Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf
Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.
- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
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Ausbildung, Rehabilitationsmaßnahmen
- Politik und Rechtsprechung für behinderte Menschen
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Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen
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Berufsleben und Arbeitswelt behinderter Menschen
- Personalpolitik, Arbeitgebereinstellungen, finanzielle Einstellungsanreize
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- Berufsverlauf, Berufserfolg
- Berufsstruktur, Einzelberufe
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- Behinderungsart
- Alter
- Geografischer Bezug
- Geschlecht
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Literaturhinweis
Zweite Verordnung zur Durchführung des Schwerbehindertengesetzes (Ausgleichsabgabeverordnung Schwerbehindertengesetz - SchwbAV) (1978)
Zitatform
(1978): Zweite Verordnung zur Durchführung des Schwerbehindertengesetzes (Ausgleichsabgabeverordnung Schwerbehindertengesetz - SchwbAV). In: Bundesarbeitsblatt H. 10, S. 484-487.
Abstract
Im ersten Abschnitt der Verordnung wird die Verwendung der Mittel der Ausgleichsabgabe durch die Hauptfürsorgestellen geregelt. Mit ihnen werden z.B. die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsstellen für Schwerbehinderte gefördert, Leistungen zur nachgehenden Hilfe im Arbeitsleben für Schwerbehinderte gewährt und Einrichtungen zur Arbeits- und Berufsförderung Schwerbehinderter bezuschußt. Der zweite Abschnitt behandelt den "Ausgleichsfonds für überregionale Maßnahmen zur Eingliederung Schwerbehinderter in Arbeit, Beruf und Gesellschaft."
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Literaturhinweis
Arbeitsmarkt und Schwerbehindertengesetz (1977)
Becker, Wolfgang;Zitatform
Becker, Wolfgang (1977): Arbeitsmarkt und Schwerbehindertengesetz. In: Soziale Sicherheit, Jg. 26, H. 2, S. 49-52.
Abstract
Der Aufsatz enthält Angaben zur Lage der Schwerbehinderten auf dem Arbeitsmarkt im Nov. 1976 sowie Erläuterungen zum Schwerbehindertengesetz, zum Regierungsprogramm zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze für Schwerbehinderte, das am 1. Nov. 1976 in Kraft trat, und zu weiteren geplanten Maßnahmen.
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Literaturhinweis
Schwerbehindertengesetz und Personalaufwand (1977)
Laubinger, Hans-Werner; Krause, Dieter;Zitatform
Laubinger, Hans-Werner & Dieter Krause (1977): Schwerbehindertengesetz und Personalaufwand. In: Speyerer Arbeitsheft H. 16, S. 1-70. Anhang.
Abstract
Forschungsprojekt aus dem Verwaltungsbereich. Untersucht wird am Beispiel des Schwerbehindertengesetzes, welcher Personalaufwand bei der Durchführung neuer Gesetze erforderlich wird. Der Testversuch sollte erst Aufschlüsse darüber vermitteln," ++ ob der mit der Ausarbeitung eines Gesetzes befaßte Referent anhand des von uns vorgeschlagenen Verfahrens in der Lage ist, den voraussichtlichen Personalaufwand zu prognostizie ren, ++ welche Schwierigkeiten dabei auftreten und ++ wie hoch der Aufwand für eine derartige Prognose ist." (IAB2)
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Literaturhinweis
Schwerbehindertengesetz und Personalaufwand (1977)
Laubinger, Hans-Werner; Krause, Dieter;Zitatform
Laubinger, Hans-Werner & Dieter Krause (1977): Schwerbehindertengesetz und Personalaufwand. (Speyerer Arbeitshefte 16), Speyer: Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Getr. Sz.
Abstract
"Seit April 1975 wird im Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung bei der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer auf Anregung des Bundesinnenministeriums ein Forschungsprojekt 'Auswirkungen neuer Gesetze auf den Personalaufwand im öffentlichen Dienst' durchgeführt. Über die erste Phase dieses Forschungsvorhabens wurde im Januar 1976 unter dem Titel 'Gesetzesvollzug und Personalaufwand - Zur Bestimmung des für den Vollzug neuer Gesetze erforderlichen Personalaufwandes' (Speyerer Arbeitshefte 2) berichtet. Hiermit wird der Abschlußbericht über die zweite Phase des Projekts vorgelegt. Er stellt die Ergebnisse eines ersten Tests dar, in dem der Versuch unternommen wurde, das in der Studie vom Januar 1976 entworfene theoretische Konzept auf seine Praktikabilität hin zu überprüfen."
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Literaturhinweis
Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Schwerbehindertengesetzes (1977)
Zitatform
Deutscher Bundestag. Fraktion der CDU/CSU (1977): Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Schwerbehindertengesetzes. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 8/1105 (27.10.1977)), 3 S.
Abstract
"In Ausbildung Stehende sollen nicht mehr bei der Berechnung der Pflichtsätze für Schwerbehinderte berücksichtigt werden, um Hemmungen abzubauen, die heute vielfach der Schaffung von Ausbildungsplätzen entgegenstehen. Schwerbehinderte Arbeitgeber sollen außerdem auf Antrag auf die Pflichtzahl angerechnet werden können." "Der Gesetzentwurf sieht entsprechende Änderungen der §§ 6 und 7 vor."
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Literaturhinweis
Das neue Schwerbehindertengesetz - Erfahrungen eines Landesarbeitsamtes (1976)
Prüwer, Hans-Joachim;Zitatform
Prüwer, Hans-Joachim (1976): Das neue Schwerbehindertengesetz - Erfahrungen eines Landesarbeitsamtes. In: Arbeit und Beruf, Jg. 27, H. 4, S. 99-103.
Abstract
"Die Ausführungen stellen eine Betrachtung der vielfältigen Aufgaben der BA bei der Durchführung des neuen Schwerbehindertengesetzes dar. Sie sollen ferner aus der Sicht eines Landesarbeitsamtes Erfahrungen zum Umfang und zur Lösung der mit dem gesetzlichen Auftrag verbundenen Verpflichtungen vermitteln. Ein Jahr nach Inkrafttreten eines so umfassenden Gesetzes kann noch nicht festgestellt werden, ob die Ziele und die geknüpften Erwartungen erfüllt werden können. Es ist zunächst festzuhalten, daß die Lösung vom Kausalprinzip zugunsten einer finalen Wertung mit der Einbeziehung eines größeren Behindertenkreises in den Gesetzesschutz bei den Betroffenen ein breites Echo gefunden hat. Aufnahmebereitschaft der Arbeitgeber und Vermittlungsaktivitäten der BA müssen jedoch künftig im Gleichklang mit dem erweiterten Personenkreis stehen."
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Literaturhinweis
Das neue Schwerbehindertengesetz (1974)
Wohlleben, Reinhard;Zitatform
Wohlleben, Reinhard (1974): Das neue Schwerbehindertengesetz. In: Arbeit, Beruf und Arbeitslosenhilfe, Jg. 25, H. 7, S. 209-212.
Abstract
Überblicksartikel.
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Literaturhinweis
Gesamthochschule für Schwerbehinderte (1971)
Abstract
Ziele der vorgeschlagenen Gesamthochschule. Probleme des "Studienghettos". Studiengänge und Studienorganisation. Bestehende und geplante Einrichtungen der Stiftung Rehabilitation.
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Literaturhinweis
Zwanzig Jahre Schwerbehindertengesetz: Aspekte einer Entwicklung (1995; 1996)
Stark, Erich;Zitatform
Stark, Erich (1995; 1996): Zwanzig Jahre Schwerbehindertengesetz. Aspekte einer Entwicklung. In: Behindertenrecht, Jg. 35, H. 1, S. 12-22.
Abstract
Im ersten Teil des Beitrags werden die Änderungen der betrieblichen Bedingungen bei der Beschäftigung Behinderter sowie die Organisation, personelle Ausstattung und die Entwicklung der Aufgaben der Hauptfürsorgestellen beschrieben. Angesprochen werden hier u. a. die Hilfen zur Eingliederung besonders betroffener Behinderter und die psychosoziale Betreuung als Teil der begleitenden Hilfe. Der zweite Teil befaßt sich dann mit dem Schwerbehindertengesetz, seinem Inhalt, dem geschützten Personenkreis und seinen Instrumenten zur Förderung der Beschäftigung Behinderter. In seiner Schlußbemerkung weist der Autor darauf hin, daß die begleitenden Hilfen im Arbeitsleben bisher nur unzureichend eingesetzt werden, obwohl es sich dabei um ein vergleichsweise kostengünstiges Instrument handelt. (IAB)
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