Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
Zurück zur Übersicht- Grundlagenbeiträge
- Methoden und Datensatzbeschreibungen
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Typologie der Maßnahmen
- Institutionen der Arbeitsförderung
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Vermittlung und Beratung
- Prozessoptimierung
- Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung
- Unterstützung bei der Arbeitsuche
- Vermittlung durch Dritte
- Vermittlung von Beziehern von Bürgergeld, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
- Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialverwaltung
- Job-Center
- Personal-Service-Agentur
- Zeitarbeit
- (gemeinnützige) Arbeitnehmerüberlassung
- Vermittlungsgutscheine
- Berufsberatung
- Aus- und Weiterbildung
- Subventionierung von Beschäftigung
- Öffentlich geförderte Beschäftigung
- Transfer- und Mobilitätsmaßnahmen
- berufliche Rehabilitation
- Lohnersatzleistungen / Einkommensunterstützung
- Altersteilzeit und Vorruhestand
- Sonstiges
- Typologie der Arbeitslosen
- besondere Personengruppen
- Geschlecht
- Geografischer Bezug
- Alter
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Literaturhinweis
Sozialintegrative und beschäftigungsbegleitende Aktivitäten: Erfahrungen mit einer neuen Instrumentengruppe der Arbeitsförderung (2019)
Brussig, Martin; Kotlenga, Sandra;Zitatform
Brussig, Martin & Sandra Kotlenga (2019): Sozialintegrative und beschäftigungsbegleitende Aktivitäten: Erfahrungen mit einer neuen Instrumentengruppe der Arbeitsförderung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 68, H. 12, S. 947-972. DOI:10.3790/sfo.68.12.947
Abstract
Die Aufnahme einer Beschäftigung hat sich als kritisches und scheiternsanfälliges Ereignis bei der Integration von Langzeitarbeitslosen in Erwerbstätigkeit erwiesen. Aus diesem Grund gelten seit einiger Zeit zusätzliche unterstützende Aktivitäten als hilfreich, um die Aufnahme einer Beschäftigung überhaupt erst zu ermöglichen, sie vorzubereiten und die Beschäftigungsaufnahme zu stabilisieren. Inzwischen liegen Erfahrungen mit dieser Art von Unterstützung vor. Ziel des Aufsatzes ist, verschiedene Formen der beschäftigungsbegleitenden Aktivitäten zu beschreiben und Gründe für deren Inanspruchnahme bzw. Nicht-Inanspruchnahme zu benennen. Der Schwerpunkt liegt auf Erfahrungen, die im Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (2016 bis 2018) gesammelt wurden. Die Ergebnisse erlauben Schlussfolgerungen zur Weiterentwicklung der Arbeitsförderung.
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Literaturhinweis
Macroeconometric evaluation of active labour market policies in Austria (2010)
Zitatform
Dauth, Wolfgang, Reinhard Hujer & Katja Wolf (2010): Macroeconometric evaluation of active labour market policies in Austria. (IZA discussion paper 5217), Bonn, 42 S.
Abstract
In dem Beitrag wird eine makroökonomische Analyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorgenommen. Untersucht werden die regionalen Auswirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen sowohl auf den Matchingprozess als auch auf die Quote der Arbeitssuchenden. Hierzu wird ein einzigartiger neuer Datensatz über alle österreichischen Arbeitssuchenden zwischen 2001 und 2007 ausgewertet. Um die etwaige Endogenität von aktiver Arbeitsmarktpolitik und räumliche Beziehungen zwischen regionalen Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice Österreich zu berücksichtigen, werden GMM- und Quasi-ML-Schätzverfahren angewandt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Arbeitsbeschaffung in gemeinnützigen Betrieben sowie sozialökonomischen Betrieben, die Eingliederungsbeihilfe sowie die Lehrstellenförderung besonders positiv auf die regionale Matchingfunktion sowie auf die Quote der Arbeitssuchenden auswirken.
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Literaturhinweis
Gesicherte Arbeitsmarktintegration durch Maßnahmenteilnahme?: AMS-Maßnahmen in einer Mehrjahresperspektive 2001-2004 (2007)
Gregoritsch, Petra;Zitatform
Gregoritsch, Petra (2007): Gesicherte Arbeitsmarktintegration durch Maßnahmenteilnahme? AMS-Maßnahmen in einer Mehrjahresperspektive 2001-2004. (AMS-Arbeitsmarktkurzberichte), Wien, 14 S.
Abstract
"Rund ein Drittel aller vom Arbeitsmarktservice (AMS) betreuten Personen werden in weiterführende Maßnahmen eingebunden. Im Vierjahreszeitraum 2001 bis 2004 waren es insgesamt 508.450 Personen, die an Maßnahmen teilgenommen haben. Die Publikation diskutiert den Aspekt der Arbeitsmarktintegration dieses Personenkreises, so z.B. anhand der erzielten Beschäftigungstage nach Ende der Maßnahmenteilnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wirkt die Arbeitsmarktförderung in Österreich?: Überblick über Ergebnisse einer Evaluierung der Instrumente der Arbeitsmarktförderung in Österreich (2007)
Lutz, Hedwig; Mahringer, Helmut;Zitatform
Lutz, Hedwig & Helmut Mahringer (2007): Wirkt die Arbeitsmarktförderung in Österreich? Überblick über Ergebnisse einer Evaluierung der Instrumente der Arbeitsmarktförderung in Österreich. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 80, H. 3, S. 199-218.
Abstract
"Das WIFO hat wichtige Instrumente der Arbeitsmarktförderung mit mikroökonometrischen Methoden auf ihre Wirkung auf die weitere Erwerbslaufbahn der Geförderten untersucht. Alle analysierten Maßnahmen wirken sich demnach positiv auf die Erwerbsbeteiligung aus. Nicht immer wird aber auch die Integration ins Beschäftigungssystem positiv beeinflusst: Während die Teilnahme an Maßnahmen zur Vermittlungsunterstützung und an Qualifizierungsmaßnahmen die nachfolgenden Beschäftigungszeiten von Frauen zwischen 25 und 44 Jahren durchwegs erhöht, sind für Frauen im höheren Erwerbsalter und für Männer kaum signifikant positive Effekte festzustellen. Beschäftigungsmaßnahmen haben hingegen einen positiven Einfluss auf die (ungeförderte) Beschäftigung älterer Arbeitsloser." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Hartz: Förderstrukturen (2006)
Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;Zitatform
Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Förderstrukturen. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/02), Berlin, 6 S.
Abstract
Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz- Gesetze) eingehend evaluiert. Acht Forschungskonsortien untersuchen die Wirkungen der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente sowie den Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik im Zusammenhang mit den Hartz-Gesetzen hat den Zugang zu arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen verändert. In dem Beitrag wird ein Überblick über den Umfang und die Struktur des Einsatzes der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente gegeben. (IAB2)
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