern von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II zur Verfügung, das SGB II bietet jedoch auch eigene Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, von denen sich einige auch speziell an junge Menschen richten. Die vorliegende Arbeit soll einen knappen Überblick über die nach dem SGB III und dem SGB II bestehenden Fördermöglichkeiten geben. Die Darstellung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Instrumente und Leistungen, die sich explizit an junge Menschen richten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie: Weniger Förderungen, stabile Wirkungen (2022)

    Büttner, Thomas; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ; Schewe, Torben;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Julia Lang, Torben Schewe & Gesine Stephan (2022): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie: Weniger Förderungen, stabile Wirkungen. (IAB-Kurzbericht 22/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2222

    Abstract

    "In Deutschland hat aktive Arbeitsmarktpolitik einen hohen Stellenwert, und die Bundesagentur für Arbeit wendet hierfür erhebliche Mittel auf. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat auch in diesem Bereich etablierte Prozesse spürbar gestört. Dieser Bericht zeigt für den Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III), wie sich die Förderzugänge in ausgewählte Maßnahmen seit der Pandemie entwickelt haben. Für die Zugangskohorten der Jahre 2019 und 2020 wird zudem überprüft, wie sich die Maßnahmen auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmenden ausgewirkt haben. Die Ergebnisse zeigen: 2020 sind die Förderzahlen im ersten Halbjahr zurückgegangen und im zweiten Halbjahr gestiegen, wobei das Niveau von vor der Pandemie nicht wieder erreicht wurde. Die Fördereffekte auf den Anteil der Geförderten, der ein Jahr nach Förderbeginn beschäftigt ist, sind im Untersuchungszeitraum relativ stabil geblieben und im Mittel bei allen untersuchten Maßnahmekategorien positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirksamkeit von Weiterbildungsberatung - Quasi-experimentelle Evidenz aus den Dresdner Bildungsbahnen (2017)

    Schanne, Norbert; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Schanne, Norbert & Antje Weyh (2017): Wirksamkeit von Weiterbildungsberatung - Quasi-experimentelle Evidenz aus den Dresdner Bildungsbahnen. In: K. Schober & J. Langner (Hrsg.) (2017): Wirksamkeit der Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung : Beiträge zur Wirkungsforschung und Evidenzbasierung, S. 91-102, 2016-09-01.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird die Wirksamkeit von Bildungsberatung hinsichtlich des Arbeitsmarkterfolges für Arbeitslose/Nichtbeschäftigte, die in den 'Dresdner Bildungsbahnen' beraten wurden, empirisch untersucht. Im Rahmen einer umfangreichen Evaluation ergänzt eine Wirkungsanalyse (und eine Implementationsanalyse) das übliche Controlling der Maßnahmeprozesse und Befragungen von Teilnehmenden und Durchführenden.
    Der Beitrag beruht im Wesentlichen auf Schanne/Weyh (2014). Umfangreiches Material und Informationen zur Wirkung von Bildungsberatung sind dort dargestellt. Datengrundlagen und Schätzmethoden werden im Folgenden beschrieben. Anschließend folgen Ergebnisse zu den Effekten auf die Weiterbildungsteilnahme und auf das Arbeitsmarktergebnis." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erfahrungen mit Jugendberufsagenturen im Saarland: Die Jugendberufsagenturen im Landkreis Neunkirchen und im Regionalverband Saarbrücken. Erfolge, Gelingensbedingungen und Herausforderungen (2016)

    Barth, Claudia; Gerber, Stefan;

    Zitatform

    Barth, Claudia & Stefan Gerber (2016): Erfahrungen mit Jugendberufsagenturen im Saarland. Die Jugendberufsagenturen im Landkreis Neunkirchen und im Regionalverband Saarbrücken. Erfolge, Gelingensbedingungen und Herausforderungen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 9/10, S. 230-237. DOI:10.3790/sfo.65.9-10.230

    Abstract

    "Seit Inkrafttreten des SGB II im Jahr 2005 sind neben den Arbeitsagenturen und den Trägern der Jugendhilfe auch die Jobcenter für die berufliche Eingliederung sozial benachteiligter oder individuell beeinträchtigter junger Menschen zuständig. Mangelnde Abstimmung zwischen den Rechtskreisen führte in der Folge häufig zu Brüchen im Integrationsverlauf. Um die Kooperation zwischen SGB II, III und VIII zu fördern, wurde im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vom Dezember 2013 die flächendeckende Einführung von Jugendberufsagenturen verankert. Im Saarland eröffnete die erste Jugendberufsagentur im Sommer 2013 im Landkreis Neunkirchen. Im Februar 2014 gründete der Regionalverband Saarbrücken als zweiter saarländischer Landkreis gemeinsam mit Agentur für Arbeit Saarland und Jobcenter Saarbrücken die Jugendberufsagentur Saarbrücken. Aus Sicht der Jugendhilfe schildern Stefan Gerber vom Kreisjugendamt Neunkirchen und Claudia Barth vom Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken ihre bisherigen Erfahrungen und leiten entsprechende Gelingensbedingungen für Jugendberufsagenturen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendberufsagentur - Best Practice?! (2016)

    Panitzsch-Wiebe, Mario;

    Zitatform

    Panitzsch-Wiebe, Mario (2016): Jugendberufsagentur - Best Practice?! In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 9/10, S. 226-230. DOI:10.3790/sfo.65.9-10.226

    Abstract

    "In dem nachfolgenden Text geht es um die zentrale Frage inwieweit das Konstrukt der bundesweit eingeführten Jugendberufsagenturen1 geeignet ist, insbesondere Jugendliche und Jungerwachsene in benachteiligten Lebenslagen auf dem Weg der Berufsorientierung und Integration in Ausbildung und Arbeit eine nachhaltig wirksame Unterstützung anzubieten. Nach einer umfänglichen kritischen Betrachtung der Jugendberufsagentur mit ihren unterschiedlichen Bezügen und Einbindungen wird dieses proklamierte Ziel in Frage gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Masterplan zur Jugendberufsagentur (2016)

    Stapf-Finé, Heinz; Metzner, Andrea;

    Zitatform

    Stapf-Finé, Heinz & Andrea Metzner (2016): Vom Masterplan zur Jugendberufsagentur. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 9/10, S. 237-244. DOI:10.3790/sfo.65.9-10.237

    Abstract

    "Das Forschungsprojekt EvaMarzahn hat ein Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit für Jugendliche im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf (Masterplan Arbeit und Ausbildung für Alle Jugendlichen in Marzahn-Hellersdorf) evaluiert. Es wurden ExpertenInnen und SchülerInnen befragt und Statistiken ausgewertet. Faktoren für den Erfolg waren: (unter anderem) die Koordination unter den ExpertInnen funktionierte sehr gut, Netzwerke wurden ausgebaut und die ökonomische Ausgangslage war günstig. Die SchülerInnen waren bezüglich ihrer beruflichen Zukunft besser orientiert. Verschiedene Projekte unterstützen sie, zum Beispiel beim Finden passender Praktika. Zudem wurde ihnen ein spezielles Coaching angeboten. Für die Zukunft sollten solche Projekte ihren Bekanntheitsgrad bei der Zielgruppe ausbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei privaten Trägern: vier empirische Evaluationsstudien (2015)

    Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah (2015): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei privaten Trägern. Vier empirische Evaluationsstudien. Erlangen, 135 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sollen die Beschäftigungschancen ihrer Teilnehmer erhöhen und damit einen Beitrag zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit leisten. Der Fokus dieser Dissertation liegt auf der Evaluation solcher Maßnahmen, die private Träger im Auftrag und finanziert von der öffentlichen Arbeitsverwaltung erbringen. Um die Durchführung solcher Maßnahmen findet Wettbewerb statt, und die öffentliche Arbeitsverwaltung als Geldgeber und als Repräsentant der Arbeitsuchenden fragt entweder indirekt über Gutscheine oder direkt über Ausschreibungen Arbeitsmarktdienstleistungen nach. Dabei agiert die öffentliche Arbeitsverwaltung als Gatekeeper, d.h. als Schlüssel für den Zugang zu Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die empirischen Analysen beziehen sich auf Arbeitsvermittlung, Bewerbungsunterstützung und auf Weiterbildungsmaßnahmen. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Wirkung dieser Maßnahmen, die mit Hilfe von administrativen Prozessdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung beantwortet wird. Es geht sowohl um die Effektivität dieser Maßnahmen für unterschiedliche Gruppen von Arbeitslosengeld-II-Empfängern als auch um den Einfluss der Maßnahmekonzeption sowie von Vertrags- und Trägerstrukturen auf die ihre Wirksamkeit. Insgesamt zeigen die Forschungsergebnisse dieser Dissertation, dass die Implementation quasi-marktlicher Mechanismen nicht zwingend effektive Ergebnisse zur Folge hat. Der Erfolg von Arbeitsmarktpolitik hängt vielmehr von der Ausgestaltung des jeweiligen Quasi-Marktes und der Konzeption der Maßnahmen sowie der Teilnehmerselektion ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bessere Chancen am Ausbildungsmarkt durch Förderung der Berufsorientierung: Erkenntnisse aus der Evaluation von BA-Projekten in Niedersachsen (2014)

    Kohlrausch, Bettina; Baas, Meike; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina, Meike Baas & Heike Solga (2014): Bessere Chancen am Ausbildungsmarkt durch Förderung der Berufsorientierung. Erkenntnisse aus der Evaluation von BA-Projekten in Niedersachsen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 43, H. 1, S. 25-29.

    Abstract

    "Die Verbesserung der Berufsorientierung ist erklärtes Ziel fast aller berufsvorbereitenden Maßnahmen, die Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Ausbildung unterstützen sollen. Damit ist die Erwartung verbunden, dass eine verbesserte Berufsorientierung maßgeblich die Chancen der Jugendlichen auf dem Ausbildungsmarkt erhöht. Anhand der Evaluation der Projekte 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2' (AQB2) sowie 'Erweiterte Berufsorientierung und Praxiserfahrung' (VBoP) zeigt dieser Beitrag jedoch, dass eine Berufsorientierung vor allem dann wirksam werden kann, wenn sie den Jugendlichen gleichzeitig direkte Kontakte zu den Ausbildungsbetrieben (z. B. durch Langzeitpraktika) herstellt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Measuring the Outcomes of Career Guidance (2004)

    Maguire, Malcolm;

    Zitatform

    Maguire, Malcolm (2004): Measuring the Outcomes of Career Guidance. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 4, H. 2-3, S. 179-192.

    Abstract

    "Dieser Artikel betrachtet die Bedeutung kontextueller Faktoren, die sich auf die Berufliche Beratung selbst und deren Ergebnisse auswirken. Es wird dann versucht, Aspekte der Definition und der Bewertung zu identifizieren und zu klären, und dann die Kategorien von Ergebnissen zu betrachten, die von der beruflichen Beratung üblicherweise erwartet werden, und die nachgewiesen werden können. Es folgt eine Diskussion der Ergebnisse, die üblicherweise betrachtet werden, sowie der Kriterien, die mit diesen Ergebnissen verbunden werden, und es werden die verschiedenen Verfahren der Messung von Ergebnissen bewertet, die eingesetzt werden bzw. eingesetzt werden könnten. Schließlich werden Schlussfolgerungen dieser Diskussion sowohl für die Politik als auch für zukünftige Forschungsplanungen betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Raus aus dem Dornröschenschlaf: Qualität und Wirksamkeit von Berufsberatung gewinnen international an Bedeutung (2004)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (2004): Raus aus dem Dornröschenschlaf. Qualität und Wirksamkeit von Berufsberatung gewinnen international an Bedeutung. In: EURO Professional H. 59, S. 8-11.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick Studien aus 36 Ländern, in deren Mittelpunkt die Qualität und Wirksamkeit der Bildungs- und Berufsberatung sowie deren gesetzlich-institutionelle und politische Fundierung stand. Initiiert von der OECD, der EU und der Weltbank sieht die Konzeption dieser Studien Bildungs- und Berufsberatung als eine auf Individuen ausgerichtete Dienstleistung, deren Wirkungen jedoch zugleich hohen gesellschaftlichen und ökonomischen Nutzen stiften. Es werden drei grundlegende Zieldimensionen der Beratungstätigkeit unterschieden: Lernziele, arbeitsmarktpolitische Ziele und Chancengleichheit. Eingebunden in eine Strategie des lebensbegleitenden Lernens fördert und unterstützt die Bildungs-, Berufs- und Laufbahnberatung folgende Faktoren: 1. Entwicklung und Erreichung individueller Lernziele; 2. Erhöhung der Effektivität und Effizienz im Bildungswesen; 3. Entwicklung und Erhalt von Beschäftigungsfähigkeit; 4. Ellokations- und Matchingprozesse am Arbeitsmarkt; 5. soziale Integration benachteiligter Gruppen. Weltweit gibt es vergleichbare Trends bei den Beratungsangeboten, wie z. B. die Durchführung der Beratung von privaten und gemeinnützigen Anbietern und die Schaffung von Mainstream-Angeboten für alle. Uneinheitlich stellen sich dagegen die Trends zur Professionalisierung bzw. Deprofessionalisierung dar. Die Autorin gibt abschließend Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Beratungsdienstleistungen und für die Berufsberatungspolitik. So plädiert sie dafür, dass der Staat die Verantwortung dafür übernehmen muss, dass es ein für jedermann leicht zugängliches Beratungsangebot gibt, das definierten Qualitätsstandards entspricht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BeQuEr - Beratungs-Qualitäts-Erfassung: Endbericht über die Pilotstudie zur Entwicklung eines Instrumentariums zur Qualitätssicherung in der Berufsberatung der Arbeitsverwaltung (2002)

    Trube, Achim; Heimann, Thorsten;

    Zitatform

    Trube, Achim & Thorsten Heimann (2002): BeQuEr - Beratungs-Qualitäts-Erfassung. Endbericht über die Pilotstudie zur Entwicklung eines Instrumentariums zur Qualitätssicherung in der Berufsberatung der Arbeitsverwaltung. (ZPE-Schriftenreihe 11), Siegen, 122 S.

    Abstract

    Um die Qualität Beruflicher Beratung für Schulabgänger der Sekundarstufe 1 durch die Arbeitsämter zu erfassen, muss zunächst ein Instrumentarium zur Selbst- und Fremdevaluation entwickelt werden. Ziel der Vorstudie des Forschungsprojektes 'BeQuEr' - Beratungs-Qualitätserfassung' war es, ein solches Instrumentarium zu entwickeln. Der Endbericht über die Pilotstudie enthält erste empirische Ergebnisse in Hinblick auf die Qualitätsvorstellungen von Beratern, Ratsuchenden und Beobachtern und leitet daraus Hypothesen zur Beratungsqualität ab, die in die Entwicklung eines Rating-Assessment-Instrumentariums einfließen. Fazit: 'Es existieren in der Beruflichen Beratung der Bundesanstalt für Arbeit intersubjektiv wahrnehmbare und messbare Qualitätsstandards für Beratungsgespräche, die nach Auffassung der jeweiligen Akteure Einfluss auf die Güte von Beratungen haben.' Es werden Qualitätsindikatoren für Beratungsgespräche identifiziert, die sich auf die Strukturqualität, auf die Prozessqualiät, auf die Wirkungsqualität sowie auf die Ergebnisqualität des Beratungsgesprächs beziehen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen