FDZ-Literatur / FDZ Literature
Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.
Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.
- FDZ Publikationen / FDZ publications
- Arbeiten und Lernen im Wandel / Working and Learning in a Changing World (ALWA)
- BA-Beschäftigtenpanel / BA Employment Panel
- Befragungsdaten Migration SOEP-CMI-ADIAB
- Berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen (WeLL)/Further Training and Lifelong Learning (WeLL
- Berufstätigenerhebung 1989 (BTE1989) / Employment survey for East Germany (DDR) 1989 (BTE1989)
- Beschäftigtenbefragung "Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit" - BLoG
- Betriebsbefragung IAB-IZA-ZEW-Arbeitswelt 4.0 (BIZA) und DiWaBe-Beschäftigtenbefragung
- Biografiedaten dt. Sozialversicherungsträger / Biographical data of social insurances (BASiD)
- Datensatz NEPS-SC1-ADIAB Neugeborene
- Datensatz NEPS-SC3-ADIAB Schüler Klasse 5
- Datensatz NEPS-SC4-ADIAB Schüler Klasse 9
- Datensatz NEPS-SC5-ADIAB Studierende
- Datensatz NEPS-SC6-ADIAB Erwachsene
- Datenspeicher Gesellschaftliches Arbeitsvermögen verknüpft mit administrativen Daten des IAB (GAV-ADIAB) 1975-2019
- GAW-IAB-Gründerbefragung
- German Management and Organizational Practices (GMOP) Survey
- IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten
- IAB-Beschäftigtenstichprobe / IAB Employment Sample
- IAB-Betriebs-Historik-Panel / IAB Establishment History Panel
- IAB-Betriebspanel / IAB Establishment Panel
- IAB-Datensatz BeCovid
- IAB-Datensatz HOPP
- IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB
- IAB-Querschnittsbefragung / Cross-sectional survey
- IAB-SOEP Migrationsstichprobe (IAB-SOEP MIG)
- IAB-Stellenerhebung / IAB Job Vacancy Survey
- IZA/IAB Administrativer Evaluationsdatensatz (AED und LED) / IZA Evaluation Dataset Survey
- Kundenbefragung zu Organisationsstrukturen nach SGB II / Client survey on German SGBII-Agencies
- LidA - Leben in der Arbeit
- Linked Inventor Biography Data
- Linked Personnel Panel (LPP)
- Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) / Panel Study Labour Market and Social Security
- Stichprobe Integrierter Employer-Employee Daten (SIEED)/Sample of Integrated Employer-Employee Data
- Stichprobe der Integr. Arbeitsmarktbiografien/Sample of integrated labour market biographies (SIAB)
- Stichprobe der Integrierten Grundsicherungsbiografien (SIG)
- Stichprobe des Administrative Wage and Labor Market Flow Panel (FDZ-AWFP)
- Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit (S-MGA)
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Literaturhinweis
Bonuszahlungen an Manager: eine Szenarienanalyse zu Gerechtigkeitsurteilen (2016)
Zitatform
Struck, Olaf, Matthias Dütsch & Gesine Stephan (2016): Bonuszahlungen an Manager. Eine Szenarienanalyse zu Gerechtigkeitsurteilen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 2, S. 85-94., 2016-01-14. DOI:10.5771/0342-300X-2016-2-85
Abstract
"Mit Blick auf die Gehälter und Bonuszahlungen im deutschen geschäftsführenden Management wird häufig kritisiert, dass die hohen Löhne und Bonuszahlungen besonders in großen Unternehmen in keinem Verhältnis zur Leistung und Verantwortung eines Managers stehen. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, unter welchen Bedingungen Bonuszahlungen an Geschäftsführungen als gerecht oder ungerecht beurteilt werden. Der Artikel greift auf theoretische Ansätze der organisationalen Gerechtigkeitsforschung zurück. Datengrundlage ist eine repräsentative Telefonbefragung, in der abhängig Beschäftigte hypothetische Szenarien bewerteten. Es wird gezeigt: Befragte akzeptieren Bonuszahlungen eher, wenn diese auf entsprechende Leistungen der Geschäftsführung zurückgeführt werden können und das Unternehmen eine transparente Informationspolitik verfolgt. Zudem werden moderatere Bonuszahlungen als gerechter erachtet. Befragte scheinen zudem zu berücksichtigen, dass Gewinne eines Unternehmens selten allein aus dem Handeln der Geschäftsführung resultieren: Sehr stark wirkt sich auf die Bewertungen aus, ob neben der Geschäftsführung auch die Beschäftigten am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Hohe Gehaltssteigerungen durch Berufsgewerkschaften: Gerechtigkeitsbewertungen und Folgewirkungen (2014)
Zitatform
Dütsch, Matthias, Cathrin Gückelhorn, Gesine Stephan & Olaf Struck (2014): Hohe Gehaltssteigerungen durch Berufsgewerkschaften. Gerechtigkeitsbewertungen und Folgewirkungen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 66, H. 4, S. 517-548., 2014-06-18. DOI:10.1007/s11577-014-0285-2
Abstract
"Berufsgewerkschaften haben in Deutschland in den letzten Jahren in zunehmendem Maße tarifpolitisch eigenständig agiert. Aufgrund ihrer homogenen Struktur und Durchsetzungsstärke konnten sie für bestimmte Berufsgruppen hohe Gehaltszuwächse aushandeln. Vor allem Arbeitgeberverbände und Branchengewerkschaften warnten jedoch vor gesellschaftlichen Problemen und negativen Folgewirkungen. Der vorliegende Beitrag untersucht im Kontext der organisationalen Gerechtigkeitsforschung empirisch, ob und unter welchen Umständen besonders hohe Gehaltssteigerungen für spezifische Berufsgruppen von den Beschäftigten dieser Branchen als ungerecht empfunden werden und inwiefern sie negative Folgewirkungen nach sich ziehen. Analysen auf Basis einer eigenen Befragung zeigen, dass etwa 31 % aller Befragten die Gehaltszuwächse als ungerecht empfinden. Etwa ein Viertel der Nicht-Gewerkschaftsmitglieder gibt an, dass sich die Arbeitsmotivation verringert und die innerbetrieblichen sozialen Beziehungen verschlechtert haben. Auch wenn die Gerechtigkeitswahrnehmung sowie die Folgewirkungen durch verschiedene Aspekte der distributiven und prozeduralen Gerechtigkeit moderiert werden können, lassen sich insgesamt Tendenzen einer Entsolidarisierung zwischen den Beschäftigtengruppen erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufsgewerkschaften und Lohnpolitik: hohe Gehaltszuwächse, Gerechtigkeitsurteile und Folgewirkungen (2014)
Zitatform
Dütsch, Matthias, Cathrin Gückelhorn, Gesine Stephan & Olaf Struck (2014): Berufsgewerkschaften und Lohnpolitik. Hohe Gehaltszuwächse, Gerechtigkeitsurteile und Folgewirkungen. (Universität Bamberg, Professur für Arbeitswissenschaft. Arbeitspapier 10), Bamberg, 33 S.
Abstract
"Berufsgewerkschaften haben in Deutschland in den letzten Jahren in zunehmendem Maße tarifpolitisch eigenständig agiert. Aufgrund ihrer homogenen Struktur und ihrer Durchsetzungsstärke konnten sie so für bestimmte Berufsgruppen hohe Gehaltszuwächse aushandeln. Vor allem Arbeitgeberverbände und Branchengewerkschaften warnten vor gesellschaftlichen Problemen und negativen Folgewirkungen. Der vorliegende Beitrag untersucht im Kontext der organisationalen Gerechtigkeitsforschung empirisch, ob und unter welchen Umständen besonders hohe Gehaltssteigerungen für spezifische Berufsgruppen von den Beschäftigten dieser Branchen als ungerecht beurteilt werden und inwiefern sie negative Folgewirkungen nach sich ziehen. Analysen auf Basis einer eigenen Befragung zeigen, dass etwa 41% aller Befragten die Gehaltszuwächse als ungerecht erachten. Etwa ein Viertel der Nicht- Gewerkschaftsmitglieder gibt an, dass sich die Arbeitsmotivation verringert und die innerbetrieblichen sozialen Beziehungen verschlechtert haben. Auch wenn die Gerechtigkeitsurteile sowie die Folgewirkungen durch verschiedene Aspekte der Verteilungs- und Verfahrensgerechtigkeit beeinflusst werden können, lassen sich insgesamt Tendenzen einer Entsolidarisierung zwischen den Beschäftigtengruppen erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsentgelte und Gerechtigkeit: eine Szenarienanalyse zur Lohnpolitik von Berufsgewerkschaften (2014)
Zitatform
Dütsch, Matthias, Cathrin Gückelhorn, Gesine Stephan & Olaf Struck (2014): Arbeitsentgelte und Gerechtigkeit. Eine Szenarienanalyse zur Lohnpolitik von Berufsgewerkschaften. (Universität Bamberg, Professur für Arbeitswissenschaft. Arbeitspapier 13), Bamberg, 27 S.
Abstract
"Verschiedene Berufsgewerkschaften haben in Deutschland in den letzten Jahren ihre tarifpolitische Unabhängigkeit von den etablierten Branchengewerkschaften erreicht. In Tarifverhandlungen forderten sie vergleichsweise hohe Lohnsteigerungen für einzelne Berufsgruppen, wobei sie dieses exklusive Handeln gegenüber der Öffentlichkeit durch nachvollziehbare Argumente zu legitimieren versuchten. Der vorliegende Beitrag untersucht vor dem Hintergrund des Diskurses über soziale Gerechtigkeit, unter welchen Umständen Beschäftigte höhere Lohnzuwächse spezifischer, durch Berufsgewerkschaften vertretener Berufsgruppen als gerecht beurteilen. Mithilfe der Vignettentechnik wurden hierfür Gerechtigkeitsurteile zu hypothetischen Szenarien erhoben. Im Ergebnis erachteten die befragten Personen exklusive Lohnzuwächse eher als gerecht, wenn in den Szenarien beschrieben wurde, dass die Berufsgewerkschaft die vergangenen Leistungen der profitierenden Berufsgruppe sowie zunehmende aktuelle Arbeitsanforderungen betonte. Beschäftigte akzeptierten eine höhere Entlohnung aber auch, wenn diese eine geringere arbeitgeberseitige Wertschätzung kompensieren soll. Hingegen stieg das Ungerechtigkeitsempfinden in Abhängigkeit von der Höhe der Lohnsteigerungen. Zudem beeinflussten die Informationspolitik und das Ausmaß der Rücksichtnahme auf die Belange der anderen Beschäftigten die Gerechtigkeitsurteile." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Bonuszahlungen an Manager: eine Szenarienanalyse zu Gerechtigkeitsurteilen von Beschäftigten (2014)
Zitatform
Gückelhorn, Cathrin, Olaf Struck, Matthias Dütsch & Gesine Stephan (2014): Bonuszahlungen an Manager. Eine Szenarienanalyse zu Gerechtigkeitsurteilen von Beschäftigten. (Universität Bamberg, Professur für Arbeitswissenschaft. Arbeitspapier 11), Bamberg, 29 S.
Abstract
"Bonuszahlungen im Top-Management haben in den letzten Jahren zugenommen - genauso wie die öffentliche und politische Debatte darüber. Vor diesem Hintergrund geht der Aufsatz der Frage nach, wann Beschäftigte Bonuszahlungen an Manager als gerecht bzw. ungerecht einschätzen. Hierzu greift der Artikel auf Theorien und Ansätze der empirischen organisationalen Gerechtigkeitsforschung zurück. Datengrundlage ist eine repräsentative telefonische Befragung, in der die Teilnehmenden hypothetische Szenarien in Form von Vignetten bewerteten. Die Auswertungen zeigen, dass Situationsmerkmale im Vergleich mit soziodemografischen Merkmalen der Befragten einen starken Einfluss auf die Gerechtigkeitsurteile haben. Eine korrespondierende Erfolgsbeteiligung der Belegschaft kann demnach zur Akzeptanz von Bonuszahlungen führen. Geringere Einflüsse gehen hingegen von einer Berücksichtigung der Belegschaftsinteressen bei Entscheidungen des Managements, umfangreichen Informationen, dem Unternehmenserfolg sowie der Bonushöhe aus. Die Verantwortung des Top-Managements sowie ein Hinweis auf die Branchenüblichkeit der Bonuszahlungen besitzen keinen Einfluss. Insgesamt liefert der Beitrag damit neue Erkenntnisse zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit und gibt Anregungen zur fairen Ausgestaltung von Bonuskomponenten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeit und Gerechtigkeitsbewertungen: Was Beschäftigte von Bonuszahlungen an Geschäftsführer halten (2014)
Zitatform
Stephan, Gesine, Matthias Dütsch, Cathrin Gückelhorn & Olaf Struck (2014): Arbeit und Gerechtigkeitsbewertungen: Was Beschäftigte von Bonuszahlungen an Geschäftsführer halten. (IAB-Kurzbericht 06/2014), Nürnberg, 7 S.
Abstract
"Bonuszahlungen für Manager und Geschäftsführer werden in der Öffentlichkeit und der Politik immer wieder kritisch diskutiert. Das IAB und die Universität Bamberg haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach ihrer Meinung gefragt: Halten sie solche Bonuszahlungen eigentlich für gerecht? Was beeinflusst ihre Einschätzungen? Welche Folgewirkungen können erlebte Bonuszahlungen im Unternehmen haben? Die Befragung von gut 1.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in allen Branchen zeigt: Im Durchschnitt schätzen gut 40 Prozent Bonuszahlungen an Geschäftsführer als gerecht oder eher gerecht ein. Hingegen halten 55 Prozent sie für ungerecht oder eher ungerecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Befragung "BLoG" - Dokumentation der Beschäftigtenbefragung "Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit" (2014)
Zitatform
Stephan, Gesine, Matthias Dütsch, Cathrin Gückelhorn & Olaf Struck (2014): Befragung "BLoG" - Dokumentation der Beschäftigtenbefragung "Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit". (FDZ-Datenreport 04/2014 (de)), Nürnberg, 54 S.
Abstract
"Dieser Datenreport beschreibt die Daten der Beschäftigtenbefragung 'Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit'. Zentraler Bestandteil des Projektes war eine telefonische Beschäftigtenbefragung 2012, die auf 3.000 Interviews ausgelegt war. Die Befragung geht vieldiskutierten Fragen der "angemessenen Entlohnung" nach. Unter anderem wird erhoben, unter welchen Umständen Erwerbstätige hohe Gehälter oder Bonuszahlungen für bestimmte Berufsgruppen akzeptieren und welche beruflichen Leistungen sie allgemein anerkennen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Bonuszahlungen an Geschäftsführer sowie die in den letzten Jahren besonders hohen Lohnzuwächse bei Berufsgruppen, die durch Spartengewerkschaften vertreten werden.
Die erhobenen Daten können Forscherinnen und Forschern über das Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur der Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) faktisch anonymisiert als Scientific Use File beziehen und für fest definierte Forschungszwecke nutzen. Die Beschreibung der Daten ist Gegenstand dieses Datenreports." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Weitere Informationen -
Literaturhinweis
Bonuszahlungen an Manager: Gerechtigkeitsurteile und betriebliche Folgewirkungen (2014)
Zitatform
Struck, Olaf, Matthias Dütsch, Cathrin Gückelhorn, Sabrina Sabrina Hay & Gesine Stephan (2014): Bonuszahlungen an Manager. Gerechtigkeitsurteile und betriebliche Folgewirkungen. (Universität Bamberg, Professur für Arbeitswissenschaft. Arbeitspapier 12), Bamberg, 31 S.
Abstract
"Gut 50% der Beschäftigten beurteilen Bonuszahlungen an Geschäftsführer in ihrem Unternehmen als ungerecht. Dies zeigt eine neue repräsentative Befragung, die diesem Aufsatz zugrunde liegt. Ziel der Befragung ist es zu ermitteln, welches die Ursachen dafür sind, dass Bonuszahlungen als gerecht oder als ungerecht beurteilt werden. Zudem wurde gefragt, ob und unter welchen Bedingungen Bonuszahlungen zu (negativen) innerbetrieblichen Folgewirkungen, wie etwa Kooperationsverweigerung mit der Geschäftsführung oder Verringerung der Arbeitsmotivation, führt? Verdeutlicht wird, insbesondere Verteilungskriterien wie die Höhe der Bonuszahlungen und Kriterien der Beitragsgerechtigkeit beeinflussen die Gerechtigkeitsurteile und die innerbetrieblich beobachteten Folgewirkungen, nicht jedoch Merkmale der sogenannten Verfahrensgerechtigkeit wie Informiertheit oder Mitwirkungsmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Befragung "Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit": Erhebungsdesign, Selektivitätsanalyse und Gewichtung (2013)
Zitatform
Stephan, Gesine, Matthias Dütsch, Cathrin Gückelhorn & Olaf Struck (2013): Die Befragung "Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit". Erhebungsdesign, Selektivitätsanalyse und Gewichtung. (FDZ-Methodenreport 07/2013 (de)), Nürnberg, 65 S.
Abstract
"Das Forschungsprojekt 'Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit - Akzeptanz und innerbetriebliche Folgewirkungen exklusiver Lohnzuwächse in Deutschland' geht der vieldiskutierten Frage nach, welche Entlohnungshöhe eigentlich angemessen ist. Hinterfragt wird insbesondere, unter welchen Umständen hohe Gehälter oder Bonuszahlungen für bestimmte Berufsgruppen als gerecht akzeptiert werden und welche beruflichen Leistungen allgemein anerkannt werden. Ein wichtiges Vorhaben des Projektes ist es dabei, die Auswirkungen wahrgenommener Ungerechtigkeiten bei der Entlohnung auf die Leistungs- und Kooperationsbereitschaft von Arbeitnehmern zu untersuchen. Zentraler Bestandteil des Projektes ist eine telefonische Befragung von etwa 3.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, in der u.a. auch Vignetten (hypothetische Szenarien) eingesetzt werden. Der Methodenbericht erläutert das Erhebungsdesign und den Befragungsverlauf, analysiert die Ausfallprozesse, beschreibt die Bildung von Gewichtungsfaktoren und stellt den verwendeten Fragebogen vor. Die erhobenen Daten stehen am Projekt nicht beteiligten Forscherinnen und Forschern spätestens im Sommer 2014 in anonymisierter Form über das Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur der Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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