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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "IAB-SOEP MIG Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    Indische Arbeitskräfte in Deutschland (2024)

    Adunts, David ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas; Ivanov, Boris;

    Zitatform

    Adunts, David, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Boris Ivanov & Yuliya Kosyakova (2024): Indische Arbeitskräfte in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Anzahl indischer Staatsangehöriger in Deutschland ist in den Jahren von 2010 bis 2022 deutlich gestiegen. Im Verhältnis zur ausländischen Bevölkerung insgesamt bzw. Drittstaatsangehörigen machen indische Staatsangehörige dennoch einen relativ kleinen Teil aus. - Die Zuwanderung von indischen Staatsangehörigen ist überdurchschnittlich geprägt durch Erwerbs- und Bildungsmigration. Insbesondere die Einwanderung zur Aufnahme eines Studiums ist seit dem Jahr 2010 vergleichsweise stark gestiegen. - Die Arbeitsmarktintegration von indischen Staatsangehörigen ist gemessen an gängigen Indikatoren insgesamt positiv. Die Beschäftigungsquote ist vergleichsweise hoch und die Arbeitslosen- und SGB-II-Hilfequoten sind relativ niedrig. - Unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist das Anforderungsniveau der Tätigkeit der indischen Staatsangehörigen überdurchschnittlich hoch, was sich auch in vergleichsweise hohen Arbeitsentgelten widerspiegelt. - Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und einem zunehmenden Fach- und Arbeitskräftebedarf in Deutschland könnten Zuwandernde aus Indien dazu beitragen, diesen Bedarf zu decken. - Nach eigenen Auswertungen der World-Gallup-Datenbank könnten sich rund 8 Prozent der 18- bis unter 35-jährigen in Indien vorstellen, auszuwandern. Allerdings steht Deutschland hier in Konkurrenz mit anderen, vor allem angelsächsischen Zielländern, wie den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Kanada oder Australien, die aufgrund der englischen Sprache oder von bereits bestehenden Netzwerken für Fachkräfte aus Indien attraktiver sein könnten. - Auswertungen auf Basis der IAB-SOEP Migrationsstichprobe, der IAB-BAMF-SOEP Befragung Geflüchteter und SOEP-Core für 2021 sind konsistent mit den amtlichen Statistiken hinsichtlich eines hohen Qualifikationsniveaus, einer hohen Erwerbsbeteiligung und eines geringen Frauenanteils unter in Indien geborenen Zugezogenen. Der Anteil selbstbewerteter guter Deutschkenntnisse fällt niedriger aus als unter allen in Deutschland lebenden Zugezogenen. - Der Großteil der Inderinnen und Inder möchten für immer in Deutschland bleiben und knapp zwei von fünf Inderinnen und Indern besitzt bereits die deutsche Staatsangehörigkeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Andreas Damelang (2024): The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions. (IAB-Discussion Paper 4/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2404

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die vielfältigen Faktoren, die die Einbürgerungsabsichten von Geflüchteten beeinflussen, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Anforderungen und der Umsetzung von Einbürgerungsgesetzen liegt. Es wird zwischen verschiedenen Einwanderergruppen unterschieden, insbesondere Geflüchteten, Bürgern der Europäischen Union (EU) und Nicht-EU-Bürgern. Mit Hilfe eines Vignettenexperiments unter Eingewanderten in einer umfangreichen repräsentativen Studie in Deutschland werden die Auswirkungen der Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen und einem inklusiveren Einbürgerungsprozess auf die Absichten, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben, empirisch analysiert. Dieser Vergleich, sowohl zwischen aktuellen und liberalisierten Anforderungen als auch zwischen weniger und mehr inklusiven Einbürgerungsverfahren, bietet ein realistisches Szenario, wie Liberalisierung und Inklusivität die Einbürgerungsabsichten beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen, insbesondere die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft und eine verkürzte Wartezeit, einen positiven Effekt auf die Einbürgerungsabsichten hat. Gleichzeitig unterscheiden sich diese Effekte zwischen den drei Einwanderergruppen, insbesondere aufgrund von Unterschieden in den empfundenen Vorteilen der Einbürgerung. Im Gegensatz dazu hat ein inklusiverer Einbürgerungsprozess keinen Einfluss auf die Einbürgerungsabsichten der Eingewanderten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Staatsbürgerschaftspolitik für die Einbürgerungsabsichten von Eingewanderten. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch differenzierte Reaktionen auf liberalisierte Anforderungen und betonen die Bedeutung von gruppenspezifischen Kosten-Nutzen-Überlegungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? (2023)

    Fendel, Tanja ; Jochimsen, Beate ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Beate Jochimsen (2023): Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 5, S. 309-313., 2023-05-10. DOI:10.2478/wd-2023-0096

    Abstract

    "Deutschland steuert seit einigen Jahren auf einen gravierenden Arbeits- und Fachkräftemangel zu. Dabei gibt es nach wie vor erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Erwerbsbeteiligung. Die Bemühungen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern, spielen eine zentrale Rolle. Dennoch gab es von 2013 bis 2015 in Deutschland ein bundesweites Betreuungsgeld für Eltern, die keine öffentliche Kinderbetreuung für Kinder im Alter von einem oder zwei Jahren in Anspruch nahmen. Auch nach 2015 gab es ein Betreuungsgeld oder vergleichbare Leistungen in mehreren Bundesländern. Es stellt sich die Frage, welchen Einfluss ein Betreuungsgeld auf die Erwerbsbeteiligung von Müttern hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Dynamic Effects of Co-Ethnic Networks on Immigrants’ Economic Success (2022)

    Battisti, Michele ; Peri, Giovanni ; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Giovanni Peri & Agnese Romiti (2022): Dynamic Effects of Co-Ethnic Networks on Immigrants’ Economic Success. In: The Economic Journal, Jg. 132, H. 641, S. 58-88., 2021-04-20. DOI:10.1093/ej/ueab036

    Abstract

    "In this paper we investigate how co-ethnic networks affect the economic success of immigrants. Using longitudinal data of immigrants in Germany and including a large set of fixed effects and pre-migration controls to address the possible endogeneity of initial location, we find that immigrants in districts with larger co-ethnic networks are more likely to be employed soon after arrival. This advantage fades after four years, as migrants located in places with smaller co-ethnic networks catch up due to greater human capital investments. These effects appear stronger for lower-skilled immigrants, as well as for refugees and ethnic Germans." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete aus der Ukraine: Eine Einschätzung der Integrationschancen (2022)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2022): Geflüchtete aus der Ukraine: Eine Einschätzung der Integrationschancen. (IAB-Forschungsbericht 04/2022), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2204

    Abstract

    "Seit Kriegsausbruch am 24. Februar sind bis zum 22. März 2022 3,6 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Das entspricht rund 160.000 Menschen pro Tag. Der Höhepunkt wurde mit 210.000 Personen rund zehn Tage nach Kriegsausbruch erreicht, gegenwärtig hat sich diese Zahl bei 66.000 bis 70.000 Personen pro Tag stabilisiert. Die Fluchtmigration konzentriert sich zunächst auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der Ukraine in der EU und Moldawien, allerdings liegen keine belastbaren Zahlen über die Weitermigration vor. In Deutschland wurden 232.000 Geflüchtete aus der Ukraine bis zum 22. März 2022 dokumentiert, die tatsächliche Zahl dürfte sehr viel höher liegen. Belastbare Prognosen über das Migrationspotenzial aus der Ukraine sind auf einer wissenschaftlichen Grundlage gegenwärtig nicht möglich, u. a. weil die hierfür notwendigen vergleichbaren Daten fehlen und die Entwicklung in der Ukraine noch völlig offen ist. Es kann noch zu einem erheblichen weiteren Anstieg der Migration wie auch – im Falle eines Waffenstillstands – zu Rückkehrmigration in großem Umfang kommen. Bislang beläuft sich unter den Geflüchteten aus der Ukraine der Kinderanteil auf rund 50 Prozent, die erwachsene Bevölkerung aus der Ukraine setzt sich überwiegend aus Frauen zusammen. Das Bildungsniveau der Bevölkerung in der Ukraine ist im internationalen Vergleich hoch. Zudem verfügen Frauen in der Ukraine über ein höheres Bildungsniveau als Männer. Auch unter der bereits in Deutschland lebenden Bevölkerung aus der Ukraine ist das Bildungsniveau mit einem Anteil der Hochschulabsolventinnen und -absolventen von 50 Prozent hoch. Das Humankapital der Migrantinnen und Migranten aus der Ukraine konnte bislang aber nur teilweise in den deutschen Arbeitsmarkt transferiert werden: Die Anteile der Personen, die komplexe Experten- und Spezialistentätigkeiten ausüben, sind sehr viel geringer als die Anteile der Hochschulabsolventinnen und -absolventen; die Anteile der Personen, die Helfer- und Anlerntätigkeiten ausüben, sind mit rund 30 Prozent recht hoch. Durch die Aktivierung der Massenzustrom-Richtlinie durch die EU wurden die Bedingungen für die Aufnahme der Geflüchteten und ihre Integration im Vergleich zu der Dublin-III-Verordnung und zu den anderen Regeln des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems grundlegend verändert: So werden die Länder an den Außengrenzen der EU entlastet und eine effizientere Verteilung der Geflüchteten in andere EU Mitgliedsstaaten erreicht. Dies verhindert einen erneuten Kollaps des Europäischen Asylsystems. Durch die Erteilung einer vorläufigen Aufenthaltserlaubnis werden die Asylverfahren und damit eine wichtige Hürde für die Integration von Geflüchteten umgangen. All dies trägt zu einer faireren Verteilung der Geflüchteten und der Kosten der Schutzgewährung, verbesserten Integrationschancen und zu einem produktiveren Einsatz des Faktors Arbeit bei einer erfolgreicheren Arbeitsmarktintegration bei. Sobald sich abzeichnet, dass die Geflüchteten aus der Ukraine länger in Deutschland oder der EU bleiben müssen, sollte die vorläufige Aufenthaltserlaubnis analog zu der von anerkannten Flüchtlingen nach der Genfer Flüchtlingskonvention auf drei Jahre verlängert werden, um durch längerfristige Bleibeperspektiven Planungssicherheit herzustellen und die Integrationschancen weiter zu verbessern. Die Verteilung von Geflüchteten nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Länder und die weitere Verteilung auf die Kommunen hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Geflüchtete überdurchschnittlich in strukturschwachen Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit angesiedelt wurden. Auch wurde die Nutzung von Netzwerkbeziehungen und die mikroökonomische Allokationseffizienz des Arbeitsmarkts durch Erhöhung der Such- und Informationskosten beeinträchtigt. Bei der Verteilung der Geflüchteten auf die Länder und Kommunen sollten deshalb Integrationsaspekte, insbesondere die Chancen für eine spätere Integration in den Arbeitsmarkt, berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung (2022)

    Brücker, Herbert ; Stepanok, Ignat ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Goßner, Laura ; Kassam, Kamal; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Laura Goßner, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Kamal Kassam, Yuliya Kosyakova & Ignat Stepanok (2022): Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung. (IAB-Forschungsbericht 02/2022), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2202

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine wird das Migrations- und Integrationsgeschehen in Europa nachhaltig beeinflussen. Seit Ausbruch des Kriegs sind bis zum Redaktionsschluss dieses Berichtes mehr als 500.000 Menschen aus der Ukraine in die Europäische Union und nach Moldawien geflüchtet, d.h. pro Tag rund 100.000 Menschen. Krieg und Vertreibung lösen sehr viel größere Migrationsbewegungen als beispielsweise wirtschaftliche Faktoren aus. Zudem sind die Grenzen der EU weitgehend geöffnet, unter anderem weil für Staatsangehörige aus der Ukraine keine Visumspflicht besteht und die EU mit hoher Wahrscheinlichkeit die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie anwenden wird und damit den Geflüchteten ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht einräumen wird. Vor diesem Hintergrund ist mit einer außergewöhnlich hohen Migration aus der Ukraine zu rechnen, auch wenn der Umfang des Migrationspotenzials beim gegenwärtig Stand der Erkenntnis nicht seriös quantifiziert werden kann. Die Fluchtmigration konzentriert sich gegenwärtig auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der EU und Moldawien. Schon in der Vergangenheit war die Migration hier stark konzentriert, während auf Deutschland gemessen an der Bevölkerung nur ein unterdurchschnittlicher Anteil entfiel. Wie vergangene Krisen gezeigt haben, kann sich aber die Regionalstruktur der Zielländer sehr schnell verändern. Auch Deutschland sollte sich deshalb auf einen starken Anstieg der Migration aus der Ukraine einstellen. In der Vergangenheit waren Migrantinnen und Migranten aus der Ukraine mit einem Akademikeranteil von rund der Hälfte überdurchschnittlich gut qualifiziert, 57 Prozent der Migrationsbevölkerung aus der Ukraine sind Frauen. Beschäftigungs-, Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland entsprechen dem Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung in Deutschland. Die Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund aus der Ukraine insgesamt, also unter Berücksichtigung der deutschen Staatsangehörigen, ist deutlich besser in den Arbeitsmarkt integriert. Auch die Geflüchteten aus der Ukraine, die gegenwärtig das Land verlassen, dürften sich durch ein überdurchschnittliches Bildungsniveau und einen hohen Anteil von Frauen und Kindern auszeichnen. Die Integration von Geflüchteten kann stark erleichtert werden, wenn schnell Rechts- und Planungssicherheit u.a. durch längere Aufenthaltserlaubnisse und Perspektiven für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland hergestellt werden. Zudem sollten bei der Verteilung von Geflüchteten Arbeitsmarktkriterien herangezogen werden. Aufbauend auf den Erfahrungen der Integration anderer Geflüchteter sollte die Integration durch Sprach- und Arbeitsmarktprogramme, eine schnelle Arbeitsmarktberatung und -vermittlung, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse und den Erwerb weiterer Bildungsabschlüsse unterstützt werden. Vor dem Hintergrund des hohen Frauen- und Kinderanteils sind auch die schnelle Integration von Kindern und Jugendlichen in das Bildungssystem, breite Betreuungsangebote und das gezielte Angebot von Sprach- und Integrationsprogrammen für Frauen zentral." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigrant-native gap in risk and time preferences in Germany: Levels, socio-economic determinants, and recent changes (2022)

    Deole, Sumit S.; Rieger, Marc Oliver;

    Zitatform

    Deole, Sumit S. & Marc Oliver Rieger (2022): Immigrant-native gap in risk and time preferences in Germany: Levels, socio-economic determinants, and recent changes. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1055), Essen: Global Labor Organization (GLO), 43 S.

    Abstract

    "We present new descriptive evidence on the immigrant-native gap in risk and time preferences in Germany, one of the most preferred host countries for immigration. Using the recent waves of the Socio-Economic Panel (SOEP) dataset, we find that the immigrant-native gap in risk preferences has widened for recent immigration cohorts, especially around the 2015 European Refugee Crisis. We attribute the recent widening to decreased assimilation rates of new immigrants caused by a reduced integration due to sudden increases in immigrants flows from culturally diverse parts of the world, particularly around the year 2015. We also find that the immigrant-native gap varies across different migrant groups: "Opportunity seekers", which we define as economic immigrants who intend to stay in Germany only temporarily, are very similar in their risk preferences to natives. Other immigrants, however, are substantially more risk-averse than natives. A smaller gap in risk preferences is also found among migrants who are female, highly educated, proficient in the host language, self-employed and working in predominantly high-skilled jobs. Concerning time preferences, although a noticeably large immigrant-native gap is evident, the gap is not found to vary across most individual-level socio-economic variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The integration migrant couples in Germany: The role of gender and the migration motive (2022)

    Freitas Monteiro, Teresa ;

    Zitatform

    Freitas Monteiro, Teresa (2022): The integration migrant couples in Germany: The role of gender and the migration motive. In: M. Andresen, S. Anger, A. Al Ariss, C. Barzantny, H. Brücker, M. Dickmann, L. Mäkelä, S. L. Muhr, T. Saalfeld, V. Suutari & M. Zølner (Hrsg.) (2022): Wanderlust to wonderland? Exploring key issues in expatriate careers: Individual, organizational, and societal insights, Bamberg, S. 189-202, 2022-08-02.

    Abstract

    "This book chapter highlighted the effect of gender and the migration position on the labour market and the socio-cultural integration of migrant spouses in Germany. Using a representative survey of the migrant population in Germany, I find that a considerably larger share of females are tied movers, even though they tend to have higher education. This indicates that the family migration decision process is possibly not gender neutral. As hypothesized in the introduction, I find that tied movers are less likely to be economic and socio-culturally integrated. Hence, being a tied mover seems to create an additional hurdle when it comes to integration. While female migrants are less likely to be economically integrated, they are not very different from males when it comes to socio-cultural integration. The negative effect of gender on labour market integration, while holding the migration position and education constant, possibly reflects the role of traditional gender norms. In light of these findings, I conjecture that gender has both a direct and indirect effect on economic integration. Where the indirect effect comes through its effect on the migration position." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle (2022)

    Kristen, Cornelia ; Spörlein, Christoph ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kristen, Cornelia, Yuliya Kosyakova & Christoph Spörlein (2022): Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 5, S. 63-69. DOI:10.18723/diw_wb:2022-5-1

    Abstract

    "Das Erlernen der deutschen Sprache spielt eine Schlüsselrolle für die Integration von neu zugewanderten Menschen. In diesem Beitrag wird der Zweitspracherwerb von Personen, die im vergangenen Jahrzehnt in die Bundesrepublik gekommen sind, in den ersten Jahren nach dem Zuzug untersucht. Hierzu werden Geflüchtete mit anderen Neuzugewanderten verglichen. Die Auswertungen verweisen auf ähnliche Prozesse des Zweitspracherwerbs in beiden Gruppen. Wichtig für die Verbesserung der Deutschkenntnisse sind vor allem die Lerngelegenheiten, die sich einerseits im Alltagsleben über Kontakte zu anderen ergeben, andererseits in strukturierten Lernsituationen stattfinden, wie beim Besuch von Sprachkursen. Die Ergebnisse belegen, dass solche Kurse in recht kurzer Zeit zu deutlichen Zuwächsen bei den Deutschkenntnissen führen. Gerade bei Geflüchteten spielen Sprachkurse eine wichtige Rolle, während andere Zugewanderte auch stark von Alltagskontakten profitieren. Insbesondere Sprachkurse sind also ein effektives Instrument, mit der die Politik über entsprechende Angebote neu zugewanderte Personen beim Erwerb von Sprachkenntnissen gezielt unterstützen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany (2022)

    Sprengholz, Maximilian ; Hamjediers, Maik ;

    Zitatform

    Sprengholz, Maximilian & Maik Hamjediers (2022): Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany. In: Work and occupations online erschienen am 14.12.2022, S. 1-38. DOI:10.1177/07308884221141100

    Abstract

    "We investigate intersecting wage gaps by gender and nativity by comparing the wages between immigrant women, immigrant men, native women, and native men based on Western German survey data. Adding to the analytical diversity of the field, we do a full comparison of group wages to emphasize the relationality of privilege and disadvantage, and we use a nonparametric matching decomposition that is well suited to address unique group-specific experiences. We find that wage (dis)advantages associated with the dimensions of gender and nativity are nonadditive and result in distinct decomposition patterns for each pairwise comparison. After accounting for substantial group differences in work attachment, individual resources, and occupational segregation, unexplained wage gaps are generally small for comparisons between immigrant women, immigrant men, and native women, but large when either group is compared to native men. This finding suggests that the often presumed “double disadvantage” of immigrant women is rather a “double advantage” of native men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Workplace Segregation and the Labour Market Performance of Immigrants (2022)

    Willis, Sébastien;

    Zitatform

    Willis, Sébastien (2022): Workplace Segregation and the Labour Market Performance of Immigrants. (CESifo working paper 9895), München, 44 S.

    Abstract

    "Immigrants are more likely to have conationals as colleagues, however the consequences of such workplace segregation is an open question. I study the effect of the conational share in an immigrant's first job on subsequent labour market outcomes using register data from Germany. I instrument for the conational share using hiring trends in the local labour market and find that a ten-percentage-point increase in the initial conational share lowers employment rates by 3.1 percentage points six or more years after the start of the first job, an effect not observed for non-conational immigrants, with no effect on wages conditional on employment. The employment effect appears to be due to the effect of differences in the composition of social networks induced by differences in the initial workplace on subsequent job search behaviour, although differential Germany-specific human capital acquisition cannot be entirely ruled out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality: Putting Together Germany's Inequality Puzzle (2021)

    Biewen, Martin ; Sturm, Miriam;

    Zitatform

    Biewen, Martin & Miriam Sturm (2021): Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality. Putting Together Germany's Inequality Puzzle. (IZA discussion paper 14357), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "After an economically tough start into the new millennium, Germany experienced an unprecedented employment boom after 2005 only stopped by the COVID-19 pandemic. Persistently high levels of inequality despite a booming labour market and drastically falling unemployment rates constituted a puzzle, suggesting either that the German job miracle mainly benefitted individuals in the mid- or high-income range or that other developments offset the effects of the drastically improved labour market conditions. The present paper solves this puzzle by breaking down the observed changes in the distribution of disposable incomes between 2005/06 and 2015/16 into the contributions of eight different factors, one of them being the employment boom. Our results suggest that, while the latter did have an equalising impact, it was partially offset by the disequalising impact of other factors and substantially dampened by the tax and transfer system. Our results point to a strong role of the German tax and transfer system as a distributional stabilizer implying that, if the COVID-19 shock were to persistently reverse all the employment gains that occurred during the boom, this would only have a moderately disequalising effect on the distribution of net incomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte (2021)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Lerche, Adrian; Glitz, Albrecht;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2021): Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte. (IAB-Kurzbericht 02/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Reglementierung vieler Berufe und die fehlende Vergleichbarkeit ausländischer Berufsqualifikationen erschweren die Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse in diesem Kurzbericht zeigen, dass die Anerkennung im Ausland erworbener beruflicher Abschlüsse dem entgegenwirken kann: Sie erhöht nicht nur die Beschäftigungschancen von Migrantinnen und Migranten deutlich, sondern auch ihre Verdienste, sodass eingewanderte Arbeitskräfte zum Niveau der Einheimischen aufschließen. Trotz der positiven Effekte beantragen nicht alle Migrantinnen und Migranten eine Anerkennung. Die Gründe dafür sind vielschichtig und deuten unter anderem auf Hindernisse beim Anerkennungsverfahren hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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  • Literaturhinweis

    Social Capital and Its Effect on Labour Market (Mis)match: Migrants' Overqualification in Germany (2021)

    Kracke, Nancy; Klug, Christina;

    Zitatform

    Kracke, Nancy & Christina Klug (2021): Social Capital and Its Effect on Labour Market (Mis)match: Migrants' Overqualification in Germany. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 22, H. 4, S. 1573-1598. DOI:10.1007/s12134-021-00817-1

    Abstract

    "If a person is overqualified in the sense that an employee's level of training exceeds the job requirements, then some human capital lies idle and cannot be converted into appropriate (monetary and non-monetary) returns. Migrants are particularly at risk of being overqualified in their employment; however, this phenomenon cannot be fully explained by differences in human capital or socio-economic characteristics. This paper examines whether social capital plays a decisive role in migrants' risk of overqualification in Germany. Using data from the German IAB-SOEP Migration Sample, we analyse the job search process of migrants to determine whether social networks influence their risk of being employed below their acquired educational level. We estimate logistic regression models and find that social capital influences the adequacy of migrants' jobs: We show that migrants are at a greater risk of overqualification if they use only informal job search strategies such as relying on friends or family members. Moreover, we find that homophilous migrant networks and jobs in employment niches are risk factors for overqualification. We conclude that the combination of informal job search modes and homophilous migrant networks leads to a comparably high risk for migrants of being overqualified in their employment in the German labour market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave (2020)

    Busch, Christopher; Ludwig, Alexander; Iftikhar, Zainab; Krueger, Dirk ; Popova, Irina;

    Zitatform

    Busch, Christopher, Dirk Krueger, Alexander Ludwig, Irina Popova & Zainab Iftikhar (2020): Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave. (NBER working paper 26973), Cambridge, Mass., 79 S. DOI:10.3386/w26973

    Abstract

    "In 2015-2016 Germany experienced a wave of predominantly low-skilled refugee immigration. We evaluate its macroeconomic and distributional effects using a quantitative overlapping generations model calibrated using German micro data to replicate education and productivity differentials between foreign born and native workers. Workers are modelled as imperfect substitutes in aggregate production leading to endogenous wage differentials. We simulate the dynamic effects of this refugee wave, with specific focus on the welfare impact on low skilled natives. Our results indicate that the small losses this group suffers can be compensated by welfare gains of other parts of the native population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft (2020)

    Fendel, Tanja ; Yildiz, Özlem;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Özlem Yildiz (2020): Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. In: A.-H. Carl, S. Kunze, Y. Olteanu, Ö. Yildiz & A. Yollu-Tok (Hrsg.) (2020): Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft, S. 55-72, 2019-12-30. DOI:10.5771/9783748907077-55

    Abstract

    "Im Jahr 2016 erreichte die Zahl der geflüchteten Menschen in Deutschland seinen Höhepunkt. Seitdem sind die Zahlen zurückgegangen und die Struktur der Gruppe hat sich geändert. Vor allem kommen im Rahmen des Familiennachzugs immer mehr Frauen aus den Krisengebieten. Auf Basis der quantitativen IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten und einer qualitativen Vorstudie, wurden die Einflussfaktoren, die die Integration von geflüchteten Frauen in Deutschland befördern oder erschweren analysiert. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass geflüchtete Frauen weniger über Netzwerke außerhalb des Haushalts verfügen, die für den Spracherwerb und den Eintritt in die Erwerbstätigkeit von hoher Relevanz sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    The effect of social networks on migrants' labor market integration: a natural experiment (2020)

    Gërxhani, Klarita; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gërxhani, Klarita & Yuliya Kosyakova (2020): The effect of social networks on migrants' labor market integration. A natural experiment. (IAB-Discussion Paper 03/2020), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Die empirische Identifikation des kausalen Effekts sozialer Netzwerke auf die wirtschaftliche Integration von Migranten ist eine herausfordernde Aufgabe, da Migranten sich nicht zufällig nach (Wohn-)Orten mit größeren Möglichkeiten für (frühere) Verbindungen sortieren. Unsere Studie adressiert dieses Problem der Selektionstendenz, indem sie einen einzigartigen natürlich-experimentellen Datensatz von Flüchtlingen und anderen Migranten verwendet, die von deutschen Behörden exogen ihrem ersten Wohnort zugewiesen wurden. Die empirischen Ergebnisse zeigen einen positiven kausalen Effekt sozialer Netzwerke auf die Übergangsrate von Migranten zum ersten Job, jedoch nur, wenn die Netzwerke für die Arbeitssuche mobilisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Substantial labor market effects of the residency status: how important are initial conditions at arrival for immigrants? (2020)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2020): Substantial labor market effects of the residency status. How important are initial conditions at arrival for immigrants? In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 21, H. 4, S. 993-1026., 2019-05-16. DOI:10.1007/s12134-019-00682-z

    Abstract

    "This study uses information about the legal status upon arrival to study long-term labor market effects of residency status. I find that immigrants who arrived with a job commitment in Germany gain a long-term income advantage of 18.6% compared with other migration groups. The results underline the importance of initial conditions at arrival for the labor market integration of immigrants. In fact, the residency status at arrival affects employment status and labor market income after decades, while selective out-migration and observable selection are taken into account. Further examinations demonstrate that the effects are driven by occupational choice and education. In particular, immigrants with middle or high education and immigrants employed in white-collar or public service jobs benefit from a job commitment at arrival. The income penalty of asylum seekers is found in each education group." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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