Springe zum Inhalt

Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Jugendsofortprogramm JUMP"
  • Literaturhinweis

    Zielgruppenerreichung und Teilnehmerstruktur des Jugendsofortprogramms JUMP (2006)

    Dornette, Johanna; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Dornette, Johanna & Marita Jacob (2006): Zielgruppenerreichung und Teilnehmerstruktur des Jugendsofortprogramms JUMP. (IAB-Forschungsbericht 16/2006), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1999 wurde das Jugendsofortprogramm der damaligen rot-grünen Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit initiiert und mehrere Jahre fortgeführt. Im Rahmen des Sofortprogramms 'Jugend mit Perspektive' wurden bis zum Jahr 2003 zahlreiche Maßnahmen angeboten, die danach zum Teil in den Katalog der Regelförderung übernommen wurden. Der Bericht präsentiert Ergebnisse aus der JUMP-Begleitforschung zu dem Umfang unterschiedlicher Förderangebote während der fünfjährigen Programmlaufzeit sowie deren regionalen und maßnahmebezogenen Schwerpunkten und der Struktur der Teilnehmer. Darüber hinaus diskutieren wir die Ergebnisse zahlreicher Analysen zu Zuweisungsmustern und deren Veränderungen zwischen 1999 und 2003 sowie zur Erreichung der Zielgruppen des Programms. Die meisten Eintritte in das Jugendsofortprogramm konnten 1999 im ersten Jahr der Laufzeit beobachtet werden. Sowohl der quantitative Umfang als auch der Einsatz unterschiedlicher Maßnahmen veränderten sich im Förderzeitraum: Während 1999 relativ häufiger ausbildungs- und qualifizierungsbezogene Maßnahmen eingesetzt wurden, stand seit 2000 die Förderung arbeitsloser Jugendlicher mit Lohnkostenzuschüssen und Qualifizierungs-ABM im Vordergrund. Etwa 40 Prozent aller JUMP-Maßnahmen wurden in Ostdeutschland durchgeführt. Hier beobachten wir vergleichsweise viele beschäftigungsschaffende Maßnahmen, während in Westdeutschland berufliche Fort- und Weiterbildung sowie Berufsvorbereitung und Erstausbildung Schwerpunkte bildeten. Die Zuweisung von Jugendlichen zu den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms erfolgte i. d. R. gemäß den Vorgaben durch die Richtlinien zum Jugendsofortprogramm und mit einer Ausnahme wurden die in den Richtlinien definierten Zielgruppen entsprechend ihren Anteilen an allen arbeitslosen Jugendlichen erreicht. Jugendliche mit Migrationshintergrund wurden in geringerem Umfang als beabsichtigt gefördert. Es traten auch über die Zeit relativ konstante Zuweisungsmuster zu den JUMP-Maßnahmen auf. Behinderte nahmen im gesamten Förderzeitraum mit hoher Wahrscheinlichkeit an AQJ-Maßnahmen und Qualifizierungs-ABM teil; Benachteiligte wiesen ebenfalls eine erhöhte Förderwahrscheinlichkeit in Qualifizierungs-ABM auf. Migranten nahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit an beschäftigungsbegleitenden Hilfen teil, in deren Rahmen auch Sprachunterricht angeboten wurde und sie wurden häufig sozialpädagogisch betreut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle: Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht (2006)

    Wiener, Bettina; Meier, Heike; Teichert, Holger; Wagemann, Stefanie; Gotter, Christa; Rulofs, Christin; Schwertfeger, Katja;

    Zitatform

    Wiener, Bettina & Heike Meier (2006): Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle. Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-01), Halle, 219 S.

    Abstract

    Zur Untersuchung von Zweite-Schwelle-Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung werden verschiedene Datenquellen ausgewertet: eine Telefonbefragung von über 700 ostdeutschen Bildungs- und Maßnahmeträgern an der zweiten Schwelle, die ca. 37.000 Jugendliche betreuten, eine Teilnehmerbefragung in ausgewählten Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle, sowie 40 Fallstudien, die mit Hilfe von Experteninterviews mit Geschäftsführern und Lehrkräften ausgewählter Zweite-Schwelle-Maßnahmen gewonnen wurden. Aus den Daten der Telefonbefragung und aus den Fallstudien wurden sieben Maßnahmetypen abgeleitet: 1. 'ziellos', 2. 'geförderte Beschäftigung', 3. 'Spezialqualifizierung', 4. 'Hilfe bei der Vermittlung', 5. 'mobile Männer', 6. 'komplette Umorientierung', 7. 'umorientierte Frauen'. Die unterschiedlichen Erfolgsquoten bei der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt nach Abschluss der Maßnahme werden für die einzelnen Maßnahmetypen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsmarktsituation für Jugendliche nach wie vor problematisch ist, und dass sich die Jugendarbeitslosigkeit in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren weiter erhöht hat. Im Unterschied zu Maßnahmen für Jugendliche an der ersten Schwelle, greifen die Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle kaum und in zu geringem Maße. Besonders problematisch ist der steigende Anteil von langzeitarbeitslosen Jugendlichen. Der Paradigmenwechsel vom Bildungs-Push zum Beschäftigungs-Pull, der als ein Weg zur Erweiterung von Beschäftigungsmöglichkeiten diskutiert wird, gelingt derzeit nur in Ansätzen. Die Arbeitslosenquoten sind regional sehr unterschiedlich, wobei die Höhe der Jugendarbeitslosenquote nicht unbedingt von der Höhe der Gesamtarbeitslosenquote abhängen muss. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Jugendsofortprogramm als Teil der Maßnahmeförderung Jugendlicher (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Das Jugendsofortprogramm als Teil der Maßnahmeförderung Jugendlicher. In: Direkt: Fördern und Qualifizieren H. 17, S. 29-30.

    Abstract

    Der Autor berichtet aus der Begleitforschung zum "Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" (kurz JUMP) über Entwicklungen in den Programmjahren 1999 bis 2002. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition (2002)

    Dietrich, Hans ; Böhm, Rudolf; Rothe, Thomas; Eigenhüller, Lutz; Behle, Heike ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Heike Behle, Rudolf Böhm, Lutz Eigenhüller & Thomas Rothe (2002): Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition. Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    Die IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm ist untergliedert in fünf Einzelprojekte. Ein erstes Projekt orientiert sich am Aufbau der Datenbank "Teilnehmer am Sofortprogramm", auf dessen Grundlage weitere Teilstudien basieren, welche aber auch unmittelbar zu Analysen auf der Basis der Grundgesamtheit der Förderfälle eingesetzt werden kann. Im Rahmen eines zweiten Projekts wird eine Mehrfachbefragung von bis zu 9000 Teilnehmern an Maßnahmen des Sofortprogramms durchgeführt, wobei im Rahmen von Cati-Interviews der Lebensverlauf der Maßnahmeteilnehmer differenziert bis zu einem Jahr nach Abschluss der Sofortprogramm-Maßnahme erfasst werden. Siebzig Teilnehmer an Maßnahmen des Sofortprogramms wurden mittels qualitativer Interviews vertieft befragt. Die ausgewählten Jugendlichen weisen aufgrund einer Kumulation vermittlungshemmender Merkmale besondere Schwierigkeiten bei ihrem Weg in Ausbildung und Beschäftigung auf. Mehrheitlich wird von diesen Jugendlichen das Sofortprogramm als (weitere) Chance begriffen, die eigenen Zukunftsperspektiven verbessern zu können. Eine qualitative Studie beschäftigt sich mit der Umsetzung des Sofortprogramms in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken und befragt Vertreter aus Arbeitsämtern, von Maßnahmeträgern, aus Betrieben sowie Sozial- und Wirtschaftsexperten bei Kommunen und Verbänden. Das Sofortprogramm wird dabei vielfach als Anstoß zu einer verbesserten Kooperation und Vernetzung bewertet; offen muss jedoch noch bleiben, welche Wirkungen aus diesen neuen Kooperationsformen resultieren. Im Rahmen einer allgemeinen Bevölkerungsumfragen wurde der Bekanntheitsgrad des Sofortprogramms ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere bei der eigentlichen Zielgruppe den jugendlichen Arbeitslosen das Programm trotz intensiver Bewerbung in den Medien am wenigsten bekannt war. Weiterhin wurde deutlich, dass dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit eine hohe Priorität zugemessen wurde, unabhängig davon, ob das Programm selbst bekannt war oder nicht. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Eigenhüller, Lutz;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen: eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2) (2002)

    Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz (2002): Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen. Eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2). Nürnberg, 114 S.

    Abstract

    Im Januar 1999 startete das von der Bundesregierung verabschiedete Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. Im Rahmen der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführten Begleitforschung wurden 70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die in mehrfacher Hinsicht benachteiligt waren, zweimal qualitativ befragt. Im einzelnen thematisiert werden die beruflichen Erwartungen der Befragten und ihre Übergangsbemühungen in Ausbildung und Arbeit, ihre Kontakte zum Arbeitsamt sowie ihre Erfahrungen mit den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms und ihr Verbleib nach den Maßnahmen. Ein wichtiger Aspekt der Teilnahme am Jugendsofortprogramm war für die Jugendlichen die Verbesserung ihrer beruflichen Zukunftsperspektiven. Dabei reichte das Spektrum von der Hoffnung auf eine Ausbildungsstelle oder eine Weiterbeschäftigung durch ihren Praktikums-Betrieb bis hin zur Vermittlung von Qualifikationen, die sie in den Maßnahmen erhielten, und von denen sie sich generell größere Möglichkeiten erhofften, den Übergang in Ausbildung und Arbeit bewältigen zu können. Ein förderlicher Einfluss des Sofortprogramms hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration ist in vielen Fällen unverkennbar. Er reichte von der Verbesserung von Deutschkenntnissen, dem Erwerb sozialer Kompetenzen und extrafunktionaler Qualifikationen bis zu weiterverwendbaren beruflichen Kenntnissen und der Weiterbeschäftigung durch Betriebe, die Lohnkostenzuschüsse erhalten hatten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bekanntheitsgrad und Bewertung des Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (2001)

    Dietrich, Hans ; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Thomas Rothe (2001): Bekanntheitsgrad und Bewertung des Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. (IAB-Werkstattbericht 13/2001), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit trat am 1. Januar 1999 zunächst für ein Jahr in Kraft und wurde dann bis Ende 2003 verlängert. Im Rahmen der IAB-Begleitforschung wurde der Bekanntheitsgrad sowie die Akzeptanz und Bewertung des Programms vor allem bei der Zielgruppe, den ausbildungs- bzw. erwerbslosen Jugendlichen, ermittelt. Hierzu wurden zwischen April 1999 und Juni 2001 vier Erhebungen bei einer repräsentativen Auswahl aus der bundesdeutschen Wohnbevölkerung im Alter ab 14 Jahren durchgeführt. Außerdem wurde die Präsenz des Jugendsofortprogramms in den Medien untersucht. Es wird festgestellt, dass das Programm zu Beginn der Förderung in der Bevölkerung einen hohen Bekanntheitsgrad und eine breite Akzeptanz erfahren hat. Danach ging der Bekanntheitsgrad deutlich zurück, die Akzeptanz blieb aber hoch. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    JUMP, das Jugendsofortprogramm: Unterschiede in den Förderjahren 1999 und 2000 und Verbleib der Teilnehmer nach Maßnahmeende (2001)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2001): JUMP, das Jugendsofortprogramm. Unterschiede in den Förderjahren 1999 und 2000 und Verbleib der Teilnehmer nach Maßnahmeende. (IAB-Werkstattbericht 03/2001), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    Das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit wird seit Ende 1998 durchgeführt. In den Jahren 1999 und 2000 wurden insgesamt 268.205 Jugendliche unter 25 Jahren gefördert. In dem Beitrag werden auf der Grundlage von prozessproduzierten Daten der Arbeitsämter und einer telefonischen Umfrage bei knapp 5000 Maßnahmeteilnehmern die Eintritte in das Jugendsofortprogramm der ersten beiden Förderjahre vergleichend dargestellt und Übergangsmuster aus den Maßnahmen des Programms analysiert. Es wird festgestellt, dass im zweiten Förderjahr beschäftigungsbezogene Maßnahmen im Verhältnis zu qualifizierungsbezogenen Maßnahmen an Gewicht gewonnen haben. Knapp ein Drittel der Teilnehmer haben anschließend sofort einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz auf dem regulären Arbeit gefunden. Sechs Prozent haben eine schulische Ausbildung begonnen, gut jeder fünfte eine weitere, vom Arbeitsamt geförderte Maßnahme. Zunächst arbeitslos war ein Drittel der Teilnehmer, sechs Monate nach Maßnahmeende war es nur noch ein Viertel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit: von der Arbeitslosigkeit in die Maßnahme? (2001)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2001): Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit. Von der Arbeitslosigkeit in die Maßnahme? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 419-439.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitisch finanzierte Maßnahmen der Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung gewinnen im Übergangsprozess Jugendlicher von der allgemeinbildenden Schulphase in die Erwerbstätigkeit quantitativ an Bedeutung. Dazu hat nicht zuletzt das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Arbeitslosigkeit beigetragen, das 1999 in Kraft trat. Welche Jugendlichen beenden ihre Arbeitslosigkeit durch Übergang in eine subventionierte Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahme? Eine Befragung von 2000 arbeitslosen Jugendlichen, die bei der Bundesanstalt für Arbeit zwischen 1998 und 1999 länger als drei Monate registriert waren, zeigt, dass der Übergangsprozess komplexen Mustern folgt. Jugendliche erfahren Arbeitslosigkeit auf dem Weg in die Erwerbstätigkeit an unterschiedlichen Stellen. Diese Übergangsmuster prägen wiederum die Wahrscheinlichkeit, im weiteren Erwerbsverlauf in Ausbildung oder Erwerbstätigkeit zu gelangen bzw. an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilzunehmen. Nach Ergebnissen einer multivariaten Logitanalyse kommen dabei individuelle, biografische, herkunftsspezifische sowie regionale Merkmale zur Wirkung. Mit Hilfe eines Cox Modells wird die Zeitabhängigkeit des Übergangsgeschehens aufgezeigt, die gleichermaßen mit individuellen, herkunftsspezifischen und regionalen Merkmalen variiert und Opportunitäten für den weiteren Lebenslauf definiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    JUMP - deutliche Beschäftigungseffekte (2001)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2001): JUMP - deutliche Beschäftigungseffekte. In: Bundesarbeitsblatt H. 5, S. 5-13.

    Abstract

    "In den Jahren 1999 und 2000 wurden bislang 268 000 Jugendliche durch Mittel aus dem Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (JUMP) gefördert, die dabei 308 000 Maßnahmeeintritte zu verzeichnen haben. In dem Beitrag werden Ergebnisse aus der IAB-Begleitforschung zum Sofortprogramm vorgestellt, die sich mit den Übergängen Jugendlicher aus Maßnahmen des Sofortprogramms in Erwerbstätigkeit, Ausbildung, weitere Maßnahmen oder Arbeitslosigkeit beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Einflussfaktoren auf die Implementation und Wirkung des Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (2001)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2001): Regionale Einflussfaktoren auf die Implementation und Wirkung des Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 440-460.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen der Arbeitsämter bei der Implementation des Sofortprogramm hinterfragt sowie die strukturellen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Disparitäten zwischen den Arbeitsamtsbezirken als Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit untersucht. Die Zusammenarbeit der Arbeitsämter mit anderen Arbeitsmarktpartnern wurde in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken evaluiert. Es zeigte sich ein positiver Effekt des Sofortprogramms auf die Kooperationsintensität zwischen Arbeitsamt und Jugend- und Sozialamt, die sich senkend auf die Jugendarbeitslosigkeit auswirken kann. Die Wirkung regionaler Disparitäten und verschiedener Implementationsstrategien des Sofortprogramm auf die Entwicklung der (langanhaltenden) Arbeitslosigkeit Jugendlicher zwischen 1998 und 2000 wurde mittels multivariater Regressionsmodelle analysiert. Dabei zeigte sich der starke Einfluss der allgemeinen Beschäftigungsentwicklung auf die regionale Senkung der Jugendarbeitslosigkeit. Unter Kontrolle regionaler und struktureller Rahmenbedingungen wurde darüber hinaus deutlich, dass der Einsatz des Sofortprogramms die Unterschiede der regionalen Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit nur in geringem Ausmaß erklärt. Besonders hervorgehoben werden positive Effekte des Jugendsofortprogramms auf die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit unter Jugendlichen. In Arbeitsamtsbezirken, die verstärkt Lohnkostenzuschüsse und Qualifizierungs-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Jugendliche einsetzten, sank der Anteil der langzeitarbeitslosen Jugendlichen stärker als in anderen Gebieten. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kooperation statt Konkurrenz: Studie über die Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern (2001)

    Abstract

    "Gemeinsame Jobbörsen, Billiglohnjobs für Langzeitarbeitslose, Sachbearbeiter als Fallmanager, Prämien statt Zuwendungen für beauftragte Dritte: Die Kooperationsformen bundesdeutscher Arbeits- und Sozialämter zur verbesserten Integration und Stabilisierung von Langzeitarbeitslosen sind kreativ und vielfältig. Ursache ihrer gemeinsamen Anstrengungen ist die zunehmende Zahl langzeitarbeitsloser Sozial- und Arbeitslosenhilfeempfänger, für die sie gemeinsam zuständig sind: Um Doppelarbeit zu vermeiden, die Effizienz ihrer Maßnahmen zu steigern und die Kosten zu senken, setzen zunehmend mehr Arbeits- und Sozialämter auf Austausch, Vernetzung und Synergie. Die vorliegende Studie gibt einen empirisch-statistischen und beispielhaft-darstellenden Überblick über die derzeitige Praxis der Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern bundesweit. Sie zeigt Probleme, Lösungen und Perspektiven auf. Daten von insgesamt 167 Arbeits- und 340 Sozialämtern wurden ausgewertet sowie sieben Städte und Gemeinden vor Ort besucht. Die Studie soll als Grundlage für die Erarbeitung von Reformvorschlägen für die künftige Gestaltung der Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern dienen und dabei den Denk-, Diskussions- und Entscheidungsprozess erkenntnisleitend unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überprüfung der Wirksamkeit des "JUMP"-Programms: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion CDU/CSU - Dr. 14/6482 (2001)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der CDU/CSU (2001): Überprüfung der Wirksamkeit des "JUMP"-Programms. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion CDU/CSU - Dr. 14/6482. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/6714 (19.07.2001)), 6 S.

    Abstract

    Die Fragen und Antworten der Bundestagsanfrage befassen sich mit der Wirksamkeit des "Sofortprogramms der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit". Dabei wird u.a. auf die Ausgestaltung und die Eingliederungseffekte des Programms eingegangen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aktuelle Ergebnisse aus der Begleitforschung zum Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (2000)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2000): Aktuelle Ergebnisse aus der Begleitforschung zum Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 20, S. 2095-2100.

    Abstract

    In dem Beitrag werden vorläufige Befunde aus der IAB-Begleitforschung zum Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit präsentiert. Die Ergebnisse beruhen insbesondere auf einer Mehrfachbefragung von Maßnahmeteilnehmern. Untersucht wurden die Teilnehmerstruktur und der Verbleib der Maßnahmeteilnehmer, wobei nach Maßnahmeart differenziert wurde. Darüber hinaus liegen auch erste Ergebnisse einer weiteren Teilstudie zu den Abläufen bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen vor. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen