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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Geschlecht"
  • Literaturhinweis

    Reform der Mini- und Midijobs: Verschärft die Ampel-Koalition die Teilzeitfalle? (2022)

    Blömer, Maximilian Joseph; Consiglio, Valentina;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph & Valentina Consiglio (2022): Reform der Mini- und Midijobs: Verschärft die Ampel-Koalition die Teilzeitfalle? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 4, S. 12-18.

    Abstract

    "Die Simulation der Beschäftigungswirkungen der von der Ampel-Regierung geplanten Reformen im Bereich der Mini- und Midijobs sowie ausgewählter steuerlicher Entlastungen zeigt, dass unterm Strich positive Arbeitsangebotseffekte, vor allem in der generellen Arbeitsmarktpartizipation, zu erwarten sind. Mit Blick auf die Veränderungen der Arbeitszeit sind die Effekte allerdings lediglich für Männer positiv. Für Frauen ist durch die Ausweitung der Minijob-Verdienstgrenze und der Midijob-Gleitzone mit einer Reduktion des Arbeitsangebots um 22 000 Vollzeitäquivalente zu rechnen, und selbst unter Berücksichtigung der positiven Beschäftigungswirkungen der zusätzlich vorgesehenen Steuerentlastungen ergeben sich noch negative Effekte für Frauen (– 7 000 VZÄ). Die Betrachtung der Beschäftigungswirkung nach Stundenkategorien macht deutlich, dass Minijobs und Teilzeitbeschäftigung durch die Reform insbesondere für Frauen noch attraktiver werden. Dies bedeutet, dass die Teilzeitfalle durch die von den Ampel-Koalitionär*innen vorgesehenen Reformen nicht begrenzt werden kann. Ganz im Gegenteil ist damit zu rechnen, dass sie durch deren Umsetzung sogar noch weiter verschärft wird. Ein zentraler Grund dafür ist, dass die Ampel-Koalition die Fehlanreize des Ehegattensplittings – die mehrheitlich Frauen und Mütter als Zweitverdienerinnen betreffen – in ihrem Regierungsprogramm nicht im Kern angeht. Anders gesagt: Da sich die Zweitverdienerfalle insbesondere aus der Kombination des Ehegattensplittings und der für Arbeitnehmer*innen steuer- und abgabenfreien Minijobs ergibt, trägt eine effektive Anhebung der Minijobgrenze unmittelbar zu ihrer Ausweitung bei. Auch die kleine Verbesserung beim Übergang von Mini- in Midijobs kann dies nicht mildern. Zudem könnte die geplante Kopplung der Mini- und Midijob-Verdienstgrenze speziell an den Mindestlohn die Teilzeitfalle in Zukunft sogar stärker verankern. Insgesamt wird das erklärte Ziel der Ampel-Koalition, die Verdrängung von regulären Arbeitsverhältnissen durch Minijobs sowie die Teilzeitfalle insbesondere für Frauen zu verhindern, vor dem Hintergrund der angebotsseitigen Beschäftigungswirkungen mit den bisherigen Reformelementen verfehlt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Narrowing women's time and income gaps: an assessment of the synergies between working time reduction and universal income schemes (2022)

    Cieplinski, André; D'Alessandro, Simone; Guarnieri, Pietro; Dwarkasing, Chandni;

    Zitatform

    Cieplinski, André, Simone D'Alessandro, Chandni Dwarkasing & Pietro Guarnieri (2022): Narrowing women's time and income gaps: an assessment of the synergies between working time reduction and universal income schemes. (Working papers / SOAS University of London 250), London, 34 S.

    Abstract

    "The COVID-19 crisis re-opened a discussion on the gendered nature of time-poverty and income inequality. We compare two policy combinations that assess the synergies between working time reduction and two universal income schemes: basic income and care income programmes. While the former provides every individual with an equal monetary benefit, the latter ties monetary benefits to the amount of unpaid and care work performed by individuals. We assess the impact of these policy combinations applying Eurogreen, a macrosimulation model tailored to Italy. Results suggest that while working time reduction directly improves the distribution of unpaid work and alleviates time-poverty, its impact on income inequality is limited. By contrast, the universal income schemes promote a similar and significant reduction of income inequality but differ in terms of gender equality outcomes. When it comes to improvements in women’s employment, labour force participation and real wages, working time reduction in combination with basic income outperforms care income. Meanwhile, care income outperforms basic income in terms of women’s income gap. Finally, regarding time-use, the adverse labour market effects of a care income on women’s participation rates compromises the redistribution of unpaid work from women to men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum (2022)

    Globisch, Claudia; Volkert, Marieke ; Abendroth, Anja; Anger, Silke ; Dummert, Sandra ; Danneck, Viktoria; Christoph, Bernhard ; Fuchs, Michaela ; Boll, Christina ; Schüller, Simone ; Müller, Dana; Knize, Veronika ; Jacob, Marita ; Kreyenfeld, Michaela ; Lott, Yvonne ; Tobler, Lina ; Hipp, Lena ; Sauermann, Armin; Carstensen, Tanja; Naujoks, Tabea ; Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Globisch, Claudia, Dana Müller, Michaela Fuchs, Bernhard Christoph, Viktoria Danneck, Sandra Dummert, Marieke Volkert, Anja Abendroth, Silke Anger, Christina Boll, Tanja Carstensen, Lukas Fervers, Lena Hipp, Marita Jacob, Veronika Knize, Michaela Kreyenfeld, Yvonne Lott, Tabea Naujoks, Armin Sauermann, Simone Schüller & Lina Tobler (2022): Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum. (IAB-Kurzbericht 05/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2205

    Abstract

    "Die Folgen der Covid-19-Pandemie verschärfen bereits existierende Ungleichheiten in vielen gesellschaftlichen Bereichen sowie in Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Ob und in welchem Ausmaß dies auch in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern zutrifft, wird anhand einer Online-Panelbefragung des IAB untersucht. Im Fokus stehen die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hinsichtlich des Umfangs der Arbeitszeiten in der Erwerbs- und Sorgearbeit sowie der Homeoffice-Nutzung. Außerdem gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, ob sich die Sorgearbeit weiter hin zu den Müttern verlagert hat oder ob Väter einen höheren Anteil daran übernommen haben als vor der Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt (2022)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2022): Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt. In: IAB-Forum H. 21.11.2022 Nürnberg, 2022-11-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221121.01

    Abstract

    "Angesichts knapper Arbeitskräfte fällt es Betrieben immer schwerer, offene Stellen zu besetzen. Als Folge des demografischen Wandels ist zu erwarten, dass sich dieser Mangel weiter verschärft. So wird etwa die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bis 2035 infolge der Demografie deutlich abnehmen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ansätzen, um das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen trotz einer stark alternden Bevölkerung zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does part-time work offer flexibility to employed mothers? (2022)

    Landivar, Liana Christin ; Livingston, Gretchen M.; Woods, Rose A.;

    Zitatform

    Landivar, Liana Christin, Rose A. Woods & Gretchen M. Livingston (2022): Does part-time work offer flexibility to employed mothers? In: Monthly labor review H. February. DOI:10.21916/mlr.2022.7

    Abstract

    "Using data from the 2017-18 American Time Use Survey Leave and Job Flexibilities Module, we evaluate the relationship between part-time work and job flexibility among civilian employed mothers who are wage and salary workers. Results show that mothers working part time are employed in jobs that lack many of the attributes that would characterize these jobs as flexible. Mothers in part-time jobs were less likely to have paid leave, work-at-home access, and advanced schedule notice. Although part-time jobs require fewer work hours, these shorter work hours may come at a cost of reduced flexibility, pay, and availability of family-friendly benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work and Family Disadvantage: Determinants of Gender Gaps in Paid Work During the COVID-19 Pandemic (2022)

    Mertehikian, Yasmin A. ; Gonalons-Pons, Pilar ;

    Zitatform

    Mertehikian, Yasmin A. & Pilar Gonalons-Pons (2022): Work and Family Disadvantage: Determinants of Gender Gaps in Paid Work During the COVID-19 Pandemic. In: Socius, Jg. 8, S. 1-12. DOI:10.1177/23780231221117649

    Abstract

    "This article provides a comprehensive analysis of the increase in gender inequality in paid work during the pandemic to unpack the relative relevance of labor market and work-family conflict processes. Using panel data from the United States Current Population Survey, we examine four mechanisms in an integrated analysis that explicitly includes single-parent households and assesses the moderating role of women’s economic position relative to their partners. The results indicate that increases in gender inequality during the pandemic were heavily concentrated in households with children but also partly connected to gender differences in prepandemic labor market positions and to the higher prevalence of women in lower earner position relative to their partners. Single parents were more negatively impacted than partnered parents, but the disproportionate concentration of this impact on women does not contribute much to increases in overall gender inequality due to the relatively smaller size of this group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why do men extend their employment beyond pensionable age more often than women? a cohort study (2022)

    Myllyntausta, Saana ; Stenholm, Sari ; Pentti, Jaana; Kivimäki, Mika ; Vahtera, Jussi ; Virtanen, Marianna ;

    Zitatform

    Myllyntausta, Saana, Marianna Virtanen, Jaana Pentti, Mika Kivimäki, Jussi Vahtera & Sari Stenholm (2022): Why do men extend their employment beyond pensionable age more often than women? a cohort study. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 3, S. 599-608. DOI:10.1007/s10433-021-00663-1

    Abstract

    "Men extend their employment beyond pensionable age more often than women, but the factors that contribute to this sex difference are unknown. This study aimed to examine sex differences in extending employment and the contribution of sociodemographic, work- and health-related factors to these differences. Participants of this prospective cohort study were 4,263 public sector employees from Finland who reached their individual pensionable date between 2014 and 2019 and responded to a survey on work- and non-work-related issues before that date. Extended employment was defined as continuing working for over six months beyond the individual pensionable date. We used mediation analysis to examine the contribution of explanatory factors to the association between sex and extended employment. Of the participants, 29% extended employment beyond the pensionable date. Men had a 1.29-fold (95% confidence interval 1.11–1.49) higher probability of extending employment compared with women. Men had a higher prevalence of factors that increase the likelihood of extended employment than women (such as spouse working full-time, no part-time retirement, low job strain, high work time control, and lack of pain) and this mediated the association of sex with extended employment by up to 83%. In conclusion, men were more likely to extend their employment beyond pensionable age than women. This difference was largely explained by men being more likely to have a full-time working spouse, low job strain, high work time control, no pain, and not being on part-time retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/2930) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/2930). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3202 (26.08.2022)), 101 S.

    Abstract

    Im Hinblick auf die im zweiten Halbjahr 2022 geplante Änderung des Arbeitszeitgesetzes wollen sich die Fragesteller der Fraktion DIE LINKE ein aktuelles Bild von der Arbeitszeit und den Überstunden abhängig Beschäftigter in Deutschland machen. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf Daten aus dem Mikrozensus und der IAB-Arbeitszeitrechnung. Im Jahr 2021 leisteten Beschäftigte rund 59 Milliarden Arbeitsstunden, davon waren 0,8 Prozent unbezahlte und 0,5 Prozent bezahlte Überstunden. Im Tabellenanhang erfolgt eine Darstellung der Arbeitsstunden für die Jahre 2013 und 2021 im Vergleich für Ost- und Westdeutschland, für die einzelnen Bundesländer, für Männer und Frauen und nach der Beschäftigungsform. Außerdem erfolgt ein Überblick über die sektorale Verteilung der Arbeitsstunden und für einzelne Berufsgruppen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2021)

    Blömer, Maximilian; Strandt, Helene; Gärtner, Laura; Peichl, Andreas ; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Johanna Garnitz, Laura Gärtner, Andreas Peichl & Helene Strandt (2021): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gütersloh, 47 S. DOI:10.11586/2021019

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist der Frage gewidmet, wie sich verschiedene demografische, sozioökonomische und persönliche Faktoren auf die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der gewünschten wöchentlichen Arbeitszeit eines Individuums auswirken. Die Untersuchung von Arbeitszeitdiskrepanzen ist insbesondere im Kontext bestehender Unter- und Überbeschäftigung relevant. Männer arbeiten im Durchschnitt neun Stunden pro Woche mehr als Frauen. Dabei möchten mehr Männer als Frauen ihre Arbeitszeit reduzieren und andererseits mehr Frauen als Männer ihre Arbeitszeit ausweiten. Damit besteht Potenzial zur Angleichung der Arbeitszeiten zwischen den Geschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung am deutschen Arbeitsmarkt: Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung (2021)

    Blömer, Maximilian Joseph; Strandt, Helene; Gärtner, Laura; Peichl, Andreas ; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph, Johanna Garnitz, Laura Gärtner, Andreas Peichl & Helene Strandt (2021): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung am deutschen Arbeitsmarkt. Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. (Ifo-Forschungsberichte 119), München, 60 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Vollzeitbeschäftigte aufgrund von deutlich stärkeren arbeitszeitlichen Restriktionen häufiger von Überbeschäftigung betroffen sind als Teilzeitbeschäftigte. Außerdem ist die wöchentliche Arbeitszeitdiskrepanz bei Frauen im Durchschnitt größer als bei Männern. Weiterhin stellen wir fest, dass eine strengere Restriktion bei der Realisierung des Arbeitszeitwunschs nicht grundsätzlich durch ein Kind hervorgerufen wird, sondern insbesondere durch institutionelle Faktoren wie der Mangel an oder die zu hohen Kosten einer passenden Kinderbetreuung. So haben insbesondere Mütter bei unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten deutliche Schwierigkeiten, ihre gewünschte Arbeitszeit zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fathers' Perceptions of the Availability of Flexible Working Arrangements: Evidence from the UK (2021)

    Cook, Rose ; O'Brien, Margaret; Connolly, Sara; Speight, Svetlana; Aldrich, Matthew;

    Zitatform

    Cook, Rose, Margaret O'Brien, Sara Connolly, Matthew Aldrich & Svetlana Speight (2021): Fathers' Perceptions of the Availability of Flexible Working Arrangements: Evidence from the UK. In: Work, Employment and Society, Jg. 35, H. 6, S. 1014-1033. DOI:10.1177/0950017020946687

    Abstract

    "A conditional right to request flexible working arrangements (FWAs) has existed for most UK employee parents since 2003. However, there are growing concerns about access, particularly among fathers. Using nationally representative data from the 2015 UK Household Longitudinal Survey, this article examines fathers? perceptions of the availability of hours reduction, schedule flexibility and working from home. Results show that almost one-third of fathers believe that FWAs that reduce working hours are unavailable to them, compared with one-tenth of mothers. There are no gender differences in perceptions of availability of schedule and location flexibility. Among fathers, those with lower education levels, in lower status occupations, working in the private sector and in workplaces that do not have trade union presence are more likely to believe that FWAs are unavailable. Therefore, even though most employees now have the right to request FWAs, a significant minority of fathers do not perceive FWAs to be available to them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The extension of late working life in Germany: trends, inequalities, and the East-West divide (2021)

    Dudel, Christian ; Myrskylä, Mikko ; Klüsener, Sebastian ; Loichinger, Elke ; Sulak, Harun ;

    Zitatform

    Dudel, Christian, Elke Loichinger, Sebastian Klüsener, Harun Sulak & Mikko Myrskylä (2021): The extension of late working life in Germany: trends, inequalities, and the East-West divide. (MPIDR working paper 2021-018), Rostock, 33 S. DOI:10.4054/MPIDR-WP-2021-018

    Abstract

    "The extension of late working life has been proposed as a potential remedy for the challenges of aging societies. For Germany, surprisingly little is known about trends and social inequalities in the length of late working life. Here, we use data from the German Microcensus to estimate working life expectancy from age 55 onwards for the 1941-1955 birth cohorts. We adjust our calculations of working life expectancy for working hours, and present results for western and eastern Germany by gender, education, and occupation. While working life expectancy has increased across cohorts, we find strong regional and socioeconomic disparities. Decomposition analyses show that among males, socioeconomic differences are predominantly driven by variation in employment rates; whereas among women, variation in working hours is also highly relevant. Older eastern German women have longer working lives than older western German women, which is likely attributable to the GDR legacy of high female employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nine to five war gestern: In der Pandemie haben viele Beschäftigte ihre Arbeitszeiten verlagert (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Frodermann, Corinna ; Wolter, Stefanie; Wanger, Susanne ; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Susanne Wanger & Stefanie Wolter (2021): Nine to five war gestern: In der Pandemie haben viele Beschäftigte ihre Arbeitszeiten verlagert (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 20.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Während der Covid-19-Pandemie haben sich Arbeitsalltag und Arbeitszeiten vieler Beschäftigter verändert. Stärker noch als für den Umfang gilt dies für die Lage der Arbeitszeit. Insbesondere Mütter und Beschäftigte im Homeoffice arbeiteten stärker als vor der Pandemie auch am Wochenende oder abends." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche (2021)

    Frodermann, Corinna ; Grunau, Philipp ; Haas, Georg-Christoph ; Müller, Dana;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Georg-Christoph Haas & Dana Müller (2021): Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche. (IAB-Kurzbericht 05/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Als Reaktion auf den Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 verlagerte sich die Arbeit für viele Erwerbstätige – erstmalig oder verstärkt – ins Homeoffice. Zwei aktuelle Onlinebefragungen des IAB zeigen, in welchem Ausmaß sich die Homeoffice-Nutzung in Deutschland seit der Pandemie verändert hat, welche Hindernisse dabei abgebaut wurden und wie sich Beschäftigte die eigene Homeoffice-Nutzung in der Zukunft vorstellen. Zu Beginn der Pandemie arbeiteten 81 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die nach eigener Einschätzung die Möglichkeit dazu hatten, ganz oder teilweise von zu Hause. Die große Mehrheit der Homeoffice-Nutzenden ist mit dessen aktuellem Umfang zufrieden, rund 60 Prozent nehmen Homeoffice als hilfreich und als wenig oder nicht belastend wahr und die meisten Beschäftigten im Homeoffice empfinden ihre Arbeit als effizienter als vor der Pandemie. Nur wenige wünschen sich für die Zeit nach der Pandemie eine komplette Rückkehr zum Präsenzbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nonstandard work schedules in 29 European countries, 2005-15: differences by education, gender, and parental status (2021)

    Gracia, Pablo ; Jui-Han, Wen; Li, Jianghong ;

    Zitatform

    Gracia, Pablo, Wen Jui-Han & Jianghong Li (2021): Nonstandard work schedules in 29 European countries, 2005-15: differences by education, gender, and parental status. In: Monthly labor review, Jg. 144, H. July. DOI:10.21916/mlr.2021.17

    Abstract

    "Data from the European Working Conditions Surveys from 2005 to 2015 for 29 European countries show that the prevalence of nonstandard work schedules (evenings, nights, weekends, and rotating shifts) differs markedly across European regions with different public policies. Working nonstandard schedules also differs by education, gender, and parental status across Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeitpolitiken: Exploration in ausgewählten Frauen- und Männerbranchen Ost- und Westdeutschlands (2021)

    Holtmann, Doris; Matiaske, Wenzel;

    Zitatform

    Holtmann, Doris & Wenzel Matiaske (2021): Betriebliche Arbeitszeitpolitiken. Exploration in ausgewählten Frauen- und Männerbranchen Ost- und Westdeutschlands. (Working Papers des Forschungsclusters OPAL der Helmut-Schmidt-Universität 7), Hamburg, 73 S. DOI:10.24405/11768

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben ist ebenso Gegenstand öffentlicher Diskussion wie politischer Debatte. Eine vernachlässigte Ebene sind in diesen Auseinandersetzungen die Arbeitszeitpolitiken der Betriebe, die in Frauen- und Männerbranchen der gemeinsamen Leitlinie „Flexibilisierung“ zum Trotz sehr unterschiedlich gestaltet sind. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang Tarifverträge und ihre Ausgestaltung auf betrieblicher Ebene durch die Mitbestimmung. Die tarifliche Deckungsrate variiert ebenso wie diejenige der betrieblichen Mitbestimmung erheblich zwischen den östlichen und westlichen Bundesländern. Auf Basis standardisierter Befragungen von Personalleitungen zu Instrumenten der Arbeitszeitgestaltung einerseits und Fallstudien zur Arbeitszeitpolitik in ausgewählten Branchen andererseits exploriert die Studie Arbeitszeitregime in Frauen- und Männerbranchen in Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibility of Working Time Arrangements and Female Labor Market Outcome (2021)

    Magda, Iga ; Lipowska, Katarzyna ;

    Zitatform

    Magda, Iga & Katarzyna Lipowska (2021): Flexibility of Working Time Arrangements and Female Labor Market Outcome. (IZA discussion paper 14812), Bonn, 18 S.

    Abstract

    "We use data from the 2019 EU Labor Force Survey to study gender and parenthood gaps in two dimensions of flexibility in working time arrangements in 25 European countries. We find that overall in Europe, there is no statistically significant gender difference in access to flexible work arrangements. However, women are less likely than men to have flexible working hours in the Central-Eastern and Southern European countries, whereas this gender gap is reversed in Continental Europe. At the same time, women are less likely than men to face demands from their employers that they work flexible hours. We also find that both mothers and fathers are more likely than their childless colleagues to have access to flexible working hours, but that fathers' workplaces are more likely than mothers' workplaces to demand temporal flexibility from employees. In addition, we find that working in a female-dominated occupation decreases the probability of having access to flexible work arrangements, and that this effect is stronger for women than for men. At the same time, we observe that both men and women who work in female-dominated occupations are less exposed to flexibility demands from employers than their counterparts who work in male-dominated or gender-neutral occupations. Finally, we find that compared to employers in other Europeans countries, employers in the Central and Eastern European countries are less likely to offer flexible working hours, especially to women, and with no additional flexibility being offered to parents; whereas employers in Continental and Nordic countries are more likely to offer flexible work arrangements, and with no gender gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor Reallocation and Remote Work During COVID-19: Real-time Evidence from GitHub (2021)

    McDermott, Grant R.; Hansen, Benjamin;

    Zitatform

    McDermott, Grant R. & Benjamin Hansen (2021): Labor Reallocation and Remote Work During COVID-19: Real-time Evidence from GitHub. (NBER working paper 29598), Cambridge, Mass, 46 S. DOI:10.3386/w29598

    Abstract

    "We investigate the effect of the COVID-19 pandemic on labor activity using real-time data from millions of GitHub users around the world. We show that the pandemic triggered a sharp pattern of labor reallocation at both the global and regional level. Users were more likely to work on weekends and outside of traditional 9 am to 6 pm hours, especially during the early phase of the pandemic. We also document considerable heterogeneity between different user groups and locations. Some locations show a steady reversion back to historical work patterns, while others have experienced persistent trend deviations in the wake of COVID-19. The pattern of labor reallocation is slightly more pronounced among males in our sample, suggesting that men may have benefited more from the increased flexibility provided by remote work than women. Finally, we show that the pattern of reallocation was accompanied by a simultaneous increase in overall activity, though this effect is more transient. We discuss several potential mechanisms and draw tentative conclusions for broader workplace trends given our study population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prevalence of Long Work Hours by Spouse’s Degree Field and the Labor Market Outcomes of Skilled Women (2021)

    McKinnish, Terra ;

    Zitatform

    McKinnish, Terra (2021): Prevalence of Long Work Hours by Spouse’s Degree Field and the Labor Market Outcomes of Skilled Women. In: ILR review, Jg. 74, H. 4, S. 898-919. DOI:10.1177/0019793920901703

    Abstract

    "Using 2009 to 2015 American Community Survey (ACS) data, this article estimates the effect of the prevalence of long hours and short hours of work in a husband’s field of work, as defined by his undergraduate degree field, on the labor market outcomes of skilled married women. When individuals work in fields that require longer hours of work, their spouses experience spillover effects. The labor market outcomes of female spouses are more negatively affected than are those of male spouses. Specifically, female spouses face lower total earnings, hourly wages, employment options, and hours of work for married women with children relative to married men with children or married women without children. Little evidence supports the idea that the rate of short hours of work in a spouse’s degree field differentially affects married women with children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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