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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "IAB-SOEP MIG Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    Substantial labor market effects of the residency status: how important are initial conditions at arrival for immigrants? (2020)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2020): Substantial labor market effects of the residency status. How important are initial conditions at arrival for immigrants? In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 21, H. 4, S. 993-1026., 2019-05-16. DOI:10.1007/s12134-019-00682-z

    Abstract

    "This study uses information about the legal status upon arrival to study long-term labor market effects of residency status. I find that immigrants who arrived with a job commitment in Germany gain a long-term income advantage of 18.6% compared with other migration groups. The results underline the importance of initial conditions at arrival for the labor market integration of immigrants. In fact, the residency status at arrival affects employment status and labor market income after decades, while selective out-migration and observable selection are taken into account. Further examinations demonstrate that the effects are driven by occupational choice and education. In particular, immigrants with middle or high education and immigrants employed in white-collar or public service jobs benefit from a job commitment at arrival. The income penalty of asylum seekers is found in each education group." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Ethnic Networks Ameliorate Education-Occupation Mismatch? (2020)

    Schuß, Eric;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2020): Do Ethnic Networks Ameliorate Education-Occupation Mismatch? In: Labour, Jg. 34, H. 4, S. 441-476., 2020-06-08. DOI:10.1111/labr.12183

    Abstract

    "The question to what extent ethnic networks affect occupational mismatch has so far been overlooked. This paper exploits supraregional variation in ethnic composition in Germany and shows that a one standard deviation increase in the share of the own ethnic group per zip code significantly reduces the years of overqualification for females, by 0.27 years. For males, neither the foreign share nor the ethnic share per residency area is found to significantly impact the extent of overqualification. Selection into residency groups and occupations and different endowments in language capital explain the more efficient benefit of ethnic networks accrued to females." (Author's abstract, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kurzexpertise Zuwanderung (2019)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati; Fuchs, Johann ; Schuß, Eric; Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johann Fuchs, Eric Schuß, Doris Söhnlein, Parvati Trübswetter & Enzo Weber (2019): Kurzexpertise Zuwanderung. Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzexpertise untersucht, ob und inwieweit die jüngste Einwanderung seit 2005 einen Beitrag dazu leisten kann, das deutsche Rentensystem zu entlasten und den Beitragssatz in der GRV zu stabilisieren. Zur Analyse wird auf die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe und den Mikrozensus zurückgegriffen - die nach der Beschreibung des Forschungsvorhabens in Kapitel 1 - in Kapitel 2 zunächst beschrieben werden. In einem ersten Schritt werden in Kapitel 3 die individuellen Merkmale und der Bildungshintergrund der im Ausland geborenen Einwanderinnen und Einwanderer betrachtet. Anschließend wird in Kapital 4 die aktuelle Arbeitsmarktintegration der Zuzüge und ihre Beschäftigungssituation in Abhängigkeit von der Aufenthaltsdauer analysiert. Dabei wird auch erläutert, inwiefern das Rück- und Auswanderungsverhalten der Einwanderinnen und Einwanderer Einfluss auf die Beurteilung des Beitrages von Einwanderung für die Deutsche Rentenversicherung hat. Deshalb schließt sich mit Kapitel 5 eine Prognose an, die auf der Basis eines stochastischen Modells die künftige Bedeutung der in Deutschland lebenden Bevölkerung mit ausländischer Nationalität, insbesondere für den Arbeitsmarkt, darstellt. Abschließend werde die Ergebnisse der einzelnen Kapitel zusammengefasst und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ankommen im deutschen Bildungssystem: Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen (2019)

    De Paiva Lareiro, Cristina;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina (2019): Ankommen im deutschen Bildungssystem. Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. (BAMF-Kurzanalyse 2019,02), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Die BAMF-Kurzanalyse 2/2019 beschäftigt sich mit dem Ankommen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen im deutschen Bildungssystem.
    Anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie der integrierten IAB-SOEP-Migrationsstichprobe wurde die Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund mit jener von Gleichaltrigen mit oder ohne Migrationshintergrund in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity in marginal returns to language training of immigrants (2019)

    Giesecke, Matthias; Schuß, Eric;

    Zitatform

    Giesecke, Matthias & Eric Schuß (2019): Heterogeneity in marginal returns to language training of immigrants. (IAB-Discussion Paper 19/2019), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Effekt von Sprachkursen auf Beschäftigung und Löhne von Immigranten. Die Identifikation basiert auf einer Instrument-Variable, die exogene Variation in der regionalen Verfügbarkeit von Sprachkursen nutzt. Anhand dieses Instruments werden marginale Treatment-Effekte (MTE) entlang der Verteilung beobachtbarer und unbeobachtbarer Variablen geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass Immigranten mit höheren Erträgen aus der Teilnahme sich wahrscheinlicher in Sprachkurse selektieren als Immigranten mit geringeren Erträgen. Personen mit hoher Teilnahmepräferenz weisen eine um 15 Prozent höhere Beschäftigungsquote und bis zu 13 Prozent höhere Löhne auf. Die positiven Effekte werden mit abnehmender Teilnahmewahrscheinlichkeit schwächer und verschwinden schließlich vollständig. Diese Selektion nach Erträgen korreliert mit unbeobachtbaren Eigenschaften wie Motivation und Talent, die mit höheren Investitionen in Bildung und berufsspezifischen Qualifikationen einhergehen und zu höheren Erträgen führen, wenn sie durch Sprachkenntnisse des Gastlandes komplementiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Say it like Goethe: Language learning facilities abroad and the self-selection of immigrants (2019)

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Sekou Keita (2019): Say it like Goethe: Language learning facilities abroad and the self-selection of immigrants. (IAB-Discussion Paper 14/2019), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Die Einwanderungspolitik in den meisten einkommensstarken Ländern zielt darauf ab, qualifizierte Migration bei gleichzeitiger Beibehaltung hoher Anforderungen an Bildung und Sprachkenntnisse zu fördern. Wir verwenden ein etabliertes theoretisches Modell zur Selbstselektion von Migrantinnen und Migranten mit heterogenen Migrationskosten, um die Auswirkungen des Zugangs zu Sprachlernangeboten im Herkunftsland auf verschiedene Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu untersuchen. Ausgehend von individuellen Befragungsdaten von Zugewanderten aus Kohorten zwischen 2000 und 2014, kombiniert mit neu vorliegenden Daten über die Präsenz von Goethe Instituten in den Herkunftsländern, zeigen unsere Ergebnisse, dass der Erwerb der deutschen Sprache durch die Verfügbarkeit von Sprachkursen im Ausland gefördert wird. Darüber hinaus stellen wir fest, dass Sprachlernangebote im Ausland eine positive (Selbst-)Selektion von Migrantinnen und Migranten entlang mehrerer Dimensionen bewirken, wie z.B. Bildung, Erwerbserfahrung und die Wahrscheinlichkeit eines Stellenangebots bei Einreise. Diese Eigenschaften sind wiederum für die langfristige Integration in Deutschland von großer Bedeutung. Zur Identifikation von Wirkungskanälen, führen wir eine kausale Mediationsanalyse durch. Es zeigt sich, dass 25 % des gesamten Effekts durch angebotene Sprachkurse im Ausland auf die Sprachkenntnisse zum Zeitpunkt der Einwanderung direkt auf die Teilnahme von Migrantinnen und Migranten an Sprachkursen zurückzuführen sind. Dies deutet auf substantielle Spillover-Effekte hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Spracherwerb vor der Zuwanderung: Förderung von Deutschkursen im Ausland lohnt sich (2019)

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Sekou Keita (2019): Spracherwerb vor der Zuwanderung: Förderung von Deutschkursen im Ausland lohnt sich. (IAB-Kurzbericht 21/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das neue Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung soll den Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften nach Deutschland mit verschiedenen Instrumenten fördern. Über die Wirkung konkreter Maßnahmen, die etwa die Zusammensetzung von Migrationsströmen im Hinblick auf berufliche Qualifikationen oder Sprachkenntnisse steuern sollen, ist bisher wenig bekannt. In diesem Kontext untersuchen die Autoren, wie das Angebot von Sprachkursen im Ausland die Deutschkenntnisse und andere arbeitsmarktrelevante Merkmale der Migrantinnen und Migranten beeinflusst. Hierfür verwenden sie Daten des Goethe-Instituts zur weltweiten Verbreitung von Einrichtungen zum Spracherwerb, die mit individuellen Daten der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe verknüpft werden. Die Ergebnisse bestätigen, dass ein erhöhtes Angebot an solchen Einrichtungen mit verbesserten Sprachkenntnissen zum Zeitpunkt des Zuzugs einhergeht und dass dieser Effekt tatsächlich auch auf eine erhöhte Teilnahme an Sprachkursen im Herkunftsland zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Social mobility and perceived discrimination: Adding an intergenerational perspective (2019)

    Schaeffer, Merlin ;

    Zitatform

    Schaeffer, Merlin (2019): Social mobility and perceived discrimination: Adding an intergenerational perspective. In: European Sociological Review, Jg. 35, H. 1, S. 65-80. DOI:10.1093/esr/jcy042

    Abstract

    "This article adds an intergenerational perspective to the study of perceived ethnic discrimination. It proposes the conjecture that perceived discrimination tends to increase with parental education, particularly among those children of immigrants who have attained only mediocre levels of education themselves. I discuss that this conjecture may be developed as an argument that comes in two versions: a narrow version about explicit downward (intergenerational) mobility and a wide version about unfulfilled mobility aspirations more generally. Analyses based on the six-country comparative EURISLAM survey support the argument: parental education positively predicts perceived discrimination in general, but among the less educated, this relation is most pronounced, whereas it is absent among those with tertiary education. A replication and falsification test based on the German IAB-SOEP Migration Sample reconfirms the main finding and provides further original pieces of evidence. The analyses suggest processes associated with unfulfilled mobility aspirations as the more plausible underlying reason." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt (2019)

    Yemane, Ruta ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Yemane, Ruta & Sekou Keita (2019): Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt. (DEZIMinutes 01), Berlin, 3 S.

    Abstract

    "In der ersten Ausgabe informieren Ruta Yemane (WZB) und Sekou Keita (IAB) über das Projekt 'ARBEIT: Die Rolle von Diskriminierung für die Arbeitsmarktintegration von jungen Personen mit Migrationshintergrund'. Dabei zeichnen die Forschenden mit einem methodisch innovativen Ansatz zur Auswertung von amtlichen Daten zur Arbeitsmarktdiskriminierung, wie stabil und ursächlich eine Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Migrationshintergrundes nicht nur eine Wahrnehmung der Betroffenen ist, sondern auch tatsächlich Arbeitsmarktchancen beeinträchtigt. Der Migrationshintergrund entscheidet nicht nur über Teilhabe am Arbeitsmarkt, sondern bremst auch Erfolgsaussichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen: Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten (2018)

    Baumann, Anne-Luise; Egenberger, Vera; Supik, Linda;

    Zitatform

    Baumann, Anne-Luise, Vera Egenberger & Linda Supik (2018): Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen. Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten. Berlin, 218 S.

    Abstract

    "Mit dieser im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erstellten Expertise wird eine Bestandsaufnahme zum Thema Diskriminierung in 20 sozialwissenschaftlichen Wiederholungsbefragungen in Deutschland vorgelegt. Die politische Diskriminierungsberichterstattung ebenso wie die Diskriminierungsforschung benötigen Daten, um das Ausmaß und die Entwicklung von Diskriminierung in Deutschland in Bezug auf die durch das AGG geschützten Kategorien Geschlecht, ethnische Herkunft/rassifizierende Zuschreibung, Religion/Weltanschauung, Behinderung/Beeinträchtigung, Lebensalter und sexuelle Orientierung bestimmen zu können. Die Bestimmung des Ausmaßes von Diskriminierung ist nur im Rahmen von repräsentativen, mit sozialwissenschaftlichen Methoden durchgeführten statistischen Erhebungen möglich, und die Entwicklung von Diskriminierung kann durch Wiederholungsbefragungen, besser noch Panelbefragungen beobachtet werden, bei denen denselben Personen in bestimmten Abständen dieselben Fragen wiederholt gestellt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Surveying the migrant population: Consideration of linguistic and cultural issues (2018)

    Behr, Dorothée;

    Zitatform

    (2018): Surveying the migrant population. Consideration of linguistic and cultural issues. (GESIS-Schriftenreihe 19), Köln, 108 S.

    Abstract

    "Migration ist ein globales Phänomen. Die Zahl der Migranten und Flüchtlinge weltweit ist in den letzten Jahrzehnten - und insbesondere in den letzten Jahren - stark angestiegen. Mit dieser Entwicklung geht auch die Notwendigkeit einher, die Lebenssituation von Migranten und Flüchtlingen, ihre Bedürfnisse sowie die Prozesse der Integration besser zu verstehen, um so ein friedliches und nachhaltiges Zusammenwachsen in den Gesellschaften zu ermöglichen. Umfragen sind hier ein probates Mittel der Datenerhebung. Aus methodischer Sicht sind jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit Umfragen unter Migranten und Flüchtlingen verbunden. Dieser Sammelband, der im Wesentlichen aus den Beiträgen eines internationalen Symposiums entstanden ist, fokussiert auf dem Fragebogen, seiner Übersetzung und Adaptation sowie auf kulturellen und sprachlichen Besonderheiten der Feldarbeit. Ziel dieser Publikation ist es, auf die methodischen Besonderheiten in der Migrations- und Flüchtlingsforschung aufmerksam zu machen, um die Erhebung von validen und reliablen Daten zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does culture trump money? Erwerbsverhalten und Kitanutzung von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland (2018)

    Boll, Christina ; Lagemann, Andreas;

    Zitatform

    Boll, Christina & Andreas Lagemann (2018): Does culture trump money? Erwerbsverhalten und Kitanutzung von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. (HWWI research paper 188), Hamburg, 62 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht das Erwerbs- und Kitanutzungsverhalten von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. Wir nutzen die Wellen 2007-2015 des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) mit den Migrantenstichproben M1 und M2, um signifikante Assoziationen zwischen Migrationshintergrund und Erwerbswahrscheinlichkeit, Arbeitsstunden und Kitanutzungswahrscheinlichkeit unter Kontrolle von Humankapital-, Haushalts-, Milieu- und Makrofaktoren zu identifizieren. Dabei korrigieren wir für Selbstselektion in Beschäftigung und potenzielle Endogenität der Kitanutzung. Wir finden keine Bestätigung für einen eigenständigen Einfluss eines Migrationshintergrunds auf die Kitanutzung der Mütter. Allerdings nutzen Mütter mit südeuropäischen Wurzeln und jüngstem Kind im Alter 3 bis 5 Jahre seltener Kindertagesbetreuung als Mütter ohne Migrationshintergrund. Zur Erwerbswahrscheinlichkeit der Mütter beider Kindesaltersgruppen hat der Migrationshintergrund signifikant negative Bezüge. Ein direkter (indirekter) Migrationshintergrund geht, verglichen mit keinem Migrationshintergrund, bei sonst gleichen Müttermerkmalen mit einer um 6,3 % (5,9 %) niedrigeren Erwerbswahrscheinlichkeit bei Müttern jüngster Kinder unter 3 Jahren einher. Bei Müttern jüngster Kinder von 3-5 Jahren sind es 8,0 % (6,7 %). Mütter jüngster Kinder unter 3 Jahren (im Alter 3 bis 5 Jahre) mit Wurzeln in arabisch-muslimischen Ländern haben eine um 7,1 % (21,1 %) geringere Erwerbswahrscheinlichkeit. Letztere steigt zudem mit der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Zur (konditionalen) Wochenarbeitszeit finden wir keine signifikanten Assoziationen des Migrationshintergrunds. Zusammenfassend zeigt sich, dass über die ökonomischen Motive hinaus auch kulturelle Faktoren und grundlegende Orientierungen und Werthaltungen das alltagspraktische Handeln der Mütter, gemessen im Erwerbsverhalten und der Kitanutzung, prägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrant women labor-force participation in Germany: Human capital, segmented labor market, and gender perspectives (2018)

    Knize Estrada, Veronika J. ;

    Zitatform

    Knize Estrada, Veronika J. (2018): Migrant women labor-force participation in Germany. Human capital, segmented labor market, and gender perspectives. (IAB-Discussion Paper 12/2018), Nürnberg, 99 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag analysiert individuelle, strukturelle und kulturelle Faktoren, welche die Erwerbsbeteiligung von Migrantinnen in Deutschland beeinflussen. Migrantinnen weisen eine geringere Erwerbsbeteiligung als Einheimische auf und auch ihr Beschäftigungsstatus und ihre Verdienste unterscheiden sich stark. Deshalb untersuche ich die Erwerbsbeteiligung der Migrantinnen durch die Auswertung der Querschnittsdaten der IAB-SOEP Migrationsstichprobe 2013 mit einem multiplen linearen Regressionsansatz. Die Analyse stützt sich auf drei Ansätze, die Erklärungen für das Beschäftigungsverhalten von Migrantinnen bieten: die Humankapitaltheorie, die segmentierte Arbeitsmarkttheorie und die in der deutschen Forschung weniger untersuchte kulturelle Hypothese. Der Beschäftigungsstatus von Migrantinnen ist im Prinzip als die Entscheidung eines Haushaltsmitgliedes zu sehen, aber sie ist eingebettet in länderübergreifende kulturelle Prozesse und wird auch durch betriebliche bzw. institutionelle Strukturen eingeschränkt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass klassische Elemente des Humankapitals weniger verlässliche Prädiktoren für das Arbeitskräfteangebot von Frauen sind: So wirkt sich eine im Ausland erworbene Hochschulbildung kaum auf die berufliche Teilhabe aus. Eine nahöstliche oder nordafrikanische Herkunft, die muslimische Religion sowie höhere Religiosität korrelieren mit der Erwerbsbeteiligung von Frauen negativ. Dies spiegelt eine traditionelle geschlechtsspezifische Arbeitsteilung wider, wobei eine Ausbildung in Deutschland diesen Effekt erheblich abschwächt. Die geringere Erwerbsbeteiligung von Migrantinnen dürfte damit teilweise dadurch erklärt werden, dass Zuwanderer im Durchschnitt weniger gebildet und traditioneller eingestellt sind als Einheimische. Zudem sind ihre Fähigkeiten nur beschränkt auf den deutschen Arbeitsmarkt übertragbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Knize Estrada, Veronika J. ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of language skills on immigrants' labor market integration: a brief revision with a new approach (2018)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2018): The impact of language skills on immigrants' labor market integration. A brief revision with a new approach. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 18, H. 4, S. 1-19., 2018-07-20. DOI:10.1515/bejeap-2017-0280

    Abstract

    "I examine the impact of language skills on immigrants' labor market performance by applying a new approach, which allows to estimate wage benefits attributed to initial language skills at arrival. By exploiting unique data, I isolate the endogenous part of current German skills and instrument current command by German proficiency measured retrospectively at the point in time of migration. This approach tackles the problem that labor market effects from current language skills are at risk to reflect merely the sum of a successful residence in Germany and only display growth effects. I find that a good command of German increases labor market income by 47.0% for males, while no significant language effects are detected for females. Further analyses illustrate that differences in language effects by gender can be attributed to selection into different occupations and part-time employments and that language operates complementary and enables cross-border transferability of human capital." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zum Umgang mit fehlenden formalen Qualifikationen: Ansätze der Kompetenzanerkennung bei Flüchtlingen (2018)

    Winther, Esther; Deutscher, Viola K.; Jordanoski, Goran;

    Zitatform

    Winther, Esther, Goran Jordanoski & Viola K. Deutscher (2018): Zum Umgang mit fehlenden formalen Qualifikationen. Ansätze der Kompetenzanerkennung bei Flüchtlingen. In: Unterrichtswissenschaft, Jg. 46, H. 1, S. 7-20. DOI:10.1007/s42010-018-0012-1

    Abstract

    "Der Beitrag stellt in Form eines Berichtes auf Basis aktueller Statistiken sowie politischer Rahmenbedingungen die Ausgangsfrage nach Möglichkeiten der Kompetenzanerkennung bei Flüchtlingen. Hierbei wird insbesondere auf jenen Personenkreis fokussiert, der keine formalen Qualifikationen nachweisen kann. Um hier angemessene Formen der Kompetenzerfassung und -validierung zu gewährleisten, ist es notwendig, trotz hohen Handlungsdruckes wissenschaftliche Standards einzuhalten. Hierzu gehört, die für eine valide und reliable Erfassung beruflicher Kompetenzen verwendeten Erhebungsinstrumente (a) sprachlich hochwertig aufbereitet, (b) möglichst realitätsnah an Berufssituationen ausgerichtet und (c) passend zur individuellen Leistungsfähigkeit sein sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Anerkennungsgesetzes: Endbericht (2017)

    Ekert, Stefan; Schmidt, Daniel; Larsen, Christa; Nüchter, Oliver; Valtin, Anne; Grebe, Tim; Schröder, Ronja; Karato, Yukako; Ornig, Nikola;

    Zitatform

    Larsen, Christa, Anne Valtin, Ronja Schröder, Nikola Ornig, Daniel Schmidt, Oliver Nüchter, Tim Grebe & Yukako Karato (2017): Evaluation des Anerkennungsgesetzes. Endbericht. Berlin, 163 S.

    Abstract

    Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse der Evaluation, die im Herbst 2015 anlief und mit diesem Bericht zum Abschluss kommt, zusammen. Er ist in sechs Kapitel gegliedert.
    In Kapitel 2 erfolgt im Anschluss an diese Einleitung eine fachliche Einordnung des Anerkennungsgesetzes. Neben einer kurzen Skizzierung der Ausgangslage und der relevanten Entwicklungen seit 2012 werden in diesem Kapitel auch erste Erkenntnisse zur Relevanz des Gesetzes sowie zur (internationalen) Wahrnehmung des deutschen Systems der Berufsanerkennung präsentiert.
    In Kapitel 3 werden die konzeptionellen Grundlagen der Evaluation erläutert und das methodische Vorgehen und die Datenbasen präsentiert.
    Anschließend werden im Kapitel 4 Ergebnisse einer vergleichenden rechtlichen Analyse der aktuellen Situation mit der vor 2012 vorgestellt und ein Überblick zum Anerkennungsgeschehen seit April 2012 gegeben.
    Das Kapitel 5 informiert über Analyseergebnisse zu Fragen der Arbeitsmarktintegration. Zunächst werden Ergebnisse der Sekundärdatenanalyse präsentiert, u. a. zur Charakterisierung der im Inland lebenden Zielgruppe des Anerkennungsgesetzes und zur Analyse der Qualität ihrer Arbeitsmarktintegration zum Zeitpunkt, als das Gesetz in Kraft trat. Daran anschließend werden die Ergebnisse einer im Sommer 2016 durchgeführten standardisierten Befragung von Personen mit erfolgreicher Anerkennung sowie anschließend geführter vertiefender persönlicher Interviews und zwei Berufsfallstudien vorgestellt. Diese drei methodischen Elemente liefern aktuelle und tiefergehende Erkenntnisse zur beruflichen Entwicklung der ehemaligen Antragstellenden nach Erhalt des Gleichwertigkeitsbescheides und den begünstigenden bzw. hemmenden Faktoren. Sie bilden den methodischen Kern der Evaluation.
    Der Bericht schließt mit Kapitel 6 ab, in dem die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und Schlussfolgerungen gezogen werden. (Textauszug)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische und soziale Integration von Geflüchteten in Deutschland: Mögliche Lehren aus vergangenen Erfahrungen (2017)

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Yuliya Kosyakova (2017): Ökonomische und soziale Integration von Geflüchteten in Deutschland. Mögliche Lehren aus vergangenen Erfahrungen. In: Geographische Rundschau, Jg. 69, H. 3, S. 30-37., 2016-10-10.

    Abstract

    "Angesichts des starken Anstiegs der Zuwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland seit 2015 stellt die Integration der Geflüchteten in Gesellschaft und Arbeitsmarkt eine große Herausforderung dar. Eine gelungene Integration führt nicht nur zu einer Begrenzung öffentlicher Ausgaben. Darüber hinaus führt das Ausschöpfen der Potenziale der Flüchtlinge, gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, auch zu langfristigen positiven Effekten. Der Beitrag präsentiert Ergebnisse zur bisherigen ökonomischen und sozialen Integration von Flüchtlingen, die bereits vor längerer Zeit nach Deutschland zugezogen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Substantial labor market effects of the residency status: how important are initial conditions at arrival for immigrants? (2017)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2017): Substantial labor market effects of the residency status. How important are initial conditions at arrival for immigrants? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 952), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "This paper uses information on the legal status upon arrival to study long-term labor market effects, whereas selection and potential outmigration are taken into account by a large set of methods. I find that immigrants arrived with a job commitment in Germany achieve a longterm income advantage of 18.6% relative to other migrant groups, while language skills and ethnic networks can be excluded as transmission channels. Thus, a better linkage between job vacancies in the host country and the labor supply of potential migrants in the home country prevents mismatches and unrealistic expectations of potential migrants towards the host country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Vor welchen Aufgaben stehen wir? (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Vor welchen Aufgaben stehen wir? In: J. Lange (Hrsg.) (2017): SGB II und Flüchtlinge : Ansätze für eine nachhaltige Integration (Loccumer Protokoll, 70/16), S. 9-30.

    Abstract

    "Die Fluchtmigration ist noch immer das beherrschende arbeitsmarktpolitische Thema. Auslöser hierfür war die insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2015 starke Zuwanderung geflüchteter Menschen nach Deutschland. Die große Zahl von Flüchtlingen wird nun aber Zug um Zug auch für den Arbeitsmarkt relevant. Aktuell stellt sich die Frage, ob und wie der Arbeitsmarkt die große Gruppe geflüchteter Menschen mit zunächst einmal geringer Beschäftigungsfähigkeit mittel- und längerfristig absorbieren kann. Zwar ist davon auszugehen, dass die Flüchtlinge ein hohes Erwerbsinteresse haben, eine beträchtliche Bildungsaspiration aufweisen und Integrationsbereitschaft zeigen. Dennoch sind gravierende Wettbewerbsnachteile auf Seiten der geflüchteten Menschen nicht von der Hand zu weisen. Oftmals fehlt es ihnen an den notwendigen Sprachkenntnissen, an einschlägigen beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen, an Kenntnissen betrieblicher Abläufe sowie an hinreichenden Erfahrungen in westlichen Industriegesellschaften." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Dynamic effects of co-ethnic networks on immigrants' economic success (2016)

    Battisti, Michele ; Romiti, Agnese; Peri, Giovanni ;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Giovanni Peri & Agnese Romiti (2016): Dynamic effects of co-ethnic networks on immigrants' economic success. (NBER working paper 22389), Cambrige, Mass., 52 S. DOI:10.3386/w22389

    Abstract

    "This paper investigates how the size of co-ethnic networks at arrival affected the economic success of immigrants in Germany. Applying panel analysis with a large set of fixed effects and controls, we isolate the association between initial network size and long-run immigrant outcomes. Focusing on refugees - assigned to an initial location independently of their choice - allows a causal interpretation of the estimated coefficient. We find that immigrants initially located in places with larger co-ethnic networks are more likely to be employed at first, but have a lower probability of investing in human capital. In the long run they are more likely to be mismatched in their job and to earn a lower wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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