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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Beschäftigungsentwicklung"
  • Literaturhinweis

    A Register-Based Study of Early-Life Disabilities and Income Attainment in Adulthood (2025)

    Gugushvili, Alexi ; Finnvold, Jon Erik ; Dokken, Therese ; Grue, Jan ;

    Zitatform

    Gugushvili, Alexi, Jon Erik Finnvold, Therese Dokken & Jan Grue (2025): A Register-Based Study of Early-Life Disabilities and Income Attainment in Adulthood. In: Socius, Jg. 11. DOI:10.1177/23780231251335191

    Abstract

    "Individuals with disabilities are likely to be doubly disadvantaged, as they tend to earn less but require more financial resources than individuals without disabilities to maintain an average standard of life. Exploring the links between early-life disabilities and income attainment in adulthood requires high-quality data that allow accounting for selection into disability as well as a comprehensive list of predictors of income attainment. The authors harness the power of Norwegian register-based data and inverse-probability weighting regression adjustment estimators to examine whether individuals born with or who acquire disabilities in early life have lower income attainment at age 32 than individuals in the general population of the country. The results are robust to alternative estimation specifications and suggest that early-life chronic health conditions, such as asthma and diabetes, and impairments, such as sensory loss and physical impairment, are associated with significantly lower income attainment even when individuals’ actual working hours are accounted for among those employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The employment statistics of severely disabled people: description and research potential (2025)

    Hiesinger, Karolin ; Vetter, Franka ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin, Laura Pohlan & Franka Vetter (2025): The employment statistics of severely disabled people: description and research potential. In: Journal for labour market research, Jg. 59, H. 1, 2025-02-20. DOI:10.1186/s12651-025-00395-0

    Abstract

    "This article presents a description of the employment statistics of severely disabled people (BsbM) a unique administrative firm database of the German Federal Employment Agency. The data is collected as part of the process of administrating firm compliance with the disabled worker quota. This article examines the development of firms’ compliance with the disability quota over time and identifies factors associated with a higher likelihood of compliance. It also highlights the research opportunities offered by the dataset and its potential for further refinement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ableism and Employment: A Scoping Review of the Literature (2025)

    Sharma, Ramona H. ; Asselin, Renée; Stainton, Timothy; Hole, Rachelle ;

    Zitatform

    Sharma, Ramona H., Renée Asselin, Timothy Stainton & Rachelle Hole (2025): Ableism and Employment: A Scoping Review of the Literature. In: Social Sciences, Jg. 14, H. 2. DOI:10.3390/socsci14020067

    Abstract

    "Background: Ableism obstructs employment equity for disabled individuals. However, research lacks a comprehensive understanding of how ableism multidimensionally manifests across job types, disability types, stages of employment, and intersecting identities. Objectives: This scoping review examines how ableism affects disabled workers and jobseekers, as well as its impacts on employment outcomes, variations across disabilities and identities, and the best practices for addressing these. Eligibility Criteria: The included articles were 109 peer-reviewed empirical studies conducted in the US, Canada, Australia, New Zealand, the UK, Ireland, Denmark, Sweden, Iceland, Norway, and Finland between 2018 and 2023. Sources of Evidence: Using terms related to disability, ableism, and employment, the databases searched included Sociology Collection, CINAHL, PsycInfo, Web of Science, SCOPUS, Education Source, Academic Search Complete, and ERIC. Charting Methods: Data were extracted in tabular form and analyzed through thematic narrative synthesis to identify study characteristics, ableist barriers within employment, intersectional factors, and best practices. Results: Ableism negatively impacts employment outcomes through barriers within the work environment, challenges in disclosing disabilities, insufficient accommodations, and workplace discrimination. Intersectional factors intensify inequities, particularly for BIPOC, women, and those with invisible disabilities. Conclusions: Systemic, intersectional strategies are needed to address ableism, improve policies, and foster inclusive workplace practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2024 (2025)

    Zitatform

    (2025): Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2024. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Häufigste Ursache einer Schwerbehinderung ist eine im Lebensverlauf erworbene Krankheit. Schwerbehinderte Menschen sind daher meist älter; in Folge des demografischen Wandels wird ihre Zahl steigen. Die Erwerbsbeteiligung schwerbehinderter Menschen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren lag mit einer Erwerbsquote von 51,4 Prozent im Jahr 2022 deutlich niedriger als bei der nicht-schwerbehinderten Bevölkerung. Die Arbeitsmarktentwicklung für schwerbehinderte Menschen wird weniger durch die Konjunktur und stärker durch rechtliche Rahmenbedingungen und die demografische Entwicklung beeinflusst. Im vergangenen Jahrzehnt stieg die Zahl der beschäftigten schwerbehinderten Menschen nach dem Anzeigeverfahren SGB IX kontinuierlich auf 1,12 Millionen im Jahr 2023, lediglich unterbrochen von der Corona-Pandemie. Schwerbehinderte Menschen arbeiten in allen Branchen. Häufig sind sie im Verarbeitenden Gewerbe oder in der Öffentlichen Verwaltung tätig. 2024 waren durchschnittlich 175.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos (+10.000 im Vergleich zu 2023). Ihre Arbeitslosenquote (mit eingeschränkter Bezugsgröße) lag bei 11,6Prozent. Arbeitslose Menschen mit Schwerbehinderung sind gut qualifiziert: Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung als bei nicht-schwerbehinderten Arbeitslosen. Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es trotzdem seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen. Während schwerbehinderte Menschen im Vergleich zu nicht-schwerbehinderten Menschen 2024 anteilig seltener nach einer Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (inkl. Selbständigkeit und betrieblicher Ausbildung) arbeitslos wurden, profitierten sie seltener bei Abgängen aus Arbeitslosigkeit in den 1. Arbeitsmarkt. Fast die Hälfte der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen sind neben ihrer Behinderung von mindestens zwei weiteren vermittlungshemmenden Merkmalen, wie z. B. geringe Qualifikation oder Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. 2024 nahmen durchschnittlich 55.600 schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik teil, 2.000 weniger als noch 2023." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Essays on the Economics of Sickness Absence, Working Conditions and Health in the Labor Market (2024)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2024): Essays on the Economics of Sickness Absence, Working Conditions and Health in the Labor Market. Regensburg, 200 S. DOI:10.5283/epub.55427

    Abstract

    "Für Deutschland wird eine der wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahre darin bestehen, den Fachkräftemangel in einer alternden Gesellschaft zu überwinden. Eine mögliche Maßnahme ist die Beschäftigungsförderung von gesundheitlich eingeschränkten Personen. Daher ist ein Verständnis der relevanten Institutionen zentral, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sozialschutz und Beschäftigungsförderung für gesundheitlich beeinträchtigte oder behinderte Menschen zu finden. Ziel dieser Dissertation ist es, die Folgen gesundheitlicher Schocks und die Rolle der Arbeitsbedingungen in Form gesundheitsbezogener Institutionen für die Beschäftigung gesundheitlich beeinträchtigter Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu beleuchten. Dazu wird zunächst analysiert, wie sich der Kündigungsschutz auf die langfristigen krankheitsbedingten Fehlzeiten von Arbeitnehmern und die Wahrscheinlichkeit einer unfreiwilligen Arbeitslosigkeit nach Krankheit auswirkt (Kapitel 1). Danach wird in Kapitel 2 untersucht, ob die Schwerbehindertenquote in Deutschland und ihre Nichteinhaltung die Nachfrage der Unternehmen nach behinderten Beschäftigten beeinflusst. Schließlich werden in Kapitel 3 die individuellen Auswirkungen des Eintritts einer Behinderung auf Beschäftigung und Einkommen beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzverluste bei Menschen mit Schwerbehinderung während der Covid-19-Pandemie (2024)

    Paul, Karsten Ingmar ; Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Paul, Karsten Ingmar & Alfons Hollederer (2024): Arbeitsplatzverluste bei Menschen mit Schwerbehinderung während der Covid-19-Pandemie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 3, S. 201-209. DOI:10.5771/0342-300X-2024-3-201

    Abstract

    "Von sozialer Ungleichheit sind Menschen mit Behinderungen in vielerlei Hinsicht besonders stark betroffen. Mit sozial- und arbeitsmarktpolitischen Mitteln wird seit langem versucht, den Nachteilen entgegenzuwirken, mit denen sie konfrontiert sind. Trotzdem ist unumstritten, dass dieser Personenkreis nach wie vor eine besonders vulnerable Gruppe ist. Während der Covid-19-Pandemie verschärften sich die Gefährdungslagen für Menschen mit Behinderungen nicht nur in Bezug auf ihre Gesundheit, möglicherweise trugen sie auch ein höheres Risiko, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Die Studie, über die in diesem Beitrag berichtet wird, hat genauer untersucht, ob das der Fall war und welche Faktoren dabei wirksam waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reformbedarf: Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen - Teil 1 (2024)

    Seeland, Antonia;

    Zitatform

    Seeland, Antonia (2024): Reformbedarf: Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen - Teil 1. In: Gute Arbeit, Jg. 36, H. 4, S. 35-39.

    Abstract

    "Für Menschen mit Behinderung ist es besonders schwer, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Eindringlich bestätigen das die überdurchschnittliche und steigende Dauer der Arbeitslosigkeit und die Tatsache, dass fast die Hälfte der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen langzeitarbeitslos sind. Bisherige Maßnahmen greifen offenbar nicht ausreichend und die Abgangsrate aus der Arbeitslosigkeit stagniert bei 3,2 %. Damit haben Menschen ohne Behinderung eine doppelt so hohe Chance einen neuen Arbeitsplatz zu finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktsituation von Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (2023)

    Auer, Eva;

    Zitatform

    Auer, Eva (2023): Zur Arbeitsmarktsituation von Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2022 waren insgesamt 76.653 Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen arbeitslos vorgemerkt oder in Schulungsmaßnahmen, 15.611 bzw. 16,9% weniger als im Jahresdurchschnitt 2021. Auch im Vergleich zum Jahr 2019 ging die Zahl der Personen mit Beeinträchtigungen mit minus 10,6% deutlich zurück. Rund 18% der vorgemerkten Personen hatten eine Behinderung gemäß Behinderteneinstellungsgesetz oder Landesbehindertengesetz bzw. einen Behindertenpass. Die restlichen 82% der arbeitslos Vorgemerkten bzw. Schulungsteilnehmer_innen mit gesundheitlichen Problemen erbrachten den Nachweis der eingeschränkten Vermittelbarkeit durch ein (fach)ärztliches Gutachten. „Erfreulicherweise konnte auch die Gruppe der arbeitssuchenden Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen von der guten Konjunktur des Jahres 2022 profitieren. Trotzdem bleibt die Jobsuche für Betroffene alles andere als einfach. Das zeigt sich daran, dass sie im Schnitt fast doppelt so lange einen Job suchen. Unternehmen mit Personalbedarf kann ich – insbesondere in dieser Arbeitsmarktlage – dringend empfehlen, bewusst auch in dieser Personengruppe ihre nächsten Mitarbeiter_innen zu suchen.“ so Johannes Kopf, Vorstandsmitglied." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Predicting stable employment trajectories among young people with disabilities (2023)

    Ballo, Jannike Gottschalk ; Alecu, Andreea Ioana ;

    Zitatform

    Ballo, Jannike Gottschalk & Andreea Ioana Alecu (2023): Predicting stable employment trajectories among young people with disabilities. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 6, S. 408-425. DOI:10.1080/13639080.2023.2254271

    Abstract

    "Research aiming to explain disabled people's inequalities in the labour market has primarily focused on transitional factors between school and work, wage gaps, or socioeconomic background characteristics as explanations for (no-)entry in the labour market. There is a lack of longitudinal studies that map how disabled people fare in the labour market over time. Therefore, the objective of this paper is to identify, describe and predict stable employment paths of long-term disabled people. Our study employs detailed longitudinal data with total coverage of the Norwegian population - we focus on 11 birth cohorts (1973-83) of disabled individuals and we follow their employment trajectories between the ages 20 and 34. To describe employment trajectories and create a typology of longitudinal labour market attachments, we employ sequence analysis and subsequently linear probability models to analyse the association between the disability's severity, gender, educational enrolment, early-work experience and employment trajectories. We identify four main types of trajectories: permanently work-disabled, stable employment, early marginalisation, and unstable employment. Our findings indicate that men are more likely than women to have stable employment trajectories. Starting higher education, as well as parental higher education, is linked with the likelihood of stable employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disability and Labor Market Performance (2023)

    Collischon, Matthias ; Pohlan, Laura ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2023): Disability and Labor Market Performance. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16100), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the individual-level effects of disability onset on labor market outcomes using novel administrative data from Germany. Combining propensity score matching techniques with an event-study design, we find lasting negative impacts on employment and wages. One important mechanism is transitions to nonemployment after disability onset: newly disabled individuals' probability of becoming nonemployed increases by 10 percentage points after one year and by 15 percentage points after five years relative to that of the control group. For those who stay in employment, working part-time and switching to less physically or psychosocially demanding jobs are important adjustment paths. The negative labor market effects of disability onset are more pronounced for severely disabled, older and low-skilled individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    European Semester 2022-2023 country fiche on disability equality: Germany: with comparative data Annex provided by EDE (2023)

    Hirschberg, Marianne; Welti, Felix ;

    Zitatform

    Hirschberg, Marianne & Felix Welti (2023): European Semester 2022-2023 country fiche on disability equality: Germany. With comparative data Annex provided by EDE. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 46 S. DOI:10.2767/50356

    Abstract

    "The participation of persons with disabilities in the labor market in Germany is still low and unemployment is high in comparison to other groups. More than 300 000 persons with disabilities are employed in sheltered workshops. They do not have full labor rights, in particular there is no minimum wage, but a reform of sheltered workshop payments has been announced. Their transition rate to the general labor market is very low. There are efforts to increase transition options to the general labor market through the budget for work and the budget for vocational training and through supported employment and single contact units for employers. Still, the effectiveness of these efforts has to be improved. A quota system with a levy for non-compliance is in force. However, many enterprises fail to employ 5 % of persons with severe disabilities as required. The coalition parties in the new Government have announced a rise in the levy for enterprises which do not employ any persons with severe disabilities. A general right to reasonable workplace accommodation and effective workplace accessibility regulations are still lacking. (...) Recent reforms of healthcare and rehabilitation will improve accessibility and specialised services. However, these efforts have not yet been successful enough. A national action plan for an inclusive, accessible and diverse healthcare system has been announced. The division between the public and private health insurance systems is still a problem for persons with disabilities. Equal access and non-discrimination in private health insurance are not properly regulated. Pensions for people with a reduced earning capacity are often insufficient to guarantee a minimum living standard. Recent reforms from 2014 to 2019 have only supported new pensioners. An additional reform will now also increase pensions for those who were pensioners with reduced earning capacity before 2014. The Federal Participation Law of 2018 and 2020 aimed to support deinstitutionalisation. However, there are still disadvantages, especially for people who need long-term care. (...) A completely inclusive school system has still not been achieved. Reforms in the Länder include responsibility to close special schools and to invest in inclusive schools but they are proceeding very slowly. Reasonable accommodation and accessibility in the educational system are still inadequate. (...) The National Reform Program (NRP) 2022 focuses on work transition programs, including single contact points for employers and innovative rehabilitation programs. The NRP 2022 includes a national accessibility programme, which is oriented towards accessible mobility, housing, healthcare and private life." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor (2022)

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Alexander Kubis (2022): Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor. (IAB-Kurzbericht 11/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2211

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Bei Unterschreiten dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe fällig, die 2019 laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 61 Prozent der betroffenen Arbeitgeber entrichten mussten. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden die Erfahrungen von Betrieben mit Menschen mit Schwerbehinderungen untersucht und das Autorenteam geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota (2022)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2022): To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota. (IAB-Discussion Paper 25/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2225

    Abstract

    "In Deutschland müssen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe zahlen, wenn sie die gesetzliche Quote zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen nicht erfüllen. Im vorliegenden Papier wird untersucht, inwieweit die Ausgleichsabgabe die Arbeitsnachfrage von Unternehmen beeinflusst. Dabei nutze ich eine Schwellenwertregelung innerhalb der Schwerbehindertenquote: Unternehmen mit mindestens 20, aber weniger als 40 Beschäftigte müssen mindestens eine Person mit Schwerbehinderung beschäftigen, Unternehmen mit mindestens 40, aber weniger als 60 Beschäftigte müssen mindestens zwei Menschen mit Schwerbehinderungen beschäftigen. Mit Hilfe administrativer Unternehmensdaten schätze ich den Schwellenwerteffekt auf die Anzahl der Personen mit Schwerbehinderungen im Unternehmen. Meine Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen zum Teil auf die Regelung reagieren und im Durchschnitt 0,388 mehr Personen mit Schwerbehinderungen beschäftigen, wenn sie sich knapp oberhalb des Schwellenwertes befinden. Dieser Effekt bleibt auch dann positiv, wenn berücksichtigt wird, dass manche Unternehmen bewusst unterhalb der Schwelle bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen: (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis) (2022)

    Keitel, Christiane; Kubis, Alexander; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Alexander Kubis & Karolin Hiesinger (interviewte Person) (2022): Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen. (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis). In: IAB-Forum H. 24.05.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220524.01

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Andernfalls müssen sie eine Ausgleichsabgabe bezahlen. Ein aktueller IAB-Kurzbericht untersucht die Erfahrungen der Betriebe mit Menschen mit Schwerbehinderungen und geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Karolin Hiesinger und Alexander Kubis nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung (2022)

    Steinwede, Jacob [Proj.Ltr.]; Harand, Julia; Solga, Heike ; Schachler, Viviane; Fiedler, Maurice; Fiedler, Maurice; Schäfers, Markus ; Leinert, Johannes; König, Christian ; Kleudgen, Martin; Heisig, Jan Paul ;

    Zitatform

    Steinwede, Jacob [Proj.Ltr.] (2022): Abschlussbericht Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 598), Berlin, 235 S., Anhang.

    Abstract

    "Die „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ (kurz: Teilhabebefragung) untersucht die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Im empirischen Vergleich zu Menschen ohne Beeinträchtigung erschließen sich Besonderheiten und spezifische Probleme der Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Die Teilhabebefragung erfasst sowohl Personen in Privathaushalten als auch Bewohnerinnen und Bewohner in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen. Der Abschlussbericht legt dazu sein empirisch orientiertes Konzept zur Messung von Beeinträchtigung und Behinderung unter der Prämisse internationaler Vergleichbarkeit dar. Auf dieser Grundlage stellt der Bericht zentrale Ergebnisse der umfangreichen Befragungen von Menschen mit und ohne Behinderungen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational Participation of Persons with Disabilities: Perceptions and Empirical Evidence (2022)

    Weller, Sabrina Inez; Beblo, Miriam; Rausch-Berhie, Friederike; Samray, David; Bublitz, Elisabeth ; Jäger, Julian ;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez, Elisabeth Bublitz, David Samray, Julian Jäger, Friederike Rausch-Berhie & Miriam Beblo (2022): Occupational Participation of Persons with Disabilities: Perceptions and Empirical Evidence. (BIBB-Report 2022,02), Leverkusen, 18 S.

    Abstract

    "The quality of employment of workers with disabilities differs from that of workers without disabilities only for a few selected indicators. This is shown by analyses based on a follow-up survey of the BIBB/BAuA Employment Survey (ETB) 2018. The follow-up survey also includes a survey experiment on the perception of the situation of people with disabilities on the labour market. A significant proportion of respondents misperceive the gap in labour force participation between people with and without disabilities. Employed persons with disabilities assess the labour market integration of persons with disabilities to be worse when they are informed about the actual gap in labour market participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Corona-Pandemie und Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen (2021)

    Buschmann-Steinhage, Rolf;

    Zitatform

    Buschmann-Steinhage, Rolf (2021): Die Corona-Pandemie und Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 35, H. 2, S. 6-15.

    Abstract

    "Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) hat im Herbst 2020 in einer Online-Umfrage verschiedene Akteure zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen befragt. Thema dieses Beitrags sind die Teilhabe am Arbeitsleben sowie die berufliche Rehabilitation. Als Grundlage dienen vor allem die Antworten von Betroffenen und von Leistungserbringern der beruflichen Rehabilitation. Es geht um Homeoffice und Digitalisierung, Menschen mit Behinderungen als Risikogruppe, Beschäftigtenvertretungen und die Dienste und Einrichtungen für die Teilhabe am Arbeitsleben (und deren Mitarbeiter*innen) sowie den Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Disability and labor market outcomes: Disability is associated with labor market disadvantage; evidence points to this being a causal relationship (2021)

    Jones, Melanie ;

    Zitatform

    Jones, Melanie (2021): Disability and labor market outcomes. Disability is associated with labor market disadvantage; evidence points to this being a causal relationship. (IZA world of labor 253), Bonn, 11 S. DOI:10.15185/izawol.253.v2

    Abstract

    "Die Häufigkeit gesundheitlicher Einschränkungen und damit verbundener Arbeitsmarktnachteile erfordert eine politische Antwort, die soziale und ökonomische Negativeffekte reduziert. Die richtigen Politikansätze zu finden, wird neben Messproblemen dadurch erschwert, dass zwischen Diskriminierung und dem Einfluss von Behinderungen auf Arbeitspräferenzen und -produktivität oft nur schwer differenziert werden kann. Die Erkenntnis, dass die Arbeitsmarktwirkungen von gesundheitlichen Einschränkungen je nach ihrer Art, Schwere und Dauer anders zu beurteilen sind, kann dabei helfen, zielgerichtetere Unterstützungsangebote und Anreize für eingeschränkt Erwerbsfähige zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental disorders and lifetime earnings (2021)

    Salokangas, Henri ;

    Zitatform

    Salokangas, Henri (2021): Mental disorders and lifetime earnings. (Discussion paper / Aboa Centre for Economics 145), Turku, 47 S.

    Abstract

    "In advanced countries in particular, the mental well-being of adolescents and young adults is gaining increased amount of attention. Yet little is known about lifetime labor market costs attributable to mental disorders nor the related heterogeneity by the age of onset of psychiatric conditions. This paper contributes by documenting the lifetime labor market performance deficits related to severe mental healthrelated problems. Using longitudinal socio-economic and health register data with a 45-year follow-up, I document that psychiatric admission history is associated with substantial losses in labor market performance. Age of first admission matters: having the first admission one year earlier than the affected controls is associated with € 10 000-13 000 loss. Overall, results provide an economic rationale for early intervention in mental illnesses as deficits in the labor market are larger, the earlier first psychiatric admissions emerge." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The disability employment gap in European countries: What is the role of labour market policy? (2021)

    Zwan, Roos van der ; de Beer, Paul ;

    Zitatform

    Zwan, Roos van der & Paul de Beer (2021): The disability employment gap in European countries: What is the role of labour market policy? In: Journal of European Social Policy, Jg. 31, H. 4, S. 473-486. DOI:10.1177/09589287211002435

    Abstract

    "Across Europe, the labour market participation of persons with disabilities remains lower than that of persons without a disability. Our research examines this disability employment gap, looking specifically at its variation by country and gender. Additionally, we test the influence of labour market policies - testing both the social investment perspective and the welfare scepticism perspective - on the size of the gap, in an effort to determine whether a more generous welfare state raises or lowers the employment rate of people with disabilities. Using the European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC), we show that Southern European countries have the smallest disability employment gap. Whereas stricter employment protection legislation is found to be beneficial for people with disabilities on the labour market, other labour market policies specifically intended to benefit this group do not strongly affect their chances on the labour market. These findings support the social investment perspective and show that social policies can have a positive effect on the employment of people with disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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