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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Berufsstruktur, Einzelberufe"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor (2022)

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Alexander Kubis (2022): Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor. (IAB-Kurzbericht 11/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2211

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Bei Unterschreiten dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe fällig, die 2019 laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 61 Prozent der betroffenen Arbeitgeber entrichten mussten. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden die Erfahrungen von Betrieben mit Menschen mit Schwerbehinderungen untersucht und das Autorenteam geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen: (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis) (2022)

    Keitel, Christiane; Kubis, Alexander; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Alexander Kubis & Karolin Hiesinger; Alexander Kubis & Karolin Hiesinger (sonst. bet. Pers.) (2022): Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen. (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis). In: IAB-Forum H. 24.05.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220524.01

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Andernfalls müssen sie eine Ausgleichsabgabe bezahlen. Ein aktueller IAB-Kurzbericht untersucht die Erfahrungen der Betriebe mit Menschen mit Schwerbehinderungen und geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Karolin Hiesinger und Alexander Kubis nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 1) (2006)

    Bach, Heinz W.; Bungert, Anja;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. & Anja Bungert (2006): Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 1). In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 7, S. 193-200.

    Abstract

    Es ist immer noch nicht gesellschaftliches Allgemeingut, welche beruflichen Tätigkeiten durch blinde oder sehbehinderte Menschen ausgeübt werden können, wie sich blinde und sehbehinderte Menschen immer umfangreicheren Perspektiven erkämpft und sich auf diese Weise beruflich und gesellschaftlich emanzipiert haben. Im Jahre 2006 begehen Blindenselbsthilfe, die Einrichtungen der Blindenpädagogik und viele Institutionen des Blinden- und Sehbehindertenwesens wichtige Jahrestage: vor 200 Jahren begann in Berlin die systematische Blindenbildung in Deutschland, vor 150 Jahren wurde in Stuttgart die Nikolauspflege gegründet und die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg und der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. begehen ihr 90-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die historische Entwicklung der Bildung und der beruflichen Möglichkeiten sehgeschädigter Menschen nachgezeichnet. Die Entwicklungsschritte stehen im ersten Teil der Arbeit unter den Überschriften: Vom Almosen zur Fürsorge, Anfänge der Blindenbildung, die Entwicklung der Brailleschrift, die Idee integrativer Beschulung, spezielle Sehbehindertenbildung, Entstehung beruflicher Möglichkeiten, Kriegsblindenbetreuung nach dem Ersten Weltkrieg, das Dritte Reich. In diesem letzten Abschnitt wird darauf eingegangen, dass auch blinde und sehbehinderte Menschen in Folge des 'Gesetzes zur Verhütung des erbkranken Nachwuchses' zu Opfern von Euthanasie und Sterilisation wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 2) (2006)

    Bach, Heinz W.; Bungert, Anja;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. & Anja Bungert (2006): Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 2). In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 8, S. 225-227.

    Abstract

    Im Jahre 2006 begehen Blindenselbsthilfe, die Einrichtungen der Blindenpädagogik und viele Institutionen des Blinden- und Sehbehindertenwesens wichtige Jahrestage: vor 200 Jahren begann in Berlin die systematische Blindenbildung in Deutschland, vor 150 Jahren wurde in Stuttgart die Nikolauspflege gegründet und die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg und der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. begehen ihr 90-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die historische Entwicklung der Bildung und der beruflichen Möglichkeiten sehgeschädigter Menschen nachgezeichnet. Der zweite Teil des Beitrages gibt einen Überblick über die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg und zieht ein Fazit der gegenwärtigen beruflichen und Beschäftigungssituation. Bis in die 1970er Jahre war die Entwicklung gekennzeichnet durch eine stetige Verbesserung der Beschäftigungslage blinder und sehbehinderter Menschen, wozu sowohl die Entwicklung technischer Hilfsmittel als auch der allgemeine Arbeitskräftemangel beitrugen. Die derzeit wichtigsten Berufsfelder für Blinde und Sehbedinderte (Telekommunikation, Physiotherapie, Schreibberufe sowie Industrie und Handwerk) sind einem Strukturwandel unterworfen. Der mit dem Umschwung von einer Arbeitskräfteknappheit zu Arbeitsplatzmangel im Verbund mit Massenarbeitslosigkeit zu beobachtende Trend zu höherer Qualifikation betrifft auch die Blinden und Sehbehinderten und führt im industriellen und Handwerksbereich zu einer 'Renaissance der Blindenwerkstatt in Deutschland.' Aus aktuellen Daten aus dem Jahr 2004 zum Erwerbsstatus blinder Personen im erwerbsfähigen Alter und die Aufgliederung blinder Erwerbspersonen nach Berufsbereichen wird geschlossen, dass heute mehr denn je 'die berufliche Integration immer weiter und immer erneut erkämpft werden' muss. (IAB)

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