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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen"
  • Literaturhinweis

    Teilnahme an Arbeit durch technische Assistenz: eine Feldstudie in einer Werkstatt für behinderte Menschen (2020)

    Bächler, Liane;

    Zitatform

    Bächler, Liane (2020): Teilnahme an Arbeit durch technische Assistenz. Eine Feldstudie in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Siegen: universi - Universitätsverlag Siegen, XII, 226 S. DOI:10.25819/ubsi/4284

    Abstract

    "Eine umfassende Realisierung gesellschaftlicher Teilnahme für alle Individuen der Bevölkerung stellt sich als spezifische Herausforderung dar, bei der sich die Arbeitswelt als eine wichtige Sphäre erweist. Trotz normativer Bezugspunkte durch sozialpolitische Neuerungen sind davon insbesondere Menschen mit geistiger Behinderung und hohem Unterstützungsbedarf ausgeschlossen. Selbst in Werkstätten für behinderte Menschen erfährt diese Personengruppe einen Ausschluss von Teilnahme an Arbeit, da sich auch in diesen, vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen der Lebens- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts, die produktionsseitigen Anforderungen sowie deren betriebswirtschaftliche Ausrichtung verschärfen. Menschen mit geistiger Behinderung und hohem Unterstützungsbedarf geraten dadurch in den Hintergrund aktueller Inklusionsbemühungen und erfahren – trotz gesetzlicher Aufforderung – keine adäquate Unterstützung zur Teilnahme an Arbeit. Um der Fahrlässigkeit und billigenden Inkaufnahme der Deprivation von einem Großteil der Werkstattbeschäftigten – im Sinne einer gesellschaftlichen Zugehörigkeit durch Teilnahme an Arbeit – entgegenzuwirken, gilt es Gestaltungsoptionen zur Öffnung einer Förderung der Teilnahme an Arbeit für diese umfassend zu betrachten. Auf Grundlage einer Feldstudie – unter Einsatz differenzierter methodischer Zugänge –, wurde der Einsatz technischer Assistenz zur Förderung einer Teilnahme an Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung und hohem Unterstützunsgbedarf untersucht und unter Hinzunahme von zugehörigkeits-, arbeits- sowie anerkennungstheoretischer Perspektiven hinsichtlich der Institutionen(weiter)entwicklung von Werkstätten für behinderte Menschen betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Behinderte Teilhabe am Arbeitsleben in der digitalen Welt (2020)

    Capovilla, Dino; Zimmermann, Roland;

    Zitatform

    Capovilla, Dino & Roland Zimmermann (2020): Behinderte Teilhabe am Arbeitsleben in der digitalen Welt. In: Gemeinsam leben, Jg. 28, H. 1, S. 21-29. DOI:10.3262/GL2001021

    Abstract

    Viele Menschen zeigen sich begeistert ob des technologischen Fortschritts, der das Leben behinderter Menschen einfacher gemacht habe und der beinahe automatisch Wege zur Teilhabe und Inklusion ebnen würde. Wie gezeigt wird, kann der technische Fortschritt die Teilhabe und Inklusion begünstigen, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen erfüllt und Aspekte der Barrierefreiheit integraler Bestandteil der Technologieentwicklung sind. Mit besonderem Blick auf die berufliche Teilhabe, werden konkrete Risiken durch Technologien und Digitalisierung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Schließlich werden mit einem Praxisbericht Hürden in der digitalen Welt skizziert, die trotz weitreichender legislativer Regulierungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen entgegenstehen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fast drei Millionen Behinderte erwerbstätig - Schub für Inklusion durch Digitalisierung (2020)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Kurtenacker, Andrea;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane & Andrea Kurtenacker (2020): Fast drei Millionen Behinderte erwerbstätig - Schub für Inklusion durch Digitalisierung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,54), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Von den über zehn Millionen Menschen in Deutschland mit einer amtlich anerkannten Behinderung sind fast 2,9 Millionen erwerbstätig. Knapp ein Drittel aller Unternehmen sehen in der Digitalisierung neue Chancen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Und jedes fünfte Unternehmen setzt sogar digitale Technologien gezielt ein, um Beschäftigte mit Behinderungen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Dies kann mittelfristig sowohl die Inklusion generell voran bringen, als auch die Weiterbildung der Menschen mit Behinderung intensivieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market participation for young people with disabilities: The impact of gender and higher education (2020)

    Gottschalk Ballo, Jannike;

    Zitatform

    Gottschalk Ballo, Jannike (2020): Labour market participation for young people with disabilities. The impact of gender and higher education. In: Work, employment and society, Jg. 34, H. 2, S. 336-355. DOI:10.1177/0950017019868139

    Abstract

    "To what extent does higher education promote labour market participation for disabled people in school-to-work transitions and early career trajectories? This article argues that the effect of higher education on labour market outcomes for disabled people must be studied in correlation to gender. Intersectional theory warns against the generalisability of the female and male experiences, and predicts that disability may influence sexism, and that gender may influence disableism. Norwegian full-population register data on recipients of disability benefits are used to explore the effect of higher education on three labour market outcomes for men and women with disabilities. Contrary to common intersectionality expectations, the results show that men experience more extreme employment disadvantages related to their disabilities than women. Higher education has a stronger effect on participation for disabled women than for disabled men. However, gender differences in participation are smaller for people with disabilities than for the general population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why self-employment rates are higher among people with work limitations (2020)

    Gouskova, Elena;

    Zitatform

    Gouskova, Elena (2020): Why self-employment rates are higher among people with work limitations. In: Journal of Disability Policy Studies, Jg. 31, H. 1, S. 15-25. DOI:10.1177/1044207319851244

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  • Literaturhinweis

    Wie sich psychische Erkrankungen auf die Teilhabe am Arbeitsmarkt auswirken - ein Überblick (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2020)

    Gühne, Uta; Kupka, Peter; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Gühne, Uta, Steffi G. Riedel-Heller & Peter Kupka (2020): Wie sich psychische Erkrankungen auf die Teilhabe am Arbeitsmarkt auswirken - ein Überblick (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 25.08.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-24.

    Abstract

    "Psychische Erkrankungen sind auch unter Erwerbstätigen weit verbreitet. Dennoch sind Arbeitslose, insbesondere, wenn sie Leistungen der Grundsicherung beziehen, überproportional betroffen. Die Art und der Verlauf psychischer Störungen sind dabei vielfältig, ebenso deren Auswirkungen auf die berufliche Teilhabe. Die Chancen auf eine nachhaltige Integration in den regulären Arbeitsmarkt hängen vom Zusammenspiel der individuellen Fähigkeiten und Beeinträchtigungen, von den Arbeitsanforderungen und weiteren Kontextfaktoren ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Die Situation von Menschen mit geistiger Behinderung in Zeiten der COVID-19-Pandemie aus Sicht der Betroffenen, ihrer Angehörigen und Betreuungskräfte: Ergebnisse einer qualitativen Public-Health-Studie (2020)

    Habermann-Horstmeier, Lotte;

    Zitatform

    Habermann-Horstmeier, Lotte (2020): Die Situation von Menschen mit geistiger Behinderung in Zeiten der COVID-19-Pandemie aus Sicht der Betroffenen, ihrer Angehörigen und Betreuungskräfte. Ergebnisse einer qualitativen Public-Health-Studie. Köln, 73 S.

    Abstract

    "Für die Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland haben die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie zu einschneidenden Veränderungen geführt, die auch ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit beeinflussen. Ziel der Studie war es, möglichst viele Aspekte dieser Veränderungen sichtbar zu machen. Hierzu wurden von April bis Juli 2020 im Rahmen einer qualitativen Studie mündliche bzw. schriftliche Interviews mit 20 Personen durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Zur Stichprobe gehörten neben erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung auch Angehörige, Betreuungs- und Leitungskräfte aus Behinderteneinrichtungen sowie sozialpädagogische und psychologische Fachkräfte. Das Ergebnis der Auswertung zeigte eine große Übereinstimmung hinsichtlich der angesprochenen Themen zwischen den verschiedenen Stichprobengruppen. Neben den neuen Pandemie-Regeln wurden vor allem das Fehlen wichtiger sozialer Kontakte (trotz neuer Kommunikationsmöglichkeiten) und die Änderungen im Tagesablauf (Wegfall der Arbeit bzw. geänderte Arbeitssituation, Aufbau einer neuen Tagesstruktur) thematisiert. Die Studienteilnehmer/-innen ohne Behinderung äußerten sich deutlich intensiver zur Bedrohlichkeit der Situation, während die befragten Menschen mit geistiger Behinderung mehr über ihr aktuelles Befinden und die inzwischen eingetretenen Verbesserungen sprachen. Als positiver Aspekt wurde von allen Gruppen die Entschleunigung des Lebens zu Beginn der Pandemie angesprochen, die in die ‘Nach-Corona-Zeit’ mit hinübergenommen werden sollte. Allerdings gab es Hinweise darauf, dass die Situation für Menschen in Wohneinrichtungen zu Beginn der Pandemie oftmals besser war als für Menschen in ambulanter Betreuung. Die Studienergebnisse machten zudem deutlich, dass die ‘Vor-Corona-Bedingungen’ für einen Teil der Menschen mit geistiger Behinderung nicht optimal waren. Diese Erkenntnisse können nun zu Ansatzpunkten für neue, gesundheitsfördernde Strukturen werden, die die Heterogenität und Individualität der Menschen mit geistiger Behinderung stärker berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Estimating the impact of disability onset on employment (2020)

    Jones, Melanie K.; McVicar, Duncan ;

    Zitatform

    Jones, Melanie K. & Duncan McVicar (2020): Estimating the impact of disability onset on employment. In: Social Science & Medicine, Jg. 225. DOI:10.1016/j.socscimed.2020.113001

    Abstract

    "This paper examines the impact of disability onset on the probability of employment using an underexplored longitudinal dataset for Britain. It contrasts estimates based on a control group drawn from those not experiencing disability onset – a common approach in the literature – with estimates based on a control group drawn from those who do experience disability onset, but one year after the treatment group. Compared to the non-disabled control group, the control group of later-onsetters is likely to be more similar to the treatment group in terms of unobservables, with the resulting estimates therefore more plausibly interpreted as causal. Using this control group we estimate that the probability of employment falls by 11 percentage points in the year of disability onset. The equivalent estimate using the control group drawn from those not experiencing onset is about fifty percent larger. The employment effects of disability onset are also shown to be larger for those with lower qualification levels, consistent with weaker attachment to the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen: 3. Zwischenbericht (2020)

    Kersting, Anne; Harand, Julia; Schröder, Helmut; Steinwede, Jacob;

    Zitatform

    Kersting, Anne, Jacob Steinwede, Julia Harand & Helmut Schröder (2020): Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. 3. Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 541), Berlin, 66 S.

    Abstract

    "Die „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ (Teilhabestudie) untersucht die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Durch den komparativen Vergleich zu Menschen ohne Beeinträchtigung erschließen sich die Besonderheiten der Lebenswelt von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Die Teilhabestudie befragt sowohl Personen in Privathaushalten als auch Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Altenpflege. Der dritte Zwischenbericht stellt zentrale Ergebnisse der umfangreichen Screening-Erhebung vor, die der Befragung in Privathaushalten vorgeschaltet war. Er legt auch dar, wie eine barrierefreie Erhebung sichergestellt wird und beschreibt das Stichprobenkonzept für die Erhebung in den Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das IAB-Projekt "Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung" (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2020)

    Kupka, Peter; Oschmiansky, Frank; Gühne, Uta; Riedel-Heller, Steffi G.; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Frank Oschmiansky, Steffi G. Riedel-Heller, Uta Gühne & Sandra Popp (2020): Das IAB-Projekt "Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung" (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 25.08.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-24.

    Abstract

    "Menschen in der Grundsicherung, die an einer psychischen Erkrankung leiden, haben es häufig besonders schwer, wieder in eine Berufstätigkeit zurückzufinden. Im Forschungsprojekt "Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung" analysierte das IAB gemeinsam mit zwei Kooperationspartnern deren Situation im Kontext von Krankheit, Erwerbswünschen, medizinischer Behandlung und Betreuung durch die Jobcenter. Dabei ging es zum einen darum, wie die Betroffenen selbst ihre Situation sehen. Zum anderen ging es um die Frage, wie Jobcenter gemeinsam mit Einrichtungen der medizinischen und psychosozialen Versorgung deren Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Übergangsprozesse aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (2020)

    Lammers, Klara;

    Zitatform

    Lammers, Klara (2020): Übergangsprozesse aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 11, S. 731-747. DOI:10.3790/sfo.69.11.731

    Abstract

    "Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) sind im Zuge der Reformen durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und das Bundesteilhabegesetz (BTHG) zunehmend dazu aufgefordert, den Übergang ihrer Beschäftigten in Arbeitsverhältnisse auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern. Viele Werkstätten in Deutschland kooperieren bei dieser Aufgabe mit Integrationsfachdiensten (IFD). Dieser Artikel stellt die Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Zusammenarbeit zwischen WfbM und IFD bei der Übergangsgestaltung dar. Durch Expert*inneninterviews mit Mitarbeitenden aus beiden Einrichtungen konnten der prototypische Übergangsprozess dargestellt und Einflussfaktoren herausgearbeitet werden. Dabei wurde ein Zusammenwirken von Faktoren aus drei Einflussbereichen identifiziert: Zum einen wirken sich Aspekte der Organisationsstruktur, wie beispielsweise Zielkonflikte und Kommunikationsstrukturen auf die Übergangsgestaltung aus. Zweitens haben die Interaktionen zwischen den verschiedenen Beteiligten und die Beziehungsgestaltung zu den Beschäftigten einen Einfluss. Drittens konnten Einflussfaktoren in der Organisationsumwelt identifiziert werden, beispielsweise sozialpolitische und gesetzgeberische Förderbedingungen und die Einstellungsbereitschaft von Arbeitgebern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung (2020)

    Metzler, Christoph; Kurtenacker, Andrea; Jansen, Anika;

    Zitatform

    Metzler, Christoph, Anika Jansen & Andrea Kurtenacker (2020): Betriebliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,07), Köln, 32 S.

    Abstract

    "Digitalisierung hat einen positiven Einfluss auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der betrieblichen Personalpolitik. Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, beschäftigen häufiger Menschen mit Behinderung als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung.
    Fast 30 Prozent aller Unternehmen sehen durch die Digitalisierung zudem neue Chancen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Auffällig ist: Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, sind hier optimistischer als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung.
    Digitalisierung erleichtert bereits heute den Arbeitsalltag von Menschen mit Behinderung. Insbesondere mobile Endgeräte zum ortsunabhängigen Arbeiten, wie Notebooks, und Online-Kommunikationsdienste zum Informationsaustausch im Team, wie WhatsApp, werden von Unternehmensvertretern als große Erleichterung gesehen. 20 Prozent aller Unternehmen setzen digitale Technologien gezielt ein, um Menschen mit Behinderung im Arbeitsalltag zu unterstützen.

    Menschen mit Behinderung finden sich in allen Branchen und Unternehmensgrößen. In knapp 35 Prozent aller befragten Unternehmen hatte mindestens eine Beschäftigte / ein Beschäftigter eine körperliche Behinderung. Menschen mit einer Lernbehinderung waren in 27 Prozent der befragten Unternehmen vertreten. 7 Prozent der Unternehmen beschäftigten Menschen mit einer psychischen Behinderung. Über alle Behinderungsformen hinweg beschäftigen große Unternehmen häufiger Menschen mit Behinderung als kleine und mittlere Unternehmen.

    Informationen erleichtern Unternehmen die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Doch nur knapp 60 Prozent aller Unternehmen mit Erfahrung in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sind ausreichend über behindertengerechte Arbeitsgestaltung, wie zum Beispiel Hilfsmittel, informiert. Sogar nur 45 Prozent geben an, über ausreichende Informationen zur Rekrutierung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderung zu verfügen. Digitale Portale wie www.kofa.de und www.rehadat.de können Unternehmen hier helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben (2020)

    Rauch, Angela ; Wuppinger, Johanna;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Johanna Wuppinger (2020): Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 36-44.

    Abstract

    "Die Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in das Arbeitsleben ist eine zentrale sozialpolitische Aufgabe und in Deutschland differenziert gesetzlich geregelt. Hervorzuheben sind hierbei die Neugestaltung des SGB IX durch BTHG sowie die UN-BRK. Exklusion aus dem Erwerbsleben kann zu einem Herausfallen aus sozialen Zusammenhängen führen, das schwerwiegende Folgen haben kann. Die Forschung zu Sozialer Ungleichheit und Teilhabe hat gezeigt, dass das Fehlen psychologischer, kommunikativer, sozialer und statusbezogener Anerkennung durch Erwerbsarbeit weit über wirtschaftliche Konsequenzen hinausgeht (Hradil 2001). Dies gilt im Besonderen für Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen. Daher wird ihnen in der Arbeitsmarktpolitik immer mehr Augenmerk zuteil." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Inklusion ins Erwerbsleben: Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden (2020)

    Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Nancy Reims (2020): Inklusion ins Erwerbsleben: Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden. In: IAB-Forum H. 27.11.2020 Nürnberg.

    Abstract

    "Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in das Erwerbsleben schreitet voran. Aber oft bestimmen noch Vorurteile und ein mangelhaftes Wissen über Behinderungen das Denken vieler Menschen. Es geht darum, Vorurteile auszuräumen und für ein Verständnis von Behinderung zu sensibilisieren, das nicht von Defiziten ausgeht, sondern von unausgeschöpften Potenzialen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Integration in den Arbeitsmarkt: Teilhabe von Menschen mit Förder- und Unterstützungsbedarf (2020)

    Rauch, Angela ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Silke Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt. Teilhabe von Menschen mit Förder- und Unterstützungsbedarf. (Grundwissen Soziale Arbeit 36), Stuttgart: Kohlhammer, 257 S.

    Abstract

    "Trotz aktuellem Fachkräftemangel gibt es eine Vielzahl von vulnerablen Gruppen, die Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben können. Fachkräfte der Sozialen Arbeit unterstützen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der Arbeitsmarktintegration. Das Buch bietet grundlegendes Wissen zu Instrumenten der Beschäftigungsförderung, zu rechtlichen Grundlagen der Teilhabeförderung und Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsverwaltung. Ausführlich besprochen wird die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen, Zugewanderten, Langzeitarbeitslosen, Frauen, älteren Erwerbspersonen sowie von Jugendlichen im Übergang auf den Arbeitsmarkt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Perspektive der Leistungserbringer - Modul 4 des Projekts "Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben" (2020)

    Reims, Nancy ; Dony, Elke; Neumann, Kristin; Nivorozhkin, Anton ; Jahn, Kerstin; Reinold, Luca; Tophoven, Silke ; Baatz, Anna; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch, Silke Tophoven, Kerstin Jahn, Kristin Neumann, Anton Nivorozhkin, Anna Baatz, Luca Reinold & Elke Dony (2020): Perspektive der Leistungserbringer - Modul 4 des Projekts "Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben". (IAB-Forschungsbericht 14/2020), Nürnberg, 152 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht zum Projektmodul „Perspektive der Leistungserbringer” betrachtet den Prozess der beruflichen Rehabilitation aus Sicht der Leistungserbringer. Dabei wird ein gemischt-methodisches Forschungsdesign verwendet. Im Rahmen des Berichts werden die Leistungserbringer näher charakterisiert und interne sowie externe Organisationsprozesse dargestellt. Des Weiteren wird die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und mit den Betrieben näher beleuchtet. Schließlich werden aktuelle Herausforderungen der Leistungserbringer betrachtet und unterschiedliche Definitionen von Maßnahmeerfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Teilhabe von Menschen mit hohem Hilfebedarf am Arbeitsleben in Baden-Württemberg: Eine Bestandserhebung von Projekten und Vereinbarungen zur Erhöhung der Teilhabe in der "Werkstatt für behinderte Menschen WfbM (2020)

    Renner, Gregor; Schmidt, Stefanie;

    Zitatform

    Renner, Gregor & Stefanie Schmidt (2020): Die Teilhabe von Menschen mit hohem Hilfebedarf am Arbeitsleben in Baden-Württemberg. Eine Bestandserhebung von Projekten und Vereinbarungen zur Erhöhung der Teilhabe in der "Werkstatt für behinderte Menschen WfbM. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 71, H. 8, S. 380-392.

    Abstract

    "Menschen mit schwerer Behinderung und hohem Unterstützungsbedarf sind oft vom Arbeitsleben ausgeschlossen. Ihnen kann aber bei geeigneten strukturellen, finanziellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen eine Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ermöglicht werden. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit Vertretern zentraler Akteure auf Landesebene und deren wissenschaftlicher Begleitung wurden flächendeckend bei allen 85 Trägern mit 285 Werkstätten des Bundeslands entsprechende Projekte und Aktivitäten erhoben. Im Ergebnis wurden 43 Projekte mit 537 Teilnehmern ermittelt, davon sahen sieben Projekte mit 54 Teilnehmern auch einen Übergang in den Werkstattstatus vor. Das zeigt, dass mehr Teilhabe am Arbeitsleben grundsätzlich möglich ist, aber verstärkte gemeinsame Anstrengungen aller Akteure benötigt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © 2020 Ernst Reinhardt Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung bei der Ausgleichsabgabe und der Beschäftigungspflicht von Menschen mit Behinderungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/16944) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Entwicklung bei der Ausgleichsabgabe und der Beschäftigungspflicht von Menschen mit Behinderungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/16944). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/17216 (17.02.2020)), 9 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zu Entwicklung bei der Ausgleichsabgabe und der Beschäftigungspflicht von Menschen mit Behinderungen. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen brauchen besseren Schutz vor Armut (2020)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2020): Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen brauchen besseren Schutz vor Armut. (Arbeitsmarkt aktuell 2020,07), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Das Armutsrisiko von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist im langfristigen Vergleich gestiegen, während das Armutsrisiko von Menschen ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen gleich geblieben ist. Insgesamt waren in 2017 2,5 Mio. Menschen mit Beeinträchtigungen von Armut betroffen. Das Armutsrisiko ist gestiegen, obwohl sich der Arbeitsmarkt positiv entwickelt hat: die Arbeitslosenquote ist zurückgegangen, mehr Menschen mit Behinderungen gehen einer Beschäftigung nach und weniger sind ohne Schul- bzw. Berufsabschluss. Gründe für das gestiegene Armutsrisiko sind höchstwahrscheinlich die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse, gesunkene Stundenlöhne, niedrigere Erwerbsminderungsrenten, eine verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit und ein wachsender Anteil von Menschen, die im Falle der Erwerbsminderung Grundsicherungsleistungen beziehen müssen. Der DGB macht die Deregulierung des Arbeitsmarktes seit 2005 für das gestiegene Armutsrisiko verantwortlich und fordert arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie bspw. die Umwandlung der Minijobs in sozialversicherte Beschäftigung, einen Mehrbedarf bei Behinderung in Hartz IV und eine bessere Betreuung durch die Jobcenter. Außerdem erachtet der DGB es für notwendig, dass Menschen mit Behinderungen ein Teilhabegeld zusätzlich zu Lohn- oder Sozialleistungen erhalten, mit dem Nachteile aufgrund der Behinderung ausgeglichen werden können und das als Schutz vor Armut fungieren soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategien zur vollen und selbstverständlichen Inklusion: Schwerbehinderte Akademiker und Akademikerinnen im Beruf (2019)

    Anders, Petra;

    Zitatform

    Anders, Petra (2019): Strategien zur vollen und selbstverständlichen Inklusion. Schwerbehinderte Akademiker und Akademikerinnen im Beruf. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 29, H. 2, S. 100-104.

    Abstract

    "Der Beitrag berichtet von der Tagung 'Akademiker*innen mit Behinderungen im Aufwind - Strategien zur vollen und selbstverständlichen Inklusion' am 9. November 2018 an der Technischen Universität (TU) Dortmund. Die Tagung widmete sich zwei Projekten und zeigte unterschiedliche Strategien auf, um die berufliche Teilhabe schwerbehinderter Akademikerinnen und Akademiker zu verbessern. Das Projekt AKTIF verfolgte drei Ziele: Berufliche Perspektiven für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Behinderungen auf- und ausbauen, Teilhabeforschung durch Arbeit in inklusiven Teams voranbringen und wissenschaftlichen Nachwuchs qualifizieren. Das 'Inklusive Expert*innen Netzwerk (IXNET)', das im Oktober 2018 als AKTIF-Folgeprojekt begonnen hat, stellte auf der Tagung die eigene und die Rolle der einzelnen Kooperationspartnerinnen und-partner der Öffentlichkeit vor. IXNET verfolgt das Ziel, gemeinsam weitere wirkungsvolle Strategien zur vollen und selbstverständlichen Inklusion von Akademikerinnen und Akademikern mit Behinderungen zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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