FDZ-Literatur / FDZ Literature
Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.
Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.
- FDZ Publikationen / FDZ publications
- Arbeiten und Lernen im Wandel / Working and Learning in a Changing World (ALWA)
- BA-Beschäftigtenpanel / BA Employment Panel
- Berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen (WeLL)/Further Training and Lifelong Learning (WeLL
- Berufstätigenerhebung 1989 (BTE1989) / Employment survey for East Germany (DDR) 1989 (BTE1989)
- Beschäftigtenbefragung "Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit" - BLoG
- Betriebsbefragung IAB-IZA-ZEW-Arbeitswelt 4.0 (BIZA) und DiWaBe-Beschäftigtenbefragung
- Biografiedaten dt. Sozialversicherungsträger / Biographical data of social insurances (BASiD)
- Children of Immigrants Longitudinal Survey in Four European Countries - Germany verknüpft mit administrativen Daten des IAB
- Datensatz NEPS-SC1-ADIAB Neugeborene
- Datensatz NEPS-SC3-ADIAB Schüler Klasse 5
- Datensatz NEPS-SC4-ADIAB Schüler Klasse 9
- Datensatz NEPS-SC5-ADIAB Studierende
- Datensatz NEPS-SC6-ADIAB Erwachsene
- Datensatz SOEP-CMI-ADIAB
- Datenspeicher Gesellschaftliches Arbeitsvermögen verknüpft mit administrativen Daten des IAB (GAV-ADIAB) 1975-2019
- GAW-IAB-Gründerbefragung
- German Management and Organizational Practices (GMOP) Survey
- IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten
- IAB-Beschäftigtenstichprobe / IAB Employment Sample
- IAB-Betriebs-Historik-Panel / IAB Establishment History Panel
- IAB-Betriebspanel / IAB Establishment Panel
- IAB-Datensatz BeCovid
- IAB-Datensatz HOPP
- IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB
- IAB-Querschnittsbefragung / Cross-sectional survey
- IAB-SOEP Migrationsstichprobe (IAB-SOEP MIG)
- IAB-Stellenerhebung / IAB Job Vacancy Survey
- IZA/IAB Administrativer Evaluationsdatensatz (AED und LED) / IZA Evaluation Dataset Survey
- Kundenbefragung zu Organisationsstrukturen nach SGB II / Client survey on German SGBII-Agencies
- LidA - Leben in der Arbeit
- Linked Inventor Biography Data
- Linked Personnel Panel (LPP)
- Mannheimer Unternehmenspanel (MUP) verknüpft mit Daten des IAB
- Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) / Panel Study Labour Market and Social Security
- Stichprobe Integrierter Employer-Employee Daten (SIEED)/Sample of Integrated Employer-Employee Data
- Stichprobe der Integr. Arbeitsmarktbiografien/Sample of integrated labour market biographies (SIAB)
- Stichprobe der Integrierten Grundsicherungsbiografien (SIG)
- Stichprobe des Administrative Wage and Labor Market Flow Panel (FDZ-AWFP)
- Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit (S-MGA)
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Literaturhinweis
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland – Ergebnisse der lidA-(Kohorten-)Studie (2025)
Hasselhorn, Hans Martin ; Wrage, Wiebke; Wegewitz, Uta ; Riechmann-Wolf, Merle ; Sikora, Alexandra ;Zitatform
Hasselhorn, Hans Martin, Merle Riechmann-Wolf, Wiebke Wrage, Uta Wegewitz & Alexandra Sikora (2025): Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland – Ergebnisse der lidA-(Kohorten-)Studie. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 2, S. 101-110. DOI:10.1055/a-2536-3364
Abstract
"Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Umsetzung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland. In der repräsentativen lidA-Studie („leben in der Arbeit“, www.lida-studie.de) werden seit 2011 deutschlandweit sozialversicherungspflichtige Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959, 1965 und (seit 2022/23) 1971 zu den Themen Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe interviewt. Die zurückliegende Erhebungswelle 2022/2023 enthält ein neu entwickeltes Modul zur Umsetzung des BEM. Von 7335 erwerbstätigen Befragten berichteten 819 (11,2%), dass sie in den zurückliegenden 12 Monaten mehr als 30 Arbeitsunfähigkeits(AU)-Tage hatten. Sie dürften damit als berechtigt für ein BEM gelten. Von diesen hatten 282 (34,4%) von ihrem Arbeitgeber proaktiv ein Angebot zum BEM-Verfahren erhalten. Eine höhere Chance auf ein Angebot fand sich bei längerer AU-Dauer, in größeren Unternehmen, bei Unternehmen, die der Gesundheit der Mitarbeitenden eine höhere Bedeutung beimessen und bei Beschäftigten, die während der Corona-Pandemie die Option hatten, im Homeoffice zu arbeiten. Etwa ein Drittel derer, die ein BEM-Angebot erhalten hatten, lehnte dies ab; meistens, weil kein Bedarf bestand. 132 der 819 BEM-Berechtigten (16,1%) gaben an, (eine oder mehrere) BEM-Maßnahmen erhalten zu haben, insbesondere „stufenweise Wiedereingliederung“, gefolgt von „regelmäßigen Feedbackgesprächen mit dem Vorgesetzten“. 114 von ihnen (90,8% von 132) bewerteten die erhaltenen Maßnahmen als „etwas“ oder „sehr hilfreich“. 20 Jahre nach seiner Einführung wird das BEM hierzulande noch deutlich zu selten eingesetzt, obwohl die BEM-Maßnahmen von denen, die sie erhalten, in aller Regel als hilfreich bewertet werden. Vertiefter zu untersuchen wäre, wo nach wie vor betriebliche Hemmnisse beim Einsatz dieses offenbar sinnvollen Instruments der Wiedereingliederung liegen und wie man diese überwinden könnte. Nationale Akteure im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, die gesetzliche Unfallversicherung und die Arbeitsschutzbehörden der Länder sowie die gesetzlichen Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung könnten zur Sensibilisierung der Unternehmen im Zuge ihrer Beratungstätigkeiten beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gesundheitsförderung für Beschäftigte 50plus – Ergebnisse der lidA-Studie 2022/23 (2024)
Zitatform
Borchart, Daniela & Jean-Baptist Du Prel (2024): Gesundheitsförderung für Beschäftigte 50plus – Ergebnisse der lidA-Studie 2022/23. In: Prävention und Gesundheitsförderung, S. 1-7. DOI:10.1007/s11553-024-01175-3
Abstract
"Hintergrund: Ältere Beschäftigte sind eine besondere Zielgruppe der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Die Studienlage zur Verbreitung von BGF-Maßnahmen in Deutschland gilt als heterogen und schwierig abzuschätzen. Inwieweit älteren Beschäftigten ein BGF-Angebot offeriert wird, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Methoden: Im Rahmen der vierten Welle der repräsentativen lidA-Kohortenstudie wurden Befragungsdaten von 7514 Erwerbstätigen (geboren 1959, 1965 oder 1971) analysiert. Geprüft wurden die BGF-Angebotsquoten inklusive der 95 %-Konfidenzintervalle nach personen-, tätigkeits- und betriebsbezogenen Faktoren. Mittels multipler logistischer Regressionsanalysen wurde der Einfluss dieser Faktoren auf die Angebotschance untersucht. Ergebnisse: Frauen, Personen über 60 Jahre, jene mit direkter Migrationserfahrung und mit schlechter Gesundheit erhalten seltener als Andere ein BGF-Angebot. Ebenfalls seltener erhalten beruflich schlechter Gestellte, körperlich Tätige, Teilzeitbeschäftigte ein BGF-Angebot und jene, die in Handelsberufen, Gastronomie, Verkehr, Sicherheit und in Reinigungsberufen arbeiten. Eine höhere Angebotschance haben hingegen Beschäftigte in größeren Betrieben und wenn im Betrieb weitere präventive und förderliche Gesundheitsstrukturen bestehen. Schlussfolgerung: Gerade Beschäftigte, die aufgrund sozialer und gesundheitlicher Nachteile von Maßnahmen profitieren können, haben eine geringere Angebotschance. Dies deutet auf einen Nachbesserungsbedarf, um eine Verstärkung gesundheitlicher Ungleichheiten zu vermeiden. Auch ist zu überlegen, wie Beschäftigten ein bedarfsorientiertes BGF-Angebot offeriert werden kann, die aufgrund tätigkeitsbezogener Merkmale erschwerte Zugangsvoraussetzungen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland – eine Übersicht (2023)
Zitatform
Hasselhorn, Hans Martin & Bernd Hans Müller (2023): Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland – eine Übersicht. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 77, H. 4, S. 527-540. DOI:10.1007/s41449-023-00384-4
Abstract
"Der Beitrag beschreibt die Arbeits- und Lebenssituation älterer Beschäftigter in Deutschland in Hinblick auf Basisarbeit (BA). Grundlage ist Welle 4 der repräsentativen lidA-Studie. Von 7279 Erwerbstätigen (Jg. 1959, 1965, 1971) waren 1651 (22,7 %) der Gruppe der BA zuzuordnen. Die Befunde zur BA-Gruppe Level 2 („längere Einarbeitung erforderlich“, 14,3 % aller) lagen bei zahlreichen Faktoren näher an der Gruppe der Nicht-Basisarbeitenden als an denen der BA-Gruppe Level 1 („kurze Einweisung reicht“, 8,4 %). Letztere Gruppe stellt nach unseren Ergebnissen eine besondere Risikogruppe in Bezug auf Gesundheit, Arbeit, Beschäftigung und auch materielle Umstände dar. Diese Gruppe ist vor allem weiblich sowie im Vergleich eher älter, unqualifiziert, alleinstehend, in Teilzeit und in kleineren Betrieben tätig. Die Ergebnisse unterstreichen Handlungsbedarf auf politischer, betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The contribution of work and health-related lifestyle to educational inequalities in physical health among older workers in Germany. A causal mediation analysis with data from the lidA cohort study (2023)
Zitatform
Rohrbacher, Max & Hans Martin Hasselhorn (2023): The contribution of work and health-related lifestyle to educational inequalities in physical health among older workers in Germany. A causal mediation analysis with data from the lidA cohort study. In: PLoS ONE, Jg. 18. DOI:10.1371/journal.pone.0285319
Abstract
"Objectives: The objective of the study was to investigate the contribution of work factors and health-related lifestyle to educational inequalities in physical health among older workers in Germany by applying causal mediation analysis with longitudinal data. Methods: Data from the German lidA study was used. 2653 persons (53% female, 47% male) aged 46 (born 1965) and 52 (born 1959) at baseline were followed up for seven years with exposure and outcome assessments in 2011 (t0), 2014 (t1) and 2018 (t2). The total effect of education on physical health was decomposed into a natural direct effect (NDE) and a natural indirect effect (NIE) by using a sex-stratified causal mediation analysis with an inverse odds weighting approach. Baseline health, partner status and working hours were entered as a first set of mediators preceding the putative mediators of interest. All analyses were adjusted for age and migrant status. Results: Independent of the first set of mediators, work factors explained 21% of educational inequalities in physical health between low and high educated women and 0% comparing moderate versus high educated women. The addition of health behaviors explained further 26% (low vs. high education) and 20% (moderate vs. high education), respectively. Among men, net of the first set of mediators, work factors explained 5% of educational inequalities in physical health between low and high educated and 6% comparing moderate versus high educated persons. Additional 24% (low vs. high education) and 27% (moderate vs. high education) were explained by adding health behaviors to the models. Conclusions: To reduce educational inequalities in physical health among older workers in Germany, interventions to promote healthy behaviors are promising. Improving working conditions is likely an important prerequisite." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study (2023)
Zitatform
Stiller, Michael, Nina Garthe & Hans Martin Hasselhorn (2023): Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study. In: Ageing & Society, Jg. 43, S. 1638-1660. DOI:10.1017/S0144686X21001343
Abstract
"In light of a large proportion of older workers leaving the German labour market in the near future, policy makers aim to extend working lives to ensure sustainability of the social security system. In this context, safe and healthy working conditions are considered a precondition for encouraging employment participation. To understand better the role of the work environment in pre-retirement years, we draw upon an established model of five job quality profiles for the German ageing workforce. We explored seven-year profile development and linked selected manual and non-manual job quality trajectories to the motivation to work (MTW) using data from the 2011, 2014 and 2018 assessments of the lidA cohort study (valid N = 2,863). We found that older workers shifted to physically less-demanding profiles. Individual profile stability was prevalent among one-third of the workers. In 2018, there was a higher MTW when job quality remained favourable or improved early, while later improvements were associated with lower MTW. Early deterioration of job quality was associated with lower MTW levels among workers with non-manual trajectories only. The results highlight the dynamic job quality situation of the older German workforce and the importance of adopting a person-centred perspective when investigating working conditions and its effects. They further underline the need to consider quality of work when designing and implementing strategies to extend working lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Auswirkungen des Wandels der Arbeit auf Gesundheit und Beschäftigung bei älteren Erwerbstätigen in Deutschland: Abschlussbericht zum Vorhaben lidA III : Laufzeit 1.11.2017 – 31.03.2021, Bericht vom 15.07.2021 (2022)
Zitatform
Ebener, Melanie, Nina Garthe, Marieke Dettmann, Rebecca Ruhaas & Hans Martin Hasselhorn (2022): Auswirkungen des Wandels der Arbeit auf Gesundheit und Beschäftigung bei älteren Erwerbstätigen in Deutschland. Abschlussbericht zum Vorhaben lidA III : Laufzeit 1.11.2017 – 31.03.2021, Bericht vom 15.07.2021. 168 Seiten.
Abstract
"Die Globalisierung der Wirtschaft und der technische Fortschritt verändern die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeit nehmen zu. Aufgrund des demografischen Wandels ist unter den Beschäftigten ein wachsender Anteil Älterer von diesen Veränderungen betroffen. Die Auswirkungen auf diese Gruppe sind noch nicht einzuschätzen. Potenziale zeichnen sich ebenso ab wie Risiken, sowohl für den Einzelnen als auch (in der Folge) für Unternehmen und Gesellschaft. Ziel dieses Projektes war es, aus Arbeitsschutzperspektive interdisziplinär zu untersuchen, wie sich aktuelle Aspekte des Wandels der Arbeit auf Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Erwerbsteilhabe bei Erwerbstätigen ab dem 46. Lebensjahr auswirken. In der seit 2009 laufenden repräsentativen lidA-Kohortenstudie (leben in der Arbeit - www.lida-studie.de) wurden sozialversichert Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 (‚Babyboomer‘) in 3-Jahres-Abständen (NWelle1(2011) = 6.585, NWelle2(2014) = 4.244) zu Arbeit, Gesundheit, Erwerbsteilhabe und persönlichen Rahmenbedingungen befragt. Die dritte Erhebungswelle 2017 legte ihren Schwerpunkt auf die Themen Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeit im höheren Erwerbsalter, Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit durch Tätigkeitswechsel sowie Teilhabe durch Arbeitsgestaltung zum Erhalt von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Die Befunde und Erkenntnisse wurden aufbereitet für Fachpersonen, die mit betrieblicher Prävention und Arbeitsgestaltung befasst sind, die breitere Fachöffentlichkeit und die Wissenschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Changes of profession, employer and work tasks in later working life: an empirical overview of staying and leaving (2022)
Zitatform
Garthe, Nina & Hans Martin Hasselhorn (2022): Changes of profession, employer and work tasks in later working life: an empirical overview of staying and leaving. In: Ageing & Society, Jg. 42, H. 10, S. 2393-2413. DOI:10.1017/S0144686X21000088
Abstract
"Occupational change encompasses change of profession, employer and work tasks. This study gives an overview on occupational change in later working life and provides empirical evidence on voluntary, involuntary and desired occupational changes in the older workforce in Germany. The analyses were based on longitudinal data from 2,835 participants of the German lidA Cohort Study, a representative study of employees born in 1959 or 1965. Multinomial logistic regression analyses were performed in order to characterise the change groups in their previous job situation. The findings indicate that occupational change among older workers is frequent. In four years, 13.4 per cent changed employer, 10.5 per cent profession and 45.1 per cent work tasks. In addition, the desire for change often remains unfulfilled: the share of older workers who wanted to but did not change was 17.6 per cent for profession, 13.2 per cent for employer and 8.9 per cent for work tasks. The change groups investigated differ in terms of their socio-demographic background, health and job factors such as seniority and leadership quality. In times of ageing populations, the potential of occupational change among older workers requires more consideration in society, policy and research. Special attention should also be paid to the group of workers who would have liked to change but feel that they cannot leave." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Measuring Digital Work in (German) Employee Surveys: An Overview and Proposal of Systematization (2022)
Marx, Charlotte K. ; Meyer, Sophie-Charlotte; Reimann, Mareike ; Abendroth, Anja-Kristin ; Tisch, Anita ;Zitatform
Marx, Charlotte K., Anja-Kristin Abendroth, Sophie-Charlotte Meyer, Mareike Reimann & Anita Tisch (2022): Measuring Digital Work in (German) Employee Surveys: An Overview and Proposal of Systematization. In: Journal of contextual economics, Jg. 142, H. 1, S. 67-92. DOI:10.3790/schm.142.1.67
Abstract
"Innovative measurements in representative surveys are needed to draw meaningful conclusions about the prevalence of digital work and its consequences for employees’ job demands and resources. Since the digitalization of work encompasses a variety of technological developments and possible implications for employment, there are many different approaches to its operationalization. Within this article, we (1) provide a scheme for classifying different approaches to measuring digital work, (2) apply this scheme to nine different representative German employee surveys that operationalize digital work, and (3) evaluate the measurement of digital work by discussing the advantages and limitations of the different approaches. We identify three approaches to measuring digital work: equipment-based, contentbased, and opinion-based. Besides the advantages and disadvantages of these approaches, we discuss the state of the art in measuring digital work and whether it would make sense to create a standardized set of questions." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))
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Informal care-giving and the intention to give up employment: the role of perceived supervisor behaviour in a cohort of German employees (2022)
Zitatform
Montano, Diego & Richard Peter (2022): Informal care-giving and the intention to give up employment: the role of perceived supervisor behaviour in a cohort of German employees. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 3, S. 575-585. DOI:10.1007/s10433-021-00660-4
Abstract
"Current social policies in the European Union addressing employment, retirement and long-term care are expected to result in increasing employment rates among informal carers. The present investigation contributes to previous research by focusing on how specific work-related factors, in this case supervisor behaviour, may facilitate the fulfilment of the demands arising from paid work and care and ultimately influence the desire to give up employment. To this end, population data from the German Cohort Study on Work, Age, Health and Work Participation conducted in 2011 and 2014 are analysed (n = 3916). Three research hypotheses investigating the associations between care-giving, supervisor behaviour, the intention to give up employment and work-private-life conflict are tested by means of cumulative link models. The results suggest that the intention to give up employment is stronger among employed carers. In addition, the perception that one's supervisor is considerate towards subordinates and is effective in planning, coordinating work and solving conflicts is found to be negatively related to the desire to give up employment, especially among carers. The statistical analyses reveal that supervisor behaviour mediates the association between the level of work-private-life conflict and the intention to give up employment. It is concluded that the working conditions may exert a substantial influence on the levels of psychosocial load carers experience by facilitating or hindering the extent to which carers are allowed to accommodate their work schedules and job assignments to the conflicting demands of their dual role as workers and carers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Erwerbsminderungsrenten und Erwerbstätigkeit in der späten Lebensphase (2022)
Zitatform
Seitz, Björn, Dirk Hofäcker & Hans Martin Hasselhorn (2022): Erwerbsminderungsrenten und Erwerbstätigkeit in der späten Lebensphase. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 77, H. 4, S. 357-378.
Abstract
"Jüngere arbeitsmarkt- und sozialpolitische Reformen fokussieren vermehrt darauf, Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten zurück in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen. Bislang ist jedoch wenig darüber bekannt, inwiefern Erwerbsminderungsverrentete noch einmal ins Erwerbsleben zurückkehren und in welchem Ausmaß noch weitere Rentenanwartschaften durch parallele Erwerbstätigkeit akkumuliert werden können. Der vorliegende Beitrag, der auf einem aktuellen vom Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Forschungsprojekt basiert, analysiert vor diesem Hintergrund detailliert die Erwerbsverläufe von Erwerbsgeminderten und ihre Rentenkonsequenzen. In Ergänzung existierender Forschung wird dabei auch die Erwerbsphase nach dem Eintritt in die Erwerbsminderungsrente mit einbezogen. Dafür wird auf Prozessdaten der gesetzlichen Rentenversicherung zurückgegriffen. Auf Basis von Surveydaten der lidA-Studie wird zudem untersucht, in welchem Ausmaß sich bei erwerbsgeminderten Menschen im späteren Lebensalter noch Rückkehrwünsche in Erwerbsarbeit identifizieren lassen beziehungsweise unter welchen Umständen eine solche Rückkehr vorstellbar wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Early retirement intentions: the impact of employment biographies, work stress and health among a baby-boomer generation (2022)
Zitatform
Toczek, Lisa, Hans Bosma & Richard Peter (2022): Early retirement intentions: the impact of employment biographies, work stress and health among a baby-boomer generation. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 4, S. 1479-1491. DOI:10.1007/s10433-022-00731-0
Abstract
"In recent years, early retirement decisions have become more frequent in the European Union despite political efforts to prevent early retirement. This is a growing problem for the social security system. The study focuses on a life course approach using employment biographies and investigates the influence of work stress and health on early retirement intentions. Data of employees who were born in either 1959 or 1965 of the German cohort study on work, age, health and work participation are analysed (n = 3338). By linking survey and register data from 1993 to 2011, a sequence analysis is conducted to identify employment biographies. To analyse the relationship between the employment biographies and intended early retirement, a longitudinal path analysis is computed and includes work stress, measured through effort-reward imbalance, and self-rated health. The statistical analyses identify three adverse employment biographies, i.e. part-time work, episodes of unemployment or marginal employment. In addition, two favourable employment biographies are determined, characterised by full-time work and few episodes of unemployment. The results of the path analysis show that employment biographies with high work-related stress have early retirement intentions. Among adverse employment biographies, indirect effects of poor health on the association between work stress and early retirement intentions are found. Unexpectedly, among full-time workers, work stress is also associated with early retirement intentions with an additional mediation through health. The findings of this study highlight the importance of the life course perspective when analysing retirement decisions. In addition to health-promoting interventions in the labour market, effects of psychosocial factors should be focussed on in order to reduce early exits from the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The relationship between voluntary employer change and work ability among older workers: investigating the honeymoon-hangover effect (2021)
Zitatform
Garthe, Nina & Hans Martin Hasselhorn (2021): The relationship between voluntary employer change and work ability among older workers: investigating the honeymoon-hangover effect. In: Journal for labour market research, Jg. 55. DOI:10.1186/s12651-021-00294-0
Abstract
"The aim of the study was to investigate the effect of voluntary employer changes on self-reported work ability among older workers in Germany and whether a honeymoon-hangover effect (HHE) exists here. In research on job satisfaction, three typical periods around a voluntary employer change characterize a HHE: a deterioration in the old job (deterioration), an initial increase in the new job (honeymoon) and a subsequent decline over time (hangover). Whether a HHE exists in respect to work ability following a voluntary employer change remained open. The analyses are based on data from the first three waves of the lidA study (2011, 2014, 2018), a representative cohort study of older employees in Germany born in 1959 or 1965. Data from 2502 workers who participated in all three study waves was analyzed. Fixed-effects regression analyses including lag and lead variables were conducted. A deterioration, honeymoon and hangover period were found. Work ability increased substantially following the voluntary employer change. Our study shows that voluntary employer changes have the potential to maintain work ability at higher working age, but not to increase the work ability in the long-term perspective. However, despite the existence of a hangover period, the positive overall effect of the voluntary change should not be underestimated." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Ältere Beschäftigte: einmal Basisarbeit, immer Basisarbeit?: Erkenntnisse aus der deutschen lidA-Studie - leben in der Arbeit (2021)
Zitatform
Hasselhorn, Hans Martin & Nina Garthe (2021): Ältere Beschäftigte: einmal Basisarbeit, immer Basisarbeit? Erkenntnisse aus der deutschen lidA-Studie - leben in der Arbeit. In: André Große-Jäger, Renate Hauser, Oliver Lauenstein, Jana May-Schmidt, Matthias Merfert, Franziska Stiegler & Bruno Zwingmann (Hrsg.) (2021): Basisarbeit. Mittendrin und außen vor, S. 114-129.
Abstract
"In diesem Beitrag soll das Längsschnittpotenzial der lidA-Studie genutzt werden, um zu untersuchen, inwieweit Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland eine Einbahnstraße bis hin zu einer Sackgasse darstellt oder ob ihnen auch im höheren Erwerbsalter noch der Weg in qualifizierte Beschäftigung offensteht. Folglich geht es um „berufliche Wechsel“ und deren Auswirkungen. Unter „beruflichen Wechseln“ wird in diesem Beitrag der Wechsel des Berufs, des Arbeitgebers oder der Tätigkeit verstanden. Die folgenden Fragen werden in diesem Beitrag untersucht: – Wie häufig ist Basisarbeit und wer sind die älteren Beschäftigten in Basisarbeit? – Wie viele und welche älteren Beschäftigten kommen im Laufe von vier Jahren aus der Basisarbeit heraus? Und wie viele geraten aus qualifizierter Tätigkeit in Basisarbeit hinein? Inwiefern bestehen hier Zusammenhänge mit Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und der Erwerbsperspektive? – Welche Rolle spielen Berufs-, Arbeitgeber- und Tätigkeitswechsel für ältere Beschäftigte in Basisarbeit? Wie oft wird gewechselt? Wie oft wird ein Wechsel gewünscht?" (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsbelastungen und Rehabilitationsbedarf bei älteren Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund – Ergebnisse der lidA Kohortenstudie (2021)
Schönfeld, Simone ; Prel, Jean-Baptist du; Breckenkamp, Jürgen; Razum, Oliver ; Schröder, Chloé Charlotte ;Zitatform
Schönfeld, Simone, Chloé Charlotte Schröder, Jean-Baptist du Prel, Oliver Razum & Jürgen Breckenkamp (2021): Arbeitsbelastungen und Rehabilitationsbedarf bei älteren Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund – Ergebnisse der lidA Kohortenstudie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 2, S. 91-99. DOI:10.1055/a-1630-6628
Abstract
"Ziel der Studie: Der Bedarf an medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen wird zukünftig durch die Erhöhung des Rentenalters und den demographischen Wandel steigen. Der Bedarf wird u. A. durch das Maß an Arbeitsbelastungen bestimmt. Ziel ist es zu untersuchen, ob Erwerbstätige mit Migrationshintergrund (EmM) häufiger hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt sind und häufiger einen hohen Bedarf als Erwerbstätige ohne Migrationshintergrund (EoM) haben. Ebenso wird geprüft, ob sich ein möglicherweise höherer Bedarf bei EmM durch höhere Arbeitsbelastungen erklären lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen: Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie (2020)
Hasselhorn, Hans-Martin; Michaelis, Martina; Kujath, Peter;Zitatform
Hasselhorn, Hans-Martin, Martina Michaelis & Peter Kujath (2020): Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen. Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 55, H. 3, S. 186-191.
Abstract
"Zielstellungen: Gegenwärtig wird in Fachkreisen diskutiert, ob für die betriebsärztliche Betreuung Beschäftigter in Deutschland ausreichend aktive Betriebsärztinnen und -ärzte zur Verfügung stehen. Mit den hier vorgestellten empirischen Ergebnissen zur Häufigkeit betriebsärztlicher Kontakte soll ein Erkenntnisbeitrag aus der Sicht von Beschäftigten in einer repräsentativen Stichprobe sozialversicherter älterer Erwerbstätiger geleistet werden.
Methoden: Die Daten stammen aus der laufenden Längsschnittstudie lidA (www.lida-studie.de), in der Zusammenhänge von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe bei Erwerbstätigen der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 untersucht werden. In die Analysen gingen die Daten von 3039 Befragten ein, die zum Zeitpunkt der Erhebung 2018 in einem Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit beschäftigt waren. Die Datenauswertung erfolgte deskriptiv und berufsgruppenbezogen bei mindestens 25 Fällen pro Berufsgruppe.
Ergebnisse: Von allen Befragten berichteten 62,1 % (n=1888) von einem Betriebsarzt im Betrieb. 52,1 % aller Beschäftigten hatten mit ihm bereits persönlichen Kontakt gehabt, die Hälfte von ihnen in den zurückliegenden 12 Monaten. Ein Zusammenhang mit dem Ausmaß körperlicher Belastung bei der Arbeit war statistisch nicht feststellbar. Angehörige technischer und medizinischer Professionen, auch Wissenschaftler1, gaben hohe Kontaktraten an, Angehörige mancher manueller oder Dienstleistungsberufe (z. B. Bau- oder Reinigungsberufe) und Verwaltungsberufe sowie Verkäufer niedrige.
Diskussion: Die Ergebnisse weisen nicht direkt auf einen betriebsärztlichen Mangel in Deutschland hin. Allerdings legen sie eine unausgewogene Verteilung betriebsärztlicher Ressourcen nahe: Manche Berufsgruppen berichten in geringem Maße betriebsärztliche Kontakte, obwohl mehr zu erwarten wären, bei anderen ist dies genau umgekehrt.
Schlussfolgerungen: Wünschenswert wäre die vertiefte wissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Ausgestaltung und Qualität der betriebsärztlichen Versorgung in der Praxis in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Vertikale und horizontale soziale Ungleichheit und Motivation zum vorzeitigen Erwerbsausstieg (2019)
Zitatform
Du Prel, Jean-Baptist, Christine Schrettenbrunner & Hans-Martin Hasselhorn (2019): Vertikale und horizontale soziale Ungleichheit und Motivation zum vorzeitigen Erwerbsausstieg. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 52, H. Supplement 1, S. 3-13. DOI:10.1007/s00391-018-1450-4
Abstract
"Hintergrund
Die Dauer des Erwerbsverbleibs wird im Zuge des demografischen Wandels mit alternden und schrumpfenden Belegschaften immer bedeutsamer. Vorangegangene Studien zeigten, dass sich soziale Gruppen in arbeitsbezogenen und individuellen Merkmalen unterscheiden, die ihrerseits mit einer vorzeitigem Erwerbsausstiegsmotivation assoziiert sind.
Ziel der Arbeit
Ziel war es daher zu untersuchen, ob sich ältere Arbeitnehmer aus verschiedenen sozialen Gruppen in ihrer Motivation und den Determinanten zum vorzeitigem Erwerbsausstieg unterscheiden.
Material und Methoden
In der prospektiven lidA-Kohortenstudie (www.lida-studie.de) wurden sozialversichert Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 zu Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe befragt. Basierend auf den Daten der 3961 Beschäftigten, die zu beiden Studienwellen (2011, 2014) in Arbeit waren, wurden Assoziationen zwischen Merkmalen der horizontalen (Geschlecht, Migrationshintergrund) und vertikalen (Bildung) sozialen Ungleichheit und der Erwerbsausstiegsmotivation mittels hierarchischer logistischer Regression und Interaktionsanalyse untersucht.
Ergebnisse
Es zeigt sich ein Bildungsgradient in Bezug auf die Erwerbsausstiegsmotivation in erwarteter Richtung. Männliche ältere Beschäftigte wollen seltener als weibliche vor dem 65. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben ausscheiden; in niedrigen Bildungsschichten wollen dies zugewanderte Arbeitnehmer (1. Generation) seltener als solche ohne eigene Migrationserfahrung. In der Interaktionsanalyse zeigten sich neben der Interaktion von Migrationsstatus und Bildung keine weiteren moderierenden Effekte arbeitsbezogener und nichtarbeitsbezogener Variablen auf die Beziehung der Sozialvariablen und den Erwerbsausstiegswunsch.
Schlussfolgerung
Die vorgestellten Befunde legen nahe, dass sich die Frage der Erwerbsperspektive im höheren Erwerbsalter für soziale Gruppen unterschiedlich darstellt. Deren Beweggründe und die letztendliche Umsetzung müssen noch weiter untersucht werden. Daraus können sich Konsequenzen für Betriebe und die Politik in Bezug auf den Erhalt von Arbeitskraft ergeben." (Autorenreferat, © Springer-Verlag) -
Literaturhinweis
Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität: Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit (2019)
Zitatform
Hiesinger, Karolin, Stefanie March & Silke Tophoven (2019): Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität. Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 13, H. 3, S. 211-217., 2017-12-12. DOI:10.1007/s11553-017-0634-x
Abstract
"Antworten auf sensible Fragen in Befragungen können durch verschiedene Aspekte wie sozial erwünschtes Antwortverhalten oder die Art der Abfrage verzerrt sein. Zunehmend häufiger werden Instrumente zur Erfassung von Depressivität, die sensible Fragen umfassen, auch in großen Befragungen eingesetzt. Der vorliegende Beitrag fokussiert dabei mögliche geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität in einer Erwerbstätigenbefragung unter Berücksichtigung des Erhebungsmodus und geschlechtsspezifischer Symptommuster." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Job requirement level, work demands, and health: a prospective study among older workers (2019)
Zitatform
Hiesinger, Karolin & Silke Tophoven (2019): Job requirement level, work demands, and health: a prospective study among older workers. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 92, H. 8, S. 1139-1149., 2019-06-04. DOI:10.1007/s00420-019-01451-2
Abstract
"Persons in lower occupational positions experience higher rates of morbidity compared to workers in higher advantaged positions. Working conditions may explain this occupational health gradient. Most studies consider either psychosocial or physical work demands at one point in time. In our study, we examine both physical and psychosocial work demands and their association with health status differentiated by job requirement level. We further distinguish between constant and changing work demands.
Using data from the first two waves of the German cohort study on work, age and health, we analyse a sample of 3644 older workers born in 1959 and 1965. We test direct and mediating effects of high physical and psychosocial work demands on functional physical and mental health. For this, we estimate a prospective path model using multiple linear regression models.
Our results show that (1) constant high physical and psychosocial work demands affect physical and mental health negatively and (2) high physical workload partly mediates the relationship between job requirement level and physical health. Moreover, at least for men, a reduction of physical and psychosocial workload improves mental health status.
Research and prevention measures currently focus particularly on psychosocial work demands. Our study shows that high physical workload is still present among older workers. Its negative health effect refers to occupational safety and health measures that take into account both the physical and psychosocial work environment as well as workers' occupational positions. " (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en)) -
Literaturhinweis
Bis wann würden Sie gerne arbeiten?: repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten (2018)
Zitatform
Borchart, Daniela & Melanie Ebener (2018): Bis wann würden Sie gerne arbeiten? Repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 232, S. 41-45.
Abstract
"Die Bindung älterer Beschäftigter ist einer von mehreren möglichen Wegen, um einem Mangel an Fachkräften im Unternehmen entgegenzuwirken. Bei der Personalplanung kann jedoch nicht das gesetzliche Regelrentenalter als Planungsgröße verwendet werden, denn Beschäftigte verlassen das Arbeitsleben in der Regel früher. Dabei gibt es eine große individuelle Spannbreite sowohl beim Zeitpunkt des Austritts als auch bei den individuellen Gründen. Die 'lidA-Studie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe' (www.lida-studie.de) untersucht seit 2009 den Übergang älterer Beschäftigter in die Rente anhand einer repräsentativen Stichprobe in Deutschland. Demnach möchte die große Mehrheit der Befragten im Alter von 49 und 55 Jahren (86 Prozent) spätestens bis zum 64. Lebensjahr mit dem Arbeiten aufhören. Die Pläne scheinen sich jedoch mit dem Näherrücken des Rentenalters zu verändern. Eine hohe soziale Führungsqualität des direkten Vorgesetzten macht einen Unter- schied, vor allem bei dem Plan, besonders früh (bis zum Alter von 59) oder besonders spät (ab dem Alter von 65) aufzuhören." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die differenzierte Rolle von Gesundheit für die Erwerbsteilhabe im höheren Erwerbsalter - eine Diskussion anhand des "lidA-Denkmodells zu Arbeit, Alter und Erwerbsteilhabe" (2018)
Zitatform
Hasselhorn, Hans-Martin & Melanie Ebener (2018): Die differenzierte Rolle von Gesundheit für die Erwerbsteilhabe im höheren Erwerbsalter - eine Diskussion anhand des "lidA-Denkmodells zu Arbeit, Alter und Erwerbsteilhabe". In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 215-223. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_20
Abstract
"Ob Personen im höheren Erwerbsalter erwerbstätig sind oder nicht, ist in aller Regel das Resultat des Zusammenwirkens verschiedener Determinanten. Die Betrachtung nur einzelner Determinanten (z. B. der Gesundheit) läuft Gefahr, die Komplexität des Sachverhalts auf ein Niveau zu reduzieren, auf dem Ergebnisse nur noch geringe sozialpolitische und betriebliche Relevanz haben. In zahlreichen Studien wird der Zusammenhang von schlechter Gesundheit und vorzeitigem Erwerbsaustritt aufgezeigt. Im Beitrag wird argumentiert, dass dieser Zusammenhang vermittelt wird durch die Arbeitsfähigkeit und die Motivation, erwerbstätig zu sein, was sozialpolitische und betriebliche Implikationen hätte." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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