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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Quellen mit Geschlechtsbezug"
  • Literaturhinweis

    Labour market participation for young people with disabilities: The impact of gender and higher education (2020)

    Gottschalk Ballo, Jannike;

    Zitatform

    Gottschalk Ballo, Jannike (2020): Labour market participation for young people with disabilities. The impact of gender and higher education. In: Work, employment and society, Jg. 34, H. 2, S. 336-355. DOI:10.1177/0950017019868139

    Abstract

    "To what extent does higher education promote labour market participation for disabled people in school-to-work transitions and early career trajectories? This article argues that the effect of higher education on labour market outcomes for disabled people must be studied in correlation to gender. Intersectional theory warns against the generalisability of the female and male experiences, and predicts that disability may influence sexism, and that gender may influence disableism. Norwegian full-population register data on recipients of disability benefits are used to explore the effect of higher education on three labour market outcomes for men and women with disabilities. Contrary to common intersectionality expectations, the results show that men experience more extreme employment disadvantages related to their disabilities than women. Higher education has a stronger effect on participation for disabled women than for disabled men. However, gender differences in participation are smaller for people with disabilities than for the general population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen mit Behinderung: Reha-Verfahren helfen beim Berufseinstieg (2016)

    Reims, Nancy ; Tisch, Anita; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Anita Tisch & Silke Tophoven (2016): Junge Menschen mit Behinderung: Reha-Verfahren helfen beim Berufseinstieg. (IAB-Kurzbericht 07/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "'Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben' sollen jungen Menschen mit Behinderung eine berufliche Ausbildung ermöglichen und den Erwerbseinstieg erleichtern. Die berufliche Ersteingliederung dieser Menschen wird in Deutschland fast ausschließlich von der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Die geförderten Personen kommen oft direkt aus dem Schulsystem und viele von ihnen haben keinen Abschluss. Im Rahmen der beruflichen Ersteingliederung nehmen sie an berufsvorbereitenden Maßnahmen teil oder absolvieren eine Berufsausbildung. Die Art der Ausbildung kann sich je nach Behinderungsart unterscheiden und beeinflusst die Integrationschancen der Jugendlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von schwerbehinderten Menschen (2015)

    Hüser, Cornelia; Mackenrodt, Christian;

    Zitatform

    Hüser, Cornelia & Christian Mackenrodt (2015): Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von schwerbehinderten Menschen. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "- Schwerbehinderte Menschen sind meist älter; in Folge des demografischen Wandels wird ihre Zahl steigen.
    - Schwerbehinderte Menschen arbeiten in allen Branchen. Häufig sind sie im öffentlichen Dienst tätig.
    - Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und hat stärker zugenommen als die Zahl der schwerbehinderten Menschen in der Bevölkerung.
    - Der Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen wird weniger durch die Konjunktur und stärker durch rechtliche Rahmenbedingungen und die demografische Entwicklung beeinflusst.
    - Schwerbehinderte Menschen profitieren von der aktuell guten Arbeitsmarktlage - wenn auch nicht im gleichen Umfang wie nicht-schwerbehinderte. Seit Mitte 2015 liegt die Zahl der arbeitslosen schwer-behinderten Personen deutlich unter dem Vorjahreswert.
    - Arbeitslose mit Schwerbehinderung sind gut qualifiziert: Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Fachkräfte als bei nicht-schwerbehinderten Arbeitslosen.
    - Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es trotzdem seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Be-schäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen - gemessen am Arbeitslosenbestand werden sie allerdings auch nicht so häufig arbeitslos.
    - Die Dynamik der Arbeitslosigkeit ist - auch in der mittleren Altersgruppe der 25- bis unter 55-Jährigen - bei schwerbehinderten Arbeitslosen deutlich geringer als bei nicht-schwerbehinderten. Die Dauer der Arbeitslosigkeit und der Anteil der Langzeitarbeitslosen sind daher deutlich höher.
    - Die Zahl der schwerbehinderten Menschen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich kaum verändert. Allerdings haben sich die Schwerpunkte in der Förderung schwerbehinderter Personen verändert: Die Teilnahmezahlen in Beschäftigung schaffenden Maßnahmen und besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen sind rückläufig, während die Förderung mit Aktivierungs- und Eingliederungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zugenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DSM-IV-TR Axes-I and II mental disorders in a representative and referred sample of unemployed youths: results from a psychiatric liaison service in a job centre (2014)

    Reissner, Volker ; Mühe, B.; Kuhnigk, Olaf; Hebebrand, Johannes ; Kis, Bernhard; Wellenbrock, S.; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Reissner, Volker, B. Mühe, S. Wellenbrock, Olaf Kuhnigk, Bernhard Kis, Hans Dietrich & Johannes Hebebrand (2014): DSM-IV-TR Axes-I and II mental disorders in a representative and referred sample of unemployed youths. Results from a psychiatric liaison service in a job centre. In: European psychiatry, Jg. 29, H. 4, S. 239-245., 2013-07-01. DOI:10.1016/j.eurpsy.2013.06.001

    Abstract

    "Objectives: Increased levels of anxiety, depression and alcohol abuse are associated with unemployment. This study compares both DSM-IV-TR Axis-I and Axis-II mental disorders between a representative and a referred sample of unemployed youths aged 16.0 to 24.9.
    Methods: One hundred subjects were randomly recruited on the premises of the vocational services centre in the urban region of Essen, Germany (representative sample, RS). One hundred and sixty-five subjects constituting the 'clinical sample' (CS) were preselected and referred by case managers to the onsite psychiatric liaison service. Structured Clinical Interviews for DSM-IV (SCID-I and -II), measures of psychopathology and health service utilization were administered.
    Results: Ninety-eight percent and 43% of CS and RS subjects fulfilled DSM-IV criteria for mental disorders. Mood-, anxiety- and substance-related disorders were the most common Axis-I disorders in both samples. Personality disorders were diagnosed significantly more frequently in the CS. Despite the more severe psychopathology in subjects with mental disorders from the CS compared to the RS, no differences were found for recent mental health service utilisation.
    Conclusion: Because the sample of unemployed youths referred by case managers was significantly more disturbed in psychiatric terms, such a pre-selection is deemed useful in conjunction with a psychiatric liaison service on the premise of a job centre." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Implementationsstudie 1 zur Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben: zusammenfassender Bericht (2012)

    Ekert, Stefan; Frank, Wilma; Sommer, Jörn; Matthes, Stephanie; Gericke, Thomas;

    Zitatform

    Ekert, Stefan, Wilma Frank, Thomas Gericke & Stephanie Matthes; Jörn Sommer (Projektlt.) (2012): Implementationsstudie 1 zur Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. Zusammenfassender Bericht. In: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.) (2012): Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben : Zwischenbericht (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Berufliche Rehabilitation, 427), S. 257-449.

    Abstract

    "Die Umsetzungspraxis im Bereich der beruflichen Rehabilitation sollte in einer mehrteiligen Implementationsstudie aufgearbeitet werden. Zunächst wurde eine Implementationsstudie 1 zur Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben durch die INTERVAL GmbH in Kooperation mit dem Lehrstuhl für soziale und berufliche Rehabilitation der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg durchgeführt. Sie leuchtet den Prozess der beruflichen Rehabilitation aus Sicht der Akteure in den Agenturen für Arbeit und Grundsicherungsstellen aus. Grundlage sind Fallstudien sowie eine standardisierte Befragung bei diesen Akteuren. Die Ergebnisse bieten einerseits einen bisher einmaligen Einblick in die Umsetzungsprozesse beruflicher Rehabilitation. Andererseits liefern sie auch einen wertvollen Beitrag für die anderen Teilprojekte der Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben: Zwischenbericht (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. Zwischenbericht. (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 427), Berlin, 497 S.

    Abstract

    "Die Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben in den Bereichen der Arbeitsförderung und der Grundsicherung für Arbeitsuchende sind eine bedeutende Komponente der Arbeitsmarktpolitik. Mit der mehrstufig angelegten Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben sollen Ansatzpunkte für die Optimierung der praktischen Umsetzung und die Fortentwicklung des rechtlichen Rahmens dieser Leistungen ermittelt werden. Bislang wurden drei Forschungsmodule durchgeführt. Deren Ergebnisse werden mit dem hier vorliegenden Bericht veröffentlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Behinderung und Einkommen: Ergebnisse des Mikrozensus 2005 (2007)

    Pfaff, Heiko;

    Zitatform

    Pfaff, Heiko (2007): Behinderung und Einkommen. Ergebnisse des Mikrozensus 2005. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 193-199.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird anhand des Mikrozensus 2005 die Einkommenssituation der behinderten Menschen dargestellt. Zum Vergleich werden dabei die entsprechenden Einkommensdaten der nichtbehinderten Menschen verwendet. Bei einem Vergleich der Haushaltsnettoeinkommen insgesamt nach der Haushaltsgröße zeigt sich, dass nichtbehinderte Menschen meist häufiger in der höchsten Einkommensklasse vertreten waren als die behinderten Menschen. Etwas überraschend ist hingegen, dass die nichtbehinderten jedoch auch häufiger niedrige Einkommen aufwiesen als die behinderten Menschen. Führt man - um Effekte durch die höhere Altersstruktur bei den behinderten Menschen zu bereinigen - ausführlichere Vergleiche zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen nach Haushaltsgröße und zusätzlich nach Altersgruppen durch, ergibt sich im Niedrigeinkommensbereich bei den 15- bis unter 55-Jährigen ein anderes Bild: In diesem Alter ist die Einkommenssituation der behinderten zum Teil deutlich schlechter als die der nichtbehinderten Menschen. Behinderte Frauen haben - bedingt auch durch ihre geringere Erwerbsbeteiligung - deutlich niedrigere persönliche Einkommen als die behinderten Männer. Bei einer Betrachtung der Haushaltsnettoeinkommen ist der Vergleich zwischen behinderten Frauen und Männern weniger eindeutig. Die Einkommensvorteile variieren je nach betrachteter Altersgruppe und Haushaltsgröße. Diese Grundstruktur der Ergebnisse des Jahres 2005 stimmt weitestgehend mit den Ergebnissen der letzten Erhebung im Jahr 2003 überein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Behinderung unter Gender-Aspekten (2006)

    Arnade, Sigrid;

    Zitatform

    Arnade, Sigrid (2006): Arbeit und Behinderung unter Gender-Aspekten. In: G. Hermes & E. Rohrmann (Hrsg.) (2006): "Nichts über uns - ohne uns!" : Disability Studies als neuer Ansatz emanzipatorischer und interdisziplinärer Forschung über Behinderung (Materialien der AG SPAK, M 187), S. 211-233.

    Abstract

    Nach einer einleitenden Bestimmung der Begriffe Arbeit, Behinderung und Gender stellt die Autorin auf Basis der amtlichen Statistik die Lage behinderter Männer und Frauen auf dem Arbeitsmarkt dar. Sie stellt fest, dass Behinderte von der gegenwärtigen Massenarbeitslosigkeit stärker betroffen sind als Nichtbehinderte. Ihre Arbeitslosenquote betrug im Jahr 2003 17 Prozent. Die niedrige Erwerbsbeteiligung wirkt sich auch auf die Einkommenssituation aus. Im Vergleich zu 1999 wird eine weitere Verarmung behinderter Menschen, insbesondere behinderter Frauen festgestellt. Diese Situation wird sich nach der Ansicht der Autorin in Folge der Hartz-Reformen noch verschlimmern, wie sie im Anschluss darlegt. (IAB)

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