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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Schwerbehinderte Menschen"
  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderte im Betrieb: Rahmenbedingungen und Strategien für die erfolgreiche Integration (1993)

    Wolfin, Eckhard; Schmidt, Hanns;

    Zitatform

    Wolfin, Eckhard & Hanns Schmidt (1993): Schwerbehinderte im Betrieb. Rahmenbedingungen und Strategien für die erfolgreiche Integration. (Arbeitshefte Personalwesen 22), Heidelberg: Sauer, 126 S.

    Abstract

    Der Band betrachtet die betriebliche Integration und Beschäftigung Schwerbehinderter aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Zunächst werden die wichtigsten Rahmenbedingungen dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf den Bestimmungen des Schwerbehindertengesetzes liegt. Anschließend werden Problembereiche, die im Zusammenhang mit der Einstellung, Beschäftigung und Kündigung von Schwerbehinderten stehen, herausgearbeitet. Dabei wird auch die Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften im Betrieb behandelt. Aus der Analyse häufig auftretender Konfliktgebiete werden dann Ansatzpunkte für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen behinderter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen abgeleitet und das Integrationsmodell der Firma Boehringer Mannheim GmbH vorgestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neuere Rechtssprechung zum Schwerbehindertengesetz (1993)

    Zanker, Hugo;

    Zitatform

    Zanker, Hugo (1993): Neuere Rechtssprechung zum Schwerbehindertengesetz. In: Zeitschrift für Sozialhilfe und Sozialgesetzbuch, Jg. 32, H. 11, S. 572-586.

    Abstract

    "Die Darstellung beschränkt sich auf einige Entscheidungen, die im Zeitraum von 1987 bis Ende November 1992 bekannt geworden sind. Ausgewählt sind sie danach, wie bedeutend sie für die Beteiligten - Schwerbehinderte, Arbeitgeber, Schwerbehindertenvertretung, Rehabilitationsträger und das Gesetz vollziehende Behörden - erscheinen, ob sie neue Erkenntnisse vermitteln und wie diskussionsanregend sie - auch für die im Zusammenhang mit dem vorgesehenen SGB IX in Gang gekommene Überprüfung der SchwbG - sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Problemlagen bei der Integration Schwerbehinderter: eine explorative Analyse von Gesetzeserfolg (1992)

    Brühl, Norbert; Frick, Bernd;

    Zitatform

    Brühl, Norbert & Bernd Frick (1992): Regionale Problemlagen bei der Integration Schwerbehinderter. Eine explorative Analyse von Gesetzeserfolg. In: D. Sadowski, N. Brühl & R. Krütten (Hrsg.) (1992): Regionale Sozialpolitik. Komparative Perspektiven (Campus. Forschung, 695, Trierer Schriften zu Sozialpolitik und Sozialverwaltung, 09), S. 115-147.

    Abstract

    "Aufgabe dieses Beitrages ist es erstens, die Aussagekraft verschiedener Indikatoren für Erfolg bzw. Mißerfolg des Schwerbehindertengesetzes zu diskutieren. Die sich bei einer empirischen Betrachtung aus regionaler Perspektive ergebenden unerwarteten und widersprüchlichen Ergebnisse ("Parallelität von Erfolg und Mißerfolg") werden dabei insbesondere auf die mangelnde Eignung der Istquote als Indikator für die Integration Schwerbehinderter zurückgeführt. In einem zweiten Schritt wird versucht, auf statistischem Wege die regionale Streuung der Erfolgsmaße durch Indikatoren der regionalen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsstruktur zu erklären. Abschließend wird die Frage diskutiert, ob die unerklärte, also nicht durch 'exogene' Rahmenbedingungen zu erklärende Varianz der Erfolgsmaße auf diskretionäre Handlungsspielräume der Arbeitsverwaltung schließen läßt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gruppenspezifische Lohnsubventionen und Arbeitsvermittlungen Schwerbehinderter (1992)

    Frick, Bernd;

    Zitatform

    Frick, Bernd (1992): Gruppenspezifische Lohnsubventionen und Arbeitsvermittlungen Schwerbehinderter. In: D. Sadowski, N. Brühl & R. Krütten (Hrsg.) (1992): Regionale Sozialpolitik. Komparative Perspektiven (Campus. Forschung, 695, Trierer Schriften zu Sozialpolitik und Sozialverwaltung, 09), S. 149-182.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Wirksamkeit von Lohnsubventionen untersucht, die zwischen 1976 und 1986 im Rahmen von vier Sonderprogrammen des Bundes und der Länder bei der Einstellung von zuvor arbeitslosen Schwerbehinderten gezahlt wurden. Nach einer Kurzdarstellung möglicher Auswirkungen von Lohnkostenzuschüssen und einem Überblick über empirische Studien zur Inanspruchnahme von Lohnsubventionen für sogenannte Problemgruppen werden der Bekanntheitsgrad, die Akzeptanz und die Determinanten der Inanspruchnahme von Lohnkostenzuschüssen für Schwerbehinderte beschrieben. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die Subventionen keinen nennenswerten Einfluß auf die Vermittlungserfolge der Arbeitsämter hatten. Er plädiert deshalb statt der bisher praktizierten "passiven Subventionsstrategie" für eine "offensive Dienstleistungsstrategie", d.h. den Ausbau betriebsbezogener Beratungsangebote und die Verstärkung der persönlichen Kontakte zwischen den Betrieben und der Arbeitsverwaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geltendmachung und Nachweis der Schwerbehinderteneigenschaft bei Kündigungen (1992)

    Großmann, Ruprecht;

    Zitatform

    Großmann, Ruprecht (1992): Geltendmachung und Nachweis der Schwerbehinderteneigenschaft bei Kündigungen. In: Neue Zeitschrift für Arbeits- und Sozialrecht, Jg. 9, H. 6, S. 241-250.

    Abstract

    "In der Praxis ist nach wie vor streitig, ob sich der Schwerbehinderte (§ 1 SchwbG) und der Gleichgestellte (§ 2 SchwbG) gegenüber dem Arbeitgeber nach Ausspruch einer Kündigung auf ihren Status innerhalb einer bestimmten Frist berufen und außerdem einen entsprechenden Feststellungs- bzw. Gleichstellungsantrag bei der zuständigen Behörde (§§ 2, 4 SchwbG) schon vor der Kündigung gestellt haben müssen, um den besonderen Kündigungsschutz (§ 15 SchwbG) zu erlangen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation langfristig arbeitsloser Schwerbehinderter im Rahmen einer Arbeitstrainingsmaßnahme (1992)

    Hardering, J.; Seifert, R.; Oskamp, U.;

    Zitatform

    Hardering, J., R. Seifert & U. Oskamp (1992): Berufliche Rehabilitation langfristig arbeitsloser Schwerbehinderter im Rahmen einer Arbeitstrainingsmaßnahme. In: Die Rehabilitation, Jg. 31, H. 1, S. 43-50.

    Abstract

    "Der Anteil Schwerbehinderter mit einer Arbeitslosigkeit von über zwei Jahren lag im September 1990 bei 30,8% während der Anteil Nichtbehinderter mit einer Arbeitslosigkeit von über zwei Jahren 'nur' 13,7% betrug. Diese empirische Tatsache wird in den letzten Jahren verstärkt in der deutschsprachigen Fachliteratur diskutiert. In dieser Diskussion wird deutlich die Forderung nach einer beruflichen Qualifikation schwerbehinderter Arbeitsloser hervorgehoben, in Verbindung mit begleitenden Maßnahmen. Aus dieser Diskussion ergab sich die Zielsetzung der Untersuchung, nämlich die Darstellung einer solchen Qualifikationsmaßnahme im Verwaltungsbereich des Arbeitsamtes Dortmund und ihre Bewertung durch die Maßnahmeteilnehmer. Zu diesem Zweck wurden in einem Zeitraum von 12 Tagen 21 Absolventen der Maßnahme mit Hilfe eines Fragebogens in der Form eines standardisierten Interviews befragt. Es wurden 45 Fragen gestellt, davon 8 zu persönlichen Lebensdaten. Die Untersuchung zeigt, daß auf der einen Seite nur wenige Teilnehmer einen beruflich qualifizierenden Abschluß erlangen, auf der anderen Seite jedoch die Wiederaufnahme einer Arbeitstätigkeit als eine wesentliche Unterstützung für die individuelle Lebensplanung empfunden wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung Schwerbehinderter: betriebswirtschaftliche Analysen und politische Empfehlungen (1992)

    Sadowski, Dieter ; Frick, Bernd;

    Zitatform

    Sadowski, Dieter & Bernd Frick (1992): Die Beschäftigung Schwerbehinderter. Betriebswirtschaftliche Analysen und politische Empfehlungen. Idstein: Schulz-Kirchner, 205 S.

    Abstract

    Unter Rückgriff auf das Konzept des internen Arbeitsmarktes werden in der Studie die wesentlichen Determinanten der betrieblichen (Nicht-)Beschäftigung Schwerbehinderter analysiert. Ferner wird die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation schwerbehinderter und nichtbehinderter Arbeitnehemer anhand der Indikatoren Erwerbsquote, Beschäftigungsstabilität und Erwerbseinkommen verglichen. Hierzu wurden Arbeitgeberanzeigen nach § 13 Abs. 2 SchwbG, Kündigungsfälle, Beschäftigten- und Arbeitslosenstichproben sowie Daten des Sozio-ökonomischen Panels ausgewertet und Fallstudien in Betrieben und Dienststellen durchgeführt. Die Autoren kommen zu dem Schluß, daß die These einer systematischen Benachteiligung oder gar Diskriminierung der Schwerbehinderten empirisch kaum haltbar ist. "Angesicht der überdurchschnittlichen Arbeitslosenquote einerseits und der unterdurchschnittlichen Erwerbsquote andererseits kann man zwar kaum von einer zufriedenstellenden Integration Schwerbehinderter in den Arbeitsmarkt sprechen, aber die hohe Beschäftigungsstabilität (vor allem der intern rekrutierten Schwerbehinderten) und die vergleichsweise hohen Einkommen der erwerbstätigen Schwerbehinderten sind ein Hinweis darauf, daß eine erfolgreiche Integration nicht nur möglich, sondern auch bereits in großem Umfang realisiert ist." Zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen Behinderter wird u.a. vorgeschlagen, die begleitende Hilfe im Arbeitsleben zu intensivieren, vor allem Klein- und Mittelbetriebe besser über die Unterstützungsangebote des Schwerbehindertengesetzes zu informieren und den Kontakt zwischen der betrieblichen Schwerbehindertenvertretung und den Hauptfürsorgestellen und Arbeitsämtern zu intensivieren. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Schwerbehinderten in der Arbeitswelt (1992)

    Schlembach, Rosita;

    Zitatform

    Schlembach, Rosita (1992): Integration von Schwerbehinderten in der Arbeitswelt. In: Behindertenrecht, Jg. 31, H. 3, S. 52-58.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst Belastungsfaktoren aufgezeigt, die zu arbeitsbedingtem Verschleiß führen können. Dann werden ergonomische Maßnahmen und Veränderungen der Arbeitsorganisation angesprochen, die solche Belastungen verringern und gleichzeitig der Integration Schwerbehinderter dienen können. Dabei wird darauf hingewiesen, daß durch ein solches "fürsorgliches Management" auch wirtschaftlicher Nutzen erzielt werden kann, z.B. durch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens aufgrund innovativer Arbeitsplatzgestaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderte 1991 (1992)

    Seewald, Hermann;

    Zitatform

    Seewald, Hermann (1992): Schwerbehinderte 1991. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 814-818.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Ergebnisse der am 31. Dezember 1991 im früheren Bundesgebiet durchgeführten Schwerbehindertenstatistik dargestellt. Am Stichtag waren bei den Versorgungsämtern 5,37 Mill. Schwerbehinderte registriert, davon 2,90 Mill. Männer und 2,47 Mill. Frauen. Damit war im Durchschnitt jeder zwölfte Einwohner im früheren Bundesgebiet schwerbehindert. Fast drei Viertel (74%) der Schwerbehinderten waren 55 Jahre und älter. Rund 83% der Behinderungen wurden durch Krankheit verursacht. Unter den Behinderungsarten kamen die Herz- und Kreislauferkrankungen (19%) am häufigsten vor." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Der verfassungsrechtliche Rahmen der Schwerbehindertenabgabe (1992)

    Wendt, Rudolf;

    Zitatform

    Wendt, Rudolf (1992): Der verfassungsrechtliche Rahmen der Schwerbehindertenabgabe. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 38, H. 9, S. 541-560.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst die Rechtsgrundlagen der Erhebung und Verwendung der Ausgleichsabgabe nach dem Schwerbehindertengesetz geklärt. Anschließend wird auf den Rechtscharakter der Ausgleichsabgabe eingegangen sowie auf seine Bedeutung für ihre Zulässigkeit und die Verwendung des Aufgabenaufkommens. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu den Sonderabgaben und namentlich zur Schwerbehindertenabgabe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dokumentationssystem Schwerbehinderte und Arbeitswelt: Band 5, Teil 1: Literaturdatenbank, Teil 2: Statistisches Archiv (1992)

    Abstract

    Die Literaturdatenbank weist 400 überwiegend deutschsprachige Buchveröffentlichungen, Forschungprojekte und Zeitschriftenaufsätze zur Behindertenpolitik und zur Arbeits-, Ausbildungs- und Lebenssituation Schwerbehinderter nach. Die einzelnen Titel werden durch Autoren- und Schlagwortregister erschlossen und durch ein kurzes Referat inhaltlich charakterisiert. Das Statistische Archiv enthält 102 Tabellen und Übersichten zu den Themenbereichen Lebensbedingungen von Behinderten, Behinderte und Arbeitsmarkt, Behindertenförderung sowie Institutionen der Behindertenpolitik. Neben den amtlichen Statistiken werden auch Daten aus Forschungsarbeiten abgedruckt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehindertenrecht im Beitrittsgebiet des Art. 3 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (1991)

    Dörner, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Dörner, Hans-Jürgen (1991): Schwerbehindertenrecht im Beitrittsgebiet des Art. 3 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990. In: Zeitschrift für Sozialhilfe und Sozialgesetzbuch, Jg. 30, H. 12, S. 662-669.

    Abstract

    Nach kurzen Erläuterungen der Entwicklung des Schwerbehindertenrechts in der Bundesrepublik und der DDR werden die Grundzüge des gesamtdeutschen Schwerbehindertenrechts dargestellt. Dabei werden zum besseren Verständnis stets die Verbindungen zum alten DDR-Recht hergestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verlaufsanalysen zur Beschäftigungs(in)stabilität Schwerbehinderter (1991)

    Frick, Bernd;

    Zitatform

    Frick, Bernd (1991): Verlaufsanalysen zur Beschäftigungs(in)stabilität Schwerbehinderter. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 40, H. 11, S. 270-275.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Betriebszugehörigkeitsdauer Schwerbehinderter untersucht. Datenbasis sind Arbeitgeberanzeigen nach dem Schwerbehindertengesetz von 1171 beschäftigungspflichtigen öffentlichen und privaten Arbeitgebern aus Rheinland-Pfalz des Jahres 1985. Von den 12501 in der Stichprobe enthaltenen Schwerbehinderten sind 11,8% im Laufe des Jahres 1985 ausgeschieden. Die Analyse der Determinanten ihrer Beschäftigungsinstabilität ergab: "Während die weit überwiegende Mehrheit der intern rekrutierten Schwerbehinderten unabhängig von ihrer beruflichen Qualifikation und einer Reihe von Arbeitgebermerkmalen eine überdurchschnittlich hohe Beschäftigungsstabilität aufweist, stellt die betriebliche Integration der im Durchschnitt jüngeren und teilweise sogar höher qualifizierten extern rekrutierten Schwerbehinderten eine von der betrieblichen Personal- und staatlichen Arbeitsmarktpolitik bislang nur unbefriedigend gelöste Aufgabe dar. Die unterdurchschnittliche Betriebszugehörigkeitsdauer extern rekrutierter Schwerbehinderter widerlegt die These, die Beschäftigungsstabilität der gesamten Behindertenpopulation sei durch gesetzliche (Bestandsschutz-)Regelungen 'erzwungen'." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung als Wirksamkeitsvoraussetzung einer Kündigung (1991)

    Großmann, Ruprecht;

    Zitatform

    Großmann, Ruprecht (1991): Die Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung als Wirksamkeitsvoraussetzung einer Kündigung. In: Behindertenrecht, Jg. 30, H. 6, S. 145-152.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, ob eine Kündigung eines Schwerbehinderten, bei der die Schwerbehindertenvertretung nicht angehört wurde, wirksam ist. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß Wortlaut, Entstehungsgeschichte und Gesetzeszusammenhang des §25 Abs. 2 SchwbG, der die Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung regelt, keine eindeutige Antwort auf die Frage der Rechtsfolgen einer unterlassenen oder fehlerhaften Beteiligung gibt, daß sie nach dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und dem Gebot umfassender Sachprüfung aber eine zwingende Wirksamkeitsvoraussetzung ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Situation und Eingliederungschancen von langzeitarbeitslosen älteren Schwerbehinderten (1991)

    Wöhrl, Hans-Georg;

    Zitatform

    Wöhrl, Hans-Georg (1991): Situation und Eingliederungschancen von langzeitarbeitslosen älteren Schwerbehinderten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 40, H. 11, S. 275-279.

    Abstract

    In dem Beitrag wird über ein Projekt zur Verbesserung der Eingliederungschancen von älteren langzeitarbeitslosen Schwerbehinderten berichtet. Im Rahmen des Projekts wurde 368 langzeitarbeitslosen 40-50jährigen Schwerbehinderten aus vier Arbeitsamtsbezirken ein neu konzipierter dreimonatiger Orientierungskurs angeboten. Parallel dazu wurde die Zusammensetzung, der bisherige berufliche Werdegang, der Verlauf der Arbeitslosigkeit, die gesundheitliche Situation und der Verbleib der Zielgruppe durch Aktenanalyse und Befragungen untersucht. Aus den Erkenntnissen des Projekts werden abschließend arbeitsmarkt- und rehabilitationspolitische Forderungen abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege zur Integration Schwerbehinderter auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (1990)

    Cramer, Horst H.;

    Zitatform

    Cramer, Horst H. (1990): Neue Wege zur Integration Schwerbehinderter auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für Sozialhilfe und Sozialgesetzbuch, Jg. 29, H. 1, S. 1-2, 6-10.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie Behinderten, die in einer Werkstätte für Behinderte beschäftigt sind, der Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht werden kann. Es werden die Voraussetzungen eines solchen Übergangs diskutiert, ferner die Gründung von Beschäftigungsinitiativen und Selbsthilfefirmen angesprochen. Der Autor plädiert dafür, durch Forschungs- und Modellvorhaben Erfahrungen mit solchen alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten für Behinderte zu sammeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Interne Arbeitsmärkte und betriebliche Schwerbehindertenbeschäftigung: theoretische Analysen und empirische Befunde (1990)

    Frick, Bernd;

    Zitatform

    Frick, Bernd (1990): Interne Arbeitsmärkte und betriebliche Schwerbehindertenbeschäftigung. Theoretische Analysen und empirische Befunde. Trier, 253 S.

    Abstract

    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach den Ursachen und Bestimmungsgründen der (Nicht-)Beschäftigung Schwerbehinderter. Im theoretischen Teil wird die Binnenstruktur der Betriebe unter Rückgriff auf das Konzept des internen Arbeitsmarktes analysiert und als zentrale Forschungshypothese formuliert, daß die Beschäftigung Schwerbehinderter im Interesse der Unternehmen liegen kann, sofern sie der langfristigen Bindung der gesamten Belegschaft an das Unternehmen dient. Auf der Grundlage vergleichsweise disaggregierter Branchendaten der amtlichen Statistik, in Rheinland-Pfalz bei beschäftigungspflichtigen Arbeitgebern sowie bei beschäftigten und gekündigten Schwerbehinderten erhobener Individualdaten und der Ergebnisse der ersten Welle des Sozio-ökonomischen Panels, wird diese Hypothese im empirischen Teil überprüft. Der Autor kommt zu dem Fazit: "Sofern die Weiterbeschäftigung Schwerbehinderter sowohl den betrieblichen Interessen an einer Minimierung der Arbeits- und Organisationskosten als auch den Reziprozitätserwartungen der Belegschaft entspricht, ist eine gezielte 'Ausgliederung' oder 'Diskriminierung' gesundheitlich beeinträchtigter und leistungsgeminderter Arbeitnehmer wenig wahrscheinlich." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Informations- und Anhörungsrecht der Schwerbehindertenvertretung und deren Beteiligung bei der Besetzung freier Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten (1990)

    Kaiser, Anton;

    Zitatform

    Kaiser, Anton (1990): Das Informations- und Anhörungsrecht der Schwerbehindertenvertretung und deren Beteiligung bei der Besetzung freier Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten. In: Behindertenrecht, Jg. 29, H. Sonderheft, S. 31-34.

    Abstract

    In dem Beitrag wird gezeigt, daß die Rechtsstellung der Schwerbehindertenvertretung durch die Änderung des Schwerbehindertengesetzes von 1986 erheblich gestärkt wurde. So muß der Arbeitgeber die Vertrauensleute in allen Angelegenheiten, die Schwerbehinderte berühren, rechtzeitig und umfassend unterrichten und vor einer Entscheidung hören. Wurde dies versäumt, ist die Entscheidung auszusetzen, die Beteiligung innerhalb von sieben Tagen nachzuholen und dann endgültig zu entscheiden. Ferner ist die Schwerbehindertenvertretung generell bei Überlegungen zur Besetzung einer freien Arbeitsstelle bzw. zu innerbetrieblichen Umsetzungen zu beteiligen und nicht erst - wie nach dem alten Recht - einzuschalten, wenn bereits eine Bewerbung eines Schwerbehinderten vorliegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomie der Schwerbehindertenbeschäftigung: eine marktorientierte Perspektive (1990)

    Rendenbach, Ingo;

    Zitatform

    Rendenbach, Ingo (1990): Ökonomie der Schwerbehindertenbeschäftigung. Eine marktorientierte Perspektive. (Campus. Forschung 641), Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 287 S.

    Abstract

    Die Arbeit will einen Beitrag zur Fortentwicklung der Schwerbehindertenpolitik leisten. Zunächst wird gezeigt, daß aufgrund der demographischen Entwicklung und des medizinisch-technischen Fortschritts der Problemdruck im Bereich der Schwerbehindertenpolitik weiter zunehmen wird. Danach werden die Ursachen der Schwerbehindertenarbeitslosigkeit vor dem Hintergrund verschiedener Arbeitsmarkttheorien erörtert und ausgewählte arbeitsmarktpolitische Instrumente des Schwerbehindertengesetzes auf ihre Effizienz hin überprüft. Auf der Grundlage dieser ökonomischen Analyse wird im Hauptteil der Arbeit eine ordnungspolitische Konzeption zum Abbau der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter entwickelt. Vorgeschlagen wird dabei ein Verzicht auf den dysfunktionalen, da keineswegs kostenneutralen Kündigungsschutz, eine Angleichung der Pflichtquote zur Beschäftigung Schwerbehinderter und eine deutliche Erhöhung der Ausgleichsabgabe. Ferner wird ein Zertifikatmodell für den Bereich der Schwerbehindertenpolitik vorgestellt. Dieses sieht vor, daß Unternehmen, die die Pflichtquote übererfüllen, dafür Zertifikate erhalten, die sie an "untererfüllende" Unternehmen verkaufen können. Letztere sparen dadurch die erheblich höhere Ausgleichsabgabe. "Entscheidend bei diesem Modell ist, daß somit Unternehmen, die über günstige Strukturmerkmale zur Beschäftigung Schwerbehinderter verfügen, ein Incentive für weitere Einstellungen Schwerbehinderter gegeben wird, da damit verbunden der Erhalt weiterer, ertragbringender Zertifikate ist." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Überlegungen zu einem umfassenden Konzept der beruflichen Eingliederung der Schwerbehinderten als Basis und Voraussetzung ihrer sozialen Integration in die Gesellschaft: Berufswahl, Berufsausbildung, Arbeitsvermittlung und berufliche Weiterqualifikation (1990)

    Schneider, Jürgen ;

    Zitatform

    Schneider, Jürgen (1990): Überlegungen zu einem umfassenden Konzept der beruflichen Eingliederung der Schwerbehinderten als Basis und Voraussetzung ihrer sozialen Integration in die Gesellschaft. Berufswahl, Berufsausbildung, Arbeitsvermittlung und berufliche Weiterqualifikation. In: Behindertenrecht, Jg. 29, H. 2, S. 49-56.

    Abstract

    In dem Beitrag wird eine arbeitswissenschaftliche Konzeption zur beruflichen Integration Behinderter entwickelt. Diese sieht vor, mit Hilfe der Methode der analytischen Arbeitsbewertung Berufsbilder, Ausbildungs- und Arbeitsplätze systematisch zu beschreiben und die Anforderungen mit den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Schwerbehinderten zur Deckung zu bringen. Vorurteile in bezug auf die Flexibilität sollen durch trainingsartige Maßnahmen der Erfahrungserweiterung (z.B. durch job rotation, job enlargement und job enrichment) sowohl während der Berufsausbildung als auch in der betrieblichen Praxis abgebaut werden. (IAB)

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