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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitpolitik"
  • Literaturhinweis

    Reduction of working hours as a policy of work sharing in the face of an economic crisis (2011)

    Dominguez, E.; Zabaleta, I.; Ullbarri, M.;

    Zitatform

    Dominguez, E., M. Ullbarri & I. Zabaleta (2011): Reduction of working hours as a policy of work sharing in the face of an economic crisis. In: Applied Economics Letters, Jg. 18, H. 7, S. 683-686. DOI:10.1080/13504851.2010.485924

    Abstract

    "In times of economic crisis, with a high unemployment rate expected to continue rising, governments such as those of the European countries which establish the number of hours to be worked can share out work by reducing the length of the working week. This article constructs a general equilibrium model in which the effects of reduction in working hours on the main macroeconomic variables are studied. To do so, the model includes two important new features with regard to the production function: a parameter measuring the productivity of working hours and another parameter of adjustment costs measuring the unproductive time in the course of the working day. Results show that the employment level always improves as the length of the working week is reduced but also reveal an inflection point in terms of the productivity of working hours, below which a reduction in the number of working hours improves the results of macroeconomic variables and above which this policy aggravates the economic situation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Worktime regulations and spousal labour supply (2011)

    Goux, Dominique; Petrongolo, Barbara; Maurin, Eric;

    Zitatform

    Goux, Dominique, Eric Maurin & Barbara Petrongolo (2011): Worktime regulations and spousal labour supply. (IZA discussion paper 5639), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "We investigate spillovers in spousal labour supply exploiting independent variation in hours worked generated by the introduction of the shorter workweek in France in the late 1990s. We find that female and male employees treated by the shorter legal workweek reduce their weekly labour supply by about 2 hours, and do not experience any reduction in their monthly earnings. While wives of treated men do not seem to adjust their working time at either the intensive or extensive margins, husbands of treated wives respond by cutting their workweek by about half an hour to one hour, according to specifications and samples. In particular, managers and professionals respond much more strongly to the shorter legal workweek in their wives' firms than men in lower occupations. These effects are consistent with the presence of significant cross-hour effects on labour supply for husbands, though not for wives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Worktime regulations and spousal labor supply (2011)

    Goux, Dominique; Maurin, Eric; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Goux, Dominique, Eric Maurin & Barbara Petrongolo (2011): Worktime regulations and spousal labor supply. (CEP discussion paper 1096), London, 56 S.

    Abstract

    "We investigate cross-hour effects in spousal labor supply exploiting independent variation in hours worked generated by the introduction of the short workweek in France in the late 1990s. We find that female and male employees treated by the shorter legal workweek reduce their weekly labor supply by about 2 hours, and do not experience any reduction in their monthly earnings. While wives of treated men do not seem to adjust their working time at either the intensive or extensive margins, husbands of treated wives respond by cutting their labor supply by about half an hour to one hour per week, according to specifications and samples. Further tests reveal that husbands' labor supply response did not entail the renegotiation of usual hours with employers or changes in earnings, but involved instead a reduction in (unpaid) work involvement, whether within a given day, or through an increase in the take-up rate of paid vacation and/or sick leave. These margins of adjustment are shown to have no detrimental impact on men's (current) earnings. The estimated cross-hour effects are consistent with the presence of spousal leisure complementarity for husbands, though not for wives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Spannungsfeld von Staat und Tarifvertrag: Arbeitszeitregulierung in Europa (2011)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2011): Im Spannungsfeld von Staat und Tarifvertrag: Arbeitszeitregulierung in Europa. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 10, S. 239-247. DOI:10.3790/sfo.60.10.239

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund aktueller Kontroversen über das Verhältnis von staatlicher und kollektivvertraglicher Normensetzung werden drei Typen der Arbeitszeitregulierung in Europa vorgestellt: Die arbeitsteilige Regulierung mit einem Nebeneinander von gesetzlichen Mindestnormen und tarifvertraglich definierten wöchentlichen Regelarbeitszeiten; die initiierende oder aktivierende Arbeitszeitregulierung, die die Akteure des Tarifvertragssystems dazu einlädt, sich über Anpassungsstrategien zu einigen; und eine indirekte Form der Beeinflussung der Arbeitszeitrealitäten durch Institutionen einschließlich des Steuer- und Sozialversicherungssystems, die die berufliche Gleichstellung von Frauen entweder behindern oder erleichtern. Der Aufsatz plädiert dafür, auch in Deutschland mit seinen starken Traditionen tarifvertraglicher Arbeitszeitregulierung über die vertrauten Muster der arbeitsteiligen Regulierung hinauszudenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit Arbeitszeitverkürzung zu wünschenswerter Arbeitskräfteknappheit (2011)

    Marterbauer, Markus;

    Zitatform

    Marterbauer, Markus (2011): Mit Arbeitszeitverkürzung zu wünschenswerter Arbeitskräfteknappheit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 34, H. 2, S. 17-32.

    Abstract

    "Arbeitskräfteknappheit taucht vor allem wegen der Alterung der Gesellschaft in der wirtschaftspolitischen Debatte vermehrt als angebliches Problem auf. Tatsächlich wächst die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter noch bis etwa ins Jahr 2020, um daraufhin leicht zurückzugehen. Doch diese Entwicklung sollte nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen werden, denn sie ermöglicht vielen Menschen, Arbeit zu finden, denen das bislang nicht gelungen ist; darunter vor allem Arbeitslose, Frauen, Ältere und Migranten. Insgesamt besteht bei diesen sozialen Gruppen ein realistisches Beschäftigungspotenzial von bis zu 700.000 Personen. Um dieses Potenzial zu nutzen, sind allerdings verstärkte Anstrengungen der Wirtschaftspolitik notwendig: Bessere Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen, Ausbau der Kindergärten und Krippen, Aufbau eines sozialen Pflegesystems, Verbesserung der Gesundheitsvorsorge vor allem in Problemberufen, Verstärkung der Anreize für Dienstnehmer und Dienstgeber, frühen Pensionsantritt zu vermeiden, Verstärkung der Integrationspolitik. Arbeitskräfteknappheit ist heute in der öffentlichen Debatte negativ besetzt; in den 1970er Jahren hingegen bezeichnete man die gleiche Situation als Vollbeschäftigung und sie bildete das wichtigste Ziel der Wirtschaftspolitik. Deshalb sollte eher nach Möglichkeiten gesucht werden, der hohen Arbeitslosigkeit und die Unterbeschäftigung von Frauen und Älteren mit aktiver Beschäftigungspolitik zu begegnen. Eine Verkürzung der geleisteten Arbeitszeit bildet dafür ein wichtiges Instrument. Sie würde es vor allem auch den Beschäftigten ermöglichen, die Früchte des hohen gesellschaftlichen Wohlstandes nicht nur in Form von hohen Realeinkommen, sondern auch durch mehr Freizeit und einen Gewinn an Lebensqualität genießen zu können. Bei der Verkürzung der Arbeitszeit ist Österreich in den letzten Jahren im internationalen Vergleich deutlich ins Hintertreffen geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen ("Flexi II"-Gesetz) (2011)

    Riedmann, Arnold; Kümmerling, Angelika; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Riedmann, Arnold, Angelika Kümmerling & Hartmut Seifert (2011): Evaluation des Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen ("Flexi II"-Gesetz). (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 418), Berlin, 184 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat TNS Infratest Sozialforschung gemeinsam mit dem Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen (IAQ) und Dr. Hartmut Seifert im Januar 2010 mit der Durchführung des Forschungsvorhabens 'Evaluation des Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen ('Flexi II'-Gesetz)' beauftragt.
    Der Forschungsbericht zeigt, dass das 'Flexi II'-Gesetz seine Zielsetzungen bislang nur teilweise erfüllen konnte. Das Gesetz hat zu einer klareren Abgrenzung zwischen Wertguthaben und anderen Formen von Arbeitszeitkonten geführt. Nach wie vor führt nur eine sehr kleine Minderheit von Betrieben überhaupt Langzeitkonten bzw. Wertguthaben im Sinne des Gesetzes. Der Kenntnisstand bei den Verantwortlichen in den Betrieben ist unzureichend. Außerdem wird das 'Flexi II'-Gesetz oftmals als überkomplex und teilweise schwer nachvollziehbar angesehen. In den - bislang - wenigen Fällen, in denen das Gesetz konsequent umgesetzt wurde, hatte es für die betroffenen Arbeitnehmer Vorteile, insbesondere durch die verbesserten Regelungen zum Insolvenzschutz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handlungsspielräume für Tarifparteien und Interessenvertretungen bei der Arbeitszeitgestaltung (2011)

    Schubert, Jens M.; Jerchel, Kerstin;

    Zitatform

    Schubert, Jens M. & Kerstin Jerchel (2011): Handlungsspielräume für Tarifparteien und Interessenvertretungen bei der Arbeitszeitgestaltung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 2, S. 76-82. DOI:10.5771/0342-300X-2011-2-76

    Abstract

    "Aus Anlass der positiven ökonomischen Wirkungen von Arbeitszeitflexibilität in der Wirtschaftskrise stellt der Beitrag den rechtlichen Rahmen dar, in dem sich die betrieblichen und tariflichen Akteure bewegen können. Hierbei liegt der Akzent des Arbeitszeitrechts auf dem Schutz der Arbeitnehmer vor den Gefahren flexibler, insbesondere langer Arbeitszeiten. Die Akteure der Mitbestimmung haben im Rahmen von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen große Gestaltungsmöglichkeiten, damit allerdings auch die Verantwortung, den Gesundheitsschutz ernst zu nehmen. Zu leicht dominiert in flexibilisierten Arbeitszeitregimes das Interesse der Arbeitgeber an längerer Arbeit oder der implizite Anreiz zur Selbstausbeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedingungslose Grundzeit: von der "wilden" Arbeitszeitgestaltung zur gesellschaftlichen Zeitsouveränität (2011)

    Schäfer, Claus;

    Zitatform

    Schäfer, Claus (2011): Die Bedingungslose Grundzeit. Von der "wilden" Arbeitszeitgestaltung zur gesellschaftlichen Zeitsouveränität. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 34, H. 3, S. 53-67.

    Abstract

    "Der Beitrag erinnert daran, dass neben der Verteilung von Geld und anderen materiellen Ressourcen auch die Verteilung der Zeit, sprich: von Arbeits- und Lebenszeit, ein wesentlicher Schlüssel zur Entwicklung demokratischer Gesellschaften war - und wieder werden kann. Zur Wiederbelebung einer gesellschaftsgestaltenden Zeitpolitik schlägt der Autor einen politischen Paradigmenwechsel vor: die Verteilung und Verfügungsmacht von Zeit in erster Linie von der Lebenszeit her zu denken und durch eine Zeitstrategie umzusetzen, die Bedingungslose Grundzeit (BGZ) genannt wird. Die BGZ hat dabei nur begriffliche Ähnlichkeit mit dem Konzept eines Bedingungslosen Grundeinkommens, inhaltlich ist sie davon entschieden abgegrenzt. Die BGZ-Strategie garantiert gesellschaftliche Zeitsouveränität durch individuelle Zeitansprüche jedes Bürgers vor, während und nach der Erwerbsphase für Bildung (einschließlich neuer oder nachholender Qualifizierung), Kindererziehung, Angehörigenpflege und 'Muße'. Entsprechende Anspruchsdefizite gibt es heute vor allem während der Erwerbsphase. Ihre Beseitigung durch einen individuellen 'Kurzarbeits'-Anspruch für Arbeitszeitverkürzung bis hin zu vorübergehendem Ausstieg aus dem Erwerbsleben würde endlich auch neben der Arbeitgeber-Zeitsouveränität eine Arbeitnehmer-Zeitsouveränität setzen - und in Verbindung mit öffentlichen Transfers als Teilersatz von Lohn- und Beitragsausfällen ebenfalls den Begriff 'Flexicurity' mit echtem Leben füllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beruf und Bildung vereinbaren: Neue Arbeitszeitmodelle gegen den Fachkräftemangel (2011)

    Wotschack, Philip ; Schulte-Braucks, Philipp; Scheier, Franziska; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Wotschack, Philip, Franziska Scheier, Philipp Schulte-Braucks & Heike Solga (2011): Beruf und Bildung vereinbaren: Neue Arbeitszeitmodelle gegen den Fachkräftemangel. (WZBrief Arbeit 11), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Wie Zeitnot eine adäquate Weiterbildung behindert, ist umfangreich erforscht worden. Kaum untersucht sind aber Strategien, die auf eine Überwindung dieser Barriere ausgerichtet sind. Zu selten wird der Blick auf Betriebe gerichtet, die andere Modelle entwickeln und selbst in Phasen großen ökonomischen Drucks nachhaltige Konzepte der Arbeitszeit- und Qualifizierungspolitik verfolgen. Wie schaffen sie ausreichend Zeit für Weiterbildung? Dies ist eine der Leitfragen eines empirischen Forschungsprojekts am WZB. Das Projekt 'Betriebliche Arbeitszeit- und Qualifizierungspolitik im Lebensverlauf' untersucht, wie zehn Vorreiterbetriebe Instrumente der Arbeitszeitgestaltung und Weiterbildung verknüpfen, um die langfristige Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern und damit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellgestützte Simulationsstudien zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Umsetzung von Varianten einer innovativen Konzeption altersunabhängig geförderter Teilzeit: Simulationsrechnungen von Szenarien geförderter Teilzeit auf der Basis eines Vorschlages der Arbeitnehmerkammer Bremen für ein "Gesetz zur Beschäftigungsförderung durch Arbeitsumverteilung". Abschlussbericht (2010)

    Bartsch, Klaus;

    Zitatform

    Bartsch, Klaus (2010): Modellgestützte Simulationsstudien zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Umsetzung von Varianten einer innovativen Konzeption altersunabhängig geförderter Teilzeit. Simulationsrechnungen von Szenarien geförderter Teilzeit auf der Basis eines Vorschlages der Arbeitnehmerkammer Bremen für ein "Gesetz zur Beschäftigungsförderung durch Arbeitsumverteilung". Abschlussbericht. Düsseldorf, 156 S.

    Abstract

    "In der Simulation ergab sich, dass der Gesetzesvorschlag "Gesetz zur Beschäftigungsförderung durch Arbeitsumverteilung" (GBA) zu eng gefasst wäre, um substantielle Beschäftigungseffekte zu erzielen. Die betriebliche Anwendbarkeit würde sich mit kurzen Vertragslaufzeiten stark auf einen kleinen Kreis von Un- und Angelernten fokussieren.
    Die größten Beschäftigungseffekte (etwa 200.000 Personen) mit dem höchsten Anteil an sozial abgesicherten Arbeitsverhältnissen ließen sich erzielen,
    (1) wenn die maximale Vertragslaufzeit sich an derjenigen der nun obsoleten geförderten Altersteilzeit orientieren würde, so dass verstärkte betriebliche Anreize zur Nutzung eines GBA auch für qualifizierte Beschäftigte entstehen.
    (2) wenn die Finanzierung eines GBA für die Bundesagentur für Arbeit in etwa kostenneutral erfolgt, auch wenn Arbeitslose des Rechtskreises SGB II gemäß ihres Anteils an der Gesamtarbeitslosigkeit vermittelt werden, so dass sonst fällige Anhebungen des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung vermieden werden.
    Trotz der damit verknüpften Bezuschussung der BA durch den Bund verbessern sich die Finanzierungsverhältnisse des Staates infolge der induzierten Mehreinkommen und zusätzlicher Steuern und Sozialabgaben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Beruf und Familie: in der Krise neue Arbeitszeitmodelle entwickeln (2010)

    Eberhardt, Beate;

    Zitatform

    Eberhardt, Beate (2010): Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In der Krise neue Arbeitszeitmodelle entwickeln. In: Gute Arbeit, Jg. 22, H. 4, S. 17-21.

    Abstract

    Familien und Partnerschaften entscheiden vor allem nach finanziellen Kriterien über die Inanspruchnahme von Elternzeit. Die Teilzeitquoten von Frauen zeigen, dass die Vereinbarung von Beruf und Familie vor allem zu Lasten der Frauen geht. Neue Arbeitszeitnormen sind gefragt; hier müssen Betriebs- und Personalräte neue betriebliche Handlungsfelder erschließen. Teilzeitarbeit ist eine Vereinbarkeits-Notlösung. Maßnahmen für eine familienfreundliche Personalpolitik müssen nachhaltig im Unternehmen verankert sein. Hier sind planbare Arbeitszeiten und eine leistungsgerechte Bezahlung wichtig. Das gilt insbesondere für Forschungs-, Entwicklungs- und IT-Bereiche. Für die Zeit nach der aktuellen Kurzarbeit sind sozial- und gesundheitsverträgliche Arbeitszeitmodelle mit Beschäftigungswirkung gefragt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Immer erreichbar: Arbeitszeit und Urlaubsrecht in Zeiten des technologischen Wandels (2010)

    Falder, Roland;

    Zitatform

    Falder, Roland (2010): Immer erreichbar: Arbeitszeit und Urlaubsrecht in Zeiten des technologischen Wandels. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 27, H. 20, S. 1150-1157.

    Abstract

    "Mittlerweile zwei Drittel der Berufstätigen sind regelmäßig auch nach Büroschluss für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Internet, Handy oder Blackberry erreichbar. Abgesehen davon, welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Work Life Balance und damit die (längerfristige) Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmern hat, ergeben sich zahlreiche arbeitsrechtliche Fragestellungen. Das Arbeitszeit- und Urlaubsrecht setzt der Verschmelzung von Arbeits- und Freizeit Grenzen. Dies ist auch vertretbar, da es der Arbeitgeber durch klare Regelungssetzung und Handhabung selbst in der Hand hat unliebsame Konsequenzen zu vermeiden. Die Zielsetzung beider Gesetze, Arbeitnehmern hinreichend Möglichkeit zur Erholung und zum Schutz ihrer Gesundheit zu gewähren ist angesichts der Realitäten des Arbeitslebens aktueller denn je. Die Durchsetzung der bestehenden Arbeitnehmerrechte ist allerdings weniger von den einzelnen Arbeitnehmern zu erwarten, die sich verständlicherweise um ihren Arbeitsplatz und ihre berufliche Entwicklung sorgen, sondern vielmehr von den staatlichen Aufsichtsbehörden (im Bereich des Arbeitszeitrechts) und den Tarif- und Betriebsparteien." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung zur Umverteilung von Arbeit: internationale Beispiele (2010)

    Flecker, Jörg ; Hermann, Christoph; Allinger, Bernadette; Schönauer, Annika;

    Zitatform

    Flecker, Jörg, Annika Schönauer, Christoph Hermann & Bernadette Allinger (2010): Arbeitszeitverkürzung zur Umverteilung von Arbeit. Internationale Beispiele. (FORBA-Forschungsbericht 2010,01), Wien, 52 S.

    Abstract

    "Durch die Auswirkungen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt in Form stark steigender und vermutlich längere Zeit anhaltender Arbeitslosigkeit rückt die Sicherung von Beschäftigung durch eine Verkürzung und Umverteilung von Arbeitszeit wieder stärker in das öffentliche und politische Interesse. Innerhalb der Europäischen Union gibt es recht unterschiedliche nationale Traditionen und Erfahrungen, was die Verkürzung und Umverteilung von Arbeitszeit betrifft. Eine große Bandbreite an individuellen und kollektiven Maßnahmen wurde über viele Jahre mit unterschiedlichem Erfolg durchgeführt. Im Jahr 2001 legte FORBA einen vom Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Auftrag gegebenen Bericht vor, der eine Übersicht der arbeitszeitpolitischen Maßnahmen insbesondere des Staates in ausgewählten Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union enthielt (Flecker et al. 2001). Es wurden darin insbesondere die Entstehungsbedingungen, die Umsetzung und die Wirkungen von Arbeitszeitverkürzung, -umverteilung und - flexibilisierung beschrieben. In der aktuellen Diskussion in Österreich besteht großes Interesse an den Maßnahmen und Erfahrungen in anderen Ländern. Ziel des Papiers ist es, ausgewählte Teile des genannten Berichts zu aktualisieren und neuere Entwicklungen darzustellen. Der Bericht basiert auf einer Literaturrecherche, auf der Auswertung von Datenbanken, wie dem European Industrial Relations Observatory (EIRO), einer E-Mail-Umfrage unter Delegierten von EUROCADRES und ergänzenden Informationen von weiteren ExpertInnen in den ausgewählten Ländern. Im ersten Abschnitt werden Reaktionen auf die Krise, insbesondere Kurzarbeit, beschrieben. Im zweiten Teil folgen Beispiele für die Verkürzung der Arbeitszeit durch Maßnahmen zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. Der dritte Teil behandelt die Verkürzung der Wochenarbeitszeit und die Begrenzung von Überstunden und der vierte Teil befasst sich mit der Differenzierung der Arbeitszeit, also der unterschiedlichen Regelung der Arbeitszeit für verschiedene Gruppen von Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitentwicklung und Krise - eine Zwischenbilanz: IAQ-Arbeitszeit-Monitor 2010 (2010)

    Franz, Christine; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Franz, Christine & Steffen Lehndorff (2010): Arbeitszeitentwicklung und Krise - eine Zwischenbilanz. IAQ-Arbeitszeit-Monitor 2010. (IAQ-Report 2010-07), Essen, 12 S. DOI:10.17185/duepublico/45648

    Abstract

    "In den Krisenjahren 2008/2009 haben Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland wesentlich zur Sicherung von Arbeitsplätzen beigetragen. Bis zum Tiefpunkt der Krise im zweiten Quartal 2009 war die tatsächliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten um fast 1,4 Wochenstunden gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen. In exportorientierten Branchen wie der Metallindustrie betrug die Arbeitszeitverkürzung im selben Zeitraum sogar drei Stunden. Im Durchschnitt der EU war dieser Verkürzungseffekt wesentlich geringer. Dies zeigt eine Auswertung von Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe durch das IAQ. Kurzarbeit war dabei nur eines von mehreren Instrumenten der Arbeitszeitverkürzung. Formen individueller Arbeitszeitverkürzung wie der Abbau von Überstunden und von Guthaben auf Arbeitszeitkonten leisteten zusammengenommen sogar einen noch größeren Beitrag. Diese 'Puffer-Funktion' von Arbeitszeitkonten mag einerseits hilfreich erscheinen, doch andererseits darf nicht übersehen werden, dass die Zeit-Guthaben zu einem beträchtlichen Teil im vorausgegangenen Aufschwung zu Lasten der Schaffung zusätzlicher Beschäftigung angesammelt wurden. Der Trend zu längeren Arbeitszeiten von Vollzeitbeschäftigten (bis auf 40,4 Stunden in 2008) ist zwar durch die Krise zunächst jäh unterbrochen worden. Doch seit dem dritten Quartal 2009 haben sich die durchschnittlichen Arbeitszeiten bis zum ersten Quartal 2010 wieder bis auf 0,5 Stunden an das Vorkrisenniveau angenähert. In diesem neuerlichen Anstieg der Arbeitszeiten drückt sich nicht allein der Rückgang der Kurzarbeit aus. Es deutet sich auch ein Rückfall in die Praxis der Überstundenarbeit und des Aufbaus von Guthaben auf Arbeitszeitkonten an, die bereits in den Jahren vor der Krise den Beschäftigungsaufbau erkenn-bar gebremst hatte. Sollte sich diese Tendenz verfestigen, droht dies die Be-schäftigungswirksamkeit des beginnenden Aufschwungs ernsthaft zu behindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverlängerung, Arbeitszeitkonten und Teilzeitbeschäftigung: ökonometrische Analysen (2010)

    Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Gerner, Hans-Dieter (2010): Arbeitszeitverlängerung, Arbeitszeitkonten und Teilzeitbeschäftigung. Ökonometrische Analysen. (IAB-Bibliothek 322), Bielefeld: Bertelsmann, 172 S. DOI:10.3278/300702w

    Abstract

    "Fragen der Arbeitszeit sind ein wirtschafts- und tarifpolitischer Dauerbrenner. Während es allerdings in den 80er und 90er Jahren noch eher um Fragen der Arbeitszeitverkürzung ging, sind in jüngerer Zeit zunehmend Fragen der Flexibilisierung und der Verlängerung der Arbeitszeit ins Zentrum des Interesses geraten. Trotz ihrer großen politischen Bedeutung wurden die ökonomischen Auswirkungen von Arbeitszeitverlängerungen und Arbeitszeitflexibilisierungen empirisch bisher nur relativ selten erforscht. An diesem Forschungsdefizit setzt die empirisch angelegte Dissertation an. Im Einzelnen enthält die Arbeit drei voneinander unabhängige empirische Studien auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels und des Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB) des Forschungsdatenzentrums der Bundesagentur für Arbeit.
    Dabei setzt sich die erste Studie, die aus einer Zusammenarbeit mit Martyn Andrews (University of Manchester), Thorsten Schank (Universität Erlangen-Nürnberg) und Richard Upward (University of Nottingham) entstanden ist, mit den Beschäftigungseffekten verlängerter Wochenarbeitszeiten auseinander. Es zeigen sich insgesamt keine Anhaltspunkte für beschäftigungsschädliche Effekte, die von den Gegnern einer solchen Politik befürchtet werden. Im Gegenteil: Für Überstundenbetriebe zeigt sich sogar ein (schwach signifikant) positiver Beschäftigungseffekt. Eine Erklärung hierfür kann darin bestehen, dass sich Überstundenbetriebe durch eine Arbeitszeiterhöhung einen Teil der Überstundenzuschläge sparen, was einen Anreiz zum Beschäftigungsaufbau induziert.
    In der zweiten empirischen Untersuchung wird u. a. der Frage nachgegangen, ob Arbeitszeitkonten zu einer verbesserten Effizienz führen. Es zeigt sich dabei zwar in einem ersten Schritt, dass Betriebe mit Arbeitszeitkonten eine höhere Effizienz aufweisen. Eine Einführung oder Abschaffung dieses personalpolitischen Instruments lässt die betriebliche Effizienz allerdings unberührt, so dass es schwer fällt, die höhere Effizienz, die sich im ersten Schritt gezeigt hat, kausal auf die Existenz von Arbeitszeitkonten zurückzuführen. Noch unklarer ist der Zusammenhang zwischen der Existenz von Arbeitszeitkonten und der Gewinnsituation und der Existenz von Arbeitszeitkonten und der Beschäftigungsentwicklung.
    Die letzte Studie setzt sich schließlich mit den Auswirkungen der Teilzeitansprüche auf den betrieblichen Einsatz Teilzeitbeschäftigter auseinander. Zentral ist dabei der allgemeine Teilzeitanspruch aus § 8 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) und der Elternteilzeitanspruch aus § 15 Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG.) Beide Normen, am 01.01.2001 eingeführt, begründen unter bestimmten Voraussetzungen für die Beschäftigten einen Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung. Da die Teilzeitansprüche lediglich für Betriebe mit mehr als 15 Beschäftigten gelten, handelt es sich hierbei im Prinzip um ein natürliches Experiment. Differenz-von-Differenzen-Ansätze auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels und auf der Grundlage des LIAB zeigen schließlich, dass die Teilzeitansprüche insbesondere in solchen Betrieben eine positive Wirkung entfaltet haben, die vor der Einführung der beiden Gesetze keine Teilzeitbeschäftigten einsetzten.
    Als Gesamtergebnis der Analysen, die hier vorgelegt werden, lässt sich festhalten, dass Arbeitszeitpolitik etwas zu bewirken scheint. Darauf lassen zumindest die Untersuchungen über die Wirkung von Arbeitszeitverlängerungen und die Effekte der Teilzeitansprüche schließen. Die Auswertungen zu den Arbeitszeitkonten liefern allerdings weniger klare Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Zusammenhang von Regulierung, Arbeitszeitmanagement und gesellschaftlicher Verantwortung (2010)

    Groß, Hermann;

    Zitatform

    Groß, Hermann (2010): Zusammenhang von Regulierung, Arbeitszeitmanagement und gesellschaftlicher Verantwortung. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund 175), Dortmund, 67 S.

    Abstract

    In einer Sekundäranalyse wird das Betriebs- und Arbeitszeitmanagement in Betrieben mit regulierten und deregulierten Austauschbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit untersucht. Diese Analyse erfolgt auf der Grundlage der Daten einer im Herbst 2007 durchgeführten repräsentativen Betriebsbefragung zu Arbeitszeiten, betrieblichen Altersstrukturen und gesellschaftlicher Verantwortung. Die Ergebnisse zeigen, dass das Arbeits- und Betriebszeitmanagement in regulierten Betrieben weitaus sozialverträglicher organisiert ist als in der Kontrastgruppe, ohne Einbußen bei Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigungsentwicklung, Betriebszeitausweitung und Arbeitszeitflexibilisierung hinnehmen zu müssen. "Darauf verweisen kürzere vertragliche und tatsächliche Wochenarbeitszeiten von Vollzeitbeschäftigten und weniger bezahlte Überstunden pro Beschäftigten ebenso wie optimaler und funktionstüchtiger geregelte Arbeitszeitkonten. An solchen sind Betriebe und Beschäftigte gleichermaßen interessiert: die Betriebe, um den Arbeitskräfteeinsatz an den Arbeitsanfall möglichst friktionsfrei anpassen, die Beschäftigten, um lebensweltliche und berufliche Anforderungen besser zur Deckung bringen zu können. Zwischen den Regulierungsformen 'Tarifbindung', 'Betriebsrat' und 'gesellschaftliche Verantwortung' bestehen beträchtliche Schnittmengen. Diese stehen daher zueinander in einem Ergänzungs- und nicht in einem Ausschließungsverhältnis." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zeitkonflikte: Renaissance der Arbeitszeitpolitik (2010)

    Groß, Hermann; Klier, Alexander; Wirtz, Anna; Kümmerling, Angelika; Seifert, Hartmut; Lehndorff, Steffen; Browatzki, Daniela; Mückenberger, Ulrich; Haipeter, Thomas; Nachreiner, Friedhelm; Holst, Elke; Pfahl, Svenja; Wotschack, Philip ; Reuyß, Stefan; Dittmar, Ole; Rinderspacher, Jürgen P.; Jurczyk, Karin; Schomann, Carsten; Herzog-Stein, Alexander ; Wagner, Hilde; Beermann, Beate; Wiedemuth, Jörg;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Hartmut Seifert (Hrsg.) (2010): Zeitkonflikte. Renaissance der Arbeitszeitpolitik. (Forschungen aus der Hans-Böckler-Stiftung 115), Berlin: Edition Sigma, 379 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitpolitik erlebt eine unerwartete Renaissance. Kräftige Arbeitszeitverkürzungen haben den Arbeitsmarkt vor einem Debakel infolge der Mitte 2008 hereingebrochenen Wirtschaftskrise bewahrt. Deren Beschäftigungswirksamkeit steht nach jahrelanger Kritik außer Frage. Dieser erstaunliche Stimmungswandel bietet Anlass, die Arbeitszeit generell auf den Prüfstand zu stellen; einen Beitrag hierzu leisten die Aufsätze dieses Sammelbandes. Sie analysieren nicht nur die Rolle der Arbeitszeit in der Krise, sondern erweitern die Perspektive und thematisieren deren gesellschafts-, arbeits- und sozialpolitische Funktionen. Sie beschreiben die Entwicklungsmuster während der letzten Jahre, zeigen dadurch verursachte Zeitkonflikte auf und diskutieren arbeitszeitpolitische Handlungsperspektiven. Ein zentrales Fazit lautet, dass sich durch die bis zum Krisenbeginn andauernden Trends zu verlängerten und sozial wenig verträglichen Arbeitszeiten während der Nacht und im Schichtbetrieb massive Zeitkonflikte aufgestaut haben. Diese Zeitmuster sind weder geschlechter-, noch familien- oder alternsgerecht. Deshalb plädieren die Beiträge für ein generelles zeitpolisches Neuarrangement und entwerfen alternative Konzepte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsches "Beschäftigungswunder" und flexible Arbeitszeiten (2010)

    Herzog-Stein, Alexander ; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander & Hartmut Seifert (2010): Deutsches "Beschäftigungswunder" und flexible Arbeitszeiten. (WSI-Diskussionspapier 169), Düsseldorf, 24 S.

    Abstract

    "In der schärfsten Nachkriegskrise erweist sich der Arbeitsmarkt in Deutschland als wesentlich robuster als in anderen von der weltweiten Krise betroffenen Ländern. Neben dem offensiven Einsatz öffentlich geförderter Kurzarbeit fangen flexible Arbeitszeiten stärker als in früheren konjunkturellen Abschwüngen den ansonsten kaum vermeidbaren Beschäftigungseinbruch auf. Das Diskussionspapier zeichnet zunächst das bisherige Entwicklungsmuster der Arbeitszeitflexibilisierung nach und beschreibt die veränderte Rolle der Arbeitszeit in der aktuellen Wirtschaftskrise im Vergleich zu früheren Abschwungphasen. So erfolgreich dieser Weg auch ist, so stößt er doch an Grenzen. Die Instrumentenpalette wurde gegenüber früheren Konjunkturabschwüngen zwar deutlich erweitert, die beschäftigungsstabilisierende Wirkung einiger Instrumente ist aber zeitlich begrenzt. Was aber kommt, wenn diese Instrumente stumpf werden und der konjunkturelle Aufschwung nicht ausreicht, die vorhandenen Arbeitskräfte zu beschäftigen? Es könnte die Stunde weiterer Arbeitszeitverkürzungen werden. Der Beitrag greift diese Überlegung auf und trägt einige Anregungen zu dieser Debatte bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in der Großen Rezession: Bewährte Strategien in neuen Formen (2010)

    Herzog-Stein, Alexander ; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander & Hartmut Seifert (2010): Der Arbeitsmarkt in der Großen Rezession. Bewährte Strategien in neuen Formen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 11, S. 551-559. DOI:10.5771/0342-300X-2010-11-551

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, dass die stabile Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit während der großen Rezession 2008/09 vor allem auf den verstärkten Einsatz intern-numerischer Instrumente sowie das Horten von Arbeitskräften zurückführen ist. Anpassungen des Arbeitseinsatzes durch Variation der Arbeitszeit sind im Prinzip nicht neu. Sie haben als Beschäftigung sichernde Instrumente in konjunkturellen Abschwungphasen Tradition, wie ein Vergleich der aktuellen Wirtschaftsentwicklung mit derjenigen des Konjunkturzyklus 1973/79 verdeutlicht. Gewandelt haben sich aber Art und Bedeutung dieser Instrumente. Aktuell geht der Rückgang des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens allein auf eine entsprechend gesunkene Arbeitszeit zurück. Den größten Beitrag zur Verkürzung der Arbeitszeit leistet aber keineswegs die Kurzarbeit. Sie hat in den beiden Zyklen eine ähnliche Bedeutung. Es sind vielmehr tarifliche und betriebsübliche Anpassungen. Arbeitszeitkonten und das Horten von Arbeitskräften haben an Bedeutung gewonnen. Umgekehrt hat der Überstundenabbau an Bedeutung verloren. Überraschend ist, dass die gegenüber den 1970er Jahren erweiterten Möglichkeiten extern-numerischer Flexibilität nur relativ mäßig genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stabile Beschäftigung durch flexible Arbeitszeiten (2010)

    Herzog-Stein, Alexander ; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander & Hartmut Seifert (2010): Stabile Beschäftigung durch flexible Arbeitszeiten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 19, H. 2/3, S. 147-163. DOI:10.1515/arbeit-2010-2-307

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, dass der Arbeitsmarkt in Deutschland trotz der schärfsten Konjunkturkrise in der Nachkriegszeit weitgehend robust geblieben ist. Diese sowohl im internationalen Vergleich als auch gegenüber früheren Konjunkturabschwüngen außerordentlich günstige Entwicklung ist vor allem Arbeitszeit verkürzenden Maßnahmen zu verdanken. Die Hauptlast tragen Arbeitszeitkonten und tarifliche Korridorregelungen gefolgt von der öffentlich geförderten Kurzarbeit. Außerdem haben zahlreiche Betriebe offensichtlich aus Sorge, bei einem neuerlichen Konjunkturaufschwung unter einem Mangel an Fachkräften zu leiden, Arbeitskräfte gehalten. Gelitten hat hierunter die Arbeitsproduktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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