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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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im Aspekt "Saarland"
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/2930) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/2930). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3202 (26.08.2022)), 101 S.

    Abstract

    Im Hinblick auf die im zweiten Halbjahr 2022 geplante Änderung des Arbeitszeitgesetzes wollen sich die Fragesteller der Fraktion DIE LINKE ein aktuelles Bild von der Arbeitszeit und den Überstunden abhängig Beschäftigter in Deutschland machen. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf Daten aus dem Mikrozensus und der IAB-Arbeitszeitrechnung. Im Jahr 2021 leisteten Beschäftigte rund 59 Milliarden Arbeitsstunden, davon waren 0,8 Prozent unbezahlte und 0,5 Prozent bezahlte Überstunden. Im Tabellenanhang erfolgt eine Darstellung der Arbeitsstunden für die Jahre 2013 und 2021 im Vergleich für Ost- und Westdeutschland, für die einzelnen Bundesländer, für Männer und Frauen und nach der Beschäftigungsform. Außerdem erfolgt ein Überblick über die sektorale Verteilung der Arbeitsstunden und für einzelne Berufsgruppen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung im Saarland (2020)

    Otto, Anne ; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg;

    Zitatform

    Otto, Anne (2020): Qualität der Beschäftigung im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2019), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die Qualität der Beschäftigung (Arbeitsortprinzip) im Saarland analysiert die vorliegende Studie, indem die Bedeutung und die besonderen Strukturmerkmale der einzelnen atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügige Beschäftigung (agB), Leiharbeit und Niedriglohn herausgearbeitet werden. Die Bedeutung dieser Beschäftigungsformen hat im Saarland in der Vergangenheit erheblich zugenommen, während sich der Stellenwert des Normalarbeitsverhältnis für den regionalen Arbeitsmarkt verringerte. Es ist aber bemerkenswert, dass die Vollzeitbeschäftigung in den letzten Jahren wieder nach langer Zeit einen positiven Zuwachs aufweist. Somit ist der Bedeutungsrückgang des Normalarbeitsverhältnisses zunächst zu einem Stillstand gekommen. Mit Ausnahme der Teilzeitbeschäftigung haben die anderen in dieser Studie betrachteten atypischen Beschäftigungsformen eine überdurchschnittliche Bedeutung für den saarländischen Arbeitsmarkt. Vor allem die Leiharbeitsquote liegt deutlich höher als im Bundesschnitt, weil sich die Saar-Wirtschaft auf für den Weltmarkt produzierende Betriebe besonders stark spezialisiert hat, welche vor allem auf einen flexiblen Personalbestand angewiesen sind. Der überdurchschnittliche Anteil der Geringverdiener kann vermutlich auf der hohen Bedeutung von gering entlohnten Helfertätigkeiten im Verarbeitenden Gewerbe und in der Zeitarbeit beruhen. Die unterdurchschnittliche Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigten im Saarland steht in Zusammenhang mit dem hohen Anteil an französischen Arbeitskräften mit einem überdurchschnittlichen Qualifikationsniveau. Als mögliche Ursache für die ungleiche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen innerhalb des Saarlandes werden der lokale Branchenmix, die Erwerbsbeteiligung, die Siedlungsstruktur sowie die Ausstattung mit Plätzen für die Kinderbetreuung in Betracht gezogen. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier verstärkt spezifische Personengruppen wie Jüngere und Ältere, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte konzentrieren, deren Übergangschancen in reguläre Beschäftigung geringer sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Schicht-, Nacht- und Wochenendarbeit im Saarland: Verbreitung, Entwicklung, Regelungspraxis und Gestaltungsanforderungen (2008)

    Kischewski, Sven; Ries, Karsten; Hoffmann, Karsten; Friedrich, Dirk; Ohnesorg, Sabine;

    Zitatform

    Kischewski, Sven, Sabine Ohnesorg & Karsten Ries; Dirk Friedrich & Karsten Hoffmann (Mitarb.) (2008): Schicht-, Nacht- und Wochenendarbeit im Saarland. Verbreitung, Entwicklung, Regelungspraxis und Gestaltungsanforderungen. In: Beiträge / Arbeitskammer des Saarlandes, Jg. 21, H. 2, S. 1-96.

    Abstract

    "Der Trend zur Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft mit ihren wachsenden Anforderungen an die Flexibilität, insbesondere auch die zeitliche Flexibilität der Beschäftigten, hält unvermindert an. Immer mehr Arbeitnehmer/innen müssen mittlerweile nachts, abends, am Wochenende oder im Schichtdienst arbeiten. Damit wächst der Personenkreis, der erhöhten gesundheitlichen und sozialen Belastungen ausgesetzt ist. Die saarländischen Beschäftigten sind wegen der langen Industrietradition hiervon durchweg stärker betroffen als die Beschäftigten im übrigen Bundesgebiet. Damit stellen sich insgesamt neue Herausforderungen nach einer gesundheits- und sozialverträglichen Gestaltung der Arbeitszeit. Angesichts der gesundheitlichen Risiken und der psycho-sozialen Folgen atypischer und häufig wechselnder Arbeitszeiten sind die Betriebe, gerade vor dem Hintergrund steigender Lebensarbeitszeiten und älter werdender Belegschaften sowie einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung von Frauen, in der Verantwortung, die Beanspruchung für die Betroffenen möglichst gering zu halten. Die betriebliche Praxis zeigt, dass - obwohl gesetzlich im Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetz vorgeschrieben - die Kriterien einer ergonomischen Arbeitszeitgestaltung häufig nicht beachtet werden. So spielt der Belastungsfaktor Arbeitszeit bei der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung kaum eine Rolle. Die Studie will gerade auch vor dem Hintergrund der Alterung der Belegschaften und einer notwendigen alters- und alternsgerechten Arbeitspolitik auf die bestehenden Defizite und den deutlichen Handlungsbedarf auf diesem Feld hinweisen. Das Institut für Organisationsentwicklung und Unternehmenspolitik (Info-Institut) in Saarbrücken hat das Projekt im Auftrag und in enger Abstimmung mit der Arbeitskammer erstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im Saarland und in Lothringen: In weniger Zeit mehr tun (2003)

    Michaelsen, Dorothea;

    Zitatform

    Michaelsen, Dorothea (2003): Arbeitszeiten im Saarland und in Lothringen: In weniger Zeit mehr tun. In: Arbeitnehmer, Jg. 51, H. 2, S. 13.

    Abstract

    "Das INFO-Institut an der Hochschule für Technik und Wirtschaft hat im Auftrag der Arbeitskammer des Saarlandes die Praxis der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung in 24 saarländischen und lothringischen Unternehmen aus dem Metallbereich untersucht. Während in Deutschland die Arbeitszeitflexibilisierung im Vordergrund steht, wurde in Frankreich durch Arbeitszeitverkürzung mit der gesetzlichen Einführung der 35-Stunden-Woche ab 2000 mit Erfolg versucht, beschäftigungspolitische Effekte zu erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus: eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland (2002)

    Kaiser, R. H.; Ünlü, A.; Kortmann, A.; Seifert-Müller, S.;

    Zitatform

    Kaiser, R. H. (2002): Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus. Eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 68 S.

    Abstract

    "Das Urteil des EuGH vom 3.10.2000 zu der Bewertung ärztlicher Bereitschaftsdienste im Krankenhaus als Arbeitszeit und der sich zunehmend abzeichnende Mangel an ärztlichem Nachwuchs im Krankenhaus haben auch in der Öffentlichkeit Interesse für die von Ärztekammern und Marburger Bund, dem Berufsverband der angestellten Ärzte, seit Jahren beklagten unzumutbaren Arbeitsbedingungen junger Ärztinnen und Ärzte in deutschen Krankenhäusern geweckt. Etwa 15% der gesamten Arbeitsleistung von Ärzten im Praktikum und Assistenzärzten in unseren Krankenhäusern sind nicht dokumentierte, unbezahlte 'Überstunden'. Hinzu kommen für die meisten dieser jungen Ärztinnen und Ärzte zahlreiche Bereitschaftsdienste, in denen sie über die ärztliche Notfallversorgung hinaus viele in der normalen Arbeitszeit liegen gebliebene Aufgaben - häufig bürokratischerArt - erledigen müssen. In vielen dieser meist mehr als 14 Stunden dauernden Bereitschaftsdienste arbeiten die Ärzte deutlich mehr als die maximal zulässigen 50% der gesamten Dienstzeit und können danach keine ausreichenden Ruhezeiten einhalten. Auch die Bereitschaftsdienste werden also systematisch zur Erschließung unbezahlter ärztlicher Arbeitsleistung'missbraucht'. Da nur in den wenigsten Krankenhäusern eine systematische Erfassung der Arbeitszeit des ärztlichen Personals erfolgt, lagen bisher kaum umfassende und repräsentative Daten zu diesen Problemen vor. Die Landesärztekammern in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland haben deshalb in einer repräsentativen empirischen Untersuchung fast 6.000 Krankenhausärzte dieser drei Bundesländer detailliert zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Bericht zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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