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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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  • Literaturhinweis

    Regionale und berufliche Mobilität von Hochqualifizierten: ein Vergleich Deutschland - USA (2002)

    Büchel, Felix; Witte, James C.; Frick, Joachim R.;

    Zitatform

    Büchel, Felix, Joachim R. Frick & James C. Witte (2002): Regionale und berufliche Mobilität von Hochqualifizierten. Ein Vergleich Deutschland - USA. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 207-247.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht Strukturen regionaler und beruflicher Mobilität für Deutschland und die USA. In beiden Bereichen werden eine Vielzahl von Indikatoren betrachtet. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Mobilitätsverhalten von Hochqualifizierten; die Ergebnisse werden jedoch vor dem Hintergrund der Resultate, die für die Referenzgruppe der geringer Qualifizierten ermittelt wurden, interpretiert. Männer und Frauen werden durchweg separat betrachtet. Die auf Deutschland bezogenen Analysen erfolgen nach West- und Ostdeutschland getrennt. Der Beitrag basiert auf Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP), Jahre 1994-1998, sowie auf Daten der methodologisch ähnlichsten Studie für die USA, der Panel Study of Income Dynamics (PSID), Jahre 1994-1996. In nahezu allen überprüften Indikatoren der Mobilität und Flexibilität am Arbeitsmarkt zeigen sich Akademiker mobiler als Nicht-Akademiker. Dies gilt sowohl für West- und Ostdeutschland als auch für die USA: Es ist entsprechend davon auszugehen, dass ein höherer Akademisierungsgrad die Allokation des Faktors Arbeit tendenziell verbessert. Eine undifferenzierte Assoziation von höherer Qualifikation mit gesteigerter Mobilität verbietet sich allerdings. Dafür sind die von uns innerhalb der Akademiker-Gruppe ermittelten Mobilitäts- und Flexibilitätsstrukturen zu heterogen. Starke Unterschiede nach Geschlecht, Alter und Arbeitsmarktregion legen den Schluss nahe, dass die jeweilige Arbeitsmarktsituation, institutionelle Gegebenheiten, Kohorteneffekte und familial bedingte Präferenzen Rahmenbedingungen setzen, die stärker Grad und Freiwilligkeit der Mobilität bestimmen als die im Bildungssystem erworbenen Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sich ein Berufsfeld etabliert: der Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft in Koblenz im Urteil seiner AbsolventInnen 1970 - 2000 (2002)

    Dickopf, Christa; Schrapper, Christian;

    Zitatform

    Dickopf, Christa & Christian Schrapper (2002): Wie sich ein Berufsfeld etabliert. Der Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft in Koblenz im Urteil seiner AbsolventInnen 1970 - 2000. In: Der pädagogische Blick, Jg. 10, H. 4, S. 196-205.

    Abstract

    "Der Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft an der Koblenzer Universität feierte 2001 sein 30jähriges Bestehen. Im Vergleich zur dominierenden Lehramtsausbildung der Diplomstudiengang lange Jahre eher ein Schattendasein. Seit Mitte der 90erJahre stiegen sowohl die Studierenden- als auch die Absolventenzahlen stetig an. Auch der Generationswechsel der Lehrenden forderte Neuorientierung und Perspektivenwechsel in der Studienorganisation heraus. Dieser Artikel wird im zeitlichen Verlauf die konzeptionellen Veränderung des Diplomstudiengangs in Koblenz aufzeigen. Es wird Bezug genommen auf aktuelle Anforderungen der Berufsqualifizierung im Studiengang Erziehungswissenschaft in Koblenz. Anschließend werden Thesen für die Berufsqualifizierung des Studienganges Erziehungswissenschaft herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften (2002)

    Dostal, Werner; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Dostal, Werner & Franziska Schreyer (2002): Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 185-203.

    Abstract

    Der Beitrag entstand als Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Während Ramm und Bargel subjektive Perspektiven und Erwartungen in den Blick nehmen, betrachtet das Korreferat diesen selber - so wie er sich auf der Basis der vorhandenen Daten präsentiert. In Analogie zum Beitrag von Ramm und Bargel stehen auch hier Fächer der Ingenier- und Naturwissenschaften im Zentrum des Interesses. Um deren Teilarbeitsmärkte besser verorten zu können, wird eingangs der Akademikerarbeitsmarkt aber auch generell kurz skizziert. Abschließend werden vor dem Hintergrund der Gegenüberstellung von subjektiven Sichtweisen und "objektivem" Arbeitsmarkt einige Fragen und Schlussfolgerungen formuliert. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    IT-Arbeitsmarkt und erkennbare Qualifikationsstrategien (2002)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2002): IT-Arbeitsmarkt und erkennbare Qualifikationsstrategien. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2002): Veränderte Arbeitswelt - veränderte Qualifikationen : Wechselwirkungen zwischen Arbeitsmarkt und Bildungsstrukturen. Ergebnisse des Experten-Workshops vom 23.-24. April 2002 in Bonn, S. 141-157.

    Abstract

    Informationen über IT-Berufe und ihren Arbeitsmarkt sind vielfältig, wiedersprüchlich und weiterhin undurchsichtig. Es gibt keine eindeutige Berufsbezeichnung und die verwendeten Bezeichnungen 'Datenverarbeitungsfachkräfte', 'Computerspezialisten' und 'IT-Berufe' zeigen, dass sich der Blick auf das Berufsfeld ständig verändert. Der Arbeitsmarkt für IT-Berufe ist gekennzeichnet durch ständige Engpässe und eine niedrige Arbeitslosenquote. Auch für die Zukunft ist ein Überfluss an Fachleuten nicht erkennbar. Charakteristisch für das Berufsfeld ist, dass die Erstausbildung in diesem Bereich nur eine zweitrangige Rolle spielt und die meisten IT-Fachleute als Quereinsteiger in diese Berufe gelang sind. Es ist umstritten, 'ob IT-Fachleute einen Qualifikationsmix aus Informatik und Anwendungswissen benötigen' oder ob nicht auch in diesem Berufsfeld zur Absicherung professioneller Leistungen eine höhere Spezialisierung nötig ist. Unter diesen Gesichtspunkten kommt den Qualifizierungsstrategien eine entscheidende Bedeutung zu. Sie beziehen sich auf die Hochschulausbildung (Informatik und benachbarte Studienfächer), die duale Ausbildung, den Fachschulbereich und nachträgliche Fortbildung und Umschulung mit Finanzierung des Arbeitsamtes. Im Ergebnis gilt, dass das Bildungssystem in seinen klassischen Kategorien weiterhin Mühe hat, kurzfristig und nachhaltig auf neue Anforderungen - insbesondere aus dem IT-Bereich zu reagieren. Die Engpässe werden weiterhin überwiegend durch Reparaturaktivitäten im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik und Sondermaßnahmen wie die 'Green Card' für ausländische Fachkräfte ausgeglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl, Ausbildungs- und Beschäftigungschancen im Ingenieurarbeitsmarkt (2002)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2002): Berufswahl, Ausbildungs- und Beschäftigungschancen im Ingenieurarbeitsmarkt. In: Verein Deutscher Ingenieure, Gesellschaft und Politik (Hrsg.) (2002): Sind Ingenieurarbeitsmärkte steuerbar? : Koordinationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Hochschulen, S. 39-44.

    Abstract

    Der Vortrag, gehalten auf dem Politik-Dialog des VDI zum Thema: 'Sind Ingenieursarbeitsmärkte steuerbar?', beschäftigt sich zunächst mit dem Trend zu anspruchsvollen Tätigkeiten bei der Berufswahl und den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Erwerbspersonenpotential. Der Ingenieurberuf wird hinsichtlich seines Ansehens in der Öffentlichkeit sowie im Vergleich zu anderen Berufen und in seiner Attraktivität bei Jungen und Mädchen und bei der Studienfachwahl dargestellt. Ferner wird die Arbeitslosigkeitsentwicklung bei Ingenieuren und ihre Auswirkung auf das Studienfachverhalten sowie die Veränderung der Beschäftigungsstrukturen und ihre Auswirkungen auf die Ingenieurtätigkeit betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IT-Arbeitsmarkt: Katastrophe oder Normalisierung? (2002)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2002): IT-Arbeitsmarkt. Katastrophe oder Normalisierung? In: Informatik-Spektrum, Jg. 25, H. 5, S. 341-348.

    Abstract

    Der Autor geht der Frage nach, ob die Einbrüche in der Informations- und Kommunikationsbranche auch zu Einbrüchen am Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte geführt haben. Er beschreibt die aktuelle Arbeitsmarktsituation für IT-Fachkräfte und stellt den Bedarf dem Angebot gegenüber. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau (2002)

    Eckerle, Konrad; Weidig, Inge; Limbers, Jan;

    Zitatform

    Eckerle, Konrad, Inge Weidig & Jan Limbers (2002): Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau. Basel, 40 S., Anhang.

    Abstract

    Aufgabenstellung der Untersuchung ist die Schätzung des künftigen Bedarfs an Ingenieuren verschiedener Fachrichtungen, an Informatikern und Wirtschaftsingenieuren im Maschinen- und Anlagenbau. Der Untersuchungszeitraum bezieht sich auf 2000 bis 2010. Die Ergebnisse sind für alle Einzeljahre verfügbar, im Vordergrund stehen jedoch die Ergebnisse für den Gesamtzeitraum bzw. für die beiden Zeiträume 2000/2005 bzw. 2005/2010. Die Analysen und Prognosen basieren auf zwei wesentlichen statistischen Grundlagen: Zum einen auf den Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR); sie dient als Basis zur Schätzung eines konsistenten volkswirtschaftlichen Rahmenkranzes und zur Prognose der Beschäftigungsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt und im Maschinenbau. Zum anderen auf den Erhebungen des Mikrozensus, aus denen wichtige strukturelle Informationen zu den in den jeweiligen Branchen ausgeübten Tätigkeiten, zur Bedeutung der Hochschulabsolventen in den Branchen und Tätigkeiten und zur Altersverteilung der relevanten Gruppe gewonnen werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte: Bedeutung für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands (2002)

    Egeln, Jürgen;

    Zitatform

    Egeln, Jürgen (2002): Der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte. Bedeutung für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 443-462.

    Abstract

    "Dieser Beitrag hat zum Ziel, die inländische Situation am Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte aus der Sicht der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands zu beleuchten. Wichtige Gesichtspunkte hierbei sind der zunehmende Bedarf Hochqualifizierter im Kontext der fortschreitenden Wissensintensivierung der Wirtschaft, die Verfügbarkeit von Fachkräften insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, die mögliche Entwicklung der Absolventenzahlen akademisch Qualifizierter und die Anpassungsreaktionen von Anbietern und Nachfragern auf die gegenwärtige Situation. Im Kern steht die Frage im Mittelpunkt, ob das Angebot an hoch (oder "richtig") qualifizierten Beschäftigten gegenwärtig und in der näheren Zukunft als so knapp angesehen werden muss, das es eine bindende Restriktion für die technologische Leistungsfähigkeit - und damit für die internationale Wettbewerbsfähigkeit - deutscher Unternehmen darstellt, und somit die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten der deutschen Wirtschaft erheblich einschränkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maschinenbauingenieurinnen und Maschinenbauingenieure (2002)

    Encke, Nadja;

    Zitatform

    Encke, Nadja (2002): Maschinenbauingenieurinnen und Maschinenbauingenieure. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 8, S. 1-72.

    Abstract

    "Die in 2001 einsetzende Konjunkturflaute ist weder am Maschinenbau noch an den anderen Branchen, in denen Maschinenbauingenieure beschäftigt sind, folgenlos vorbeigezogen. Der Umfang des Stellenangebotes ging zurück; erstmals seit 1997 stieg die Arbeitslosigkeit. Aber von mageren Zeiten für Maschinenbauingenieure kann dennoch keine Rede sein. Im Gegenteil: Maschinenbauingenieure zählen zu den gefragtesten Kräften am Arbeitsmarkt. Vergleichbare Berufe erlebten weitaus stärkere Nachfrageeinbußen. Obwohl junge Ingenieure am Markt knapp sind, gehen die Unternehmen selten Kompromisse ein. Technisches Detailwissen wird genauso vorausgesetzt wie fachübergreifendes Know-how. In den meisten Branchen und Tätigkeitsfeldern werden außerdem Grundkenntnisse über betriebswirtschaftliche, vertragsrechtliche und ökologische Zusammenhänge erwartet. Nicht leicht haben es besonders ältere Maschinenbauingenieure. Oft fehlt es den älteren Maschinenbauingenieuren an zur Zeit hoch im Kurs stehenden Zusatzqualifikationen wie spezielle Software-Kenntnisse oder an Mobilität. Hinzu kommt, dass sich das Berufsbild des Maschinenbauingenieurs in den letzten Jahren in erheblichem Maße gewandelt hat: Nicht mehr der produktbezogene 'Tüftler' ist gefragt, sondern der Maschinenbauingenieur als Dienstleister. Abzulesen ist diese Tendenz vor allem daran, dass unter den Arbeitsangeboten die kundenorientierten Tätigkeiten stark zugenommen haben; Marketing, Vertrieb und Kundendienst spielen eine wichtige Rolle im aktuellen Berufsbild des Maschinenbauingenieurs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationale Mobilität bundesdeutscher Promovierter: eine Sekundäranalyse der Kasseler Promoviertenstudie (2002)

    Enders, Jürgen; Bornmann, Lutz;

    Zitatform

    Enders, Jürgen & Lutz Bornmann (2002): Internationale Mobilität bundesdeutscher Promovierter. Eine Sekundäranalyse der Kasseler Promoviertenstudie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 1, S. 60-73.

    Abstract

    Die Diskussion um eine Reform der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird derzeit nicht zuletzt mit Blick auf die Attraktivität des "Wissenschaftsstandortes Deutschland" und die Wahrnehmung eines "brain drain" von Promovierten ins Ausland befördert. Vor diesem Hintergrund ist es von Interesse, mehr über das Ausmaß internationaler Mobilität von Promovierten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Wissenschaftsbetriebs und ihre Rückkehrneigung, spezifische Charakteristika international Mobiler und den Einfluss der Auslandstätigkeit auf den Berufserfolg zu erfahren. Die Ergebnisse einer 1999 durchgeführten schriftlichen Befragung von über 2.200 Promovierten aus sechs Fächern und drei Abschlusskohorten zeigen, dass das Ausmaß der internationalen Mobilität der Promovierten groß ist: je nach Fach ist jeder sechste bzw. mehr als jeder vierte Befragte nach der Promotion im Ausland tätig geworden. Bemerkenswert ist auch, dass der größere Teil der Auslandstätigkeiten der im Ausland verbliebenen Promovierten außerhalb von Hochschule sowie Forschung und Entwicklung stattfindet. Auslandserfahrungen oder -kontakte vor der Promotion haben eine beflügelnde Wirkung auf die internationale Mobilität nach der Promotion. Ein Großteil der Promovierten kehrt aber nach Deutschland zurück. Befürchtungen einer zunehmenden Abwanderung der Promovierten ins Ausland finden nach den Ergebnissen der kohortenvergleichenden Analysen keine Bestätigung. Gravierender mögen demgegenüber qualitative Effekte sein, d. h. dass gerade die "Besten" ins Ausland ziehen und möglicherweise nicht mehr zurückkehren, für die in einigen, aber nicht in allen untersuchten Fächern, Hinweise gefunden wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    High skilled migration and the exertion of effort by the local population (2002)

    Epstein, Gil S.; Kunze, Astrid; Ward, Melanie E.;

    Zitatform

    Epstein, Gil S., Astrid Kunze & Melanie E. Ward (2002): High skilled migration and the exertion of effort by the local population. (IZA discussion paper 540), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "The design of optimal immigration policy, particularly in the face of the spiralling demand for highly skilled workers, such as IT workers and engineers, is a topical issue in the policy debate as well as the economic literature. In this paper, we present empirical evidence from firm level data collected in 2000 on the demand in Europe for highly skilled workers in general and abroad and their determinants. Major findings are that the fraction of highly skilled recruited from the international labour market is very small, and it seems that foreign and domestic workers are very similar in terms of formal education, that is subject of specialisation, and job characteristics. We suggest an efficiency wage model that can explain why firms recruit foreign workers in small numbers and are willing to pay migrants the same wage as local workers and at the same time are willing to pay for moving costs, for example, that are specific to immigrating workers" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IKT-Fachkräftemangel und Anpassungsreaktionen der Unternehmen (2002)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2002): IKT-Fachkräftemangel und Anpassungsreaktionen der Unternehmen. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 37-77.

    Abstract

    "Die Studie beschäftigt sich mit dem Ausmaß und der Struktur des Fachkräftemangels für Informations- und Kommunikationstechnologie-Spezialisten (IKT-Fachkräfte), den Anpassungsreaktionen der Unternehmen und den Bestand und der Struktur der IKT-Fachkräfte. Indikatoren zum IKT-Fachkräftemangel, wie die hohe Quote unbesetzter Stellen, der hohe Anteil unbesetzter Stellen aufgrund Neubedarfs, die längere Rekrutierungsphase der IKT-Fachkräfte im Vergleich zu den Nicht-IKT-Fachkräften sowie die hohe Veränderungsrate der beschäftigten IKT-Fachkräfte im Vergleich zum Vorjahr weisen auf einen stark angespannten Arbeitsmarkt für IKT-Fachkräfte im Jahre 2000 hin. Trotz hoher Fluktuation der IKT-Fachkräfte entfallen die meisten unbesetzten Stellen auf Neubedarf und nicht auf Ersatzbedarf. Zu den wichtigsten internen Maßnahmen zur Lösung des IKT-Fachkräftemangels zählen neben Überstunden die Schaffung von Ausbildungsplätzen für IKT-Berufe und Weiterbildung des Stammpersonals. In der Nicht-IKT-Branche hat die Mehrzahl der Unternehmen ihre IKT-Tätigkeiten teilweise oder vollständig ausgelagert bzw. beschäftigt noch keine IKT-Fachkräfte. Datengrundlage ist eine computergestützte Telefonumfrage (CATI) von 4.400 Unternehmen für das Jahr 2000." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterfragen in den Wirtschaftswissenschaften: eine Zwischenbilanz zu den Entwicklungen in einem Männerberuf und zur Thematisierung von Geschlechteraspekten (2002)

    Fiedler, Angela; Maier, Friederike; Förtsch, Nadja;

    Zitatform

    Fiedler, Angela, Nadja Förtsch & Friederike Maier (2002): Geschlechterfragen in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Zwischenbilanz zu den Entwicklungen in einem Männerberuf und zur Thematisierung von Geschlechteraspekten. In: F. Maier & A. Fiedler (Hrsg.) (2002): Gender Matters : feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik (Fhw-Forschung, 42/43), S. 247-261.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse eines 1998-1999 durchgeführten Projekt "Geschlechtsspezifische Aspekte in der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre" vorgestellt. Die forschungsleitenden Fragestellungen waren:_-1. Wie sind Frauen in der Profession "Wirtschaftswissenschaften" an bundesdeutschen Hochschulen vertreten, in welchen Fachgebieten, mit welchem Status und_-in welchen Fachgebieten und in welcher Weise sind geschlechtsspezifische Inhalte in die Lehre (und die Forschung) integriert? U.a. wurden einer Befragung von 273 Professionen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen an Universitäten und Fachhochschulen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung (2002)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Schäfer, Holger; Klein, Helmut E.; Rell, Erika;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Helmut E. Klein, Erika Rell & Holger Schäfer (2002): Zuwanderung. (Institut der Deutschen Wirtschaft. Dossier 20), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 46 S.

    Abstract

    Die Autoren plädieren in ihrem Dossier für eine arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung, entsprechend den Vorschlägen der Unabhängigen Kommission 'Zuwanderung' unter dem Vorsitz von Prof. Rita Süssmuth. Hintergrund ist die Tatsache, 'dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, das aufgrund der demographischen Entwicklung und der Engpässe auf dem Arbeitsmarkt auch in Zukunft auf Zuwanderung angewiesen sein wird'. Im einzelnen dargestellt wird der Mangel an Fachkräften vor allem aus dem Bereich Informationstechnik sowie die unzureichende Anzahl an Hochschulabsolventen in Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Hierunter leidet vor allem die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Einen Ausweg aus dieser Misere stellte die Einführung der Green Card für ausländische IT-Spezialisten dar. Umfrageergebnisse belegen, 'dass in Deutschland das Interesse am 'brain gain' - an der Rekrutierung ausländischer Spitzenkräfte - vor allem in technologisch orientierten Unternehmen mit eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weit überdurchschnittlich ausgeprägt ist'. Der Bericht gibt abschließend einen Überblick über die Zuwanderungspolitik in anderen Ländern und die Erfahrungen mit der Green Card in Deutschland und in den USA. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulmarketing - fächerspezifische Prognose der Absolventen bis 2005 (2002)

    Führing, Meik;

    Zitatform

    Führing, Meik (2002): Hochschulmarketing - fächerspezifische Prognose der Absolventen bis 2005. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 54, H. 5, S. 50-53.

    Abstract

    "Trotz eines gesamtwirtschaftlich betrachteten Überangebots von Arbeitskräften, sind auf dem Teilarbeitsmarkt der Hochqualifizierten und Akademiker Engpässe zu verzeichnen. Die fächerspezifische Prognose der Hochschulabsolventen bis 2005 zeigt, dass von Seiten der Hochschulen kaum positive Impulse zur Deckung des Ersatz- und Erweiterungsbedarfs an Akademikern zu erwarten sind. Der frühzeitigen Identifikation und Gewinnung von potenziellen Mitarbeitern kommt daher eine wesentliche Bedeutung zu. Hierzu bietet ein in diel gesamte HR-Strategie eingebettetes Hochschulmarketing eine Vielzahl geeigneter Handlungsoptionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changing labour markets and early career outcomes: labour market entry in Europe over the past decade (2002)

    Gangl, Markus ;

    Zitatform

    Gangl, Markus (2002): Changing labour markets and early career outcomes. Labour market entry in Europe over the past decade. In: Work, employment and society, Jg. 16, H. 1, S. 67-90.

    Abstract

    "The paper addresses the driving forces behind recent changes in labour market outcomes among market entrants in Europe. Based on data for 12 European countries from the 1988-97 European Community Labour Force Surveys, the empirical analyses estimate panel data models to assess the effect of cyclical changes in aggregate economic conditions, changing youth cohort sizes, increasing educational expansion and structural changes in labour demand on market entrants' unemployment risks and occupational allocation. In general, it is found that unemployment risks have closely followed the evolution of aggregate economic conditions with only slight impact from demographic factors. Changes in occupational allocation, in turn, are more dependent on the relative evolution of educational expansion and occupational upgrading trends. In addition, these trends have not affected all school leavers evenly: the lowest qualified are most heavily affected by cyclical changes in economic conditions, while leavers from tertiary level education have been more strongly affected by recent trends of changing occupational attainment. More troublesome, however, is that continuing occupational upgrading is established to contribute to increasing labour market difficulties in particular among the lowest qualified leavers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Als Soziologin in der Verkehrsplanung (2002)

    Grau, Ingeborg;

    Zitatform

    Grau, Ingeborg (2002): Als Soziologin in der Verkehrsplanung. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 25, H. 1/2, S. 151-156.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen kurzen Erfahrungsbericht über die Berufstätigkeit einer Soziologin in der Verkehrsplanung einer Kommune und beschäftigt sich mit der Frage, welche Unterstützung das Soziologenstudium für diese Tätigkeit bietet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hochqualifiziert und arbeitslos: jüdische Kontingentflüchtlinge in Nordrhein-Westfalen. Problemaspekte ihrer beruflichen Integration. Eine empirische Studie (2002)

    Gruber, Sabine; Rüßler, Harald;

    Zitatform

    Gruber, Sabine & Harald Rüßler (2002): Hochqualifiziert und arbeitslos. Jüdische Kontingentflüchtlinge in Nordrhein-Westfalen. Problemaspekte ihrer beruflichen Integration. Eine empirische Studie. Opladen: Leske und Budrich, 242 S.

    Abstract

    "Das Buch untersucht das Gelingen bzw. Misslingen der arbeitsmarktbezogenen Integration jüdischen Kontingentflüchtlinge in Nordrhein-Westfalen. Eine Besonderheit dieser Gruppe ist, dass die überwiegende Mehrheit dieser Immigranten über einen Hochschulabschluss und entsprechende berufliche Kenntnisse und Erfahrungen verfügt. Das Buch entwickelt anhand empirisch gestützter Analyse Strategien zur besseren beruflichen Integration dieser Hochqualifizierten.
    Die Ergebnisdarstellung, die auf der inhaltlichen Auswertung der eigenen empirischen Erhebungen und Dokumentenanalysen basiert, mündet in folende Gliederung des Endberichts:
    -Im Sinne einer Bestandsaufnahme skizzieren wir zunächst die durch die Immigration russischer Juden nach Deutschland gegebene Zuwanderungssituation (Kapitel 2).
    -Typische die Zuwanderungsgruppe kennzeichnende Strukturrnerkmale, ihre Beschäftigungssituation, die Rolle des Landes NRW als Förderinstanz, die der jüdischen Gemeinden und die der Selbstorganisationen als Integrationsagenturen sind Thema des 3. Kapitels.
    - Im 4. Kapitel werden die für die jüdischen Flüchtlinge relevanten arbeitsmarktbezogenen Förderinstanzen und Qualifizierungsmaßnahmen vorgestellt.
    -Kapitel 5 widmet sich der Vorstellung unserer Gesprächspartner und der aus der Auswertung dieser (Experten-)Gespräche resultierenden Ergebnisse. Diese beziehen sich zunächst auf die Zuwanderer und ihr mitgebrachtes Qualifikationsprofil (5.2 und 5.3). In den Kapiteln 5.4 und 5.5 vollziehen wir einen Perspektivenwechsel: die arbeitsmarktbezogenen Integrationsmaßnahmen, die jüdischen Kontingentflüchtlingen offen stehen, kommen ins Blickfeld. Damit geraten die integrationspolitischen Versäumnisse der aufnehmenden Gesellschaft ins Zentrum der Analyse.
    Erst vor diesem Hintergrund werden empirisch begründete Vorschläge vorgetragen, wie sich unseres Erachtens die berufliche Integration (hochqualifizierter) Zuwanderer verbessern ließe. Diese fassen wir im Schlusskapitel (Kapitel 6) zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsverbleib und Qualifikationsverwendung von Universitäts- und Fachhochulabsolventen der Mikrosystemtechnik (2002)

    Grühn, Dieter; Pfirrmann, Oliver; Eschenbach, Rüdiger;

    Zitatform

    Grühn, Dieter, Oliver Pfirrmann & Rüdiger Eschenbach (2002): Berufsverbleib und Qualifikationsverwendung von Universitäts- und Fachhochulabsolventen der Mikrosystemtechnik. Berlin, 93 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung zum Berufsverbleib von Absolventen der Fachrichtung Mikrosystemtechnik (MST-Absolventen) hatte drei Ziele: Erstens sollte geklärt werden, wie der Übergang der bisher in Deutschland ausgebildeten MST-Absolventen von der Hochschule in den Beruf verlaufen ist, wie deren derzeitige Beschäftigungssituation aussieht und ob die in den Studiengängen vermittelten Inhalte den Anforderungen im Beschäftigungssystem gerecht werden. Zweitens galt es das zukünftige Beschäftigungspotenzial für MST-Absolventen abzuschätzen. Und drittens sollte auf Basis der gefundenen Antworten eine Beurteilung der MST-Studiengänge vorgenommen werden. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine schriftliche Befragung von MST-Absolventen durchgeführt und Expertengespräche mit Unternehmensvertretern, Hochschullehrern, Arbeitsmarktexperten sowie Fachvertretern aus Verbänden und Bildungsverwaltungen durchgeführt. Der Berufsverbleib der Absolventen ist gegenüber zu dem anderer Disziplinen sowie im Vergleich zu dem der Absolventen anderer Ingenieurfächer überaus positiv und die Absolventen fühlen sich durch ihr Studium fachlich gut auf die Anforderungen im Beruf vorbereitet. Die bisher in Deutschland ausgebildeten etwa 1.150 Absolventen entsprechender Studiengänge haben sich nicht nur in den eigentlichen Handlungsfeldern, sondern auch am Rande und außerhalb der MST-spezifischen Tätigkeitsbereiche außerordentlich gut behauptet. Es ist ein Prozess der 'aktiven Professionalisierung' in Gang gekommen, der jedoch eine seriöse Abschätzung des zukünftigen Bedarfs an MST-Absolventen derzeit nicht zulässt. Dessen ungeachtet ist wegen der hohen Flexibilität und Polyvalenz der MST-Absolventen die Entwicklung der MST-Studiengänge zu begrüßen. Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass die von der Industrie geforderte breite und fundierte Basisqualifizierung mit einer anschließenden praxisrelevanten, exemplarischen Vertiefung durch die unterschiedlichen MST-Curricula der Hochschulen weitestgehend geleistet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern: eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig (2002)

    Haug, Sonja; Kropp, Per;

    Zitatform

    Haug, Sonja & Per Kropp (2002): Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern. Eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig. (Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie 32), Leipzig, 39 S.

    Abstract

    Die Bedeutung sozialer Netzwerke bei der Besetzung von Stellen ist ein relativ gesichertes Ergebnis der Arbeitsmarktforschung. In der Studie werden die Ergebnisse einer Befragung von 346 ehemaligen Studierenden der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig vorgestellt, die im Rahmen eines Forschungspraktikums im Sommer 2001 durchgeführt wurde. Dabei geht es einerseits um die Auswirkungen sozialer Beziehungen am Ende des Studiums beim Berufseinstieg, insbesondere auf die Dauer der Suche nach der ersten Arbeitsstelle und auf das Einkommen und die Zufriedenheit in dieser Beschäftigungsposition, andererseits um den Einfluss sozialer Beziehungen auf den weiteren Berufserfolg zwei Jahre nach dem Ende des Studiums. Die Ergebnisse belegen, dass soziale Netzwerke eine wichtige Rolle beim Übergang vom Studium ins Berufsleben spielen. Dies wird zum einen dadurch deutlich, dass bei der Suche nach der ersten Berufstätigkeit nach dem Studium nahezu zwei Drittel derer, die überhaupt suchten, auf ihr soziales Netzwerk zurückgegriffen haben und jeweils etwa die Hälfte ihre erste und die berufliche Tätigkeit nach zwei Jahren über soziale Netzwerke fanden. Dieses Resultat lässt die Schlussfolgerung zu, dass beim Berufseinstieg Netzwerke eher für aktive Unterstützung als für die Informationsbeschaffung optimiert sein sollten. Besonders zu Beginn der Berufstätigkeit nach dem Studium zeigen sich zudem sehr unterschiedliche Einkommenschancen in unterschiedlichen Arbeitsmarktsegmenten wie dem Hochschulbereich, die das Humankapital und auch die sozialen Ressourcen der Betroffenen nicht adäquat widerspiegeln. Inwieweit sich diese Diskrepanz mittelfristig oder langfristig aufhebt, lässt sich mit den hier erhobenen Daten nicht entscheiden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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