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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "SIAB Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    The rise of the East and the Far East: German labor markets and trade integration (2012)

    Dauth, Wolfgang ; Findeisen, Sebastian; Suedekum, Jens;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen & Jens Suedekum (2012): The rise of the East and the Far East. German labor markets and trade integration. (IZA discussion paper 6685), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Auswirkungen des beispiellosen Anstiegs des internationalen Handels zwischen Deutschland und 'dem Osten' - China und Osteuropa - im Zeitraum 1988-2008 auf lokale Arbeitsmärkte in Deutschland. Anhand von administrativen Daten nutzen wir die regionale Variation der Industriestruktur und verwenden Handelsströme anderer Industriestaaten als Instrumente für die regionale Betroffenheit vom Außenhandel. Wir stellen fest, dass der Aufstieg 'des Ostens' in der Weltwirtschaft mit substantiellen Beschäftigungsverlusten in jenen Regionen einhergeht, welche auf Industriebranchen mit starker Konkurrenz durch Importe spezialisiert sind. Regionen, welche dagegen auf exportorientierte Branchen spezialisiert sind, erlebten jedoch stärkeren Beschäftigungszuwachs und eine Verringerung der Arbeitslosigkeit. Bundesweit ergibt sich ein rechnerischer Gesamteffekt von etwa 493.000 zusätzlichen Jobs, welcher dazu beigetragen haben könnte, den Industriesektor in Deutschland zu erhalten. Wir führen zusätzlich eine Untersuchung auf der Beschäftigtenebene durch und finden Belege dafür, dass Handel einen stabilisierenden Gesamteffekt auf individuelle Beschäftigungsverhältnisse hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Why to employ both migrants and natives? A study on task-specific substitutability (2012)

    Haas, Anette; Schanne, Norbert; Lucht, Michael;

    Zitatform

    Haas, Anette, Michael Lucht & Norbert Schanne (2012): Why to employ both migrants and natives? A study on task-specific substitutability. (Norface migration discussion paper 2012-26), London, 28 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht den Erfolg von Einwanderern auf dem deutschen Arbeitsmarkt in Abhängigkeit von deren beruflichen Tätigkeitsfeldern. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Migranten im Vergleich zu Einheimischen eventuell dadurch benachteiligt sind, dass sie andere Aufgaben am Arbeitsplatz ausführen. Unser theoretisches Modell berücksichtigt, dass das Arbeitsangebot und damit die Anteile der Migranten mit der beruflichen Qualifikation, dem Tätigkeitsbereich und der Berufserfahrung variieren. Demzufolge unterscheiden sich die Substitutionselastizitäten einer aggregierten Produktionsfunktion für einzelne Jobzellen. Ausgehend vom 'TASKS-Ansatz' schätzen wir für den Zeitraum 1993 bis 2008 die Substitutionselastizitäten für unterschiedlich stark aggregierte CES-Produktionsfunktionen. Die Resultate verweisen auf deutliche Unterschiede in der Substituierbarkeit von Migranten und Einheimischen je nach beruflicher Qualifikation und Tätigkeitsfeld. Insbesondere interaktive und kommunikative Aufgaben erweisen sich für Migranten als Hürde für den Arbeitsmarkterfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifisches Arbeitsmarktverhalten, Verdienste und Wohlbefinden im Familienkontext (2012)

    Heineck, Guido ; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Heineck, Guido & Joachim Möller (2012): Geschlechtsspezifisches Arbeitsmarktverhalten, Verdienste und Wohlbefinden im Familienkontext. In: H. Bertram & M. Bujard (Hrsg.) (2012): Zeit, Geld, Infrastruktur - zur Zukunft der Familienpolitik (Soziale Welt. Sonderband, 19), S. 209-230, 2011-04-28.

    Abstract

    "Zunächst analysieren wir auf Grundlage eines großen Mikrodatensatzes, der Stichprobe der Integrierten Erwerbsbiographien (SIAB), geschlechtsspezifische Unterschiede in Beschäftigungsformen, Arbeitszeiten und in Verdiensten im längerfristigen Vergleich. Danach wenden wir uns den ökonomischen Auswirkungen von familienbedingten Erwerbsunterbrechungen zu und führen hierzu eine Kohortenanalyse durch. Im Anschluss daran untersuchen wir auf Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), inwieweit individuelle Arbeitszeitformen, -präferenzen sowie Flexibilitätsmaße mit Job- und Lebenszufriedenheit von (Ehe-)Partnern mit Kindern zusammenhängen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Is there monopsonistic discrimination against immigrants?: first evidence from linked employer-employee data (2012)

    Hirsch, Boris ; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Elke J. Jahn (2012): Is there monopsonistic discrimination against immigrants? First evidence from linked employer-employee data. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 79), Erlangen, 30 S.

    Abstract

    "Mithilfe eines semistrukturellen Schätzansatzes, der auf einem dynamischen Monopsonmodell beruht, untersuchen wir das Arbeitsangebot von Immigranten und Einheimischen auf Firmenebene. Unter Verwendung von Verweildauermodellen und eines großen administrativen Firmen-Beschäftigten-Datensatzes für Deutschland finden wir, dass Immigranten eine geringere Arbeitsangebotselastizität auf Firmenebene aufweisen als Einheimische, sofern für unbeobachtete Personenheterogenität kontrolliert wird. Wird monopsonistische Lohnsetzung unter-stellt, so folgt aus den gefundenen Elastizitätsunterschieden ein Lohnabschlag für Immigranten von 4.7 Logpunkten. Dies entspricht nahezu dem gesamten unerklärten Lohndifferential zwischen Immigranten und Einheimischen in Höhe von 2.9 - 5.9 Log-punkten. Unsere Ergebnisse implizieren, dass Arbeitgeber von Lohndiskriminierung gegen Immigranten profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Is there monopsonistic discrimination against immigrants?: first evidence from linked employer-employee data (2012)

    Hirsch, Boris ; Jahn, Elke ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Elke Jahn (2012): Is there monopsonistic discrimination against immigrants? First evidence from linked employer-employee data. (LASER discussion papers 59), Erlangen, 29 S.

    Abstract

    "Mithilfe eines semistrukturellen Schätzansatzes, der auf ei-nem dynamischen Monopsonmodell beruht, untersuchen wir das Arbeitsangebot von Immigranten und Einheimischen auf Firmenebene. Unter Verwendung von Verweil-dauermodellen und eines großen administrativen Firmen-Beschäftigten-Datensatzes für Deutschland finden wir, dass Immigranten eine geringere Arbeitsangebotselasti-zität auf Firmenebene aufweisen als Einheimische, sofern für unbeobachtete Personenheterogenität kontrolliert wird. Wird monopsonistische Lohnsetzung unter-stellt, so folgt aus den gefundenen Elastizitätsunterschieden ein Lohnabschlag für Immigranten von 4.7 Logpunkten. Dies entspricht nahezu dem gesamten unerklärten Lohndifferential zwischen Immigranten und Einheimischen in Höhe von 2.9 - 5.9 Log-punkten. Unsere Ergebnisse implizieren, dass Arbeitgeber von Lohndiskriminierung gegen Immigranten profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Is there monopsonistic discrimination against immigrants?: first evidence from linked employer-employee data (2012)

    Hirsch, Boris ; Jahn, Elke ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Elke Jahn (2012): Is there monopsonistic discrimination against immigrants? First evidence from linked employer-employee data. (IZA discussion paper 6472), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "Mithilfe eines semistrukturellen Schätzansatzes, der auf ei-nem dynamischen Monopsonmodell beruht, untersuchen wir das Arbeitsangebot von Immigranten und Einheimischen auf Firmenebene. Unter Verwendung von Verweil-dauermodellen und eines großen administrativen Firmen-Beschäftigten-Datensatzes für Deutschland finden wir, dass Immigranten eine geringere Arbeitsangebotselasti-zität auf Firmenebene aufweisen als Einheimische, sofern für unbeobachtete Personenheterogenität kontrolliert wird. Wird monopsonistische Lohnsetzung unter-stellt, so folgt aus den gefundenen Elastizitätsunterschieden ein Lohnabschlag für Immigranten von 4.7 Logpunkten. Dies entspricht nahezu dem gesamten unerklärten Lohndifferential zwischen Immigranten und Einheimischen in Höhe von 2.9 - 5.9 Log-punkten. Unsere Ergebnisse implizieren, dass Arbeitgeber von Lohndiskriminierung gegen Immigranten profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Worker flows in Germany: Inspecting the time aggregation bias (2012)

    Nordmeier, Daniela;

    Zitatform

    Nordmeier, Daniela (2012): Worker flows in Germany: Inspecting the time aggregation bias. (IAB-Discussion Paper 12/2012), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "In diesem Papier wird die Bedeutung der Zeitaggregation bei der Messung von Arbeitnehmerfluktuationen untersucht, wobei tagesgenaue Informationen eines administrativen Datensatzes aus Deutschland verwendet werden. Es zeigt sich, dass ein monatlicher Stichtagsvergleich von Erwerbszuständen die Übergänge am Arbeitsmarkt um etwa 10% unterschätzt. Entgegen der Behauptung von Shimer (2005, 2012) weist die Verzerrung in der Übergangsrate in Arbeitslosigkeit keine konjunkturelle Abhängigkeit auf, während sich die Verzerrung in der Übergangsrate in Beschäftigung prozyklisch verhält. Die relativen Beiträge der Übergangsraten zu den Schwankungen um die gleichgewichtige Arbeitslosigkeit werden jedoch kaum von der Zeitaggregation beeinflusst. Die Analyse der Arbeitsmarktübergänge zeigt, dass in Deutschland sowohl die Übergangsrate in Beschäftigung als auch die Übergangsrate in Arbeitslosigkeit wesentliche Determinanten der Schwankungen der Arbeitslosigkeit darstellen, wobei die Übergangsrate in Beschäftigung langfristig dominiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The polarization of employment in German local labor markets (2012)

    Senftleben, Charlotte; Wielandt, Hanna;

    Zitatform

    Senftleben, Charlotte & Hanna Wielandt (2012): The polarization of employment in German local labor markets. (Sonderforschungsbereich Ökonomisches Risiko. Discussion paper 2012-013), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "This paper uses the task-based view of technological change to study employment and wage polarization at the level of local labor markets in Germany between 1979 and 2007. In order to directly relate technological change to subsequent employment trends, we exploit variation in the regional task structure which reflects a region's potential of being affected by computerization. We build a measure of regional routine intensity to test whether there has been a reallocation from routine towards non-routine labor conditional on a region's initial computerization potential. We find that routine intensive regions have witnessed a differential reallocation towards non-routine employment and an increase in low- and medium-skilled service occupations. Our results corroborate the predictions of the task-based framework and confirm previous evidence on employment polarization in Germany in the sense that employment growth deteriorates at the middle of the skill distribution relative to the lower and the upper tail of the distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job matching across occupational labour markets (2012)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2012): Job matching across occupational labour markets. (IAB-Discussion Paper 27/2012), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Dieses Papier befasst sich mit der Analyse von makroökonomischen Matchingfunktionen auf beruflichen Teilarbeitsmärkten. Allen bisher hierzu vorliegenden Papieren lag die Annahme zugrunde, dass berufliche Teilarbeitsmärkte abgeschottet voneinander sind und somit berufliche Mobilität nicht vorliegt. Ich präsentiere einige theoretische und empirische Belege gegen diese Annahme. Auf der Grundlage von Informationen darüber, welche Berufsgruppen bezogen auf die Arbeitssuche bzw. die Rekrutierung von Arbeitskräften Alternativen darstellen, konstruiere ich eine 'Berufstopologie'. Mit deren Hilfe teste ich die Hypothese der Durchlässigkeit der beruflichen Teilarbeitsmärkte. Dabei verwende ich Pooled OLS-, Fixed-Effects- und Pooled-Mean-Group-Schätzer und modelliere die Durchlässigkeit als Abhängigkeiten der jeweiligen Neueinstellungen in einer Berufsgruppe vom durchschnittlichen Bestand der Arbeitslosen und Vakanzen in ähnlichen Berufsgruppen. Es ergeben sich signifikant positive Matchingelastizitäten von Arbeitslosen und Vakanzen in ähnlichen Berufsgruppen und damit wird die beschriebene Hypothese auch empirisch gestützt. Des Weiteren bieten die Ergebnisse Indizien dafür, dass die Skalenerträge, die sich aus dem Pooled-Mean-Group-Modell ergeben, konstant sind. Alles in allem zeigen die Ergebnisse deutlich, dass bei der Modellierung und Schätzung von Matchingfunktionen berücksichtigt werden sollte, dass die Prozess der jeweils individuellen Job- bzw. Bewerbersuche häufig nicht nur auf einem sondern über mehrere berufliche Teilarbeitsmärkte ablaufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Strukturierung der frühen Erwerbsphase: Ereignisanalysen zur Beschäftigungsstabilität (2012)

    Stumpf, Felix; Schulz, Florian ; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Stumpf, Felix, Andreas Damelang & Florian Schulz (2012): Die berufliche Strukturierung der frühen Erwerbsphase. Ereignisanalysen zur Beschäftigungsstabilität. (IAB-Forschungsbericht 12/2012), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht empirisch, wie Berufe individuelle Erwerbsverläufe strukturieren. Berufe werden hier als Institutionen verstanden, die Bildungssystem und Arbeitsmarkt miteinander verknüpfen und nach dem Grad ihrer Institutionalisierung variieren. Den theoretischen Hintergrund bilden Argumente aus der Transaktionskosten-, Humankapital- und Schließungstheorie. Konkret analysiert wird die Beschäftigungsstabilität in verschiedenen Berufen. Diese wird anhand der Dauer von Beschäftigungsverhältnissen von Arbeitsmarkteinsteigern mit den Methoden der Ereignisanalyse untersucht. Die Datengrundlage bilden die Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) und eigens erstellte Strukturindikatoren aus Informationen des BERUFENET. Geprüft werden berufliche Unterschiede entlang der Standardisierung der Berufsordnung, Möglichkeiten einer beruflichen Zertifizierung, Interessenvertretung in Berufsverbänden sowie Spezifität der beruflichen Tätigkeiten und Inhalte. Es wird gezeigt, dass die Beschäftigungsstabilität zwischen Berufen erheblich variiert. Zentrales Ergebnis ist, dass der Standardisierungsgrad von Berufen die Stabilität von Beschäftigungsverhältnissen stark beeinflusst. In Berufen, deren Berufsordnung oder Ausbildungsvorschrift bundes- oder landesrechtlich einheitlich geregelt ist, herrscht höhere Beschäftigungsstabilität als in nicht-standardisierten Berufen. Zusammengenommen unterstreichen die empirischen Befunde dieser Arbeit die Bedeutung des Berufs für die Erwerbsbiografie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Empirische Untersuchung zu Renteneintrittsentscheidungen (2011)

    Heiß, Silke;

    Zitatform

    Heiß, Silke (2011): Empirische Untersuchung zu Renteneintrittsentscheidungen. München, 112 S.

    Abstract

    "Die Diskussion um das Verrentungsgeschehen in Deutschland taucht kontinuierlich in den Medien auf. Die bevorstehende Verkleinerung der erwerbstätigen Bevölkerung, die mit dem sich in Deutschland vollziehenden demographischen Alterungsprozess einhergeht, könnte die künftigen Entwicklungen des Lebensstandards beeinflussen. Somit muss sich die gesetzliche Rentenversicherung auf neue Herausforderungen einstellen. Eine Möglichkeit, die demographische Belastung der Rentenversicherung zu verringern, ist die, schon teilweise angewandte, Erhöhung der gesetzlichen Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahre. Dies würde, so die Akteure der gesetzlichen Rentenversicherung, die Zahl der Erwerbstätigen erhöhen und die Rentenbezieher vermindern. Solange aber Optionen zum vorzeitigen Austritt aus dem Erwerbsleben bestehen, erscheint eine Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters weniger entscheidend zu sein, als Maßnahmen zur Steigerung des tatsächlichen Renteneintrittsalters. In Deutschland liegt das tatsächliche Rentenalter unter dem gesetzlich vorgeschriebenen. Die individuellen Rentenentscheidungen werden von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, die in dieser Arbeit theoretisch herausgearbeitet und empirisch untersucht werden. Sind die Einflüsse auf die Renteneintrittsentscheidung bekannt, so ist es möglich gezielte Maßnahmen für einen längeren Erhalt älterer Arbeitnehmer im Erwerbsleben einzuleiten.
    Im Kapitel zwei wird die demographische Entwicklung mit Schwerpunkt auf den deutschen Arbeitsmarkt dargestellt. Dabei werden Maßnahmen zur Entgegenwirkung des demographischen Wandels, insbesondere die Anhebung des tatsächlichen Renteneintrittsalters, gesondert bewertet. Zur besseren Analyse, werden (Kapitel drei) die Einflussfaktoren, wie Push- und Pull-Faktoren sowie institutionelle Rahmenbedingungen, auf die individuellen Renteneintrittsentscheidungen theoretisch herausgearbeitet. Im Kapitel vier werden für die folgenden empirischen Auswertungen verwendete Charakteristika in den Bereichen Qualifikation der Arbeitnehmer, Familienstand und betriebliche Vorrausetzungen, die mit dem durchschnittlichen Renteneintrittsalter korrelieren, mit Ergebnissen aus schon vorhandener Literatur abgeglichen. Das Kapitel fünf stellt die Datenbasis der Stichprobe der integrierten Arbeitsmarktbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für die empirische Analyse dar. Die folgende Auswertung ist zweigeteilt: Einerseits werden im sechsten Kapitel die Korrelationen mit den verschiedenen Charakteristika auf die Renteneintrittsentscheidung mittels eines pseudo Querschnittdatensatzes untersucht. Andererseits umfasst das Kapitel sieben eine Untersuchung der Renteneintrittsentscheidung über den Verlauf der Zeit mit Einfluss der Push-Faktoren, 2 institutionellen Rahmenbedingungen und individuellen Qualifikationen. Die Ergebnisse werden im Kapitel acht interpretiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturmerkmale von Berufen: Einfluss auf die berufliche Mobilität von Ausbildungsabsolventen (2011)

    Hoffmann, Jana; Damelang, Andreas ; Schulz, Florian ;

    Zitatform

    Hoffmann, Jana, Andreas Damelang & Florian Schulz (2011): Strukturmerkmale von Berufen: Einfluss auf die berufliche Mobilität von Ausbildungsabsolventen. (IAB-Forschungsbericht 09/2011), Nürnberg, 57 S.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird untersucht, ob Berufe durch ihre strukturellen Merkmale zu einer sozialen Schließung beitragen. Zu diesem Zweck wurden auf Basis der Berufsordnungen der KldB88 die vier Strukturindikatoren berufliche Spezifität, Standardisierung durch eine Ausbildungsvorschrift, freiwillige Zertifizierung durch private Bildungsträger und Repräsentation durch einen Berufsverband gebildet. Konkret wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese vier Strukturmerkmale die berufliche Mobilität von Absolventen einer dualen Ausbildung restringieren. Aus theoretischer Sicht ist zu erwarten, dass bei einer hohen Ausprägung der Indikatoren eine größere soziale Schließung des jeweiligen Berufs herrscht und somit ein Wechsel in einen solchen Beruf schwieriger möglich sein sollte.
    Empirisch zeigt sich, dass drei Strukturindikatoren in die prognostizierte Richtung weisen: Der Zugang zu Berufen, die durch eine Ausbildungsvorschrift standardisiert oder durch private Träger zertifiziert sind, ist schwieriger. Auch bei einer höheren Ausprägung der beruflichen Spezifität sinken die Chancen, in einen solchen Beruf zu wechseln. Entgegen der theoretischen Überlegungen verhält sich jedoch die Variable Berufsverband - sie besitzt einen positiven Einfluss auf berufliche Mobilitätschancen. Die gleichen Wirkungszusammenhänge ergaben sich, bei einer nach Berufsbereichen differenzierten Betrachtung, für Technische und Dienstleistungsberufe. Im Fertigungsbereich allerdings weichen die Effekte der beruflichen Spezifität und der Berufsverbände von den übrigen Ergebnissen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohndifferenzial Zeitarbeit (2011)

    Lehmer, Florian; Ziegler, Kerstin;

    Zitatform

    Lehmer, Florian & Kerstin Ziegler (2011): Lohndifferenzial Zeitarbeit. Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    "Bereits veröffentlichte Untersuchungen für Deutschland zeigen, dass die Löhne von Leiharbeitnehmern im Schnitt deutlich geringer sind als die von anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Stellt man nun in einem ersten Schritt die durchschnittlichen Löhne von Leiharbeitnehmern und sonstigen Beschäftigten gegenüber, ergibt sich ein Rohlohndifferenzial in Höhe von 59 Prozent. Dieses Rohlohndifferenzial berücksichtigt allerdings nicht bestehende Merkmals-Unterschiede zwischen Leiharbeitnehmern und sonstigen Beschäftigten. So sind Leiharbeitnehmer im Schnitt beispielsweise jünger als die Vergleichsgruppe, sie sind niedriger qualifiziert und arbeiten in anderen Berufen. Als Folge davon vermindert sich das Lohndifferenzial deutlich und beträgt nur mehr 38 Prozent. Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen beiden Gruppen betrifft die Erwerbshistorie. So waren beispielsweise Leiharbeitnehmer im Vorfeld ihrer Leiharbeitstätigkeit häufig arbeitslos. Allgemein sind die Erwerbsverläufe von Leiharbeitnehmern im Schnitt unsteter als von anderen regulär Beschäftigten. Deshalb beziehen wir die bisherige Erwerbsbiografie in unsere Analyse mit ein. Damit ergibt sich letztlich ein Lohndifferenzial in Höhe von 22%." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    The effects of age, skill and sector composition on the wage inequality in Germany (2011)

    Möller, Joachim; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Christian Hutter (2011): The effects of age, skill and sector composition on the wage inequality in Germany. In: B. Genser, H. J. Ramser & M. Stadler (Hrsg.) (2011): Umverteilung und soziale Gerechtigkeit (Wirtschaftswissenschaftliches Seminar Ottobeuren, 40), S. 9-32.

    Abstract

    "This paper aims at analyzing the development of wage inequality for the German labor market from 1984 to 2008. Using the S-IAB, a large administrative data set based on social security data, we have access to very reliable earnings information for a 2 percent random sample of the German workforce. We find that between 1984 and 2008, average earnings of full-time male workers aged 25 to 55 increased by 13 percent in real terms. However, the development of earnings was very different in different parts of the distribution. At the first decile real wages have fallen by about 10 percent, whereas at the ninth decile they have increased by more than 30 percent. Moreover, we show that between 1984 and 2008 earnings inequality rose both between and within age and education subgroups. A substantial part of the increase in inequality is due to changes below the median. Following the decomposition method based on Juhn, Murphy, Pierce (1993), we can disentangle the different sources for the increased wage inequality, namely the price effect, the effect of characteristics and the effect of unobserved residuals which account for 12, 25 and 63 percent respectively in 2008. But also here there are substantial differences between the different subgroups, and the composition shows remarkable changes over time as well. We show that controlling for sector information partly reduces the otherwise clearly dominating residual effect. However, the main explanation (78%) for the increase in the raw variation of male earnings is that wage dispersion within the different sectors increased whereas composition effects seem to be only of minor importance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Hutter, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung in den sozialen Berufen (2011)

    Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Rhein, Thomas (2011): Niedriglohnbeschäftigung in den sozialen Berufen. In: B. Stolz-Willig & J. Christoforidis (Hrsg.) (2011): Hauptsache billig? : Prekarisierung der Arbeit in den Sozialen Berufen, S. 12-23.

    Abstract

    "In den letzten eineinhalb Jahren ist der Niedriglohnsektor in Deutschland deutlich expandiert. Der Beitrag befasst sich mit der Frage, inwieweit die Angehörigen der sozialen Berufe davon betroffen sind. Es geht dabei um eine empirische Bestandsaufnahme und das Aufzeigen von Entwicklungstrends seit Ende der 1990er Jahre, genauer zwischen den Jahren 1998 und 2008. Zunächst wird die allgemeine Entwicklung des Niedriglohnsektors in Deutschland skizziert. Die folgenden Abschnitte stellen dann die verwendeten Daten und die Abgrenzung des Niedriglohnsektors und der sozialen Berufe dar. Danach werden die Ergebnisse für den Personenkreis der Vollzeitbeschäftigten präsentiert. Da natürlich auch das Ausmaß der finanziellen Bedürftigkeit von Erwerbstätigen interessiert, befasst sich das folgende Kapitel mit sogenannten 'Aufstockern' unter den Berufsangehörigen (einschließlich Teilzeitbeschäftigte und 'Mini-Jobber'). Abschließend werden die wichtigsten Befunde kurz resümiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage mobility in East and West Germany (2011)

    Riphahn, Regina T.; Schnitzlein, Daniel D. ;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Daniel D. Schnitzlein (2011): Wage mobility in East and West Germany. (IZA discussion paper 6246), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "This article studies the long run patterns and explanations of wage mobility as a characteristic of regional labor markets. Using German administrative data we describe wage mobility since 1975 in West and since 1992 in East Germany. Wage mobility declined substantially in East Germany in the 1990s and moderately in East and West Germany since the late 1990s. Therefore, wage mobility does not balance recent increases in cross-sectional wage inequality. We apply RIF (recentered influence function) regression based decompositions to measure the role of potential explanatory factors behind these mobility changes. Increasing job stability is an important factor associated with the East German mobility decline." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job matching on non separated occupational labour markets (2010)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2010): Job matching on non separated occupational labour markets. Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Untersucht wird der matching-Prozess zwischen Arbeitsuchenden und offenen Stellen für berufliche Teilarbeitsmärkte. Es wird aufgezeigt, dass diese sowohl aus empirischer als auch aus theoretischer Sicht nicht separiert sind. Der Autor wendet hierzu Spatial Error Modelle, Spatial Autoregressive Modelle und ein Spatial Durbin Modell an. Weiterhin analysiert er einen Paneldatensatz für 81 Berufsgruppen und den Zeitraum 1982 bis 2007. Außerdem zieht er Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien heran. Hieraus werden Arbeitsplatzwechsel mit Wechsel der Berufsgruppe analysiert und Übergangsquoten berechnet. Es zeigt sich, dass zwischen benachbarten Berufsgruppen beachtliche Abhängigkeiten im matching-Prozess bestehen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    On the definition of unemployment and its implementation in register data: the case of Germany (2008)

    Kruppe, Thomas ; Wichert, Laura; Müller, Eva; Wilke, Ralf A. ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas, Eva Müller, Laura Wichert & Ralf A. Wilke (2008): On the definition of unemployment and its implementation in register data. The case of Germany. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 128, H. 3, S. 461-488. DOI:10.3790/schm.128.3.461

    Abstract

    "Der Beitrag stellt unterschiedliche Implementationen geläufiger internationaler und deutscher Definitionen von Arbeitslosigkeit in den Datensatz 'Stichprobe der Integrierten Erwerbsbiografien' (IEBS) vor. Die IEBS gehört zu einer neuen Generation von zusammen geführten Registerdaten, die umfassender sind als bisherige Datenquellen. Die vorgelegten deskriptiven Analysen zeigen beträchtliche Unterschiede hinsichtlich der Anzahl der Arbeitslosigkeitsepisoden und der Arbeitslosigkeitsdauer. Hieraus wird geschlossen, dass empirische Ergebnisse der Arbeitsmarktforschung in hohem Maße von der zugrundeliegenden Definition von Arbeitslosigkeit und ihrer Implementation abhängig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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