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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen"
  • Literaturhinweis

    Das Persönliche Budget für Arbeit: erweiterte Selbstbestimmungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung? (2018)

    Hosse, Angelina; Rathmann, Katharina ;

    Zitatform

    Hosse, Angelina & Katharina Rathmann (2018): Das Persönliche Budget für Arbeit. Erweiterte Selbstbestimmungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung? In: Impulse H. 84, S. 18-23.

    Abstract

    "Im aktuellen politischen Diskurs über die Forderungen nach Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen mit Behinderung lässt sich konstatieren, dass die Anwendung des Persönlichen Budgets als maßgebliches Instrument gilt, diesen Forderungen im Zuge des 'Wunsch- und Wahlrechtes' (§9 SGB IX) gerecht zu werden. Unter welchen Bedingungen und mittels welcher förderlichen Faktoren das Persönliche Budget zu einer erhöhten Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung beiträgt, wird theoretisch postuliert, kann jedoch in der Praxis bisher lediglich angenommen werden. Der Beitrag widmet sich daher, basierend auf qualitativem Interviewmaterial, der Frage: Unter welchen Bedingungen kann das Persönliche Budget für Arbeit zur Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung in Werkstätten beitragen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben: Überblick über die Neuerungen durch das BTHG (2018)

    Kempe, Astrid;

    Zitatform

    Kempe, Astrid (2018): Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. Überblick über die Neuerungen durch das BTHG. In: Impulse H. 86, S. 6-15.

    Abstract

    Die Autorin befasst sich mit der Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung im Hinblick auf die Verpflichtungen durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und die Novellierung durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG). Zunächst erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem neugefassten Behinderungsbegriff in Paragraph 2 Abs. 1 SGB IX. Anschließend werden inhaltliche Änderungen der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) auf dem ersten Arbeitsmarkt und sodann Leistungen in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen dargestellt. Den Schwerpunkt bilden hierbei die neu eingeführten Paragraphen 60-62 SGB IX, wesentlich das seit 01.01.2018 in Paragraph 61 SGB IX geregelte Budget für Arbeit, das Menschen mit Behinderung eine Alternative zur Werkstattbeschäftigung bieten und einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Schließlich wird ein Überblick über die Zuständigkeiten für LTA gegeben und klargestellt, dass trotz regelmäßiger Verantwortlichkeit der Eingliederungshilfeträger für Leistungen des Paragraphen 61 SGB IX, die Bundesagentur für Arbeit ihre Zuständigkeit für LTA nicht verliert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der Unterstützungsbedarfe in den Verlaufskarrieren beruflicher Rehabilitanden: biografische Prozesse in (Risiko-)Konstellationen und deren Auswirkungen auf den Return to Work- sowie den Stay at Work-Erfolg (2018)

    Klaus, Sebastian; Meschnig, Alexander; Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian, Alexander Meschnig & Ernst von Kardorff (2018): Veränderungen der Unterstützungsbedarfe in den Verlaufskarrieren beruflicher Rehabilitanden. Biografische Prozesse in (Risiko-)Konstellationen und deren Auswirkungen auf den Return to Work- sowie den Stay at Work-Erfolg. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 1, S. 33-51.

    Abstract

    "Anhand der Ergebnisse einer Langzeituntersuchung beruflicher Rehabilitanden sowie auf der Basis der Erkenntnisse weiterer Studien werden die soziologischen Konzepte der Arbeitslinien und der (Krankheits-)Verlaufskurve in ihrer sensibilisierenden Wirkung für die Problemlagen der Rehabilitanden diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt bei den Prozessen der Veränderung der von den Rehabilitanden zu bewältigenden Aufgaben und der Hemmschwellen in der Rehabilitationskette sowie den damit einhergehenden wechselnden Unterstützungsbedarfen. Abschließend werden praxisorientierte Empfehlungen aus den Ergebnissen abgeleitet." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Inklusion: Theorien, Methoden, Kontroversen (2018)

    Kuhlmann, Carola; Balz, Hans-Jürgen; Reichenbach, Christina; Mogge-Grotjahn, Hildegard;

    Zitatform

    Kuhlmann, Carola, Hildegard Mogge-Grotjahn, Hans-Jürgen Balz & Christina Reichenbach (2018): Soziale Inklusion. Theorien, Methoden, Kontroversen. (Grundwissen soziale Arbeit 23), Stuttgart: Kohlhammer, 196 S.

    Abstract

    "Das Buch bietet eine Orientierung in der unübersichtlich gewordenen Inklusionsdebatte an. Ausgehend von sozialwissenschaftlichen Meta-Theorien (Luhmann, Foucault, Bourdieu, Nussbaum und Elias) werden Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit im Allgemeinen und für Fragen der Inklusion im Besonderen gezogen. Dies ermöglicht eine theoretisch fundierte Reflexion wissenschaftlicher und politischer Kontroversen zur Inklusion. Darüber hinaus liefert das Buch Kriterien und methodische Hinweise sowie Beispiele für die Gestaltung inklusiver Praxis. Es benennt Paradoxien und offene Fragen und regt so zur Diskussion an." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrative Arbeitnehmerüberlassung als Beschäftigungsbrücke: Die ProjektRouter gGmbH - ein etwas anderer Inklusionsbetrieb (2018)

    Labruier, Monika; Bader, Michael;

    Zitatform

    Labruier, Monika & Michael Bader (2018): Integrative Arbeitnehmerüberlassung als Beschäftigungsbrücke. Die ProjektRouter gGmbH - ein etwas anderer Inklusionsbetrieb. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 8/9, S. 310-316.

    Abstract

    "Ein außergewöhnlicher Inklusionsbetrieb ist die ProjektRouter gGmbH. Hier werden Menschen mit Behinderungen unter anderem qualifiziert und per Arbeitnehmerüberlassung an kooperierende Unternehmen (langfristig) ausgeliehen, gecoacht und begleitet. Hintergründe und Einzelheiten des Projekts werden hier vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsalltag in Werkstätten für behinderte Menschen: Zur Bedeutung von Arbeit, sozialen Interaktionen und rechtlichen Rahmenbedingungen (2018)

    Lahoda, Karin;

    Zitatform

    Lahoda, Karin (2018): Arbeitsalltag in Werkstätten für behinderte Menschen. Zur Bedeutung von Arbeit, sozialen Interaktionen und rechtlichen Rahmenbedingungen. (Regensburger Schriften zur Volkskunde/Vergleichenden Kulturwissenschaft 33), Münster: Waxmann, 403 S.

    Abstract

    "Werkstätten für behinderte Menschen bilden allein in Deutschland in rund 700 Einrichtungen für mehr als 250.000 Beschäftigte den Mittelpunkt ihres Arbeitsalltags. Aus der Perspektive behinderter Menschen wird deren Arbeitswelt am Beispiel zweier Werkstätten eines kirchlichen Trägers u.a. im Hinblick auf die Aneignung der räumlichen Gegebenheiten, das Arbeitsverständnis, die Arbeit an sich, die Arbeitsmotivation und die vielfältigen sozialen Interaktionen untersucht. Einen wichtigen Aspekt bildet dabei die Frage, inwiefern sich zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Vorschriften für die Beschäftigten als reglementierend erweisen und welche Verhaltens- oder Handlungsstrategien daraus resultieren. Aus den vielschichtigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen resultieren Fragen nach der grundsätzlichen Bedeutung von Arbeit für behinderte Menschen und den sozio-kulturellen Veränderungen im Zuge der Inklusionsdebatte." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A new approach to understanding labour supply of disabled people (2018)

    Moreno, Patricia; Cantarero, David ; Rodriguez-Poo, Juan;

    Zitatform

    Moreno, Patricia, Juan Rodriguez-Poo & David Cantarero (2018): A new approach to understanding labour supply of disabled people. In: Applied Economics, Jg. 50, H. 19, S. 2147-2155. DOI:10.1080/00036846.2017.1392000

    Abstract

    "The main interest of this article is to propose an individual utility maximization model to explain the low participation of disabled people. We account for heterogeneity of preferences and furthermore time of self-caring for disabled individuals is considered as an argument in the utility function. The hours of work decided by disabled individuals are neither homogeneous (they depend on unknown characteristics) nor continuous (discrete choice sets). We use data of 4790 households from the Spanish Survey of Disability, Personal Autonomy and Dependency and find association between time of informal care and labour participation and, consequently, the choice between jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    State and local determinants of employment outcomes among individuals with disabilities (2018)

    Sevak, Purvi; Houtenville, Andrew; Brucker, Debra; O'Neill, John;

    Zitatform

    Sevak, Purvi, John O'Neill, Andrew Houtenville & Debra Brucker (2018): State and local determinants of employment outcomes among individuals with disabilities. In: Journal of Disability Policy Studies, Jg. 29, H. 2, S. 119-128. DOI:10.1177/1044207318782676

    Abstract

    "In the United States, employment rates among individuals with disabilities are persistently low but vary substantially. In this study, we examined the relationship between employment outcomes and features of the state and county physical, economic, and policy environment among a national sample of individuals with disabilities. To do so, we merged a set of state- and county-level environmental variables with data from the 2009 - 2011 American Community Survey accessed in a U.S. Census Research Data Center. We estimated regression models of employment, work hours, and earnings as a function of disability, personal characteristics, and these environmental features. We found that economic conditions and physical environmental variables had stronger associations than policy variables with employment outcomes. Although the estimated importance of environmental variables was small relative to individual disability and personal characteristics, our results suggest that these variables may present barriers or facilitators to employment that can explain some geographic variation in employment outcomes across the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen: 2. Zwischenbericht (2018)

    Steinwede, Jacob; Harand, Julia; Kersting, Anne; Schäfers, Markus; Schröder, Helmut; Schachler, Viviane;

    Zitatform

    Steinwede, Jacob, Anne Kersting, Julia Harand, Helmut Schröder, Markus Schäfers & Viviane Schachler (2018): Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. 2. Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 512), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Die 'Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen' (Teilhabestudie) wird als erste Erhebung ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 2017 und 2021 durchgeführt und untersucht Auswirkungen von Beeinträchtigungen und Behinderungen auf Möglichkeiten der Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen. Die umfangreichste Erhebung im Rahmen der Teilhabestudie ist die Befragung von 16.000 Menschen mit Beeinträchtigungen, die in Privathaushalten leben. Der vorliegende Bericht legt die Inhalte des dazu entwickelten Fragebogens dar, erläutert dessen zentrale Konstruktionsprinzipien einschließlich der Befunde kognitiver Pretests und stellt den Sachstand der für die Erhebung notwendigen Einwohnermeldestichprobe vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In Arbeit kommen und bleiben: geschützte Arbeit und Supported Employment in vergleichender Perspektive (2018)

    Wegscheider, Angela; Breinlinger, Stefanie;

    Zitatform

    Wegscheider, Angela & Stefanie Breinlinger (2018): In Arbeit kommen und bleiben. Geschützte Arbeit und Supported Employment in vergleichender Perspektive. In: WISO, Jg. 41, H. 1, S. 53-69.

    Abstract

    "Eine Studie zum sozial- und arbeitsrechtlichen Rahmen bezogen auf arbeitsmarktferne Menschen mit Behinderungen untersuchte Maßnahmen von Geschützter Arbeit und Supported Employment in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Schweden. Allgemein dominiert die Zielsetzung Finden und Halten einer Erwerbstätigkeit am allgemeinen Arbeitsmarkt. In unterschiedlichem Ausmaß wurden in allen Ländern Privatisierungs-, Liberalisierungs- und Ökonomisierungstendenzen festgestellt. Sparpolitik, Wettbewerb und Ökonomisierung fördern das Abschöpfen der 'Arbeitsmarkt-Fitteren'." (Autorenreferat, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    The process and experiences of self-employment among people with disabilities: A qualitative study (2017)

    Ashley, Deborah; Graf, Noreen M.;

    Zitatform

    Ashley, Deborah & Noreen M. Graf (2017): The process and experiences of self-employment among people with disabilities. A qualitative study. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 61, H. 2, S. 90-100. DOI:10.1177/0034355216687712

    Abstract

    "Self-employment and business ownership may provide viable options toward overcoming employment disparities for people with disabilities. This qualitative study explored the process and experience of self-employment among people with disabilities. An online survey yielded responses from 18 individuals who were engaged in various self-employment endeavors. The researchers identified three main categories: reasons for self-employment, the process of becoming self-employed, and the challenges encountered. The majority of participants revealed negative and/or unhelpful interactions with vocational rehabilitation counselors. In addition, this study solicited advice from participants for vocational rehabilitation counselors and other persons with disabilities contemplating self-employment. Finally, recommendations for vocational rehabilitation practice, business development training, and education are provided." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Weg zum Beruf zwischen "Teilhabe an Bildung" und "Teilhabe am Arbeitsleben" (2017)

    Bieritz-Harder, Renate;

    Zitatform

    Bieritz-Harder, Renate (2017): Der Weg zum Beruf zwischen "Teilhabe an Bildung" und "Teilhabe am Arbeitsleben". In: Die Sozialgerichtsbarkeit H. 9, S. 491-498. DOI:10.37307/j.1864-8029.2017.09.04

    Abstract

    "Anlass des Beitrags sind zum einen zwei Entscheidungen des BSG aus dem Jahr 2016, die eine mögliche materielle Zuständigkeit der Bundesagentur für Arbeit für Studierende mit Behinderungen anklingen ließen, und ist zum anderen die Einführung einer neuen Leistungsgruppe „Teilhabe an Bildung“ im Rehabilitationsrecht durch das Bundesteilhabegesetz. Im Zentrum des Beitrags stehen Zugänge zu Bildungsangeboten, die das Rehabilitationsrecht in den Leistungsgruppen „Teilhabe an Bildung“ und „Teilhabe am Arbeitsleben“ eröffnet und mit denen Menschen mit Behinderungen das von ihnen jeweils angestrebte Berufsziel erreichen können. Im Fokus stehen sowohl Leistungsverpflichtungen der Sozialhilfeträger wie auch Leistungsverpflichtungen der Bundesagentur für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Erich Schmidt Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Inklusionsbetriebe in Deutschland: Analysen und Rückschlüsse für Österreich (2017)

    Egger-Subotitsch, Andrea; Stark, Martin;

    Zitatform

    Egger-Subotitsch, Andrea & Martin Stark (2017): Inklusionsbetriebe in Deutschland. Analysen und Rückschlüsse für Österreich. (AMS report 126), Wien, 115 S.

    Abstract

    "Historisch betrachtet sind Inklusionsbetriebe kein neuartiges Modell. Unter der Bezeichnung 'Sozialfirmen' finden sich schon gegen Ende der 1970er-Jahren erste Unternehmen, die durch einen besonders hohen Anteil an Beschäftigten mit Behinderung und durch besonders inklusionsgerechte Arbeitsstrukturen gekennzeichnet waren. Ihr Entstehen war eine Reaktion auf die einsetzende Enthospitalisierung in der Psychiatrielandschaft in Deutschland, die es notwendig machte, Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu schaffen. Erst 2001 - mit der Einführung des SGB IX - wurde das Modell der Inklusionsbetriebe formalisiert und Teil des Leistungskataloges zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Der Gesetzgeber definiert Inklusionsbetriebe als Unternehmen oder Abteilungen, die zwischen 30 und 50 Prozent Menschen mit einer Schwerbehinderung im Rahmen regulärer Beschäftigungsverhältnisse beschäftigen. Es sind Unternehmen, die am Markt in Konkurrenz zu konventionellen Unternehmen agieren. Inklusionsbetriebe nutzen Förderinstrumente, erwirtschaften aber einen Großteil ihrer Erlöse, im Durchschnitt rund 75 Prozent, über den Markt. Die vorliegende Studie im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich, die in den Jahren 2016 und 2017 vom sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitut abif durchgeführt wurde, setzte es sich zum Ziel, dieses deutsche Modell der Inklusionsbetriebe eingehend zu analysieren und gegebenenfalls Rückschlüsse für die österreichische Förderlandschaft zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inklusion und Arbeit: Zwischen Rechts- und Ermessensanspruch: Rechte und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland (2017)

    Eikötter, Mirko;

    Zitatform

    Eikötter, Mirko (2017): Inklusion und Arbeit. Zwischen Rechts- und Ermessensanspruch: Rechte und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. (Inklusive Bildung), Weinheim: Beltz Juventa, 335 S.

    Abstract

    "Deutschland anerkennt in der Behindertenrechtskonvention das Recht von Menschen mit Behinderung auf Arbeit. Der Autor untersucht die rechtlichen Verpflichtungen und stellt Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben dar.
    Mit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention ist unter anderem das Recht auf Arbeit für Menschen mit Behinderung von den unterzeichnenden Staaten anerkannt worden. Der Autor prüft, welche Auswirkungen Art. 27 der Konvention auf das deutsche Recht hat: Erfüllt Deutschland bereits die Verpflichtungen oder besteht gesetzgeberischer Handlungsbedarf? Erhalten Menschen mit Behinderung zusätzliche Rechte oder werden lediglich bestehende innerstaatliche Regelungen völkerrechtlich bestätigt? Abschließend werden Barrieren auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt und Reformvorschläge benannt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen 2016: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2017)

    Engels, Dietrich; Engel, Heike; Schmitz, Alina;

    Zitatform

    (2017): Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen 2016. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/10940 (20.01.2017)), 561 S.

    Abstract

    "Konzeptionelle und rechtliche Grundlagen, Grunddaten; Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen: Familie und soziales Netz, Bildung und Ausbildung, Erwerbstätigkeit und materielle Lebenssituation, alltägliche Lebensführung, Gesundheit, Freizeit, Kultur und Sport, Sicherheit und Schutz der Person, politische und gesellschaftliche Partizipation; vertiefende Fragestellungen: Menschen mit Beeinträchtigungen und Migrationshintergrund, Menschen mit Beeinträchtigungen und Wohnungslosigkeit" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Ambulant vs. stationär durchgeführte Rehabilitationen: Ergebnisse einer Propensity Score gematchten Analyse (2017)

    Fechtner, Stephanie; Bethge, Matthias ;

    Zitatform

    Fechtner, Stephanie & Matthias Bethge (2017): Ambulant vs. stationär durchgeführte Rehabilitationen. Ergebnisse einer Propensity Score gematchten Analyse. In: Die Rehabilitation, Jg. 56, H. 6, S. 372-378. DOI:10.1055/s-0043-111621

    Abstract

    "Ziel der Studie
    Vergleich ambulanter und stationärer Rehabilitation hinsichtlich des Zugangs zu Erwerbsminderungsrenten und weiterer erwerbsbezogener Zielgrößen
    Methodik
    Eingeschlossen wurden 18- bis 60-jährige Personen, die im ersten Halbjahr 2007 eine stationäre oder ganztägig ambulante medizinische Rehabilitation aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen begonnen hatten. Ambulant und stationär behandelte Rehabilitanden wurden mittels Propensity Scores gematcht. Verwendet wurden administrative Daten.
    Ergebnisse
    Die Analysestichprobe umfasste 4752 ambulant und 7435 stationär behandelte Rehabilitanden. Die absoluten Risiken eines erwerbsminderungsbedingten Rentenzugangs betrugen 3,8% bzw. 5,2% zugunsten der ambulant behandelten Personen. Die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld und Kranken-/Übergangsgeld war für ambulant behandelte Rehabilitanden etwas geringer.
    Schlussfolgerungen
    Die ambulant behandelten Rehabilitanden erreichten geringfügig bessere Ergebnisse als vergleichbare stationär behandelte Rehabilitanden. Der Vorteil ambulanter Rehabilitation war am stärksten bei Rehabilitanden mit stärkeren Teilhabebeeinträchtigungen. Die Studie zeigt einen Weg, wie sich unter Nutzung administrativer Daten im Bereich rehabilitativer Versorgung evaluative Versorgungsforschung umsetzen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motiviert und produktiv trotz schwerer Krankheit: REHADAT-Studie "Mit Multipler Sklerose im Job" (2017)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Traub, Patricia; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Oliver Stettes & Patricia Traub (2017): Motiviert und produktiv trotz schwerer Krankheit. REHADAT-Studie "Mit Multipler Sklerose im Job". (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2017,25), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Viele Menschen stehen trotz ihrer Erkrankung an Multipler Sklerose (MS) als qualifizierte Fachkräfte aktiv im Berufsleben, so die Ergebnisse einer empirischen REHADAT-Studie auf Basis einer Befragung von rund 750 Betroffenen. Die überwiegende Mehrheit der Befragten, nämlich zwei Drittel, arbeitet in Vollzeit und ein Viertel kann seinen beruflichen Verpflichtungen nachkommen, ohne auf unterstützende Maßnahmen angewiesen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Inklusionsbarometer Arbeit 2017: Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2017)

    Greskamp, Dagmar; Jung, Sven; Vukovic, Sandra; Jörg Lichter, Jörg; Ehlert-Hoshmand, Julia;

    Zitatform

    Jörg Lichter, Jörg & Sven Jung (2017): Inklusionsbarometer Arbeit 2017. Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. (Inklusionsbarometer Arbeit 05), Bonn, 63 S.

    Abstract

    "Die Inklusion am Arbeitsmarkt macht weiter Fortschritte. Die Zahl der Arbeitslosen mit Behinderung sinkt auf rund 170.508 (Vorjahr: 178.809). Ihre Arbeitslosenquote hat sich ebenfalls auf 12,4 (13,4) Prozent verbessert. Erstmals seit Ergebung der Studie von Aktion Mensch und Handelsblatt Research Institute (HRI) vor fünf Jahren verkleinert sich auch die Lücke zur Quote von Menschen ohne Behinderung. Positiv zu Buche schlägt vor allem die Rekorderwerbstätigkeit von über 1,2 Millionen Beschäftigten mit Behinderungen in allen Betrieben.
    Der in diesem Jahr durch das Inklusionsbarometer Arbeit gemessene Gesamtwert von 114,2 zeigt gegenüber 2016 (106,7) eine erneut deutlich verbesserte Inklusion von Schwerbehinderten in den ersten Arbeitsmarkt an. Aber: Von den 3,3 Millionen Menschen mit Behinderung im erwerbsfähigen Alter sind nach den offiziellen Zahlen immer noch 1,91 Millionen nicht in den Arbeitsmarkt integriert, d.h. mehr als die Hälfte.
    Für das Inklusionsbarometer Arbeit hat das Handelsblatt Research Institute in einer repräsentativen Umfrage 503 mittelständische Unternehmen und 803 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung befragt und zudem die jüngsten Zahlen aus verschiedenen Quellen wie der Bundesagentur für Arbeit in die Bewertung einfließen lassen. Das Barometer setzt sich aus Teilergebnissen zur Inklusionslage und zum Inklusionsklima zusammen und wird 2017 nun zum fünften Mal erhoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und beruflichen Teilhabemöglichkeiten: Eine Untersuchung bei Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) (2017)

    Habermann, Julia; Gericke, Thomas;

    Zitatform

    Habermann, Julia & Thomas Gericke (2017): Zum Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und beruflichen Teilhabemöglichkeiten. Eine Untersuchung bei Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 31, H. 2, S. 106-113.

    Abstract

    "Die Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) befinden sich gegenwärtig mehr denn je im Spannungsverhältnis unterschiedlicher Interessen. Während es auf der einen Seite primäres Ziel ist, die beruflichen Perspektiven der Beschäftigten durch Kompetenzentwicklung zu erweitern, rücken auf der anderen Seite die wirtschaftlichen Interessen der WfbM zunehmend in den Fokus ihres Handelns. Um diesem Widerspruch dauerhaft gerecht zu werden, erfordert es eine Weiterentwicklung der WfbM, die sich an der Partizipation der Beschäftigten orientiert und ihre Meinung bereits im Prozess der Umstrukturierung bindend einbezieht. Der folgende Beitrag befasst sich mit einer Untersuchung von über 420 WfbM-Mitarbeiter/innen' mit Behinderungen, die sowohl zu ihrer gegenwärtig erlebten Arbeitszufriedenheit, als auch zu ihren individuellen Zukunftsperspektiven befragt wurden. Die Ergebnisse werden genutzt, um Handlungsempfehlungen zu generieren, die sich an der Idee einer 'Werkstatt von morgen' orientieren." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The changing disability policy system: active citizenship and disability in Europe. Volume 1 (2017)

    Halvorsen, Rune; Hvinden, Bjørn; Bickenbach, Jerome; Guillén Rodriguez, Ana Marta; Ferri, Delia;

    Zitatform

    Halvorsen, Rune, Bjørn Hvinden, Jerome Bickenbach, Delia Ferri & Ana Marta Guillén Rodriguez (Hrsg.) (2017): The changing disability policy system. Active citizenship and disability in Europe. Volume 1. (Routledge advances in disability studies), London: Routledge, 239 S.

    Abstract

    "Being an 'active citizen' involves exercising social rights and duties, enjoying choice and autonomy, and participating in political decision-making processes which are of importance for one's life. Amid the new challenges facing contemporary welfare states, debate over just how 'active' citizens can and ought to be has redoubled. Presenting research from the first major comparative and cross-national study of active citizenship and disability in Europe, this book analyses the consequences of ongoing changes in Europe - what opportunities do persons with disabilities have to exercise Active Citizenship?
    The Changing Disability Policy System: Active Citizenship and Disability in Europe Volume 1 approaches the conditions for Active Citizenship from a macro perspective in order to capture the impact of the overall disability policy system. This system takes diverse and changing forms in the nine European countries under study. Central to the analysis are issues of coherence and coordination between three subsystems of the disability policy system, and between levels of governance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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