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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "ESF-BA"
  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Endbericht (2021)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans; Sippli, Khira; Kugler, Philipp; Laub, Natalie; Klee, Günther;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Philipp Fuchs, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli & Hans Verbeek (2021): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 576), Berlin, 313 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichte es den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, beschäftigungsbegleitendes Coaching sowie Lohnkostenzuschüsse zu unterstützen. Insgesamt wurden rund 20.400 Langzeitarbeitslose im Rahmen des Programms gefördert (2015-2020). Den Ergebnissen der Evaluation zufolge sind die Elemente des Programms erfolgreich. Das soziale Teilhabeempfinden der Geförderten pendelte sich nach anfänglich überraschend hohen Werten auf einem Niveau zwischen dem von Erwerbslosen und Erwerbstätigen ein und konnte somit insgesamt gesteigert werden. Kausalanalysen belegen weiterhin, dass durch das Programm die Wahrscheinlichkeit von potenziell Förderberechtigten, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen, signifikant erhöht wurde. Die durch die Förderung geschaffenen Beschäftigungsverhältnisse erweisen sich im Vergleich zu anderen Beschäftigungsverhältnissen als überdurchschnittlich stabil. Zudem sind sie zusätzlich, d.h. sie wären ohne das Programm nicht zustande gekommen. Die Höhe der positiven Beschäftigungseffekte führen mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit dazu, dass spätestens bis zum Oktober 2023 eine positive fiskalische Gesamtbilanz erwartet wird. Ergänzende Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte folgen Ende 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene Deutschförderung und berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund: Eine Wirkungsanalyse (2010)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2010): Berufsbezogene Deutschförderung und berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund: Eine Wirkungsanalyse. In: IAB-Forum H. 2, S. 50-55. DOI:10.3278/IFO1002W050

    Abstract

    "Mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds förderte die Bundesagentur für Arbeit in den Jahren 2004 bis 2008 berufsbezogene Deutschkurse für Arbeitslose mit Migrationshintergrund. Die relativ niedrigen Eingliederungsquoten in Beschäftigung nach der Teilnahme deuten darauf hin, dass diese Förderung vor allem bei Geringqualifizierten häufig zu kurz greift. Eine Wirkungsanalyse der Förderung der beruflichen Weiterbildung von arbeitslosen Migranten in Verbindung mit einer berufsbezogenen Deutschförderung belegt, dass die Arbeitsmarktchancen mit dieser Maßnahmekombination, aber auch schon allein mit einer Weiterbildung erheblich gesteigert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik mit dem Europäischen Sozialfonds: Ergänzung des SGB III aus Mitteln des ESF - Umsetzung und Wirkungen (2010)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2010): Arbeitsmarktpolitik mit dem Europäischen Sozialfonds. Ergänzung des SGB III aus Mitteln des ESF - Umsetzung und Wirkungen. (IAB-Bibliothek 325), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300721w

    Abstract

    "Von Anfang 2000 bis zum Herbst 2008 wurde die im Sozialgesetzbuch III geregelte aktive Arbeitsmarktpolitik des Bundes aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ergänzt. Das Programm wurde in Verantwortung des BMAS (damals Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, heute Bundesministerium für Arbeit und Soziales) mit einer später mehrfach geänderten Förderrichtlinie eingeführt und von der Bundesagentur für Arbeit umgesetzt. Im Sommer des Jahres 2000 beauftragte das BMAS das IAB mit der Begleitforschung zu diesem ESF-BA-Programm. In den folgenden Jahren erstellte das Projektteam des IAB jährliche Projektberichte, darunter entsprechend den Vorgaben des ESF Berichte zur Halbzeitbewertung des Programms im Jahr 2003 und zu deren Aktualisierung im Jahr 2005. Darüber hinaus wurde die einschlägige Fachöffentlichkeit in Wissenschaft und arbeitsmarktpolitischer Praxis mit zahlreichen Veröffentlichungen über Zwischenergebnisse der Begleitforschung informiert (vgl. dazu das Verzeichnis im Anhang dieses Berichts). Mit dem vorliegenden Bericht schließt die Begleitforschung ihre Arbeit ab. Zunächst werden die Implementationsanalysen zu den Förderschwerpunkten des Programms resümiert, also zur ESF-Förderung der beruflichen Weiterbildung von Arbeitslosen, der Qualifizierung während Kurzarbeit bei endgültigem Arbeitsausfall, vorbereitender Seminare und Coaching bei Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit sowie der Vermittlung berufsbezogener Deutschkenntnisse an Arbeitslose mit Migrationshintergrund. Anschließend werden die Ergebnisse der Umsetzung betrachtet. Dazu werden insbesondere die Befunde der Analysen zu den Wirkungen der einzelnen Förderansätze auf den Arbeitsmarkterfolg der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktualisierung der Halbzeitbewertung des ESF-BA-Programms (2005)

    Deeke, Axel; Oberschachtsiek, Dirk; Kruppe, Thomas ; Scioch, Patrycja; Schwab, Gunnar; Engelhardt, Astrid;

    Zitatform

    Deeke, Axel, Thomas Kruppe, Dirk Oberschachtsiek & Gunnar Schwab (2005): Aktualisierung der Halbzeitbewertung des ESF-BA-Programms. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 206 S.; 142 S. Tabellenanhang.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesagentur für Arbeit (BA). Das IAB ist mit der Begleitforschung beauftragt. Die Umsetzung des Programms bis Anfang 2005 und hieraus abgeleitete Schlussfolgerungen für die neue Förderperiode der Strukturfonds ab 2007 stehen im Mittelpunkt des Berichts. Das ESF-BA-Programm ist mittlerweile überwiegend zu einem Programm der ergänzenden Förderung von Existenzgründungen geworden, und die Wirkungsanalyse zeigt, dass die ergänzenden Hilfen zur Überlebenswahrscheinlichkeit von Existenzgründungen beitragen. Aufgrund erheblicher Steuerungs- und Umsetzungsprobleme und da bisherige Lücken der gesetzlichen Arbeitsförderung mit den Hartz-Reformen geschlossen wurden, wird jedoch keine Neuauflage des Programms empfohlen. Zusätzlich werden die Ergebnisse des ersten Schritts auf dem Weg zu einer regional aggregierten Verbleibs- und Wirkungsanalyse vorgestellt. Der Band enthält die folgenden Beiträge: Ziele und Gegenstand der Aktualisierung der Halbzeitbewertung des ESF-BA-Programms (Axel Deeke); Die Umsetzung des ESF-BA-Programms von 2000 bis 2004 und die zukünftigen Perspektiven einer ESF-BA-Förderung (Axel Deeke); Regional vergleichende Analysen von Maßnahmeeinsatz und Zielgruppenausrichtung (Gunnar Schwab); Wirkungsanalyse zur ergänzenden Existenzgründungsförderung durch das ESF-BA-Programm : Erste Ergebnisse (Dirk Oberschachtsiek). Ein Tabellenanhang enthält Ergebnisse der Individualdatenbank der Begleitforschung zur Förderentwicklung der Ein- und Austritte in Maßnahmen von 2000 bis 2004. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (2004)

    Deeke, Axel; Kurtz, Beate; Müller, Petra; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Deeke, Axel, Thomas Kruppe, Beate Kurtz & Petra Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006". (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 283), Nürnberg, 336 S.

    Abstract

    "Die aktive Arbeitsmarktpolitik des Bundes und der Länder wird, wie schon bis 1999, auch in der neuen Phase der Europäischen Strukturfonds von 2000 bis 2006 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) ergänzt. Das Programm soll die gesetzliche Arbeitsförderung qualitativ ergänzen und ist mit ihr über die Mischfinanzierung aus ESF-Mitteln und SGB III-Mitteln verknüpft. Im Kern handelt es sich um ein zielgruppenorientiertes Programm zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Personen. Nach dem vom ESF vorgegebenen System der Begleitung und Bewertung der Kofianzierung der nationalen Arbeitsförderung sollen die Umsetzung und Ergebnisse des Programms in den Jahren 2000 bis 2002 im Rahmen einer sog. Halbzeitbewertung untersucht werden. Das IAB hat seinen Bericht zur Halbzeitbewertung des ESF-BA-Programms im Jahr 2003 vorgelegt. Er wird nun an dieser Stelle veröffentlicht. Nach einer einleitenden Vorstellung des konzeptionellen Ansatzes der Begleitforschung wird zunächst die bisherige Umsetzung des Programms im Zusammenspiel mit der gesetzlichen Regelförderung und im Kontext des Zielsystems des ESF in Deutschland vor dem Hintergrund der Entwicklung des Arbeitsmarktes untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass das Programm - anders als das Vorläuferprogramm 'AFG-Plus' von 1995 bis 1999 - wie geplant umgesetzt wurde. Allerdings bestehen erhebliche Steuerungsprobleme, die vor allem aus der spezifischen Konstruktion der Mischfinanzierung aus dem ESF und der Regelförderung resultieren. Daraus und aufgrund der Änderungen der ergänzten gesetzlichen Arbeitsförderung ab 2003 ergeben sich Anforderungen an eine Neuschneidung des Programms für die restliche Laufzeit bis Ende 2006. Implementationsfragen und mikroanalytische Fragen zur ESF-Förderung beruflicher Weiterbildung und Trainingsmaßnahmen sowie Qualifizierung bei Kurzarbeit sind Gegenstand weiterer Berichtsteile. Zielgruppenerreichung, Maßnahmemerkmale und Förderergebnisse einschließlich Verbleib werden soweit möglich im Vergleich mit der gesetzlichen Förderung ohne ESF-Ergänzung untersucht. Abgeschlossen wird der Bericht mit einer Analyse der Zielgruppenerreichung und Förderergebnisse unter dem Aspekt der Chancengleichheit von Frauen und Männern beim Zugang und im Ergebnis der ESF-BA-Förderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung bei Kurzarbeit (2004)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2004): Qualifizierung bei Kurzarbeit. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 265-291.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit der Zielsetzung, die durch das Programm ermöglichte Qualifizierung bei Kurzarbeit umzusetzen. Wegen der Besonderheiten struktureller Kurzarbeit (keine Vorhersehbarkeit, auch Großunternehmen sind betroffen) wurde die Umsetzung mit relativ aufwändigen Verhandlungsprozessen gesteuert. Die Förderung trägt zu einem guten Teil zur Organisation eines Übergangsmarktes in neue Beschäftigung bei, sowohl in Groß- als auch bei kleinen und mittleren Betrieben. Wenn die mit den geplanten Neuregelungen zu Transfermaßnahmen und Transferkurzarbeitergeld verbundenen Erwartungen an Betriebe mit größerem Personalabbau im Strukturwandel erfüllt werden, dürfte die Inanspruchnahme des Angebots zur Finanzierung der Qualifizierungskosten aus diesem Programm zunehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Umsetzung des ESF-BA-Programms in der Zeit von Anfang 2000 bis Ende 2002 (2004)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2004): Die Umsetzung des ESF-BA-Programms in der Zeit von Anfang 2000 bis Ende 2002. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), S. 21-149.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. In dem Beitrag wird ein vorläufiges Fazit der Umsetzung für den Förderzeitraum 2000 bis Ende 2002 gezogen. Im Vordergrund des Berichtes steht die Umsetzung der Inputziele des Programms, insbesondere die Frage nach der Förderentwicklung in Abhängigkeit von den Zielen des Programms. Es wird ausgeführt, dass die bisherige Umsetzung relativ passgenau erfolgt ist und der Programmplanung entspricht. Für den weiteren Projektablauf sind die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen des SGB III zu berücksichtigen. Die neuen Richtlinien sehen vor, dass künftig ausdrücklich Jugendliche und erwachsene Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund zu den Zielgruppen der beruflichen Qualifizierung gehören. Gefördert werden demnach das ESF-Unterhaltsgeld für die so genannten Nichtleistungsbezieher/innen, die Finanzierung von Überbrückungsgeldbezieher/innen und neu auch bei Gründung einer 'Ich-AG', die Qualifizierung während des Bezugs von Kurzarbeitergeld bei der so genannten strukturellen Kurzarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre "AFG-Plus": Arbeitsförderung aus dem Europäischen Sozialfonds. Ergebnisse der Begleitforschung zur ergänzenden ESF-Förderung zum AFG und SGB III 1995-1999 (2003)

    Deeke, Axel; Schuler, Werner;

    Zitatform

    Deeke, Axel & Werner Schuler (2003): Fünf Jahre "AFG-Plus". Arbeitsförderung aus dem Europäischen Sozialfonds. Ergebnisse der Begleitforschung zur ergänzenden ESF-Förderung zum AFG und SGB III 1995-1999. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 265), Nürnberg, 347 S.

    Abstract

    "Mit dem Bericht werden Ergebnisse der Begleitforschung durch das IAB zum ESF-BA-Programm 1995 bis 1999 vorgelegt. Das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanzierte Programm sollte die gesetzliche Förderung in quantitativer und qualitativer Hinsicht ergänzen. Deshalb hatte es auch den Beinamen 'AFG-Plus'. Ergänzt wurde die Förderung arbeitsmarktpolitischer Zielgruppen im Bereich der beruflichen Weiterbildung und Beschäftigungsaufnahme sowie die Förderung von Existenzgründungen und Qualifizierung bei Kurzarbeit. Im ersten Teil geht es um die Analyse des Programms selber sowie um dessen Umsetzung bis 1999, also dem letzten Jahr möglicher Eintritte in Maßnahmen. Dazu wird auf die Monitoringdaten der Bundesanstalt für Arbeit zurückgegriffen sowie auf die Ergebnisse einer Vielzahl von Expertengesprächen auf allen Ebenen der überregionalen Programmsteuerung und dezentralen Umsetzung. Nicht zuletzt aufgrund erheblicher Lücken im Monitoring hat die Begleitforschung bundesweit repräsentative Befragungen von ESF-geförderten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung, dem wichtigsten Bereich des Programms, durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Befragungen sind Grundlage des zweiten Teils des Berichts. Dort werden die Zielgruppenerreichung sowie die Maßnahmen, an denen die Befragten teilgenommen hatten, im Vergleich zur Regelförderung genauer untersucht. Schließlich geht es auch um die zentrale Frage eines anschließenden Übergangs in Erwerbstätigkeit oder Verbleibs in Arbeitslosigkeit in Abhängigkeit von der Heterogenität der geförderten Personengruppen und Maßnahmearten sowie den regionalen Arbeitsmarktstrukturen. Als Fazit wird die Frage, ob das Programm seinen Beinamen 'AFG-Plus' zurecht getragen hat, also entsprechend den Zielen des ESF eine sinnvolle und nützliche Ergänzung der gesetzlichen Arbeitsförderung darstellte, alles in allem mit ja beantwortet. Erkennbar werden aber auch gravierende Konsequenzen für die Umsetzung des Programms, die sich aus der Dynamik des institutionellen Kontextes in übergeordneten ESF-Programmen einerseits und der Kopplung an die gesetzliche Regelförderung andererseits ergeben hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung zum "ESF-BA-Programm 2000-2006": erster Zwischenbericht (2001)

    Deeke, Axel; Kruppe, Thomas ; Schuler, Werner; Müller, Petra;

    Zitatform

    Deeke, Axel, Thomas Kruppe, Petra Müller & Werner Schuler (2001): Begleitforschung zum "ESF-BA-Programm 2000-2006". Erster Zwischenbericht. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Bei dem ersten IAB-Projektbericht zur Begleitforschung des ESF-BA-Programms handelt es sich um einen Arbeitsbericht zum ersten Jahr der Begleitforschung. Im ersten Teil (B) findet sich eine Beschreibung der Aufgaben der Begleitforschung und des gewählten Untersuchungsansatzes. Anschließend wird auf dessen Operationalisierung in Form von Teilprojekten und auf den geplanten Projektablauf eingegangen. Im zweiten Teil (C) werden erste Analysen der förderrechtlichen Grundlagen, der institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen des ESF-BA-Programms dargestellt, so wie seine Einbettung in das ESF-Zielsystem und seine Bindung an das SGB III. Auch wird Fragen zur Mittelausstattung, den Umsetzungsstrukturen und des Monitorings nach gegangen. Ein weiterer Teil (D) widmet sich zuerst der Analyse der Programmeinführung im Jahr 2000. Neben einer Darstellung der Besonderheiten dieser Phase werden auch die daraus resultierenden Konsequenzen für die weitere Umsetzung diskutiert. Im weiteren werden der finanzielle und materielle Verlauf des Programms im Jahr 2000 untersucht und erste Ergebnisse sowohl zur Zielgruppenerreichung als auch zu Maßnahmen/Instrumenten vorgestellt. Der letzte Teil (E) stellt eine Zusammenfassung der vorangegangenen Teile dar und geht dabei auch auf die weiteren Perspektiven des Projekts und die nächsten Arbeitsschritte der Begleitforschung ein. Zusätzlich wird in Anhang 1 auf das Monitoring des ESF-BA-Programms, die ESF-Geschäftsstatistik, den Stand der Einzeldatenerschließung und der Vorbereitung des Aufbaus einer ESF-BA-Individualdatenbank für die Begleitforschung eingegangen. Anhang 2 geht auf die ESF-Förderung von Existenzgründungen in Ergänzung zum SGB III-Überbrückungsgeld ein und beschäftigt sich darüber hinaus mit dem Stand der Erschließung der hierfür relevanten Datengrundlage. Anhang 3 dokumentiert einen im Rahmen dieses Projekts entstandenen und bereits Ende 2000 veröffentlichten Beitrag zu einem mit dem Land Brandenburg durchgeführten Workshop. Hieran wird beispielhaft deutlich, dass es das Projekt auch als seine Aufgabe ansieht, die wissenschaftliche Diskussion zu Fragen des Monitoring und der Evaluation des ESF zu befördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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