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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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  • Literaturhinweis

    Ausgewählte Literatur zum Thema "Arbeitszeitverkürzung" und "flexible Arbeitszeitgestaltung" (1979)

    Kühlewind, Gerhard;

    Zitatform

    Kühlewind, Gerhard (1979): Ausgewählte Literatur zum Thema "Arbeitszeitverkürzung" und "flexible Arbeitszeitgestaltung". In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 12, H. 3, S. 441-452.

    Abstract

    "Die ... Literaturauswahl hat zum Ziel, einen repräsentativen Ausschnitt aus der nahezu unübersichtlichen Zahl von Veröffentlichungen zum Thema "Arbeitszeitverkürzung" und "flexible Arbeitszeitgestaltung" zu liefern. Dabei wird der Begriff Arbeitszeitverkürzung weit gefaßt: er erstreckt sich auf sämtliche Maßnahmen, die in Richtung Verringerung der erwerbswirtschaftlichen und kontrahierten Arbeit im Laufe eines Lebens wirken. Im ersten Abschnitt dieser Literaturzusammenstellung wird eine Auswahl historischer Abhandlungen zur Arbeitszeitverkürzung angeboten. ... Der zweite Abschnitt bringt eine Übersicht über Veröffentlichungen zu gesamtwirtschaftlichen Aspekten der Arbeitszeitverkürzung. ... Der dritte Abschnitt ist der aktuellen Literatur zum globalen Aspekt der "Arbeitszeitverkürzung als beschäftigungspolitisches Instrument" gewidmet. Im vierten Abschnitt sind die speziellen Formen der "Arbeitszeitverkürzung" und "flexiblen Gestaltung des Arbeitslebens" angesprochen, die betreffen: 1. tägliche/wöchentliche Arbeitszeit, 2. gleitende Arbeitszeit, 3. Teilzeitarbeit, 4. Kurzarbeit, 5. 10. Schuljahr, Weiterbildung, Bildungsurlaub, Mutterschaftsurlaub, Urlaub, 6. Langzeiturlaub (Sabbatical), Jahresarbeitszeit, Lebensarbeitszeit, 7. Altersgrenze und 8. Freizeit (als Kehrseite zur Arbeitszeit). Im fünften Abschnitt schließlich ist ein Teil der Literatur zu den betriebswirtschaftlichen Aspekten der Arbeitszeitproblematik zusammengestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    A look at the 4-day workweek (1971)

    Hedges, Janice Neipert;

    Zitatform

    Hedges, Janice Neipert (1971): A look at the 4-day workweek. In: Monthly labor review, Jg. 94, H. 2, S. 33-37.

    Abstract

    Der Übergang von der Fünf- zur Vier-Tage-Woche ist in der Öffentlichkeit zum Thema geworden. Der Beitrag sieht darin eine noch nicht beantwortete Frage; zwar ist die Norm einer Arbeitswoche mit fünf Arbeitstagen nicht auf ewig festgeschrieben, und dennoch ist eine Verdichtung auf vier Tage nicht unumstritten. Der Beitrag weist auf vereinzelte Versuche mit der Einführung der Vier-Tage-Woche auf Unternehmensebene in den USA hin, wirft aber im Fortgang zugunsten einer fundierteren Einordnung dieser Form der Arbeitszeitverdichtung einen tieferen Blick auf die anderen Trends rund um die Arbeitszeit (Verlangen nach freier Zeit am Stück, eine Verbesserung der Work-Life-Balance und die Verschiedenartigkeit existierender Arbeitszeitarrangements) um deren Vor- und Nachteile aus Sicht der Unternehmen wie der Arbeitnehmer gegeneinander abzuwägen. Pro-Argumente sind aus Arbeitgebersicht eine Verringerung der Stückkosten, aus Sicht der Arbeitnehmer neben der größeren Strecke zusammenhängender freier Zeit die Verringerung der wöchentlichen Pendelzeiten von 20 Prozent (mit der Nebenwirkung einer Verringerung des Berufsverkehrs). Contra-Argumente sind notwendig werdende Überstundenzahlungen bei einem zehnstündigen Arbeitstag und ein möglicher Produktivitätsverlust durch nachlassende Arbeitsfähigkeit bei längeren Arbeitstagen. Der Beitrag kommt zur Einschätzung einer wahrscheinlich größeren Verbreitung der Vier-Tage-Woche, ohne dass diese aber die dominante Rolle einnehmen wird, die die Fünf-Tage-Woche eingenommen hatte, und sieht Hindernisse vor allem bei den produktionstechnischen Voraussetzungen, dem gewerkschaftlichen Widerstand gegen die 10-Stunden-Tage ohne Lohnausgleich (bei einer gesetzlichen 40-Stunden-Woche), in der Persistenz der traditionellen Work-Life-Balance mit fünf Werktagen plus Wochenende. Auch scheint eine weitere allgemeine Reduzierung der Wochenarbeitszeit nicht mehr so leicht erreichbar wie in der bisherigen Entwicklung der Arbeitszeitnormen. Abschließend wird ein kurzer Blick auf die Auswirkungen einer in weiten Teilen durchgesetzten Vier-Tage-Woche auf das (auch geschlechtsspezifische) Arbeitskräfteangebot, auf Nachfrage und Angebot von Teilzeitarbeit, auf Mehrfachbeschäftigung und ein generell verändertes Erwerbsverhalten geworfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Interés des empleador en las horas de trabajo del empleado (1969)

    Lewis, Harold Gregg;

    Zitatform

    Lewis, Harold Gregg (1969): Interés des empleador en las horas de trabajo del empleado. In: Cuadernos de economía = Latin American journal of economics, Jg. 6, H. 18, S. 38-54.

    Abstract

    "It is now more or less standard practice to treat the problem of the determination of long run or normal 'hours of work' as a problem wholly within the framework of consumer demand theory. Each adult person is regarded as having a given amount of time to allocate between market activities or 'work, ' on the one hand, and nonmarket or household activities, on the other hand. The time that he devotes to the household activities of the family of which he is a member enters the family utility function, directly or indirectly, as consumption of a commodity, along with the consumption of other commodities, including the household time of other family members. The family chooses its rates of consumption of the household time of the family members along with the rates of consumption of other commodities so as to maximize family utility, subject to the restraint of a given family income and given prices of the commodities that enter the family utility function.
    For the household time of a family member, the 'given price' is assumed to be a given wage per hour worked that is independent of the hours worked per unit period by the family member. This wage enters the family budget restraint both as a component of the family income and as the price of the time of the family member.
    The restrained maximization of family utility yields demand functions for each of the commodities in the family utility function in which quantity demanded per unit period depends upon family income, the wage per hour worked of each family member, and the prices of the non-time commodities. Among these demand functions are those for the household time of each family member. Since the sum of household and market time for each family member is a given, his supply function of market time is simply his given total time less the demand function for his household time.
    There is no place in this formulation in which the interests of employers with respect to the hours of work of their employees enter as factors in the determination of employee hours of work. Yet I think that it is obvious that employers commonly are not indifferent regarding employee hours. Therefore, I assert that, in my judgment, the analysis of empolyee hours can be improved, at least in some contexts, by incorporating into the analysis the interests of employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitmanagement: Grundlagen und Perspektiven der Gestaltung flexibler Arbeitszeitsysteme (1987; 1993; 2001)

    Marr, Rainer;

    Zitatform

    (1987; 1993; 2001): Arbeitszeitmanagement. Grundlagen und Perspektiven der Gestaltung flexibler Arbeitszeitsysteme. (Mensch und Arbeit im technisch-organisatorischen Wandel 04), Berlin: Schmidt, 358 S.; 576 S.; 450 S.

    Abstract

    Den Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung auf Gewerkschaftsseite begegnen die Arbeitgeber mit der Forderung nach Arbeitszeitflexibilisierung. "Als Tatbestand ist flexible Arbeitszeit keineswegs neu - nicht nur Selbständige und Wissenschaftler sind mit ihrer eigenen Arbeitszeit seit jeher sehr flexibel umgegangen und eine flexible, in gewissen Grenzen sowohl betrieblichen Bedürfnissen wie individuellen Interessen angepaßte Arbeitszeitgestaltung war immer schon eines der "Privilegien" insbesondere kleiner Betriebe. Dennoch erfordert der Gedanke, die Arbeitszeit als flexibel gestaltbare Größe zu begreifen, gerade in den an Uniformität und Starrheit der Arbeitszeit als Rahmenbedingung für die strukturelle Gestaltung des Leistungsprozesses gewohnten Großorganisationen der Wirtschaft und Verwaltung eine Bewußtseinsveränderung und die Wahrnehmung einer neuen, aus der Flexibilisierung resultierenden Managementaufgabe: Arbeitszeitmanagement. Arbeitszeitmanagement ist die Gestaltung des betrieblichen Arbeitszeitsystems zur Harmonisierung von Arbeitszeitbedarf und Arbeitszeitangebot nach Maßgabe der Kriterien der ökonomischen und sozialen Effizienz und im Rahmen der durch Gesetz und Tarifvertrag festgelegten Spielräume. Es ist die Absicht dieses Buches, für den angesprochenen Prozeß der Bewußtseinsbildung Argumente und für die Ausfüllung des noch offenen Aufgabenfeldes des Arbeitszeitmanagement Hilfestellungen anzubieten." (IAB2)

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