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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Personalpolitik, Arbeitgebereinstellungen, finanzielle Einstellungsanreize"
  • Literaturhinweis

    Forschen mit Sehbehinderung: Die Herausforderungen bleiben groß (Serie "Inklusion - eine Herausforderung für Wissenschaft und Praxis") (2023)

    Abend, Sonja ;

    Zitatform

    Abend, Sonja (2023): Forschen mit Sehbehinderung: Die Herausforderungen bleiben groß (Serie "Inklusion - eine Herausforderung für Wissenschaft und Praxis"). In: IAB-Forum H. 13.06.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230613.01

    Abstract

    "Forschungseinrichtungen können ähnlich wie Unternehmen von divers zusammengesetzten Teams profitieren. Dies gilt auch und gerade für Menschen mit Behinderung. Technische Arbeitshilfen erleichtern heute die Inklusion in Bildungssystem und Arbeitsmarkt zwar erheblich. Dennoch bedarf es etwa in der Wissenschaft zusätzlicher Anstrengungen, nicht zuletzt finanzieller Art, um tatsächlich gleiche Zugangs- und Teilhabechancen zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Physical Disability and Labor Market Discrimination: Evidence from a Video Résumé Field Experiment (2023)

    Bellemare, Charles; Goussé, Marion ; Marchand, Steeve; Lacroix, Guy ;

    Zitatform

    Bellemare, Charles, Marion Goussé, Guy Lacroix & Steeve Marchand (2023): Physical Disability and Labor Market Discrimination: Evidence from a Video Résumé Field Experiment. In: American Economic Journal. Applied Economics, Jg. 15, H. 4, S. 452-476. DOI:10.1257/app.20210633

    Abstract

    "We sent fictitious applications to firms advertising job openings. We find that revealing a disability decreases callback rates by 25 percentage points. This result is not explained by accessibility constraints or lower productivity due to disability. We find that including a video résumé of a well-spoken applicant significantly increases callbacks by 10 percentage points for persons with and without disabilities, suggesting that discrimination is unaffected by quality signals in our context. Analysis of viewing activity suggests that employers seek less information when the applicant is disabled. Disclosing the disability later in the video increases employers' viewing time but leaves callback rates unchanged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exploring Disability Disadvantage in Hiring: A Factorial Survey among Norwegian Employers (2023)

    Berre, Stine ;

    Zitatform

    Berre, Stine (2023): Exploring Disability Disadvantage in Hiring: A Factorial Survey among Norwegian Employers. In: Work, Employment and Society online erschienen am 14.07.2023, S. 1-20. DOI:10.1177/09500170231175776

    Abstract

    "The role of disability in producing disadvantage in employers’ hiring assessments was explored in a factorial survey, where a random sample of Norwegian employers (n = 1341) evaluated fictional job-seeker profiles. The results revealed that including an impairment description in a job-seeker profile significantly decreased the likelihood that employers would want to hire a candidate. The degree of disadvantage varied with the type of impairment. Being eligible for a wage subsidy scheme improved employers’ assessments of candidates while including information about other types of support measures did not. Furthermore, when an impairment description was introduced into a job-seeker profile, other crucial characteristics of the job seeker lost some or all of their impact on employers’ assessment scores. These findings are interpreted as disability becoming a ‘master status’ when employers make hiring assessments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusion am Arbeitsplatz stärken: Wie und warum verhaltensökonomische Erkenntnisse helfen, Menschen mit Behinderungen bei Einstellungen seltener zu diskriminieren - zum Wohle aller (2023)

    Hensen, Julia; Trögeler, Philipp;

    Zitatform

    Hensen, Julia & Philipp Trögeler (2023): Inklusion am Arbeitsplatz stärken: Wie und warum verhaltensökonomische Erkenntnisse helfen, Menschen mit Behinderungen bei Einstellungen seltener zu diskriminieren - zum Wohle aller. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,49), Köln, 42 S.

    Abstract

    "Unternehmen suchen aufgrund des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels zunehmend dringend nach geeigneten Mitarbeitern. Menschen mit Behinderungen weisen geeignete Qualifikation auf, werden aber oftmals im Einstellungsprozess aufgrund ihrer behinderungsbedingten Individualität nicht berücksichtigt. Diese (unbewusste) Diskriminierung, die in jeder Phase des Beschäftigungszyklus stattfindet, verhindert die Potenzialnutzung dieser Mitarbeitergruppe zum Wohle der Beschäftigten und der Unternehmen. Mit verhaltensökonomischen Ansätzen, wie dem Nudging, können diese Einstellungs- und Beschäftigungshürden überwunden werden. Nudges sind Anstupser, die menschliches Verhalten und individuelle Entscheidungen durch minimal-invasive, nicht-finanzielle Eingriffe in eine gewünschte Richtung lenken, ohne die Wahlfreiheit einzuschränken. Die analysierten Nudges der Zielsetzung, des Feedbacks, der Defaults und der Informations-Nudges zeigen praxisnahe Ansätze für eine Win-Win-Situation für Beschäftigte und Unternehmen auf. Ferner wird der Stellenwert des Inklusionserlebens und einer inklusiven Unternehmenskultur diskutiert. Durch ein positives Inklusionserleben verbessert sich unter anderem die Arbeitszufriedenheit als auch beruflicher Stress. Zudem profitieren Unternehmen daneben aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Bei Untererfüllung der gesetzlichen Quote zur Einstellung von Menschen mit Behinderungen müssen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Diese entfällt, wenn sich Mitarbeiter mit Behinderungen offenbaren, die ihre Behinderung bisher aufgrund von Diskriminierungsangst nicht kommuniziert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Catalogue of positive actions to encourage the hiring of persons with disabilities and combating stereotypes (2023)

    Abstract

    "The right of persons with disabilities to work and be employed on an equal basis with others is enshrined in the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities, which has been ratified by all EU Member States. Principle 17 of the European Pillar of Social Rights reaffirms the right of persons with disabilities to services that enable them to participate in the labor market and a work environment adapted to their needs. Closing the employment gap between persons with and without disabilities is one of the objectives of the Strategy for the Rights of Persons with Disabilities 2021-2030, which invited Member States to set national targets for employment and adult learning for persons with disabilities. One of the Strategy’s seven flagship initiatives is the Disability Employment Package. The Package aims to improve the labour market outcomes of persons with disabilities by providing guidance and good practices for employers, employers’ associations, and public authorities, as well as by raising awareness about persons with disabilities and by combating stereotypes. (...) This catalogue, which the Commission produced with the help of the European Disability Expertise (EDE) project and the members of the Disability Platform subgroup on employment, is one of the Package’s deliverables. It publicises positive actions carried out by employers and public authorities in Europe to hire persons with disabilities. Those actions can be considered good practices and serve as an inspiration for employers, employers’ organizations, public authorities, trade unions and other stakeholders that support employment of persons with disabilities." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen (2022)

    Decker, Mareike; Flüter-Hoffmann, Christiane; Modler, Wiebke;

    Zitatform

    Decker, Mareike, Christiane Flüter-Hoffmann & Wiebke Modler (2022): Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,66), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Barrierefreie Arbeitsplätze sowie organisatorische und personelle Unterstützung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz sind eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche betriebliche Inklusion. Dass dies häufig in den Unternehmen gelingt, zeigt der kürzlich veröffentlichte Abschlussbericht der Bundesregierung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota (2022)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2022): To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota. (IAB-Discussion Paper 25/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2225

    Abstract

    "In Deutschland müssen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe zahlen, wenn sie die gesetzliche Quote zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen nicht erfüllen. Im vorliegenden Papier wird untersucht, inwieweit die Ausgleichsabgabe die Arbeitsnachfrage von Unternehmen beeinflusst. Dabei nutze ich eine Schwellenwertregelung innerhalb der Schwerbehindertenquote: Unternehmen mit mindestens 20, aber weniger als 40 Beschäftigte müssen mindestens eine Person mit Schwerbehinderung beschäftigen, Unternehmen mit mindestens 40, aber weniger als 60 Beschäftigte müssen mindestens zwei Menschen mit Schwerbehinderungen beschäftigen. Mit Hilfe administrativer Unternehmensdaten schätze ich den Schwellenwerteffekt auf die Anzahl der Personen mit Schwerbehinderungen im Unternehmen. Meine Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen zum Teil auf die Regelung reagieren und im Durchschnitt 0,388 mehr Personen mit Schwerbehinderungen beschäftigen, wenn sie sich knapp oberhalb des Schwellenwertes befinden. Dieser Effekt bleibt auch dann positiv, wenn berücksichtigt wird, dass manche Unternehmen bewusst unterhalb der Schwelle bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Cost of Inclusion? Intended and Non-intended Effects of the Employment Quota for Workers with Disabilities (2022)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2022): Cost of Inclusion? Intended and Non-intended Effects of the Employment Quota for Workers with Disabilities. (Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2022: Big Data in Economics), Kiel, 58 S.

    Abstract

    "This paper analyzes whether financial disincentives affect firm demand for disabled workers. In Germany, firms must pay a noncompliance fine if they do not meet their legal quota for disabled workers. I exploit a threshold in this quota: Firms with fewer than 40 employees are required to employ one disabled worker, whereas firms with 40 or more employees must employ two disabled workers. Using administrative firm data, my results suggest that firms respond partially to the threshold and employ 0.388 more disabled workers when they are located just above the threshold. The effect remains positive after correcting for bunching behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor (2022)

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Alexander Kubis (2022): Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor. (IAB-Kurzbericht 11/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2211

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Bei Unterschreiten dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe fällig, die 2019 laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 61 Prozent der betroffenen Arbeitgeber entrichten mussten. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden die Erfahrungen von Betrieben mit Menschen mit Schwerbehinderungen untersucht und das Autorenteam geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen: (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis) (2022)

    Keitel, Christiane; Kubis, Alexander; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Alexander Kubis & Karolin Hiesinger; Alexander Kubis & Karolin Hiesinger (sonst. bet. Pers.) (2022): Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen. (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis). In: IAB-Forum H. 24.05.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220524.01

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Andernfalls müssen sie eine Ausgleichsabgabe bezahlen. Ein aktueller IAB-Kurzbericht untersucht die Erfahrungen der Betriebe mit Menschen mit Schwerbehinderungen und geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Karolin Hiesinger und Alexander Kubis nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The role of human resource practices for including persons with disabilities in the workforce: a systematic literature review (2022)

    Schloemer-Jarvis, Aileen; Bader, Benjamin; Boehm, Stephan A.;

    Zitatform

    Schloemer-Jarvis, Aileen, Benjamin Bader & Stephan A. Boehm (2022): The role of human resource practices for including persons with disabilities in the workforce: a systematic literature review. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 33, H. 1, S. 45-98. DOI:10.1080/09585192.2021.1996433

    Abstract

    "Organizations are increasingly aware that a better vocational inclusion of persons with disabilities (PWD) is in their self-interest for reasons such as a shortage of skilled labor, an increasing prevalence of disability in their aging workforces, and changed societal attitudes and laws regarding the promotion of diversity and equity in the workplace. Human resource (HR) practices have been identified as a primary enabler of inclusion, yet research on disability-related HR Management is scattered across disciplines. To provide an evidence-based analysis and integration, this article systematically reviews the literature on HR management in the context of employing persons with disabilities, using the high-performance work practices ‘selection and staffing’, ‘training and development’, ‘(performance) appraisal, promotion, and career management’ and ‘compensation and benefits’ as an organizing framework. We systematically reviewed and summarized the key findings of 74 empirical studies conducted from 1990 through 2020. Most studies focused on selection and staffing practices, providing strong evidence that standardization and structure reduce bias in the appraisal of PWD and related employment decisions. Research regarding appropriate HR practices that allow to utilize, develop and reward PWDs’ potential, in contrast, is still in its infancy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Autismus und Arbeit: Risiko- und Förderfaktoren einer nachhaltigen Beschäftigung (2021)

    Dalferth, Matthias; Kastorff, Hannelore; Ederer, Tanja; Schleper, Hanna; Reich, Katrin;

    Zitatform

    Dalferth, Matthias, Tanja Ederer, Hannelore Kastorff, Katrin Reich & Hanna Schleper (2021): Autismus und Arbeit: Risiko- und Förderfaktoren einer nachhaltigen Beschäftigung. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 35, H. 4, S. 30-47.

    Abstract

    "Im Rahmen des Projektes AUT-1A wurden 21 Arbeitgeber in einem qualitativen Interview zu ihren Erfahrungen mit der Beschäftigung von autistischen Mitarbeiter*innen befragt. Ziel war es, die beschäftigungsfördernden und -hindernden Faktoren herauszuarbeiten. Die Studie deckte auf, dass mangelndes Wissen in Bezug auf die Diagnose Autismus, vor allem auch unter Kolleg*innen, sowie die Nichtausschöpfung der Möglichkeiten der autismusgerechten Arbeitsplatzgestaltung sich negativ auf den Integrationsprozess auswirken. Demgegenüber begünstigt eine nachhaltige externe Unterstützung des Arbeitgebers sowie die Einstellung des Arbeitgebers hinsichtlich der Toleranz von "anderem Verhalten" die Eingliederung ins Unternehmen. Die Bedeutung der Ergebnisse für die Arbeit der Berufsbildungswerke bilden den Abschluss des Artikels." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation (2021)

    Jahn, Kerstin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Jahn, Kerstin & Nancy Reims (2021): Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 167-186., 2020-12-05. DOI:10.3790/sfo.70.3.167

    Abstract

    "Im Rahmen beruflicher Rehabilitation bieten spezialisierte Bildungseinrichtungen Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen an. Obwohl diese Einrichtungen eine Schlüsselfunktion in der Beschäftigungsintegration besitzen, ist bislang wenig über ihre Organisation bekannt. Auf Basis von 35 Experteninterviews erfolgte eine systematische Betrachtung dieser Einrichtungen. Der Fokus liegt hier auf der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern und Unternehmen. Die Ergebnisse identifizieren langjährige Netzwerke der Leistungs­erbringer zu meist kleinen bzw. mittelgroßen, regionalen Unternehmen. Die direkte Kommunikation und ihr hoher Spezialisierungsgrad sind maßgebliche Erfolgsfaktoren in der Vermittlung von Geförderten. Politische Akteure wie die Kostenträger beruflicher Rehabilitation sind angehalten, die Leistungserbringer als Bindeglied zwischen Betrieb und Fachkraft bestmöglich zu stärken." (Author's abstract, © Sozialer Fortschritt) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Employer Engagement in Promoting the Labour-Market Participation of Jobseekers with Disabilities. An Employer Perspective (2021)

    van Berkel, Rik;

    Zitatform

    van Berkel, Rik (2021): Employer Engagement in Promoting the Labour-Market Participation of Jobseekers with Disabilities. An Employer Perspective. In: Social Policy and Society, Jg. 20, H. 4, S. 533-547. DOI:10.1017/S147474642000038X

    Abstract

    "This article contributes to the literature on engaging employers in activation policies. It focuses on a specific policy aimed at promoting the labour-market participation of people with disabilities. Unlike many activation policies, this policy recognises that the engagement of employers and the human resource management practices in their organisations are crucial factors for the policy’s success. The article reports on a study among employers participating in this policy. It focuses on the challenges employers experience in placing people with disabilities in their organisations, and on the public support they expect in dealing with these challenges. The article concludes that as promoting the labour-market participation of groups remote from the labour market requires social policy interventions as well as interventions in organisational human resource management, it poses challenges for policy makers, agencies providing employment services, and employers and their organisations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Übergangsprozesse aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (2020)

    Lammers, Klara;

    Zitatform

    Lammers, Klara (2020): Übergangsprozesse aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 11, S. 731-747. DOI:10.3790/sfo.69.11.731

    Abstract

    "Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) sind im Zuge der Reformen durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und das Bundesteilhabegesetz (BTHG) zunehmend dazu aufgefordert, den Übergang ihrer Beschäftigten in Arbeitsverhältnisse auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern. Viele Werkstätten in Deutschland kooperieren bei dieser Aufgabe mit Integrationsfachdiensten (IFD). Dieser Artikel stellt die Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Zusammenarbeit zwischen WfbM und IFD bei der Übergangsgestaltung dar. Durch Expert*inneninterviews mit Mitarbeitenden aus beiden Einrichtungen konnten der prototypische Übergangsprozess dargestellt und Einflussfaktoren herausgearbeitet werden. Dabei wurde ein Zusammenwirken von Faktoren aus drei Einflussbereichen identifiziert: Zum einen wirken sich Aspekte der Organisationsstruktur, wie beispielsweise Zielkonflikte und Kommunikationsstrukturen auf die Übergangsgestaltung aus. Zweitens haben die Interaktionen zwischen den verschiedenen Beteiligten und die Beziehungsgestaltung zu den Beschäftigten einen Einfluss. Drittens konnten Einflussfaktoren in der Organisationsumwelt identifiziert werden, beispielsweise sozialpolitische und gesetzgeberische Förderbedingungen und die Einstellungsbereitschaft von Arbeitgebern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Paritätische Teilhabebericht 2019: Älter Menschen mit Beeinträchtigungen ; im Rahmen des Projekts: "Teilhabeforschung: Inklusion wirksam gestalten" (2019)

    Linckh, Carolin; Fuchs, Sarah Maria; Binder, Kristin; Brandt, Claudia; Rock, Joachim; Tiefensee, Anita; Tobsch, Verena; Schmidt, Tanja; Schabram, Greta;

    Zitatform

    Linckh, Carolin, Joachim Rock, Greta Schabram, Kristin Binder, Claudia Brandt, Tanja Schmidt & Verena Tobsch (2019): Der Paritätische Teilhabebericht 2019. Älter Menschen mit Beeinträchtigungen ; im Rahmen des Projekts: "Teilhabeforschung: Inklusion wirksam gestalten". (Der Paritätische Teilhabebericht), Berlin, 72 S.

    Abstract

    "Das von der Aktion Mensch Stiftung geförderte Modellprojekt des Paritätischen „Teilhabeforschung – Inklusion wirksam gestalten“ will die Teilhabeforschung in Deutschland ausbauen, weiterentwickeln und eine umfassende Verbesserung des Wissens über die Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen erreichen. Als Zwischenbericht legt der Paritätische hier seinen ersten Teilhabebericht vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Inklusiver Arbeitsmarkt: Zwischen menschenrechtlichem Anspruch und vielfältigen Barrieren (2018)

    Bruhn, Lars; Homann, Jürgen; Judith, Christian; Teufel, Anja;

    Zitatform

    Bruhn, Lars, Jürgen Homann, Christian Judith & Anja Teufel (Hrsg.) (2018): Inklusiver Arbeitsmarkt. Zwischen menschenrechtlichem Anspruch und vielfältigen Barrieren. Baden-Baden: Tectum, 233 S.

    Abstract

    "In Artikel 27 des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen bekennen sich die Vertragsstaaten dazu, einen 'inklusiven Arbeitsmarkt' herzustellen. Wie ist es darum bestellt? Was kann dazu beitragen, diesen menschenrechtlichen Anspruch zu fördern? In Kooperation mit 'umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.' hat das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) hierzu am 16. September 2016 eine Tagung in Hamburg ausgerichtet. Dabei war der Anspruch der Inklusion für die Tagung selbst maßgeblich. Beides, sowohl Beiträge zum Thema als auch die inklusive Gestaltung der Tagung, dokumentiert das vorliegende Buch." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    State and local determinants of employment outcomes among individuals with disabilities (2018)

    Sevak, Purvi; Houtenville, Andrew; Brucker, Debra; O'Neill, John;

    Zitatform

    Sevak, Purvi, John O'Neill, Andrew Houtenville & Debra Brucker (2018): State and local determinants of employment outcomes among individuals with disabilities. In: Journal of Disability Policy Studies, Jg. 29, H. 2, S. 119-128. DOI:10.1177/1044207318782676

    Abstract

    "In the United States, employment rates among individuals with disabilities are persistently low but vary substantially. In this study, we examined the relationship between employment outcomes and features of the state and county physical, economic, and policy environment among a national sample of individuals with disabilities. To do so, we merged a set of state- and county-level environmental variables with data from the 2009 - 2011 American Community Survey accessed in a U.S. Census Research Data Center. We estimated regression models of employment, work hours, and earnings as a function of disability, personal characteristics, and these environmental features. We found that economic conditions and physical environmental variables had stronger associations than policy variables with employment outcomes. Although the estimated importance of environmental variables was small relative to individual disability and personal characteristics, our results suggest that these variables may present barriers or facilitators to employment that can explain some geographic variation in employment outcomes across the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusionslagebarometer Arbeit 2018: Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2018)

    Vukovic, Sandra; Jung, Sven; Greskamp, Dagmar; Lichter, Jörg; Ehlert-Hoshmand, Julia;

    Zitatform

    Lichter, Jörg & Sven Jung (2018): Inklusionslagebarometer Arbeit 2018. Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. (Inklusionsbarometer Arbeit 06), Bonn, 19 S.

    Abstract

    "Die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt folgt weiter dem positiven Trend: Das zeigt das Inklusionslagebarometer, welches das Handelsblatt Research Institute im Auftrag von Aktion Mensch erstellt hat. Erneut sinkt die Zahl der Arbeitslosen mit einer Behinderung auf ein Rekordtief von 162.373 (Vorjahr: 170.508) Suchenden. Gleiches gilt für die Arbeitslosenquote Schwerbehinderter, sie liegt bei 11,7 (12,4) Prozent. Es bleibt dennoch wichtig, die Problemfelder auszumachen und hierfür Lösungen zu schaffen. Denn: Der Abstand zur allgemeinen Quote (5,7 Prozent) der Menschen ohne Behinderung hat sich in diesem Jahr erstmals wieder vergrößert. Zudem suchen Arbeitslose mit Behinderung trotz leichter Verbesserung noch immer durchschnittlich 366 (377) Tage nach einer Beschäftigung. Das sind 104 Tage länger als Nicht-Behinderte. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist mit 44,4 (45,8) Prozent deutlich höher als bei Menschen ohne Behinderung (35,6 Prozent). Das Dilemma: Die Dauer der Arbeitslosigkeit wirkt - neben dem Lebensalter und der Schwerbehinderung - zusätzlich als wesentliches Vermittlungshemmnis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Arbeitswelt für alle - Vorschläge des DGB zur Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) (2018)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2018): Eine Arbeitswelt für alle - Vorschläge des DGB zur Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). (Arbeitsmarkt aktuell 2018,09), Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Anlässlich des Welttages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember legt der DGB Vorschläge zur Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes vor. Leider sind Menschen mit Behinderungen auch noch fast zehn Jahre nach der UN-Behindertenrechtskonvention (UN BRK) benachteiligt. Der DGB fordert endlich verbindlichere Zielsetzungen und präsentiert Maßnahmen für eine inklusive Arbeitswelt entsprechend der UN-BRK." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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