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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Lehrer*innen"
  • Literaturhinweis

    Übergänge von Lehramtsabsolventinnen und -absolventen: Wer bleibt im ersten Jahr nach Studienabschluss auf dem Weg zur Lehrkraft? (2023)

    Franz, Sebastian; Menge, Claudia; Gäckle, Stefanie;

    Zitatform

    Franz, Sebastian, Stefanie Gäckle & Claudia Menge (2023): Übergänge von Lehramtsabsolventinnen und -absolventen: Wer bleibt im ersten Jahr nach Studienabschluss auf dem Weg zur Lehrkraft? In: J. Ordemann, F. Peter & S. Buchholz (Hrsg.): Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen: Wege in das, durch das und nach dem Studium (2023), Wiesbaden, Springer Fachmedien Wiesbaden S. 191-222. DOI:10.1007/978-3-658-39657-2_8

    Abstract

    "The aim of this paper is to investigate career paths within the first 12 months after graduating with a teaching degree (master or first state examination) in an exploratory manner. Based on the panel data of teacher education students from the German National Education Panel (NEPS) Starting Cohort 5, we find that 66 % of the observed sample (N = 2,302) transition to preparatory service within the first 12 months after graduation. Another 14 % take the direct route into the teaching profession, while 20 % pursue an occupation not (directly) related to teaching. Significant differences between these groups are found, for example, in terms of gender distribution, field of study, and final grades." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Indicators for monitoring teacher shortage in the European Union: possibilities and constraints (2023)

    Giorgio, Di Pietro ;

    Zitatform

    Giorgio, Di Pietro (2023): Indicators for monitoring teacher shortage in the European Union: possibilities and constraints. (JRC science for policy report), Brüssel, 38 S.

    Abstract

    "In many EU countries the lack of qualified teachers is a persistent problem which has aggravated in recent years. While most EU Member States produce their own national teacher shortage indicators, these are based on different definitions and methodologies, which make their comparability extremely challenging. Additionally, while Eurostat collects data on two indicators that are related to teacher shortage (i.e., pupil-teacher ratio and share of older teachers (aged 60 or above)), this report shows that it would be problematic to rely on them in order to monitor the situation at EU level. A major difficulty in developing a common EU approach for measuring teacher shortage lies in the different teacher accreditation systems adopted by EU Member States. In an attempt to address the aforementioned problems, this report concludes by suggesting directions for two possible EU cross-country comparative indicators on teacher shortage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Seiteneinstieg in den Schuldienst: Eine Übersicht im Vergleich der Bundesländer (2023)

    Klemm, Klaus;

    Zitatform

    Klemm, Klaus (2023): Seiteneinstieg in den Schuldienst. Eine Übersicht im Vergleich der Bundesländer. (FES diskurs 20440), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Deutschlandweit muss für die kommenden Jahre damit gerechnet werden, dass die Nachfrage nach neu ausgebildeten Lehrkräften nicht einmal annäherungsweise gedeckt werden kann. Unter den Maßnahmen, mit denen die einzelnen Bundesländer dem schon derzeit bestehenden Lehrkräftemangel begegnen, kommt der Rekrutierung und Beschäftigung sogenannter Seiteneinsteiger_innen eine besonders gewichtige Rolle zu. Bei dieser Gruppe handelt es sich um Lehrkräfte, die kein grundständiges Lehramtsstudium absolviert haben, die aber den Unterrichtsfächern affine Fachstudien erfolgreich abgeschlossen haben und auf dieser Grundlage in den Schuldienst gelangen – gelegentlich verbunden mit praktischen Vorerfahrungen, die für schulisches Unterrichten relevant sind. Die hier vorgelegte Untersuchung beschreibt in einem ersten Schritt die Ursachen und das Ausmaß des Lehrkräftemangels. Dem folgt in einem zweiten Schritt eine knappe Skizzierung der Wege, die die einzelnen Bundesländer bei der Vorbereitung der Seiteinsteiger_innen auf deren Aufgabe als künftige Lehrkräfte beschreiten. Abschließend wird in einem dritten Schritt versucht, die Fülle der Länderansätze zu systematisieren und Empfehlungen zur künftigen Weiterentwicklung zu formulieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten: Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten. Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor. (IW-Gutachten), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Entgegen dem allgemeinen Trend am Arbeitsmarkt ist die Lehrkräftebasis in Deutschland im letzten Jahr-zehnt deutlich jünger geworden. Waren im Schuljahr 2010/2011 noch 32,4 Prozent 55 Jahre und älter, traf dies im Schuljahr 2020/2021 nur noch auf 24,9 Prozent zu. Entsprechend steht hier in den nächsten Jahren auch keine besonders große Verrentungs- oder Pensionierungswelle bevor. Geht man von den aktuellen Mustern beim Übergang in den Ruhestand und bei der Ausbildung von Nachwuchslehrkräften an den Hochschulen aus, wäre, ohne gezieltes staatliches Handeln, zwischen den Schuljahren 2020/2021 und 2030/2031 mit einem leichten Anstieg des Gesamtbestands an Lehrkräften in Deutschland von 761.000 auf 776.000 Vollzeitäquivalente zu rechnen. Danach dürften sich die Auswirkungen teilweise fehlender Abiturjahrgänge aufgrund der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in einigen Bundesländern in der Lehrkräfteausbildung bemerkbar machen und der Lehrkräftebestand bis zum Schuljahr 2035/2036 wieder auf 770.000 Vollzeit-äquivalente leicht zurückgehen. Trotz dieser positiven Entwicklung beim Bestand dürfte es im nächsten Jahrzehnt zu zunehmenden Engpässen bei der Lehrkräfteversorgung kommen. Hintergrund sind die in den 2010er-Jahren stark gestiegenen Geburtenzahlen, die sich derzeit erst in den Grundschulen, im kommenden Jahrzehnt jedoch auch in den weiterführenden Schulen auswirken. So könnte die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2030/2031 einen Wert von 11,7 Millionen und im Schuljahr 2035/2036 von 11,8 Millionen erreichen, wohin-gegen es im Schuljahr 2020/2021 nur 10,7 Millionen waren. Legt man die derzeitigen Schüler-Lehrkraft-Relationen in den verschiedenen Schulformen zugrunde, würde der Lehrkräftebedarf von 761.000 im Schuljahr 2020/2021 auf jeweils 836.000 in den Schuljahren 2030/2031 und 2035/2036 steigen. Vergleicht man dies mit dem vorausberechneten Lehrkräftebestand, ergibt sich eine Lücke von 59.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2030/2031 und von 66.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2035/2036. Dabei können verschiedene bildungspolitische und gesellschaftliche Entwicklungen dazu führen, dass der Lehrkräftebedarf noch deutlich höher liegt. Etwa wäre dies der Fall, wenn Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zusätzliche Lehrkräfte zugewiesen oder sich mehr junge Menschen für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe entscheiden würden. Auch können die Schülerzahlen durch Zuwanderung stark steigen, wie das aktuell im Kontext der Flucht aus der Ukraine der Fall sein dürfte. Allerdings lässt sich noch nicht abschätzen, wie viele Kinder und Jugendliche letztlich tatsächlich nach Deutschland kommen und hierbleiben werden, sodass sich auch noch keine fundierten Aussagen zu den Auswirkungen auf den Lehrkräftebedarf treffen lassen. Um den Lehrkräfteengpässen bereits kurz- bis mittelfristig entgegenzuwirken, wird es keinesfalls ausreichen, mehr junge Menschen für ein Lehramtsstudium zu gewinnen. So benötigen diese auch bei einem zügigen Verlauf mindestens acht Jahre zwischen Studienbeginn und Eintritt in den Schuldienst als fertig ausgebildete Lehrkraft und stehen den Schulen damit nicht rechtzeitig zur Verfügung. Vielmehr müssen auch Quereinstiege von anderen einschlägigen Bachelorstudiengängen in Masterstudiengänge im Lehramt und von anderen einschlägigen Masterstudiengängen in den Vorbereitungsdienst gezielt gefördert und durch entsprechende Nachqualifizierungsangebote begleitet werden. Auch sollten die Lehrkräfte an den Schulen noch stärker durch multiprofessionelle Teams unterstützt und von Aufgaben außerhalb des regulären Unterrichts, etwa im Bereich der Elternarbeit und Digitalisierung der Schulen, entlastet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland: Politische Steuerungsversuche und ihre Effekte seit 2006 (2021)

    Bloch, Roland; Hartl, Jakob; Krüger, Anne K.; Würmann, Carsten;

    Zitatform

    Bloch, Roland, Jakob Hartl, Anne K. Krüger & Carsten Würmann (2021): Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland. Politische Steuerungsversuche und ihre Effekte seit 2006. (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung 127), Bielefeld: wbv Publikation, 263 S. DOI:10.3278/6004854w

    Abstract

    "Welchen Einfluss hat die Expansion der Studierenden, des Personals und der Ressourcen auf die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen? Wie hängen diese Entwicklungen mit politischen Initiativen zusammen? Wie betreiben Hochschulen Personalentwicklung für Tenure-Track-Professuren und für das wissenschaftliche Personal insgesamt? Seit 2006 hat es - von der Exzellenzinitiative bis zum Tenure-Track-Programm - politische Steuerungsversuche gegeben, die nicht nur die Hochschulfinanzierung, sondern auch die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen des wissenschaftlichen Personals verändern sollten. Welche Effekte erzielten sie dabei tatsächlich? Diese Frage untersuchen die Autor:innen mit quantitativen Zeitreihendaten (2006-18) zum öffentlichen Hochschulbereich und einer qualitativen Inhaltsanalyse von Personalentwicklungskonzepten. Die Ergebnisse zeigen, dass Förderprogramme wie die Exzellenzinitiative und der Qualitätspakt Lehre die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen kaum beeinflussen. Ein deutlicher Zusammenhang besteht hingegen zwischen steigenden Grundmitteln und höheren Anteilen unbefristeter Beschäftigung unterhalb der Professur. Finanzielle Sicherheit erscheint somit als Anreiz für die Hochschulen, ihr wissenschaftliches Personal längerfristig zu binden. Wie die Hochschulen ihr Personal entwickeln, ist Thema des zweiten Teils. Hier wurden die Personalentwicklungskonzepte von 43 Hochschulen, die im Tenure-Track-Programm von Bund und Ländern erfolgreich waren, ausgewertet. Die darin formulierten Ziele ähneln sich; die damit verbundenen jeweiligen Maßnahmen der Hochschulen zeigen jedoch eine große Spannbreite, die von einer individuellen Förderung einzelner Wissenschaftler:innen bis zu organisationalen Reformen der Personalstruktur reicht. Der Band richtet sich an politische Akteure in Bund, Ländern und Wissenschaftseinrichtungen sowie an die Fachöffentlichkeit im Hochschulbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Relative wages and pupil performance, evidence from TIMSS (2021)

    Fullard, Joshua;

    Zitatform

    Fullard, Joshua (2021): Relative wages and pupil performance, evidence from TIMSS. (ISER working paper 2021-07), Colchester, 56 S.

    Abstract

    "While it is widely established that higher wages attract more productive individuals into teaching, it is unclear if salaries can be used to motivate existing teachers to work harder, or more productively, in any way that affects pupil outcomes. Using teachers' predicted relative wages, calculated using a novel method of estimating teachers' outside option, we provide evidence that teachers do respond to higher wages and this improves pupil outcomes. Consistent with the predictions of the efficiency wage model a 10% increase in teachers' relative wages improves pupil performance in Science by 0.03sd, Math by 0.024sd as well as their enjoyment of learning by 0.05sd. The magnitude of these effects are similar to a 1 student reduction in class size or an additional hours of weekly tuition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The decreased popularity of the teaching sector in the 1970s (2020)

    Steingrimsdottir, Herdis ;

    Zitatform

    Steingrimsdottir, Herdis (2020): The decreased popularity of the teaching sector in the 1970s. In: Economics of Education Review, Jg. 74. DOI:10.1016/j.econedurev.2019.101948

    Abstract

    "In the 1970s, the proportion of male college freshmen who planned to become teachers dropped from 15% to 3%, and that of female freshman from 45% to 12%. In this paper, I use nationally representative survey data on the career plans of college freshmen to look at the roles played by increased access to fertility controls and the unionization of the teaching sector, in the decline in the popularity of the teaching sector during this period. I find that the overall impact of these factors on men was small and insignificant, whereas early legal access to contraceptives increased women’s likelihood of planning to become teachers. Looking at the actual career outcomes of the same cohorts in the census data, I find that access to the pill had a negative impact on the share of men in teaching and positive impact on the share of women. I use information on high school grades and college selectivity in the freshmen surveys to separate students by academic ability in the analysis. I find that unionization had a negative impact on plans to become teachers among high-ability men and low-ability women. Increased access to the pill had a negative impact on the share of low-ability men who planned to teach and a positive impact on the share among low- and medium-ability women." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen (2019)

    Kiel, Ewald; Braun, Annika; Hillert, Andreas; Bäcker, Klaus; Weiß, Sabine;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Annika Braun, Andreas Hillert, Klaus Bäcker & Sabine Weiß (2019): Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 324-336. DOI:10.1007/s41449-019-00159-w

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Befindlichkeit und das Erleben von beruflicher Verausgabung und Gratifikation in einem Berufsgruppenvergleich mit verbeamteten Lehrkräften sowie Angestellten im öffentlichen Dienst und in Wirtschaftsunternehmen. Mittels eines Online-Verfahrens wurden insgesamt 24.516 Erwerbstätige der genannten Berufsgruppen zu Symptomen von Depressivität, Ängstlichkeit und Stress befragt, erhoben durch die Depressions-Angst-Stress-Skalen (DASS). Die Wahrnehmung von beruflicher Verausgabung und Gratifikation erfolgte durch die Skalen zur Effort-Reward-Imbalance von Siegrist. Ein zentrales Ergebnis ist, dass Depressivitäts-, Ängstlichkeits- und Stresssymptome mit der Art des Arbeitsverhältnisses in Bezug stehen: Angestellte in Unternehmen gefolgt von denen im öffentlichen Dienst zeigen die höchsten Werte in den DASS-Skalen und berichten zudem von einem geringeren Gratifikationserleben. Lehrkräfte erweisen sich als die Berufsgruppe mit der insgesamt günstigsten Einschätzung. Berufliche Sicherheit stellt sich hier als protektiver Faktor heraus, zusätzlich berichten Lehrkräfte von der höchsten Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte.<br> Praktische Relevanz: Die abgeleiteten Maßnahmen sind explizit auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Erwerbstätigengruppen zugeschnitten. Bei im öffentlichen Dienst tätigen Personen sind immaterielle Gratifikationen bedeutsam, es sind beispielsweise institutionelle Formen der Rückmeldung zu etablieren, die Vorgesetzte für wertschätzende Kommunikation sensibilisieren. Für angestellte Mitarbeiter wären neben Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge langfristige Beschäftigungsperspektiven zielführend, deren Bedeutung für die Befindlichkeit sichtbar wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    The labor market for teachers under different pay schemes (2018)

    Biasi, Barbara;

    Zitatform

    Biasi, Barbara (2018): The labor market for teachers under different pay schemes. (NBER working paper 24813), Cambrige, Mass., 54 S. DOI:10.3386/w24813

    Abstract

    "Compensation of most US public school teachers is rigid and solely based on seniority. This paper studies a 2011 reform that gave school districts in Wisconsin full autonomy to redesign teacher pay schemes. I show that, following the reform, some districts switched to flexible compensation and started paying high-quality teachers more. Teacher quality increased in these districts relative to those with seniority pay, due to a change in workforce composition and an increase in effort. I estimate a structural model of this labor market to investigate the effects of alternative pay schemes on the composition of the teaching workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Belastung und Beanspruchung im Lehrerinnen- und Lehrerberuf: Übersicht zu Theorien, Variablen und Ergebnissen in einem integrativen Rahmenmodell (2018)

    Cramer, Colin; Merk, Samuel ; Friedrich, Alena;

    Zitatform

    Cramer, Colin, Alena Friedrich & Samuel Merk (2018): Belastung und Beanspruchung im Lehrerinnen- und Lehrerberuf. Übersicht zu Theorien, Variablen und Ergebnissen in einem integrativen Rahmenmodell. In: Bildungsforschung, Jg. 1, S. 1-23. DOI:10.25539/bildungsforschun.v0i1.237

    Abstract

    "Im Lehramt wird hohe psychische Beanspruchung festgestellt, die Gegenstand zahlreicher Studien ist. Der Diskurs zeichnet sich durch vielfältige Theorien und Modelle sowie eine begriffliche Unschärfe aus. Im Beitrag werden daher existierende Theorien und Modelle zur Begründung eines integrativen Rahmenmodells zur Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf herangezogen. In dessen Rahmen können vorliegende Forschungsbefunde geordnet diskutiert und das Rahmenmodell so zugleich validiert werden. Dabei werden Belastungen, Ressourcen und Folgen von Beanspruchung sowie jeweils personale und berufliche Ausprägungen unterschieden. Es wird integriert, was in den einzelnen Theorien, Modellen und Studien mit jeweils spezifischem Fokus bearbeitet wird. Die strukturierte Übersicht trägt zu einer begrifflichen und konzeptuellen Schärfung des Feldes bei. So wird der wechselseitige Bezug bestehender Studien aufeinander vereinfacht und ein heuristischer Ausgangspunkt zur Rahmung weiterführender Forschung gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku, © 2020 a Pion publication)

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  • Literaturhinweis

    Zur Ausbildung von Lehrkräften für berufsbildende Schulen: Befunde und Entwicklungsperspektiven (2018)

    Frommberger, Dietmar; Lange, Silke;

    Zitatform

    Frommberger, Dietmar & Silke Lange (2018): Zur Ausbildung von Lehrkräften für berufsbildende Schulen. Befunde und Entwicklungsperspektiven. (WISO Diskurs 2018,04), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Expertise werden der Stand und die Entwicklung der beruflichen Lehrer_innenbildung in Deutschland thematisiert. Ausgehend von den fachlichen und pädagogisch-didaktischen Anforderungen und Aufgaben praktizierender Lehrkräfte in den diversen Bildungsgängen an berufsbildenden Schulen (Kapitel 1) wird die Situation der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften für berufliche Schulen dargestellt (Kapitel 2). Neben der Erläuterung der Grundstrukturen für die verschiedenen Phasen der beruflichen Lehrerbildung erfolgt dort die Präsentation aktueller Daten zu den Hochschulstandorten, beruflichen Fachrichtungen und Studierendenzahlen. Deutlich wird vor allem die prekäre Situation der Studierendenzahlen in den gewerblich-technischen Fachrichtungen. In Kapitel 3 wird näher auf die Frage der Einstellungsbedarfe von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen eingegangen. Konstatiert werden muss hier schließlich, dass sich die zukünftigen Einstellungsbedarfe bislang nicht verlässlich quantifizieren lassen. Dennoch zeigen die dort dargestellten Erhebungen und Prognosen, dass es sehr wahrscheinlich zu erheblichen Mangelsituationen kommen wird, insbesondere unter Berücksichtigung der regionalen und bundeslandspezifischen Unterschiede und Besonderheiten. Die gegenstandsorientierten bzw. gewerblich-technischen beruflichen Fachrichtungen werden massiv von der Herausforderung der Sicherung des Fachkräftenachwuchses betroffen sein. In Kapitel 4 werden die diversen Veränderungsansätze für die berufliche Lehrer_innenbildung in Deutschland sowie aktuelle 'Notmaßnahmen' zur Deckung des Lehrkräftebedarfs diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lernen und Arbeiten in mobilen persönlichen Lernumgebungen: Persönliches, soziales und organisationales Lernen am Arbeitsplatz im Projekt PRiME (2018)

    Greven, Christoph; Schroeder, Ulrik; Thüs, Hendrik;

    Zitatform

    Greven, Christoph, Hendrik Thüs & Ulrik Schroeder (2018): Lernen und Arbeiten in mobilen persönlichen Lernumgebungen. Persönliches, soziales und organisationales Lernen am Arbeitsplatz im Projekt PRiME. In: C. de Witt & C. Gloerfeld (Hrsg.) (2018): Handbuch Mobile Learning, S. 177-193. DOI:10.1007/978-3-658-19123-8_10

    Abstract

    "Die Anforderungen an moderne Lernende haben sich in den letzten Jahren enorm geändert, sowohl im akademischen und privaten Bereich als auch in berufsbezogenen Szenarien. Zunehmend wird auf die Lernenden selbst fokussiert, anstatt auf traditionelle Lehrformen wie Frontalunterricht zu setzen. Durch mehr Kontrolle und Selbstverantwortung obliegt die Auswahl der richtigen Lernzeit, des Ortes, der Materialien etc. dem Lernenden selbst. Auf der einen Seite kann dies durch die freie Gestaltung der persönlichen Lernumgebung nach den eigenen Bedürfnissen unterstützt werden. Auf der anderen Seite bieten die mittlerweile allgegenwärtigen mobilen Endgeräte wie Smartphones oder Tablets enorme Potenziale, um den flexiblen Ansprüchen von allgegenwärtigem Lernen gerecht zu werden. Das Projekt Professional Reflective Mobile Personal Learning Environments (PRiME; gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) vereint diese Ansätze und fokussiert dabei auf mobile Mitarbeitende im beruflichen Kontext. Es verankert individuelles Lernen in Arbeitsprozessen und macht dieses Wissen für einen globalen und organisationalen Lernprozess nutzbar. Mobile Anwendungen für das Wissensmanagement lassen dabei Reflexion auf drei Ebenen zu: der persönlichen Lernumgebung, im sozialen Netzwerk und im organisationalen Kontext. Eine flexible Anwendungsarchitektur ermöglicht dabei die individuelle Zusammenstellung der eigenen Arbeitswerkzeuge. Diese kann nach dem plug'n'play-Prinzip jederzeit erweitert oder verändert werden. Hierbei bieten Anwendungen ihre Funktionalitäten in dem Ökosystem für die Nutzung in anderen Anwendungen an, so dass einzelne Funktionen anwendungs- und damit kontextübergreifend genutzt und durch die Lernenden selbst eingebunden werden können. Gleichzeitig bleibt ein nahtloser, visueller Übergang zwischen Anwendungen gewährleistet, so dass den Nutzerinnen und Nutzern ein homogenes System gegenübersteht. Mit den mobilen Werkzeugen lässt sich vor allem Wissen im Arbeitsprozess festhalten, mit ausgewählten Lernenden teilen, diskutieren und überarbeiten. Die zu Grunde liegende komplexe Wissensstruktur erlaubt es, zielgenau Inhalte anzusprechen und zu erweitern. Mit diesen Rückmeldungen ist es schließlich mit Hilfe von Redakteurinnen und Redakteuren möglich, Lerninhalte aufzubereiten und iterativ zu verbessern sowie für die erneute Verwendung zur Verfügung zu stellen. Die automatisierte Verteilung dieser Neuerungen schließt den kontinuierlichen Qualitätssicherungs- und Wissensevolutionskreis, so dass die Organisation schnell auf Veränderungen reagieren kann. Der gesamte Prozess wird durch diverse weitere Werkzeuge unterstützt. Beispielsweise nutzen intelligente Suchen die vorhandenen Kontextinformationen der Lernenden, um Suchergebnisse einzuschränken und auf ihre aktuellen, situativen Bedürfnisse anzupassen. Bisherige Evaluationen zeigen eine stark ausgeprägte Akzeptanz und einen hohen Mehrwert in Lernintensität, Reflexion, Arbeitseffizienz und Kommunikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeiterfassungsstudien zur Arbeitszeit von Lehrkräften in Deutschland: Konzepte, Methoden und Ergebnisse von Studien zu Arbeitszeiten und Arbeitsverteilung im historischen Vergleich. Expertise im Auftrag der Max-Träger-Stiftung (2018)

    Hardwig, Thomas; Mußmann, Frank; Peters, Stefan; Parciak, Marcel;

    Zitatform

    Hardwig, Thomas & Frank Mußmann (2018): Zeiterfassungsstudien zur Arbeitszeit von Lehrkräften in Deutschland. Konzepte, Methoden und Ergebnisse von Studien zu Arbeitszeiten und Arbeitsverteilung im historischen Vergleich. Expertise im Auftrag der Max-Träger-Stiftung. Göttingen, 200 S. DOI:10.3249/webdoc-3982

    Abstract

    "Die Arbeitszeit von Lehrkräften in Deutschland wird durch ein Deputat-Stundenmodell geregelt. Lehrkräfte sollen durch ihr besonderes Arbeitszeitmodell nicht schlechter gestellt werden, als andere Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes. Zur Ermittlung der Arbeitszeit von Lehrkräften sind daher seit den 1950er Jahren etwa zwanzig wissenschaftliche Studien in Deutschland durchgeführt worden.
    Nach einer Einführung in den Gegenstand und Überblick über die Perioden der Arbeitszeitgestaltung analysiert die Expertise im Auftrag der Max-Träger-Stiftung die vorliegenden Forschungsergebnisse zur Arbeitszeit. Für den systematischen Vergleich wird in der Metastudie ein umfangreiches Analysekonzept entwickelt, welches sowohl die Methoden der Ermittlung, als auch die erzielten Ergebnisse vergleichbar macht und auswertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The determinants of teachers' occupational choice (2018)

    Lang, Kevin; Palacios, Maria Dolores;

    Zitatform

    Lang, Kevin & Maria Dolores Palacios (2018): The determinants of teachers' occupational choice. (NBER working paper 24883), Cambrige, Mass., 36 S. DOI:10.3386/w24883

    Abstract

    "Among college graduates, teachers have both low average AFQT and high average risk aversion, perhaps because the compression of earnings within teaching attracts relatively risk-averse individuals. Using a dynamic optimization model with unobserved heterogeneity, we show that were it possible to make teacher compensation mimic the return to skills and riskiness of the non-teaching sector, overall compensation in teaching would increase. Moreover, this would make many current teachers substantially worse off, making reform challenging. Importantly, our conclusions are sensitive to the degree of heterogeneity for which we allow. Since even a model with no unobserved heterogeneity fits well within sample, one could easily conclude that allowing for two or three types fits the data adequately. Formal methods reject this conclusion. The BIC favors seven types. Ranking models using cross-validation, nine types is better although the improvements of going from six to seven, from seven to eight and from eight to nine types are noticeably smaller than those from adding an additional type to a lower base." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Professionskulturen - Charakteristika unterschiedlicher professioneller Praxen (2018)

    Müller-Hermann, Silke; Busse, Stefan; Becker-Lenz, Roland; Ehlert, Gudrun;

    Zitatform

    Müller-Hermann, Silke, Roland Becker-Lenz, Stefan Busse & Gudrun Ehlert (Hrsg.) (2018): Professionskulturen - Charakteristika unterschiedlicher professioneller Praxen. (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung 10), Wiesbaden: Springer VS, 217 S. DOI:10.1007/978-3-658-19415-4

    Abstract

    "Der Band liefert Analysen zur Professionskultur unterschiedlicher Berufsfelder, führt diese zusammen und macht strukturelle Gemeinsamkeiten und Differenzen sichtbar.
    Der Inhalt:
    - Soldatische Berufs- und Selbstbilder im Bereich der Bundeswehr
    - Berufliche Identität in einer Polizei auf dem Weg zur Profession
    - Die Professionskultur der Sozialen Arbeit
    - Die Professionalisierung des Unterrichtens
    - Professionalisierung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
    - Berufliche Kulturen des evangelischen Pfarramtes
    - Professionalisierung der Pflege, Deprofessionalisierung der Ärzte?
    - Notfallmedizin und Deprofessionalisierung des ärztlichen Berufs
    - Profession, Disziplin und Geschlecht" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early career teachers: pioneers triggering innovation or compliant professionals? (2018)

    Paniagua, Alejandro; Sánchez- Martí, Angelina;

    Zitatform

    Paniagua, Alejandro & Angelina Sánchez- Martí (2018): Early career teachers. Pioneers triggering innovation or compliant professionals? (OECD education working papers 190), Paris, 53 S. DOI:10.1787/4a7043f9-en

    Abstract

    "New teachers entering the profession are said to bring with them enthusiasm, idealism and recent training - a promising combination for innovative teaching. However, these early career teachers are also commonly portrayed as professionals facing exceptional challenges, with fragile identities who leave the career in high proportions. Can these new teachers help schools to innovate while trying to perform as effective teachers during their initial years? This paper argues that the difficulties most early career teachers encounter, which have largely remained unchanged over the last 50 years, are embedded characteristics of the teaching profession. Further, it discusses the importance of the first five years of the teacher career in acquiring critical professional skills, and highlights the importance of context over experience per se. The paper concludes by making the case that these first five years could work as a residency for early career teachers - similar to that of medical training - where they could receive support to experiment in sheltered environments. This professional residency might represent a policy milestone in the building of a continuum of teachers' professional growth and development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Skills, job tasks, and productivity in teaching: evidence from a randomized trial of instruction practices (2018)

    Taylor, Eric S.;

    Zitatform

    Taylor, Eric S. (2018): Skills, job tasks, and productivity in teaching. Evidence from a randomized trial of instruction practices. In: Journal of labor economics, Jg. 36, H. 3, S. 711-742. DOI:10.1086/696144

    Abstract

    "I study how teachers' assigned job tasks - the practices they are asked to use in the classroom - affect the returns to math skills in teacher productivity. The results demonstrate the importance of distinguishing between workers' skills and job tasks. I examine a randomized trial of different approaches to teaching math, each codified in a set of day-to-day tasks. Teachers were tested to measure their math skills. Teacher productivity - measured by student test scores - is increasing in math skills when teachers use conventional 'direct instruction': explaining and modeling rules and procedures. The relationship is weaker, perhaps negative, for newer 'student-led' methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Akademikerinnen und Akademiker (2017)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2017): Akademikerinnen und Akademiker. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 132 S.

    Abstract

    "- Die Zahl Erwerbstätiger mit Hochschulabschluss stieg 2015 auf 8,5 Millionen. Mehr als jeder 5. Erwerbstätige in Deutschland verfügt damit über einen Hochschulabschluss.
    - Vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wächst. 2016 waren 5,0 Millionen Akademikerinnen und Akademiker sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 286.000 mehr als im Vorjahr (+6 Prozent).
    - Die Arbeitslosigkeit hat sich 2016 um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verringert. Die Akademiker-Arbeitslosenquote ist mit 2,6 Prozent sehr gering.
    - Die Nachfrage erreichte mit 193.000 Stellenmeldungen einen Rekordwert. Es gibt punktuelle Engpässe bei der Stellenbesetzung (einige Ingenieurberufe, IT-Berufe, Medizin). In Ingenieurberufen zeichnet sich jedoch eine Entspannung ab.
    - Die Studierendenzahl ist im Wintersemester 2016/17 mit 2,8 Millionen so hoch wie nie zuvor. Das akademisch ausgebildete Fachkräftepotenzial wird deshalb in den nächsten Jahren weiter spürbar steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Belastungsfaktoren und Burnout-Risiko bei Lehrkräften unterschiedlichen Alters (2016)

    Darius, Sabine; Seiboth, Fanny; Böckelmann, Irina; Seibt, Reingard; Bunzel, K.;

    Zitatform

    Darius, Sabine, Fanny Seiboth, K. Bunzel, Reingard Seibt & Irina Böckelmann (2016): Belastungsfaktoren und Burnout-Risiko bei Lehrkräften unterschiedlichen Alters. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 51, H. 5, S. 353-359.

    Abstract

    "Ziel: Der Lehrerberuf ist durch hohe psychoemotionale Belastungen gekennzeichnet, in deren Folge ein Anstieg psychischer Erkrankungen und des Burnout-Risikos zu verzeichnen ist. Ziel war es, den Zusammenhang zwischen berufsspezifischen Belastungsfaktoren und dem Burnout-Risiko unter Berücksichtigung von Alter und Overcommitment (OC) zu analysieren.
    Methodik: An der Studie nahmen 132 Lehrkräfte (LK; 48,1 ¿ 7,8 Jahre) Magdeburger Schulen freiwillig teil. Belastungsfaktoren und Burnout-Risiko wurden mit Fragebögen erhoben, Prädiktoren des Burnout-Risikos mit Hilfe eines Regressionsmodells ermittelt.
    Ergebnisse: Als Hauptbelastungsfaktoren für LK stellten sich große Leistungsunterschiede, Verhaltensstörungen, geringe Lernbereitschaft und Disziplinprobleme seitens der Schüler heraus. Als Prädiktoren für das Burnout-Risiko erwiesen sich neben OC Disziplinprobleme und geringe Lernbereitschaft der Schüler sowie Unterstützung durch die Schulleitung (Varianzaufklärung 54 %), aber nicht Geschlecht, Alter und Schulart.
    Schlussfolgerungen: Um LK langfristig psychisch gesund im Beruf zu halten, müssen Beeinträchtigungen und Erkrankungen der LK verhindert werden, u.a. durch Stärkung persönlicher Ressourcen, verstärkte Anerkennung und ein positives Feedback für die Anstrengungen bei der Berufsausübung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Interessen und berufliche Umwelten von Absolventinnen und Absolventen erziehungswissenschaftlicher Studiengänge (2016)

    Heufelder, Juliane; Prinz, Doren;

    Zitatform

    Heufelder, Juliane (2016): Berufliche Interessen und berufliche Umwelten von Absolventinnen und Absolventen erziehungswissenschaftlicher Studiengänge. Hamburg: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, 250 S.

    Abstract

    "Die Entscheidung für ein (erziehungswissenschaftliches) Studium und die damit verbundene Berufswahl hängt in erster Linie vom persönlichen Interesse einer Person ab (Bergmann, 2007) und ist zudem mit konkreten Erwartungen an die Inhalte des Studiums und den damit verbundenen Berufsperspektiven verknüpft. Insbesondere im Bereich der Erziehungswissenschaft ist das spätere berufliche Tätigkeitsfeld jedoch sehr heterogen (Fuchs, 2003), sodass vermutlich gerade in diesem Studienfach die Vorstellungen von beruflichen Perspektiven sehr vielfältig sind und damit häufig unklar bleiben. Tiefergehendes Wissen über spätere berufliche Umwelten und damit über Möglichkeiten und Anforderungen des Berufslebens sind nichtsdestoweniger wichtige Anhaltspunkte für den Übergang von Absolventinnen und Absolventen erziehungswissenschaftliche Studiengänge in den Arbeitsmarkt. Es ist anzunehmen, dass dieses Wissen nicht zuletzt für die Frage bedeutsam ist, ob diese beruflichen Umwelten mit den ursprünglichen persönlichen Interessen einer Person übereinstimmen. Die Theorie Hollands (1997) greift dieses Verhältnis von Person und Umwelt auf und beschreibt die daraus resultierenden Konsequenzen für das Berufsleben. In der vorliegenden Untersuchung wird aufbauend auf der Theorie beruflicher Interessen von Holland (1997) im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes KomPaed (Tätigkeitsbezogene Kompetenzen in pädagogischen Handlungsfeldern) eine qualitative Charakterisierung beruflicher Umwelten ausgewählter erziehungswissenschaftlicher Berufe vorgenommen. Diese Typisierung wird anhand der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) durch eine quantitative Analyse der beruflichen Interessenstypen von Absolventinnen und Absolventen erziehungswissenschaftlicher Studiengänge, erfasst durch den Allgemeinen Interessens-Struktur-Test (AIST-R), ergänzt. Die vorliegende Untersuchung entspricht folglich einem parallelen Mixed-Methods-Design, durch welches eine Komplementarität des Forschungsgegenstandes erreicht werden kann. Durch die Integration verschiedener Zugänge können sowohl die beruflichen Interessenstypen einerseits als auch die beruflichen Umwelttypen der Theorie Hollands andererseits umfassend untersucht werden. Im Ergebnis gelang die inhaltliche Übertragung der theoretischen Typen Hollands auf die Gruppe erziehungswissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichen pädagogischen Berufsfeldern. Diese Übertragung spricht eindeutig für die Bedeutsamkeit und Anwendbarkeit des Holland-Modells für die Erziehungswissenschaft. Diese Arbeit stellt damit den empirischen Nachweis her, dass die Theorie Hollands nicht nur für den Vergleich unterschiedlicher Berufe geeignet ist, sondern auch für einen vertiefenden Einblick in ein Berufsfeld. Anhand des Modells konnte das vielfältige und teilweise unklare Berufsfeld dieser Absolventengruppe umfassend charakterisiert werden. Es wurde neues Wissen darüber generiert, welche Tätigkeiten Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler in unterschiedlichen Umwelten ausüben, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie dafür benötigen, über welches Wissen sie verfügen müssen und welche Werte sie in den jeweiligen Umwelten vorfinden. Die Ergebnisse der identifizierten Interessenstypen von befragten Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) zeigen einerseits die Heterogenität des Interesses, vor allem in der Vielfalt der Code-Familien. Andererseits steht hinsichtlich des persönlichen Interesses die soziale Orientierung klar im Vordergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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