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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsplätze schaffen für Menschen mit Behinderung durch Jobcarving: Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes SAPHIR Hannover (2019)

    Bellack, Heidrun; Engel-Ruhnke, Eberhard;

    Zitatform

    Bellack, Heidrun & Eberhard Engel-Ruhnke (2019): Arbeitsplätze schaffen für Menschen mit Behinderung durch Jobcarving. Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes SAPHIR Hannover. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 33, H. 2, S. 138-147.

    Abstract

    "Jobcarving ist die gezielte innerbetriebliche Suche nach zumeist einfachen Einzeltätigkeiten und deren Zusammenstellung zu einem neuen geeigneten Stellenprofil innerhalb eines Unternehmens. Eine Arbeitsstelle 'schnitzen' bedeutet: Ein Unternehmen schichtet verschiedene Aufgaben so um, dass daraus eine neue Stelle entsteht. Das Projekt SAPHIR Hannover, das von 2015 - 2018 durchgeführt wurde, arbeitete mit dieser Methode, um Menschen mit Behinderung, die Arbeitslosengeld (ALG) I oder II bezogen, in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen. Das Projekt war ein Gemeinschaftsprojekt der Partner JobCenter Region Hannover, Agentur für Arbeit Hannover, Region Hannover und der DIAKOVERE Annastift Leben und Lernen gGmbH. In diesem Artikel werden der theoretische Ansatz und die Umsetzung im Projekt beschrieben. Dazu werden verschiedene praktische Beispiele gegeben. Es wird deutlich, das dem Jobcarving verschiedene Faktoren zu Grunde liegen, um erfolgreich zu sein: ein hoher Zeitaufwand muss eingeplant werden, Jobcarver müssen sehr kommunikativ sein, gerne in Betriebe gehen, Arbeitsabläufe erkennen und von der Methode überzeugt sein. Bei den Betrieben wurde eine Offenheit für die Jobcarving-Methode festgestellt, die weiter und intensiver angesetzt werden sollte." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Exklusive Teilhabe am Arbeitsmarkt?: Unterstützung durch Leichte Sprache? (2019)

    Bergelt, Daniel; Goldbach, Anne;

    Zitatform

    Bergelt, Daniel & Anne Goldbach (Hrsg.) (2019): Exklusive Teilhabe am Arbeitsmarkt? Unterstützung durch Leichte Sprache? Marburg an der Lahn: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., 210 S.

    Abstract

    "Immer mehr Menschen mit Behinderungen können oder wollen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. Damit sie ihre Arbeit dort gut erledigen können, brauchen sie verschiedene Hilfsmittel. Eines dieser Hilfsmittel kann Leichte Sprache sein. Auf einer Tagung in Leipzig haben sich Menschen mit Lernschwierigkeiten, gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen aus der Praxis zu diesem Thema getroffen. Sie haben über die Teilhabe am Arbeitsmarkt und die Unterstützung durch Leichte Sprache diskutiert. Die Ergebnisse liegen in diesem Buch vor. Das Buch ist ein Querschnitt der Veranstaltung: Wissenschaftliche Beiträge, die bestimmte Themen der Tagung aufgreifen; Vorstellungen von Projekten, in denen Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten; Interessante Diskussionen aus den Arbeitsgruppen. Das Besondere ist: Hier kommen viele Menschen mit Lernschwierigkeiten, die auf der Tagung aktiv waren, selbst zu Wort. In seinen unterschiedlichen Sprachniveaus, typografisch klar unterscheidbar, spiegelt das Buch alle Facetten des Kongresses und bietet vielfältige Anregungen, wie inklusives Arbeiten vorangebracht werden kann." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
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  • Literaturhinweis

    Impact of participation in school-to-work programs on postsecondary outcomes for youth with disabilities from low-income families (2019)

    Enayati, Hassan ; Karpur, Arun;

    Zitatform

    Enayati, Hassan & Arun Karpur (2019): Impact of participation in school-to-work programs on postsecondary outcomes for youth with disabilities from low-income families. In: Journal of Disability Policy Studies, Jg. 29, H. 4, S. 235-244. DOI:10.1177/1044207318789419

    Abstract

    "Individuals with disabilities who also live in poverty face a double jeopardy. Disability and poverty are each separately associated with poorer education and employment outcomes. One approach to ameliorate these poorer outcomes is to improve the transition from high school to adulthood. Using data from the National Longitudinal Study of Adolescent to Adult Health, this article examines the role of school-to-work training programs on adult outcomes for individuals with disabilities who live in welfare receiving households. A linear probability model identifies the differences in outcomes for youth by disability and welfare status. Participation in school-to-work programs for youth with disabilities from welfare receiving homes was found to predict higher rates of employment, lower rates of conviction, and lower wages. Implications of these results and recommendations for future research design are included." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do start-ups provide employment opportunities for disadvantaged workers? (2019)

    Fackler, Daniel; Fuchs, Michaela ; Hölscher, Lisa; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Fackler, Daniel, Michaela Fuchs, Lisa Hölscher & Claus Schnabel (2019): Do start-ups provide employment opportunities for disadvantaged workers? In: ILR review, Jg. 72, H. 5, S. 1123-1148., 2018-09-03. DOI:10.1177/0019793918814476

    Abstract

    "This article compares the hiring patterns of start-ups and incumbent firms to analyze whether start-ups offer relatively more job opportunities to disadvantaged workers. Using administrative linked employer - employee data for Germany that provide the complete employment biographies of newly hired workers, the authors show that young firms are more likely than incumbents to hire applicants who are older, foreign, or unemployed, or who have unstable employment histories, arrive from outside the labor force, or were affected by a plant closure. Analysis of entry wages shows that penalties for these disadvantaged workers, however, are higher in start-ups than in incumbent firms. Therefore, even if start-ups provide employment opportunities for certain groups of disadvantaged workers, the quality of these jobs in terms of initial remuneration appears to be low." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Teilhabe an Arbeit: Sondierung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (2019)

    Richter, Caroline;

    Zitatform

    Richter, Caroline (2019): Digitalisierung und Teilhabe an Arbeit. Sondierung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 4, S. 363-370. DOI:10.1515/arbeit-2019-0022

    Abstract

    Die Einführung und Nutzung von Technologien erzeugt auch im Sozialwesen neue, zum Teil feldspezifische Herausforderungen. Diese zeigen sich beispielhaft in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM), einem mit deutschlandweit rund 730 Einrichtungen und über 310.000 arbeitnehmerähnlich Beschäftigten großen Bereich zur Sicherung der Teilhabe an Arbeit. Dieser ist durch sein spezifisches Tripelmandat aus Rehabilitation, Inklusion und Wirtschaftlichkeit in hohem Maße mit dem Dilemma zwischen individualisierter Fürsorge, effizienter Produktion und Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt konfrontiert. Auf Basis einer Fallstudie in einer WfbM werden feldspezifische Deutungen, Herausforderungen und Umgangsweisen im Zusammenhang mit digitalen Transformationsprozessen beschrieben und auf das Tripelmandat unter Bedingungen von Digitalisierung bzw. Technologisierung bezogen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Chancen für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt - das Teilhabechancengesetz (2019)

    Rustige, Claudia;

    Zitatform

    Rustige, Claudia (2019): Neue Chancen für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt - das Teilhabechancengesetz. In: Behindertenrecht, Jg. 58, H. 6, S. 149-151.

    Abstract

    "Am 1. 1.2019 trat das Zehnte Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II- ÄndG) in Kraft.
    Mit diesem Beitrag sollen ein Überblick über die Grundsätze der neuen Förderung von Langzeitarbeitslosen nach dem SGB II gegeben und die Beschäftigungspotentiale der Inklusionsunternehmen für den geförderten Personenkreis insbesondere aus Sicht der bag if und ihrer Mitglieder analysiert werden." (Textauszug, © Richard Boorberg Verlag GmbH & Co. KG)

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  • Literaturhinweis

    Inklusiver Arbeitsmarkt? Eine Bilanz 10 Jahre nach Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention (2019)

    Schreiner, Mario;

    Zitatform

    Schreiner, Mario (2019): Inklusiver Arbeitsmarkt? Eine Bilanz 10 Jahre nach Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention. In: Gemeinsam leben, Jg. 27, H. 3, S. 161-168.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag thematisiert das Grundbedürfnis nach Erwerbsbeteiligung und betrachtet die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen 10 Jahre nach Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland. Im Fokus stehen die Entwicklung der Erwerbsquote und die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderungen. Diese werden in Relation zu den aus der UN-BRK resultierenden Anforderungen gestellt. In diesem Zusammenhang wird auch die Inanspruchnahme von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben als Alternativen zur Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beleuchtet. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen der Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eingeschränkte Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Deutschland: Aktuelle Situation und Ausblick (2019)

    Walter, Jochen; Kaufmann, Martin;

    Zitatform

    Walter, Jochen & Martin Kaufmann (2019): Eingeschränkte Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Deutschland. Aktuelle Situation und Ausblick. In: Blätter der Wohlfahrtspflege, Jg. 166, H. 3, S. 105-111. DOI:10.5771/0340-8574-2019-3-105

    Abstract

    "Seit der Verabschiedung der Werkstattkonzeption vor mehr als 40 Jahren existiert für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf eine Trennlinie zwischen der Werkstatt für behinderte Menschen und der Förderstätte (bzw. Tagesförderstätte). Die juristische Basis hierfür ist im § 219 Absatz 2 und 3 des neuen SGB IX (früher: § 136 Abs. 2 und 3 des SGB IX) zu finden. Das darin formulierte 'Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung', das jemand in der Lage sein muss zu erbringen, war für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in der Vergangenheit das größte Hindernis beim Zugang zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und ist es bis dato geblieben. Nicht nur die formal-juristische Beschreibung des Mindestmaßes, sondern auch die praktische Auslegung ist mit vielen Problemen behaftet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Etablierung eines digitalen Peer Support Netzwerks für die berufliche Teilhabe schwerbehinderter Akademiker*innen mit Anbindung an das Informationssystem REHADAT - IXNET (Inklusives Expert*innennetzwerk): Vorstudie (2019)

    Zapfel, Stefan; Schrauth, Bernhard; Zielinski, Bartholomäus;

    Zitatform

    Zapfel, Stefan, Bartholomäus Zielinski & Bernhard Schrauth (2019): Entwicklung und Etablierung eines digitalen Peer Support Netzwerks für die berufliche Teilhabe schwerbehinderter Akademiker*innen mit Anbindung an das Informationssystem REHADAT - IXNET (Inklusives Expert*innennetzwerk). Vorstudie. Nürnberg, 84 S.

    Abstract

    "Das 'Inklusive Expert*innen-NETZwerk - Digitales Peer Support Netzwerk für die berufliche Teilhabe schwerbehinderter Akademiker*innen' (IXNET) ist ein durch den 'Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben' des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gefördertes und auf Initiative der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV) zurückgehendes Projekt, das von der ZAV gemeinsam mit dem Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IfeS), dem Hildegardis-Verein e.V. und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) / REHADAT durchgeführt wird. Als Praxisprojekt hat IXNET die Aufgabe, mit Hilfe eines neuen webbasierten und inklusiven Support-Netzwerks die berufliche Teilhabe schwerbehinderter Akademiker*innen in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Die Vorstudie sollte klären, unter welchen Bedingungen IXNET als Praxisprojekt qualitativ hochwertig realisiert werden kann und welche Rahmenbedingungen dabei zu beachten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke und Behinderung - Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt (2019)

    Zapfel, Stefan; Reims, Nancy ; Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Zapfel, Stefan, Nancy Reims & Mathilde Niehaus (2019): Soziale Netzwerke und Behinderung - Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. In: A. Klärner, M. Gamper, S. Keim, I. Moor, H. von der Lippe & N. Vonneilich (Hrsg.) (2019): Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten : Eine neue Perspektive für die Forschung, Wiesbaden, Springer VS S. 347-368, 2019-03-29. DOI:10.1007/978-3-658-21659-7_15

    Abstract

    "Mit dem Eintritt einer Behinderung steigt das Risiko, informelle und Teile der formalen Netzwerke zu verlieren, gleichzeitig aber auch die Chance, andere - vor allem professionelle - Netzwerkpartner zu gewinnen. Wohlfahrtsstaatliche Regelungen und Institutionen wie die SBV, das BEM, die ZAV oder Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation bieten Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, Netzwerkkontakte neu aufzubauen oder zu erweitern und wieder Anschluss an den Arbeitsmarkt zu finden bzw. diesen aufrechtzuerhalten. Inwiefern das und eine erfolgreiche Eingliederung ins Erwerbssystem gelingt, hängt von verschiedenen Faktoren - vor allem der formalen Zugänglichkeit, dem Engagement sozialstaatlicher Akteure und ihrer Zusammenarbeit, der Inklusionsbereitschaft der Arbeitgeber, der Teilnahmemotivation behinderter Menschen, deren Bildungshintergrund sowie dem lebensweltlichen Rückhalt - ab.
    In der arbeitsmarktbezogenen Behinderungs- und Rehabilitationsforschung wird bisher weitestgehend auf die Anwendung von Netzwerkansätzen verzichtet. Das gilt sowohl in Bezug auf informelle Zugangswege zum Arbeitsmarkt als auch im Hinblick auf die Rolle von Interessenverbänden behinderter Menschen, innerbetriebliche Organisationseinheiten und Abläufe (wie SBV und BEM), die Bedeutung der ZAV, Angebote der Peer-to-Peer-Beratung und Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation. Aufgabe dieses Beitrags ist es, mögliche Ansatzpunkte hierfür aufzuzeigen, dabei relevantes empirisches Material miteinzubeziehen, entsprechende Forschungslücken zu verdeutlichen und Anregungen für künftige Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet zu geben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Beschäftigungssituation psychisch kranker Menschen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/8292) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Verbesserung der Beschäftigungssituation psychisch kranker Menschen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/8292). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8838 (29.03.2019)), 3 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes wurden insbesondere für die Menschen mit psychischen Erkrankungen über Möglichkeiten diskutiert, neue Wege für Teilhabe und Beschäftigung zu entwickeln. Mit den sogenannten Anderen Leistungsanbietern gemäß § 60 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) sind schließlich neue Alternativen zur beruflichen Bildung und Beschäftigung außerhalb von Werkstätten beschlossen worden. Zum 1. Januar 2018 sind die neuen Reglungen des § 60 SGB IX "Andere Leistungsanbieter" in Kraft getreten. Eine erste Bestandsaufnahme ist aus Sicht der Fragesteller daher angebracht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die soziale und Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen (2018)

    Ahrendt, Daphne;

    Zitatform

    Ahrendt, Daphne (2018): Die soziale und Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen. (Eurofound Kurzbericht), Dublin, 20 S. DOI:10.2806/284490

    Abstract

    "Menschen mit Behinderungen gehören zu den am stärksten benachteiligten Gruppen in der EU. In diesem Kurzbericht wird die soziale Situation von Menschen mit Behinderungen im erwerbsfähigen Alter anhand von Daten aus den Erhebungsrunden 2011 und 2016 der Europäischen Erhebung zur Lebensqualität (EQLS) näher beleuchtet. Es werden die Änderungen in diesem Zeitraum in den Bereichen Beschäftigung, allgemeine und berufliche Bildung, Teilhabe an der Gesellschaft, sozialer Schutz und Gesundheitsversorgung untersucht, die allesamt Schwerpunktbereiche der Europäischen Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen darstellen. Thematisiert wird aber auch das subjektive Wohlbefinden dieser Gruppe von Europäern, und es werden die Faktoren untersucht, die deren Wohlbefinden beeinflussen. Unter den Empfehlungen für die Politik wird in dem Kurzbericht unterstrichen, was noch zu tun ist, um die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disability saliency and discrimination in hiring (2018)

    Armour, Phillip; Hollands, Simon; Button, Patrick;

    Zitatform

    Armour, Phillip, Patrick Button & Simon Hollands (2018): Disability saliency and discrimination in hiring. In: AEA papers and proceedings, Jg. 108, S. 262-266. DOI:10.1257/pandp.20181045

    Abstract

    "Theory suggests that disability discrimination protections may adversely affect the hiring of individuals with disabilities by making them more expensive. Using SIPP data, we explore how the ADA Amendments Act (ADAAA), which expanded disability discrimination protections, affected the relative hiring rate of individuals with disabilities. We employ new categorizations of disability type: salient physical conditions, non-salient physical conditions, mental retardation and developmental disability, and other mental conditions. We find that the ADAAA had no effect other than increasing hiring for those with non-salient physical conditions. These results suggest that condition saliency may mediate the effects of discrimination protections on hiring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Technologien zur Förderung in Berufsbildung und Arbeit: Forschungsbericht (2018)

    Bech, Linda; Wallbruch, Rainer; Bühler, Christian; Padberg, Miriam; Materna, Denise;

    Zitatform

    Bech, Linda, Christian Bühler, Denise Materna, Miriam Padberg & Rainer Wallbruch (2018): Digitale Technologien zur Förderung in Berufsbildung und Arbeit. Forschungsbericht. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 2, S. S: 119-136.

    Abstract

    "In der heutigen gesellschaftlichen Entwicklung gewinnt das Thema 'Digitalisierung' zunehmend an Bedeutung. Im Bereich der beruflichen Rehabilitation ergeben sich Chancen, mit neuen Medien inklusive Lehr- und Lernformen zu entwickeln. Usability und Barrierefreiheit sind Voraussetzung, um den Nutzen für alle am Arbeitsprozess Teilnehmenden zu erschließen. Hier muss die Sensibilisierung, Aufklärung und Umsetzung digitaler Barrierefreiheit vorangetrieben werden. Gleichzeitig können digitale Medien motivierend genutzt werden. Entscheidend dabei ist die gute Einbettung der neuen digitalen Ansätze in die Lern- und Arbeitssettings. Sie unterstützen selbstgesteuerte Prozesse und erlauben individuelle Anpassungen. In einer Welt zunehmender Diversität ergibt sich hier eine große Chance. Die Projekte inArbeit4.0, VIA4all und EJO befassen sich mit unterschiedlichen Möglichkeiten digitaler Technologien für Berufsbildung und Arbeit." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Inklusiver Arbeitsmarkt: Zwischen menschenrechtlichem Anspruch und vielfältigen Barrieren (2018)

    Bruhn, Lars; Homann, Jürgen; Judith, Christian; Teufel, Anja;

    Zitatform

    Bruhn, Lars, Jürgen Homann, Christian Judith & Anja Teufel (Hrsg.) (2018): Inklusiver Arbeitsmarkt. Zwischen menschenrechtlichem Anspruch und vielfältigen Barrieren. Baden-Baden: Tectum, 233 S.

    Abstract

    "In Artikel 27 des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen bekennen sich die Vertragsstaaten dazu, einen 'inklusiven Arbeitsmarkt' herzustellen. Wie ist es darum bestellt? Was kann dazu beitragen, diesen menschenrechtlichen Anspruch zu fördern? In Kooperation mit 'umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.' hat das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) hierzu am 16. September 2016 eine Tagung in Hamburg ausgerichtet. Dabei war der Anspruch der Inklusion für die Tagung selbst maßgeblich. Beides, sowohl Beiträge zum Thema als auch die inklusive Gestaltung der Tagung, dokumentiert das vorliegende Buch." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (2018)

    Engels, Dieter;

    Zitatform

    Engels, Dieter (2018): Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 2, S. 98-107.

    Abstract

    "Die zunehmende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit hoher Geschwindigkeit. Menschliche Tätigkeiten sind immer mehr mit Computern vernetzt und viele Routinearbeiten werden durch Maschinen ersetzt. Für Menschen mit Behinderungen sind damit Chancen und Risiken verbunden: Die Fortentwicklung helfender Technologien ermöglicht es, behinderungsbedingte Beeinträchtigungen teilweise auszugleichen. Aber viele Arbeitsprozesse werden dagegen komplexer und anspruchsvoller, und der Zeitdruck der zu erfüllenden Aufgaben nimmt zu, was für Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen eine neue Barriere darstellt." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Das Budget für Arbeit und seine Umsetzung in Baden-Württemberg (2018)

    Ernst, Karl-Friedrich;

    Zitatform

    Ernst, Karl-Friedrich (2018): Das Budget für Arbeit und seine Umsetzung in Baden-Württemberg. In: Behindertenrecht, Jg. 57, H. 5, S. 109-114.

    Abstract

    Als neue Leistung auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt wurde im Januar 2018 das Budget für Arbeit eingeführt. Hiermit soll eine Alternative zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen für voll erwerbsgeminderte Menschen mit Rechtsanspruch auf einen Werkstattplatz geschaffen werden. Die geförderten Arbeitsplätze sind tariflich und ortsüblich zu entlohnen sowie sozialversicherungspflichtig. Die Zuständigkeit liegt in erster Linie beim Träger der Eingliederungshilfe. Der Autor beschreibt im Beitrag den Inhalt der Leistung, die Leistungsmöglichkeiten des Integrationsamtes und die Geltung des besonderen Kündigungsschutzes nach SGB IX. Weiterhin gibt er einen Überblick über die Umsetzung in Baden-Württemberg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    A brave new world of work through the lens of disability (2018)

    Fiala, Elisa;

    Zitatform

    Fiala, Elisa (2018): A brave new world of work through the lens of disability. In: Societies, Jg. 8, H. 2, S. 1-16. DOI:10.3390/soc8020027

    Abstract

    "Work and paid employment has become a central aspect of social identity in our contemporary work societies. The assumed positive aspects of wage labour and employment on individual well-being are hardly questioned. It is instead claimed that work offers the individual a sense of purposefulness, a possibility to contribute to the collective good and a daily structure. Since its late emergence in the 1960s, the disability rights movement has put an emphasis on exclusion from work and employment. Nevertheless, all over the world, people with disabilities still belong to the most marginalised groups in the labour market. Using disability rights monitoring as a method, this paper explores what role the disability rights framework plays in shaping and transforming our present work society. Based on a German context, it is outlined how the international human rights framework has influenced the social policies that support the inclusion of disabled people in work and employment. Including the narratives of disabled people, it is outlined that despite comprehensive anti-discrimination legislation, the German labour market remains exclusionary and discriminatory against people with disabilities. Recently introduced measures, however, point to a new direction and aim to create a more equal and just world of work that acknowledges embodied differences and the needs and capabilities of disabled and non-disabled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Leistungen zur persönlichen Assistenz nach dem Bundesteilhabegesetz (2018)

    Fuchs, Harry;

    Zitatform

    Fuchs, Harry (2018): Leistungen zur persönlichen Assistenz nach dem Bundesteilhabegesetz. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 8/9, S. 321-326.

    Abstract

    "Menschen mit Behinderungen sollen darin unterstützt werden, ihren Alltag selbstbestimmt und eigenständig zu bewältigen. Durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde dazu Anfang 2018 ein Anspruch auf 'Assistenzleistungen' neu in das SGB IX eingeführt. Danach können Assistenzkräfte zum Beispiel bei der Erledigung von Einkäufen oder bei der Herstellung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen helfen. In welchen Lebenssituationen Assistenzleistungen möglich sind, welche Träger dafür zuständig sind, welche Leistungsformen es gibt und wie es um die Höhe der Ansprüche steht, wird im Folgenden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen: Möglichkeiten und Grenzen von Inklusionsbetrieben (2018)

    Hohner, Sören;

    Zitatform

    Hohner, Sören (2018): Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen: Möglichkeiten und Grenzen von Inklusionsbetrieben. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 8/9, S. 305-310.

    Abstract

    "Inklusionsbetriebe sollen die Beschäftigungsinklusion für Menschen mit Behinderungen vorantreiben und als Bindeglieder zwischen der Werkstatt für behinderte Menschen und einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt fungieren. Etwa 1.000 solcher Betriebe gibt es derzeit in Deutschland. Was unterscheidet sie von anderen Betrieben? Welche (rechtlichen) Voraussetzungen müssen sie erfüllen? Wie werden sie gefördert? Welchen und wie vielen behinderten Menschen bieten sie eine Chance? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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