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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Arbeitszufriedenheit"
  • Literaturhinweis

    Mögen mich die anderen und ermutigen sie mich, ich selbst zu sein? Eine Propensity-Score-Analyse zum Effekt dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf das arbeitsbezogene Inklusionserleben (2022)

    Chakraverty, Veronika ; Zimmer, Heinz; Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Chakraverty, Veronika, Heinz Zimmer & Mathilde Niehaus (2022): Mögen mich die anderen und ermutigen sie mich, ich selbst zu sein? Eine Propensity-Score-Analyse zum Effekt dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf das arbeitsbezogene Inklusionserleben. In: Die Rehabilitation, Jg. 62, H. 2, S. 94-103. DOI:10.1055/a-1907-3585

    Abstract

    "Ziel: Unsere Studie untersuchte den Effekt dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf das arbeitsbezogene Inklusionserleben. Methodik: Über einen Online-Fragenbogen erfassten wir dazu das Inklusionserleben Arbeitnehmender (1807 mit und 540 ohne Beeinträchtigungen) und identifizierten durch Propensity-Score-Matching passende Paare. Ergebnisse: Arbeitnehmende mit Beeinträchtigungen gaben ein geringeres Inklusionserleben an als ihre gematchten Paare ohne Beeinträchtigungen, jedoch nur dann, wenn sie ihre Arbeitstätigkeit als stark eingeschränkt oder ihre Beeinträchtigung als stark stigmatisiert erlebten. Einschränkungen und Stigmata erwiesen sich dabei als voneinander unabhängige negative Prädiktoren für das Inklusionserleben. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse legen einen Bedarf an Maßnahmen zur Verbesserung des arbeitsbezogenen Inklusionserlebens von Menschen mit dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen nahe. Solche Maßnahmen sollten sowohl auf die Optimierung von Arbeitsplatzanpassungen als auch auf die Änderung leistungsbezogener sozialer Normen in Organisationen und stereotyper Vorannahmen über Arbeitnehmende mit dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor (2022)

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Alexander Kubis (2022): Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor. (IAB-Kurzbericht 11/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2211

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Bei Unterschreiten dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe fällig, die 2019 laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 61 Prozent der betroffenen Arbeitgeber entrichten mussten. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden die Erfahrungen von Betrieben mit Menschen mit Schwerbehinderungen untersucht und das Autorenteam geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung (2022)

    Steinwede, Jacob [Proj.Ltr.]; Harand, Julia; Solga, Heike ; Schachler, Viviane; Fiedler, Maurice; Fiedler, Maurice; Schäfers, Markus; Leinert, Johannes; König, Christian; Kleudgen, Martin; Heisig, Jan Paul ;

    Zitatform

    Steinwede, Jacob [Proj.Ltr.], Heike Solga, Viviane Schachler, Maurice Fiedler, Markus Schäfers, Johannes Leinert, Christian König, Martin Kleudgen & Jan Paul Heisig (2022): Abschlussbericht Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 598), Berlin, 235 S., Anhang.

    Abstract

    "Die „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ (kurz: Teilhabebefragung) untersucht die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Im empirischen Vergleich zu Menschen ohne Beeinträchtigung erschließen sich Besonderheiten und spezifische Probleme der Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Die Teilhabebefragung erfasst sowohl Personen in Privathaushalten als auch Bewohnerinnen und Bewohner in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen. Der Abschlussbericht legt dazu sein empirisch orientiertes Konzept zur Messung von Beeinträchtigung und Behinderung unter der Prämisse internationaler Vergleichbarkeit dar. Auf dieser Grundlage stellt der Bericht zentrale Ergebnisse der umfangreichen Befragungen von Menschen mit und ohne Behinderungen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ich finde, das ist halt in vielen Punkten im Leben wichtig" – Subjektive Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe (2021)

    Cytera, Chirine; Thyen, Ute;

    Zitatform

    Cytera, Chirine & Ute Thyen (2021): "Ich finde, das ist halt in vielen Punkten im Leben wichtig" – Subjektive Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe. In: Die Rehabilitation, Jg. 60, H. 6, S. 384-392. DOI:10.1055/a-1491-7365

    Abstract

    "Die Studie untersucht die subjektiven Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe. Im Fokus stehen dabei deren Verständnis von Teilhabe sowie Lebensbereiche, in denen diese von der Zielgruppe als bedeutsam erlebt wird. In leitfadengestützten Gruppeninterviews (N=6) wurden 20 junge Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung zu ihren Vorstellungen von Teilhabe befragt. Um auch schwerer beeinträchtigte Personen indirekt einzuschließen, wurden zusätzlich deren Stellvertreter in Einzelinterviews (N=3) befragt. Das Material wurde mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Teilhabe wird vielseitig und individuell unterschiedlich verstanden. Sechs Aspekte einer Begriffsbestimmung konnten ermittelt werden: Miteinander; soziale Einbindung/Teilnahme an der Gesellschaft; Aufgeschlossenheit/Unvoreingenommenheit/Interesse; gleiche Möglichkeiten/ Gleichbehandlung; Entscheidungsfreiheit/Autonomie; Mitbestimmung/Mitsprache. Teilhabe ist für die Befragten in sieben Lebensbereichen bedeutsam: soziales Umfeld; Arbeit/Bildung; Freizeit; Medien; Mobilität; Politik; Finanzen/Selbstverwaltung. In den komplexen Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe sind insbesondere soziale Aspekte sowie Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Bedeutung. Teilhabe im Bereich Sexualität und neue Medien wird ein entscheidender Wert beigemessen, weshalb diese vermehrt Beachtung finden sollten. Die Lebensbereiche, in denen Teilhabe als relevant beschrieben wird, können je nach Interessen des Individuums variieren, was auf den subjektiven Charakter des Konzeptes hinweist und die Bedeutsamkeit aufzeigt, die jeweiligen Vorstellungen und Präferenzen einer Person oder Personengruppe zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Einflussfaktoren auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen: Eine empirische Analyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2021)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Hammermann, Andrea; Monsef, Roschan;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Andrea Hammermann & Roschan Monsef (2021): Betriebliche Einflussfaktoren auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Eine empirische Analyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: IW-Trends, Jg. 48, H. 4, S. 3-21. DOI:10.2373/1864-810X.21-04-01

    Abstract

    "Dass der soziale Zusammenhalt und das berufliche Miteinander im Betrieb für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten sehr wichtig sind, hat die Corona-Pandemie wie mit einem Brennglas verdeutlicht. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist die berufliche Teilhabe eine tragende Säule gesellschaftlicher Inklusion. Kurzarbeit, erzwungenes Homeoffice und soziale Distanz stellen mit der damit verbundenen Isolation für sie eine besondere Herausforderung dar: Vielfach gingen Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit mit dem Team verloren. Die vorliegende Studie geht auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 der Frage nach, welche Bedeutung ein unterstützendes und inklusives Betriebsklima auf die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten hat und welchen Stellenwert verschiedene Einflussfaktoren insbesondere für Menschen mit Behinderungen einnehmen. Dabei zeigt sich: Eine häufig wahrgenommene Unterstützung durch den Vorgesetzten sowie ein häufig erlebtes Gemeinschaftsgefühl erhöhen die Zufriedenheit mit den Möglichkeiten des Einsatzes eigener Fähigkeiten signifikant. Für Beschäftigte mit Behinderungen gilt dies in stärkerem Maß als für Beschäftigte ohne Behinderungen. Personalmaßnahmen wie das Angebot betrieblicher Gesundheitsförderung verbessern darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit, mit der Arbeitssituation generell zufrieden zu sein – und zwar signifikant stärker für Menschen mit Behinderungen als für Menschen ohne Behinderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem Arbeitsmarkt: Erwerbsbeteiligung, Beschäftigungsstrukturen und persönliche Einschätzungen (2021)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Schmidt, Jörg; Kurtenacker, Andrea;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Andrea Kurtenacker & Jörg Schmidt (2021): Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem Arbeitsmarkt. Erwerbsbeteiligung, Beschäftigungsstrukturen und persönliche Einschätzungen. (IW-Analysen 147), Köln, 78 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IW-Analyse erstellt einen empirisch fundierten Überblick über die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen auf Basis amtlicher Statistiken sowie von Menschen mit Beeinträchtigungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Die Auswertung der SOEP-Daten fokussiert auf den ersten Arbeitsmarkt und zeigt, dass sich erwerbsbezogene Merkmale von Menschen mit Beeinträchtigungen zum Teil deutlich von Durchschnittswerten aller Erwerbstätigen beziehungsweise Beschäftigten unterscheiden. So ist ihre Erwerbsbeteiligung geringer, sie arbeiten häufiger in Teilzeit und sind seltener im erlernten Beruf tätig. Die Zukunftserwartungen von Beschäftigten mit Beeinträchtigungen, die von Neuerungen am Arbeitsplatz betroffen sind, sind zum Teil von einer größeren Skepsis hinsichtlich der Auswirkungen dieser Neuerungen geprägt. Beschäftigte mit Beeinträchtigungen sind – wie alle Beschäftigten – im Durchschnitt mit ihrer Arbeit eher zufrieden, allerdings weisen sie im Vergleich zu allen Beschäftigten einen geringeren Anteil von Personen auf, die mit ihrer Arbeit hochzufrieden sind. Zudem machen sie sich größere Sorgen um die eigene wirtschaftliche Situation. Ein weiteres Ergebnis lautet: Je nach Grad der Behinderung oder Minderung der Erwerbsfähigkeit können sich etwa die Hälfte oder rund ein Viertel der nicht erwerbstätigen Menschen mit Beeinträchtigungen vorstellen, in Zukunft eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Um diese Fachkräftepotenziale zu erschließen, zeigt die Studie verschiedene Handlungsoptionen auf, die die Teilhabe am Arbeitsmarkt fördern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How the Welfare-State Regime Shapes the Gap in Subjective Well-Being Between People With and Without Disabilities (2021)

    Hadjar, Andreas ; Kotitschke, Edith;

    Zitatform

    Hadjar, Andreas & Edith Kotitschke (2021): How the Welfare-State Regime Shapes the Gap in Subjective Well-Being Between People With and Without Disabilities. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 73, H. 4, S. 501-525. DOI:10.1007/s11577-021-00805-4

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag nimmt Behinderung, eine wenig beleuchtete Ungleichheitsachse, und subjektives Wohlbefinden in den Blick. Aufbauend auf die Theorie der sozialen Produktionsfunktionen wird der allgemeinen Annahme gefolgt, dass Menschen mit Behinderungen nicht die gleichen Möglichkeiten wie Menschen ohne Behinderungen haben, Ressourcen, instrumentelle Ziele und letztlich Wohlbefinden zu erlangen. Soziale Teilhabe und Arbeitsmarktintegration scheinen bedeutsame Mechanismen hinter den angesprochenen Disparitäten zu sein. Das Sozialsystem eines Landes auf der Makroebene prägt ebenso Unterschiede im subjektiven Wohlbefinden zwischen Gruppen. Die Hauptziele dieses Beitrags bestehen entsprechend darin, den Unterschied im subjektiven Wohlbefinden zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen zu analysieren. Inwieweit lässt sich dieser Unterschied durch Unterschiede in sozialer Teilhabe und Arbeitsmarktintegration erklären, und wie prägt das Wohlfahrtsstaatsregime den Unterschied in subjektivem Wohlbefinden zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen? Im Kern der Forschung stehen Mehrebenenanalysen von kumulierten Daten des European Social Survey aus 31 europäischen Ländern. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Menschen mit Behinderungen ein signifikant geringeres subjektives Wohlbefinden zeigen als Menschen ohne Behinderungen. Wohlfahrtsstaatsregimes moderieren diesen Unterschied, wobei die Performanz der skandinavischen sozialdemokratischen (und familienorientierten) Länder hinsichtlich der Bereitstellung gleicher Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen offenbar im Vergleich am stärksten erscheint." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung: Wahrnehmung und Empirie (2021)

    Weller, Sabrina Inez; Rausch-Berhie, Friederike; Bublitz, Elisabeth ; Samray, David; Beblo, Miriam; Jäger, Julian;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez, Elisabeth Bublitz, Friederike Rausch-Berhie, Julian Jäger, David Samray & Miriam Beblo (2021): Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung: Wahrnehmung und Empirie. (BIBB-Report 2021,02), Leverkusen, 18 S.

    Abstract

    "In diesem BIBB Report wird die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung mit einem Fokus auf Qualifikationen und Wahrnehmungen auf Basis einer Nachbefragung der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung (ETB) 2018 dargestellt. Die Auswertung ergibt, dass die Qualität der Beschäftigung von Erwerbstätigen mit Behinderung nur für ausgewählte Indikatoren von denen Erwerbstätiger ohne Behinderung abweicht. So zeigen die Analysen, dass Erwerbstätige mit Behinderung bei der Arbeit ähnlich häufig mit Wandel, Komplexität und Unwägbarkeiten umgehen wie Erwerbstätige ohne Behinderung. Die Analysen zur Wahrnehmung der Lage von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt zeigen, dass ein beträchtlicher Teil der Befragten die Lücke in der Erwerbsbeteiligung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung falsch einschätzt. Die Nachbefragung umfasst auch ein Befragungsexperiment, das über den Beschäftigungsunterschied zwischen Menschen mit und ohne Behinderung informiert. Die Analysen hierzu konzentrieren sich auf den Effekt der Informationsweitergabe bei Befragten mit Behinderung und zeigen, dass Befragte mit Behinderung, die Informationen zu Beschäftigungsunterschieden erhielten, ihre Situation schlechter bewerten als Befragte mit Behinderung, die keine Information zu Beschäftigungsunterschieden erhielten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitliche Effekte eines Leistungsbeginns bei Personen mit bewilligter Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (2019)

    Bethge, Matthias; Sternberg, Annika;

    Zitatform

    Bethge, Matthias & Annika Sternberg (2019): Gesundheitliche Effekte eines Leistungsbeginns bei Personen mit bewilligter Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 33, H. 2, S. 126-137.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Kohortenstudie von Personen mit bewilligten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) wurden soziodemografische und gesundheitliche Merkmale von Personen mit und ohne Leistungsbeginn beschrieben und gesundheitliche Effekte des Leistungsbeginns untersucht. Die Daten wurden kurz nach der Bewilligung der LTA und im Durchschnitt sechs Monate später in postalischen Befragungen erhoben. Personen mit Leistungsbeginn berichteten von einer besseren gesundheitlichen Situation bei der Erstbefragung. Der Leistungsbeginn selbst hatte positive Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit, körperliche Funktionsfähigkeit, Arbeitsfähigkeit und Erwerbsprognose." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Arbeitsmotivation für den Reha-Erfolg (2018)

    Kessemeier, Franziska; Stöckler, Christiane; Petermann, Franz; Bassler, Markus; Kobelt, Axel; Pfeiffer, Wolfgang;

    Zitatform

    Kessemeier, Franziska, Christiane Stöckler, Franz Petermann, Markus Bassler, Wolfgang Pfeiffer & Axel Kobelt (2018): Die Bedeutung von Arbeitsmotivation für den Reha-Erfolg. In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 4, S. 256-264. DOI:10.1055/s-0043-118196

    Abstract

    "Ziel der Studie Neben der Symptomreduktion und der Wiederherstellung von Arbeitsfähigkeit ist die Rückkehr ins Erwerbsleben langfristiges Ziel medizinischer Rehabilitation. Die vorliegende Studie soll klären, welche Bedeutung Arbeitsmotivation für den Rehabilitationsoutcome hat. Methodik Datengrundlage bilden N=998 Rehabilitanden der psychosomatischen Abteilung des Rehazentrum Oberharz sowie Daten aus den Versichertenkonten der Deutschen Rentenversicherung. Mittels multiplen linearen Regressionsanalysen wird untersucht, ob und in welchem Umfang Aspekte der Arbeitsmotivation Behandlungsergebnisse vorhersagen können. Ergebnisse Werden der Erwerbsstatus im Jahr vor der Rehabilitation und die subjektive Erwerbsprognose berücksichtigt, trägt die Arbeitsmotivation lediglich in geringem Maße zur Varianzaufklärung des Rehabilitationsoutcomes bei. Für die Vorhersage des Reha-Erfolgs, im Sinne einer Symptomreduktion, kommt ihr eine geringe prädiktive Bedeutung zu. Einzelne Aspekte der Arbeitsmotivation eignen sich, um den Reha-Erfolg vorherzusagen. Patienten mit arbeitsmotivationalem Risikoprofil unterscheiden sich von Patienten mit arbeitsmotivationalem Normalprofil hinsichtlich ihrer Erwerbsfähigkeit im Jahr nach der Reha. Schlussfolgerungen Die Arbeitsmotivation stellt zwar für den Rehabilitationserfolg ein relevantes Konstrukt dar, ist aber stark von individuellen Faktoren abhängig. Die Rehabilitation sollte durch zusätzliche psychotherapeutische Angebote die individuellen Probleme, die die Arbeitsmotivation beeinflussen, stärker berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbssituation von Menschen mit Behinderung (2017)

    Metzler, Christoph; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Metzler, Christoph & Dirk Werner (2017): Die Erwerbssituation von Menschen mit Behinderung. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 4, S. 21-38. DOI:10.2373/1864-810X.17-04-03

    Abstract

    "Die Situation von Menschen mit Schwerbehinderung am deutschen Arbeitsmarkt ist gut, wenngleich ausbaufähig. In der Gruppe der 25- bis 64-Jährigen waren im Jahr 2013 zwar nur 42,8 Prozent erwerbstätig. Allerdings hatten 45,6 Prozent keinen Erwerbswunsch und nur 2,8 Prozent waren erwerbslos. Ein Teil der Menschen mit Schwerbehinderung - rund 8 Prozent - arbeitet nicht am ersten Arbeitsmarkt, sondern in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die regionale Situation unterscheidet sich deutlich: In Baden-Württemberg ist fast jeder zweite Mensch mit Schwerbehinderung erwerbstätig, in Sachsen-Anhalt dagegen nur jeder vierte. Ein steigender Grad der Behinderung senkt unter sonst gleichen Bedingungen die Wahrscheinlichkeit, erwerbstätig zu sein. Bei den Nettoerwerbseinkommen zeigen sich auf dem ersten Arbeitsmarkt kaum Unterschiede zwischen Personen mit und ohne Schwerbehinderung. Weiterer Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der Ursachen fehlender Erwerbswünsche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen mit Behinderung in Bildung und Arbeit - einen Steinwurf von der Gleichstellung entfernt?: eine Studie über die aktuelle Situation in der Deutschschweiz (2016)

    Manfredi, Olga; Zimmermann, Helen;

    Zitatform

    Manfredi, Olga & Helen Zimmermann (2016): Frauen mit Behinderung in Bildung und Arbeit - einen Steinwurf von der Gleichstellung entfernt? Eine Studie über die aktuelle Situation in der Deutschschweiz. Luzern: Verlag an der Reuss, 165 S.

    Abstract

    "Mehrfachdiskriminierung von Frauen mit Behinderung im Bildungs- und Erwerbsbereich ist bis heute in der Schweiz wenig erforscht. Die Autorinnen legen mit ihrem Forschungsbeitrag einen wichtigen Grundstein zum bisher kaum geführten Diskurs um die Gleichstellung von Frauen mit Behinderung in Bildung und Erwerb.
    Ihre empirische Untersuchung zeigt, dass alle befragten Frauen Diskriminierung erlebten. Zum Teil gingen die Diskriminierungen so weit, dass sie auch im juristischen Sinn als Verletzung von Gleichheitsansprüchen zu werten sind. Geschlecht, Behinderung und weitere Lebensmerkmale, die zu Mehrfachdiskriminierung führen können, sind gegeben und nicht aus der Welt zu schaffen. Die Erkenntnisse dieser Studie sollen dazu beitragen, dass die gestaltete Umwelt so konstruiert wird, dass eine effektive und umfassende Gleichstellung von Frauen mit Behinderung eines Tages Wirklichkeit wird. Dazu zeigen die Autorinnen Handlungsansätze auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The workplace discrimination experiences of older workers with disabilities: results from the national EEOC ADA research project (2015)

    Cichy, Kelly E.; Li, Jian ; McMahon, Brian T.; Rumrill, Phillip D.;

    Zitatform

    Cichy, Kelly E., Jian Li, Brian T. McMahon & Phillip D. Rumrill (2015): The workplace discrimination experiences of older workers with disabilities. Results from the national EEOC ADA research project. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 43, H. 2, S. 137-148. DOI:10.3233/JVR-150763

    Abstract

    "Background: In this study, investigators examined the employment discrimination experiences of older workers (55 and over) with disabilities in comparison to younger adult workers with disabilities.
    Objective: To examine age as a differential indicator of demographic characteristics of the Charging Parties, characteristics of Employers against whom allegations were filed, the discrimination issues alleged to occur, and the legal outcome of allegation investigations.
    Methods: The study utilized data from the Integrated Mission System of the U.S. Equal Employment Opportunity Commission (EEOC).
    Results: Findings indicate that allegations filed by older Charging Parties were more likely to come from males and Caucasians and to involve more nonparalytic orthopedic, cardiovascular, vision, hearing, endocrinological, respiratory, and other age-related impairments. Allegations filed by older Charging Parties involved fewer mental health concerns, substance use disorders, blood and immune disorders, developmental disabilities, and chronic illnesses such as multiple sclerosis and epilepsy. Allegations filed by older workers were less likely to involve involuntary termination and more likely to involve work assignments, the terms and conditions of employment, layoff, and involuntary retirement. No significant differences in the proportions of allegations were observed related to the size of respondent employers or the outcomes of the EEOC's investigatory process.
    Conclusions: Results suggest that many of the workplace discrimination experiences of people with disabilities are common across age groups, and that partial support is evident for 'double jeopardy' in the treatment of older workers with disabilities. Implications for policy and practice are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Supported employment - improving competitive employment for people with mental illness: the role of motivation and social network (2014)

    Brantschen, Elisabeth; Kawohl, Wolfram; Bärtsch, Bettina; Rössler, Wulf; Nordt, Carlos;

    Zitatform

    Brantschen, Elisabeth, Wolfram Kawohl, Wulf Rössler, Bettina Bärtsch & Carlos Nordt (2014): Supported employment - improving competitive employment for people with mental illness. The role of motivation and social network. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 40, H. 1, S. 41-47. DOI:10.3233/JVR-130661

    Abstract

    "Background: Self-motivation, subjective norms, and support of social network are central factors in supported employment.
    Objective: To measure these factors a short questionnaire was developed and tested.
    Methods: 116 people with mental illness were enrolled. RESULTS: In the present study we found that self-motivation was high; 98% of the consumers think competitive employment is important or very important. The perceived motivation of the social network was also high, but significantly lower than self-motivation. Furthermore, the consumers assume that their social network supports their desire to work.
    Conclusion: People with mental illness are motivated to work, they are not idle." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Students with disabilities in higher education - perceptions of support needs and received support: a pilot study (2013)

    Simmeborn Fleischer, Ann; Adolfsson, Margareta; Granlund, Mats;

    Zitatform

    Simmeborn Fleischer, Ann, Margareta Adolfsson & Mats Granlund (2013): Students with disabilities in higher education - perceptions of support needs and received support. A pilot study. In: International journal of rehabilitation research, Jg. 36, H. 4, S. 330-338. DOI:10.1097/MRR.0b013e328362491c

    Abstract

    "Behinderte Studenten in berufsbildenden Hochschulstudiengängen sind bei ihrem Studium häufig auf Unterstützung angewiesen. Die bei der Bewältigung von Studium und Alltag empfundenen Probleme können bei Studenten trotz unterschiedlicher Behinderungen identisch sein, wobei die Gründe für die benötigte Unterstützung jedoch variieren können. Im Rahmen dieser Pilotstudie wurde ein Fragebogen zur Ermittlung der alltäglichen Funktionsfähigkeit bei Studenten mit Behinderungen getestet. Insgesamt 34 Studenten mit Asperger-Syndrom, motorischer Behinderung oder Taubheit/eingeschränktem Hörvermögen wurden 55 geschlossene und offene Fragen zu Teilnahmeeinschränkungen und verfügbaren Unterstützungsprogrammen gestellt. Die vorliegende Studie wollte einerseits untersuchen, wie nützlich der Fragebogen ist, und andererseits ermitteln, wie die Studenten ihr alltägliches Studentenleben sowie die ihnen gebotene Unterstützung empfinden. Dabei wurden insbesondere die Empfindungen von Bedürfnissen und Unterstützung zwischen Studenten mit Asperger-Syndrom und anderen Studentengruppen verglichen. Die Ergebnisse weisen auf die Notwendigkeit der sorgfältigen Planung der Rekrutierung von Teilnehmern hin sowie auf den Nutzen des Fragebogens. Aus den deskriptiven Analysen lässt sich ableiten, dass die Gruppen in erster Linie von den gleichen Schwierigkeiten berichteten; die offenen Kommentare hingegen legten den Schluss nahe, dass die Gründe für die Probleme von Gruppe zu Gruppe variieren. Es lässt sich schlussfolgern, dass die Antworten laut Likert-Skala bzgl. empfundener Schwierigkeiten durch offene Fragen zu den empfundenen Gründen bzgl. der Probleme ergänzt werden müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Longitudinal analysis of the domains of satisfaction before and after disability: evidence from the German Socio-Economic Panel (2012)

    Pagan-Rodriguez, Ricardo;

    Zitatform

    Pagan-Rodriguez, Ricardo (2012): Longitudinal analysis of the domains of satisfaction before and after disability. Evidence from the German Socio-Economic Panel. In: Social indicators research, Jg. 108, H. 3, S. 365-385. DOI:10.1007/s11205-011-9889-3

    Abstract

    "The aim of this paper is to analyse the effect of the onset of disability on life satisfaction and five different domains of satisfaction (health, household income, housing, job, leisure) for German individuals. Particular attention is paid to examining whether individuals can adapt to disability over time before and after its onset in terms of satisfaction. Using longitudinal data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) for the period 1984 - 2008, we estimate an innovative fixed-effects model on life satisfaction and each domain of satisfaction for working-age males (aged 21 - 58), which allows us to estimate lag and lead effects and thus to test the anticipation and adaptation hypotheses. Although individual obtain complete adaptation to disability in terms of global life satisfaction (5 years after the onset), this adaptation is not complete in all domains of satisfaction. For example, despite the fact that the levels of health satisfaction drop as the individual becomes disabled, after the onset it increases but the levels are lower than those reached before the onset. In contrast, the adaptation is especially faster in the terms of leisure satisfaction (3 years after the onset), household income and housing satisfaction (5 years after the onset in both cases). Our results support the findings obtained in other psychological studies that conclude that the domain of disability extends far beyond health related concerns to encompass the person's well-being definition of self and social position. Finally, these findings may help policy makers and government to promote social and economic measures and actions lead to increase the scores of global well-being and specific domains of satisfaction of this collective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufszufriedenheit bei jungen hochgradig hörgeschädigten Erwachsenen im Arbeitsleben: eine qualitative Studie (2012)

    Sachsenhauser, Katja;

    Zitatform

    Sachsenhauser, Katja (2012): Berufszufriedenheit bei jungen hochgradig hörgeschädigten Erwachsenen im Arbeitsleben. Eine qualitative Studie. (Sonderpädagogik in Forschung und Praxis 32), Hamburg: Kovac, 482 S.

    Abstract

    "Wie erleben junge hochgradig hörgeschädigte Erwachsene ihr Arbeitsleben? Wie äußern sie sich zu ihrer Berufszufriedenheit? Die Autorin untersucht auf der Basis qualitativer Interviews subjektnah zwölf unterschiedliche Berufsbiografien von hochgradig hörgeschädigten Erwachsenen im Alter von 23 - 35 Jahren. Neben den Aussagen zur aktuellen Arbeitssituation liefern die Bereiche der Berufswahl, der Berufsausbildung sowie Aspekte aus dem Privatleben interessante Hinweise zur Berufszufriedenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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