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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Berlin"
  • Literaturhinweis

    Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive: Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln (2015)

    Fertig, Michael;

    Zitatform

    Fertig, Michael (2015): Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive. Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. (IAB-Forschungsbericht 06/2015), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt 'Berliner Joboffensive' (BJO) sollte die Anzahl der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den ersten Arbeitsmarkt durch eine intensivere Betreuung erhöht werden. Hierfür war vorgesehen, dass in allen zwölf Berliner Jobcentern insgesamt 650 Integrationsfachkräfte (IFK) die eLb mit einem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil mit einem Betreuungsschlüssel von 1:100 betreuen. Die marktnahen eLb sollten dadurch eine stärkere individuelle Förderung hin zum ersten Arbeitsmarkt erhalten, die zu einer schnellen und passgenauen Vermittlung führt. Das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln/Berlin wurde von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit damit beauftragt, die kausalen Effekte der BJO zu ermitteln. Hierfür wurde ein konditionaler Differenz-von-Differenzen-Ansatz umgesetzt, mit dessen Hilfe die Effektivität und Effizienz der BJO untersucht wurde. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonometrie vs. Projektdesign: Lehren aus der Evaluation eines Modellprojekts zur Umsetzung des Workfare-Konzepts (2011)

    Schneider, Hilmar; Zimmermann, Klaus F. ; Uhlendorff, Arne;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar, Arne Uhlendorff & Klaus F. Zimmermann (2011): Ökonometrie vs. Projektdesign. Lehren aus der Evaluation eines Modellprojekts zur Umsetzung des Workfare-Konzepts. (IZA discussion paper 5599), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "We evaluate a pilot workfare project of a Berlin city community to integrate young people in social assistance into the labor market. Reference data are generated in collaboration with the German Employment Office. The participation effect is found to be positive and of relevant size, but not statistically significant. This indicates that selection biases detected in the allocation process of individuals to the program can be adjusted by econometric techniques, but only on the prize of reduced significance levels. Given the small sample sizes of pilot projects this calls for social experiments in controlled project designs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Mit Workfare aus der Sozialhilfe?: Lehren aus einem Modellprojekt (2010)

    Schneider, Hilmar; Uhlendorff, Arne; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar, Arne Uhlendorff & Klaus F. Zimmermann (2010): Mit Workfare aus der Sozialhilfe? Lehren aus einem Modellprojekt. (IZA Standpunkte 33), Bonn, 16 S.

    Abstract

    "Wir berichten über die Evaluation des Pilotprojektes eines Berliner Sozialamts zur Integration junger Sozialhilfeempfänger in das Erwerbsleben. Dem Workfare-Prinzip folgend war die Teilnahme an dem Programm für die ausgewählten Personen verpflichtend. Wer die Teilnahme verweigerte, erhielt keine Unterstützungszahlungen. Um die Wirkung des Programms untersuchen zu können, sollten Engpässe bei der Programmkapazität als quasi-zufälliger Zuweisungsprozess genutzt werden. Im Nachhinein stellte sich jedoch heraus, dass im Zuweisungsprozess unkontrollierte Selektionseffekte auftraten, die den Vergleich mit einer entsprechenden Gruppe von Nichtteilnehmern erheblich erschweren. Mit Hilfe ökonometrischer Verfahren haben wir versucht, für diese Selektion zu korrigieren. Die Messung der Wirkung beruht auf Sozialamtsdaten, die von uns mit Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit verknüpft wurden, um Informationen über Erwerbsverläufe vor und nach der Betreuung durch das Sozialamt zu gewinnen. Die Ergebnisse deuten auf einen positiven - statistisch allerdings nicht signifikanten - Beschäftigungseffekt von Workfare hin. Wir verdeutlichen, dass Nachlässigkeiten im Projektdesign durch ökonometrische Verfahren zwar nachträglich ausgeglichen werden können, aber nur um den Preis eines deutlich erhöhten Fallzahlbedarfs, um statistisch belastbare Ergebnisse für politische Entscheidungen zu bekommen. Bei den üblicherweise niedrigen Fallzahlen im Rahmen von Modellprojekten sollten daher verstärkt experimentelle Designs Anwendung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Lokale Beschäftigungsbündnisse: europäische Perspektiven in Forschung und Praxis (2005)

    Kodre, Petra; Scheffelt, Elke; Roggenkamp, Martin; Roth, Christian;

    Zitatform

    Kodre, Petra, Martin Roggenkamp, Christian Roth & Elke Scheffelt (Hrsg.) (2005): Lokale Beschäftigungsbündnisse. Europäische Perspektiven in Forschung und Praxis. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 58), Berlin: Edition Sigma, 206 S.

    Abstract

    "In der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik hat sich in den neunziger Jahren insbesondere durch die Implementation lokaler Beschäftigungsbündnisse in der Europäischen Union eine neue Handlungsebene etabliert. Aufgrund ihres dezentralen Handlungskontextes und ihres partnerschaftlichen Ansatzes erschließen diese Bündnisse neue Potenziale für mehr Beschäftigung. Das Erkenntnisinteresse dieses Bandes richtet sich auf die Handlungsbedingungen, Erfolgsfaktoren und möglichen Fehlentwicklungen dezentraler Kooperation, wobei die Funktionsweise regionaler Selbstorganisation und Fragen der Effizienz lokaler Beschäftigungsbündnisse von besonderer Bedeutung sind. Die Autor/inn/en stellen nicht nur einzelne Fallbeispiele vor und präsentieren übergreifende Synthesen aus empirischen Einzelergebnissen, sondern diskutieren auch unterschiedliche theoretische Zugänge zur Thematik insbesondere aus der Netzwerk- und Governanceforschung. Ihr Ziel ist es dabei, aus einer europäischen und regionalen sowie international vergleichenden Perspektive den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis voranzutreiben und den Blick für die Erfolgsbedingungen und die mögliche Übertragbarkeit derartiger Bündnisse zu schärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inhalt, Akzeptanz und Wirksamkeit des aktiven Bewerber-Coachings (2002)

    Flasse, Maritta;

    Zitatform

    Flasse, Maritta (2002): Inhalt, Akzeptanz und Wirksamkeit des aktiven Bewerber-Coachings. In: C. Brinkmann & F. Wießner (Hrsg.) (2002): Innovationen in der Arbeitsmarktpolitik durch Freie Förderung : Begleitforschung zu Modellversuchen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 260), S. 95-131.

    Abstract

    "Vorgestellt und kritisch-bewertend diskutiert wird ein Berliner Modellprojekt, das ein aktives Bewerber-Coaching von Arbeitslosen und die passgerechte Vermittlung auf offene Stellen zum Inhalt hat. Mit seinem innovativen Ansatz werden aktuelle Anforderungen an die Arbeitsverwaltung umgesetzt: einerseits wird der Aufgabe der Beratung und passgerechten Vermittlung von Arbeitslosen entsprochen und andererseits soll die Zusammenarbeit mit Unternehmen bei der Besetzung von offenen Stellen intensiviert werden. Bei dieser Innovation geht es seitens der Arbeitsuchenden primär weder um ihre fachliche Qualifizierung, wie das bei traditionellen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten vorgesehen ist, noch steht die Beratung über Einstiegschancen und Einstiegsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt im Mittelpunkt. Vielmehr ist das eigentlich Neue an diesem Modell, dass die Arbeitslosen bei ihrer Suche nach Arbeit über einen längeren Zeitraum ganz individuell begleitet und regelrecht gecoacht werden. Damit wird die Erkenntnis aufgegriffen, dass die traditionelle Beratungsarbeit oft nicht die gewünschten Erfolge mit sich bringt, weil nicht langfristig, bedarfsgerecht sowie problem- und zeitnah genug begleitet wird. Diese neue Form von Dienstleistungen wird aber zunehmend notwendig, weil sich der Markt inzwischen derart ausdifferenziert hat, dass nur noch ganz individuelle Strategien den gewünschten Erfolg bringen können und "Konfektionsberatung" daher nicht nur zunehmend ineffizient ist, sondern sogar kontraproduktiv sein kann. Ziel dieses erprobten Ansatzes ist es, für Arbeitslose eine wirksamere Integration in reguläre Beschäftigung zu erreichen. Im Ergebnis des Modells kann eingeschätzt werden, dass mit ihm ein Ansatz gefunden wurde, der Arbeitslose effizienter in den regulären Arbeitsmarkt integriert als es das "Regelsystem" vermag. Die wichtigste Schlussfolgerung bei der Implementation und weiteren Profilierung des erprobten Ansatzes ist, dass er sehr intensiv nach außen wie auch nach innen sowohl zwischen verschiedenen Akteuren als auch auf verschiedenen Ebenen kommuniziert werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Impulse für die Arbeitsmarktpolitik (2001)

    Zitatform

    Wirtschafts- und Sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum, Bonn (2001): Impulse für die Arbeitsmarktpolitik. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 98), Bonn, 110 S.

    Abstract

    Die Broschüre enthält die folgenden Referate einer Fachtagung zum Thema "Von unseren Nachbarn lernen - Impulse für die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland:
    --Die französische Beschäftigungs- und Sozialpolitik. Impulse für Deutschland? (Dietrich Hoss)
    --Wege aus der Beschäftigungskrise - Das Beispiel Niederlande (Ellen van Doorne)
    --Europäische Impulse für die Reform der deutschen Arbeitsmarktpolitik (Adi Ostertag)
    --Schritte zur Verstetigung und Modernisierung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Deutschland (Gerd Andres)
    --Europäische Impulse für die Region Berlin-Brandenburg. Möglichkeiten und Chancen einer regionalen Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik (Gabriele Schöttler)
    --Modernisierung der Arbeitsmarktpolitik - Modernisierung der Arbeitsverwaltung (Klaus Clausnitzer)
    --Möglichkeiten der Steigerung der Effizienz und Qualität der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik aus Sicht des DGB - 10 Thesen (Johannes Jakob)
    --Effizienz und Effektivität der Arbeitsmarktpolitik - Empfehlungen für die Reform des SGB III (Frank Frick)
    --Neustrukturierung des Verhältnisses von Aus- und Weiterbildung - ein Beitrag zur Strukturierung des lebenslangen Lernens (Edgar Sauter)
    --Beschäftigungsfähigkeit - eine neue Zieldimension für die Integration Jugendlicher ins Erwerbsleben? (Karen Schober)
    --Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik. Wege zu Innovation, Wachstum und Beschäftigung (Matthias Knuth). (IAB2)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Frauenförderung in der Arbeitsmarktpolitik: feministische Rückzugsgefechte oder Zukunftskonzept (2000)

    Henninger, Annette;

    Zitatform

    Henninger, Annette (2000): Frauenförderung in der Arbeitsmarktpolitik. Feministische Rückzugsgefechte oder Zukunftskonzept. (Politik und Geschlecht 04), Opladen: Leske und Budrich, 199 S.

    Abstract

    Trotz einer in 90er-Jahren zu beobachtenden Annäherung der Erwerbsquoten von Männern und Frauen weist das Beschäftigungssystem nach wie vor erhebliche geschlechtsspezifische Diskriminierungen auf, die sich in der Konzentration von Frauen auf bestimmte Berufsbereiche und Arbeitszeitformen ebenso zeigen wie in ihrem - verglichen mit den Männern - durchschnittlich geringeren Erwerbseinkommen. Diese Resistenz der 'gender-gap' im Beschäftigungssystem ist auch deshalb auffällig, weil die Forderung gleichberechtigter Erwerbschancen gesellschaftlich kaum umstritten sein dürfte und zudem gerade in den 90er-Jahren im Bereich der Arbeitsmarktpolitik ein breites Spektrum spezifischer Frauenfördermaßnahmen eingesetzt worden ist. Vor diesem Hintergrund analysiert die Autorin am Beispiel der Berliner Arbeitsmarktpolitik für den Zeitraum 1991 bis Ende 1996 die Umsetzung von Fördermaßnahmen für Frauen in drei Handlungsfeldern: Beschäftigungsförderung, Fortbildung/Umschulung und betriebliche Erstausbildung (44 ff.); eine differenzierte Bilanzierung dieser Förderpolitik wird mit der Vorstellung neuer Handlungsmöglichkeiten abgeschlossen (164 ff.). Die wesentliche empirische Basis beruht (neben einer Dokumentenanalyse) auf 15 leitfadengestützten Interviews mit ExpertInnen (Mitarbeiterinnen von Servicegesellschaft, Senatsverwaltung, Landesarbeitsamt, Maßnahmeträger). Der besondere Reiz dieser Studie besteht in dem methodischen Ansatz, die gender-bezogene Fragestellung im Rahmen von Konzeptualisierungen der Policy-Forschung zu behandeln. Henninger bezieht sich dabei vor allem auf die Dimensionen handlungsleitender Werte ('Advocacy-Koalitonen' - Sabatier) einerseits und andererseits die der institutionellen Rahmung ('Akteurszentrierter Institutionalismus' - Mayntz/Scharpf) (31 ff.). Inhaltsübersicht: I. Arbeitsmarktpolitik in der BRD; II. Theoretische und methodische Überlegungen zur Analyse frauenfördernder Arbeitsmarktpolitik; III. Frauenförderung in der Berliner Arbeitsmarktpolitik; IV. Frauenförderung zwischen feministischen Rückzugsgefechten und neuen Handlungsmöglichkeiten. (IZ-Doku)

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