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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Psychisch Beeinträchtigte"
  • Literaturhinweis

    The effects of an interdisciplinary employment program on paid employment and mental health among persons with severe mental disorders (2024)

    Hijdra, R. W.; Robroek, S. J. W.; Sadigh, Y.; Schuring, M. ; Burdorf, A.;

    Zitatform

    Hijdra, R. W., S. J. W. Robroek, Y. Sadigh, A. Burdorf & M. Schuring (2024): The effects of an interdisciplinary employment program on paid employment and mental health among persons with severe mental disorders. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 97, H. 3, S. 253-262. DOI:10.1007/s00420-023-02039-7

    Abstract

    "This study evaluates the effects of the interdisciplinary employment program ‘Work As Best Care (WABC)’ on employment participation and mental health of persons with severe mental disorders. Methods WABC is a ‘work first’ employment program for unemployed persons with severe mental disorders in which employment professionals work closely together with mental health professionals. In a longitudinal non-randomized controlled study, participants of WABC (n = 35) are compared with participants of the control group (n = 37), who received regular employment support. Participants were followed for 1 year and filled out questionnaires on individual characteristics and health at baseline, after 6 and 12 months. This information was enriched with monthly register data on employment status from 2015 until 2020. Difference-in-differences analyses were performed to investigate changes in employment participation among participants of WABC and the control group. A generalized linear mixed-effects model was used to compare changes in mental health (measured on 0–100 scale) between the two groups. Before WABC, employment participation was 22.0%points lower among participants of WABC compared to the control group. After starting WABC, employment participation increased with 15.3%points per year among participants of WABC, compared to 5.6%points in the control group. Among all participants of WABC, no change in mental health was found (β 1.0, 95% CI − 3.4; 5.5). Only female participants of WABC showed a significant change in mental health (β 8.0, 95% CI 2.6; 13.4). To enhance employment participation of persons with severe mental disorders, an interdisciplinary ‘work-first’ approach in which professionals of employment services and mentalhealth services work in close collaboration, is of paramount importance." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pressing the right button—labour market odds for youth with mental illness (2023)

    Hardoy, Ines; von Simson, Kristine;

    Zitatform

    Hardoy, Ines & Kristine von Simson (2023): Pressing the right button—labour market odds for youth with mental illness. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 7-8, S. 592-607. DOI:10.1080/13639080.2023.2289952

    Abstract

    "Mental disorders threaten the chances of finishing secondary school and can hinder the school-to-work transitions of afflicted youths. Earlier onset depression predicts the chronicity, recurrence, and severity of episodes throughout life. Using rich, objective mental health data and a battery of variables covering personal and family characteristics, we investigate the impact of Norway’s vocational rehabilitation programs on youths aged 18–23 who are registered as unemployed. Our results indicate that the impact vary with mental health in adolescence, a variable often unavailable in such analyses. Separate analyses for age group 19–21 and 20–23 show that the younger ones with previous diagnosed mental disorders were likely to pursue further education after participating in programs providing work practice; those with no earlier diagnosed mental disorders were prone to pursue ordinary education after completing a training program. For the older age cohorts, aged 20–23, vocational rehabilitation programmes seem counterproductive, irrespective of program type and of whether they were diagnosed with mental health problems in adolescence or not." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit (2023)

    Reims, Nancy ; Rauch, Angela ; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch & Anton Nivorozhkin (2023): Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 11/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2311

    Abstract

    "Berufsunerfahrene junge Menschen mit Behinderungen werden im Rahmen der beruflichen Rehabilitation beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die größte Gruppe in der sogenannten Ersteingliederung sind Personen mit Lernbehinderungen. Ihr Anteil ist jedoch rückläufig, während der von Personen mit psychischen Behinderungen stetig steigt. Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen, die eine Ausbildung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation durchlaufen haben, fassen immer häufiger im Erwerbsleben Fuß. Dabei gilt: Je betriebsnäher die Ausbildung, desto höher sind die Chancen, Arbeit zu finden. Das zeigen Auswertungen administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum 2014 bis 2020. Die positive Beschäftigungsentwicklung nach einer beruflichen Rehabilitation hängt nicht zuletzt mit den guten Arbeitsmarktbedingungen und der demografischen Entwicklung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II): Teil 1 (2023)

    Zitatform

    (2023): Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Teil 1. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 102, H. 2, S. 80-93.

    Abstract

    "Die Teilhabe am Arbeitsleben, insbesondere die reguläre Erwerbstätigkeit, gilt als stabilisierender Faktor für die Bewältigung einer psychischen Beeinträchtigung oder Erkrankung. Durch die bedarfsgerechte Ausgestaltung von Eingliederungsleistungen und die Vermittlung in Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben können Jobcenter dazu beitragen, dass dieser Faktor zum Tragen kommt. Mit diesen Empfehlungen will der Deutsche Verein ein stärkeres Bewusstsein dafür befördern, dass ein erheblicher Teil der Leistungsberechtigten psychisch erkrankt ist und für diese Personengruppe passgenaue Ansätze der Betreuung und Förderung gefunden und realisiert werden müssen. Menschen mit psychischen Erkrankungen im Rechtskreis des SGB II sollen wirksamer als bisher bei der persönlichen Stabilisierung und der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt werden. Das setzt voraus, dass Fachkräfte in den Jobcentern das ansprechen und Leistungsberechtigte einfach und zuverlässig in einen Clearing-Prozess vermitteln können, der nicht Teil des Jobcenters ist und über besondere fachliche Kompetenz verfügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe an Arbeit für Menschen mit psychischen Erkrankungen: Konzepte für eine nachhaltige Umsetzung durch Zielvereinbarungen (2022)

    Gromann, Petra; Deuschle, Andrea;

    Zitatform

    Gromann, Petra & Andrea Deuschle (2022): Teilhabe an Arbeit für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Konzepte für eine nachhaltige Umsetzung durch Zielvereinbarungen. (Gesellschaft und Nachhaltigkeit 10), Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, 153 S.

    Abstract

    "Wie kann die Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen an Arbeit verbessert werden? Dieser Frage widmet sich der Band, indem die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Thema vorgestellt werden. Dazu kommen die Darstellung und theoretische Begründung von konkreten Konzepten zur Begleitung der Teilhabe-Prozesse. Der Band macht deutlich, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen nachhaltig von personalisierten Angeboten wie individuellem Coaching und Zielvereinbarungen profitieren." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation of a supported education and employment program for adolescents and young adults with mental health problems: A study protocol of the StAB project (2022)

    Schniedermann, Ina; Dehn, Lorenz B. ; Micheel, Sabrina; Driessen, Martin; Beblo, Thomas;

    Zitatform

    Schniedermann, Ina, Lorenz B. Dehn, Sabrina Micheel, Thomas Beblo & Martin Driessen (2022): Evaluation of a supported education and employment program for adolescents and young adults with mental health problems. A study protocol of the StAB project. In: PLoS ONE, Jg. 17, H. 7. DOI:10.1371/journal.pone.0271803

    Abstract

    "The majority of mental illnesses begins in childhood, adolescence and young adulthood before the age of 25. The transition from adolescence to adulthood is a particularly vulnerable time for adolescents with mental illness, affecting psychosocial functioning and participation in work life. Therefore, they need—in contrast to classic standard vocational interventions—a long-term, holistic and individually oriented vocational rehabilitation program. With the innovative model project "Start in education and employment (StAB)”, adolescents and young adults with mental illnesses are to be supported with regard to their vocational perspectives and participation by a new type of individualized, holistic, long-term job coaching. It follows the Individual Placement and Support (IPS) concept, as a manualized form of the Supported Employment Approach and is based on the "first place–then train" principle. In order to evaluate the effectiveness and feasibility of the StAB program, a double-centre prospective single arm evaluation study in a mixed-methods design will be conducted. The focus is on quantitative research analysing pre-post-effects of the StAB intervention in a two-year observational study. Young people between 15 and 25 years with a psychiatric diagnosis who are currently in receipt of means-tested benefits or are entitled to them will be recruited. The study will take place in two major cities in the north-western part of Germany, Bielefeld and Dortmund. We expect to contribute to gain more empirical data about the implementation of Supported Employment and Education to severely mentally ill adolescents and young adults in German settings. Moreover, these results may also provide the scientific foundation for future measures focusing the improvement of vocational rehabilitation for young people with mental illness. The study was registered in the German Clinical Trials Register (DRKS00027576) on March 10, 2022." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erst platzieren, dann qualifizieren: Wie sich die Integration psychisch kranker Menschen in Beschäftigung verbessern lässt (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2021)

    Gühne, Uta; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Gühne, Uta & Steffi G. Riedel-Heller (2021): Erst platzieren, dann qualifizieren: Wie sich die Integration psychisch kranker Menschen in Beschäftigung verbessern lässt (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 06.12.2021 Nürnberg, 2021-12-02.

    Abstract

    "Menschen mit einer chronischen und schweren psychischen Erkrankung gelingt nur selten eine nachhaltige Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt, obwohl für die Wiedereingliederung in Beschäftigung unterschiedliche Ansätze und Instrumente zur Verfügung stehen. Unter den verschiedenen Ansätzen hat sich insbesondere das Konzept des „Supported Employments“, also der "Unterstützten Beschäftigung", als erfolgreich herauskristallisiert. Es zielt darauf ab, Betroffene möglichst schnell auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu platzieren und zugleich intensiv zu begleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenspiel von Biografie und Arbeitswelt bei Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen (2021)

    Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Kardorff, Ernst von (2021): Zum Zusammenspiel von Biografie und Arbeitswelt bei Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 4, S. 207-225. DOI:10.3790/sfo.70.4.207

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt das Zusammenspiel von Biografie, Arbeitswelt und Gesundheitsversorgung am Beispiel von Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung in Arbeit von Menschen mit gesundheitlichen und vor allem psychischen Beeinträchtigungen. Nach einigen Anmerkungen zur Konjunktur des Themas konzentriere ich mich auf die Bedeutung und den Beitrag einer kontextualisierten Biografieforschung für eine verbesserte Teilhabe gesundheitlich beeinträchtigter Beschäftigter am Arbeitsleben anhand exemplarischer Beispiele aus einschlägigen Projekten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hoher Stellenwert von Arbeit für psychisch kranke Menschen: Einfluss auf gesundheitliche und psychische Stabilität (2021)

    Kupka, Peter; Gühne, Uta; Popp, Sandra; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Uta Gühne, Sandra Popp & Steffi G. Riedel-Heller (2021): Hoher Stellenwert von Arbeit für psychisch kranke Menschen. Einfluss auf gesundheitliche und psychische Stabilität. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 31, H. 11, S. 692-697., 2021-10-29.

    Abstract

    "Arbeit und Arbeitslosigkeit haben einen wichtigen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dies gilt für Menschen mit psychischen Erkrankungen ebenso wie für psychisch Gesunde. Eine Studie zur Situation psychisch kranker Menschen zeigt, welche Erfahrungen die Betroffenen mit Arbeit gemacht haben und welche Wünsche und Hoffnungen, aber auch Ängste sie mit einer weiteren Erwerbstätigkeit verbinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Mental disorders and lifetime earnings (2021)

    Salokangas, Henri;

    Zitatform

    Salokangas, Henri (2021): Mental disorders and lifetime earnings. (Discussion paper / Aboa Centre for Economics 145), Turku, 47 S.

    Abstract

    "In advanced countries in particular, the mental well-being of adolescents and young adults is gaining increased amount of attention. Yet little is known about lifetime labor market costs attributable to mental disorders nor the related heterogeneity by the age of onset of psychiatric conditions. This paper contributes by documenting the lifetime labor market performance deficits related to severe mental healthrelated problems. Using longitudinal socio-economic and health register data with a 45-year follow-up, I document that psychiatric admission history is associated with substantial losses in labor market performance. Age of first admission matters: having the first admission one year earlier than the affected controls is associated with € 10 000-13 000 loss. Overall, results provide an economic rationale for early intervention in mental illnesses as deficits in the labor market are larger, the earlier first psychiatric admissions emerge." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Problematizing Perceptions of STEM Potential: Differences by Cognitive Disability Status in High School and Postsecondary Educational Outcomes (2021)

    Shifrer, Dara ; Freeman, Daniel Mackin;

    Zitatform

    Shifrer, Dara & Daniel Mackin Freeman (2021): Problematizing Perceptions of STEM Potential: Differences by Cognitive Disability Status in High School and Postsecondary Educational Outcomes. In: Socius, Jg. 7, S. 1-13. DOI:10.1177/2378023121998116

    Abstract

    "The STEM (science, technology, engineering, and mathematics) potential of youth with cognitive disabilities is often dismissed through problematic perceptions of STEM ability as natural and of youth with cognitive disabilities as unable. National data on more than 15,000 adolescents from the High School Longitudinal Study of 2009 first suggest that, among youth with disabilities, youth with medicated attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) have the highest levels of STEM achievement, and youth with learning or intellectual disabilities typically have the lowest. Undergraduates with medicated ADHD or autism appear to be more likely to major in STEM than youth without cognitive disabilities, and youth with autism have the most positive STEM attitudes. Finally, results suggest that high school STEM achievement is more salient for college enrollment than STEM-positive attitudes across youth with most disability types, whereas attitudes are more salient than achievement for choosing a STEM major." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social stigma is an underestimated contributing factor to unemployment in people with mental illness or mental health issues: position paper and future directions (2020)

    Brouwers, Evelien P. M.;

    Zitatform

    Brouwers, Evelien P. M. (2020): Social stigma is an underestimated contributing factor to unemployment in people with mental illness or mental health issues: position paper and future directions. In: BMC Psychology, Jg. 8. DOI:10.1186/s40359-020-00399-0

    Abstract

    "Background As yet, little is known about the effects of mental health stigma on sustainable employment. This is surprising, as mental health stigma is common, and because people with severe and common mental disorders are 7 and 3 times more likely to be unemployed, respectively, than people with no disorders. As the global lifetime prevalence of mental disorders is 29%, the high unemployment rates of people with these health problems constitute an important and urgent public health inequality problem that needs to be addressed. Main text The aim of this position paper is to illustrate the assumption that stigma contributes to the unemployment of people with mental illness and mental health issues with evidence from recent scientific studies on four problem areas, and to provide directions for future research. These four problem areas indicate that: (1) employers and line managers hold negative attitudes towards people with mental illness or mental health issues, which decreases the chances of people with these health problems being hired or supported; (2) both the disclosure and non-disclosure of mental illness or mental health issues can lead to job loss; (3) anticipated discrimination, self-stigma and the ‘Why Try’ effect can lead to insufficient motivation and effort to keep or find employment and can result in unemployment; and (4) stigma is a barrier to seeking healthcare, which can lead to untreated and worsened health conditions and subsequently to adverse occupational outcomes (e.g. sick leave, job loss). Conclusions The paper concludes that stigma in the work context is a considerable and complex problem, and that there is an important knowledge gap especially regarding the long-term effects of stigma on unemployment. To prevent and decrease adverse occupational outcomes in people with mental illness or mental health issues there is an urgent need for high quality and longitudinal research on stigma related consequences for employment. In addition, more validated measures specifically for the employment setting, as well as destigmatizing intervention studies are needed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe an Arbeit: Subjektive Perspektiven (2020)

    Daßler, Henning; Gromann, Petra;

    Zitatform

    Daßler, Henning & Petra Gromann (Hrsg.) (2020): Teilhabe an Arbeit. Subjektive Perspektiven. (Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie 7), Köln: Psychiatrie-Verlag, 123 S.

    Abstract

    "Die berufliche Teilhabe psychisch erkrankter Menschen ist ein wichtiges Anliegen der UN-Behindertenrechtskonvention. Dieser Band nähert sich dem Thema Arbeit aus subjektiver Perspektive und identifiziert Hürden wie Möglichkeiten. Anhand qualitativer Interviews werden wichtige Teilhabeziele im Bereich Arbeit aufgedeckt. Angebote beruflicher Integration setzen dabei ein Höchstmaß an individueller und flexibler Gestaltung voraus. Ein weiterer Beitrag geht auf die Belastungen und Chancen junger Menschen mit einer psychischen Erkrankung ein. Inklusionsprojekte und ihre Erfolge zeigen zudem, wie wichtig es ist, frühzeitig mit der beruflichen (Wieder-)Eingliederung zu beginnen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sich psychische Erkrankungen auf die Teilhabe am Arbeitsmarkt auswirken - ein Überblick (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2020)

    Gühne, Uta; Kupka, Peter; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Gühne, Uta, Steffi G. Riedel-Heller & Peter Kupka (2020): Wie sich psychische Erkrankungen auf die Teilhabe am Arbeitsmarkt auswirken - ein Überblick (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 25.08.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-24.

    Abstract

    "Psychische Erkrankungen sind auch unter Erwerbstätigen weit verbreitet. Dennoch sind Arbeitslose, insbesondere, wenn sie Leistungen der Grundsicherung beziehen, überproportional betroffen. Die Art und der Verlauf psychischer Störungen sind dabei vielfältig, ebenso deren Auswirkungen auf die berufliche Teilhabe. Die Chancen auf eine nachhaltige Integration in den regulären Arbeitsmarkt hängen vom Zusammenspiel der individuellen Fähigkeiten und Beeinträchtigungen, von den Arbeitsanforderungen und weiteren Kontextfaktoren ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Das IAB-Projekt "Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung" (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2020)

    Kupka, Peter; Oschmiansky, Frank; Gühne, Uta; Riedel-Heller, Steffi G.; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Frank Oschmiansky, Steffi G. Riedel-Heller, Uta Gühne & Sandra Popp (2020): Das IAB-Projekt "Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung" (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 25.08.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-24.

    Abstract

    "Menschen in der Grundsicherung, die an einer psychischen Erkrankung leiden, haben es häufig besonders schwer, wieder in eine Berufstätigkeit zurückzufinden. Im Forschungsprojekt "Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung" analysierte das IAB gemeinsam mit zwei Kooperationspartnern deren Situation im Kontext von Krankheit, Erwerbswünschen, medizinischer Behandlung und Betreuung durch die Jobcenter. Dabei ging es zum einen darum, wie die Betroffenen selbst ihre Situation sehen. Zum anderen ging es um die Frage, wie Jobcenter gemeinsam mit Einrichtungen der medizinischen und psychosozialen Versorgung deren Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Psychische Beeinträchtigung und Erwerbsarbeit: Eine qualitative Studie zu Frauen und Männern mittleren Alters in der Öffentlichen Verwaltung (2019)

    Gerdes, Tomke S.;

    Zitatform

    Gerdes, Tomke S. (2019): Psychische Beeinträchtigung und Erwerbsarbeit. Eine qualitative Studie zu Frauen und Männern mittleren Alters in der Öffentlichen Verwaltung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 265 S.

    Abstract

    "Psychische Beeinträchtigung ist eine häufige Ursache für Ausschluss aus dem Arbeitsleben. Dies scheint sich – mit geschlechts- und altersspezifischen Unterschieden – in den letzten Jahren zu verstärken. Daher widmet sich die vorliegende Arbeit der Frage nach Einflussfaktoren auf berufliche Teilhabe psychisch beeinträchtigter Frauen und Männer mittleren Alters auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, konkret: in der Öffentlichen Verwaltung. Damit wird ein Thema aufgegriffen, das – so machen die Ergebnisse deutlich – von sowohl individueller als auch gesellschaftlicher Relevanz ist. Auf der Grundlage eines interdisziplinär aufgebauten Analysemodells wurden in einer qualitativen empirischen Studie 35 Interviews mit verschiedenen Statusgruppen (psychisch beeinträchtigten Beschäftigten, Schwerbehindertenvertretungen, Beauftragten für Betriebliches Eingliederungsmanagement und Personalverantwortlichen) geführt. Übergreifend werden Faktoren und Faktorenkonstellationen auf der individuellen, der sozialen und der strukturellen Ebene aufgedeckt, die förderlich bzw. hinderlich für die Realisierung beruflicher Teilhabe psychisch beeinträchtigter Frauen und Männer sind. Die Erkenntnisse dieser Studie bilden die Basis für künftig zu entwickelnde Handlungskonzepte zur Verbesserung beruflicher Teilhabe der hier untersuchten Gruppe und weisen darüber hinaus auf wichtige Faktoren für die Umsetzung des Inklusionsanspruchs hin." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Klinkhardt)

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  • Literaturhinweis

    Vocational rehabilitation of young adults with psychological disabilities (2019)

    Tophoven, Silke ; Reims, Nancy ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Nancy Reims & Anita Tisch (2019): Vocational rehabilitation of young adults with psychological disabilities. In: Journal of Occupational Rehabilitation, Jg. 29, H. 1, S. 150-162., 2018-04-20. DOI:10.1007/s10926-018-9773-y

    Abstract

    "Vocational rehabilitation measures support youth and young adults with disabilities to obtain vocational training and to enter the labor market. In Germany, a growing number of young people with psychological disabilities in vocational rehabilitation can be observed. The study at hand focuses on this group and examines their (un-)unemployment biographies before vocational rehabilitation, their access to vocational rehabilitation and identifies their individual challenges within the process of vocational rehabilitation.
    Using a multi-methods approach, we analyze representative administrative data of the German Federal Employment Agency as well as biographical interviews conducted with young rehabilitants. We compare the population of young rehabilitants with psychological disorders to those with other disabilities in terms of vocational rehabilitation and initial labor market entry in order to get a representative picture about their school to work transitions. Since rehabilitants with psychological disabilities tend to be older than the remaining population, analyses are stratified by age groups. In addition, qualitative in-depth interviews provide an additional and deeper understanding of specific employment barriers youth with psychological disorders have to overcome. Furthermore, the individual perspective gives insight on how the crucial transition from school to work is perceived by the population under study.
    The pathway into vocational rehabilitation of youth with psychological disorders is often characterized by obstacles in their transition from school to work. During rehabilitation, it appears essential to provide psychological stabilization along with vocational training. Although their average level of education is higher than those of other rehabilitants, labor market transition after (often company-external) vocational training challenges many young people with psychological disabilities, leaving many of them with comparatively poor labor market prospects.
    Young persons with psychological disabilities, who come from regular schools or dropped out from regular school or university, seem to find their way to vocational rehabilitation more indirectly. Furthermore, vocational rehabilitation itself is often prolonged for those with psychological disabilities possibly due to a corresponding stabilization process. However, vocational rehabilitation can be a core element within the stabilization process of a psychological disease." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Rückkehr in die Arbeit bei psychischen Erkrankungen.: Herausforderungen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (2019)

    Voswinkel, Stephan;

    Zitatform

    Voswinkel, Stephan (2019): Rückkehr in die Arbeit bei psychischen Erkrankungen. Herausforderungen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 5, S. 343-350. DOI:10.5771/0342-300X-2019-5-343

    Abstract

    "Der Anteil psychischer Erkrankungen an den Arbeitsunfähigkeitszeiten und ihr Stellenwert in der betrieblichen Gesundheitspolitik wachsen. Der Beitrag analysiert auf der Basis einer qualitativen Untersuchung von Beschäftigten, die sich wegen psychischer Erkrankungen einer Therapie in psychosomatischen Kliniken unterzogen haben, und von Expertengesprächen mit Beteiligten des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) Möglichkeiten und Probleme der Wiedereingliederung in die Arbeit. Als besondere Herausforderung gerade bei psychischen Erkrankungen erweist sich die Stigmatisierungsangst, die Betroffene von der Teilnahme am BEM oder von der offenen Thematisierung ihrer Belastungserfahrungen abhalten kann. Die jeweiligen Handlungslogiken der Akteure führen zu einer Individualisierungstendenz des BEM, die einerseits dem Einzelfall angemessenes Handeln ermöglicht, andererseits die Veränderung von psychischen Belastungen im Arbeitsbereich aus dem Blick geraten lässt. Das BEM kann aber auch als Instrument der Verhältnisprävention genutzt werden, wenn es mit anderen Institutionen der betrieblichen Gesundheitspolitik, insbesondere der Gefährdungsbeurteilung, verknüpft wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mainstreaming effective employment support for individuals with health conditions: an analytical framework for the effective design of modified individual placement and support (IPS) models (2019)

    Whitworth, Adam ;

    Zitatform

    Whitworth, Adam (2019): Mainstreaming effective employment support for individuals with health conditions. An analytical framework for the effective design of modified individual placement and support (IPS) models. In: Social policy and society, Jg. 18, H. 4, S. 517-533. DOI:10.1017/S147474641800043X

    Abstract

    "Individual Placement and Support (IPS) is a highly effective model of employment support for individuals with severe mental health conditions. Its potential modification for new settings and larger cohorts is of keen interest across advanced economies given shared health-related (un)employment challenges. Despite mushrooming policy interest and activity around modified IPS a significant barrier and risk at present is the absence of a well-considered analytical framework to enable structured critical reflection about the effective translation of IPS principles and fidelity into modified IPS services. This article fills this void through the presentation for the first time in the literature of such an analytical framework, unpacking as it does so a set of key original analytical distinctions that are unhelpfully homogenised in current literature and policy thinking and highlighting the wider potential of IPS principles and models to the nature of good employment support for other individuals with health conditions and disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Beschäftigungssituation psychisch kranker Menschen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/8292) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Verbesserung der Beschäftigungssituation psychisch kranker Menschen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/8292). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8838 (29.03.2019)), 3 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes wurden insbesondere für die Menschen mit psychischen Erkrankungen über Möglichkeiten diskutiert, neue Wege für Teilhabe und Beschäftigung zu entwickeln. Mit den sogenannten Anderen Leistungsanbietern gemäß § 60 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) sind schließlich neue Alternativen zur beruflichen Bildung und Beschäftigung außerhalb von Werkstätten beschlossen worden. Zum 1. Januar 2018 sind die neuen Reglungen des § 60 SGB IX "Andere Leistungsanbieter" in Kraft getreten. Eine erste Bestandsaufnahme ist aus Sicht der Fragesteller daher angebracht." (Textauszug, IAB-Doku)

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