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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Ergebnisse und Projekte aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Disability and Labor Market Performance (2023)

    Collischon, Matthias ; Pohlan, Laura ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2023): Disability and Labor Market Performance. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16100), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the individual-level effects of disability onset on labor market outcomes using novel administrative data from Germany. Combining propensity score matching techniques with an event-study design, we find lasting negative impacts on employment and wages. One important mechanism is transitions to nonemployment after disability onset: newly disabled individuals' probability of becoming nonemployed increases by 10 percentage points after one year and by 15 percentage points after five years relative to that of the control group. For those who stay in employment, working part-time and switching to less physically or psychosocially demanding jobs are important adjustment paths. The negative labor market effects of disability onset are more pronounced for severely disabled, older and low-skilled individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Einbindung von Menschen mit Behinderungen in qualitative Sozialforschung: Die Kombination qualitativer Face-to-Face-, digitaler und telekommunikativer Interviews mit einer qualitativen Onlineerhebung während der Pandemie (2023)

    Kerschbaumer, Lukas ; Gell, Sascha ; Boost, Marie ;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas, Sascha Gell & Marie Boost (2023): Die Einbindung von Menschen mit Behinderungen in qualitative Sozialforschung. Die Kombination qualitativer Face-to-Face-, digitaler und telekommunikativer Interviews mit einer qualitativen Onlineerhebung während der Pandemie. In: Qual.met, Jg. 1, H. 1, S. 1-20., 2022-04-08. DOI:10.53205/qualmet.v1i1.9

    Abstract

    "Hintergrund der Studie war die Beleuchtung ermöglichender und restringierender Faktoren für einen inklusiven und grenzübergreifenden Sozialraum für Menschen mit Behinderungen (MmB) in der Grenzregion Bayern-Tirol. Im Folgenden wird auf die methodologische und methodische Strategie sowie Erfahrung des qualitativen Ansatzes in der Inklusion von MmB in der Forschung und während der Pandemie eingegangen. In einer ersten Phase wurden 38 Inneninterviews mit MmB, deren Angehörigen, Arbeitgeber:innen und Mitarbeiter:innen von Institutionen, Politik und Verwaltung geführt. In einer zweiten Phase wurden die zentralen Themengebiete beziehungsweise Ergebnisse aus den Expert:inneninterviews anhand der qualitativen Inhaltsanalyse herausgearbeitet, in acht Kurzbeschreibungen zusammengefasst und in einer qualitativen Onlineerhebung, die sich am Prinzip der partizipativen Konsensbildung orientierte, zur Disposition gestellt. Insgesamt 51 Teilnehmer:innen –darunter die Interviewpartner:innen und bereits angeführten Gruppen –nahmen an der qualitativen Onlineerhebung teil. Die Teilnehmer:innen erhielten so die Möglichkeit, die verdichteten Ergebnisse einer vorangegangenen Befragung zu reflektieren und eine zweite Einschätzung abzugeben. Um die Onlineerhebung für MmB zugänglich zu machen, wurden die Kurztexte professionell in ‚Leicht Lesen‘ übersetzt und die Benutzerfreundlichkeit des Befragungstools 2ask wurde von Menschen mit Sehbehinderungen getestet. Am Ende wurden die Ergebnisse aus beiden Phasen verdichtet und zusammengeführt. In der im Folgenden präsentierten Studie wird auf die unterschiedlichen Charakteristiken und Ansprüche im Umgang mit den Zielgruppen während der Erhebung eingegangen. Herausfordernd stellten sich die Akquise, das Bereitstellen von inklusivem Erhebungsmaterial, die inklusive Gestaltung einer qualitativen Onlineerhebung sowie die Schaffung von Legitimation zur Bearbeitung eines Themas, das MmB in den Mittelpunkt rückt, dar. Ein klarer Vorteil der Inklusion von MmB in die Beforschung von Themen, die sie selbst betreffen, liegt in der Nähe zum Gegenstand und der daran geknüpften Erarbeitung lebensnaher Lösungsvorschläge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and Job Search Behavior among People with Disabilities during the First Year of the COVID-19 Pandemic in Germany (2023)

    Paul, Karsten Ingmar ; Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Paul, Karsten Ingmar & Alfons Hollederer (2023): Unemployment and Job Search Behavior among People with Disabilities during the First Year of the COVID-19 Pandemic in Germany. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 20. DOI:10.3390/ijerph20116036

    Abstract

    "Not much is known about how the COVID-19 pandemic affected the labor market experiences of people with disabilities. Since they constitute a generally disadvantaged group in the labor market, it is important to scrutinize whether their position has worsened during these difficult times and how they reacted with regard to their job search behavior. We therefore used data for the year 2020 from a large German panel (Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung, PASS), in order to scrutinize the prevalence of unemployment among people with disabilities (N = 739) during the first year of the COVID-19 pandemic. The factors that affected their unemployment status were also analyzed. The study found that people with legally recognized disabilities were more often unemployed than non-disabled people, even when controlling for possible confounding factors such as age, gender, or education. This effect was significant for severe disabilities and marginally significant for minor disabilities. Additionally, the type of disability affected the probability of being unemployed, with cardiovascular diseases, mental illnesses, and musculoskeletal disorders carrying a higher risk. In terms of job-seeking behavior, unemployed people with disabilities reported using some job search methods more frequently than their non-disabled counterparts. However, the intensity of the job search did not differ significantly between the two groups. Further differences were found when analyzing the reasons for abstinence from searching for a job, with unemployed people with disabilities primarily citing health-related factors (with a frequency of over 90%). In summary, health played a pivotal role in determining disabled people’s labor market experiences during the COVID-19 pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsleben. Relevanz der Teilhabebefragung für die arbeitsmarktliche Teilhabeberichterstattung (2023)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (2023): Teilhabe am Arbeitsleben. Relevanz der Teilhabebefragung für die arbeitsmarktliche Teilhabeberichterstattung. In: RP Reha H. 4, S. 29-33., 2023-10-09.

    Abstract

    "Um die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen zu fördern, müssen genaue Informationen über Hürden und Risiken von Exklusion sowie der bereits gelebten Partizipation vorhanden sein. Bisher konnte aber noch kein differenziertes Bild erstellt werden, da die Datenlage mangelhaft ist. Mit der Teilhabestudie kann die Erwerbsintegration erstmals weit umfassender als bisher und aus Sicht der Menschen von Behinderungen selbst beschrieben werden. Bereits die ersten Analysen zeigen, dass vor allem die Auswirkungen der Beeinträchtigungen auf Alltagsaktivitäten sowie die Art der Behinderung eine zentrale Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – Eine gemischt-methodische Analyse (2023)

    Rauch, Angela ; Nivorozhkin, Anton ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Rauch, Angela, Nancy Reims & Anton Nivorozhkin (2023): Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – Eine gemischt-methodische Analyse. In: Die Rehabilitation, Jg. 62, H. 04, S. 207-215., 2023-02-02. DOI:10.1055/a-2053-6763

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die diesem Artikel zugrundeliegende Forschungsfrage ist, (zukünftige) maßgebliche Herausforderungen von Leistungserbringern (LE) und die damit einhergehenden Bewältigungsstrategien zu identifizieren. Unter Herausforderungen verstehen wir Anforderungen, die von außen an den LE herangetragen werden und die die Einrichtung als zentral für ihre Arbeit ansieht. Betrachtet werden LE, die im Dezember 2016 rehabilitationsspezifische Maßnahmen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit angeboten haben. Methode: Der Studie liegt ein Mixed-Methods-Design zugrunde. Im Sommer 2017 wurde eine quantitative Onlinebefragung der LE (n=266) durchgeführt, sowie vertiefende qualitative leitfadengestützte Interviews (44 Vertreter:innen bei 32 LE) bis Mitte 2019. Die Ergebnisse sind Resultat einer Faktorenanalyse (STATA) sowie Analysen im Sinne der Grounded Theory (MaxQDA). Ergebnisse: Die Expert:innen bei den LE thematisieren vor allem drei Herausforderungszusammenhänge oder -typen: 1. Wettbewerbliche Rahmenbedingungen (wie sinkende Teilnehmendenzahlen, zunehmender Preiswettbewerb oder steigender Kostendruck), 2. Veränderungen in der Teilnehmendenstruktur (wie sinkende Bildungskompetenzen, mehr Teilnehmende mit Verhaltensauffälligkeiten, psychischen Erkrankungen oder Mehrfachbehinderungen) und 3. Veränderte Anforderungen des Arbeitsmarktes (wie wachsende Bedeutung computergestützter Tätigkeiten, höhere Anforderungen an die Qualifikationen oder Rückgang an einfachen Tätigkeiten). Bei den ersten beiden Typen finden sich klare und meist übergreifende Strategien. So verändern LE im Rahmen des ersten Typus das Einrichtungsportfolio oder öffnen sich für Zielgruppen. Auf den zweiten Typus reagieren sie je nach Handlungskontext mit der Weiterbildung des Personals, Entfristungen oder Neueinstellungen von vor allem psychologischem Personal sowie Nachverhandlungen mit den Kostenträgern. Beim dritten Typus allerdings findet sich ein sehr breites Bild mit wenigen klaren und übergreifenden Handlungsstrategien. Generell sehen die LE auch die Kostenträger in der Pflicht, den Reha-Prozess zu optimieren; dies bezieht sich insbesondere auf die Maßnahmezuweisung und die Bereitstellung von flexibleren und individuelleren Maßnahmekonzepten. Schlussfolgerungen: Es gibt kein Patentrezept, um auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu reagieren. Allerdings hat die Covid-19-Pandemie gezeigt, dass Strategien für erwartbare Entwicklungen – wie die Notwendigkeit mit der Digitalisierung voranzukommen – nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Thieme)

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  • Literaturhinweis

    Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit (2023)

    Reims, Nancy ; Rauch, Angela ; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch & Anton Nivorozhkin (2023): Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 11/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2311

    Abstract

    "Berufsunerfahrene junge Menschen mit Behinderungen werden im Rahmen der beruflichen Rehabilitation beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die größte Gruppe in der sogenannten Ersteingliederung sind Personen mit Lernbehinderungen. Ihr Anteil ist jedoch rückläufig, während der von Personen mit psychischen Behinderungen stetig steigt. Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen, die eine Ausbildung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation durchlaufen haben, fassen immer häufiger im Erwerbsleben Fuß. Dabei gilt: Je betriebsnäher die Ausbildung, desto höher sind die Chancen, Arbeit zu finden. Das zeigen Auswertungen administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum 2014 bis 2020. Die positive Beschäftigungsentwicklung nach einer beruflichen Rehabilitation hängt nicht zuletzt mit den guten Arbeitsmarktbedingungen und der demografischen Entwicklung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult (2022)

    Achatz, Juliane; Sandner, Malte ; Schels, Brigitte ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Nancy Reims, Malte Sandner & Brigitte Schels (2022): Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult. In: IAB-Forum H. 08.02.2022 Nürnberg, 2022-02-04. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220208.01

    Abstract

    "How the transition from school to working life takes place sets the course for individual labour market opportunities. This transition is particularly difficult for disadvantaged young people. Different factors come into play: studies of young people in Germany show that in addition to low or no educational qualifications, attending a special needs school, having a disability, or growing up in low-income families are further barriers to a successful transition. Participation in support programmes can only partially offset these disadvantages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota (2022)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2022): To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota. (IAB-Discussion Paper 25/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2225

    Abstract

    "In Deutschland müssen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe zahlen, wenn sie die gesetzliche Quote zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen nicht erfüllen. Im vorliegenden Papier wird untersucht, inwieweit die Ausgleichsabgabe die Arbeitsnachfrage von Unternehmen beeinflusst. Dabei nutze ich eine Schwellenwertregelung innerhalb der Schwerbehindertenquote: Unternehmen mit mindestens 20, aber weniger als 40 Beschäftigte müssen mindestens eine Person mit Schwerbehinderung beschäftigen, Unternehmen mit mindestens 40, aber weniger als 60 Beschäftigte müssen mindestens zwei Menschen mit Schwerbehinderungen beschäftigen. Mit Hilfe administrativer Unternehmensdaten schätze ich den Schwellenwerteffekt auf die Anzahl der Personen mit Schwerbehinderungen im Unternehmen. Meine Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen zum Teil auf die Regelung reagieren und im Durchschnitt 0,388 mehr Personen mit Schwerbehinderungen beschäftigen, wenn sie sich knapp oberhalb des Schwellenwertes befinden. Dieser Effekt bleibt auch dann positiv, wenn berücksichtigt wird, dass manche Unternehmen bewusst unterhalb der Schwelle bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Cost of Inclusion? Intended and Non-intended Effects of the Employment Quota for Workers with Disabilities (2022)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2022): Cost of Inclusion? Intended and Non-intended Effects of the Employment Quota for Workers with Disabilities. (Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2022: Big Data in Economics), Kiel, 58 S.

    Abstract

    "This paper analyzes whether financial disincentives affect firm demand for disabled workers. In Germany, firms must pay a noncompliance fine if they do not meet their legal quota for disabled workers. I exploit a threshold in this quota: Firms with fewer than 40 employees are required to employ one disabled worker, whereas firms with 40 or more employees must employ two disabled workers. Using administrative firm data, my results suggest that firms respond partially to the threshold and employ 0.388 more disabled workers when they are located just above the threshold. The effect remains positive after correcting for bunching behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor (2022)

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Alexander Kubis (2022): Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen. Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 32, H. 7, S. 411-422.

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Bei Unterschreiten dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe fällig, die 2019 laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 61 Prozent der betroffenen Arbeitgeber entrichten mussten. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden die Erfahrungen von Betrieben mit Menschen mit Schwerbehinderungen untersucht und das Autorenteam geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor (2022)

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Alexander Kubis (2022): Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor. (IAB-Kurzbericht 11/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2211

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Bei Unterschreiten dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe fällig, die 2019 laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 61 Prozent der betroffenen Arbeitgeber entrichten mussten. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden die Erfahrungen von Betrieben mit Menschen mit Schwerbehinderungen untersucht und das Autorenteam geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen: (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis) (2022)

    Keitel, Christiane; Kubis, Alexander; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Alexander Kubis & Karolin Hiesinger; Alexander Kubis & Karolin Hiesinger (sonst. bet. Pers.) (2022): Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen. (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis). In: IAB-Forum H. 24.05.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220524.01

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Andernfalls müssen sie eine Ausgleichsabgabe bezahlen. Ein aktueller IAB-Kurzbericht untersucht die Erfahrungen der Betriebe mit Menschen mit Schwerbehinderungen und geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Karolin Hiesinger und Alexander Kubis nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – eine gemischt-methodische Analyse (2022)

    Nivorozhkin, Anton ; Reims, Nancy ; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton, Nancy Reims & Angela Rauch (2022): Aktuelle Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – eine gemischt-methodische Analyse. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2022): 31. Rehawissenschaftliches Kolloquium: Neue Wege, neue Chancen, S. 254-255.

    Abstract

    "Die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) im Rahmen beruflicher Rehabilitation sind ein zentrales Instrument der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Zu den im Rahmen von LTA angebotenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gehören Aus- und Weiterbildungen, aber auch Vorbereitungs- oder Orientierungsmaßnahmen. In Deutschland existiert ein gut ausgebautes Netz unterschiedlichster Anbieter beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen. Ziel dieser Studie war eine systematische Betrachtung dieser Einrichtungen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf den Herausforderungen, mit denen sich die Leistungserbringer konfrontiert sehen und die Anpassungsstrategien, mit denen sie diesen begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects for people with disabilities after participation in vocational training programmes: A cohort analysis using propensity score matching (2022)

    Reims, Nancy ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Anita Tisch (2022): Employment effects for people with disabilities after participation in vocational training programmes: A cohort analysis using propensity score matching. In: Work. A Journal of Prevention, Assessment and Rehabilitation, Jg. 72, H. 2, S. 611-625., 2021-05-28. DOI:10.3233/WOR-205046

    Abstract

    "Vocational rehabilitation (VR) aims to help people with disabilities to return to the labour market. Though, there is not much evidence on its effectiveness. We explore the effect of vocational training programmes in VR and the VR status itself on employment outcomes. Using two samples from administrative data by the German Federal Employment Agency, we applied propensity score matching. We followed rehabilitants commencing VR in 2009/2010 (N = 7,905) for four years (comparison I) and general training participants with and without VR status completing training in 2012/2013 (N = 21,020) for one year (comparison II). For harmonisation purposes, we only considered individuals aged between 25 and 40 and excluded those in employment at the beginning of VR or training. Concerning the effect of training in VR (comparison I), we observe a lock-in effect during training (p < 0.001) due to an involvement in VR; after training, participants are more likely to obtain unsubsidised employment (0.05, p < 0.05) than non-participants, but there is no statistically significant income difference after four years. Regarding the effect of the VR status (comparison II), rehabilitants are more likely to take up (un-)subsidised employment (0.04, p < 0.01; 0.02, p < 0.001) after training, exhibit longer employment durations (19 days, p < 0.001) and achieve higher average incomes (2,414 euro/year, p < 0.001) compared to non-rehabilitants. Training participation helps to improve employment participation of rehabilitants. However, a longer observation period is recommended. Furthermore, the VR status itself leads to more sustainable and better-paid employment. This is due to more comprehensive support and longer-term subsidised employment opportunities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Typical school-to-work transitions of young adults with disabilities in Germany - a cohort study of recipients of vocational rehabilitation services after leaving school in 2008 (2022)

    Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Brigitte Schels (2022): Typical school-to-work transitions of young adults with disabilities in Germany - a cohort study of recipients of vocational rehabilitation services after leaving school in 2008. In: Disability and Rehabilitation, Jg. 44, H. 20, S. 5834-5846., 2021-06-20. DOI:10.1080/09638288.2021.1948115

    Abstract

    "Purpose: In Germany, vocational rehabilitation (VR) for young people with disabilities (YPWD) aims to counteract disadvantages on the training and labour markets. However, the school-to-work transitions (STWT) among YPWD are underexplored. This study investigates to what extent and for whom VR provides an institutional bridge into employment.
    Materials and methods: Based on representative administrative data of the German Federal Employment Agency, young people in VR are observed for 6.5 years after completing lower or intermediate secondary education in 2008. Using optimal matching and cluster analysis, six typical STWT trajectories are identified.
    Results: Most of the YPWD completed company-external vocational training, some undertook regular in-firm training. These forms of training often lead to regular employment, albeit with a delay for some. Other young people are guided from training in sheltered workshops into sheltered employment. Another group exhibits problematic STWTs in which recurring unemployment and (non-training) programmes fail to lead to training or employment.
    Conclusions: VR combined with in-firm or company-external vocational training can facilitate the STWTs of people with disabilities. However, individuals from poor families are less likely to benefit from VR. Similarly, restricted capabilities and problematic STWTs are observed when young people drop out of VR due to poor cooperation. Implications for rehabilitation:
    • Vocational training often is a prerequisite for labour market entry; however, if the structural conditions on the local labour market are unfavourable, young people with disabilities do not take up employment.
    • Training within sheltered workshops often leads to highly institutionalised trajectories that should be reconsidered to permit greater permeability into the regular labour market.
    • As young people with problematic STWT more often come from poor households, they should be targeted to a greater extent in the context of VR counselling." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Social Networks and Disability: Access to and Stabilization of Integration into the Primary Labor Market (2022)

    Zapfel, Stefan; Niehaus, Mathilde; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Zapfel, Stefan, Nancy Reims & Mathilde Niehaus (2022): Social Networks and Disability: Access to and Stabilization of Integration into the Primary Labor Market. In: A. Klärner, M. Gamper, S. Keim-Klärner, I. Moor, H. v. d. Lippe & N. Vonneilich (Hrsg.) (2022): Social Networks and Health Inequalities, S. 273-290, 2021-09-15. DOI:10.1007/978-3-030-97722-1_15

    Abstract

    "Social science research and official statistics repeatedly point to the poor employment prospects of people with disabilities compared to those without disabilities (Eichhorst et al., 2010, p. 7; WHO, 2011, p. 237; Engels et al., 2017, p. 166 ff.; von Kardorff et al., 2013, p. 7 ff.; Pfaff, 2012, p. 235 ff.; Rauch, 2005, p. 28 ff.). People with disabilities are therefore also less likely to benefit from the manifest and latent functions of employment (Jahoda, 1983). The manifest functions include financial resources and access to the social security system. The latent functions encompass, for example, predefined time structures, the existence of common goals, social and professional prestige, the possibility to perform an activity experienced as meaningful, and the establishment and maintenance of social contacts. Deficits in access to the latent functions of employment are one of the main factors that explain the generally poorer health status of the unemployed (Batinic et al., 2010; Jahoda, 1982)." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche tun sich beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben besonders schwer (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Achatz, Juliane; Sandner, Malte ; Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Nancy Reims, Malte Sandner & Brigitte Schels (2021): Benachteiligte Jugendliche tun sich beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben besonders schwer (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 18.08.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-08-16.

    Abstract

    "Wie der Übergang von der Schule in das Erwerbsleben verläuft, ist richtungweisend für die zukünftigen Arbeitsmarktchancen. Für benachteiligte Jugendliche gestaltet sich die Übergangsphase oftmals schwierig. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Neben geringen oder fehlenden Bildungsabschlüssen ist auch der Besuch einer Förderschule, eine Behinderung und/oder ein Aufwachsen in armutsnahen Familien ein zusätzlicher Startnachteil. Die Teilnahme an Förderprogrammen kann diese Nachteile nur teilweise wettmachen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation (2021)

    Jahn, Kerstin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Jahn, Kerstin & Nancy Reims (2021): Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 167-186., 2020-12-05. DOI:10.3790/sfo.70.3.167

    Abstract

    "Im Rahmen beruflicher Rehabilitation bieten spezialisierte Bildungseinrichtungen Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen an. Obwohl diese Einrichtungen eine Schlüsselfunktion in der Beschäftigungsintegration besitzen, ist bislang wenig über ihre Organisation bekannt. Auf Basis von 35 Experteninterviews erfolgte eine systematische Betrachtung dieser Einrichtungen. Der Fokus liegt hier auf der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern und Unternehmen. Die Ergebnisse identifizieren langjährige Netzwerke der Leistungs­erbringer zu meist kleinen bzw. mittelgroßen, regionalen Unternehmen. Die direkte Kommunikation und ihr hoher Spezialisierungsgrad sind maßgebliche Erfolgsfaktoren in der Vermittlung von Geförderten. Politische Akteure wie die Kostenträger beruflicher Rehabilitation sind angehalten, die Leistungserbringer als Bindeglied zwischen Betrieb und Fachkraft bestmöglich zu stärken." (Author's abstract, © Sozialer Fortschritt) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Hoher Stellenwert von Arbeit für psychisch kranke Menschen: Einfluss auf gesundheitliche und psychische Stabilität (2021)

    Kupka, Peter; Gühne, Uta; Popp, Sandra; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Uta Gühne, Sandra Popp & Steffi G. Riedel-Heller (2021): Hoher Stellenwert von Arbeit für psychisch kranke Menschen. Einfluss auf gesundheitliche und psychische Stabilität. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 31, H. 11, S. 692-697., 2021-10-29.

    Abstract

    "Arbeit und Arbeitslosigkeit haben einen wichtigen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dies gilt für Menschen mit psychischen Erkrankungen ebenso wie für psychisch Gesunde. Eine Studie zur Situation psychisch kranker Menschen zeigt, welche Erfahrungen die Betroffenen mit Arbeit gemacht haben und welche Wünsche und Hoffnungen, aber auch Ängste sie mit einer weiteren Erwerbstätigkeit verbinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden: IAB-Debattenbeitrag zu Inklusion ins Erwerbsleben (2021)

    Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Nancy Reims (2021): Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden. IAB-Debattenbeitrag zu Inklusion ins Erwerbsleben. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 31, H. 2, S. 89-96., 2021-01-21.

    Abstract

    "Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in das Erwerbsleben schreitet voran. Aber oft bestimmen noch Vorurteile und ein mangelhaftes Wissen über Behinderungen das Denken vieler Menschen. Es geht darum, Vorurteile auszuräumen und für ein Verständnis von Behinderung zu sensibilisieren, das nicht von Defiziten ausgeht, sondern von unausgeschöpften Potenzialen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;
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