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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung"
  • Literaturhinweis

    Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark (2024)

    Esmark, Anders ; Liengaard, Mikkel Bech;

    Zitatform

    Esmark, Anders & Mikkel Bech Liengaard (2024): Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, S. 107-128. DOI:10.1017/S0047279422000034

    Abstract

    "The role of street-level bureaucracy in social policy has been taken up by two relatively distinct streams of research, based on Lipsky’s foundational work (2010). One group of literature has focused on the organizational working conditions, practices and coping mechanisms of street-level bureaucrats, their impact on the implementation of political programs and reforms, and the scope for discretion in the face of political pressures and institutional demands (Brodkin and Marston, 2013; Jessen and Tufte, 2014; Breit et al., 2016; Van Berkel et al., 2017; van Berkel, 2020). Starting from a focus on interaction with clients and the direct impact of discretionary decisions ‘on people’s lives’ (Lipsky, 2010, 8), a second group of studies has focused more on differences in allocation of benefits caused by perceived ‘deservingness’ and discrimination among street-level bureaucrats (Altreiter and Leibetseder, 2014; Terum et al., 2018; Jilke and Tummers, 2018)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Effects of UI Caseworkers on Job Search Effort (im Erscheinen) (2024)

    Schiprowski, Amelie; Trenkle, Simon ; Schmieder, Johannes; Schmidtke, Julia ;

    Zitatform

    Schiprowski, Amelie, Julia Schmidtke, Johannes Schmieder & Simon Trenkle (2024): The Effects of UI Caseworkers on Job Search Effort (im Erscheinen). In: AEA papers and proceedings, 2024-01-12.

    Abstract

    "We combine a high-frequency survey on job search effort with administrative data on caseworker interactions from the German unemployment insurance system to estimate how the dynamics of search effort respond to caseworker meetings and vacancy referrals. Meetings alone do not increase individuals' time on search beyond a mechanical meeting-day effect; however, we find suggestive evidence that they do when combined with a formal contract on job search obligations. Referrals lead to a modest increase in effort over the three weeks following the event. Our findings leave room for caseworkers affecting employment outcomes through other channels, e.g. by altering search effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ; Schmidtke, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Interaktion im Schatten der Hierarchie: Zwang und Zusammenarbeit in Jobcentern (2023)

    Bähr, Holger;

    Zitatform

    Bähr, Holger (2023): Interaktion im Schatten der Hierarchie: Zwang und Zusammenarbeit in Jobcentern. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 69, H. 3, S. 167-191., 2023-05-10. DOI:10.1515/zsr-2023-0004

    Abstract

    "Die Beratung und Vermittlung in Jobcentern erfolgt als Interaktion von Vermittlungsfachkräften und Arbeitsuchenden. Sie verfolgt das Ziel, Arbeitsuchende in eine Erwerbsarbeit zu bringen und dadurch ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Sowohl Zwang als auch Zusammenarbeit kennzeichnen die Interaktion. Dieser Beitrag beleuchtet das Verhältnis von Zwang und Zusammenarbeit in der Beratung und Vermittlung, das Gegenstand sowohl politischer Diskussionen als auch wissenschaftlicher Studien ist. Hierfür wird der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus verwandt mit seiner analytischen Trennung von institutionellem Kontext, Akteurkonstellation und Interaktionsform. Es wird gezeigt, dass die Akteurkonstellation eine besondere Relevanz für das Verhältnis von Zwang und Zusammenarbeit besitzt und für die Beratung und Vermittlung eine Konstellation charakteristisch ist, die als Selbstkoordination im Schatten der Hierarchie beschrieben werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit unter inklusionstheoretischer Betrachtung nach Phelps: Eine Fallstudie (2023)

    Köster, Thomas;

    Zitatform

    Köster, Thomas (2023): Arbeitslosigkeit unter inklusionstheoretischer Betrachtung nach Phelps. Eine Fallstudie. (Marktwirtschaftliche Reformpolitik 19), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 171 S.

    Abstract

    "Thomas Köster formuliert einen Inklusionsbegriff nach den Ideen des Wirtschaftsnobelpreisträgers Edmund S. Phelps und wendet diesen auf die Situation der Langzeitarbeitslosen in Deutschland konkret an. Er nähert sich diesem sensiblen Thema mit wissenschaftlicher Sorgfalt und erarbeitet gleichwohl Reformpolitiken von hoher politischer Relevanz. Das Buch leistet einen Beitrag, ökonomische und soziologische Denkschulen klug zu verbinden. Grundsätzliche Erwägungen wie auch statistische Analysen zum Thema (Langzeit-)Arbeitslosigkeit werden über die Darstellung und Einordnung von Einzelschicksalen erlebbar. Dafür wurden in unterschiedlichen Strukturregionen Deutschlands, Interviews aufgenommen, interpretiert und eingeordnet. Es geht nicht nur, sondern auch um die Frage: sind Sie glücklich?" Ziel ist es, das individuelle Inklusionsempfinden in seiner gesamtgesellschaftlichen – und damit untrennbar verbunden: ökonomischen – Bedeutung ganzheitlich zu erfassen. Diese ganzheitliche Sicht bildet damit auch den Brückenschlag zu einem ordnungsökonomischen Mindset. Denn wie verhalten sich in einer modernen Marktgesellschaft wirtschaftliche Dynamik und Inklusion zueinander? Kurzum: Es ist ein Ansatz, der zwangsläufig Herausforderungen für marktwirtschaftliche Reformpolitiken birgt. - Skizziert Reformpolitiken, die wirtschaftliche Dynamik und Inklusion versöhnen - Leistet einen Beitrag, ökonomische und soziologische Denkschulen zu verbinden - Entwirft einen Paradigmenwechsel hin zur Lebenslaufstabilisierung durch Arbeit" (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Strukturkonflikte aktivierender Beratung und Managerieller Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung (2023)

    Rebbe, Daniel;

    Zitatform

    Rebbe, Daniel (2023): Strukturkonflikte aktivierender Beratung und Managerieller Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung. In: Soziale Arbeit, Jg. 72, H. 3, S. 99-106. DOI:10.5771/0490-1606-2023-3-99

    Abstract

    "Der Text diskutiert professionelle Konflikte der Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung vor dem Hintergrund aktivierungspolitischer Strukturbedingungen. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Aspekte von Beratung und sozialarbeiterischer Professionalität unter diesen Voraussetzungen verhindert, erschwert oder ermöglicht werden. Anhand von Befunden einer qualitativen Studie zur Praxis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements im Jobcenter U25 werden zentrale professionelle Probleme insbesondere längerfristiger Beratungsprozessen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen)

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  • Literaturhinweis

    Informal social capital building in local employment services: Its role in the labour market integration of disadvantaged young people (2023)

    Rodríguez-Soler, Joan; Verd, Joan Miquel ;

    Zitatform

    Rodríguez-Soler, Joan & Joan Miquel Verd (2023): Informal social capital building in local employment services: Its role in the labour market integration of disadvantaged young people. In: Social Policy and Administration, Jg. 57, H. 5, S. 679-699. DOI:10.1111/spol.12900

    Abstract

    "This article focuses on the role that local employment services (LES) play in informal social capital building for young people with a disadvantaged social background. The personal networks of these young people usually embed few useful resources for labour market integration, and LES actions may be an opportunity to informally build a network of contacts with better resources. To explore this possibility, biographical interviews were conducted with 24 young adults who used LES actions, and their employment trajectories were analysed. The findings highlight that these actions—especially those consisting of training or internships—provide social capital that is useful for labour market (re)integration. Linking social capital is the type of social capital that is most useful for job seeking, and it is especially effective in non-metropolitan rural areas." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Implementationsstudie zur Erprobung des idealtypischen Kundenkernprozesses in der arbeitnehmerorientierten Vermittlung (2023)

    Senghaas, Monika ; Wuppinger, Johanna; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Senghaas, Monika, Stefan Theuer & Johanna Wuppinger (2023): Implementationsstudie zur Erprobung des idealtypischen Kundenkernprozesses in der arbeitnehmerorientierten Vermittlung. (IAB-Forschungsbericht 14/2023), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2314

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat zwischen April 2022 und März 2023 in vier ausgewählten Arbeitsagenturen einen sogenannten Kundenkernprozess in der arbeitnehmerorientierten Vermittlung erprobt. Ziel war es, die Beratungsintensität am Unterstützungsbedarf der Arbeitsuchenden auszurichten. Dazu sollten Vermittlungsfachkräfte im ersten Gespräch mit Arbeitsuchenden deren individuellen Unterstützungsbedarf bestimmen und ihre Beratung anschließend in erster Linie auf Arbeitsuchende mit hohem Unterstützungsbedarf konzentrieren. Diese Implementationsstudie des IAB widmet sich den Erfahrungen, die die Fach- und Führungskräfte in den vier Arbeitsagenturen während der Erprobungsphase mit der Umsetzung des neuen Konzeptes und mit der Beratung und Vermittlung gemacht haben. Die Forschenden führten in diesem Zeitraum Interviews und Gruppendiskussionen mit Fach- und Führungskräften in den beteiligten Agenturen, sichteten projektbezogene Dokumente und nahmen als Beobachtende an Beratungsgesprächen zwischen Vermittlungsfachkräften und Arbeitsuchenden teil. Das Erprobungskonzept brachte insbesondere zwei Veränderungen gegenüber dem bisherigen Vorgehen in der Beratung und Vermittlung mit sich. Zum einen ist eine Differenzierung zwischen Arbeitsuchenden mit niedrigem und hohem Unterstützungsbedarf vorgesehen. Bislang trafen Vermittlungsfachkräfte lediglich eine Prognose über den voraussichtlichen Zeitpunkt der Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit und teilten Arbeitsuchende auf dieser Grundlage in „marktnah“ und „marktfern“ ein. Die Neukategorisierung der Arbeitsuchenden nach deren Unterstützungsbedarf war für die beteiligten Agenturen mit Mehraufwand verbunden und erforderte die Ausbildung neuer Routinen. Die Ergebnisse der Begleitforschung lassen jedoch darauf schließen, dass sich im Erprobungszeitraum ein unter den beteiligten Fach- und Führungskräften gemeinsames Verständnis dieser veränderten Differenzierungsroutinen herausgebildet hat. Als Anhaltspunkte für die Bestimmung des Unterstützungsbedarfs dienten agenturübergreifend etwa eigene Suchbemühungen der Arbeitsuchenden, ihr Gesundheitszustand sowie ein etwaiger Qualifikationsbedarf. Aus Sicht der Vermittlungsfachkräfte ist es grundsätzlich realistisch, bereits im ersten Beratungsgespräch eine derartige Einschätzung vorzunehmen – wenngleich diese sich im weiteren Verlauf ändern kann, etwa wenn weitere Informationen über die Arbeitsuchenden verfügbar sind. Allerdings gibt es nach Einschätzung der beteiligten Arbeitsagenturen auch unklare Fälle, bei denen diese Einteilung an Grenzen stößt. Hier handelt es sich insbesondere um Fallkonstellationen, bei denen Vermittlungsfachkräfte keine eigenen Handlungsmöglichkeiten mehr sehen, etwa wenn ältere Arbeitsuchende bei der Stellensuche auf Vorbehalten der Arbeitgeber stoßen oder Probleme im persönlichen Umfeld der Arbeitsuchenden vorliegen, die von der Arbeitsvermittlung nicht adressiert werden können. Die zweite zentrale Veränderung betraf die Beratungsintensität. Vermittlungsfachkräfte sollten stärker als bislang fallbezogen entscheiden, wie häufig sie Arbeitsuchende zu Beratungsterminen einladen. Als Orientierungsrahmen veröffentlichte die Zentrale der BA ein idealtypisches Ablaufschema des Vermittlungsprozesses. Bei einem hohen Unterstützungsbedarf sah das Schema deutlich mehr Beratungstermine in kürzerem Abstand vor. Es enthielt zudem Empfehlungen zur Dauer von Erst- und Folgegesprächen. In diesem Ablaufschema kam dem Erstgespräch in erster Linie die Funktion zu, den Unterstützungsbedarf zu bestimmen. In der praktischen Umsetzung zeigte sich jedoch, dass Vermittlungsfachkräfte dem Erstgespräch zahlreiche weitere Funktionen zuschreiben und die bisherigen Routinen an dieser Stelle weitestgehend beibehalten wurden. Neben der Datenerhebung dient das Erstgespräch aus Sicht von Vermittlungsfachkräften etwa auch dazu, Fragen von Arbeitsuchenden zu beantworten. Auch die sonstigen Erfahrungen mit der Implementation des Ablaufschemas sind gemischt. Vermittlungsfachkräfte empfanden es als vergleichsweise starr. Insbesondere die Vorgabe, bei hohem Unterstützungsbedarf spätestens zehn Tage nach dem ersten Beratungsgespräch ein weiteres ausführliches Gespräch zu führen, sahen sie in vielen Fällen als nicht zielführend an. Werden etwa ärztliche Gutachten beantragt, liegen diese zu diesem Zeitpunkt in der Regel noch nicht vor, und Arbeitsuchende benötigen nach den Erfahrungen von Vermittlungsfachkräften länger, um sich beispielsweise über Qualifizierungen zu informieren. Auch die im Konzept vorgesehenen häufigeren Beratungstermine bei einem hohen Unterstützungsbedarf sind aus Sicht von Vermittlungsfachkräften nicht immer zielführend. Wenn etwa dem Unterstützungsbedarf durch eine arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahme Rechnung getragen wird, besteht keine Notwendigkeit für weitere Beratungsgespräche in der Arbeitsvermittlung. Die vier beteiligten Agenturen setzten das Erprobungskonzept in zwei unterschiedlichen Varianten um. In zwei Agenturen betreuten Vermittlungsfachkräfte Arbeitsuchende mit niedrigem und mit hohem Unterstützungsbedarf aus einer Hand. In den beiden anderen Agenturen wurde das Konzept arbeitsteilig umgesetzt. Die Vermittlungsfachkräfte spezialisierten sich entweder auf Erstgespräche und die Betreuung von Arbeitsuchenden mit niedrigem Unterstützungsbedarf – im sogenannten Kunden-Center – oder auf die Betreuung von Arbeitsuchenden mit hohem Unterstützungsbedarf – im sogenannten Beratungs-Center. Die unterschiedliche Organisationsform war im Erprobungskonzept nicht vorgesehen. Sie wurde jedoch im Laufe der Erprobung zu einem zentralen Merkmal des Projekts. Die arbeitsteilige Umsetzung hatte größere organisatorische Anpassungen zur Folge und es entstanden zusätzliche Schnittstellen. Das grundsätzliche Spannungsfeld zwischen einer auf das Individuum zugeschnittenen Beratung und den durch die Vermittlungsfachkräfte zu erfüllenden Zielvorgaben blieb auch in der Erprobung bestehen. So konterkarierten Vorgaben zur Beratungszeit und zur Eingliederungsvereinbarung aus Sicht von Fach- wie Führungskräften die im Erprobungskonzept intendierte Ausrichtung der Beratung am individuellen Unterstützungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ; Theuer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen (2023)

    Zocher, Feline; Zapfel, Stefan; Roßnagel, Thomas; Zielinski, Bartholomäus; Schrauth, Bernhard;

    Zitatform

    Zocher, Feline, Stefan Zapfel, Thomas Roßnagel, Bernhard Schrauth & Bartholomäus Zielinski (2023): „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen. In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 110-118.

    Abstract

    "Das Modellprojekt ELAN hat das Ziel, Jobcenterkund:innen mit Hilfe einer besseren Vernetzung der Rechtskreise SGB II und SGB VI sowie einer neuen und individualisierten beruflichen Rehamaßnahme verbesserte (Wieder-)Eingliederungschancen am ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Der betreffende Personenkreis weist häufig multiple Vermittlungshemmnisse und oft auch besondere Bedarfe im Bereich der beruflichen Rehabilitation auf. Eine engere Zusammenarbeit der Jobcenter mit Trägern der Deutschen Rentenversicherung soll den Abbau bürokratischer Hürden fördern und dadurch der Zielgruppe den Zugang zur Maßnahme erleichtern. Der modulare Aufbau der innovativen Maßnahme ermöglicht es darüber hinaus, individuelle Problemlagen und Bedarfe der Teilnehmenden ganzheitlich zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird die Kooperation zwischen Rentenversicherung und Jobcentern intensiviert und interorganisational positiv erlebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie: Weniger Förderungen, stabile Wirkungen (2022)

    Büttner, Thomas; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ; Schewe, Torben;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Julia Lang, Torben Schewe & Gesine Stephan (2022): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie: Weniger Förderungen, stabile Wirkungen. (IAB-Kurzbericht 22/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2222

    Abstract

    "In Deutschland hat aktive Arbeitsmarktpolitik einen hohen Stellenwert, und die Bundesagentur für Arbeit wendet hierfür erhebliche Mittel auf. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat auch in diesem Bereich etablierte Prozesse spürbar gestört. Dieser Bericht zeigt für den Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III), wie sich die Förderzugänge in ausgewählte Maßnahmen seit der Pandemie entwickelt haben. Für die Zugangskohorten der Jahre 2019 und 2020 wird zudem überprüft, wie sich die Maßnahmen auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmenden ausgewirkt haben. Die Ergebnisse zeigen: 2020 sind die Förderzahlen im ersten Halbjahr zurückgegangen und im zweiten Halbjahr gestiegen, wobei das Niveau von vor der Pandemie nicht wieder erreicht wurde. Die Fördereffekte auf den Anteil der Geförderten, der ein Jahr nach Förderbeginn beschäftigt ist, sind im Untersuchungszeitraum relativ stabil geblieben und im Mittel bei allen untersuchten Maßnahmekategorien positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching (2022)

    Coban, Mustafa ; Zabel, Cordula ; Wenzig, Claudia; Kasrin, Zein ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Coban, Mustafa, Zein Kasrin, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2022): Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching. (IAB-Kurzbericht 23/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2223

    Abstract

    "Coaching – eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung – soll Beschäftigungsverhältnisse stabilisieren, die durch die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert werden. Das Autorenteam untersucht in diesem Kurzbericht Aussagen von Geförderten hinsichtlich des Erhalts, der Ausgestaltung und Bewertung des Coachings und dessen Rolle für die Beschäftigungsstabilität. Den Befragungsergebnissen zufolge erhält in beiden Maßnahmen die überwiegende Mehrheit der Geförderten ein Coaching und es finden im Schnitt fünf bis sechs Coaching-Gespräche pro Quartal statt. Die Geförderten sind mit dem Coaching überwiegend sehr zufrieden, aber geteilter Meinung, ob es ihre persönliche Situation verbessert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ethnic Stereotypes and Entry into Labor Market Programs (2021)

    Arai, Mahmood ; Rödin, Magnus; Gartell, Marie; Özcan, Gülay;

    Zitatform

    Arai, Mahmood, Marie Gartell, Magnus Rödin & Gülay Özcan (2021): Ethnic Stereotypes and Entry into Labor Market Programs. In: ILR review, Jg. 74, H. 2, S. 293-320. DOI:10.1177/0019793919899937

    Abstract

    "The authors examine the impact of ethnic bias based on public employment officers' decisions when choosing whom to recommend for participation in a labor market program. On the basis of an experiment that uses job seekers' own portrait photographs, their recorded voices, and their real names, findings show that when recommending job seekers for labor market programs, female caseworkers are not affected by job seekers' appearance, but male caseworkers favor job seekers who are perceived to have a stereotypical Swedish appearance. Moreover, the authors find that, as intended by the guidelines of the Swedish Public Employment Service, both male and female caseworkers favor job seekers perceived, based on the job seekers' recorded voice, to have a foreign background. The authors' conclusions suggest that when no explicit guidelines are provided for addressing the impact of ethnic stereotypes on selection for training programs, a risk of bias based on ethnic stereotypes of physical appearance exists." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug: Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 (2021)

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Monika Senghaas (2021): Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug. Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021. (IAB-Stellungnahme 07/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Das IAB wurde gebeten, zu dem Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft „In Zeiten der Pandemie endlich die dringend benötigten unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug einrichten“ im Rahmen der Anhörung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 Stellung zu nehmen. Da hierzu keine Studien des IAB vorliegen, beschränkt sich die Stellungnahme auf Erkenntnisse zu bestimmten Aspekten des Kontakts von Personen im Bezug von Grundsicherungsleistungen mit den Jobcentern. Erläutert werden folgende Aspekte: Erfahrungen von Leistungsberechtigten mit ihren Jobcentern anhand der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung“ (PASS), Forschungsergebnisse zur Qualität der Beratung am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung, Erfahrungen vulnerabler Leistungsberechtigter am Beispiel psychisch kranker Menschen im SGB II und Erfahrungen mit einer Ombudsstelle für ein Berliner Jobcenter. Abschließend wird geschlussfolgert, dass Ombudsstellen ein gewisses Potenzial für bestimmte Probleme und für bestimmte Leistungsberechtigte haben können. Aufgrund anderer Defizite in der Beratung und Betreuung - insbesondere hinsichtlich besonders vulnerabler Gruppen - bedürfe es jedoch neuer Konzepte des „Empowerment“ in den Jobcentern selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Profiling, Targeting, Algorithmen, künstliche Intelligenz – über die Irrwege einer Debatte in der Arbeitsmarktpolitik (2020)

    Bachberger-Strolz, Kerstin;

    Zitatform

    Bachberger-Strolz, Kerstin (2020): Profiling, Targeting, Algorithmen, künstliche Intelligenz – über die Irrwege einer Debatte in der Arbeitsmarktpolitik. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 46, H. 3, S. 329-363.

    Abstract

    "Der Text behandelt die Möglichkeiten und Grenzen von Profiling in der Arbeitsmarktpolitik: Ausgehend von den Erfahrungen in den USA seit den 1990er-Jahren wird gezeigt, dass beim Profiling viele Probleme seit Beginn ungelöst blieben, wie etwa die fehlende Schätzgenauigkeit, der geringe Nutzen von Profiling-Ergebnissen für die Zuweisung zu Programmen, die Widerstände von BeraterInnen etc. Damit bleibt die zentrale Erkenntnis für die österreichische Arbeitsmarktpolitik, dass Profiling für das Targeting beim AMS wenig hilfreich ist. Über die genannten Problem hinaus muss festgehalten werden, dass mit der intransparenten Vorgangsweise des AMS und mit der Wahl des Unternehmens, das Profiling im AMS entwickeln und implementieren soll, der Sache des Profiling kein guter Dienst erwiesen wurde. Daraus folgt, dass die österreichische Arbeitsmarktpolitik besser heute als morgen den unglücklichen Versuch der Implementierung von Profiling beenden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Umsetzung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (bFM) in den Jobcentern: Studie zum Umsetzungsstand in Nord- und Ostdeutschland (2020)

    Kempkens, Klaus-Jürgen; Passon, Thomas;

    Zitatform

    Kempkens, Klaus-Jürgen & Thomas Passon (2020): Die Umsetzung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (bFM) in den Jobcentern. Studie zum Umsetzungsstand in Nord- und Ostdeutschland. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 3, S. 105-110.

    Abstract

    "Das beschäftigungsorientierte Fallmanagement wurde seitens der Bundesagentur für Arbeit am 1. Januar 2005 in den Hartz-IV-Jobcentern eingeführt. Dieser innovative Ansatz für Arbeitslose mit multiplen Arbeitsmarkt-Hemmnissen wird seit nunmehr 15 Jahren in die Praxis umgesetzt. Es gibt jedoch keine veröffentlichten empirischen Untersuchungen zu diesem Thema. Die Verfasser haben mit 21 Studierenden im Kontext ihrer Bachelorarbeiten den Versuch unternommen, mittels Experteninterviews in ihren Heimatstädten einen Beitrag zu dem Thema Umsetzung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements in Nord- und Ostdeutschland zu leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung des Betreuungsformates für Personen mit multiplen Vermittlungshindernissen (BBEn): Endbericht (2019)

    Auer, Eva; Reidl, Christine; Weber, Friederike; Hager, Isa; Tamler, Petra; Krüse, Tobias;

    Zitatform

    Hager, Isa, Tobias Krüse & Christine Reidl (2019): Evaluierung des Betreuungsformates für Personen mit multiplen Vermittlungshindernissen (BBEn). Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturbericht), Wien, 77 S.

    Abstract

    "Die Beratungs- und Betreuungseinrichtung Neu (BBEN) bietet ein breit gefächertes Angebot von sehr niederschwelligen Beratungs- und Betreuungsleistungen, wie einen Offenen Raum, Workshops oder Einzelberatungstermine. Zielgruppe der BBEN sind Personen mit multiplen Vermittlungshindernissen, die koordinierte Interventionen im Sinne eines Case-Managements benötigen. 2018 wurden diese neue Betreuungs- und Beratungsleistungen vom AMS in sieben Bundesländern pilotiert - dabei wurde auf Freiwilligkeit der Angebote gesetzt. Im Auftrag des AMS hat prospect evaluiert, wie sich dieses neuen Maßnahmen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsuche und Beschäftigungserfolg: Aktionspläne zeigen wenig Wirkung (2018)

    Berg, Gerard J. van den; Uhlendorff, Arne; Hofmann, Barbara; Stephan, Gesine ; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Barbara Hofmann, Philipp Ramos Lobato, Gesine Stephan & Arne Uhlendorff (2018): Arbeitsuche und Beschäftigungserfolg: Aktionspläne zeigen wenig Wirkung. (IAB-Kurzbericht 17/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine Kernidee aktivierender Arbeitsmarktpolitik ist es, auf die Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Arbeitsuchenden zu setzen und diese zu stärken. Sogenannte Aktionspläne sollen die Arbeitsuchenden dazu anregen, konkrete Vorstellungen zu ihren beruflichen Zielen, Stärken und Schwächen sowie zu möglichen Qualifizierungsbedarfen und Suchstrategien zu entwickeln. In einem Modellprojekt wurde der Einsatz dieser Aktionspläne erprobt und ihre Wirkung auf den Arbeitsmarkterfolg von Arbeitsuchenden untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early Intervention: Strategien und Maßnahmen in Deutschland - Lessons learnt für Österreich (2018)

    Hosner, Daniela; Schmoller, Doris; Heckl, Eva;

    Zitatform

    Hosner, Daniela, Doris Schmoller & Eva Heckl (2018): Early Intervention. Strategien und Maßnahmen in Deutschland - Lessons learnt für Österreich. (AMS report 128), Wien, 65 S.

    Abstract

    "Die diesem AMS report zugrundeliegende Studie, die mit Jahresbeginn 2018 von der KMU Forschung Austria im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich abgeschlossen wurde, zielt darauf ab, einen Überblick über Early-Intervention- Strategien und Early-Intervention-Ansätze sowie entsprechende Maßnahmen in Deutschland zu präsentieren, die Situation in Österreich kurz zu skizzieren und Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Gestaltung solcher Early-Intervention-Maßnahmen hierzulande zu ziehen. Im Rahmen der Studie wurden ausschließlich qualitative Methoden der Sozialforschung angewandt. Kernelemente waren dabei eine umfassende Internet-Recherche bzw. eine Dokumenten- und Literaturanalyse sowie ExpertInneninterviews (17 Interviews). In Deutschland wurden die Interviews mit Fachkräften der Bundesagentur für Arbeit (BA) bzw. von Länderagenturen (Bayern, Niedersachsen-Bremen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt-Thüringen) geführt, in Österreich mit ExpertInnen der Bundesgeschäftsstelle und der Landesgeschäftsstellen des Arbeitsmarktservice (AMS) sowie der Sozialpartnerorganisationen. Die ExpertInnenmeinungen im Rahmen der Interviews wurden dabei als Grundlage für die Maßnahmenauswahl im Sinne von Early Intervention herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beratung und Vermittlung in Arbeitsagenturen und Jobcentern: Möglichkeiten und Grenzen der quantitativen Erfassung und Wirkungsanalyse (2017)

    Boockmann, Bernhard; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Michael Stops (2017): Beratung und Vermittlung in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Möglichkeiten und Grenzen der quantitativen Erfassung und Wirkungsanalyse. In: F. Sowa & R. Staples (Hrsg.) (2017): Beratung und Vermittlung im Wohlfahrtsstaat, S. 41-67, 2016-06-12.

    Abstract

    In dem Beitrag berichten die Autoren über die Methodik und die Durchführung eines Pilotprojektes aus dem Jahr 2009, 'in dem die Wirkung von Strategien, Handlungsspielräumen und generellen Einstellungen bei den Vermittlungsfachkräften diesseits von organisatorischen Grundentscheidungen auf quantifizierbare Ergebnisvariablen untersucht wird. Die Pilotstudie legt für eine beschränkte Anzahl von Arbeitsagenturen und Jobcentern empirische Belege dafür vor, dass individuelle Vermittlercharakteristika Einfluss auf den Integrationserfolg der jeweils betreuten Arbeitslosen haben.' Die Autoren plädieren abschließend dafür, 'dass die Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden eine gute Strategie ist, um neue Erkenntnisse über Wirkungszusammenhänge in der Arbeitsmarktpolitik zu gewinnen'. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung des Abschlusszeitpunktes der Eingliederungsvereinbarung im SGB III: Kenntnisnahme, Einsatz und Bewertung durch Fachkräfte in der Arbeitsverwaltung (2017)

    Hofmann, Barbara; Stephan, Gesine ; Stöhr, Stefan;

    Zitatform

    Hofmann, Barbara, Gesine Stephan & Stefan Stöhr (2017): Die Flexibilisierung des Abschlusszeitpunktes der Eingliederungsvereinbarung im SGB III. Kenntnisnahme, Einsatz und Bewertung durch Fachkräfte in der Arbeitsverwaltung. (IAB-Forschungsbericht 12/2017), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Im Dezember 2015 flexibilisierte die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit den Abschlusszeitpunkt der Eingliederungsvereinbarung für marktnahe Arbeitslose und Ausbildungssuchende im Rechtskreis SGB III. Dieser Bericht stellt die Ergebnisse einer im Mai 2016 durchgeführten Onlinebefragung von Fachkräften in der Vermittlung und der Berufsberatung vor, in der Kenntnisnahme, Einsatz und Bewertung der zugrundeliegenden Weisung erhoben wurden. Von denjenigen, die die Neuregelung kannten, nutzten etwa zwei Drittel den zusätzlichen Ermessensspielraum. Mehr als 70 Prozent der Fachkräfte, die die neue Weisung kannten, sahen den neugeschaffenen Ermessenspielraum als hilfreich für die Beratung und Vermittlungsarbeit an. Fachkräfte, die den neuen Ermessenspielraum nutzen, waren überwiegend der Auffassung, dass der spätere Einsatz einer Eingliederungsvereinbarung die Integrationschancen der Bewerberinnen und Bewerber nicht verändert. Etwa zwei Drittel gaben an, das Verhältnis zum Kunden würde bei einem späteren Einsatz vertrauensvoller." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Bewerbungsflut aufgrund von Eingliederungsvereinbarungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/13135) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Bewerbungsflut aufgrund von Eingliederungsvereinbarungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/13135). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/13240 (03.08.2017)), 4 S.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wird von Unternehmen auf der Suche nach Arbeitskräften zunehmend in Anspruch genommen. Im vergangenen Jahr wurden der Behörde rund 154.000 mehr Stellen im Vergleich zum Vorjahr gemeldet, wie aus der Antwort (18/13240) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/13135) der Fraktion Die Linke hervorgeht. Bestätigt würden die Ergebnisse durch eine aktuelle Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Demnach lag die Meldequote bundesweit bei 52,7 Prozent und damit um 14,3 Prozent höher als im selben Zeitraum des Jahres 2010 mit 38,4 Prozent. Der Bundesregierung lägen keine Hinweise darauf vor, dass die Vorgaben in Eingliederungsvereinbarungen (EGV) zum Nachweis von Bewerbungsbemühungen zu einer für Firmen nicht mehr zu bearbeitenden Flut an Zusendungen geführt hätten. Auch gebe es keine Erkenntnisse, dass Unternehmen aufgrund einer großen Zahl an Bewerbungen zunehmend auf informelle Wege der Stellenbesetzung umstellten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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