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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "IAB-SOEP MIG Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    Indische Arbeitskräfte in Deutschland (2024)

    Adunts, David ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas; Ivanov, Boris;

    Zitatform

    Adunts, David, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Boris Ivanov & Yuliya Kosyakova (2024): Indische Arbeitskräfte in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Anzahl indischer Staatsangehöriger in Deutschland ist in den Jahren von 2010 bis 2022 deutlich gestiegen. Im Verhältnis zur ausländischen Bevölkerung insgesamt bzw. Drittstaatsangehörigen machen indische Staatsangehörige dennoch einen relativ kleinen Teil aus. - Die Zuwanderung von indischen Staatsangehörigen ist überdurchschnittlich geprägt durch Erwerbs- und Bildungsmigration. Insbesondere die Einwanderung zur Aufnahme eines Studiums ist seit dem Jahr 2010 vergleichsweise stark gestiegen. - Die Arbeitsmarktintegration von indischen Staatsangehörigen ist gemessen an gängigen Indikatoren insgesamt positiv. Die Beschäftigungsquote ist vergleichsweise hoch und die Arbeitslosen- und SGB-II-Hilfequoten sind relativ niedrig. - Unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist das Anforderungsniveau der Tätigkeit der indischen Staatsangehörigen überdurchschnittlich hoch, was sich auch in vergleichsweise hohen Arbeitsentgelten widerspiegelt. - Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und einem zunehmenden Fach- und Arbeitskräftebedarf in Deutschland könnten Zuwandernde aus Indien dazu beitragen, diesen Bedarf zu decken. - Nach eigenen Auswertungen der World-Gallup-Datenbank könnten sich rund 8 Prozent der 18- bis unter 35-jährigen in Indien vorstellen, auszuwandern. Allerdings steht Deutschland hier in Konkurrenz mit anderen, vor allem angelsächsischen Zielländern, wie den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Kanada oder Australien, die aufgrund der englischen Sprache oder von bereits bestehenden Netzwerken für Fachkräfte aus Indien attraktiver sein könnten. - Auswertungen auf Basis der IAB-SOEP Migrationsstichprobe, der IAB-BAMF-SOEP Befragung Geflüchteter und SOEP-Core für 2021 sind konsistent mit den amtlichen Statistiken hinsichtlich eines hohen Qualifikationsniveaus, einer hohen Erwerbsbeteiligung und eines geringen Frauenanteils unter in Indien geborenen Zugezogenen. Der Anteil selbstbewerteter guter Deutschkenntnisse fällt niedriger aus als unter allen in Deutschland lebenden Zugezogenen. - Der Großteil der Inderinnen und Inder möchten für immer in Deutschland bleiben und knapp zwei von fünf Inderinnen und Indern besitzt bereits die deutsche Staatsangehörigkeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Yuliya Kosyakova (2024): Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. (IAB-Forschungsbericht 06/2024), Nürnberg, 51 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2406

    Abstract

    "Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Andreas Damelang (2024): The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions. (IAB-Discussion Paper 4/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2404

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die vielfältigen Faktoren, die die Einbürgerungsabsichten von Geflüchteten beeinflussen, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Anforderungen und der Umsetzung von Einbürgerungsgesetzen liegt. Es wird zwischen verschiedenen Einwanderergruppen unterschieden, insbesondere Geflüchteten, Bürgern der Europäischen Union (EU) und Nicht-EU-Bürgern. Mit Hilfe eines Vignettenexperiments unter Eingewanderten in einer umfangreichen repräsentativen Studie in Deutschland werden die Auswirkungen der Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen und einem inklusiveren Einbürgerungsprozess auf die Absichten, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben, empirisch analysiert. Dieser Vergleich, sowohl zwischen aktuellen und liberalisierten Anforderungen als auch zwischen weniger und mehr inklusiven Einbürgerungsverfahren, bietet ein realistisches Szenario, wie Liberalisierung und Inklusivität die Einbürgerungsabsichten beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen, insbesondere die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft und eine verkürzte Wartezeit, einen positiven Effekt auf die Einbürgerungsabsichten hat. Gleichzeitig unterscheiden sich diese Effekte zwischen den drei Einwanderergruppen, insbesondere aufgrund von Unterschieden in den empfundenen Vorteilen der Einbürgerung. Im Gegensatz dazu hat ein inklusiverer Einbürgerungsprozess keinen Einfluss auf die Einbürgerungsabsichten der Eingewanderten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Staatsbürgerschaftspolitik für die Einbürgerungsabsichten von Eingewanderten. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch differenzierte Reaktionen auf liberalisierte Anforderungen und betonen die Bedeutung von gruppenspezifischen Kosten-Nutzen-Überlegungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany (2024)

    Sprengholz, Maximilian ; Hamjediers, Maik ;

    Zitatform

    Sprengholz, Maximilian & Maik Hamjediers (2024): Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany. In: Work and occupations, Jg. 51, H. 2, S. 249-286. DOI:10.1177/07308884221141100

    Abstract

    "We investigate intersecting wage gaps by gender and nativity by comparing the wages between immigrant women, immigrant men, native women, and native men based on Western German survey data. Adding to the analytical diversity of the field, we do a full comparison of group wages to emphasize the relationality of privilege and disadvantage, and we use a nonparametric matching decomposition that is well suited to address unique group-specific experiences. We find that wage (dis)advantages associated with the dimensions of gender and nativity are nonadditive and result in distinct decomposition patterns for each pairwise comparison. After accounting for substantial group differences in work attachment, individual resources, and occupational segregation, unexplained wage gaps are generally small for comparisons between immigrant women, immigrant men, and native women, but large when either group is compared to native men. This finding suggests that the often presumed “double disadvantage” of immigrant women is rather a “double advantage” of native men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? (2023)

    Fendel, Tanja ; Jochimsen, Beate ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Beate Jochimsen (2023): Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 5, S. 309-313., 2023-05-10. DOI:10.2478/wd-2023-0096

    Abstract

    "Deutschland steuert seit einigen Jahren auf einen gravierenden Arbeits- und Fachkräftemangel zu. Dabei gibt es nach wie vor erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Erwerbsbeteiligung. Die Bemühungen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern, spielen eine zentrale Rolle. Dennoch gab es von 2013 bis 2015 in Deutschland ein bundesweites Betreuungsgeld für Eltern, die keine öffentliche Kinderbetreuung für Kinder im Alter von einem oder zwei Jahren in Anspruch nahmen. Auch nach 2015 gab es ein Betreuungsgeld oder vergleichbare Leistungen in mehreren Bundesländern. Es stellt sich die Frage, welchen Einfluss ein Betreuungsgeld auf die Erwerbsbeteiligung von Müttern hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Dynamic Effects of Co-Ethnic Networks on Immigrants’ Economic Success (2022)

    Battisti, Michele ; Peri, Giovanni ; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Giovanni Peri & Agnese Romiti (2022): Dynamic Effects of Co-Ethnic Networks on Immigrants’ Economic Success. In: The Economic Journal, Jg. 132, H. 641, S. 58-88., 2021-04-20. DOI:10.1093/ej/ueab036

    Abstract

    "In this paper we investigate how co-ethnic networks affect the economic success of immigrants. Using longitudinal data of immigrants in Germany and including a large set of fixed effects and pre-migration controls to address the possible endogeneity of initial location, we find that immigrants in districts with larger co-ethnic networks are more likely to be employed soon after arrival. This advantage fades after four years, as migrants located in places with smaller co-ethnic networks catch up due to greater human capital investments. These effects appear stronger for lower-skilled immigrants, as well as for refugees and ethnic Germans." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete aus der Ukraine: Eine Einschätzung der Integrationschancen (2022)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2022): Geflüchtete aus der Ukraine: Eine Einschätzung der Integrationschancen. (IAB-Forschungsbericht 04/2022), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2204

    Abstract

    "Seit Kriegsausbruch am 24. Februar sind bis zum 22. März 2022 3,6 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Das entspricht rund 160.000 Menschen pro Tag. Der Höhepunkt wurde mit 210.000 Personen rund zehn Tage nach Kriegsausbruch erreicht, gegenwärtig hat sich diese Zahl bei 66.000 bis 70.000 Personen pro Tag stabilisiert. Die Fluchtmigration konzentriert sich zunächst auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der Ukraine in der EU und Moldawien, allerdings liegen keine belastbaren Zahlen über die Weitermigration vor. In Deutschland wurden 232.000 Geflüchtete aus der Ukraine bis zum 22. März 2022 dokumentiert, die tatsächliche Zahl dürfte sehr viel höher liegen. Belastbare Prognosen über das Migrationspotenzial aus der Ukraine sind auf einer wissenschaftlichen Grundlage gegenwärtig nicht möglich, u. a. weil die hierfür notwendigen vergleichbaren Daten fehlen und die Entwicklung in der Ukraine noch völlig offen ist. Es kann noch zu einem erheblichen weiteren Anstieg der Migration wie auch – im Falle eines Waffenstillstands – zu Rückkehrmigration in großem Umfang kommen. Bislang beläuft sich unter den Geflüchteten aus der Ukraine der Kinderanteil auf rund 50 Prozent, die erwachsene Bevölkerung aus der Ukraine setzt sich überwiegend aus Frauen zusammen. Das Bildungsniveau der Bevölkerung in der Ukraine ist im internationalen Vergleich hoch. Zudem verfügen Frauen in der Ukraine über ein höheres Bildungsniveau als Männer. Auch unter der bereits in Deutschland lebenden Bevölkerung aus der Ukraine ist das Bildungsniveau mit einem Anteil der Hochschulabsolventinnen und -absolventen von 50 Prozent hoch. Das Humankapital der Migrantinnen und Migranten aus der Ukraine konnte bislang aber nur teilweise in den deutschen Arbeitsmarkt transferiert werden: Die Anteile der Personen, die komplexe Experten- und Spezialistentätigkeiten ausüben, sind sehr viel geringer als die Anteile der Hochschulabsolventinnen und -absolventen; die Anteile der Personen, die Helfer- und Anlerntätigkeiten ausüben, sind mit rund 30 Prozent recht hoch. Durch die Aktivierung der Massenzustrom-Richtlinie durch die EU wurden die Bedingungen für die Aufnahme der Geflüchteten und ihre Integration im Vergleich zu der Dublin-III-Verordnung und zu den anderen Regeln des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems grundlegend verändert: So werden die Länder an den Außengrenzen der EU entlastet und eine effizientere Verteilung der Geflüchteten in andere EU Mitgliedsstaaten erreicht. Dies verhindert einen erneuten Kollaps des Europäischen Asylsystems. Durch die Erteilung einer vorläufigen Aufenthaltserlaubnis werden die Asylverfahren und damit eine wichtige Hürde für die Integration von Geflüchteten umgangen. All dies trägt zu einer faireren Verteilung der Geflüchteten und der Kosten der Schutzgewährung, verbesserten Integrationschancen und zu einem produktiveren Einsatz des Faktors Arbeit bei einer erfolgreicheren Arbeitsmarktintegration bei. Sobald sich abzeichnet, dass die Geflüchteten aus der Ukraine länger in Deutschland oder der EU bleiben müssen, sollte die vorläufige Aufenthaltserlaubnis analog zu der von anerkannten Flüchtlingen nach der Genfer Flüchtlingskonvention auf drei Jahre verlängert werden, um durch längerfristige Bleibeperspektiven Planungssicherheit herzustellen und die Integrationschancen weiter zu verbessern. Die Verteilung von Geflüchteten nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Länder und die weitere Verteilung auf die Kommunen hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Geflüchtete überdurchschnittlich in strukturschwachen Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit angesiedelt wurden. Auch wurde die Nutzung von Netzwerkbeziehungen und die mikroökonomische Allokationseffizienz des Arbeitsmarkts durch Erhöhung der Such- und Informationskosten beeinträchtigt. Bei der Verteilung der Geflüchteten auf die Länder und Kommunen sollten deshalb Integrationsaspekte, insbesondere die Chancen für eine spätere Integration in den Arbeitsmarkt, berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung (2022)

    Brücker, Herbert ; Stepanok, Ignat ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Goßner, Laura ; Kassam, Kamal; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Laura Goßner, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Kamal Kassam, Yuliya Kosyakova & Ignat Stepanok (2022): Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung. (IAB-Forschungsbericht 02/2022), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2202

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine wird das Migrations- und Integrationsgeschehen in Europa nachhaltig beeinflussen. Seit Ausbruch des Kriegs sind bis zum Redaktionsschluss dieses Berichtes mehr als 500.000 Menschen aus der Ukraine in die Europäische Union und nach Moldawien geflüchtet, d.h. pro Tag rund 100.000 Menschen. Krieg und Vertreibung lösen sehr viel größere Migrationsbewegungen als beispielsweise wirtschaftliche Faktoren aus. Zudem sind die Grenzen der EU weitgehend geöffnet, unter anderem weil für Staatsangehörige aus der Ukraine keine Visumspflicht besteht und die EU mit hoher Wahrscheinlichkeit die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie anwenden wird und damit den Geflüchteten ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht einräumen wird. Vor diesem Hintergrund ist mit einer außergewöhnlich hohen Migration aus der Ukraine zu rechnen, auch wenn der Umfang des Migrationspotenzials beim gegenwärtig Stand der Erkenntnis nicht seriös quantifiziert werden kann. Die Fluchtmigration konzentriert sich gegenwärtig auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der EU und Moldawien. Schon in der Vergangenheit war die Migration hier stark konzentriert, während auf Deutschland gemessen an der Bevölkerung nur ein unterdurchschnittlicher Anteil entfiel. Wie vergangene Krisen gezeigt haben, kann sich aber die Regionalstruktur der Zielländer sehr schnell verändern. Auch Deutschland sollte sich deshalb auf einen starken Anstieg der Migration aus der Ukraine einstellen. In der Vergangenheit waren Migrantinnen und Migranten aus der Ukraine mit einem Akademikeranteil von rund der Hälfte überdurchschnittlich gut qualifiziert, 57 Prozent der Migrationsbevölkerung aus der Ukraine sind Frauen. Beschäftigungs-, Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland entsprechen dem Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung in Deutschland. Die Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund aus der Ukraine insgesamt, also unter Berücksichtigung der deutschen Staatsangehörigen, ist deutlich besser in den Arbeitsmarkt integriert. Auch die Geflüchteten aus der Ukraine, die gegenwärtig das Land verlassen, dürften sich durch ein überdurchschnittliches Bildungsniveau und einen hohen Anteil von Frauen und Kindern auszeichnen. Die Integration von Geflüchteten kann stark erleichtert werden, wenn schnell Rechts- und Planungssicherheit u.a. durch längere Aufenthaltserlaubnisse und Perspektiven für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland hergestellt werden. Zudem sollten bei der Verteilung von Geflüchteten Arbeitsmarktkriterien herangezogen werden. Aufbauend auf den Erfahrungen der Integration anderer Geflüchteter sollte die Integration durch Sprach- und Arbeitsmarktprogramme, eine schnelle Arbeitsmarktberatung und -vermittlung, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse und den Erwerb weiterer Bildungsabschlüsse unterstützt werden. Vor dem Hintergrund des hohen Frauen- und Kinderanteils sind auch die schnelle Integration von Kindern und Jugendlichen in das Bildungssystem, breite Betreuungsangebote und das gezielte Angebot von Sprach- und Integrationsprogrammen für Frauen zentral." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigrant-native gap in risk and time preferences in Germany: Levels, socio-economic determinants, and recent changes (2022)

    Deole, Sumit S.; Rieger, Marc Oliver;

    Zitatform

    Deole, Sumit S. & Marc Oliver Rieger (2022): Immigrant-native gap in risk and time preferences in Germany: Levels, socio-economic determinants, and recent changes. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1055), Essen: Global Labor Organization (GLO), 43 S.

    Abstract

    "We present new descriptive evidence on the immigrant-native gap in risk and time preferences in Germany, one of the most preferred host countries for immigration. Using the recent waves of the Socio-Economic Panel (SOEP) dataset, we find that the immigrant-native gap in risk preferences has widened for recent immigration cohorts, especially around the 2015 European Refugee Crisis. We attribute the recent widening to decreased assimilation rates of new immigrants caused by a reduced integration due to sudden increases in immigrants flows from culturally diverse parts of the world, particularly around the year 2015. We also find that the immigrant-native gap varies across different migrant groups: "Opportunity seekers", which we define as economic immigrants who intend to stay in Germany only temporarily, are very similar in their risk preferences to natives. Other immigrants, however, are substantially more risk-averse than natives. A smaller gap in risk preferences is also found among migrants who are female, highly educated, proficient in the host language, self-employed and working in predominantly high-skilled jobs. Concerning time preferences, although a noticeably large immigrant-native gap is evident, the gap is not found to vary across most individual-level socio-economic variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The integration migrant couples in Germany: The role of gender and the migration motive (2022)

    Freitas Monteiro, Teresa ;

    Zitatform

    Freitas Monteiro, Teresa (2022): The integration migrant couples in Germany: The role of gender and the migration motive. In: M. Andresen, S. Anger, A. Al Ariss, C. Barzantny, H. Brücker, M. Dickmann, L. Mäkelä, S. L. Muhr, T. Saalfeld, V. Suutari & M. Zølner (Hrsg.) (2022): Wanderlust to wonderland? Exploring key issues in expatriate careers: Individual, organizational, and societal insights, Bamberg, S. 189-202, 2022-08-02.

    Abstract

    "This book chapter highlighted the effect of gender and the migration position on the labour market and the socio-cultural integration of migrant spouses in Germany. Using a representative survey of the migrant population in Germany, I find that a considerably larger share of females are tied movers, even though they tend to have higher education. This indicates that the family migration decision process is possibly not gender neutral. As hypothesized in the introduction, I find that tied movers are less likely to be economic and socio-culturally integrated. Hence, being a tied mover seems to create an additional hurdle when it comes to integration. While female migrants are less likely to be economically integrated, they are not very different from males when it comes to socio-cultural integration. The negative effect of gender on labour market integration, while holding the migration position and education constant, possibly reflects the role of traditional gender norms. In light of these findings, I conjecture that gender has both a direct and indirect effect on economic integration. Where the indirect effect comes through its effect on the migration position." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle (2022)

    Kristen, Cornelia ; Spörlein, Christoph ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kristen, Cornelia, Yuliya Kosyakova & Christoph Spörlein (2022): Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 5, S. 63-69. DOI:10.18723/diw_wb:2022-5-1

    Abstract

    "Das Erlernen der deutschen Sprache spielt eine Schlüsselrolle für die Integration von neu zugewanderten Menschen. In diesem Beitrag wird der Zweitspracherwerb von Personen, die im vergangenen Jahrzehnt in die Bundesrepublik gekommen sind, in den ersten Jahren nach dem Zuzug untersucht. Hierzu werden Geflüchtete mit anderen Neuzugewanderten verglichen. Die Auswertungen verweisen auf ähnliche Prozesse des Zweitspracherwerbs in beiden Gruppen. Wichtig für die Verbesserung der Deutschkenntnisse sind vor allem die Lerngelegenheiten, die sich einerseits im Alltagsleben über Kontakte zu anderen ergeben, andererseits in strukturierten Lernsituationen stattfinden, wie beim Besuch von Sprachkursen. Die Ergebnisse belegen, dass solche Kurse in recht kurzer Zeit zu deutlichen Zuwächsen bei den Deutschkenntnissen führen. Gerade bei Geflüchteten spielen Sprachkurse eine wichtige Rolle, während andere Zugewanderte auch stark von Alltagskontakten profitieren. Insbesondere Sprachkurse sind also ein effektives Instrument, mit der die Politik über entsprechende Angebote neu zugewanderte Personen beim Erwerb von Sprachkenntnissen gezielt unterstützen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Workplace Segregation and the Labour Market Performance of Immigrants (2022)

    Willis, Sébastien;

    Zitatform

    Willis, Sébastien (2022): Workplace Segregation and the Labour Market Performance of Immigrants. (CESifo working paper 9895), München, 44 S.

    Abstract

    "Immigrants are more likely to have conationals as colleagues, however the consequences of such workplace segregation is an open question. I study the effect of the conational share in an immigrant's first job on subsequent labour market outcomes using register data from Germany. I instrument for the conational share using hiring trends in the local labour market and find that a ten-percentage-point increase in the initial conational share lowers employment rates by 3.1 percentage points six or more years after the start of the first job, an effect not observed for non-conational immigrants, with no effect on wages conditional on employment. The employment effect appears to be due to the effect of differences in the composition of social networks induced by differences in the initial workplace on subsequent job search behaviour, although differential Germany-specific human capital acquisition cannot be entirely ruled out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality: Putting Together Germany's Inequality Puzzle (2021)

    Biewen, Martin ; Sturm, Miriam;

    Zitatform

    Biewen, Martin & Miriam Sturm (2021): Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality. Putting Together Germany's Inequality Puzzle. (IZA discussion paper 14357), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "After an economically tough start into the new millennium, Germany experienced an unprecedented employment boom after 2005 only stopped by the COVID-19 pandemic. Persistently high levels of inequality despite a booming labour market and drastically falling unemployment rates constituted a puzzle, suggesting either that the German job miracle mainly benefitted individuals in the mid- or high-income range or that other developments offset the effects of the drastically improved labour market conditions. The present paper solves this puzzle by breaking down the observed changes in the distribution of disposable incomes between 2005/06 and 2015/16 into the contributions of eight different factors, one of them being the employment boom. Our results suggest that, while the latter did have an equalising impact, it was partially offset by the disequalising impact of other factors and substantially dampened by the tax and transfer system. Our results point to a strong role of the German tax and transfer system as a distributional stabilizer implying that, if the COVID-19 shock were to persistently reverse all the employment gains that occurred during the boom, this would only have a moderately disequalising effect on the distribution of net incomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte (2021)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Lerche, Adrian; Glitz, Albrecht;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2021): Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte. (IAB-Kurzbericht 02/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Reglementierung vieler Berufe und die fehlende Vergleichbarkeit ausländischer Berufsqualifikationen erschweren die Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse in diesem Kurzbericht zeigen, dass die Anerkennung im Ausland erworbener beruflicher Abschlüsse dem entgegenwirken kann: Sie erhöht nicht nur die Beschäftigungschancen von Migrantinnen und Migranten deutlich, sondern auch ihre Verdienste, sodass eingewanderte Arbeitskräfte zum Niveau der Einheimischen aufschließen. Trotz der positiven Effekte beantragen nicht alle Migrantinnen und Migranten eine Anerkennung. Die Gründe dafür sind vielschichtig und deuten unter anderem auf Hindernisse beim Anerkennungsverfahren hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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  • Literaturhinweis

    Social Capital and Its Effect on Labour Market (Mis)match: Migrants' Overqualification in Germany (2021)

    Kracke, Nancy; Klug, Christina;

    Zitatform

    Kracke, Nancy & Christina Klug (2021): Social Capital and Its Effect on Labour Market (Mis)match: Migrants' Overqualification in Germany. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 22, H. 4, S. 1573-1598. DOI:10.1007/s12134-021-00817-1

    Abstract

    "If a person is overqualified in the sense that an employee's level of training exceeds the job requirements, then some human capital lies idle and cannot be converted into appropriate (monetary and non-monetary) returns. Migrants are particularly at risk of being overqualified in their employment; however, this phenomenon cannot be fully explained by differences in human capital or socio-economic characteristics. This paper examines whether social capital plays a decisive role in migrants' risk of overqualification in Germany. Using data from the German IAB-SOEP Migration Sample, we analyse the job search process of migrants to determine whether social networks influence their risk of being employed below their acquired educational level. We estimate logistic regression models and find that social capital influences the adequacy of migrants' jobs: We show that migrants are at a greater risk of overqualification if they use only informal job search strategies such as relying on friends or family members. Moreover, we find that homophilous migrant networks and jobs in employment niches are risk factors for overqualification. We conclude that the combination of informal job search modes and homophilous migrant networks leads to a comparably high risk for migrants of being overqualified in their employment in the German labour market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave (2020)

    Busch, Christopher; Ludwig, Alexander; Iftikhar, Zainab; Krueger, Dirk ; Popova, Irina;

    Zitatform

    Busch, Christopher, Dirk Krueger, Alexander Ludwig, Irina Popova & Zainab Iftikhar (2020): Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave. (NBER working paper 26973), Cambridge, Mass., 79 S. DOI:10.3386/w26973

    Abstract

    "In 2015-2016 Germany experienced a wave of predominantly low-skilled refugee immigration. We evaluate its macroeconomic and distributional effects using a quantitative overlapping generations model calibrated using German micro data to replicate education and productivity differentials between foreign born and native workers. Workers are modelled as imperfect substitutes in aggregate production leading to endogenous wage differentials. We simulate the dynamic effects of this refugee wave, with specific focus on the welfare impact on low skilled natives. Our results indicate that the small losses this group suffers can be compensated by welfare gains of other parts of the native population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft (2020)

    Fendel, Tanja ; Yildiz, Özlem;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Özlem Yildiz (2020): Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. In: A.-H. Carl, S. Kunze, Y. Olteanu, Ö. Yildiz & A. Yollu-Tok (Hrsg.) (2020): Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft, S. 55-72, 2019-12-30. DOI:10.5771/9783748907077-55

    Abstract

    "Im Jahr 2016 erreichte die Zahl der geflüchteten Menschen in Deutschland seinen Höhepunkt. Seitdem sind die Zahlen zurückgegangen und die Struktur der Gruppe hat sich geändert. Vor allem kommen im Rahmen des Familiennachzugs immer mehr Frauen aus den Krisengebieten. Auf Basis der quantitativen IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten und einer qualitativen Vorstudie, wurden die Einflussfaktoren, die die Integration von geflüchteten Frauen in Deutschland befördern oder erschweren analysiert. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass geflüchtete Frauen weniger über Netzwerke außerhalb des Haushalts verfügen, die für den Spracherwerb und den Eintritt in die Erwerbstätigkeit von hoher Relevanz sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    The effect of social networks on migrants' labor market integration: a natural experiment (2020)

    Gërxhani, Klarita; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gërxhani, Klarita & Yuliya Kosyakova (2020): The effect of social networks on migrants' labor market integration. A natural experiment. (IAB-Discussion Paper 03/2020), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Die empirische Identifikation des kausalen Effekts sozialer Netzwerke auf die wirtschaftliche Integration von Migranten ist eine herausfordernde Aufgabe, da Migranten sich nicht zufällig nach (Wohn-)Orten mit größeren Möglichkeiten für (frühere) Verbindungen sortieren. Unsere Studie adressiert dieses Problem der Selektionstendenz, indem sie einen einzigartigen natürlich-experimentellen Datensatz von Flüchtlingen und anderen Migranten verwendet, die von deutschen Behörden exogen ihrem ersten Wohnort zugewiesen wurden. Die empirischen Ergebnisse zeigen einen positiven kausalen Effekt sozialer Netzwerke auf die Übergangsrate von Migranten zum ersten Job, jedoch nur, wenn die Netzwerke für die Arbeitssuche mobilisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Substantial labor market effects of the residency status: how important are initial conditions at arrival for immigrants? (2020)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2020): Substantial labor market effects of the residency status. How important are initial conditions at arrival for immigrants? In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 21, H. 4, S. 993-1026., 2019-05-16. DOI:10.1007/s12134-019-00682-z

    Abstract

    "This study uses information about the legal status upon arrival to study long-term labor market effects of residency status. I find that immigrants who arrived with a job commitment in Germany gain a long-term income advantage of 18.6% compared with other migration groups. The results underline the importance of initial conditions at arrival for the labor market integration of immigrants. In fact, the residency status at arrival affects employment status and labor market income after decades, while selective out-migration and observable selection are taken into account. Further examinations demonstrate that the effects are driven by occupational choice and education. In particular, immigrants with middle or high education and immigrants employed in white-collar or public service jobs benefit from a job commitment at arrival. The income penalty of asylum seekers is found in each education group." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Ethnic Networks Ameliorate Education-Occupation Mismatch? (2020)

    Schuß, Eric;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2020): Do Ethnic Networks Ameliorate Education-Occupation Mismatch? In: Labour, Jg. 34, H. 4, S. 441-476., 2020-06-08. DOI:10.1111/labr.12183

    Abstract

    "The question to what extent ethnic networks affect occupational mismatch has so far been overlooked. This paper exploits supraregional variation in ethnic composition in Germany and shows that a one standard deviation increase in the share of the own ethnic group per zip code significantly reduces the years of overqualification for females, by 0.27 years. For males, neither the foreign share nor the ethnic share per residency area is found to significantly impact the extent of overqualification. Selection into residency groups and occupations and different endowments in language capital explain the more efficient benefit of ethnic networks accrued to females." (Author's abstract, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kurzexpertise Zuwanderung (2019)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati; Fuchs, Johann ; Schuß, Eric; Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johann Fuchs, Eric Schuß, Doris Söhnlein, Parvati Trübswetter & Enzo Weber (2019): Kurzexpertise Zuwanderung. Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzexpertise untersucht, ob und inwieweit die jüngste Einwanderung seit 2005 einen Beitrag dazu leisten kann, das deutsche Rentensystem zu entlasten und den Beitragssatz in der GRV zu stabilisieren. Zur Analyse wird auf die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe und den Mikrozensus zurückgegriffen - die nach der Beschreibung des Forschungsvorhabens in Kapitel 1 - in Kapitel 2 zunächst beschrieben werden. In einem ersten Schritt werden in Kapitel 3 die individuellen Merkmale und der Bildungshintergrund der im Ausland geborenen Einwanderinnen und Einwanderer betrachtet. Anschließend wird in Kapital 4 die aktuelle Arbeitsmarktintegration der Zuzüge und ihre Beschäftigungssituation in Abhängigkeit von der Aufenthaltsdauer analysiert. Dabei wird auch erläutert, inwiefern das Rück- und Auswanderungsverhalten der Einwanderinnen und Einwanderer Einfluss auf die Beurteilung des Beitrages von Einwanderung für die Deutsche Rentenversicherung hat. Deshalb schließt sich mit Kapitel 5 eine Prognose an, die auf der Basis eines stochastischen Modells die künftige Bedeutung der in Deutschland lebenden Bevölkerung mit ausländischer Nationalität, insbesondere für den Arbeitsmarkt, darstellt. Abschließend werde die Ergebnisse der einzelnen Kapitel zusammengefasst und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ankommen im deutschen Bildungssystem: Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen (2019)

    De Paiva Lareiro, Cristina;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina (2019): Ankommen im deutschen Bildungssystem. Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. (BAMF-Kurzanalyse 2019,02), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Die BAMF-Kurzanalyse 2/2019 beschäftigt sich mit dem Ankommen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen im deutschen Bildungssystem.
    Anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie der integrierten IAB-SOEP-Migrationsstichprobe wurde die Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund mit jener von Gleichaltrigen mit oder ohne Migrationshintergrund in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity in marginal returns to language training of immigrants (2019)

    Giesecke, Matthias; Schuß, Eric;

    Zitatform

    Giesecke, Matthias & Eric Schuß (2019): Heterogeneity in marginal returns to language training of immigrants. (IAB-Discussion Paper 19/2019), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Effekt von Sprachkursen auf Beschäftigung und Löhne von Immigranten. Die Identifikation basiert auf einer Instrument-Variable, die exogene Variation in der regionalen Verfügbarkeit von Sprachkursen nutzt. Anhand dieses Instruments werden marginale Treatment-Effekte (MTE) entlang der Verteilung beobachtbarer und unbeobachtbarer Variablen geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass Immigranten mit höheren Erträgen aus der Teilnahme sich wahrscheinlicher in Sprachkurse selektieren als Immigranten mit geringeren Erträgen. Personen mit hoher Teilnahmepräferenz weisen eine um 15 Prozent höhere Beschäftigungsquote und bis zu 13 Prozent höhere Löhne auf. Die positiven Effekte werden mit abnehmender Teilnahmewahrscheinlichkeit schwächer und verschwinden schließlich vollständig. Diese Selektion nach Erträgen korreliert mit unbeobachtbaren Eigenschaften wie Motivation und Talent, die mit höheren Investitionen in Bildung und berufsspezifischen Qualifikationen einhergehen und zu höheren Erträgen führen, wenn sie durch Sprachkenntnisse des Gastlandes komplementiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Say it like Goethe: Language learning facilities abroad and the self-selection of immigrants (2019)

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Sekou Keita (2019): Say it like Goethe: Language learning facilities abroad and the self-selection of immigrants. (IAB-Discussion Paper 14/2019), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Die Einwanderungspolitik in den meisten einkommensstarken Ländern zielt darauf ab, qualifizierte Migration bei gleichzeitiger Beibehaltung hoher Anforderungen an Bildung und Sprachkenntnisse zu fördern. Wir verwenden ein etabliertes theoretisches Modell zur Selbstselektion von Migrantinnen und Migranten mit heterogenen Migrationskosten, um die Auswirkungen des Zugangs zu Sprachlernangeboten im Herkunftsland auf verschiedene Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu untersuchen. Ausgehend von individuellen Befragungsdaten von Zugewanderten aus Kohorten zwischen 2000 und 2014, kombiniert mit neu vorliegenden Daten über die Präsenz von Goethe Instituten in den Herkunftsländern, zeigen unsere Ergebnisse, dass der Erwerb der deutschen Sprache durch die Verfügbarkeit von Sprachkursen im Ausland gefördert wird. Darüber hinaus stellen wir fest, dass Sprachlernangebote im Ausland eine positive (Selbst-)Selektion von Migrantinnen und Migranten entlang mehrerer Dimensionen bewirken, wie z.B. Bildung, Erwerbserfahrung und die Wahrscheinlichkeit eines Stellenangebots bei Einreise. Diese Eigenschaften sind wiederum für die langfristige Integration in Deutschland von großer Bedeutung. Zur Identifikation von Wirkungskanälen, führen wir eine kausale Mediationsanalyse durch. Es zeigt sich, dass 25 % des gesamten Effekts durch angebotene Sprachkurse im Ausland auf die Sprachkenntnisse zum Zeitpunkt der Einwanderung direkt auf die Teilnahme von Migrantinnen und Migranten an Sprachkursen zurückzuführen sind. Dies deutet auf substantielle Spillover-Effekte hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Spracherwerb vor der Zuwanderung: Förderung von Deutschkursen im Ausland lohnt sich (2019)

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Sekou Keita (2019): Spracherwerb vor der Zuwanderung: Förderung von Deutschkursen im Ausland lohnt sich. (IAB-Kurzbericht 21/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das neue Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung soll den Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften nach Deutschland mit verschiedenen Instrumenten fördern. Über die Wirkung konkreter Maßnahmen, die etwa die Zusammensetzung von Migrationsströmen im Hinblick auf berufliche Qualifikationen oder Sprachkenntnisse steuern sollen, ist bisher wenig bekannt. In diesem Kontext untersuchen die Autoren, wie das Angebot von Sprachkursen im Ausland die Deutschkenntnisse und andere arbeitsmarktrelevante Merkmale der Migrantinnen und Migranten beeinflusst. Hierfür verwenden sie Daten des Goethe-Instituts zur weltweiten Verbreitung von Einrichtungen zum Spracherwerb, die mit individuellen Daten der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe verknüpft werden. Die Ergebnisse bestätigen, dass ein erhöhtes Angebot an solchen Einrichtungen mit verbesserten Sprachkenntnissen zum Zeitpunkt des Zuzugs einhergeht und dass dieser Effekt tatsächlich auch auf eine erhöhte Teilnahme an Sprachkursen im Herkunftsland zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Social mobility and perceived discrimination: Adding an intergenerational perspective (2019)

    Schaeffer, Merlin ;

    Zitatform

    Schaeffer, Merlin (2019): Social mobility and perceived discrimination: Adding an intergenerational perspective. In: European Sociological Review, Jg. 35, H. 1, S. 65-80. DOI:10.1093/esr/jcy042

    Abstract

    "This article adds an intergenerational perspective to the study of perceived ethnic discrimination. It proposes the conjecture that perceived discrimination tends to increase with parental education, particularly among those children of immigrants who have attained only mediocre levels of education themselves. I discuss that this conjecture may be developed as an argument that comes in two versions: a narrow version about explicit downward (intergenerational) mobility and a wide version about unfulfilled mobility aspirations more generally. Analyses based on the six-country comparative EURISLAM survey support the argument: parental education positively predicts perceived discrimination in general, but among the less educated, this relation is most pronounced, whereas it is absent among those with tertiary education. A replication and falsification test based on the German IAB-SOEP Migration Sample reconfirms the main finding and provides further original pieces of evidence. The analyses suggest processes associated with unfulfilled mobility aspirations as the more plausible underlying reason." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt (2019)

    Yemane, Ruta ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Yemane, Ruta & Sekou Keita (2019): Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt. (DEZIMinutes 01), Berlin, 3 S.

    Abstract

    "In der ersten Ausgabe informieren Ruta Yemane (WZB) und Sekou Keita (IAB) über das Projekt 'ARBEIT: Die Rolle von Diskriminierung für die Arbeitsmarktintegration von jungen Personen mit Migrationshintergrund'. Dabei zeichnen die Forschenden mit einem methodisch innovativen Ansatz zur Auswertung von amtlichen Daten zur Arbeitsmarktdiskriminierung, wie stabil und ursächlich eine Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Migrationshintergrundes nicht nur eine Wahrnehmung der Betroffenen ist, sondern auch tatsächlich Arbeitsmarktchancen beeinträchtigt. Der Migrationshintergrund entscheidet nicht nur über Teilhabe am Arbeitsmarkt, sondern bremst auch Erfolgsaussichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen: Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten (2018)

    Baumann, Anne-Luise; Egenberger, Vera; Supik, Linda;

    Zitatform

    Baumann, Anne-Luise, Vera Egenberger & Linda Supik (2018): Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen. Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten. Berlin, 218 S.

    Abstract

    "Mit dieser im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erstellten Expertise wird eine Bestandsaufnahme zum Thema Diskriminierung in 20 sozialwissenschaftlichen Wiederholungsbefragungen in Deutschland vorgelegt. Die politische Diskriminierungsberichterstattung ebenso wie die Diskriminierungsforschung benötigen Daten, um das Ausmaß und die Entwicklung von Diskriminierung in Deutschland in Bezug auf die durch das AGG geschützten Kategorien Geschlecht, ethnische Herkunft/rassifizierende Zuschreibung, Religion/Weltanschauung, Behinderung/Beeinträchtigung, Lebensalter und sexuelle Orientierung bestimmen zu können. Die Bestimmung des Ausmaßes von Diskriminierung ist nur im Rahmen von repräsentativen, mit sozialwissenschaftlichen Methoden durchgeführten statistischen Erhebungen möglich, und die Entwicklung von Diskriminierung kann durch Wiederholungsbefragungen, besser noch Panelbefragungen beobachtet werden, bei denen denselben Personen in bestimmten Abständen dieselben Fragen wiederholt gestellt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Surveying the migrant population: Consideration of linguistic and cultural issues (2018)

    Behr, Dorothée;

    Zitatform

    (2018): Surveying the migrant population. Consideration of linguistic and cultural issues. (GESIS-Schriftenreihe 19), Köln, 108 S.

    Abstract

    "Migration ist ein globales Phänomen. Die Zahl der Migranten und Flüchtlinge weltweit ist in den letzten Jahrzehnten - und insbesondere in den letzten Jahren - stark angestiegen. Mit dieser Entwicklung geht auch die Notwendigkeit einher, die Lebenssituation von Migranten und Flüchtlingen, ihre Bedürfnisse sowie die Prozesse der Integration besser zu verstehen, um so ein friedliches und nachhaltiges Zusammenwachsen in den Gesellschaften zu ermöglichen. Umfragen sind hier ein probates Mittel der Datenerhebung. Aus methodischer Sicht sind jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit Umfragen unter Migranten und Flüchtlingen verbunden. Dieser Sammelband, der im Wesentlichen aus den Beiträgen eines internationalen Symposiums entstanden ist, fokussiert auf dem Fragebogen, seiner Übersetzung und Adaptation sowie auf kulturellen und sprachlichen Besonderheiten der Feldarbeit. Ziel dieser Publikation ist es, auf die methodischen Besonderheiten in der Migrations- und Flüchtlingsforschung aufmerksam zu machen, um die Erhebung von validen und reliablen Daten zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does culture trump money? Erwerbsverhalten und Kitanutzung von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland (2018)

    Boll, Christina ; Lagemann, Andreas;

    Zitatform

    Boll, Christina & Andreas Lagemann (2018): Does culture trump money? Erwerbsverhalten und Kitanutzung von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. (HWWI research paper 188), Hamburg, 62 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht das Erwerbs- und Kitanutzungsverhalten von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. Wir nutzen die Wellen 2007-2015 des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) mit den Migrantenstichproben M1 und M2, um signifikante Assoziationen zwischen Migrationshintergrund und Erwerbswahrscheinlichkeit, Arbeitsstunden und Kitanutzungswahrscheinlichkeit unter Kontrolle von Humankapital-, Haushalts-, Milieu- und Makrofaktoren zu identifizieren. Dabei korrigieren wir für Selbstselektion in Beschäftigung und potenzielle Endogenität der Kitanutzung. Wir finden keine Bestätigung für einen eigenständigen Einfluss eines Migrationshintergrunds auf die Kitanutzung der Mütter. Allerdings nutzen Mütter mit südeuropäischen Wurzeln und jüngstem Kind im Alter 3 bis 5 Jahre seltener Kindertagesbetreuung als Mütter ohne Migrationshintergrund. Zur Erwerbswahrscheinlichkeit der Mütter beider Kindesaltersgruppen hat der Migrationshintergrund signifikant negative Bezüge. Ein direkter (indirekter) Migrationshintergrund geht, verglichen mit keinem Migrationshintergrund, bei sonst gleichen Müttermerkmalen mit einer um 6,3 % (5,9 %) niedrigeren Erwerbswahrscheinlichkeit bei Müttern jüngster Kinder unter 3 Jahren einher. Bei Müttern jüngster Kinder von 3-5 Jahren sind es 8,0 % (6,7 %). Mütter jüngster Kinder unter 3 Jahren (im Alter 3 bis 5 Jahre) mit Wurzeln in arabisch-muslimischen Ländern haben eine um 7,1 % (21,1 %) geringere Erwerbswahrscheinlichkeit. Letztere steigt zudem mit der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Zur (konditionalen) Wochenarbeitszeit finden wir keine signifikanten Assoziationen des Migrationshintergrunds. Zusammenfassend zeigt sich, dass über die ökonomischen Motive hinaus auch kulturelle Faktoren und grundlegende Orientierungen und Werthaltungen das alltagspraktische Handeln der Mütter, gemessen im Erwerbsverhalten und der Kitanutzung, prägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrant women labor-force participation in Germany: Human capital, segmented labor market, and gender perspectives (2018)

    Knize Estrada, Veronika J. ;

    Zitatform

    Knize Estrada, Veronika J. (2018): Migrant women labor-force participation in Germany. Human capital, segmented labor market, and gender perspectives. (IAB-Discussion Paper 12/2018), Nürnberg, 99 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag analysiert individuelle, strukturelle und kulturelle Faktoren, welche die Erwerbsbeteiligung von Migrantinnen in Deutschland beeinflussen. Migrantinnen weisen eine geringere Erwerbsbeteiligung als Einheimische auf und auch ihr Beschäftigungsstatus und ihre Verdienste unterscheiden sich stark. Deshalb untersuche ich die Erwerbsbeteiligung der Migrantinnen durch die Auswertung der Querschnittsdaten der IAB-SOEP Migrationsstichprobe 2013 mit einem multiplen linearen Regressionsansatz. Die Analyse stützt sich auf drei Ansätze, die Erklärungen für das Beschäftigungsverhalten von Migrantinnen bieten: die Humankapitaltheorie, die segmentierte Arbeitsmarkttheorie und die in der deutschen Forschung weniger untersuchte kulturelle Hypothese. Der Beschäftigungsstatus von Migrantinnen ist im Prinzip als die Entscheidung eines Haushaltsmitgliedes zu sehen, aber sie ist eingebettet in länderübergreifende kulturelle Prozesse und wird auch durch betriebliche bzw. institutionelle Strukturen eingeschränkt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass klassische Elemente des Humankapitals weniger verlässliche Prädiktoren für das Arbeitskräfteangebot von Frauen sind: So wirkt sich eine im Ausland erworbene Hochschulbildung kaum auf die berufliche Teilhabe aus. Eine nahöstliche oder nordafrikanische Herkunft, die muslimische Religion sowie höhere Religiosität korrelieren mit der Erwerbsbeteiligung von Frauen negativ. Dies spiegelt eine traditionelle geschlechtsspezifische Arbeitsteilung wider, wobei eine Ausbildung in Deutschland diesen Effekt erheblich abschwächt. Die geringere Erwerbsbeteiligung von Migrantinnen dürfte damit teilweise dadurch erklärt werden, dass Zuwanderer im Durchschnitt weniger gebildet und traditioneller eingestellt sind als Einheimische. Zudem sind ihre Fähigkeiten nur beschränkt auf den deutschen Arbeitsmarkt übertragbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Knize Estrada, Veronika J. ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of language skills on immigrants' labor market integration: a brief revision with a new approach (2018)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2018): The impact of language skills on immigrants' labor market integration. A brief revision with a new approach. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 18, H. 4, S. 1-19., 2018-07-20. DOI:10.1515/bejeap-2017-0280

    Abstract

    "I examine the impact of language skills on immigrants' labor market performance by applying a new approach, which allows to estimate wage benefits attributed to initial language skills at arrival. By exploiting unique data, I isolate the endogenous part of current German skills and instrument current command by German proficiency measured retrospectively at the point in time of migration. This approach tackles the problem that labor market effects from current language skills are at risk to reflect merely the sum of a successful residence in Germany and only display growth effects. I find that a good command of German increases labor market income by 47.0% for males, while no significant language effects are detected for females. Further analyses illustrate that differences in language effects by gender can be attributed to selection into different occupations and part-time employments and that language operates complementary and enables cross-border transferability of human capital." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zum Umgang mit fehlenden formalen Qualifikationen: Ansätze der Kompetenzanerkennung bei Flüchtlingen (2018)

    Winther, Esther; Deutscher, Viola K.; Jordanoski, Goran;

    Zitatform

    Winther, Esther, Goran Jordanoski & Viola K. Deutscher (2018): Zum Umgang mit fehlenden formalen Qualifikationen. Ansätze der Kompetenzanerkennung bei Flüchtlingen. In: Unterrichtswissenschaft, Jg. 46, H. 1, S. 7-20. DOI:10.1007/s42010-018-0012-1

    Abstract

    "Der Beitrag stellt in Form eines Berichtes auf Basis aktueller Statistiken sowie politischer Rahmenbedingungen die Ausgangsfrage nach Möglichkeiten der Kompetenzanerkennung bei Flüchtlingen. Hierbei wird insbesondere auf jenen Personenkreis fokussiert, der keine formalen Qualifikationen nachweisen kann. Um hier angemessene Formen der Kompetenzerfassung und -validierung zu gewährleisten, ist es notwendig, trotz hohen Handlungsdruckes wissenschaftliche Standards einzuhalten. Hierzu gehört, die für eine valide und reliable Erfassung beruflicher Kompetenzen verwendeten Erhebungsinstrumente (a) sprachlich hochwertig aufbereitet, (b) möglichst realitätsnah an Berufssituationen ausgerichtet und (c) passend zur individuellen Leistungsfähigkeit sein sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Anerkennungsgesetzes: Endbericht (2017)

    Ekert, Stefan; Schmidt, Daniel; Larsen, Christa; Nüchter, Oliver; Valtin, Anne; Grebe, Tim; Schröder, Ronja; Karato, Yukako; Ornig, Nikola;

    Zitatform

    Larsen, Christa, Anne Valtin, Ronja Schröder, Nikola Ornig, Daniel Schmidt, Oliver Nüchter, Tim Grebe & Yukako Karato (2017): Evaluation des Anerkennungsgesetzes. Endbericht. Berlin, 163 S.

    Abstract

    Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse der Evaluation, die im Herbst 2015 anlief und mit diesem Bericht zum Abschluss kommt, zusammen. Er ist in sechs Kapitel gegliedert.
    In Kapitel 2 erfolgt im Anschluss an diese Einleitung eine fachliche Einordnung des Anerkennungsgesetzes. Neben einer kurzen Skizzierung der Ausgangslage und der relevanten Entwicklungen seit 2012 werden in diesem Kapitel auch erste Erkenntnisse zur Relevanz des Gesetzes sowie zur (internationalen) Wahrnehmung des deutschen Systems der Berufsanerkennung präsentiert.
    In Kapitel 3 werden die konzeptionellen Grundlagen der Evaluation erläutert und das methodische Vorgehen und die Datenbasen präsentiert.
    Anschließend werden im Kapitel 4 Ergebnisse einer vergleichenden rechtlichen Analyse der aktuellen Situation mit der vor 2012 vorgestellt und ein Überblick zum Anerkennungsgeschehen seit April 2012 gegeben.
    Das Kapitel 5 informiert über Analyseergebnisse zu Fragen der Arbeitsmarktintegration. Zunächst werden Ergebnisse der Sekundärdatenanalyse präsentiert, u. a. zur Charakterisierung der im Inland lebenden Zielgruppe des Anerkennungsgesetzes und zur Analyse der Qualität ihrer Arbeitsmarktintegration zum Zeitpunkt, als das Gesetz in Kraft trat. Daran anschließend werden die Ergebnisse einer im Sommer 2016 durchgeführten standardisierten Befragung von Personen mit erfolgreicher Anerkennung sowie anschließend geführter vertiefender persönlicher Interviews und zwei Berufsfallstudien vorgestellt. Diese drei methodischen Elemente liefern aktuelle und tiefergehende Erkenntnisse zur beruflichen Entwicklung der ehemaligen Antragstellenden nach Erhalt des Gleichwertigkeitsbescheides und den begünstigenden bzw. hemmenden Faktoren. Sie bilden den methodischen Kern der Evaluation.
    Der Bericht schließt mit Kapitel 6 ab, in dem die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und Schlussfolgerungen gezogen werden. (Textauszug)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische und soziale Integration von Geflüchteten in Deutschland: Mögliche Lehren aus vergangenen Erfahrungen (2017)

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Yuliya Kosyakova (2017): Ökonomische und soziale Integration von Geflüchteten in Deutschland. Mögliche Lehren aus vergangenen Erfahrungen. In: Geographische Rundschau, Jg. 69, H. 3, S. 30-37., 2016-10-10.

    Abstract

    "Angesichts des starken Anstiegs der Zuwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland seit 2015 stellt die Integration der Geflüchteten in Gesellschaft und Arbeitsmarkt eine große Herausforderung dar. Eine gelungene Integration führt nicht nur zu einer Begrenzung öffentlicher Ausgaben. Darüber hinaus führt das Ausschöpfen der Potenziale der Flüchtlinge, gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, auch zu langfristigen positiven Effekten. Der Beitrag präsentiert Ergebnisse zur bisherigen ökonomischen und sozialen Integration von Flüchtlingen, die bereits vor längerer Zeit nach Deutschland zugezogen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Substantial labor market effects of the residency status: how important are initial conditions at arrival for immigrants? (2017)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2017): Substantial labor market effects of the residency status. How important are initial conditions at arrival for immigrants? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 952), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "This paper uses information on the legal status upon arrival to study long-term labor market effects, whereas selection and potential outmigration are taken into account by a large set of methods. I find that immigrants arrived with a job commitment in Germany achieve a longterm income advantage of 18.6% relative to other migrant groups, while language skills and ethnic networks can be excluded as transmission channels. Thus, a better linkage between job vacancies in the host country and the labor supply of potential migrants in the home country prevents mismatches and unrealistic expectations of potential migrants towards the host country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Vor welchen Aufgaben stehen wir? (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Vor welchen Aufgaben stehen wir? In: J. Lange (Hrsg.) (2017): SGB II und Flüchtlinge : Ansätze für eine nachhaltige Integration (Loccumer Protokoll, 70/16), S. 9-30.

    Abstract

    "Die Fluchtmigration ist noch immer das beherrschende arbeitsmarktpolitische Thema. Auslöser hierfür war die insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2015 starke Zuwanderung geflüchteter Menschen nach Deutschland. Die große Zahl von Flüchtlingen wird nun aber Zug um Zug auch für den Arbeitsmarkt relevant. Aktuell stellt sich die Frage, ob und wie der Arbeitsmarkt die große Gruppe geflüchteter Menschen mit zunächst einmal geringer Beschäftigungsfähigkeit mittel- und längerfristig absorbieren kann. Zwar ist davon auszugehen, dass die Flüchtlinge ein hohes Erwerbsinteresse haben, eine beträchtliche Bildungsaspiration aufweisen und Integrationsbereitschaft zeigen. Dennoch sind gravierende Wettbewerbsnachteile auf Seiten der geflüchteten Menschen nicht von der Hand zu weisen. Oftmals fehlt es ihnen an den notwendigen Sprachkenntnissen, an einschlägigen beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen, an Kenntnissen betrieblicher Abläufe sowie an hinreichenden Erfahrungen in westlichen Industriegesellschaften." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Dynamic effects of co-ethnic networks on immigrants' economic success (2016)

    Battisti, Michele ; Romiti, Agnese; Peri, Giovanni ;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Giovanni Peri & Agnese Romiti (2016): Dynamic effects of co-ethnic networks on immigrants' economic success. (NBER working paper 22389), Cambrige, Mass., 52 S. DOI:10.3386/w22389

    Abstract

    "This paper investigates how the size of co-ethnic networks at arrival affected the economic success of immigrants in Germany. Applying panel analysis with a large set of fixed effects and controls, we isolate the association between initial network size and long-run immigrant outcomes. Focusing on refugees - assigned to an initial location independently of their choice - allows a causal interpretation of the estimated coefficient. We find that immigrants initially located in places with larger co-ethnic networks are more likely to be employed at first, but have a lower probability of investing in human capital. In the long run they are more likely to be mismatched in their job and to earn a lower wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Self-selection of Eastern-European immigrants in Germany: the case of Poland and Romania (2016)

    Bodurska, Vanya G.;

    Zitatform

    Bodurska, Vanya G. (2016): Self-selection of Eastern-European immigrants in Germany. The case of Poland and Romania. 27 S.

    Abstract

    "The self-selection of immigrants from the NMS (New EU Member States) in Germany will be the main focus of this paper. I will use data on immigrants in Germany and data on residents in Eastern Europe to show which individuals migrate to Germany and how their earnings and observable skills compare to those who remain at home." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine vorläufige Bilanz der Fluchtmigration nach Deutschland (2016)

    Brücker, Herbert ; Sirries, Steffen; Schewe, Paul;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Paul Schewe & Steffen Sirries (2016): Eine vorläufige Bilanz der Fluchtmigration nach Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 19/2016), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der stark gefallenen Flüchtlingszahlen geht das IAB von einem Rückgang der Flüchtlingszuwanderung im laufenden Jahr um etwa zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr aus. "Sofern sich die politischen Rahmenbedingungen nicht ändern, könnten im Verlauf des Jahres 2016 300.000 bis 400.000 Flüchtlinge zuziehen. Diese Einschätzung steht aber unter dem Vorbehalt, dass das Türkei-Abkommen und die Schließung der Balkanroute Bestand haben", erklärte der IAB-Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker am Freitag. Im Jahr 2015 wurden 1,1 Millionen Flüchtlinge erfasst. Unter der Berücksichtigung von Doppelzählungen, Weiter- und Rückreisen schätzt das IAB die Nettozuwanderung von Flüchtlingen im Jahr 2015 auf 900.000. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Überblick und erste Ergebnisse (2016)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Schacht, Diana; Rother, Nina ; Rother, Nina ; Friedrich, Martin; Scheible, Jana A.; Schupp, Jürgen ; Trübswetter, Parvati; Babka von Gostomski, Christian; Sirries, Steffen; Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Schmelzer, Paul; Richter, David; Siegert, Manuel ; Liebau, Elisabeth; Böhm, Axel; Kroh, Martin ; Schupp, Jürgen ; Giesselmann, Marco; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Holst, Elke;

    Zitatform

    Babka von Gostomski, Christian, Axel Böhm, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Martin Friedrich, Marco Giesselmann, Elke Holst, Yuliya Kosyakova, Martin Kroh, Elisabeth Liebau, David Richter, Agnese Romiti, Nina Rother, Diana Schacht, Jana A. Scheible, Paul Schmelzer, Jürgen Schupp, Manuel Siegert, Steffen Sirries, Parvati Trübswetter & Ehsan Vallizadeh, Brücker, Herbert, Nina Rother & Jürgen Schupp (Hrsg.) Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (2016): IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Überblick und erste Ergebnisse. (IAB-Forschungsbericht 14/2016), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist eine jährliche Wiederholungsbefragung, die im Längsschnitt rund 4.500 Geflüchtete befragt. Im ersten Teil wurden 2016 2.349 Geflüchtete interviewt, die in 1.766 Haushalten leben. Der zweite Teil der Befragung ist bis Dezember 2016 noch im Feld und wird den Umfang der Stichprobe in etwa verdoppeln. Befragt werden Geflüchtete, die vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Januar 2016 in Deutschland eingereist sind und einen Asylantrag gestellt haben, sowie ihre Haushaltsmitglieder. Befragt wurden in der ersten Welle nur erwachsene Personen (18 Jahre und älter). Alle in diesem Bericht vorgestellten Ergebnisse beruhen auf dem ersten Teil der Befragung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Flucht, Ankunft in Deutschland und erste Schritte der Integration (2016)

    Brücker, Herbert ; Schupp, Jürgen ; Rother, Nina ; Sirries, Steffen; Babka von Gostomski, Christian; Kroh, Martin ; Böhm, Axel; Liebau, Elisabeth; Fendel, Tanja ; Friedrich, Martin; Richter, David; Vallizadeh, Ehsan ; Siegert, Manuel ; Kosyakova, Yuliya ; Schmelzer, Paul; Giesselmann, Marco; Scheible, Jana A.; Holst, Elke; Schacht, Diana; Trübswetter, Parvati; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Nina Rother, Jürgen Schupp, Christian Babka von Gostomski, Axel Böhm, Tanja Fendel, Martin Friedrich, Marco Giesselmann, Elke Holst, Yuliya Kosyakova, Martin Kroh, Elisabeth Liebau, David Richter, Agnese Romiti, Diana Schacht, Jana A. Scheible, Paul Schmelzer, Manuel Siegert, Steffen Sirries, Parvati Trübswetter & Ehsan Vallizadeh (2016): IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Flucht, Ankunft in Deutschland und erste Schritte der Integration. (IAB-Kurzbericht 24/2016), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Mit einer repräsentativen Befragung von insgesamt 4.500 Geflüchteten stellen das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) am DIW Berlin eine völlig neue Datengrundlage für die Analyse der Fluchtmigration und der Integration Geflüchteter bereit. Die Befunde in diesem Kurzbericht basieren auf dem ersten Teil der Befragung, bei der gut 2.300 Personen interviewt wurden. Dabei wurden nicht nur Fluchtursachen und Fluchtwege sowie Bildungs- und Erwerbsbiografien, sondern auch Werte, Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale der Geflüchteten und ihre Integration in den Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem erhoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fluchtmigration nach Deutschland: Normative Grundlagen, Arbeitsmarktintegration und Arbeitsmarktwirkungen (2016)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2016): Fluchtmigration nach Deutschland: Normative Grundlagen, Arbeitsmarktintegration und Arbeitsmarktwirkungen. In: C. Pfeffer-Hoffmann (Hrsg.) (2016): Profile der Neueinwanderung 2016 : Analysen zum Wandel der Flucht- und Arbeitsmigration nach Deutschland, S. 15-40.

    Abstract

    "Die Kosten der Fluchtmigration und damit auch das humanitäre Schutzniveau, das Deutschland und andere Länder gewähren werden, werden nicht unerheblich von der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten beeinflusst werden. Die Geflüchteten bringen für die Arbeitsmarktintegration sehr heterogene Voraussetzungen mit: Die Allgemeinbildung ist stark polarisiert, der Anteil von Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung gering. Allerdings sind die Geflüchteten im Durchschnitt noch sehr jung, was die Integration in das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt erleichtert. Auch ist zu erwarten, dass die Risikoneigung hoch ist, was empirisch wiederum mit günstigen Arbeitsmarktperspektiven verknüpft ist. Schließlich können wir von einer hohen Arbeitsmotivation ausgehen, nicht zuletzt weil viele Geflüchtete ein hohes Interesse daran haben, Geld zu verdienen, um Familienangehörige in Not zu finanzieren.
    Die Integrationspolitik muss an diese heterogenen Voraussetzungen anknüpfen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Referral-based job search networks (2016)

    Dustmann, Christian; Glitz, Albrecht; Schönberg, Uta; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Albrecht Glitz, Uta Schönberg & Herbert Brücker (2016): Referral-based job search networks. In: The Review of Economic Studies, Jg. 83, H. 2, S. 514-546., 2015-06-08. DOI:10.1093/restud/rdv045

    Abstract

    "This article derives novel testable implications of referral-based job search networks in which employees provide employers with information about potential new hires that they otherwise would not have. Using comprehensive matched employer - employee data covering the entire workforce in one large metropolitan labour market combined with unique survey data linked to administrative records, we provide evidence that workers earn higher wages and are less inclined to leave their firms if they have obtained their job through a referral. These effects are particularly strong at the beginning of the employment relationship and decline with tenure in the firm, suggesting that firms and workers learn about workers' productivity over time. Overall, our findings imply that job search networks help to reduce informational deficiencies in the labour market and lead to productivity gains for workers and firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Bildung und Spracherwerb für die Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden (2016)

    Fendel, Tanja ; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Agnese Romiti (2016): Die Bedeutung von Bildung und Spracherwerb für die Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 1, S. 16-19., 2015-12-04.

    Abstract

    "Über die Integration von Asylsuchenden in Berufsbildung und Beschäftigung ist aufgrund der fehlenden Datenlage für Deutschland bislang wenig bekannt. In der neuen IAB-SOEP-Migrationsstichprobe werden unter anderem auch Personen befragt, die als Asylsuchende nach Deutschland gekommen sind und denen es gelungen ist, in Deutschland zu bleiben. Der Beitrag geht der Frage nach, was diese Personengruppe kennzeichnet und welche Faktoren ihre Integration in den deutschen Arbeitsmarkt begünstigen. Vorangehende Untersuchungen haben gezeigt, dass Investitionen in Bildung und Spracherwerb in Deutschland eine wesentliche Voraussetzung hierfür sind. So wird ebenfalls untersucht, in welchem Maß diese Investitionen wiederum mit dem Bildungsniveau der Asylsuchenden zusammenhängen." (Autorenreferat)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Erfahrungen mit Migranten in der Vergangenheit und in anderen Ländern (2016)

    Garloff, Alfred;

    Zitatform

    Garloff, Alfred (2016): Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Erfahrungen mit Migranten in der Vergangenheit und in anderen Ländern. (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Diskussionspapier 01), Berlin, 11 S.

    Abstract

    "Ausgehend von der Erkenntnis, dass aufgrund der Einmaligkeit der Flüchtlingswelle des Jahres 2015/2016 nach Deutschland und aufgrund der besonderen Charakteristika von Flüchtlingen eine Beurteilung von deren Effekten auf den Arbeitsmarkt schwierig ist, zeigt das Diskussionspapier Erfahrungen aus früheren Einwanderungsepisoden nach Deutschland sowie aus Erfahrungen anderer Länder auf. Die Erkenntnisse aus der Literatur deuten darauf hin, dass Migranten und insbesondere Flüchtlinge gegenüber Einheimischen in Bezug auf Bildung, Löhne und Beschäftigung schwächer abschneiden. Umstritten ist, wie viel schwächer die Werte für Flüchtlinge ausfallen und inwiefern im Zeitverlauf die Lücke geschlossen werden kann. Die Arbeitsmarktposition einheimischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist zumeist nur geringfügig durch Zuwanderer betroffen. Falls ungünstige Ergebnisse nachgewiesen wurden, so galt dies vor allem für Geringqualifizierte und vormalige Migranten. In einzelnen Studien sind aber auch positive Effekte auf Löhne und Beschäftigung von geringqualifizierten Einheimischen nachgewiesen worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Viele Geflüchtete brachten Berufserfahrung mit, aber nur ein Teil einen Berufsabschluss (2016)

    Liebau, Elisabeth; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Liebau, Elisabeth & Zerrin Salikutluk (2016): Viele Geflüchtete brachten Berufserfahrung mit, aber nur ein Teil einen Berufsabschluss. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 35, S. 732-740.

    Abstract

    "Schulische und berufliche Qualifikationen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Geflüchtete und andere MigrantInnen erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren. Welche Qualifikationen haben MigrantInnen bereits im Herkunftsland erworben, welche in Deutschland? Und in welchem Maße können im Ausland erworbene Abschlüsse in Deutschland anerkannt werden? Mithilfe der IAB-SOEP-Migrationsbefragung lässt sich zeigen, dass der Großteil der in diesem Bericht untersuchten Gruppen von MigrantInnen die schulische Bildung im Ausland abschloss und dort bereits berufliche Erfahrungen sammelte. Nur ein Teil kann jedoch auch formale Berufsabschlüsse vorweisen. Ein Drittel der Geflüchteten und anderer MigrantInnen beantragt die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, wobei die Anerkennungsquote aber insbesondere unter den Geflüchteten gering ist. Für MigrantInnen, die ihre Qualifikationen im Herkunftsland erwarben, ist mit Blick auf eine Arbeitsaufnahme in Deutschland entscheidend, dass sie über eine Qualifikation verfügen, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt nachgefragt wird. Grundsätzlich sollten sie einerseits die deutsche Sprache erlernen und in andere Bildungsmaßnahmen investieren und andererseits - sofern möglich - ihre schulischen und beruflichen Zertifikate in Deutschland anerkennen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Spracherwerb: Geflüchtete schließen zu anderen MigrantInnen nahezu auf (2016)

    Liebau, Elisabeth; Schacht, Diana;

    Zitatform

    Liebau, Elisabeth & Diana Schacht (2016): Spracherwerb: Geflüchtete schließen zu anderen MigrantInnen nahezu auf. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 35, S. 741-748.

    Abstract

    "Der Erwerb von Deutschkenntnissen wird für die Mehrzahl Geflüchteter zum Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Dies gilt sowohl hinsichtlich des Einstiegs auf den deutschen Arbeitsmarkt, um relevante Bildungszertifikate zu erwerben, als auch für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Zu Sprachkenntnissen und Spracherwerb Geflüchteter in Deutschland gibt es bisher jedoch nur wenige Studien. Anhand der IAB-SOEP-Migrationsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) können neue Ergebnisse zum Spracherwerb Geflüchteter in Deutschland präsentiert werden. Die Analysen, durchgeführt am DIW Berlin, zeigen Faktoren auf, die mit dem Spracherwerb Geflüchteter in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen MigrantInnen, in der Vergangenheit in einem positiven Zusammenhang standen. Geflüchtete verfügten bei ihrer Ankunft in Deutschland meist über keine Deutschkenntnisse. Im Zeitverlauf konnten sie sich jedoch dem Sprachniveau anderer MigrantInnen annähern. Hierbei standen das Alter beim Zuzug und die bisherige Bildungsbiographie der Geflüchteten in einem positiven Zusammenhang mit ihrer Sprachentwicklung. Nach dem Zuzug ging ihr weiterer Spracherwerb mit der Partizipation im deutschen Bildungssystem, einer längeren Aufenthaltsdauer sowie dem häufigen Gebrauch der deutschen Sprache, etwa am Arbeitsplatz, einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete nahmen in Deutschland später eine Erwerbstätigkeit auf als andere MigrantInnen (2016)

    Salikutluk, Zerrin ; Giesecke, Johannes ; Kroh, Martin ;

    Zitatform

    Salikutluk, Zerrin, Johannes Giesecke & Martin Kroh (2016): Geflüchtete nahmen in Deutschland später eine Erwerbstätigkeit auf als andere MigrantInnen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 35, S. 749-756.

    Abstract

    "Bei der Gruppe der bereits länger in Deutschland lebenden Geflüchteten, die insbesondere zwischen 1990 und 2010 einwanderten, dauerte die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit länger als bei anderen MigrantInnen. Das zeigen die Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und der IAB-SOEP-Migrationsbefragung. Zudem wiesen diese Geflüchteten auch Jahre nach der Zuwanderung eine höhere Erwerbslosenquote auf und erzielten vergleichsweise geringere Einkommen. Auch berichteten Geflüchtete aus bestimmten Herkunftsregionen von beruflichen Tätigkeiten, die oftmals unter ihrem Qualifikationsniveau liegen. Diese Befunde verweisen auf die Bedeutung gezielter Bildungs- und Arbeitsmarktmaßnahmen, um Geflüchtete möglichst gut in den Arbeitsmarkt in Deutschland - und damit in die Gesellschaft - zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Feeling European: an exploration of ethnic disparities among immigrants (2016)

    Teney, Céline ; Bürkin, Katharina; Hanquinet, Laurie;

    Zitatform

    Teney, Céline, Laurie Hanquinet & Katharina Bürkin (2016): Feeling European. An exploration of ethnic disparities among immigrants. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 42, H. 13, S. 2182-2204. DOI:10.1080/1369183X.2016.1166941

    Abstract

    "Over the last 20 years, European identity has become a key topic widely investigated in social sciences. However, most research has only focused on EU nationals and EU immigrants, neglecting the fact that a substantial segment of citizens in Europe are non-EU immigrants. This article explores the differences between and within EU and non-EU immigrant groups in terms of European identity and potential factors behind these differences. Based on the 2013 IAB-SOEP Migration Sample of first generation immigrants in Germany (N?=?2581), this paper reveals that non-EU immigrants tend to identify as European - even if to a lesser extent than EU immigrants. Moreover it provides a systematic comparative exploration of different factors possibly able to foster a European identity among EU and non-EU immigrants. It reveals, for instance, that religious affiliation has no significant impact but that spatial mobility is especially important in accounting for patterns in ethnic disparities in the endorsement of a European identity. Furthermore, this article illuminates a positive association between European identity and identity with the receiving society among both EU and non-EU immigrants as well as a positive association between European identity and identification with the origin country among EU immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Kann die Integration gelingen? (2016)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2016): Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Kann die Integration gelingen? In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 70, H. 6, S. 6-16. DOI:10.5771/1611-5821-2016-6-6

    Abstract

    "Schätzungen zufolge sind 2015 knapp 900.000 Menschen nach Deutschland geflüchtet. Für 2016 wird davon ausgegangen, dass noch einmal rund 300.000 dazu kommen könnten. Die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaft werden landauf und landab diskutiert. Eine zentrale Rolle kommt der Partizipation am hiesigen Arbeitsmarkt zu. Gelingt es geflüchteten Menschen, eine auskömmliche Beschäftigung zu finden, sichern sie damit nicht nur ihren eigenen Lebensunterhalt, sondern tragen auch zum Gemeinwohl bei. Der Beitrag gibt erste Antworten auf die Frage, wie der Arbeitsmarkt die Fluchtmigration verkraften wird und ob sich geflüchtete Menschen mit nachhaltigem Erfolg in den Arbeitsmarkt integrieren können. Hierzu werden Forschungsergebnisse aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration: Spielt der Geburtsort eine Rolle?: eine empirische Untersuchung mit Daten des SOEP zum Zusammenhang zwischen Geburtsort und Arbeitsmarkterfolg von Migranten in Deutschland (2015)

    Kostmann, Michael;

    Zitatform

    Kostmann, Michael (2015): Arbeitsmarktintegration: Spielt der Geburtsort eine Rolle? Eine empirische Untersuchung mit Daten des SOEP zum Zusammenhang zwischen Geburtsort und Arbeitsmarkterfolg von Migranten in Deutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 759), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkterfolg von Migranten in Deutschland bleibt trotz Integrationsbemühungen hinter dem der autochthonen deutschen Bevölkerung zurück. Mithilfe der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe 2013 wurden, nach Herkunftsgruppen differenziert, Unterschiede zwischen der ersten und zweiten Migrantengeneration bezüglich des Arbeitsmarkterfolgs, operationalisiert durch Erwerbsstatus, Arbeitslosigkeit und Einkommen, betrachtet. Die Analyse der gesamten Stichprobe zeigt, dass die zweite Generation lediglich bezüglich des Einkommens besser gestellt ist. In einer Teilstichprobe, die nur Personen enthält, die ihren höchsten Berufs- oder Bildungsabschluss in Deutschland erhoben haben, ist hingegen die erste Generation hinsichtlich Erwerbsstatus und Arbeitslosigkeit besser gestellt. Lineare und logistische Regressionsanalysen in der Teilstichprobe zeigen keinen signifikanten Effekt des Geburtsortes auf das Einkommen, jedoch einen unerwarteten Effekt auf die Erwerbstätigkeit: Personen mit deutschem Abschluss, die in Deutschland geboren sind (zweite Migrantengeneration), haben eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit erwerbstätig zu sein. Insgesamt wird deutlich, dass eine differenzierte Betrachtung der Migrantenbevölkerung auch unabhängig vom Vergleich zur autochthonen deutschen Bevölkerung sinnvoll und nötig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnanpassungen von Migranten: Das soziale Umfeld gibt die Richtung vor (2015)

    Romiti, Agnese; Vallizadeh, Ehsan ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Romiti, Agnese, Parvati Trübswetter & Ehsan Vallizadeh (2015): Lohnanpassungen von Migranten: Das soziale Umfeld gibt die Richtung vor. (IAB-Kurzbericht 25/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarktzugang von Migranten wird zum Zeitpunkt ihrer Zuwanderung nach Deutschland oft erschwert durch Defizite in den Sprachkenntnissen sowie durch mangelnde Informationen über institutionelle Rahmenbedingungen und soziale Normen. Wichtige Indikatoren für die erfolgreiche Integration der Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt sind das Lohnniveau bei der ersten Beschäftigung sowie die Annäherung ihrer Löhne an das Niveau der deutschen Bevölkerung im Zeitverlauf. In dieser Studie werden die Determinanten der Unterschiede im Lohnniveau zwischen Migranten und Deutschen untersucht sowie die Faktoren, die den Anpassungsprozess der Löhne beeinflussen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf den externen Effekten des sozialen bzw. ethnischen Umfelds der Migranten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan ; Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Leben, lernen, arbeiten: Eine Zusammenfassung der IAB-SOEP Migrationsstichprobe (2015)

    Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Romiti, Agnese (2015): Leben, lernen, arbeiten. Eine Zusammenfassung der IAB-SOEP Migrationsstichprobe. In: IQ konkret H. 1, S. 14-15., 2015-04-24.

    Abstract

    "Eine aktuelle Studie zeigt, welche Auswirkungen Deutschkenntnisse, berufliche Qualifikationen und deren Anerkennung auf die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten haben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (2014)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Tucci, Ingrid; Bartsch, Simone; Liebau, Elisabeth; Kroh, Martin ; Trübswetter, Parvati; Schupp, Jürgen ; Eisnecker, Philipp; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Simone Bartsch, Philipp Eisnecker, Martin Kroh, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti, Jürgen Schupp, Parvati Trübswetter, Ingrid Tucci & Ehsan Vallizadeh (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht. (IAB-Kurzbericht 21/2014), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Weltweit ist Migration eins der zentralen Zukunftsthemen. Vielfältige Motive veranlassen immer mehr Menschen, ihren Lebensmittelpunkt - zum Teil mehrfach - in ein anderes Land zu verlegen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Nürnberg und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) führen seit dem Jahr 2013 eine Befragung von Migranten und ihren Nachkommen durch. Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe ist eine Längsschnittbefragung von rund 5.000 Personen mit Migrationshintergrund, die in gut 2.700 Haushalten in Deutschland leben. Erste Ergebnisse daraus wurden jetzt in einer Sonderausgabe der IAB-Kurzberichte zusammengefasst. Dabei geht es um die Stichprobe selbst, aber auch um die Migrationsbiografie der Zuwanderer, ihre Bildungsbiografie, die Arbeitsmarktintegration und abschließend um Fragen der sozialen Integration der Migranten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich (2014)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Vallizadeh, Ehsan ; Liebau, Elisabeth;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti & Ehsan Vallizadeh (2014): Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich. In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.3/2014), S. 21-28, 2014-10-13.

    Abstract

    "Über die Erwerbsverläufe und die Verdienste von Migranten vor dem Zuzug nach Deutschland ist bislang aufgrund der Datenlage wenig bekannt. Die neue IAB-SOEP-Migrationsstichprobe schließt nicht nur diese Lücke, sie stellt auch umfassende Informationen zu den Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland bereit. Menschen, die bereits vor dem Zuzug erwerbstätig waren, sind dies in der Regel auch später in Deutschland und ihre Einkommensgewinne sind hoch. Deutschkenntnisse und die Anerkennung beruflicher Abschlüsse erhöhen die Löhne und steigern die Chancen, entsprechend der Qualifikation beschäftigt zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Neue Muster der Migration: Auf dem Weg nach Deutschland (2014)

    Brücker, Herbert ; Bartsch, Simone; Kroh, Martin ; Tucci, Ingrid; Trübswetter, Parvati; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Ingrid Tucci, Simone Bartsch, Martin Kroh, Parvati Trübswetter & Jürgen Schupp (2014): Neue Muster der Migration. Auf dem Weg nach Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 43, S. 1126-1135.

    Abstract

    "Über die Migrationsbiografien, -wege und -erfahrungen der in Deutschland lebenden Zuwanderer gibt es bislang nur wenig gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. Eine im Jahr 2013 begonnene Längsschnittstudie soll diese Lücke schließen: Für die neue IAB-SOEP-Migrationsstichprobe werden künftig jedes Jahr 5 000 Personen mit Migrationshintergrund und ihre Familienangehörigen befragt. So lässt sich nachvollziehen, wann die Befragten in Deutschland, in ihren Geburtsländern und in anderen Ländern gelebt haben und auf welchen Wegen sie gewandert sind. Traditionelle Muster der Migration, in denen Zuwanderer nach dem Zuzug dauerhaft ihren Lebensmittelpunkt in ein neues Zielland verlagern, werden zunehmend durch neue Muster abgelöst: Insbesondere seit der Wirtschafts- und Finanzkrise sowie der EU-Osterweiterung ist zu beobachten, dass Menschen wiederholt migrieren und Lebenserfahrungen in verschiedenen Ländern sammeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg nach Deutschland: Neue Muster der Migration (2014)

    Brücker, Herbert ; Kroh, Martin ; Schupp, Jürgen ; Bartsch, Simone; Trübswetter, Parvati; Tucci, Ingrid;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Ingrid Tucci, Simone Bartsch, Martin Kroh, Parvati Trübswetter & Jürgen Schupp (2014): Auf dem Weg nach Deutschland: Neue Muster der Migration. In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.1/2014), S. 3-12, 2014-10-13.

    Abstract

    "Eine neue Längsschnittbefragung von rund 5.000 Personen mit Migrationshintergrund liefert erstmals umfassende Informationen über Zuwanderer und ihre Familienangehörigen. So lässt sich etwa nachvollziehen, wann die Befragten in Deutschland, in ihren Geburtsländern und in anderen Ländern gelebt haben und auf welchen Wegen sie gewandert sind. Traditionelle Muster der Migration, in denen Zuwanderer nach dem Zuzug dauerhaft ihren Lebensmittelpunkt in ein neues Zielland verlagern, werden zunehmend durch neue Muster abgelöst: Insbesondere seit der Wirtschafts- und Finanzkrise sowie der EU-Osterweiterung ist zu beobachten, dass Menschen wiederholt migrieren und Lebenserfahrungen in verschiedenen Ländern sammeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich: Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland (2014)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Liebau, Elisabeth; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti & Ehsan Vallizadeh (2014): Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich. Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 43, S. 1144-1151.

    Abstract

    "Über die Erwerbsverläufe und die Verdienste von Migranten vor dem Zuzug nach Deutschland ist bislang aufgrund der Datenlage wenig bekannt. Die neue IAB-SOEP-Migrationsstichprobe schließt nicht nur diese Lücke, sie stellt auch umfassende Informationen zu den Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland bereit. Menschen, die bereits vor dem Zuzug erwerbstätig waren, sind dies in der Regel auch später in Deutschland und ihre Einkommensgewinne sind hoch. Deutschkenntnisse und die Anerkennung beruflicher Abschlüsse erhöhen die Löhne und steigern die Chancen, entsprechend der Qualifikation beschäftigt zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Migranten investieren in Sprache und Bildung: Bildungsbiografien von Zuwanderern nach Deutschland (2014)

    Liebau, Elisabeth; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Liebau, Elisabeth & Agnese Romiti (2014): Migranten investieren in Sprache und Bildung. Bildungsbiografien von Zuwanderern nach Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 43, S. 1136-1143.

    Abstract

    "Sprachkompetenz und Bildung sind Schlüsselfaktoren für die Teilhabe von Migranten an allen Bereichen des wirtschaftlichen und sozialen Lebens. Ob es Zuwanderern gelingt, ihr im Ausland erworbenes Humankapital nach Deutschland zu transferieren, zeigen erste Ergebnisse aus der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe. Lückenlose Bildungsbiografien der Migranten in Deutschland und in den Herkunftsländern machen deutlich, dass diese auch nach dem Zuzug ihre Deutschkenntnisse deutlich verbessern und in erheblichem Umfang berufliche Bildungsabschlüsse erwerben. Bislang hat ein Drittel der Zuwanderer die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen beantragt, die Anerkennungsquoten sind bei Migranten, die in reglementierten Berufen tätig sind, besonders hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbiografien von Zuwanderern nach Deutschland: Migranten investieren in Sprache und Bildung (2014)

    Liebau, Elisabeth; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Liebau, Elisabeth & Agnese Romiti (2014): Bildungsbiografien von Zuwanderern nach Deutschland: Migranten investieren in Sprache und Bildung. In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.2/2014), S. 13-20, 2014-10-13.

    Abstract

    "Sprachkompetenz und Bildung sind Schlüsselfaktoren für die Teilhabe von Migranten an allen Bereichen des wirtschaftlichen und sozialen Lebens. Ob es Zuwanderern gelingt, ihr im Ausland erworbenes Humankapital nach Deutschland zu transferieren, zeigen erste Ergebnisse aus der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe. Lückenlose Bildungsbiografien der Migranten in Deutschland und in den Herkunftsländern machen deutlich, dass diese auch nach dem Zuzug ihre Deutschkenntnisse deutlich verbessern und in erheblichem Umfang berufliche Bildungsabschlüsse erwerben. Bislang hat ein Drittel der Zuwanderer die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen beantragt, die Anerkennungsquoten sind bei Migranten, die in reglementierten Berufen tätig sind, besonders hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben?: Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration (2014)

    Tucci, Ingrid; Eisnecker, Philipp; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Philipp Eisnecker & Herbert Brücker (2014): Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben? Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 43, S. 1152-1158.

    Abstract

    "Migration stellt die betroffenen Personen vor zahlreiche Herausforderungen. Neben der Arbeitsmarktintegration oder dem Erwerb von Sprachkompetenz müssen sie auch neue soziale Kontakte in einem fremden Lebensumfeld aufbauen. Mit der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe kann die soziale Integration von Migrantinnen und Migranten vertieft untersucht werden. Dabei spielen auch Integrationshemmnisse und Diskriminierungserfahrungen eine zentrale Rolle. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lebenszufriedenheit von Migranten, aber auch ihre Identifikation mit Deutschland neben strukturellen Faktoren wie Erwerbsstatus und Einkommen maßgeblich von der sozialen Integration beeinflusst werden. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration: Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben? (2014)

    Tucci, Ingrid; Brücker, Herbert ; Eisnecker, Philipp;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Philipp Eisnecker & Herbert Brücker (2014): Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration: Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben? In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.4/2014), S. 29-35, 2014-10-13.

    Abstract

    "Migration stellt die betroffenen Personen vor zahlreiche Herausforderungen. Neben der Arbeitsmarktintegration oder dem Erwerb von Sprachkompetenz müssen sie auch neue soziale Kontakte in einem fremden Lebensumfeld aufbauen. Mit der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe kann die soziale Integration von Migrantinnen und Migranten vertieft untersucht werden. Dabei spielen auch Integrationshemmnisse und Diskriminierungserfahrungen eine zentrale Rolle. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lebenszufriedenheit von Migranten, aber auch ihre Identifikation mit Deutschland neben strukturellen Faktoren wie Erwerbsstatus und Einkommen maßgeblich von der sozialen Integration beeinflusst werden. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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