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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Sozialplanmaßnahmen"
  • Literaturhinweis

    Strukturpolitik, Beschäftigungspolitik und die Bundesanstalt für Arbeit (2004)

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Markus Promberger (2004): Strukturpolitik, Beschäftigungspolitik und die Bundesanstalt für Arbeit. In: F. Gerlach & A. Ziegler (Hrsg.) (2004): Neuere Herausforderungen der Strukturpolitik, S. 204-237.

    Abstract

    "Strukturpolitik und Beschäftigungspolitik sind ihrem Wesen nach eng verzahnt, ein Umstand, dem jedoch in der praktischen Arbeitsmarktpolitik nicht immer ausreichend Rechnung getragen wird. Im Mittelpunkt des Beitrages stehen die strukturpolitischen Aspekte und Effekte der deutschen Arbeitsmarktpolitik, deren Hauptakteur die Bundesanstalt für Arbeit ist. Der strukturpolitische Gehalt der wesentlichen arbeitsmarktpolitischen Instrumente wird untersucht und bewertet. Eine Hauptthese ist, dass strukturorientierte Komponenten der Arbeitsmarktpolitik zwar noch im SGB III und Job-AQTIV-Gesetz ausgebaut wurden, mit den neuesten Gesetzen über 'moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' und der entsprechenden Neuausrichtung der Arbeitsmarktinterventionen wieder rückläufig sind; die derzeitige Arbeitsmarktpolitik ist also strukturpolitisch nur unzureichend flankiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Neuorientierung bei Arbeitsplatzverlust: ein deutsch-französischer Vergleich (2001)

    Kirsch, Johannes; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes & Matthias Knuth (2001): Berufliche Neuorientierung bei Arbeitsplatzverlust. Ein deutsch-französischer Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 1, S. 36-41.

    Abstract

    "Eine der Innovationen des seit 1998 geltenden Sozialgesetzbuches III sind die Zuschüsse für Sozialplanmaßnahmen zur Neuorientierung und Weiterbildung von Arbeitnehmern, die durch eine Betriebsänderung von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Ermutigende Wiederbeschäftigungsraten von Teilnehmern dieser Maßnahmen stehen im Widerspruch zu ihrer marginalen Inanspruchnahme durch Personal abbauende Betriebe. In Frankreich dagegen werden die "conventions de conversion" -ein Instrument mit ähnlicher Zielsetzung - bei weitem zahlreicher genutzt. Dies ist auf eine gesetzliche Verpflichtung der Arbeitgeber sowie hohe Anreize für die betroffenen Arbeitnehmer zurückzuführen. Da die Maßnahmen in Regie der Arbeitsämter durchgeführt werden, ist ihr Zustandekommen unabhängig von Existenz und Qualität der Arbeitnehmervertretung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuschüsse zu Sozialplanmaßnahmen: langsame Fortschritte bei der Gestaltung betrieblicher und beruflicher Umbrüche (2001)

    Kirsch, Johannes; Knuth, Matthias; Krone, Sirikit; Mühge, Gernot; Müller, Angelika;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes, Matthias Knuth, Sirikit Krone, Gernot Mühge & Angelika Müller (2001): Zuschüsse zu Sozialplanmaßnahmen. Langsame Fortschritte bei der Gestaltung betrieblicher und beruflicher Umbrüche. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 242), Nürnberg, 147 S.

    Abstract

    "Eines der wenigen vollständig neuen Instrumente des SGB III sind die Zuschüsse zu Sozialplanmaßnahmen. Mit diesem Instrument der 'proaktiven' Arbeitsförderung sollen sich Beschäftigte, die infolge einer Betriebsänderung von Arbeitslosigkeit bedroht sind, schon während der Kündigungsfrist auf eine neue berufliche Perspektive vorbereiten. Finanziert wird diese Chance aus dem Sozialplan und aus Mitteln der Bundesanstalt. Das Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, hat die Startphase des neuen Instrumentes von 1998 bis 2000 im Auftrage des IAB wissenschaftlich begleitet. Der Abschlussbericht beschreibt die im Untersuchungszeitraum durch die Bundesanstalt geförderten Fälle hinsichtlich der Merkmale der Betriebe, der von Betriebsänderungen Betroffenen, des betrieblichen Verhandlungsprozesses, der Inhalte der Sozialpläne und der durchgeführten Maßnahmen. Die unerwartet geringe Inanspruchnahme des Instrumentes durch die Betriebe sowie der geringe zeitliche Umfang der Maßnahmen stehen im Kontrast zu den positiven Erfahrungen der Beteiligten mit der flexiblen Handhabbarkeit und den ermutigenden Wiedereingliederungserfolgen der Teilnehmer. Die Analyse konzentriert sich deshalb auf die Frage, warum die Möglichkeiten des Instrumentes so wenig ausgeschöpft werden. Die Antwort wird in den - im Vergleich zu alternativen Instrumenten - geringen materiellen Anreizen für Betriebe und Beschäftigte und in den betrieblichen Handlungs- und Verhandlungssituationen bei Personalabbau gesehen. Hieraus wird der Vorschlag abgeleitet, die Sozialplanmaßnahmen auf der Basis einer eigenständigen Lohnersatzleistung ('Transfergeld') weiterzuentwickeln zu 'Transfermaßnahmen', die unabhängig von der Existenz und dem Inhalt eines Sozialplans eingesetzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialplanzuschüsse in der betrieblichen Praxis und im internationalen Vergleich von Instrumenten des Beschäftigungstransfers: ergänzender Bericht der Begleitforschung zu den Zuschüssen zu Sozialplanmaßnahmen nach §§ 254ff. SGB III (2001)

    Knuth, Matthias; Kirsch, Johannes; Muth, Josef; Schroth, Jochen; Knuth, Matthias; Müller, Angelika; Krone, Sirikit; Czommer, Lars; Mühge, Gernot;

    Zitatform

    Czommer, Lars, Johannes Kirsch, Matthias Knuth, Sirikit Krone, Gernot Mühge, Angelika Müller, Josef Muth & Jochen Schroth (2001): Sozialplanzuschüsse in der betrieblichen Praxis und im internationalen Vergleich von Instrumenten des Beschäftigungstransfers. Ergänzender Bericht der Begleitforschung zu den Zuschüssen zu Sozialplanmaßnahmen nach §§ 254ff. SGB III. (IAB-Projektbericht), Gelsenkirchen, 187 S.

    Abstract

    Seit dem 1. Januar 1998 kann die Bundesanstalt für Arbeit Wiedereingliederungsmaßnahmen fördern, die in einem Sozialplan für vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes stehende Arbeitnehmer vorgesehen sind. Von September 1998 bis August 2000 hat das Institut Arbeit und Technik im Auftrag des IAB eine Begleitforschung zur Implementation der Maßnahmen durchgeführt. Hauptzweck der Veröffentlichung ist es, die Fallstudien, aus denen im Endbericht Schlussfolgerungen gezogen werden, dem interessierten Leser in ausführlicherer Form zugänglich zu machen. Außerdem wird ein Blick sowohl über die Landesgrenzen als auch über die Grenzen des Begleitforschungsauftrages geworfen. Um die Diskussion darüber zu befruchten, wie man berufliche Übergänge bei strukturellem Wandel des Beschäftigungssystems noch wirksamer unterstützen könnte, werden Erfahrungen mit den österreichischen "Arbeitsstiftungen" sowie mit den französischen Transfervereinbarungen (conventions de conversion) vorgestellt. Im Anschluss daran werden im Schlusskapitel Anregungen zur Weiterentwicklung der proaktiven Arbeitsförderung in Deutschland gegeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ein Instrument mit vielen Gesichtern: zweiter Zwischenbericht der Begleitforschung zu den Zuschüssen zu Sozialplanmaßnahmen nach §§ 254ff. SGB III (2000)

    Kirsch, Johannes; Mühge, Gernot; Krone, Sirikit; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes, Matthias Knuth, Sirikit Krone & Gernot Mühge (2000): Ein Instrument mit vielen Gesichtern. Zweiter Zwischenbericht der Begleitforschung zu den Zuschüssen zu Sozialplanmaßnahmen nach §§ 254ff. SGB III. (IAB-Werkstattbericht 07/2000), Nürnberg, 73 S.

    Abstract

    Seit dem 1.1.1998 kann die Bundesanstalt für Arbeit Wiedereingliederungsmaßnahmen fördern, die in einem Sozialplan für die vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes stehenden Arbeitnehmer vorgesehen sind. Der erste Zwischenberichts der Begleitforschung (IAB-Werkstattbericht 5/99) behandelte neben noch vorläufigen Informationen über die Implementation des neuen Instruments vor allem die sozialpolitischen Hintergründe seiner Einführung. Den Schwerpunkt des zweiten Zwischenberichts bilden 15 Fallstudien von teils mit Sozialplanzuschüssen, teils auf andere Weise oder überhaupt nicht geförderten Personalabbaumaßnahmen. Ausserdem wird eine statistische Bilanz der bisherigen Förderung und des Inhalts der Sozialpläne gezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Neuorientierung im Vorfeld von Entlassungen: Projekt-Abschlußbericht (2000)

    Muth, Josef; Beer, Doris; Albert, Petra; Schumann, Diana;

    Zitatform

    Muth, Josef (2000): Berufliche Neuorientierung im Vorfeld von Entlassungen. Projekt-Abschlußbericht. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2000-04), Gelsenkirchen, 149 S.

    Abstract

    "Im Zeitraum von 1995 bis 1998 wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für den klassischen Abfindungssozialplan durch Änderungen im Renten- und Arbeitsförderungsrecht gravierend beschnitten. Vor diesem Hintergrund wird die Suche nach neuen Modellen des Personalabbaus dringlich, die sowohl zwischen den betrieblichen Sozialpartnern konsensfähig als auch arbeitsmarktpolitisch sinnvoll erscheinen. Ziel dieser Ansätze ist es, Arbeitslosigkeit im Zuge von Entlassungen möglichst erst gar nicht entstehen zu lassen, sondern die Betroffenen bereits im Vorfeld in neue Beschäftigung auf dem externen Arbeitsmarkt zu bringen. Die vorliegende Studie zeigt exemplarisch anhand von drei Fallstudien, wie 'proaktive' und betriebsnahe Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Neuorientierung und Mobilität ausgestaltet werden können und welche Faktoren den Erfolg der Maßnahmen maßgeblich beeinflussen. Die hier untersuchten Aktivitäten sind Beispiele für eine Verzahnung von betrieblicher Personalpolitik und öffentlicher Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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