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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Berufsausbildung, Berufseinmündung"
  • Literaturhinweis

    Disability and Labor Market Performance (2023)

    Collischon, Matthias ; Pohlan, Laura ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2023): Disability and Labor Market Performance. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16100), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the individual-level effects of disability onset on labor market outcomes using novel administrative data from Germany. Combining propensity score matching techniques with an event-study design, we find lasting negative impacts on employment and wages. One important mechanism is transitions to nonemployment after disability onset: newly disabled individuals' probability of becoming nonemployed increases by 10 percentage points after one year and by 15 percentage points after five years relative to that of the control group. For those who stay in employment, working part-time and switching to less physically or psychosocially demanding jobs are important adjustment paths. The negative labor market effects of disability onset are more pronounced for severely disabled, older and low-skilled individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver?: Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt (2023)

    Hähn, Katharina;

    Zitatform

    Hähn, Katharina (2023): Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver? Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. In: A. Wilmers, M. Achenbach & C. Keller (Hrsg.) (2023): Bildung im digitalen Wandel, S. 135-170. DOI:10.31244/9783830998464.05

    Abstract

    "In einer immer stärker digitalisierten Welt stellt sich die Frage, inwiefern sich dieser Wandel auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung auswirkt. Dieses Critical Review zielt darauf ab, den aktuellen Forschungsstand abzubilden und mögliche Chancen und Hemmnisse zu eruieren. Unter Bezugnahme auf 19 Studien, die zwischen 2017 und 2022 veröffentlicht wurden, werden hierfür Erkenntnisse zu strukturellen Veränderungen von Berufsfeldern und Berufsbildungsangeboten, zu Auswirkungen der digitalen Transformation auf die betriebliche Fachkräftesicherung sowie zur Nutzung assistiver Technologien beleuchtet. Befunde zur Ausbildung und Beschäftigung sehbeeinträchtigter oder blinder Menschen konkretisieren übergreifende Forschungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term scarring from institutional labelling: The risk of NEET of students from schools for learning disability in Germany (2023)

    Menze, Laura ; Pollak, Reinhard ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Menze, Laura, Heike Solga & Reinhard Pollak (2023): Long-term scarring from institutional labelling. The risk of NEET of students from schools for learning disability in Germany. In: Acta sociologica, Jg. 66, H. 3, S. 289-306. DOI:10.1177/00016993221114257

    Abstract

    "This article demonstrates the disadvantages that students leaving special needs schools (Förderschule) face in their school-to-work transition in Germany. We analyse whether the institutional label of ‘having attended a special needs school’ – beyond and above low school attainment – results in scarring effects for students’ chances of integration into training and employment after leaving school. We focus on students classified as having learning disability (Lernbehinderung), the largest group among students with special educational needs (SEN) and examine their NEET risk compared to equally low-attaining students from general schools at age 20/21. The analyses are based on rare longitudinal data for SEN students, the German National Educational Panel Study. Employing matching and regression techniques, we find that the label of ‘having attended a special needs school’ does generate long-term scars above and beyond low school attainment. However, this is only the case for school leavers with a lower secondary school certificate but not for those without school certificate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit (2023)

    Reims, Nancy ; Rauch, Angela ; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch & Anton Nivorozhkin (2023): Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 11/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2311

    Abstract

    "Berufsunerfahrene junge Menschen mit Behinderungen werden im Rahmen der beruflichen Rehabilitation beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die größte Gruppe in der sogenannten Ersteingliederung sind Personen mit Lernbehinderungen. Ihr Anteil ist jedoch rückläufig, während der von Personen mit psychischen Behinderungen stetig steigt. Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen, die eine Ausbildung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation durchlaufen haben, fassen immer häufiger im Erwerbsleben Fuß. Dabei gilt: Je betriebsnäher die Ausbildung, desto höher sind die Chancen, Arbeit zu finden. Das zeigen Auswertungen administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum 2014 bis 2020. Die positive Beschäftigungsentwicklung nach einer beruflichen Rehabilitation hängt nicht zuletzt mit den guten Arbeitsmarktbedingungen und der demografischen Entwicklung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult (2022)

    Achatz, Juliane; Sandner, Malte ; Schels, Brigitte ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Nancy Reims, Malte Sandner & Brigitte Schels (2022): Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult. In: IAB-Forum H. 08.02.2022 Nürnberg, 2022-02-04. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220208.01

    Abstract

    "How the transition from school to working life takes place sets the course for individual labour market opportunities. This transition is particularly difficult for disadvantaged young people. Different factors come into play: studies of young people in Germany show that in addition to low or no educational qualifications, attending a special needs school, having a disability, or growing up in low-income families are further barriers to a successful transition. Participation in support programmes can only partially offset these disadvantages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Angebote der beruflichen Bildung im dualen Ausbildungssystem für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen: Maßnahmen der Beruflichen Rehabilitation der Bundesagentur für Arbeit (2022)

    Beer, Mareike;

    Zitatform

    Beer, Mareike (2022): Angebote der beruflichen Bildung im dualen Ausbildungssystem für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Maßnahmen der Beruflichen Rehabilitation der Bundesagentur für Arbeit. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 3-7.

    Abstract

    "Ein gelingender Übergang in eine Ausbildung wird als bedeutsam für den Lebensverlauf und als Schlüssel zur Teilhabe angesehen. Die Bundesagentur für Arbeit hält eine breite Angebotspalette an Fördermaßnahmen für Menschen mit Reha-Status vor. Die wesentlichen Förderinstrumente, mit denen Heranwachsende mit Reha-Status vorrangig erreicht werden, werden in diesem Beitrag skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen mit Autismus im Beruf (2022)

    Dalferth, Matthias;

    Zitatform

    Dalferth, Matthias (2022): Frauen mit Autismus im Beruf. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 36, H. 1, S. 48-60.

    Abstract

    "Zur Beschäftigungssituation hochfunktionaler autistischer Frauen in Deutschland liegen bislang kaum Erkenntnisse vor, da in den vorliegenden Studien zwischen männlichen und weiblichen Berufstätigen selten differenziert wird. Der vorliegende Beitrag nimmt Bezug auf die internationalen Forschungsergebnisse zur beruflichen Situation autistischer Frauen. Es wird dargelegt, dass die Anzahl der erwerbsfähigen Frauen wesentlich größer ist, als bislang angenommen, und dass sie mit erheblichen Lebenserschwernissen im Erwachsenenalter zu kämpfen haben. Den spezifischen Problemstellungen in der weiblichen Erwerbsbiographie wird nachgegangen, um die Hintergründe dieser Belastungen zu erschließen. Vorschläge zu Unterstützung autistischer Frauen und zum Forschungsbedarf werden formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Inklusive Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf (2022)

    Fasching, Helga ; Tanzer, Lena;

    Zitatform

    Fasching, Helga & Lena Tanzer (2022): Inklusive Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf. (Inklusive Schule), Stuttgart: W. Kohlhammer, 197 S.

    Abstract

    "Der Band befasst sich mit der Gestaltung von inklusiven Übergängen von der Schule in Ausbildung und Beruf. Inklusion umfasst eine fundierte Berufsorientierung, chancengerechten Zugang zum Ausbildungssystem sowie nachhaltige Partizipation am Allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Begleitung und Unterstützung von Jugendlichen mit Behinderung stehen dabei im Fokus. Der Band führt in ausgewählte Handlungsfelder und Konzepte ein und diskutiert Theorien und Begriffe unter Inklusions- und Diversitätsgesichtspunkten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – eine gemischt-methodische Analyse (2022)

    Nivorozhkin, Anton ; Reims, Nancy ; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton, Nancy Reims & Angela Rauch (2022): Aktuelle Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – eine gemischt-methodische Analyse. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2022): 31. Rehawissenschaftliches Kolloquium: Neue Wege, neue Chancen, S. 254-255.

    Abstract

    "Die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) im Rahmen beruflicher Rehabilitation sind ein zentrales Instrument der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Zu den im Rahmen von LTA angebotenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gehören Aus- und Weiterbildungen, aber auch Vorbereitungs- oder Orientierungsmaßnahmen. In Deutschland existiert ein gut ausgebautes Netz unterschiedlichster Anbieter beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen. Ziel dieser Studie war eine systematische Betrachtung dieser Einrichtungen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf den Herausforderungen, mit denen sich die Leistungserbringer konfrontiert sehen und die Anpassungsstrategien, mit denen sie diesen begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Typical school-to-work transitions of young adults with disabilities in Germany - a cohort study of recipients of vocational rehabilitation services after leaving school in 2008 (2022)

    Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Brigitte Schels (2022): Typical school-to-work transitions of young adults with disabilities in Germany - a cohort study of recipients of vocational rehabilitation services after leaving school in 2008. In: Disability and Rehabilitation, Jg. 44, H. 20, S. 5834-5846., 2021-06-20. DOI:10.1080/09638288.2021.1948115

    Abstract

    "Purpose: In Germany, vocational rehabilitation (VR) for young people with disabilities (YPWD) aims to counteract disadvantages on the training and labour markets. However, the school-to-work transitions (STWT) among YPWD are underexplored. This study investigates to what extent and for whom VR provides an institutional bridge into employment.
    Materials and methods: Based on representative administrative data of the German Federal Employment Agency, young people in VR are observed for 6.5 years after completing lower or intermediate secondary education in 2008. Using optimal matching and cluster analysis, six typical STWT trajectories are identified.
    Results: Most of the YPWD completed company-external vocational training, some undertook regular in-firm training. These forms of training often lead to regular employment, albeit with a delay for some. Other young people are guided from training in sheltered workshops into sheltered employment. Another group exhibits problematic STWTs in which recurring unemployment and (non-training) programmes fail to lead to training or employment.
    Conclusions: VR combined with in-firm or company-external vocational training can facilitate the STWTs of people with disabilities. However, individuals from poor families are less likely to benefit from VR. Similarly, restricted capabilities and problematic STWTs are observed when young people drop out of VR due to poor cooperation. Implications for rehabilitation:
    • Vocational training often is a prerequisite for labour market entry; however, if the structural conditions on the local labour market are unfavourable, young people with disabilities do not take up employment.
    • Training within sheltered workshops often leads to highly institutionalised trajectories that should be reconsidered to permit greater permeability into the regular labour market.
    • As young people with problematic STWT more often come from poor households, they should be targeted to a greater extent in the context of VR counselling." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Nutzung digitaler Technologien in Ausbildungsbetrieben von Menschen mit Schwerbehinderung (2022)

    Samray, David; Weller, Sabrina Inez;

    Zitatform

    Samray, David & Sabrina Inez Weller (2022): Nutzung digitaler Technologien in Ausbildungsbetrieben von Menschen mit Schwerbehinderung. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 11-13.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht den Stand der Digitalisierung und den Einsatz digitaler assistiver Technologien in Ausbildungsbetrieben von Menschen mit Schwerbehinderung. Die vorgenommenen quantitativen Analysen basieren auf Daten des BIBB-Betriebspanels zur Qualifizierung und Kompetenzentwicklung aus dem Jahr 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Teilhabe durch das Teilhabestärkungsgesetz? (2022)

    Weiland, Belinda;

    Zitatform

    Weiland, Belinda (2022): Mehr Teilhabe durch das Teilhabestärkungsgesetz? In: Gute Arbeit, Jg. 34, H. 5, S. 36-39.

    Abstract

    "Das Budget für Ausbildung wurde zum 1.1.2020 als Sozialleistung eingeführt. Durch das Teilhabestärkungsgesetz wurde der Kreis der Anspruchsberechtigten ausgeweitet. Was das bringen kann, erörtert dieser Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche tun sich beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben besonders schwer (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Achatz, Juliane; Sandner, Malte ; Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Nancy Reims, Malte Sandner & Brigitte Schels (2021): Benachteiligte Jugendliche tun sich beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben besonders schwer (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 18.08.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-08-16.

    Abstract

    "Wie der Übergang von der Schule in das Erwerbsleben verläuft, ist richtungweisend für die zukünftigen Arbeitsmarktchancen. Für benachteiligte Jugendliche gestaltet sich die Übergangsphase oftmals schwierig. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Neben geringen oder fehlenden Bildungsabschlüssen ist auch der Besuch einer Förderschule, eine Behinderung und/oder ein Aufwachsen in armutsnahen Familien ein zusätzlicher Startnachteil. Die Teilnahme an Förderprogrammen kann diese Nachteile nur teilweise wettmachen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen im Spannungsfeld von Ausgrenzung und Teilhabe (2021)

    Bylinski, Ursula;

    Zitatform

    Bylinski, Ursula (2021): Berufliche Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen im Spannungsfeld von Ausgrenzung und Teilhabe. In: L. Bellmann, K. Büchter, I. Frank, E. M. Krekel & G. Walden (Hrsg.) (2021): Schlüsselthemen der beruflichen Bildung in Deutschland, S. 93-110.

    Abstract

    "Berufliche Rehabilitation und Benachteiligtenförderung haben sich in den letzten Jahrzehnten zu zwei Subsystemen der beruflichen Bildung entwickelt, die junge Menschen mit Beeinträchtigungen auf ihrem Weg in den Beruf unterstützen. Dabei ist kein einheitliches Handlungsfeld entstanden und eine Zersplitterung der Forschungslandschaft festzustellen. (Begleit-)Forschung hat sich vielfach am aktuellen, bildungspolitischen Bedarf ausgerichtet und zur Unterstützung der Ausbildungspraxis etabliert. Der mit Inklusion verbundene Perspektivwechsel könnte eine zusammenführende Zielorientierung hervorbringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergang zwischen Schule und Beruf neu denken: Für ein inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive (2021)

    Enggruber, Ruth; Oehme, Andreas; Tillmann, Frank; Neises, Frank; Schröer, Wolfgang; Palleit, Leander;

    Zitatform

    Enggruber, Ruth, Frank Neises, Andreas Oehme, Leander Palleit, Wolfgang Schröer & Frank Tillmann (2021): Übergang zwischen Schule und Beruf neu denken: Für ein inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive. Berlin ; Bonn ; Düsseldorf ; Halle ; Hildesheim, 48 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren wurden durch menschenrechtliche Konventionen – wie bspw. das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen, der sogenannten UN-Behindertenrechtskonvention und deren Ratifizierung – einschlägige Rechtsnormen geschaffen, welche teils weitreichende Reformbedarfe des deutschen Ausbildungssystems deutlich werden lassen. Der Fokus der vom Paritätischen Gesamtverband beauftragten Expertise richtet sich auf die Wechselverhältnisse zwischen den aktuellen Herausforderungen im Jugendalter in der Zeit zwischen Schule und Beruf und dem institutionellen Gefüge in diesem Lebensalter. Sie geht der Fragestellung nach, welche Implikationen aus menschenrechtlicher Perspektive für eine inklusive Ausgestaltung des deutschen Berufsausbildungssystems unter Berücksichtigung aktueller empirischer Befunde zum Übergang Schule-Beruf erwachsen. Im Überblick auf den Aufbau der Expertise dienen die ersten beiden Kapitel der konzeptionellen Rahmung der beschrittenen Argumentation, indem zunächst aus den relevanten Konventionen menschenrechtlich ableitbare Kriterien der Bewertung des derzeitigen, an den allgemeinbildenden Schulbesuch anschließende Bildungssystem herausgearbeitet werden. Dem schließen sich Überlegungen zur Rolle der Jugendsozialarbeit als kompensatorisches oder nachteilsausgleichendes Unterstützungssystem an. Die beiden folgenden Kapitel widmen sich der Darstellung aktueller Entwicklungen sowie bestehender Ungleichheiten am Übergang Schule-Beruf aus Sicht der Jugend- und der Berufsbildungsforschung. Abschließend werden zentrale Anforderungen an eine Umgestaltung der institutionellen Arrangements beruflicher Bildung und der begleitenden Unterstützungssysteme hin zu einem inklusiven Ausbildungssystem formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung: Evaluation der harmonisierten Bildungsrahmenpläne (2021)

    Kranert, Hans-Walter; Stein, Roland; Riedl, Anna;

    Zitatform

    Kranert, Hans-Walter, Roland Stein & Anna Riedl (2021): Berufliche Bildung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Evaluation der harmonisierten Bildungsrahmenpläne. (Teilhabe an Beruf und Arbeit 2), Bielefeld: wbv Media, 453 S.

    Abstract

    "In der bundesweiten Studie wurden erstmals Daten zum Angebot beruflicher Bildung in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen erhoben und analysiert. Im Fokus stehen die harmonisierten Bildungsrahmenpläne (hBRP) zur beruflichen Bildung behinderter Menschen, die auf dem Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahr 2010 basieren. Untersucht werden vier Aspekte: das Verständnis von beruflicher Bildung in den Werkstätten, die Zielgruppe hinsichtlich Alter, Behinderungsform, Schul- und Berufsabschlüssen, die Rahmenbedingungen zum individuellen Lernen in den Werkstätten sowie die Identifikation von Bildungsverläufen und -ergebnissen. Evaluation und Analyse der Daten aus 20 Werkstätten ermöglichen es, den beruflich orientierten Bildungsprozess von Menschen mit Behinderungen umfassend zu betrachten, Implementierungschancen zu analysieren und Zukunftsperspektiven einzuschätzen. Der Band enthält die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Evaluation harmonisierter Bildungsrahmenpläne in der Beruflichen Bildung von Werkstätten für behinderte Menschen" (EVABI)." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prädiktoren für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ein Vergleich von Integrationsmaßnahmen, Teilqualifizierungen und Vollausbildungen (2021)

    Kölle, Theresa; Krebs, Klaus; Tepohl, Lena; Krischak, Gert; Kaltenbach, Christina; Schmid, Lucia; Kaluscha, Rainer;

    Zitatform

    Kölle, Theresa, Lucia Schmid, Rainer Kaluscha, Christina Kaltenbach, Lena Tepohl, Klaus Krebs & Gert Krischak (2021): Prädiktoren für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ein Vergleich von Integrationsmaßnahmen, Teilqualifizierungen und Vollausbildungen. In: Die Rehabilitation, Jg. 61, H. 3, S. 170-176. DOI:10.1055/a-1647-9728

    Abstract

    "Ziel der Studie: Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind ein wesentlicher Bestandteil der rehabilitativen Maßnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung und sind immer dann indiziert, wenn gesundheitsbedingte Einschränkungen die Erwerbsfähigkeit bedrohen. Es gibt verschiedene Arten von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, die sich hinsichtlich Inhaltes, Struktur, Dauer, Betreuungsintensität und Kosten voneinander unterscheiden. Ziel der Studie war es, Merkmale von Rehabilitanden zu identifizieren, die die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben charakterisieren. Methodik: In die Beobachtungsstudie wurden alle Versicherten der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg mit einbezogen, die in den Jahren 2009 bis 2014 im kooperierenden Berufsförderungswerk eine Integrationsmaßnahme, eine Teilqualifizierung oder eine Vollausbildung absolviert hatten. Um Hinweise auf die Prädiktoren der Inanspruchnahme der 3 unterschiedlichen Leistungen zu erhalten, wurde eine multinomiale logistische Regression mit der Zielgröße Maßnahmenart berechnet. Als potenzielle Einflussgrößen wurden soziodemografische Merkmale sowie verschiedene Parameter, die den Erwerbsstatus der Rehabilitanden im Vorjahr der Maßnahmen abbilden, in das Modell mit aufgenommen. Ergebnisse: In die Analysen wurden insgesamt 934 Rehabilitanden einbezogen, die eine Integrationsmaßnahme (n=443), eine Teilqualifizierung (n=315) oder eine Vollausbildung (n=176) absolviert haben. Im finalen logistischen Regressionsmodell erwiesen sich Geschlecht (p<0,0001), Alter (p<0,0001), Schulabschluss (p=0,0033), Besitz eines Führerscheins (p<0,0001), Umzugsbereitschaft (p=0,0012), der Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung (p=0,0404) sowie die Beitragsart im dritten Monat vor Maßnahmenbeginn (p=0,0020) als signifikante Prädiktoren für die Inanspruchnahme. Schlussfolgerung: Die umfangreicheren und kostenintensiveren Vollausbildungen werden im Vergleich zu Integrationsmaßnahmen eher von jüngeren, männlichen, schulisch höher qualifizierten und vor der Maßnahme im Erwerbsleben stehenden Rehabilitanden in Anspruch genommen. Entsprechendes gilt teilweise und mit kleineren Effekten auch für die Teilqualifizierungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Double Burden of Disability and Poverty: Does Vocational Rehabilitation Ease the School‐to‐Work Transition? (2021)

    Reims, Nancy ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Silke Tophoven (2021): Double Burden of Disability and Poverty: Does Vocational Rehabilitation Ease the School‐to‐Work Transition? In: Social Inclusion, Jg. 9, H. 3, S. 92-102., 2021-09-13. DOI:10.17645/si.v9i4.4649

    Abstract

    "Poor young people more often face health difficulties, (learning) disabilities, and are overrepresented in special schools. Consequently, youth from poor households disproportionately frequently participate in disability‐specific programs aiming to improve their educational levels and labor market opportunities. They face a double burden of disability and poverty. In our study, we look at poor and non‐poor youth with disabilities (YPWD) who participate in vocational rehabilitation (VR) and whether VR helps them (a) in transitioning into employment and (b) in leaving poverty. We examine the association between the receipt of initial basic income support (BIS) as a poverty indicator, later labor market outcomes, and earned vocational qualification using administrative data. We make use of a sample of all persons accepted for VR in 2010 (N = 36,645). We employ logit models on VR attendees’ labor market outcomes three and five years after being accepted for VR as well as on their earned vocational qualifications. Beside initial poverty status, we control for educational level, type, and degree of disability and program pattern during the VR process. Our findings show that YPWD from poor households have a decreased likelihood of a vocational certificate and employment. Additionally, they are more likely to receive BIS than young people not from poor households and thus more likely to remain poor. In conclusion, VR seems to support poor YPWD less in their school‐to‐work transitions. Thus, disability‐specific programs should be more tailored to the social situations of participants, and counsellors should be more sensitive to their social backgrounds." (Author's abstract, © Cogitatio) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    "... weil sie es können!" Validierte Kompetenzfeststellungen für Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt im Projekt TalentPASS (2021)

    Sasse, Claus; Bungart, Jörg; Siefken, Jan;

    Zitatform

    Sasse, Claus, Jan Siefken & Jörg Bungart (2021): "... weil sie es können!" Validierte Kompetenzfeststellungen für Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt im Projekt TalentPASS. In: Impulse H. 94, S. 18-22.

    Abstract

    "Ein wichtiges Ziel des Projekts TalentPASS ist es, Menschen mit Behinderung, die bereits mehrere Jahre auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt sind, eine höchstmögliche formale Anerkennung ihrer informell erworbenen beruflichen Fähigkeiten zu ermöglichen. Das erfolgt durch validierte Kompetenzfeststellungen. Dafür kooperieren die Projektpartner in Lübeck, Hamburg, Köln, Chemnitz und Nürnberg mit den örtlichen Kammern und Trägern der Berufsausbildung. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten dabei die anvisierten Projektziele bisher weitgehend erreicht werden. Die Erfahrungen mit diesem Ansatz zeigen, dass mit den erprobten Konzepten ein neues Kapital in der Unterstützten Beschäftigung aufgeschlagen werden könnte: nach der Vermittlung in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarkts und der beruflichen Qualifizierung am Arbeitsplatz, könnte langfristig die Begleitung der individuellen beruflichen Weiterentwicklung durch Fachdienste hinzukommen: mittels validierter Kompetenzfeststellung und individueller beruflicher Weiterqualifizierung. Auf dem Weg dahin müssten aber noch einige Barrieren überwunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungswerke im Zeichen der Corona-Pandemie (2021)

    Schmidt, Tobias;

    Zitatform

    Schmidt, Tobias (2021): Berufsbildungswerke im Zeichen der Corona-Pandemie. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 35, H. 2, S. 26-31.

    Abstract

    "Ab 16. März 2020 ging auf einmal alles ganz schnell: Der weltweite Ausbruch der Corona-Pandemie hatte die Bundesregierung dazu veranlasst das ganze Land weitestgehend herunterzufahren. Handel, Gastronomie, Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kitas usw. mussten schließen. Darunter auch die 52 Berufsbildungswerke, an denen über 15.000 Jugendliche ihre Berufsausbildung absolvieren. Deutschland wurde in den 1. Lockdown versetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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