Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?
Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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Literaturhinweis
Neue arbeitsrechtliche Ansätze: Wahlarbeitszeit (2016)
Wenckebach, Johanna;Zitatform
Wenckebach, Johanna (2016): Neue arbeitsrechtliche Ansätze: Wahlarbeitszeit. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 47, H. 2, S. 42-51.
Abstract
"Die Kommission für Arbeits- und Wirtschaftsrecht des Deutschen Juristinnenbundes (djb) hat einen Vorschlag für ein Wahlarbeitszeitgesetz gemacht, um die rechtspolitische Diskussion um Arbeitszeit zu erweitern und zu konkretisieren. Der Gesetzesvorschlag wird hier im Kontext aktueller Debatten erläutert." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Traditionelle und moderne Formen der Arbeitszeitflexibilität: Arbeitsangebots- und -nachfrageseitige Faktoren von Überstunden und Arbeitszeitkonten (2016)
Zitatform
Zapf, Ines (2016): Traditionelle und moderne Formen der Arbeitszeitflexibilität. Arbeitsangebots- und -nachfrageseitige Faktoren von Überstunden und Arbeitszeitkonten. (IAB-Bibliothek 361), Bielefeld: Bertelsmann, 320 S. DOI:10.3278/300917w
Abstract
"Überstunden und Arbeitszeitkonten sind wichtige betriebliche Instrumente der Arbeitszeitflexibilität, um die Arbeitszeiten der Beschäftigten vorübergehend zu verkürzen oder auszuweiten. In der jüngeren Vergangenheit wurden sie insbesondere im Kontext der Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 diskutiert und untersucht. Trotz vorhandener empirischer Befunde gibt es Aspekte, die bislang nicht ausreichend beleuchtet sind. Diese greift Ines Zapf auf und untersucht auf Basis von Personen- und Betriebsdaten sowohl die Arbeitsangebots- als auch die Arbeitsnachfrageseite: So konzentrieren sich Studien zu Überstunden meist auf Männer und/oder Vollzeitbeschäftigte. Wie sieht es bei den Frauen, bei Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten aus? Bisherige Studien untersuchen Arbeitszeitkonten vor allem auf der Betriebsebene. Aber welche Faktoren bestimmen den Zugang der Beschäftigten zu einem Arbeitszeitkonto?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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E-Book Open Access -
Literaturhinweis
Working time reductions at the end of the career: do they prolong the time spent in employment? (2015)
Zitatform
Albanese, Andrea, Bart Cockx & Yannick Thuy (2015): Working time reductions at the end of the career. Do they prolong the time spent in employment? (IZA discussion paper 9619), Bonn, 51 S.
Abstract
"In this paper we study the effects on the survival rate in employment of a scheme that facilitates gradual retirement through working time reductions. We use information on the entire labour market career and other observables to control for selection and take dynamic treatment assignment into account. We also estimate a competing risks model considering different (possibly selective) pathways to early retirement. We find that participation in the scheme initially prolongs employment, as participants keep accumulating full pension rights. However, as participants become eligible for early retirement subsequently, these larger financial incentives induce them to leave the labour force prematurely. These adverse incentives are stronger for individuals who reduce their working time most. After two (four) years for men (women), the positive effects reverse. The more favourable effect for women is likely a consequence of their lower opportunities to enter early retirement. The gradual retirement scheme fails the cost-benefit test." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: CESifo working paper , 5695 -
Literaturhinweis
Self-managed working time and employee effort: theory and evidence (2015)
Zitatform
Beckmann, Michael, Thomas Cornelissen & Matthias Kräkel (2015): Self-managed working time and employee effort. Theory and evidence. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 768), Berlin, 50 S.
Abstract
"This paper theoretically and empirically examines the impact of self-managed working time (SMWT) on employee effort. As a means of increased worker autonomy, SMWT can theoretically increase effort via intrinsic motivation and reciprocal behaviour, but can lead to a decrease of effort due to a loss of control. Based on German individual-level panel data, we find that SMWT employees exert higher effort levels than employees with fixed working hours. Even after accounting for observed and unobserved characteristics there remains a modest positive effect. This effect is mainly driven by employees who are intrinsically motivated, suggesting that intrinsic motivation is complementary to SMWT. However, reciprocal work intensification does not seem to be an important channel of providing extra effort." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Working time accounts and firm performance in Germany (2015)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Olaf Hübler (2015): Working time accounts and firm performance in Germany. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 4, S. 1-18., 2015-11-02. DOI:10.1186/s40174-015-0048-8
Abstract
"This study investigates whether working time accounts affect the performance of German establishments based on the Establishment Panel from the Institute for Employment Research. The major results are: productivity and investments are positively correlated with working time accounts. No significant effects of working time accounts can be detected on wages and on operating surplus. On average, we find a tendency towards negative effects on profits. This result is less likely in phases of low product demand and for export-oriented, large establishments with a high share of skilled workers. Under strong sales fluctuations, we find positively significant effects on the operating surplus." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Familienpolitische Leistungen in Betrieben und ihre Rolle für die Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit (2015)
Zitatform
Bernhardt, Janine (2015): Familienpolitische Leistungen in Betrieben und ihre Rolle für die Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit. In: Neue Zeitschrift für Familienrecht H. 23, S. 1085-1088.
Abstract
"Die Mehrheit der Betriebe in Deutschland bietet insbesondere im Bereich Arbeitszeiten familienfreundliche Leistungen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Im Nutzungsverhalten zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Ursachen hierfür liegen auch in einer geschlechtsspezifischen Familienpolitik und Zeitkultur von Betrieben, die einer egalitären Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeits- contra Lebenszeit (2015)
Breger, Wolfram;Zitatform
Breger, Wolfram (2015): Arbeits- contra Lebenszeit. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 38, H. 1, S. 91-107.
Abstract
"Mit der Begründung, die modernen elektronischen Kommunikationsmedien ermöglichten dies, wird heute in vielen Unternehmen die 'erweiterte Verfügbarkeit' praktiziert, d.h. die Erwartung, dass die Beschäftigten auch während des Feierabends zu Hause (zumeist E-Mail-)Kommunikation und andere Arbeiten (zumeist am Rechner) zur Verfügung stehen. In dem Artikel wird auf dem Hintergrund des Arbeitszeitgesetzes von 1994, der Flexibilisierung der Arbeitszeit und unter Heranziehung von Betriebsvereinbarungen auf die Arbeitgeberseite und im Personalmanagement geführte Diskussion um die 'erweiterte Verfügbarkeit' eingegangen. Deutlich werden soll, wie die lebensweltliche Zeit vieler Beschäftigter zunehmen erodiert und durch faktisches Eindringen von Anforderungen der 'Arbeit' aufgelöst wird, was explizit unabhängig von gesetzlichen Vorschriften legitimiert wird. Es geht darum, auf das sich rasch entwickelnde Problem aufmerksam zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Control in flexible working arrangements: when freedom becomes duty (2015)
Gerdenitsch, Cornelia; Korunka, Christian; Kubicek, Bettina;Zitatform
Gerdenitsch, Cornelia, Bettina Kubicek & Christian Korunka (2015): Control in flexible working arrangements. When freedom becomes duty. In: Journal of personnel psychology, Jg. 14, H. 2, S. 61-69. DOI:10.1027/1866-5888/a000121
Abstract
"Supported by media technologies, today's employees can increasingly decide when and where to work. The present study examines positive and negative aspects of this temporal and spatial flexibility, and the perceptions of control in these situations based an propositions of self-determination theory. Using an exploratory approach we conducted semi-structured interviews with 45 working digital natives. Participants described positive and negative situations separately for temporal and spatial flexibility, and rated the extent to which they felt autonomous and externally controlled. Situation appraised positively were best described by decision latitude, while negatively evaluated ones were best described by work-nonwork conflict. Positive situations were perceived as autonomous rather than externally controlled; negative situations were rated as autonomously and externally controlled to a similar extent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Evaluating the impact of a working time regulation on capital operating time: the French 35-hour work week experience (2015)
Gilles, Fabrice;Zitatform
Gilles, Fabrice (2015): Evaluating the impact of a working time regulation on capital operating time. The French 35-hour work week experience. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 62, H. 2, S. 117-148. DOI:10.1111/sjpe.12067
Abstract
"In this article, we evaluate the impact of diminishing weekly working hours on capital operating time using the French 35-hour working week experience. We merge the French survey on Capital Operating Time (COT, Banque de France, Central Bank of France; 1989 - 2004) and administrative Working Time Reduction agreements files (WTR, DARES, French Ministry of Labour; May 2003). We construct shift-work-based capital operating time indicators. Using differences-in-differences econometric models, we show that the implementation of the 35-hour work week did not induce any reduction in COT. Hence, firms increased shift-work to compensate for the decrease in working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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FLSA working hours reform: worker well-being effects in an economic framework (2015)
Golden, Lonnie;Zitatform
Golden, Lonnie (2015): FLSA working hours reform. Worker well-being effects in an economic framework. In: Industrial relations, Jg. 54, H. 4, S. 717-749. DOI:10.1111/irel.12111
Abstract
"This article discusses a model developed to predict the effects of recently proposed amendments to the FLSA workweek and overtime provisions. The model contrasts allowing compensatory time for overtime pay for private nonexempt employees to 'rights to request' reduced hours. Hours demanded are likely to rise for workers who request comp time, undermining the intention of family-friendliness and alleviating overemployment, unless accompanied by offsetting policies that would prevent the denied use or forced use of comp time and that resurrect some monetary deterrent effect. A unique survey shows that the preference for time over money and comp time is relatively more prevalent among exempt, long hours and women workers; thus, worker welfare is likely better served if comp time were incorporated into an individualized, employee-initiated right to request." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Correlates of flexible working arrangements, stress, and sleep difficulties in the US workforce: does the flexibility of the flexibility matter? (2015)
Haley, M. Ryan; Miller, Laurie A.;Zitatform
Haley, M. Ryan & Laurie A. Miller (2015): Correlates of flexible working arrangements, stress, and sleep difficulties in the US workforce. Does the flexibility of the flexibility matter? In: Empirical economics, Jg. 48, H. 4, S. 1395-1418. DOI:10.1007/s00181-014-0836-4
Abstract
"Using the 2008 National Study of the Changing Workforce, we study how two forms of flextime correlate with family stress, workplace stress, and sleep difficulties. The first flextime measure is the ability to easily take time off for personal and family matters, which correlates with a statistically and economically significant reduction in workplace stress. Subsequently, we find that this same flexibility is associated with 6 - 10% reduction in the likelihood of self-reported sleep difficulties for the full sample, and as high as an 11 - 25% reduction in a subgroup analysis concerning unmarried females with children. The second flextime measure is the option of a compressed workweek, which also correlates with a statistically reduction in workplace stress, though the estimate is considerably smaller than for the first flexibility; a subsequent analysis finds no statistically significant relationship between this flexibility and sleep difficulties. Our findings suggest that the more flexible flexibility (i.e., more short-notice schedule flexibility) appears to be associated with larger reductions in the probability of being stressed, enough, in fact, to carry through to noticeable improvements in concomitant sleep difficulties. Thus, the first form of flextime may function, based on this observational analysis, as a tangible non-medical way to meet worker flextime desires and firm aspirations for increased safety and less absenteeism, all while potentially offering a positive public health externality. The size and significance of the flextime results prevail through bias assessments and sensitivity analyses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Arbeit der Zukunft: Möglichkeiten nutzen - Grenzen setzen (2015)
Hoffmann, Reiner; Bogedan, Claudia;Zitatform
Hoffmann, Reiner & Claudia Bogedan (Hrsg.) (2015): Arbeit der Zukunft. Möglichkeiten nutzen - Grenzen setzen. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 520 S.
Abstract
"Wirtschaft und die Arbeit verändern sich heutzutage rasant: Technologische Umbrüche folgen immer schneller aufeinander, Dienstleistungen werden in globalem Maßstab erbracht, prekäre Beschäftigungsformen und psychische Belastungen nehmen zu. Neue Lebensentwürfe stellen den 'klassischen Arbeitstag' in Frage. Konflikte brechen auf: um den Wert der Arbeit, um gerechte Bezahlung, um die Entgrenzung von Arbeit und Leben.
Dieses Buch analysiert aktuelle Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene, nennt Handlungsfelder und Lösungsansätze für Politik, Gewerkschaften und Arbeitgeber. Im Spannungsfeld der neuen Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen zeigt es programmatisch auf, wie Leitlinien für Gute Arbeit entwickelt werden können - für eine 'Arbeit der Zukunft'." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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Sozialstaat 4.0: Tarifbindung und Arbeitszeit entscheiden (2015)
Hofmann, Jörg; Smolenski, Tanja;Zitatform
Hofmann, Jörg & Tanja Smolenski (2015): Sozialstaat 4.0. Tarifbindung und Arbeitszeit entscheiden. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 6, S. 466-472. DOI:10.5771/0342-300X-2015-6-466
Abstract
"Die Arbeitszeit trägt entscheidend zur Formung des individuellen Arbeitslebens bei und bestimmt Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Arbeit und Leben. Ihre Gestaltung - Länge und Verteilung - ist damit zugleich ein wichtiger Eckpunkt des gesamten sozialstaatlichen Arrangements. Die Veränderungen der Arbeitszeitpolitik - in der gewerkschaftlichen Tarif- und Mitbestimmungspolitik - stehen in einem engen Kontext mit den sozialstaatlichen Entwicklungen. Dies macht das Beispiel der Arbeitszeitpolitik der IG Metall deutlich. Damit wird zugleich klar, dass Arbeitszeitpolitik und Tarifbindung konstitutionelle Eckpfeiler des deutschen Sozialstaatsmodells sind - und bleiben müssen. Eine innovative Arbeitszeitgestaltung ist also die Grundlage für ein neues Normalarbeitsverhältnis. Und Voraussetzung ist die Ausweitung der Tarifbindung. Politisches Ziel ist, Arbeitspolitik und vor allem Arbeitszeitpolitik zu einem gewerkschaftlichen und sozialpolitischen Projekt zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Wem gehört die Zeit? Flexible Arbeitszeiten: grenzenlose Freiheit oder grenzenlose Erreichbarkeit? (2015)
Lindecke, Christiane;Zitatform
Lindecke, Christiane (2015): Wem gehört die Zeit? Flexible Arbeitszeiten. Grenzenlose Freiheit oder grenzenlose Erreichbarkeit? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 69, H. 1, S. 31-38.
Abstract
"Der Beitrag skizziert die aktuellen Arbeitszeitentwicklungen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für Regelungen auf der betrieblichen Ebene. Nach einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation bei Überstunden und ständiger Erreichbarkeit werden kurz die Auswirkungen dieses Vordringens von Arbeitszeit in Freizeit diskutiert. Anschließend werden erste Ansätze betrieblicher Regelungen vorgestellt, um abschließend Arbeitszeitkonten als ein wichtiges Instrument zur Erfassung und Begrenzung von Arbeitszeiten näher zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Working-time flexibility and autonomy: a European perspective on time adequacy (2015)
Zitatform
Lott, Yvonne (2015): Working-time flexibility and autonomy. A European perspective on time adequacy. In: European journal of industrial relations, Jg. 21, H. 3, S. 259-274. DOI:10.1177/0959680114543604
Abstract
"This study examines the effect of working-time flexibility and autonomy on time adequacy, using the 2010 European Working Conditions Survey. It addresses gender differences and institutional contexts in the UK, Sweden, Germany and the Netherlands, and reveals that time arrangements have gendered meanings. While working-time flexibility and autonomy are positively related to time adequacy for women, for men they tend to imply overtime and work intensification. Furthermore, working-time regimes also shape time arrangements. In the UK, employees have time adequacy primarily when they work fixed hours, while in the Netherlands, employees profit most from working-time autonomy. Moreover, unlike in Germany and the UK, men and women in the Netherlands and Sweden benefit more equally from working-time flexibility and autonomy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Führen selbstgesteuerte Arbeitszeiten zu einer Ausweitung der Arbeitsstunden?: eine Längsschnittanalyse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (2015)
Matta, Vanita Irene;Zitatform
Matta, Vanita Irene (2015): Führen selbstgesteuerte Arbeitszeiten zu einer Ausweitung der Arbeitsstunden? Eine Längsschnittanalyse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 4, S. 253-271.
Abstract
"Selbstgesteuerte Arbeitszeiten sind inzwischen weit verbreitet. Es gibt bereits empirische Evidenz für die Vermutung, dass selbstgesteuerte Arbeitszeiten, so wie sie derzeit häufig praktiziert werden, zu einer Ausweitung der Arbeitsstunden führen. Eine alternative Erklärung dieser Ausweitung wäre eine systematische Selektion in selbstgesteuerte Arbeitszeiten entlang einer persönlichen Tendenz zu Mehrarbeit. In dieser Studie werden zum ersten Mal deutsche Längsschnittdaten aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) herangezogen, die es gestatten, diese alternative Erklärung in eine empirische Untersuchung einzubeziehen. Untersucht werden drei Indikatoren der Arbeitsextensivierung: die über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinausgehenden Stunden, unentgoltene Überstunden und individuelle Überbeschäftigung. Auch bei statistischer Kontrolle der Führungsverantwortung sprechen die Ergebnisse für eine Arbeitsextensivierung bei unregulierter Selbststeuerung und (unter einigen methodischen Vorbehalten) gegen eine Arbeitsextensivierung bei regulierter Selbststeuerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Flexiblework and immigration in Europe (2015)
Raess, Damian; Burgoon, Brian;Zitatform
Raess, Damian & Brian Burgoon (2015): Flexiblework and immigration in Europe. In: BJIR, Jg. 53, H. 1, S. 94-111. DOI:10.1111/bjir.12022
Abstract
"Immigration has risen substantially in many European economies, with farreaching if still uncertain implications for labour markets and industrial relations. This article investigates such implications, focusing on employment flexibility, involving both 'external flexibility' (fixed-term or temporary agency and/or involuntary part-time work) and 'internal flexibility' (overtime and/or balancing-time accounts). The article identifies reasons why immigration should generally increase the incidence of such flexibility, and why external flexibility should rise more than internal flexibility. The article supports these claims using a dataset of establishments in 16 European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Wer oder was ist flexibel?: Arbeitszeiten zwischen Wunsch und Wirklichkeit (2015)
Zitatform
(2015): Wer oder was ist flexibel? Arbeitszeiten zwischen Wunsch und Wirklichkeit. In: Gute Arbeit, Jg. 27, H. 1, S. 13-17.
Abstract
"Nur eine Minderheit der Beschäftigten in Deutschland arbeitet so lange, wie es der Arbeitsvertrag vorsieht. Viele Überstunden bleiben unbezahlt. Eine deutliche Mehrheit kann zwar kurzfristig - nach persönlichen Bedürfnissen - einen Tag freinehmen, doch nur 14% können, wenn sie wollen, kurzfristig auch mal von zu Hause aus arbeiten. Das Institut DGB-Index Gute Arbeit ermittelt mit seinen Repräsentativumfragen Jahr für Jahr, wie die Beschäftigten hierzulande ihre Arbeitsbedingungen beurteilen. Die Auswertung 2014 hat zudem den Schwerpunkt Arbeitszeitgestaltung untersucht." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Jahresbericht 2014 zum DGB-Index Gute Arbeit mit dem Themenschwerpunkt Arbeitszeitgestaltung -
Literaturhinweis
Memorandum Familie und Arbeitswelt: die NEUE Vereinbarkeit. Fortschrittsfelder, Herausforderungen, Leitsätze (2015)
Abstract
"Die Berufsorientierung von Frauen, insbesondere die von Müttern, ist enorm gewachsen, Karrierewünsche inbegriffen. Immer mehr Männer wünschen sich, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Ausgewogene Vereinbarkeit, Partnerschaftlichkeit und stabile Einkommensverhältnisse - darum geht es Familien heute. Gleichzeitig befinden wir uns mitten in einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel: Digitalisierung, demografischer Wandel, Globalisierung und die Beschleunigung von Arbeitsprozessen führen zu neuen Herausforderungen. So sind im demografischen Wandel eine wachsende Zahl älterer Menschen im Fall der Pflegebedürftigkeit durch immer weniger junge Menschen zu betreuen, denn der Wunsch, soweit es geht in der Familie zu pflegen, ist nach wie vor groß. Auf der anderen Seite wird Arbeit flexibler, die Familienformen sind vielfältiger geworden - und das führt zu mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Veränderungen bieten die Chance für einen Qualitätssprung für eine NEUE Vereinbarkeit." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitszeiten in Deutschland: Entwicklungstendenzen und Herausforderungen für eine moderne Arbeitszeitpolitik (2014)
Absenger, Nadine; Ahlers, Elke; Klenner, Christina; Seifert, Hartmut; Bispinck, Reinhard; Lott, Yvonne ; Kleinknecht, Alfred; Pusch, Toralf;Zitatform
Absenger, Nadine, Elke Ahlers, Reinhard Bispinck, Alfred Kleinknecht, Christina Klenner, Yvonne Lott, Toralf Pusch & Hartmut Seifert (2014): Arbeitszeiten in Deutschland. Entwicklungstendenzen und Herausforderungen für eine moderne Arbeitszeitpolitik. (WSI-Report 19), Düsseldorf, 76 S.
Abstract
"Die Arbeitszeit ist in den beiden letzten Jahrzehnten kürzer, heterogener und flexibler geworden. Von einem einheitlichen Arbeitszeitmuster kann längst nicht mehr die Rede sein. Die Entwicklung zeigt sich auch in der tariflichen Arbeitszeitpolitik: Die Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeiten seit den 1980er-Jahren wurde begleitet von einer starken Flexibilisierung der Arbeitszeiten; in begrenztem Umfang wurden individuelle Zeitoptionen vereinbart. Eine Reihe von Problemen fordert eine neue Arbeitszeitpolitik heraus: so führen Flexi-Konzepte zu sozialen und gesundheitlichen Belastungen bei den Beschäftigten; die Arbeitszeiten polarisieren sich, zwischen Frauen und Männern besteht eine große Arbeitszeitlücke (Gender Time Gap), die eng mit der beruflichen und sozialen Ungleichheit der Geschlechter verknüpft ist; Arbeitszeiten sind immer schwerer messbar und spielen bei ergebnisorientierter Leistungssteuerung in den Betrieben kaum noch die Rolle einer effektiven Begrenzung der Leistungsverausgabung. Die hier vorliegende komprimierte Bestandsaufnahme auf Basis eigener Forschungsarbeiten und einschlägiger Quellen fasst Trends und Herausforderungen zu ausgewählten Themen der Arbeitszeitentwicklung zusammen und weist auf Reformbedarfe und Gestaltungsansätze hin. Eine moderne Arbeitszeitpolitik muss darauf gerichtet sein, die Zeitsouveränität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu erhöhen, geschlechtergerechte und lebenslauforientierte Arbeitszeiten zu fördern und Arbeitszeitregelungen durchzusetzen, die von der betrieblichen Leistungspolitik nicht unterlaufen werden. Ohne weitere Arbeitszeitverkürzungen in differenzierten Formen wird nicht nur der Gender Time Gap nicht zu schließen sein; auch die positive Funktion von Arbeitszeitverkürzungen für die Beschäftigungssicherung würde angesichts künftiger Produktivitätssteigerungen verschenkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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