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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktpolitik, Inklusion, Persönliches Budget"
  • Literaturhinweis

    Disability benefit generosity and labor force withdrawal (2015)

    Mullen, Kathleen J.; Staubli, Stefan;

    Zitatform

    Mullen, Kathleen J. & Stefan Staubli (2015): Disability benefit generosity and labor force withdrawal. (IZA discussion paper 9549), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "A key component for estimating the optimal size and structure of disability insurance (DI) programs is the elasticity of DI claiming with respect to benefit generosity. Yet, in many countries, including the United States, all workers face identical benefit schedules, which are a function of one's labor market history, making it difficult to separate the effect of the benefit level from the effect of unobserved preferences for work on individuals' claiming decisions. To circumvent this problem, we exploit exogenous variation in DI benefits in Austria arising from several reforms to its DI and old age pension system in the 1990s and 2000s. We use comprehensive administrative social security records data on the universe of Austrian workers to compute benefit levels under six different regimes, allowing us to identify and precisely estimate the elasticity of DI claiming with respect to benefit generosity. We find that, over this time period, a one percent increase in potential DI benefits was associated with a 1.2 percent increase in DI claiming." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Budget für Arbeit: Forschungsprojekt im Auftrag des Intergrationsamtes des Landschaftsverbandes Rheinland (2015)

    Nebe, Katja; Waldenburger, Natalie; Hengels, Simone; Beyer, Christoph;

    Zitatform

    Nebe, Katja & Natalie Waldenburger (2015): Budget für Arbeit. Forschungsprojekt im Auftrag des Intergrationsamtes des Landschaftsverbandes Rheinland. Köln, 197 S.

    Abstract

    "Um mehr Menschen den Übergang von der Schule und von der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt möglich zu machen, haben sich in den letzten Jahren in einer Reihe von Bundesländern Lösungsansätze entwickelt, die unter dem Stichwort 'Budget für Arbeit' zusammengefasst werden.
    Auch der LVR hat seine Leistungen der Eingliederungshilfe und des Integrationsamtes im Bereich Arbeit und Beschäftigung in einem 'LVR-Budget für Arbeit' gebündelt, mit dem er Übergänge fördert und die beteiligten Akteure besser untereinander vernetzt.
    Im Jahr 2013 hat das LVR-Integrationsamt die Universität Halle/Wittenberg mit der Durchführung eines Forschungsprojektes zum 'Budget für Arbeit' beauftragt.
    Die Ergebnisse wurden in einem Forschungsbericht zusammengefasst und am 28. November 2014 in Köln vorgestellt.
    Mit dem Forschungsbericht stellt das LVR-Integrationsamt einen Vergleich zwischen den verschiedenen Modellen in den Bundesländern an und beleuchtet die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe von Menschen mit wesentlichen Behinderungen am Arbeitsmarkt: Gutachten im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2015)

    Ritz, Hans-Günther;

    Zitatform

    Ritz, Hans-Günther (2015): Teilhabe von Menschen mit wesentlichen Behinderungen am Arbeitsmarkt. Gutachten im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 79 S.

    Abstract

    Die Studie stellt die aktuelle Beschäftigungssituation von Menschen mit wesentlichen Behinderungen dar und beleuchtet das Spektrum an Teilhabemöglichkeiten an Arbeit. Darüber hinaus werden Perspektiven und Alternativvorschläge für bessere Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit wesentlichen Behinderungen aufgezeigt. Die Expertise zeigt, dass heute Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) eine zentrale Bedeutung für die Teilhabe von Menschen mit schweren Behinderungen haben. Die Studie beleuchtet außerdem die sozialrechtlichen Bedingungen für die Teilhabe an Arbeit. Für das wichtigste Hemmnis hält der Autor die sozialhilferechtlichen Regelungen, die den Einsatz von Einkommen und Vermögen z.B. für behinderungsbedingt notwendige Leistungen im Wohnbereich verlangen. Dieser sozialhilferechtliche Rückgriff führt zu dauerhafter Armut wegen der Behinderung. Abschließend werden einige der in den vergangenen Jahren entwickelten Alternativen zu den WfbM vorstellt, wie z.B. Integrationsprojekte oder die Unterstützte Beschäftigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wege zur inklusiven Berufsbildung: Zustand und Perspektiven (2015)

    Seyd, Wolfgang;

    Zitatform

    Seyd, Wolfgang (2015): Wege zur inklusiven Berufsbildung. Zustand und Perspektiven. Hamburg: Feldhaus, 338 S.

    Abstract

    "Mit der Behindertenrechts-Konvention der UN aus dem Jahr 2006 verpflichteten sich alle Beitrittsländer zur Überwindung von materiellen und mentalen Barrieren behinderter Menschen. Seither wird der Leitgedanke der Inklusion leidenschaftlich diskutiert, aber auch schrittweise in verschiedenen Bereichen unseres Bildungssystems umgesetzt. Zur beruflichen Bildung scheiden sich die Geister an der Inklusionsformel: Ist hier nur die Optimierung der pädagogischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gemeint oder geht es um eine umfassende Reform des gesamten Bildungssystems? Sind die im Zuge der Umsetzung des Neunten Sozialgesetzbuches seit 2001 vorgenommenen Reformen nicht schon hinreichend im Sinne der Inklusionsforderung?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Das Inklusionsverständnis (17-36);
    Überblick über das System beruflicher Bildung (37-71);
    Die Gestaltung der beruflichen Bildung und Rehabilitation (73-92);
    Institutionen und Programme im Vorfeld und begleitend zur beruflichen Rehabilitation (93-110);
    Erhebungen zum Teilnehmekreis der Berufsbildungs- und Berufsförderungswerke und zum Verbleib von BvB-Teilnehmer (111-134);
    Bildungseinrichtungen auf lnklusionskurs (135-159);
    Der Rollenwechsel vom Ausbilder zum Lernbegleiter und vom Berufsschullehrer zum Coach (161-176);
    Erkenntnisse aus Entwicklungsprojekten und Modellversuchen in Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken ( 177-230);
    Anforderungen an die berufliche Rehabilitation unter dem Inklusionskriterium (231-269);
    Inklusion und Diversity Management in der beruflichen Bildung und Rehabilitation (271-310).

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  • Literaturhinweis

    An evaluation of risk factors related to employment outcomes for youth with disabilities (2015)

    Sima, Adam P.; Wehman, Paul H.; Chan, Fong; Leucking, Richard G.; West, Michael D.;

    Zitatform

    Sima, Adam P., Paul H. Wehman, Fong Chan, Michael D. West & Richard G. Leucking (2015): An evaluation of risk factors related to employment outcomes for youth with disabilities. In: Career Development and Transition for Exceptional Individuals, Jg. 38, H. 2, S. 89-100. DOI:10.1177/2165143414534887

    Abstract

    "This study explores non-modifiable risk factors associated with poor post-school competitive employment outcomes for students with disabilities. A classification tree analysis was used with a sample of 2,900 students who were in the second National Longitudinal Transition Study - 2 (NLTS2) up to 6 years following school exit to identify groups of youth with poor employment outcomes based on characteristics that are unable to be modified through an intervention. Post-school employment was related to the disability characteristics of the student (disability type, ability to understand what is being said, general health status), family characteristics (yearly income, community setting), and youth characteristics (race).The classification tree analysis identified four groups of students who were at greatest risk for poor outcomes. Future research will be directed toward modifiable variables that mitigate risks for those groups that may potentially lead to school- and home-based interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gewerkschaftliche Anforderungen an ein Bundesteilhabegesetz (2015)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2015): Gewerkschaftliche Anforderungen an ein Bundesteilhabegesetz. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,07), Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Die Reform der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen ist ein wichtiges Vorhaben der Bundesregierung. Der DGB begrüßt ausdrücklich das geplante so genannte Bundesteilhabegesetz. Damit das Gesetz Menschen mit Behinderung wirksam hilft, muss es aus Sicht des DGB diverse Anforderungen erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of targeted labour market programs for job seekers with occupational disabilities (2014)

    Angelov, Nikolay; Eliason, Marcus ;

    Zitatform

    Angelov, Nikolay & Marcus Eliason (2014): The effects of targeted labour market programs for job seekers with occupational disabilities. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2014,27), Uppsala, 55 S.

    Abstract

    "In this study, we estimate the effects of three targeted labour market programmes (LMPs) on the labour market outcomes of occupationally disabled job seekers. Using propensity score matching, we estimate the average treatment effect on the treated of wage subsidies, sheltered public employment, and employment at Samhall, a Swedish state-owned company whose aim is to provide employment for persons with disabilities. The control group consists of individuals who are eligible for the targeted LMPs, but have not (yet) received treatment. Using a rich panel data set, containing demographics as well as health and sickness absence measures, we are able to estimate short- to medium-term effects. Our results show large positive effects of all LMPs on labour income, disposable income and employment, and the effects are relatively persistent. However, consistent with the previous empirical literature, we find considerable locking-in effects, measured by a decrease in un-subsidized employment. Furthermore, the yearly amounts of disability insurance paid decrease as a result of program participation, and the decrease becomes more pronounced with time since treatment start. Finally, the effects on disability insurance prevalence are heterogeneous, both with respect to the different LMPs and gender." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Trägerübergreifendes persönliches Budget - eine rechtlich-systematische Einordnung (2014)

    Berchtold, Josef;

    Zitatform

    Berchtold, Josef (2014): Trägerübergreifendes persönliches Budget - eine rechtlich-systematische Einordnung. In: Sozialrecht aktuell, Jg. 18, H. Sonderheft, S. 18-37.

    Abstract

    Der Kongressbeitrag befasst sich mit den Schwierigkeiten bei der Umsetzung des trägerübergreifenden persönlichen Budgets (pB) und kommt zu folgendem Schluss: 'Die misslungene Ausgestaltung des neuen Rechtsinstituts im engeren Sinne wird begleitet von einer mangelhaften Verankerung im vorgefundenen geltenden Recht, die zu vielfältigen Auslegungs- und Abstimmungsproblemen führt. Schließlich ist auch die Verbindung einer Leistungsmehrheit verschiedener Träger in Gestalt der einheitlichen Geldleistung pB, die Mängel des gegliederten Systems zugunsten der Betroffenen gerade paradigmatisch überwinden sollte, von den Folgen einer unterlassenen Strukturreform und der gesetzgeberischen Verkennung einer verbreiteten Unwilligkeit der Träger zur Zusammenarbeit letztlich so infiziert, dass es schon deshalb entwertet ist.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Quo vadis: das persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen (2014)

    Dannat, Knut; Dillmann, Franz;

    Zitatform

    Dannat, Knut & Franz Dillmann (2014): Quo vadis. Das persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen. In: Behindertenrecht, Jg. 53, H. 2, S. 26-42.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst ein gründlicher Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte des Persönlichen Budgets (PB) geworfen (II). Danach werden im Detail die sozialrechtlichen Grundlagen in den unterschiedlichen Sozialgesetzen aufgefächert (III). Dabei spielen Dabei spielen die Fragen der ╗Höchstbetragsregelung½ und der ╗Budgetassistenz½ wesentliche Rollen. In den anschließenden Ausführungen zum Verwaltungsverfahren werden die Schwierigkeiten in der Umsetzung in der Praxis geschildert (IV). In beiden Kapiteln wird die einschlägige Rechtsprechung zum PB skizziert, vor allem die neuesten BSG-Entscheidungen, in denen nicht auch zuletzt die Pflichten für die Verwaltung bei der Durchführung des PB klarer konturiert worden sind. In Kapitel V wird das Sonderproblem ╗Wegfall des sozialhilferechtlichen Dreiecksverhältnisses½ anhand aktueller LSG-Entscheidungen näher beleuchtet. Am Ende steht auf der Grundlage der vorherigen Betrachtungen de lege lata die Suche nach einer Antwort, welche Wege das PB nach fast 15 Jahren der Bewährung auf der Basis des geltenden Rechts und auch mit dem Blick auf mögliche Gesetzesänderungen de lege ferenda künftig einschlagen sollte künftig einschlagen sollte (VI)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A qualitative study of job placement provider decisions in vocational rehabilitation (2014)

    Fleming, Allison R. ; Huck, Garrett E.; Phillips, Brian N. ; Kaseroff, Ashley;

    Zitatform

    Fleming, Allison R., Brian N. Phillips, Ashley Kaseroff & Garrett E. Huck (2014): A qualitative study of job placement provider decisions in vocational rehabilitation. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 58, H. 1, S. 7-19. DOI:10.1177/0034355213519681

    Abstract

    "A modified consensual qualitative research approach was taken to determine factors that influence job placement services in selected state Vocational Rehabilitation agencies. Thirty-five counselors, supervisors, and administrators participated in semistructured interviews on job placement and how they determine whether the counselor or another professional (e.g., in-house placement specialist, community rehabilitation provider) provides the direct service. Results indicated that several factors were noted by at least half of the participants, including anticipated intensity of services needed by the client, counselor caseload size/available time, existing employer relationships, availability of a placement service provider, and placement skills. Results highlight the impact of consistently high client volume on placement services, particularly for individuals with the most significant disabilities. Implications related to the current state of policy and practice for placement services, as well as potential future directions, are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Trägerübergreifendes persönliches Budget in der Praxis - Erfahrungen und Perspektiven (2014)

    Meyer, Thomas;

    Zitatform

    Meyer, Thomas (2014): Trägerübergreifendes persönliches Budget in der Praxis - Erfahrungen und Perspektiven. In: Sozialrecht aktuell, Jg. 18, H. Sonderheft, S. 37-46.

    Abstract

    "Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderungen können nach § 17 SGB IX auf Antrag auch als Persönliches Budget erbracht werden. Dies gilt selbstverständlich auch für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Solche 'Budgets für Arbeit' werden auf der einen Seite häufig zu einem Inbegriff von Selbstbestimmung und Inklusion hochstilisiert, auf der anderen Seite sind sie aber immer noch eher eine Randerscheinung bei der Budgetbewilligung und -nutzung.
    Der folgende Beitrag beleuchtet die Umsetzung Trägerübergreifender Persönlicher Budgets in der Bundesrepublik Deutschland unter dem besonderen Fokus der Nutzung für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Im Zentrum des Beitrags sollen dabei sowohl quantitative Daten als auch Einzelbeispiele zu den verschiedenen 'Spielarten' der Budgetverwendung in den Bereichen Ausbildung, Arbeit und Beschäftigung stehen. Zwei Fragestellungen stehen dabei im Fokus des Beitrags: Erstens gilt es zu prüfen, welche Verwendungen sich als besonders zukunftsträchtig erweisen, weil zu erwarten ist, dass sich nicht alle denkbaren Szenarien auch in der 'Masse' durchsetzen werden. Zweitens sollen diese Szenarien aber auch im Hinblick auf ihr Innovationspotenzial und ihre 'Inklusionstauglichkeit' untersucht werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Partizipation und Inklusion: im Kontext von Arbeit und Behinderung (2014)

    Plangger, Sascha;

    Zitatform

    Plangger, Sascha (2014): Partizipation und Inklusion. Im Kontext von Arbeit und Behinderung. In: Impulse H. 71, S. 14-26.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird die Vielfalt aktueller Dynamiken im Verständnis von Behinderung diskutiert, wobei Behinderung als Folge ökonomischer, kultureller und politischer Diskurse in den Blick genommen wird. Als analytische Folie liegt den Ausführungen das Konzept der partizipatorischen Parität zugrunde, das von Nancy Fraser (Fraser 2001, Fraser/Honneth 2003) entwickelt wurde. Daran anschließend folgen gerechtigkeitstheoretische Überlegungen, die einen Evaluationsrahmen zur Bewertung von Strategien zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt bieten sollen. Im Weiteren werden Bedingungen beruflicher Inklusion/Integration formuliert, um Prozesse sozialer Ungerechtigkeit in den Blick zu nehmen. Am Ende des Beitrags wird am Beispiel der Unterstützten Beschäftigung das Konzept der nichtreformistischen Reform diskutiert. Nichtreformistische Reformen sind Strategien, die sich zwar innerhalb eines gegebenen Rahmens bewegen und damit affirmativ bleiben, aber zugleich Transformationen anstoßen und ermöglichen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inklusion bedeutet, Wahlmöglichkeiten zu eröffnen: Wege und Umwege im Übergang Schule - Beruf (2014)

    Schreiner, Mario;

    Zitatform

    Schreiner, Mario (2014): Inklusion bedeutet, Wahlmöglichkeiten zu eröffnen. Wege und Umwege im Übergang Schule - Beruf. In: Sozialmagazin, Jg. 39, H. 11-12, S. 84-89. DOI:10.3262/SM1412084

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Übergang von der Förderschule in den Beruf und hier insbesondere der Übergang in spezielle Fördermaßnahmen der Ersteingliederung betrachtet. Dabei soll nachgezeichnet werden, wie die Rehabilitand/innen durch die Kategorisierung und hieran anschließende Zuweisung zu bestimmten Fördermaßnahmen in ihrer beruflichen Wahlfreiheit eingeschränkt werden. Häufig werden die Betroffenen in die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) gedrängt und verbleiben - zuweilen ein Leben lang - im System der Behindertenhilfe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konstruktion - Anerkennung - Problematisierung: Ambivalenzen der Kategorie Behinderung im Kontext von Inklusion und Diversität (2014)

    Wansing, Gudrun;

    Zitatform

    Wansing, Gudrun (2014): Konstruktion - Anerkennung - Problematisierung. Ambivalenzen der Kategorie Behinderung im Kontext von Inklusion und Diversität. In: Soziale Probleme, Jg. 25, H. 2, S. 209-230.

    Abstract

    "Behinderung wurde in Analysen sozialer Ungleichheit bislang eher randständig betrachtet, die Kategorie erfährt jedoch gegenwärtig im Kontext breit geführter Inklusions- und Diversitätsdiskurse verstärkt Aufmerksamkeit. Angesichts der Vielschichtigkeit und Dynamik des Behinderungsbegriffes stellt sich allerdings die Frage, ob und inwiefern Behinderung überhaupt als Diversitätskategorie bzw. als Strukturkategorie sozialer Ungleichheit Verwendung finden sollte. Ausgehend von einer grundsätzlichen Kritik an der Herstellung von und dem Umgang mit Differenzkategorien in Anlehnung an die Disability Studies skizziert der Beitrag in einem ersten Schritt aus einer sozialkonstruktivistischen Perspektive einen effirenzierten Betrachtungsrahmen für die Analyse vielfältiger Unterscheidungsweisen von Behinderung und ihm sozialen Relevanz. Grundlage bildet das differenzierungstheoretische Schema von Inklusion und Exklusion in Anlehnung an Niklas Luhmann. Vor diesem Hintergrund deckt der Beitrag in einem zweiten Schritt Widersprüchlichkeiten und Risiken von einseitig normativen, handlungspraktischen Inklusions- und Diversitätsstrategien auf, die Behinderung gleichzeitig problematisieren und als gleichwertig anerkennen und die zudem Gefahr laufen, faktische Prozesse sozialer Diskriminierung und Ausgrenzung auszublenden. Im Ergebnis zeigt sich die Notwendigkeit weiterer sozialwissenschaftlicher Forschungen zu Behinderung, die sowohl eine kritische Reflexion von Unterscheidungsweisen als auch eine Analyse faktischer sozialer Ungleichheiten ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inclusion of disabled people in the Italian labour market: an efficiency analysis of law 68/1999 at regional level (2013)

    Agovino, M.; Rapposelli, A.;

    Zitatform

    Agovino, M. & A. Rapposelli (2013): Inclusion of disabled people in the Italian labour market. An efficiency analysis of law 68/1999 at regional level. In: Quality and Quantity. International Journal of Methodology, Jg. 47, H. 3, S. 1577-1588. DOI:10.1007/s11135-011-9610-2

    Abstract

    "Law 68 of March 12, 1999, whose aim is the regulation and promotion of the employment of persons with disabilities, delegates to the regions the management of the labour market. Consequently, its successful implementation depends almost exclusively on the regions' actions and ability to efficiently coordinate the various actors involved in the work integration of disabled people. The main objective of this paper is to verify which Italian regions are ranked among the most efficient ones in the application of this law. To this purpose, the efficiency analysis is carried out by applying the Data Envelopment Analysis (DEA) method to Italian regions data for the year 2005. In this context, we implement a 'cascade' analysis by introducing both environmental variables and social capital variables in different steps of the analysis. The results show that the sheer presence of potential employers and of employment offices is not enough to make a region able to correctly apply the law 68/1999. Both environmental and socio-welfare factors have to be considered, as they are important in determining the efficiency of each region in providing employment for disabled people. Hence, the present study represents an additional source of useful information to policy makers for future economic policy actions in order to promote the integration of disabled people in the labour market: environmental and social capital variables ought to be included as policy instruments within the context of law 68/1999." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Inklusive Bildung professionell gestalten: Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen (2013)

    Döbert, Hans; Werning, Rolf; Hagen, Tobias; Tippelt, Rudolf; Heimlich, Ulrich; Schmidt-Hertha, Bernhard; Heinrich, Martin; Weishaupt, Horst; Hillenbrand, Clemens; Bylinski, Ursula; Lelgemann, Reinhard; Schindler, Christiane; Melzer, Conny; Urban, Michael; Moser, Vera; Buchmann, Ulrike; Rothenberg, Birgit;

    Zitatform

    Werning, Rolf, Tobias Hagen, Rudolf Tippelt, Ulrich Heimlich, Bernhard Schmidt-Hertha, Martin Heinrich, Clemens Hillenbrand, Ursula Bylinski, Reinhard Lelgemann, Christiane Schindler, Conny Melzer, Michael Urban, Vera Moser, Ulrike Buchmann & Birgit Rothenberg (2013): Inklusive Bildung professionell gestalten. Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen. Münster: Waxmann, 285 S.

    Abstract

    "Entscheidende Veränderungen der Schul- und Unterrichtskonzeption sind erforderlich, damit der Übergang zu inklusiver Bildung gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 in Deutschland gelingt. Nur in einem längerfristigen Prozess mit einer großen Vielfalt an Aufgaben und Herausforderungen und unter maßgeblicher Beteiligung des pädagogischen Personals in den Bildungseinrichtungen ist dies zu erreichen. So liegt es nahe, sich dem Thema der Professionalisierung für eine inklusive Bildung auch in der wissenschaftlichen Forschung verstärkt zuzuwenden. Wichtige Schwerpunkte sind in diesem Zusammenhang u.a. die Erwartungen an die Fachkräfte für inklusive Bildung sowie deren Aus- und Weiterbildung, die Anpassung der einzelnen Ausbildungsstrukturen, die Verknüpfung von Einstellung, Wissen und Handeln sowie die Verzahnung theoretischer und praktischer Aspekte im Rahmen der Ausbildung. Mit diesen und vielen weiteren Gesichtspunkten beschäftigen sich die Beiträge des Bandes, der einen bedeutenden und aufschlussreichen Beitrag zum aktuellen Inklusionsdiskurs im Bildungswesen leistet und einen Anstoß für die weitere Forschung auf diesem Gebiet über alle Bildungsbereiche hinweg geben möchte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inklusion durch betriebliche Ausbildung (2013)

    Galiläer, Lutz; Ufholz, Bernhard;

    Zitatform

    Galiläer, Lutz & Bernhard Ufholz (2013): Inklusion durch betriebliche Ausbildung. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 63, H. 3, S. 36-42.

    Abstract

    "Für Jugendliche mit Behinderung ist es schwer, einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Oftmals benötigen sie Unterstützung durch einen Bildungsträger oder ein Berufsbildungswerk. Eine außerbetriebliche Ausbildung wiederum erschwert den Einstieg in Beschäftigung. Bessere Teilhabemöglichkeiten ergäben sich dann, wenn mehr Betriebe sich an der Ausbildung von Jugendlichen mit Handicap beteiligen würden. Dieses Ziel hat sich das Projekt TrialNet gesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets: Endbericht (2013)

    Heimer, Andreas; Henkel, Melanie; Maetzel, Jakob; Zwingmann, Christian;

    Zitatform

    Heimer, Andreas, Melanie Henkel, Jakob Maetzel & Christian Zwingmann (2013): Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Sozialforschung 433), Berlin, 139 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Prognos AG im Jahr 2010 mit der Durchführung einer Untersuchung zur Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets beauftragt. Das Forschungsvorhaben findet im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zur Umsetzung des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen - statt. Durch umfangreiche Informations- und Datenerhebungen sowohl bei den Leistungsträgern und - anbietern, als auch bei Nutzerinnen und Nutzern des Persönlichen Budgets, werden Hintergründe der Beanspruchung dieser Leistungsform sowie Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für ihre Verbreitung in der Zielgruppe identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeit - Inklusion und Werkstatt für Menschen mit Behinderung? (2013)

    Langner, Anke;

    Zitatform

    Langner, Anke (2013): Erwerbsarbeit - Inklusion und Werkstatt für Menschen mit Behinderung? In: Zeitschrift für Inklusion H. 3.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird eine kritische Perspektive eingenommen auf die Entwicklung, dass Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) und deren angebundene Integrationsfachdienste sogenannte inklusive Arbeitsplätze vermitteln und die eigene Existenz in diesem Zuge aber nicht infrage stellen. Anschließend wird ein konzeptioneller Ansatz für das Gelingen eines inklusiven Weges auf dem ersten Arbeitsmarkt entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeit mit Behinderungen: mit einem Exkurs zum Persönlichen Budget (2013)

    Puhr, Kirsten;

    Zitatform

    Puhr, Kirsten (2013): Erwerbsarbeit mit Behinderungen. Mit einem Exkurs zum Persönlichen Budget. In: Zeitschrift für Inklusion H. 3, S. 1-10.

    Abstract

    "Dieser Beitrag betrachtet einen Ausschnitt diverser gesellschaftlicher Praxen der Inklusionsbestrebungen wie der Behinderungen im Kontext von Erwerbsarbeit. Ausgehend vom Anspruch selbstbestimmter und gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen an Arbeit werden zunächst das Konzept Erwerbsarbeit sowie besondere sozialpolitische Regelungen der Teilhabeförderung skizziert. Vor diesem Hintergrund werden anhand zweier Fallbeispiele Praxen der Behinderungen von Erwerbsarbeit diskutiert. Den Abschluss bildet ein Exkurs zum Persönlichen Budget, das vor dem Hintergrund der mit ihm verbundenen Ansprüche an Teilhabe am Arbeitsleben seinerseits als Instrument von Inklusion und Exklusion beobachtet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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