Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
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- Methoden und Datensatzbeschreibungen
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Typologie der Maßnahmen
- Institutionen der Arbeitsförderung
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Vermittlung und Beratung
- Prozessoptimierung
- Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung
- Unterstützung bei der Arbeitsuche
- Vermittlung durch Dritte
- Vermittlung von Beziehern von Bürgergeld, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
- Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialverwaltung
- Job-Center
- Personal-Service-Agentur
- Zeitarbeit
- (gemeinnützige) Arbeitnehmerüberlassung
- Vermittlungsgutscheine
- Berufsberatung
- Aus- und Weiterbildung
- Subventionierung von Beschäftigung
- Öffentlich geförderte Beschäftigung
- Transfer- und Mobilitätsmaßnahmen
- berufliche Rehabilitation
- Lohnersatzleistungen / Einkommensunterstützung
- Altersteilzeit und Vorruhestand
- Sonstiges
- Typologie der Arbeitslosen
- besondere Personengruppen
- Geschlecht
- Geografischer Bezug
- Alter
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Literaturhinweis
Opportunities of AI within PES processes and services: PES Network Report exploring PES experiences, best practices and emerging business value (2025)
Pieterson, Willem;Zitatform
Pieterson, Willem (2025): Opportunities of AI within PES processes and services. PES Network Report exploring PES experiences, best practices and emerging business value. Luxemburg: Publications Office of the European Union, 67 S. DOI:10.2767/84293
Abstract
"Artificial intelligence (AI), as a branch of advanced data analytics, is a rapidly evolving field. The release of Chat Generative Pretrained Transformer (ChatGPT) in 2022 and the many tools and applications using Generative AI (GenAI) highlight new possibilities. Many governments and public sector agencies are interested in how AI can transform their processes and client services – Public Employment Services (PES) are no exception. An Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) study in 2022 suggests that most PES are now showing concrete interest in adopting AI: nearly 40% of PES are looking into AI tools or tools using other types of advanced analytics (AA) to support jobseeker profiling, while more than 40% see the potential of AI for job matching or career services, such as identifying skill gaps. (…) This report compiles a more complete overview of existing and planned AI practices across European PES. It analyses their outcomes, the challenges PES face, and the context in which these developments take place." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Gut beraten im Jobcenter?: Beratungsqualität als Herausforderung für Führung und Praxis (2024)
Rübner, Matthias; Schulze-Böing, Matthias;Zitatform
Rübner, Matthias & Matthias Schulze-Böing (Hrsg.) (2024): Gut beraten im Jobcenter? Beratungsqualität als Herausforderung für Führung und Praxis. Baden-Baden: Nomos, 353 S. DOI:10.5771/9783748951537
Abstract
"Gute Beratung ist ein zentraler Erfolgsfaktor der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II (Bürgergeld). Veränderungen im Arbeitsmarkt, gesellschaftliche Entwicklungen und die Entwicklung des Rechts haben in den letzten Jahren die Praxis der Beratung in den Jobcentern vor neue Herausforderungen gestellt. Der Band beleuchtet mit Beiträgen von namhaften Experten aus Arbeitsmarktforschung, Beratungswissenschaft, Soziologie, Sozialer Arbeit, Rechtswissenschaft und Praxis, was gute Beratung ausmacht, wie Beratung in der Praxis ausgestaltet wird und wie sie weiterentwickelt werden kann. Besonderen Stellenwert haben dabei innovative Ansätze zur Verbesserung der Qualität und Wirksamkeit von Beratung in Jobcentern und verschiedene Konzepte der Qualitätsentwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsagenturen auf dem Prüfstand: Leistungsvergleich und Reformpraxis der Arbeitsvermittlung (2005)
Schütz, Holger ; Müller, Kai-Uwe; Ochs, Peter; Mosley, Hugh; Oschmiansky, Frank; Mosley, Hugh; Schütz, Holger ; Hilbert, Christoph;Zitatform
Schütz, Holger & Hugh Mosley (Hrsg.) (2005): Arbeitsagenturen auf dem Prüfstand. Leistungsvergleich und Reformpraxis der Arbeitsvermittlung. (Modernisierung des öffentlichen Sektors. Sonderband 24), Berlin: Edition Sigma, 351 S.
Abstract
"Angesichts einer langen Phase hoher Arbeitslosigkeit wurde und wird die Frage nach der Qualität und Wirksamkeit der deutschen Arbeitsverwaltung immer lauter gestellt; der 'Vermittlungsskandal' von 2002 führte die Kritik auf einen neuen Höhepunkt und war die Initialzündung für eine Reihe von arbeitsmarktpolitischen Reformen, die von der sog. 'Hartz-Kommission' ausgingen. Was hat sich seitdem verändert? Sind die Arbeitsagenturen auf dem richtigen Weg und bewähren sie sich - auch im internationalen Vergleich? Dieser Sammelband stellt sie aus verschiedenen Perspektiven auf den Prüfstand. In einem ersten Schritt werden Eingliederungserfolg, Kosteneffizienz sowie Sanktions- und Sperrzeitenpolitik der deutschen Arbeitsagenturen mit Hilfe quantitativer Leistungsvergleiche analysiert. Im zweiten Schritt präsentieren die Autoren qualitative Untersuchungen zu Reformen und Umsetzungspraxis der Arbeitsvermittlung, u.a. zum neuen Kundenzentrum der Bundesagentur für Arbeit. In einem dritten Schritt werden die Erfahrungen anderer Länder einbezogen; u.a. durch einen Vergleich der Reformen der Arbeitsvermittlung und des Controllings in Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Inhaltsverzeichniss:
Hugh Mosley, Kai-Uwe Müller: Leistungsvergleich von Arbeitsagenturen: Eingliederungsquoten als Performanzindikator für Maßnahmeerfolg (21-55); Hugh Mosley, Kai-Uwe Müller: Die Kosteneffizienz aktiver Maßnahmen im regionalen Vergleich ( 57-72); Hugh Mosley, Kai-Uwe Müller: Performanzanalyse der Arbeitsagenturen: Eingliederungserfolg bei Arbeitslosen (73-94); Kai-Uwe Müller, Frank Oschmiansky: Die Sanktionspolitik der Arbeitsagenturen: Eine empirische Analyse zu Sperrzeiten (95-134); Holger Schütz: Vom Arbeitsamt zum Kundenzentrum - Reformveränderungen der deutschen Arbeitsvermittlung (135-178); Peter Ochs: Die Arbeitsverwaltung im Wandel - Agenturmodelle beim Übergang in die neue BA-Welt (179-219); Peter Ochs, Holger Schütz: Das BA-Kundenzentrum der Zukunft (221-240); Holger Schütz: Reformprozesse und Controlling öffentlicher Beschäftigungsdienste: Großbritannien, die Niederlande und Deutschland im Vergleich (241-269); Christoph Hilbert: Performanzmessung und Anreize in der regionalen Arbeitsvermittlung: Der Schweizer Ansatz und eine Modellrechnung für Deutschland (271-291); Holger Schütz, Hugh Mosley: Fazit: Perspektiven des Leistungsvergleichs und der Reformpraxis (293-309). -
Literaturhinweis
Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung: Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking) (2002)
Mosley, Hugh; Schütz, Holger ; Manning, Stephan ; Müller, Kai-Uwe; Gauss, Sandra; Schmid, Günther; Wilke, Sina;Zitatform
Mosley, Hugh, Holger Schütz & Günther Schmid (2002): Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung. Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking). (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 02-209), Berlin, 36 S.
Abstract
"Die Arbeitsämter im Bundesgebiet West unterscheiden sich beträchtlich hinsichtlich ihrer Effizienz. Dies zeigen Berechnungen mit dem Ansatz der 'technischen Effizienzanalyse'. Effizienz wurde auf zwei Niveaus berechnet: Aktivität, z. B. Zahl der Vermittlungen und Zahl der Teilnehmer in Maßnahmen, bezogen auf den Personaleinsatz, und Effektivität, z. B. Verbleib und Eingliederung in nicht subventionierte Beschäftigung. Die 'Umschlagsgeschwindigkeit' der Arbeitslosigkeit (gemessen an den Zu- und Abgangsraten), der Auslastungsgrad (Arbeitsbelastung) und die Arbeitsamtgröße sind wichtige Einflussfaktoren für die Leistungsunterschiede.
Fallstudien in acht Arbeitsämtern ergeben, dass die Flut und Details von Rechtsvorschriften und der andauernde Aktionismus in der deutschen Arbeitsmarktpolitik es den Arbeitsämtern erschweren, ihre Potenziale wirksam zu entfalten. Lernen von guten Beispielen und nachhaltige Leistungssteigerungen sind unter diesen Bedingungen kaum möglich. Die Fallstudien zeigen u.a. eine mangelhafte Arbeitgeberorientierung in der Arbeitsvermittlung und Defizite bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung auf. Die Einführung des Organisationsmodells 'Arbeitsamt 2000' bringt deutliche Umstellungsprobleme hervor.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die räumlichen Zuschnitte und Größenordnungen der Arbeitsämter auf den Prüfstand zu stellen sind. Die Arbeitsämter sollten im Hinblick auf Budget- und Personalsteuerung zukünftig mehr Gestaltungsspielraum erhalten. Gleichzeitig sind die Erfolgsindikatoren der Arbeitsmarktstatistik zu verbessern und flächendeckend anzuwenden. Die Marktorientierung der Vermittlung ist entschieden zu stärken, und die Betreuungsrelationen von Vermittlern zu Arbeitslosen sind deutlich zu verbessern. Bei der absehbaren Neugestaltung der Teamarbeit im AA 2000 sollte die Mitbestimmung der Mitarbeiter/innen in den Arbeitsämtern sichergestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Evaluation of peer review programme on active labour market policy 2000-2001 (2001)
Abstract
Das Peer Review-Programm wurde 1999 von der Europäischen Kommission mit der Zielsetzung gestartet, die Übertragbarkeit von vorbildlichen Verfahren in der aktiven Arbeitsmarktpolitik innerhalb der Europäischen Union zu fördern. Im Rahmen von ExpertInnentreffen ("Reviews") und mit Hilfe von Berichten und Evaluationen werden vorbildliche Verfahren in einzelnen Mitgliedstaaten analysiert und im Hinblick auf seiner Übertragbarkeit auf andere Mitgliedstaaten ("Peer-Länder") diskutiert. Der vorliegende Bericht evaluiert die Ergebnisse des Programms im Zeitraum 2000 bis 2001. (IAB)
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