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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "SIAB Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    Die Lohnlücke in der Zeitarbeit - Eine empirische Analyse auf Grundlage der Integrierten Erwerbsbiografien und der Verdienststrukturerhebung (2022)

    Bachmann, Ronald ; Martínez-Flores, Fernanda; Rulff, Christian ;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald, Fernanda Martínez-Flores & Christian Rulff (2022): Die Lohnlücke in der Zeitarbeit - Eine empirische Analyse auf Grundlage der Integrierten Erwerbsbiografien und der Verdienststrukturerhebung. (RWI-Materialien 153), Essen, 42 S.

    Abstract

    "Die Lohnlücke zwischen Personen, die innerhalb und außerhalb der Zeitarbeit beschäftigt sind, wird in Deutschland auf Grundlage verschiedener Datensätze berechnet, was teilweise zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führt. Der vorliegende Artikel untersucht die Lohnlücke in der Zeitarbeit daher anhand zweier Datensätze, den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit und der Verdienststrukturerhebung (VSE) des Statistischen Bundesamtes. Hierzu werden zunächst die Statistiken, die auf Basis dieser zwei Datenquellen veröffentlicht werden, miteinander verglichen, und es wird auf mögliche Ursachen für Unterschiede in der Lohnlücke eingegangen. Im Hauptteil der Analyse wird die Lohnlücke auf Basis der Mikrodatensätze mithilfe verschiedener ökonometrischer Verfahren analysiert. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass beim Vergleich von öffentlichen Statistiken auf eine Vergleichbarkeit der zugrundeliegenden Stichprobe geachtet werden sollte. Die Lohnlücke bei den Monatslöhnen ist bei Verwendung von IEB-Daten etwas größer als bei VSE-Daten, was auf Unterschiede in der Zusammensetzung der Stichprobe zurückzuführen ist. Die ökonometrische Analyse der Monatslöhne ergibt für beide Datensätze, dass die bereinigte Lohnlücke deutlich geringer ausfällt als die unbereinigte Lohnlücke. Eine zusätzliche Analyse der Stundenlöhne auf Grundlage der VSE zeigt, dass die bereinigte Lohnlücke nahe null liegt. Dies deutet darauf hin, dass die Arbeitszeit eine wichtige Rolle für die Lohnlücke spielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Role of Within-Occupation Task Changes in Wage Development (2022)

    Bachmann, Ronald ; Uhlendorff, Arne; Demir, Gökay; Green, Colin ;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald, Gökay Demir, Colin Green & Arne Uhlendorff (2022): The Role of Within-Occupation Task Changes in Wage Development. (Ruhr economic papers 975), Essen, 41 S. DOI:10.4419/96973140

    Abstract

    "Wir untersuchen, wie Veränderungen der Aufgabeninhalte im Laufe der Zeit die berufliche Lohnentwicklung beeinflussen. Anhand von Umfragedaten aus Deutschland dokumentieren wir eine erhebliche Heterogenität bei der Veränderung von Aufgabeninhalten innerhalb eines Berufes. Kombiniert man diese Erkenntnisse mit administrativen Daten zu individuellen Beschäftigungsergebnissen über einen Zeitraum von 25 Jahren, so stellt man fest, dass es eine erhebliche Heterogenität in Bezug auf Lohneinbußen bei ursprünglich routineintensiven Tätigkeiten gibt. Während Berufe, die (relativ) routineintensiv bleiben, erhebliche Lohneinbußen mit sich bringen, bleiben die Löhne in Berufen mit abnehmender Routineintensität stabil oder steigen sogar. Diese Ergebnisse lassen sich nicht durch Kompositions- oder Kohorteneffekte erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Der Bauarbeitsmarkt: Soziologie und Ökonomie einer Branche (2022)

    Bosch, Gerhard; Weinkopf, Claudia; Hüttenhoff, Frederic; Kalina, Thorsten; Kümmerling, Angelika;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Frederic Hüttenhoff (2022): Der Bauarbeitsmarkt. Soziologie und Ökonomie einer Branche. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 346 S. DOI:10.12907/978-3-593-45011-7

    Abstract

    "In der deutschen Bauwirtschaft haben die Sozialpartner in der Nachkriegszeit mit ihren Sozialkassen ein vorbildliches System der Finanzierung der Berufsausbildung und der sozialen Sicherung aufgebaut. Zusätzlich wurde mit dem Saisonkurzarbeitergeld ein arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Beschäftigungssicherung entwickelt. Dieses Buch untersucht die Entwicklungen der Bauwirtschaft und ihrer besonderen Arbeitsmarktinstitutionen der vergangenen Jahrzehnte. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Versuchen der Sozialpartner und der Politik, die Erosion der bauspezifischen Arbeitsmarktinstitutionen durch Reformen zu verhindern, um auch in Zukunft den Fachkräftebedarf der Branche zu sichern." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Curious Incidence of Monetary Policy Across the Income Distribution (2022)

    Broer, Tobias; Kramer, John; Mitman, Kurt;

    Zitatform

    Broer, Tobias, John Kramer & Kurt Mitman (2022): The Curious Incidence of Monetary Policy Across the Income Distribution. (Sveriges Riksbank working paper series 416), Stockholm, 36 S.

    Abstract

    "We use high-frequency administrative data from Germany to study the effects of monetary policy on income and employment across the earnings distribution. Earnings growth at the bottom of the distribution is substantially more elastic to policy shocks. This unequal incidence is driven by differences in the response of employment risk across the distribution: job loss is more countercyclical for lower-earnings households. Viewed through the lens of a standard incomplete-markets model, the heterogeneous incidence substantially amplifies the equilibrium response of aggregate consumption to shocks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Raising the Bar: Minimum Wages and Employers' Hiring Standards (2022)

    Butschek, Sebastian;

    Zitatform

    Butschek, Sebastian (2022): Raising the Bar: Minimum Wages and Employers' Hiring Standards. In: American Economic Journal. Economic Policy, Jg. 14, H. 2, S. 91-124. DOI:10.1257/pol.20190534

    Abstract

    "Many scholars have studied the employment effects of minimum wages, but little is known about effects on the composition of hires. I investigate whether Germany's minimum wage introduction raised hiring standards, using worker fixed effects as a proxy for worker productivity. For the least productive workers hired, the minimum wage led to a 4 percentile point shift in the productivity distribution. This increase is missed using standard observable measures of worker productivity. The effects are larger with greater pre-reform screening intensity—indicating an employer response. This more selective hiring compensates about two-thirds of higher wage costs for the least productive hires." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010 (2022)

    Bächmann, Ann-Christin ; Gatermann, Dörthe; Kleinert, Corinna ; Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Bächmann, Ann-Christin, Dörthe Gatermann, Corinna Kleinert & Kathrin Leuze (2022): Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010. In: Social science research, Jg. 104, 2021-12-13. DOI:10.1016/j.ssresearch.2021.102685

    Abstract

    "This paper analyzes the reciprocal relationship between occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany over time. Based on a unique occupational panel dataset covering 254 occupations between 1976 and 2010, we apply static, dynamic, and Arellano-Bond panel models to account for reverse causality and endogeneity. Results indicate that trends in occupational part-time rates and gender ratios mutually reinforce each other but not in the same manner. Part-time work in occupations increases once more women start working in these occupations. Occupational part-time ratios are mainly driven by married women and mothers; women's education level only plays a minor role. Vice versa, the gender composition of occupations is likewise affected by changing working-time arrangements, at least in the short run, but it is mainly driven by previous levels of occupational gender segregation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic and Distributional Effects of Higher Minimum Wages (2022)

    Drechsel-Grau, Moritz;

    Zitatform

    Drechsel-Grau, Moritz (2022): Macroeconomic and Distributional Effects of Higher Minimum Wages. (Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2022: Big Data in Economics), Kiel, 60 S.

    Abstract

    "While many countries are discussing substantial increases in the minimum wage, policy makers lack a comprehensive analysis of the macroeconomic and distributional consequences of raising the minimum wage. This paper investigates how employment, output and worker welfare respond to increases in the minimum wage beyond observable levels – both in the short- and long run. To that end, I incorporate endogenous job search effort, differences in employment levels, and a progressive tax-transfer system into a search-matching model with worker and firm heterogeneity. I estimate my model using German administrative and survey data. The model replicates the muted employment response, as well as the reallocation effects in terms of productivity and employment levels documented by reduced form research on the German introduction of a federal minimum wage in 2015. Simulating the model, I find that long-run employment increases slightly until the minimum wage is equal to 60% of the full-time median wage (Kaitz index) as higher search effort offsets lower vacancy posting. In addition, raising the minimum wage reallocates workers towards fulltime jobs and high-productivity firms. Total hours worked and output peak at Kaitz indices of 73% and 79%. However, policy makers face an important inter-temporal trade-off as large minimum wage hikes lead to substantial job destruction, unemployment and recessions in the short-run. Finally, I show that raising the minimum wage largely benefits men. For women, who often rely on low-hours jobs, the disutility from working longer hours outweighs the utility of higher incomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Latest Version February 23, 2023
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  • Literaturhinweis

    Essays on Consequences of a Negative Economic Shock on Migration and Expectations: Evidence from the reunification of East and West Germany (2022)

    Emmler, Julian; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Emmler, Julian & Bernd Fitzenberger (2022): Essays on Consequences of a Negative Economic Shock on Migration and Expectations. Evidence from the reunification of East and West Germany. Berlin, 163 S. DOI:10.18452/24403

    Abstract

    "Diese Dissertation analysiert die Effekte der deutschen Wiedervereinigung auf Erwartungen über die Arbeitsplatzsicherheit von ostdeutschen Arbeitnehmer/innen nach der Wiedervereinigung, auf Ihre Entscheidung in den Westen zu migrieren und diskutiert zudem den Arbeitsmarkterfolg der ostdeutschen Arbeitnehmer/innen die migrierten. Im ersten Kapitel zeige ich, dass kurz nach der Wiedervereinigung der Anteil der ostdeutschen Arbeitnehmer/innen die erwarteten ihren Arbeitsplatz zu verlieren, substanziell höher war als der Anteil derjenigen, die ihn tatsächlich verloren. Der Anteil der erwarteten Arbeitsplatzverluste fiel im Anschluss aber substantiell. Dies wurde durch eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in Ostdeutschland beeinflusst und durch eine veränderte Interpretation von ökonomischen Signalen durch die Arbeitnehmer/innen. Das zweite Kapitel enthält kausale Schätzungen von Migrationsgewinnen von ostdeutschen Arbeitnehmer/innen die nach der Wiedervereinigung nach Westdeutschland migriert sind. Diese Migranten erlebten oftmals einen substantiellen Rückgang in ihren Arbeitseinnahmen in den Monaten vor Migration, verursacht durch steigende Arbeitslosigkeit. Unter Verwendung von Inverse Probability Weighting und zweier Kontrollgruppen zeige ich, dass Erwartungen über die persönliche Arbeitsmarktentwicklung in der Herkunftsregion eine wichtige Rolle für die erwarteten Migrationsgewinne spielen. Im dritten Kapitel dokumentiere ich, dass sich die Mehrheit der ostdeutschen Arbeitnehmer welche zwischen 1994 - 2008 nach Westdeutschland migrierten, nach der Migration am untersten Ende der Verteilung der Verdienste in Westdeutschland eingeordnet haben. Dies kann unter anderem dadurch erklärt werden, dass Migranten oft in Industrien arbeiteten, die ein niedriges Lohnniveau in Westdeutschland aufwiesen, durch eine Entwertung des Humankapitals durch den Strukturwandel in Ostdeutschland und durch geringe Erträge für existierendes Humankapital." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Changing selection into full-time work and its effect on wage inequality in Germany (2022)

    Fitzenberger, Bernd ; Lazzer, Jakob de;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Jakob de Lazzer (2022): Changing selection into full-time work and its effect on wage inequality in Germany. In: Empirical economics, Jg. 62, H. 1, S. 247-277., 2021-06-17. DOI:10.1007/s00181-021-02098-0

    Abstract

    "To explore whether changes in the selection into full-time work among German men were a driver in the rise in wage inequality since the mid-1990s, we propose a modification of selection-corrected quantile regressions. Addressing Huber and Melly’s (J Appl Econom 30(7):1144–1168, 2015) concerns, this modification allows us to estimate the effects of selection with respect to both observables and unobservables. Our findings show that those employed in 1995 would have had lower wages in 2010 than those employed in 2010 and wage dispersion would have been higher, suggesting that full-time workers have become less heterogeneous over time." (Author's abstract, © 2021 Springer Nature) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    The role of labor demand in the labor market effects of a pension reform (2022)

    Geyer, Johannes ; Zwick, Thomas ; Bruns, Mona; Lorenz, Svenja; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan, Svenja Lorenz, Thomas Zwick & Mona Bruns (2022): The role of labor demand in the labor market effects of a pension reform. In: Industrial Relations, Jg. 61, H. 2, S. 152-192. DOI:10.1111/irel.12293

    Abstract

    "This paper shows that labor demand plays an important role in the labor market reactions to a pension reform in Germany. Employers with a high share of older worker inflow compared with their younger worker inflow, employers in sectors with few investments in research and development, and employers in sectors with a high share of collective bargaining agreements allow their employees to stay employed longer after the reform. These employers offer their older employees partial retirement instead of forcing them into unemployment before early retirement because the older employees incur low substitution costs and high dismissal costs." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Speed of Earnings Responses to Taxation and the Role of Firm Labor Demand (2022)

    Gudgeon, Matthew; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    Gudgeon, Matthew & Simon Trenkle (2022): The Speed of Earnings Responses to Taxation and the Role of Firm Labor Demand. In: Journal of labor economics online erschienen am 01.12.2022, S. 1-39. DOI:10.1086/723831

    Abstract

    "This paper studies the speed at which workers’ pre-tax earnings respond to tax changes along the intensive margin. We do so in the context of Germany, where a large notch in the tax schedule induces sharp bunching in the earnings distribution. We analyze earnings responses to two policy reforms that shift this notch outward and find clear evidence that frictions delay the earnings responses of over 38% of workers. We propose that heterogeneity in firm labor demand plays a key role in generating the observed differences in the speed of workers’ earnings responses and provide supporting evidence." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag der EU-Zuwanderung zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts im vergangenen Jahrzehnt (2022)

    Hammer, Luisa; Hertweck, Matthias Sebastian;

    Zitatform

    Hammer, Luisa & Matthias Sebastian Hertweck (2022): Der Beitrag der EU-Zuwanderung zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts im vergangenen Jahrzehnt. (Research Brief / Deutsche Bundesbank 45 (de)), Frankfurt am Main, 4 S.

    Abstract

    "Im Vergleich zu früheren Arbeiten zum Zuwanderungsgeschehen in Deutschland während der 1990er-Jahre (zum Beispiel D’Amuri et al., 2010) fallen in der vorliegenden Studie insbesondere die Beschäftigungseffekte der EU-Zuwanderung im vergangenen Jahrzehnt deutlich positiver aus. Dieser Befund ist vermutlich auf das Zusammenspiel zweier Faktoren zurückzuführen: Zum einen ist der deutsche Arbeitsmarkt in den vergangenen 20 Jahren deutlich flexibler geworden. Die Beschäftigungsverhältnisse in den neu entstandenen Wirtschaftszweigen wie der Zeitarbeit werden zwar niedrig entlohnt, bieten Zuwanderinnen und Zuwanderern aber niedrigschwellige Möglichkeiten, erste Erfahrungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erwerben. Zum anderen förderte die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit diejenige arbeitsmarktorientierte Zuwanderung, die passgenau auf die Erfordernisse des deutschen Arbeitsmarkts ausgerichtet war. Somit schlossen EU-Zuwanderinnen und Zuwanderer die Lücken, die durch ansässige Arbeitskräfte nur schlecht gefüllt werden konnten. Eine Verdrängung von ansässigen Arbeitskräften fand daher nicht statt. Vielmehr hat der Zuzug von Arbeitskräften aus der EU möglicherweise dazu beigetragen, dass Ansässige leichter neu geschaffene Stellen fanden, die sich in Unternehmen gut mit den relativ niedrig bezahlten Arbeitsplätzen der EU-Zuwanderinnen und Zuwanderer ergänzten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of EU immigration on labour market outcomes in Germany over the past decade (2022)

    Hammer, Luisa; Hertweck, Matthias Sebastian;

    Zitatform

    Hammer, Luisa & Matthias Sebastian Hertweck (2022): The impact of EU immigration on labour market outcomes in Germany over the past decade. (Research Brief / Deutsche Bundesbank 45 (en)), Frankfurt am Main, 4 S.

    Abstract

    "Im Vergleich zu früheren Arbeiten zum Zuwanderungsgeschehen in Deutschland während der 1990er-Jahre (zum Beispiel D’Amuri et al., 2010) fallen in der vorliegenden Studie insbesondere die Beschäftigungseffekte der EU-Zuwanderung im vergangenen Jahrzehnt deutlich positiver aus. Dieser Befund ist vermutlich auf das Zusammenspiel zweier Faktoren zurückzuführen: Zum einen ist der deutsche Arbeitsmarkt in den vergangenen 20 Jahren deutlich flexibler geworden. Die Beschäftigungsverhältnisse in den neu entstandenen Wirtschaftszweigen wie der Zeitarbeit werden zwar niedrig entlohnt, bieten Zuwanderinnen und Zuwanderern aber niedrigschwellige Möglichkeiten, erste Erfahrungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erwerben. Zum anderen förderte die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit diejenige arbeitsmarktorientierte Zuwanderung, die passgenau auf die Erfordernisse des deutschen Arbeitsmarkts ausgerichtet war. Somit schlossen EU-Zuwanderinnen und Zuwanderer die Lücken, die durch ansässige Arbeitskräfte nur schlecht gefüllt werden konnten. Eine Verdrängung von ansässigen Arbeitskräften fand daher nicht statt. Vielmehr hat der Zuzug von Arbeitskräften aus der EU möglicherweise dazu beigetragen, dass Ansässige leichter neu geschaffene Stellen fanden, die sich in Unternehmen gut mit den relativ niedrig bezahlten Arbeitsplätzen der EU-Zuwanderinnen und Zuwanderer ergänzten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    EU enlargement and (temporary) migration: Effects on labour market outcomes in Germany (2022)

    Hammer, Luisa; Hertweck, Matthias S.;

    Zitatform

    Hammer, Luisa & Matthias S. Hertweck (2022): EU enlargement and (temporary) migration: Effects on labour market outcomes in Germany. (Discussion paper / Deutsche Bundesbank 2022,02), Frankfurt am Main, 57 S.

    Abstract

    "EU Eastern Enlargement elicited a rise in (temporary) labour market oriented immigration to Germany starting in May 2011. Taking into account that not all immigrants stay permanently and that outmigration flows are selective, this paper classifies recent EU immigrants into “new arrivals” and “stayers” drawing on administrative social security data (2005-2017). This novel strategy allows us to separately identify their potentially opposing short- and medium-run effects on labour market outcomes in Germany. We find a transitory negative wage effect among German nationals, particularly at the bottom of the wage distribution; and a permanent positive effect on full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance reforms and labor market dynamics (2022)

    Hartung, Benjamin; Kuhn, Moritz; Jung, Philip ;

    Zitatform

    Hartung, Benjamin, Philip Jung & Moritz Kuhn (2022): Unemployment insurance reforms and labor market dynamics. Bonn, 83 S.

    Abstract

    "A key question in labor market research is how the unemployment insurance system affects unemployment rates and labor market dynamics. We provide new answers to this old question by studying one of the largest unemployment insurance reforms in recent decades, the German Hartz reforms. On average, lower separation rates into unemployment account for 76% of declining unemployment after the reform, a fact unexplained by existing research focusing on job-finding rates. Exploiting institutional changes by age, employment duration, and wages, we establish a causal link between the reform and changes in labor market dynamics. Relying on labor market theory, we generalize our empirical findings beyond the German case and establish separation rate changes as an important macroeconomic adjustment channel after UI reforms. We derive analytically that the change of separation rates increases in proportion to average unemployment duration suggesting an equally important role for most other European labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Untold Story of Midijobs (2022)

    Herget, Anne; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Herget, Anne & Regina T. Riphahn (2022): The Untold Story of Midijobs. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 242, H. 3, S. 309-341. DOI:10.1515/jbnst-2021-0025

    Abstract

    "Midijobs are employment relationships with moderate monthly earnings that benefit from payroll tax subsidies. Since 2003, the subsidy is universally available for all regions, industries, individuals, and employers in Germany. Recently, more than 2.9 million individuals, i.e., almost 9 percent of the German labor force covered by the social security system took advantage of Midijobs. This paper describes the program, its motivation, and utilization over time. We characterize the labor market transitions leading into and out of Midijob employment, the duration of Midijob utilization, and compare recent developments with patterns of program utilization that were observed early on." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven für gering Qualifizierte (2022)

    Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten (2022): Beschäftigungsperspektiven für gering Qualifizierte. (IAQ-Report 2022-08), Duisburg ; Essen, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/74324

    Abstract

    "Nachdem die Beschäftigung gering Qualifizierter lange rückläufig war, hat sie in den letzten Jahren leicht zugenommen. Gut 12 % der Beschäftigung entfiel auf den Bereich Lagerwirtschaft, Post- und Zustellungsberufe. In diesem Berufsbereich war das Beschäftigungswachstum für gering Qualifizierte zwischen 2012 und 2019 mit 28 % auch am stärksten. Rund 60 % der gering Qualifizierten waren 2019 als Fachkräfte tätig. Hierbei handelt es sich um einen Graubereich an Tätigkeiten, die anspruchsvoller sind als reine Helfertätigkeiten, aber nicht unbedingt eine dreijährige Berufsausbildung voraussetzen. Politischer Handlungsbedarf besteht bei der Abgrenzung von Helfer- und Fachkrafttätigkeiten, was sich auch in der Entlohnung widerspiegeln muss. Zudem sind das Nachholen von Ausbildungsabschlüssen und die Zertifizierung von Teilqualifikationen wichtige Ansatzpunkte, um die Arbeitsmarktlage von gering Qualifizierten weiter zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational Tasks and Wage Inequality in Germany: A Decomposition Analysis (2022)

    Koomen, Miriam; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Koomen, Miriam & Uschi Backes-Gellner (2022): Occupational Tasks and Wage Inequality in Germany: A Decomposition Analysis. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15702), Bonn, 66 S.

    Abstract

    "We study the role of occupational tasks as drivers of West German wage inequality. We match administrative wage data with longitudinal task data, which allows us to account for within-occupation changes in task content over time. We run RIF regression-based decompositions to quantify the contribution of changes in the returns to tasks to overall changes in the wage distribution from 1978 to 2006. We find that changes in the returns to tasks explain up to half of the increase in wage inequality since the 1990s, both at the top and the bottom of the wage distribution. Specifically, abstract tasks drive the upper wage gap, while interactive and routine tasks drive the lower wage gap. Importantly, we find low-wage occupations to have the highest routine task intensity. The association between occupational tasks and West German wage inequality is thus both stronger and different than prior research has found." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Occupational tasks and wage inequality in West Germany: A decomposition analysis (2022)

    Koomen, Miriam; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Koomen, Miriam & Uschi Backes-Gellner (2022): Occupational tasks and wage inequality in West Germany: A decomposition analysis. In: Labour Economics, Jg. 79. DOI:10.1016/j.labeco.2022.102284

    Abstract

    "We study the role of occupational tasks as drivers of West German wage inequality. We match administrative wage data with longitudinal task data, which allow us to account for within-occupation changes in task content over time. We run RIF regression-based decompositions to quantify the contribution of changes in the returns to tasks to overall changes in the wage distribution from 1978 to 2006. We find that changes in the returns to tasks explain up to half of the increase in wage inequality since the 1990s, both at the top and the bottom of the wage distribution. Specifically, abstract tasks drive the upper wage gap, while interactive and routine tasks drive the lower wage gap. Importantly, we find low-wage occupations to have the highest routine task intensity. The association between occupational tasks and West German wage inequality is thus both stronger and different than prior research has found." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beware of the employer: Financial incentives for employees may fail to prolong old-age employment (2022)

    Lorenz, Svenja; Zwick, Thomas ; Bruns, Mona;

    Zitatform

    Lorenz, Svenja, Thomas Zwick & Mona Bruns (2022): Beware of the employer: Financial incentives for employees may fail to prolong old-age employment. In: The Journal of the Economics of Ageing, Jg. 21. DOI:10.1016/j.jeoa.2021.100363

    Abstract

    "We show that a stepwise increase in the normal retirement age (NRA) by up to five years and the introduction of actuarial pension deductions for retirement before NRA was ineffective in prolonging employment of older men after early retirement age. We argue that the ineffectiveness of the German pension reform resulted from a change in employer behavior that was mainly induced by a recession during the implementation period of the pension reform. Employers seem to have nudged their employees to use a bridge option that was introduced with the pension reform (partial retirement) or a traditional bridge option (unemployment). These bridge options allowed an early retirement age (ERA) of 60 instead of the only alternative early retirement option with an ERA of 63. Bridge options therefore offered employers an opportunity to terminate employment considerably earlier and exert more influence over the employment exit age. We argue that without a change in employer behavior, neither using one of the bridge options nor the earlier employment exit would have been utility maximizing for the individuals affected by the reform." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

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