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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitverkürzung"
  • Literaturhinweis

    Warum eine Arbeitszeitverkürzung sinnvoll ist (2014)

    Flecker, Jörg ; Altreiter, Carina ;

    Zitatform

    Flecker, Jörg & Carina Altreiter (2014): Warum eine Arbeitszeitverkürzung sinnvoll ist. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 37, H. 3, S. 15-28.

    Abstract

    "Arbeitszeitverkürzung kann ein wichtiger Beitrag zur Lösung verschiedener aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen sein: die sehr hohe Arbeitslosigkeit, die Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Gefährdungen der Gesundheit durch belastende Arbeitsbedingungen, die Forderung nach einem lebenslangen Lernen, der Bedarf an zivilgesellschaftlichem und politischem Engagement oder die ökologischen Grenzen unseres Wirtschaftssystems. Dieses Zusammentreffen weist der Arbeitszeitpolitik höchste Priorität zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    It's a long way from norms to normality: the 35-hour week in France (2014)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2014): It's a long way from norms to normality. The 35-hour week in France. In: ILR review, Jg. 67, H. 3, S. 838-863. DOI:10.1177/0019793914537453

    Abstract

    "The present overview on existing research addresses the double implication of working-time standards as legal (or contractual) norms, on the one hand, and socially established normality, on the other. Looking primarily at the evidence on die statutory 35-hour week in France, the author discusses the question of how changes in norms as stipulated by law or collective agreements may affect working-time practices in the society. Given the specific institutional and policy tradition of statist intervention in France, a comparison with die effects of the contractual 35-hour week on actual hours in die West German metal industry highlights particular strengths and weaknesses of the French approach. While the empirical evidence underscores the crucial importance of statutory norms and die interaction between governments and social actors, it equally reveals die increasing difficulties to set limits to normal hours for growing shares of the workforce just by setting statutory or collective norms. The transformation of new working-time norms into normality leading to a generalized shorter standard workweek is a long-term social process that requires continual intervention of actors at various levels and must be embedded in agreements both at die workplace and within households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung eines Schichtmodellwechsels bei gleichzeitiger Arbeitszeitreduktion auf Gesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit (2014)

    Pfeil, Manuel; Cygan, Daniel; Arlinghaus, Anna; Gärtner, Johannes;

    Zitatform

    Pfeil, Manuel, Daniel Cygan, Johannes Gärtner & Anna Arlinghaus (2014): Auswirkung eines Schichtmodellwechsels bei gleichzeitiger Arbeitszeitreduktion auf Gesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 68, H. 2, S. 73-77.

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden Wirkungen eines Schichtmodellwechsels (9 Tage Arbeit 3 Tage frei plus zahlreiche Freischichten auf 6 Tage Arbeit 4 Tage frei plus einige variable Zusatzschichten) für den vollkontinuierlichen Betrieb verbunden mit einer Arbeitszeitreduktion (von 38,5 Stunden auf 34,4 Stunden) bei der voestalpine Stahl GmbH analysiert. Diese Feldstudie wurde durch Nutzung von Sekundärdaten aus den Jahren 2006-2012 durchgeführt. Methodisch wurden Beschäftigte, die durchgängig im bestehenden Modell arbeiteten, mit Beschäftigten verglichen, die anfangs im bestehenden Modell arbeiteten und dann wechselten. Zusammenfassend brachte die Veränderung des Schichtarbeitszeitmodells messbare Verbesserungen hinsichtlich Krankenständen, Mitarbeiterzufriedenheit und Fluktuation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern 2012 (2014)

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne & Enzo Weber (2014): Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern 2012. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    Tatsächliche, vereinbarte und gewünschte Arbeitszeiten nach Geschlecht, Erwerbsform und Altersgruppen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Working time regulation in France from 1996 to 2012 (2013)

    Askenazy, Philippe ;

    Zitatform

    Askenazy, Philippe (2013): Working time regulation in France from 1996 to 2012. In: Cambridge Journal of Economics, Jg. 37, H. 2, S. 323-347. DOI:10.1093/cje/bes084

    Abstract

    "France, which is often seen as an unusual country with a rigid 35-hour working week, has experienced massive changes in its regulation of working time in recent decades, including a progressive removal of 35-hour working week laws. These changes have affected and continue to affect workplace organisation, working conditions, job creation, productivity and wages. The 35-hour working week policy represents a reduction in working time as well as a complex package that restructured French labour law and that opened up a great deal of space for social bargaining. This paper provides a comprehensive analysis of the evolution of working time regulation and its political roots. It discusses the studies evaluating the 35-hour working week and examines some of the basic consequences of reversing this policy since 2002. It also highlights unexplored lines of research on this topic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The macroeconomic effects of the 35-h workweek regulation in France (2013)

    Du, Zaichao; Zhang, Lin ; Yin, Hua;

    Zitatform

    Du, Zaichao, Hua Yin & Lin Zhang (2013): The macroeconomic effects of the 35-h workweek regulation in France. In: The B.E. Journal of Macroeconomics, Jg. 13, H. 1, S. 1-21. DOI:10.1515/bejm-2012-0073

    Abstract

    "The 35-h workweek regulation, fully adopted in France in 2000, has been one of the most significant regulatory shocks imposed on any large economy. Yet the effects of the regulation remain controversial. In this paper, we evaluate the effects of the 35-h workweek regulation on unemployment and real GDP in France using a counterfactual analysis. We exploit the dependence of unemployment and GDP growth among different economic entities and construct the counterfactuals using data from countries other than France. We find that the 35-h workweek regulation reduced France's annual unemployment rate by 1.58% and raised the real GDP by 1.36% from 2000 to 2007." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung für Weiterbildung im Spiegel betrieblicher Einschätzung (2013)

    Lott, Margit;

    Zitatform

    Lott, Margit (2013): Arbeitszeitverkürzung für Weiterbildung im Spiegel betrieblicher Einschätzung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 4, S. 255-263., 2013-04-25. DOI:10.5771/0342-300X-2013-4-255

    Abstract

    "Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse zweier repräsentativer Betriebsbefragungen, die das IAB (Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung) zum Thema 'Arbeitszeitverkürzung für längere Weiterbildung' durchgeführt hat. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung von binomialen Probit-Schätzungen, die Aufschluss darüber geben sollen, wie betriebliche Strukturmerkmale die Beurteilung von längerfristigen Weiterbildungsmaßnahmen und auch die Bereitschaft, dafür Kosten zu übernehmen, beeinflussen. Signifikante Effekte zeigen sich bei der Betriebsgröße und bei einigen Wirtschaftszweigen, aber auch bei Betrieben, die steigende Beschäftigtenzahlen erwarten. Die Erhebungen zeichnen ein insgesamt positives Stimmungsbild für verkürzte Arbeitszeiten zugunsten längerer Weiterbildungsmaßnahmen, das jedoch nur zum Teil durch betriebliche Strukturmerkmale bestimmt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Skandal der Massenarbeitslosigkeit (2013)

    Massarrat, Mohssen;

    Zitatform

    Massarrat, Mohssen (2013): Der Skandal der Massenarbeitslosigkeit. In: Blätter für deutsche und internationale Politik H. 10, S. 29-33.

    Abstract

    Der Autor setzt sich mit dem 'angeblichen Jobwunder' in Deutschland auseinander, welches seiner Meinung nach vor allem daraus resultiert, 'dass Millionen Vollzeitjobs verloren gingen und stattdessen Teilzeitjobs und geringfügige Beschäftigungen geschaffen wurden, von denen sich die Betroffenen nicht einmal ernähren können'. Er stellt weiterhin fest, dass die seit Jahren anhaltende Umverteilung von Arbeits- zu Kapitaleinkommen dazu geführt hat, 'dass die soziale Spaltung in Deutschland in den letzten zwei Dekaden tiefer, flächendeckender und differenzierter geworden ist'. Hinzu kommt die ständige Verdichtung der Arbeit mit gravierenden Folgen für die Gesundheit der Arbeitnehmer. Die Angst vor drohender Arbeitslosigkeit dominiert ihr Leben. Als eine wesentliche Ursache für die skizzierten Entwicklungen betrachtet der Autor das Versagen der Gewerkschaften. Für die Zukunft plädiert er für eine kollektive Arbeitszeitverkürzung als 'Alternative für die Gewerkschaften, um durch Vollbeschäftigung ihre Stärke und Gestaltungskraft zurückzugewinnen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine neue Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit (2013)

    Müller, Kai-Uwe; Neumann, Michael; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe, Michael Neumann & Katharina Wrohlich (2013): Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine neue Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 46, S. 3-11.

    Abstract

    "Umfragen zeigen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern nach wie vor schwierig ist. Ein Großteil der Eltern wünscht sich eine gleichmäßigere Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit. Finanzielle Gründe sprechen aber häufig für ein klassisches Ein- oder Eineinhalb-Verdiener-Modell. Das DIW Berlin hat im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Hans-Böckler- Stiftung die Wirkungen und Kosten einer neuen familienpolitischen Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit untersucht, die Eltern bei einer partnerschaftlicheren Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit unterstützen soll. Diese Leistung sollen Eltern von Kindern im Alter zwischen ein und drei Jahren im Anschluss an das Elterngeld erhalten können, wenn beide Partner sich für eine sogenannte reduzierte Vollzeit-Erwerbstätigkeit entscheiden. Damit ist im Folgenden eine Arbeitszeit in Höhe von etwa 80 Prozent einer Vollzeit-Stelle gemeint, was einer Wochenarbeitszeit von zirka 32 Stunden entspricht. Der finanzielle Zuschuss soll sich dabei am Nettoeinkommen der Eltern orientieren und für kleinere Einkommen prozentual größer ausfallen als für höhere. Die Studie zeigt, dass sich der Anteil der Familien, in denen beide Elternteile einer solchen reduzierten Vollzeit-Beschäftigung nachgehen, ausgehend von derzeit einem Prozent nahezu verdoppeln könnte. Die Kosten wären kurzfristig moderat. Es ist allerdings denkbar, dass die neue Leistung dazu beiträgt, die sozialen Normen hinsichtlich der Arbeitsteilung innerhalb der Familie zu verändern, und so mehr Eltern ermutigt, diese Arbeitszeitkombination zu wählen. Dann würden die Kosten der Lohnersatzleistung langfristig steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Comparisons of weekly hours over the past century and the importance of work-sharing policies in the 1930s (2013)

    Neumann, Todd C.; Taylor, Jason E.; Fishback, Price;

    Zitatform

    Neumann, Todd C., Jason E. Taylor & Price Fishback (2013): Comparisons of weekly hours over the past century and the importance of work-sharing policies in the 1930s. In: The American Economic Review. Papers and Proceedings of the Annual Meeting of the American Economic Association, Jg. 103, H. 3, S. 105-110. DOI:10.1257/aer.103.3.105

    Abstract

    "Changes in the work week drove a larger portion of changes in total labor input during the Great Depression of the 1930s than during other decades. Work-sharing policies appear to be responsible. Herbert Hoover created various work-sharing committees - led by key industrialists - which pushed for shorter work weeks. And Franklin Roosevelt's President's Reemployment Agreement called for sharp cuts in weekly work hours. Spreading available work amongst more people was the goal. During these periods between 50 and 90 percent of declines in labor input were accommodated by falling hours. In recent decades employers have instead relied on layoffs to achieve the same end." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund ihrer Finanzierbarkeit: Expertise für die Projektgruppe 5 "Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile" der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität". Kurzgutachten (2012)

    Althammer, Jörg; Sommer, Maximilian; Kühn, Marion;

    Zitatform

    Althammer, Jörg, Marion Kühn & Maximilian Sommer (2012): Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund ihrer Finanzierbarkeit. Expertise für die Projektgruppe 5 "Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile" der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität". Kurzgutachten. Berlin, 74 S.

    Abstract

    Das Gutachten untersucht den möglichen Beitrag neuer, flexibler Arbeitsformen und Arbeitszeitmodelle für die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und persönlicher Lebensführung in den verschiedenen Lebensphasen. Zunächst werden die zentralen Entwicklungen der Erwerbsarbeit der vergangenen Jahre dargestellt und auf ihre Implikationen für die Beschäftigten untersucht. Anschließend werden ausgewählte Modelle zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung aufgearbeitet und politische Maßnahmen diskutiert, die den Prozess einer Arbeitszeitflexibilisierung und einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung begleiten können (Telearbeit, Arbeitszeitkonto). Schließlich werden ausgewählte Formen der lohn- und einkommenspolitischen Flankierung dieses Prozesses untersucht. Dabei stehen vor allem die Einführung eines allgemeinen Mindestlohns und das Modell eines bedingungslosen Grundeinkommens im Vordergrund. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was short-time work a miracle cure during the Great Recession?: the case of Germany and Italy (2012)

    Arico, Fabio R.; Stein, Ulrike;

    Zitatform

    Arico, Fabio R. & Ulrike Stein (2012): Was short-time work a miracle cure during the Great Recession? The case of Germany and Italy. In: Comparative Economic Studies, Jg. 54, H. 2, S. 275-297. DOI:10.1057/ces.2012.10

    Abstract

    "This paper considers the use of short-time work (STW) schemes as a device to mitigate the negative effects of the current global recession on employment levels. STW schemes have been regarded as a popular and successful counter-cyclical policy to maintain workers in employment. However, by comparing and contrasting the experience of Germany and Italy, we argue that the effectiveness of STW schemes should only be evaluated in relation to (i) the institutional set-up within which they operate, and (ii) the whole set of labour market policies adopted by each country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Perspektiven des deutschen Arbeitsmarktes (2012)

    Bellmann, Lutz ; Crimmann, Andreas; Fuchs, Stefan; Wanger, Susanne ; Hummel, Markus; Blien, Uwe ; Walwei, Ulrich ; Dieterich, Iris; Stops, Michael ; Ellguth, Peter; Spitznagel, Eugen; Fuchs, Johann ; Schwengler, Barbara; Zika, Gerd; Scholz, Theresa; Weyh, Antje; Rothe, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Rhein, Thomas; Feil, Michael; Ludewig, Oliver; Zapf, Ines ; Kruppe, Thomas ; Dietz, Martin; Konle-Seidl, Regina; Hecht, Veronika ; Kohaut, Susanne; Fuchs, Michaela ; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Uwe Blien, Andreas Crimmann, Iris Dieterich, Martin Dietz, Peter Ellguth, Michael Feil, Johann Fuchs, Michaela Fuchs, Stefan Fuchs, Hans-Dieter Gerner, Veronika Hecht, Markus Hummel, Sabine Klinger, Susanne Kohaut, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Oliver Ludewig, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Theresa Scholz, Barbara Schwengler, Eugen Spitznagel, Michael Stops & Ulrich Walwei, Susanne Wanger, Gerd Zika, Antje Weyh & Ines Zapf (Mitverf.) (2012): Entwicklung und Perspektiven des deutschen Arbeitsmarktes. In: H. Brücker, S. Klinger, J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2012): Handbuch Arbeitsmarkt 2013 : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 334), S. 13-92, 2012-07-16. DOI:10.3278/300776w013

    Abstract

    "Das Kapitel widmet sich der Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes in den Jahren 2006 bis Mitte 2011 - Jahren, in denen die wirtschaftliche Entwicklung durch außergewöhnliche Schwankungen geprägt war. Zunächst führte ein kräftiger Wirtschaftsaufschwung in Verbindung mit den positiven Wirkungen der Hartz-Reformen zu einem deutlichen Beschäftigungsplus: Es entstand mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als in früheren Aufschwungphasen, häufiger auch in Vollzeit. Dem Aufschwung folgte die schärfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik - die aber auf dem Arbeitsmarkt bemerkenswert wenig Spuren hinterließ, wie der Vergleich mit früheren Abschwungphasen, aber auch mit anderen Volkswirtschaften zeigt. Nach der Krise 2008/09 erholte sich die deutsche Wirtschaft rasch und im Jahr 2011 war die Lage auf dem Arbeitsmarkt sogar besser als vor der Krise.
    Der zweite Abschnitt dieses Kapitels beleuchtet die Entwicklung des Arbeitsmarktes jeweils für die drei konjunkturellen Phasen, in denen sich die wirtschaftliche Entwicklung von 2006 bis 2011 vollzogen hat: der Aufschwung von 2006 bis zum ersten Quartal 2008, die scharfe, aber kurze Rezession zwischen dem zweiten Quartal 2008 und dem ersten Quartal 2009 sowie die Erholung und der erneute Aufschwung zwischen dem zweiten Quartal 2009 und dem dritten Quartal 2011. Dabei wird die Entwicklung des Arbeitsangebots, der Arbeitsnachfrage und der Unterbeschäftigung skizziert. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung der Arbeitszeit und auf regionale Unterschiede gelegt. Eingehender analysiert werden auch die hohe Dynamik, mit der Beschäftigungsverhältnisse im Allgemeinen entstehen und verschwinden und mit der Personen in Arbeitslosigkeit wechseln bzw. diese verlassen, sowie die zunehmende Bedeutung atypischer Erwerbsformen.
    Den Auswirkungen der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 auf den deutschen Arbeitsmarkt kommt in diesem Kapitel besondere Aufmerksamkeit zu. Das Zusammentreffen kurz- und langfristig wirksamer Effekte macht sie zu einem singulären Ereignis, aus dem sich dennoch einige Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen lassen. Deshalb werden im Abschnitt 3 die Instrumente und Strategien analysiert, die den Arbeitsmarkt während der Krise stützen sollten bzw. gestützt haben. Dazu gehören die Konjunkturprogramme ebenso wie die unternehmerische Entscheidung, Arbeitskräfte zu halten, flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung und das im internationalen Maßstab gut funktionierende System der Sozialpartnerschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kapitel in E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Effects of reduction in working hours on a model with job creation and job destruction (2012)

    Domínguez, Emilio; Zabaleta, Idoia; Ullibarri, Miren;

    Zitatform

    Domínguez, Emilio, Miren Ullibarri & Idoia Zabaleta (2012): Effects of reduction in working hours on a model with job creation and job destruction. In: Applied Economics, Jg. 44, H. 7, S. 917-932. DOI:10.1080/00036846.2010.526583

    Abstract

    "This article shows how, with certain modifications to a standard Real Business Cycle (RBC) model, and with certain qualified responses in the short and long term, a policy of reduction in the number of working hours can have positive effects on activity and employment. The modifications required to bring about these results include specification of the working day, existence of the creation and destruction of employment and differentiation between inactivity and unemployment. Results reveal that any measures taken to reduce the number of working hours must take into consideration the productivity levels of working hours, to thus ensure that the consequences of such a policy are positive not only for employment but also in all other macroeconomic variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reduction of working hours as a policy of work sharing in the face of an economic crisis (2011)

    Dominguez, E.; Zabaleta, I.; Ullbarri, M.;

    Zitatform

    Dominguez, E., M. Ullbarri & I. Zabaleta (2011): Reduction of working hours as a policy of work sharing in the face of an economic crisis. In: Applied Economics Letters, Jg. 18, H. 7, S. 683-686. DOI:10.1080/13504851.2010.485924

    Abstract

    "In times of economic crisis, with a high unemployment rate expected to continue rising, governments such as those of the European countries which establish the number of hours to be worked can share out work by reducing the length of the working week. This article constructs a general equilibrium model in which the effects of reduction in working hours on the main macroeconomic variables are studied. To do so, the model includes two important new features with regard to the production function: a parameter measuring the productivity of working hours and another parameter of adjustment costs measuring the unproductive time in the course of the working day. Results show that the employment level always improves as the length of the working week is reduced but also reveal an inflection point in terms of the productivity of working hours, below which a reduction in the number of working hours improves the results of macroeconomic variables and above which this policy aggravates the economic situation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Worktime regulations and spousal labor supply (2011)

    Goux, Dominique; Maurin, Eric; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Goux, Dominique, Eric Maurin & Barbara Petrongolo (2011): Worktime regulations and spousal labor supply. (CEP discussion paper 1096), London, 56 S.

    Abstract

    "We investigate cross-hour effects in spousal labor supply exploiting independent variation in hours worked generated by the introduction of the short workweek in France in the late 1990s. We find that female and male employees treated by the shorter legal workweek reduce their weekly labor supply by about 2 hours, and do not experience any reduction in their monthly earnings. While wives of treated men do not seem to adjust their working time at either the intensive or extensive margins, husbands of treated wives respond by cutting their labor supply by about half an hour to one hour per week, according to specifications and samples. Further tests reveal that husbands' labor supply response did not entail the renegotiation of usual hours with employers or changes in earnings, but involved instead a reduction in (unpaid) work involvement, whether within a given day, or through an increase in the take-up rate of paid vacation and/or sick leave. These margins of adjustment are shown to have no detrimental impact on men's (current) earnings. The estimated cross-hour effects are consistent with the presence of spousal leisure complementarity for husbands, though not for wives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Worktime regulations and spousal labour supply (2011)

    Goux, Dominique; Petrongolo, Barbara; Maurin, Eric;

    Zitatform

    Goux, Dominique, Eric Maurin & Barbara Petrongolo (2011): Worktime regulations and spousal labour supply. (IZA discussion paper 5639), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "We investigate spillovers in spousal labour supply exploiting independent variation in hours worked generated by the introduction of the shorter workweek in France in the late 1990s. We find that female and male employees treated by the shorter legal workweek reduce their weekly labour supply by about 2 hours, and do not experience any reduction in their monthly earnings. While wives of treated men do not seem to adjust their working time at either the intensive or extensive margins, husbands of treated wives respond by cutting their workweek by about half an hour to one hour, according to specifications and samples. In particular, managers and professionals respond much more strongly to the shorter legal workweek in their wives' firms than men in lower occupations. These effects are consistent with the presence of significant cross-hour effects on labour supply for husbands, though not for wives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mit Arbeitszeitverkürzung zu wünschenswerter Arbeitskräfteknappheit (2011)

    Marterbauer, Markus;

    Zitatform

    Marterbauer, Markus (2011): Mit Arbeitszeitverkürzung zu wünschenswerter Arbeitskräfteknappheit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 34, H. 2, S. 17-32.

    Abstract

    "Arbeitskräfteknappheit taucht vor allem wegen der Alterung der Gesellschaft in der wirtschaftspolitischen Debatte vermehrt als angebliches Problem auf. Tatsächlich wächst die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter noch bis etwa ins Jahr 2020, um daraufhin leicht zurückzugehen. Doch diese Entwicklung sollte nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen werden, denn sie ermöglicht vielen Menschen, Arbeit zu finden, denen das bislang nicht gelungen ist; darunter vor allem Arbeitslose, Frauen, Ältere und Migranten. Insgesamt besteht bei diesen sozialen Gruppen ein realistisches Beschäftigungspotenzial von bis zu 700.000 Personen. Um dieses Potenzial zu nutzen, sind allerdings verstärkte Anstrengungen der Wirtschaftspolitik notwendig: Bessere Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen, Ausbau der Kindergärten und Krippen, Aufbau eines sozialen Pflegesystems, Verbesserung der Gesundheitsvorsorge vor allem in Problemberufen, Verstärkung der Anreize für Dienstnehmer und Dienstgeber, frühen Pensionsantritt zu vermeiden, Verstärkung der Integrationspolitik. Arbeitskräfteknappheit ist heute in der öffentlichen Debatte negativ besetzt; in den 1970er Jahren hingegen bezeichnete man die gleiche Situation als Vollbeschäftigung und sie bildete das wichtigste Ziel der Wirtschaftspolitik. Deshalb sollte eher nach Möglichkeiten gesucht werden, der hohen Arbeitslosigkeit und die Unterbeschäftigung von Frauen und Älteren mit aktiver Beschäftigungspolitik zu begegnen. Eine Verkürzung der geleisteten Arbeitszeit bildet dafür ein wichtiges Instrument. Sie würde es vor allem auch den Beschäftigten ermöglichen, die Früchte des hohen gesellschaftlichen Wohlstandes nicht nur in Form von hohen Realeinkommen, sondern auch durch mehr Freizeit und einen Gewinn an Lebensqualität genießen zu können. Bei der Verkürzung der Arbeitszeit ist Österreich in den letzten Jahren im internationalen Vergleich deutlich ins Hintertreffen geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellgestützte Simulationsstudien zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Umsetzung von Varianten einer innovativen Konzeption altersunabhängig geförderter Teilzeit: Simulationsrechnungen von Szenarien geförderter Teilzeit auf der Basis eines Vorschlages der Arbeitnehmerkammer Bremen für ein "Gesetz zur Beschäftigungsförderung durch Arbeitsumverteilung". Abschlussbericht (2010)

    Bartsch, Klaus;

    Zitatform

    Bartsch, Klaus (2010): Modellgestützte Simulationsstudien zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Umsetzung von Varianten einer innovativen Konzeption altersunabhängig geförderter Teilzeit. Simulationsrechnungen von Szenarien geförderter Teilzeit auf der Basis eines Vorschlages der Arbeitnehmerkammer Bremen für ein "Gesetz zur Beschäftigungsförderung durch Arbeitsumverteilung". Abschlussbericht. Düsseldorf, 156 S.

    Abstract

    "In der Simulation ergab sich, dass der Gesetzesvorschlag "Gesetz zur Beschäftigungsförderung durch Arbeitsumverteilung" (GBA) zu eng gefasst wäre, um substantielle Beschäftigungseffekte zu erzielen. Die betriebliche Anwendbarkeit würde sich mit kurzen Vertragslaufzeiten stark auf einen kleinen Kreis von Un- und Angelernten fokussieren.
    Die größten Beschäftigungseffekte (etwa 200.000 Personen) mit dem höchsten Anteil an sozial abgesicherten Arbeitsverhältnissen ließen sich erzielen,
    (1) wenn die maximale Vertragslaufzeit sich an derjenigen der nun obsoleten geförderten Altersteilzeit orientieren würde, so dass verstärkte betriebliche Anreize zur Nutzung eines GBA auch für qualifizierte Beschäftigte entstehen.
    (2) wenn die Finanzierung eines GBA für die Bundesagentur für Arbeit in etwa kostenneutral erfolgt, auch wenn Arbeitslose des Rechtskreises SGB II gemäß ihres Anteils an der Gesamtarbeitslosigkeit vermittelt werden, so dass sonst fällige Anhebungen des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung vermieden werden.
    Trotz der damit verknüpften Bezuschussung der BA durch den Bund verbessern sich die Finanzierungsverhältnisse des Staates infolge der induzierten Mehreinkommen und zusätzlicher Steuern und Sozialabgaben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung zur Umverteilung von Arbeit: internationale Beispiele (2010)

    Flecker, Jörg ; Hermann, Christoph; Allinger, Bernadette; Schönauer, Annika;

    Zitatform

    Flecker, Jörg, Annika Schönauer, Christoph Hermann & Bernadette Allinger (2010): Arbeitszeitverkürzung zur Umverteilung von Arbeit. Internationale Beispiele. (FORBA-Forschungsbericht 2010,01), Wien, 52 S.

    Abstract

    "Durch die Auswirkungen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt in Form stark steigender und vermutlich längere Zeit anhaltender Arbeitslosigkeit rückt die Sicherung von Beschäftigung durch eine Verkürzung und Umverteilung von Arbeitszeit wieder stärker in das öffentliche und politische Interesse. Innerhalb der Europäischen Union gibt es recht unterschiedliche nationale Traditionen und Erfahrungen, was die Verkürzung und Umverteilung von Arbeitszeit betrifft. Eine große Bandbreite an individuellen und kollektiven Maßnahmen wurde über viele Jahre mit unterschiedlichem Erfolg durchgeführt. Im Jahr 2001 legte FORBA einen vom Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Auftrag gegebenen Bericht vor, der eine Übersicht der arbeitszeitpolitischen Maßnahmen insbesondere des Staates in ausgewählten Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union enthielt (Flecker et al. 2001). Es wurden darin insbesondere die Entstehungsbedingungen, die Umsetzung und die Wirkungen von Arbeitszeitverkürzung, -umverteilung und - flexibilisierung beschrieben. In der aktuellen Diskussion in Österreich besteht großes Interesse an den Maßnahmen und Erfahrungen in anderen Ländern. Ziel des Papiers ist es, ausgewählte Teile des genannten Berichts zu aktualisieren und neuere Entwicklungen darzustellen. Der Bericht basiert auf einer Literaturrecherche, auf der Auswertung von Datenbanken, wie dem European Industrial Relations Observatory (EIRO), einer E-Mail-Umfrage unter Delegierten von EUROCADRES und ergänzenden Informationen von weiteren ExpertInnen in den ausgewählten Ländern. Im ersten Abschnitt werden Reaktionen auf die Krise, insbesondere Kurzarbeit, beschrieben. Im zweiten Teil folgen Beispiele für die Verkürzung der Arbeitszeit durch Maßnahmen zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. Der dritte Teil behandelt die Verkürzung der Wochenarbeitszeit und die Begrenzung von Überstunden und der vierte Teil befasst sich mit der Differenzierung der Arbeitszeit, also der unterschiedlichen Regelung der Arbeitszeit für verschiedene Gruppen von Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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