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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Akademisierung"
  • Literaturhinweis

    Der Trend zu höheren Bildungsabschlüssen: Deutschland und die Schweiz im Vergleich (2023)

    Dionisius, Regina; Illiger, Amelie; Kriesi, Irene ; Müller, Marianne; Neumann, Jörg;

    Zitatform

    Dionisius, Regina, Amelie Illiger, Irene Kriesi, Jörg Neumann & Marianne Müller (2023): Der Trend zu höheren Bildungsabschlüssen: Deutschland und die Schweiz im Vergleich. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Deutschland und die Schweiz hatten lange Zeit ähnliche (Aus-)Bildungssysteme mit klarer Trennung zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung. Beide Länder haben ihre Systeme an die Herausforderungen der Globalisierung und des Strukturwandels auf verschiedene Weise angepasst. Vor diesem Hintergrund vergleichen wir den Trend zu höheren Bildungsabschlüssen und die relative Bedeutung der Abschlüsse in Sekundarstufe II und der Tertiärstufe zwischen 2005 und 2019. Die Diskussion der Gemeinsamkeiten und Unterschiede erfolgt in Anlehnung an die vier neuralgischen Punkte von Busemeyer/Trampusch (2012). Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Sekundarstufe II in der Schweiz eher pluralisiert und die Tertiärstufe sich distinktiv entwickelt hat. In Deutschland ist eine umgekehrte Entwicklung zu beobachten" (Autorenreferat, IAB-Doku, © Budrich)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung (2023)

    Jauch, Linda; Barth, Sandra; Herberger, Stefanie;

    Zitatform

    Jauch, Linda, Sandra Barth & Stefanie Herberger (Hrsg.) (2023): Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung. (UniWiND-Publikationen 13), Freiburg, 58 S.

    Abstract

    "Viele Hochschulen möchten die Postdoc-Phase für die Wissenschaftler:innen transparenter gestalten. Das wird durch die Heterogenität der Gruppe erschwert, die nicht nur durch unterschiedliche Fachtraditionen, sondern auch durch unterschiedliche Ausgestaltungen der Tätigkeitsprofile geprägt ist. Somit beschäftigen wir uns in dieser Publikation zunächst mit der Frage danach, wer eigentlich als Postdoc bezeichnet wird, in welchen Organisationen diese arbeiten und ob und wie der Begriff enger gefasst werden sollte. Danach gehen wir auf die Karrieremodelle und Stellenkategorien einzelner Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (AUF) ein. Daran schließen sich Empfehlungen aus der Sicht der Graduiertenförderung und der Personalentwicklung mit Bezug zur Gestaltung von Stellenstrukturen und -kategorien an. Wir leisten damit einen Beitrag zur Strukturierung der Begrifflichkeiten und geben eine Übersicht über die Karrierewege und -modelle für promovierte Wissenschaftler:innen. Die vorliegende Publikation soll Hochschulen Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um diese Karrierephase professionell und transparent zu gestalten" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Mythen rund um Ausbildung und Studium: Faktencheck nachschulische Bildung (2023)

    Schnelle, Caroline; Müller, Ulrich; Johanning, Naemi; Rischke, Melanie;

    Zitatform

    Schnelle, Caroline, Ulrich Müller, Naemi Johanning & Melanie Rischke (2023): Zehn Mythen rund um Ausbildung und Studium. Faktencheck nachschulische Bildung. Gütersloh, 23 S. DOI:10.11586/2023086

    Abstract

    "„Der Studienboom nimmt den Betrieben die Auszubildenden weg“, „Nach der Schule wird der berufliche Weg ein für alle Mal festgelegt“, „Akademiker:innen haben von der Praxis erstmal keine Ahnung“ - solche und ähnliche Falschaussagen rund um die nachschulische Bildung, also rund um Ausbildung und Studium, haben sich hartnäckig in der öffentlichen Wahrnehmung etabliert. Sie erschweren die berufliche Orientierung junger Menschen und erzeugen eine Konkurrenzbeziehung zwischen der akademischen und beruflichen Bildung. Dabei braucht es dringend gemeinsame Ansätze, um die Zukunftsfähigkeit des nachschulischen Bildungssystems in Deutschland zu sichern. In einer gemeinsamen Analyse der Bertelsmann Stiftung und des CHE Centrum für Hochschulentwicklung stellen wir den zehn weitverbreitetsten Mythen rund um Ausbildung und Studium Fakten gegenüber. Sie zeigen: In der nachschulischen Bildung herrscht seit einigen Jahren eine erhebliche Dynamik; die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung ist so groß wie nie zuvor. Bildungsinteressierten eröffnen sich oft Möglichkeiten, von denen sie bislang nichts wussten. Hier muss die Informationslage verbessert werden, damit junge Menschen sich ergebnisoffen orientieren können und zu fundierten Entscheidungen kommen. Zudem besteht Verbesserungsbedarf hinsichtlich des Zusammenspiels der verschiedenen Bildungsbereiche. Es sollte nicht darum gehen, Ausbildung und Studium gegeneinander auszuspielen. Im Gegenteil: Die Akteur:innen in der beruflichen und akademischen Bildung müssen enger zusammenarbeiten, um verlässliche Übergänge zu schaffen und innovative Kooperationsmodelle zu entwickeln. Die Politik muss die nachschulische Bildung aus einer übergreifende Gesamtperspektive heraus betrachten und komplementär ausgestalten. Zugleich müssen junge Menschen bei der für sie passenden Berufswahl bestmöglich unterstützt werden, sodass niemand am Übergang Schule – Beruf verloren geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gerontocracy, labor market bottlenecks, and generational crises in modern science (2023)

    Siler, Kyle ;

    Zitatform

    Siler, Kyle (2023): Gerontocracy, labor market bottlenecks, and generational crises in modern science. (SocArXiv papers), 37 S. DOI:10.31235/osf.io/xw6ua

    Abstract

    "Many Early Career Researchers (ECRs) currently face long odds attaining a full-time or tenure-track research position. Populations of graduate and postdoctoral researchers have continually increased, without concomitant increases in tenure-track jobs or stable research careers. The current hypercompetitive academic labor market is societally inefficient and often inhumane to ECRs, commonly characterized by precarious, exploitative and/or uncertain employment terms. Compounding the generational disadvantages endured by many ECRs at work, analysis of worldwide data on housing rental costs reveals that escalating costs-of-living are an especially acute problem for ECRs, since major research universities tend to be located in expensive cities. The unfavorable plight of today’s ECRs can be partly attributed to disproportionate distribution of resources to senior academics, particularly of the baby boomer generation. The uncertainty, precariousness and hypercompetitiveness of ECR academic labor markets undermine the quantity and quality of scientific innovations, both in the present and the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung, Hybridqualifikationen und Fachkräftebedarf: Ist die Konkurrenz zwischen akademisch und beruflich Qualifizierten Mythos oder Realität? (2022)

    Annen, Silvia ; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Annen, Silvia & Tobias Maier (Hrsg.) (2022): Akademisierung, Hybridqualifikationen und Fachkräftebedarf. Ist die Konkurrenz zwischen akademisch und beruflich Qualifizierten Mythos oder Realität? (Berichte zur beruflichen Bildung), Opladen: Budrich, 340 S.

    Abstract

    "Der Sammelband geht der Frage nach, ob Konkurrenz zwischen akademisch und beruflich Qualifizierten tatsächlich besteht, da sowohl höherqualifizierende Berufsausbildung als auch Bachelorstudiengänge junge Menschen auf gleichwertige Tätigkeiten vorbereiten. Diese Frage wird aus vier unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zunächst wird in einem nationalen Kontext eine systemische Bestandsaufnahme vorgenommen. Hiernach wird der Fokus auf die Akteure, wie Individuen und Unternehmen, gerichtet. Zudem wird der Beitrag hybrider Qualifikationsmöglichkeiten zur Herstellung einer Kongruenz zwischen beiden Bildungssystemen analysiert. Der Band schließt mit Beiträgen aus einer internationalen Perspektive. Die Beiträge zeigen Herausforderungen der (Berufs-)Bildungspolitik sowie Handlungsoptionen auf" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reformen in Ausbildungen der Gesundheitsfachberufe: Akademisierung – Modernisierung – Neue Berufe (Stand 2022) (2022)

    Zöller, Maria;

    Zitatform

    Zöller, Maria (2022): Reformen in Ausbildungen der Gesundheitsfachberufe. Akademisierung – Modernisierung – Neue Berufe (Stand 2022). (Wissenschaftliche Diskussionspapiere / Bundesinstitut für Berufsbildung 240), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "Für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Deutschland arbeiten derzeit rund 5,8 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen. Dazu zählen auch die sogenannten Gesundheitsfachberufe. Die meisten Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen wurden mit Blick auf die aktuellen und künftigen Versorgungsbedarfe der Bevölkerung neu aufgestellt. Die vorliegende Publikation beschreibt den aktuellen Sachstand der Modernisierung und Weiterentwicklung der Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen. Im Mittelpunkt stehen Akademisierung, Modernisierung und neue Berufe sowie die mit den Reformen verbundenen Herausforderungen im Kontext der Umsetzung der novellierten Ausbildungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alles beim Alten? Bildungserträge höherer beruflicher und akademischer Abschlüsse vor und nach Bologna (2021)

    Hall, Anja ;

    Zitatform

    Hall, Anja (2021): Alles beim Alten? Bildungserträge höherer beruflicher und akademischer Abschlüsse vor und nach Bologna. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 73, H. 4, S. 527-553. DOI:10.1007/s11577-021-00808-1

    Abstract

    "Mit Einführung der kürzeren Bachelorabschlüsse im Zuge des Bologna-Prozesses ist eine neue Konkurrenzsituation zwischen der höheren Berufsbildung und der akademischen Bildung entstanden. Ob sich die Erträge einer beruflichen Höherqualifizierung seit Bologna verändert haben, wird im Beitrag aus einer beruflichen Perspektive heraus untersucht, und zwar (1) im Vergleich zu dual Ausgebildeten ohne berufliche Höherqualifizierung und (2) gegenüber akademischen Abschlüssen (Diplom-FH-Abschlüsse oder Bachelor). Der „Bologna-Effekt“ wird auf Basis der Erwerbstätigenbefragungen (ETB) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) 2006 und 2018 und eines Difference-in-Difference-Ansatzes modelliert. Dabei werden die Abschlusskohorten 2006–2017 (ETB 2018) und 1994–2005 (ETB 2006) jeweils (maximal) 12 Jahre nach Abschluss verglichen. Die Analysen zeigen unterschiedliche Entwicklungen in den untersuchten Berufsfeldern. Während für die Gesamtgruppe der beruflich Höherqualifizierten und für die Subgruppe der technischen Fortbildungen keine Veränderungen über die Kohorten festzustellen sind, erzielen beruflich Höherqualifizierte in kaufmännisch-wirtschaftswissenschaftlichen Fortbildungsberufen nach Bologna eine geringere Lohnprämie im Vergleich zu dual Ausgebildeten als vor Bologna. Die Wahrscheinlichkeit, eine hochqualifizierte Tätigkeit auszuüben, ist jedoch für beide Berufsfelder unverändert hoch. Die Analysen liefern damit insgesamt keine Belege für eine Verdrängung oder Entwertung höherer Berufsbildungsabschlüsse. Im Gegenteil, der Abstand zu formal gleichwertigen akademischen Abschlüssen ist heute geringer als vor der Bologna-Reform." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    KWReq - a new instrument for measuring knowledge work requirements of higher education graduates (2021)

    Trommer, Maximilian; Fabian, Gregor; Schaeper, Hildegard ;

    Zitatform

    Trommer, Maximilian, Hildegard Schaeper & Gregor Fabian (2021): KWReq - a new instrument for measuring knowledge work requirements of higher education graduates. In: Journal for labour market research, Jg. 55. DOI:10.1186/s12651-021-00303-2

    Abstract

    "Starting from the observation that questionnaires for appropriately measuring the changing working conditions and requirements of the highly qualified workforce do not exist, we developed a new German-language instrument focussing on knowledge work. Based on theoretical considerations, we first identified three basic dimensions that constitute knowledge work: novelty, complexity, and autonomy. During the subsequent process of questionnaire development with higher education graduates, including a cognitive pretest, a quantitative development study, and a replication study, these dimensions were operationalised by initially 173 and finally 22 items. Confirmatory factor analysis and structural equation modelling of the data of both the development and the replication study show that the 22-item instrument validly and reliably measures novelty (4 items), complexity with three subdimensions (9 items), and autonomy, also with three subdimensions (9 items). An English version of the questionnaire is available. However, the empirical test of the English-language questionnaire as well as possible refinements of the measurement instrument, which will be discussed in the final section of the paper, are left to future research." (Author's abstract, © 2021 Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does tertiary vocational education beat academic education? A matching analysis of young men's earnings developments (2020)

    Lukesch, Veronika; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Lukesch, Veronika & Thomas Zwick (2020): Does tertiary vocational education beat academic education? A matching analysis of young men's earnings developments. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 12. DOI:10.1186/s40461-020-00104-w

    Abstract

    "This paper shows that young men who completed an apprenticeship education plus a tertiary vocational education have considerably higher earnings during the first half of their career than those who obtained an academic education in addition to their apprenticeship education. We match employees with a tertiary vocational and an academic education based on their labour market experience and their individual and employer characteristics during their formative apprenticeship training years in which they presumably decided on their further education track. Then we compare the earnings developments in both groups of the matched sample during their tertiary education phase and after its completion for maximally 16 years after apprenticeship completion. We use linked employer-employee data of the IAB (LIAB9310)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung 2035: Drei Szenarien für die Berufsbildung in Europa (2020)

    Markowitsch, Jörg; Grollmann, Philipp; Bjørnåvold, Jens;

    Zitatform

    Markowitsch, Jörg, Philipp Grollmann & Jens Bjørnåvold (2020): Berufsbildung 2035: Drei Szenarien für die Berufsbildung in Europa. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 3, S. 17-21.

    Abstract

    "Wird die berufliche Bildung in Europa angesichts der Informatisierung der Gesellschaft, der Polarisierung des Arbeitsmarkts, des allgemeinen Trends zur Höherqualifizierung sowie der zunehmenden Bedeutung allgemeiner Kompetenzen immer mehr zum Randphänomen? Oder erlebt die berufliche Bildung durch die Etablierung höherer Berufsbildung sowie vereinte politischen Anstrengungen gegen Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel, wie etwa die Europäische Ausbildungsallianz, künftig eine Renaissance? Der Beitrag präsentiert derzeit in Europa diskutierte Szenarien zur Zukunft der Berufsbildung, die im Rahmen eines Cedefop-Projekts entwickelt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätswachstum sinkt trotz steigendem Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen (2019)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2019): Produktivitätswachstum sinkt trotz steigendem Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 33, S. 575-585. DOI:10.18723/diw_wb:2019-33-3

    Abstract

    "Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) hatte schon 2015 auf eine Verlangsamung bei der Entwicklung der Arbeitsproduktivität hingewiesen. Auf EU-Ebene wurde 2016 beschlossen, dass 'nationale Ausschüsse für Produktivität' eingerichtet werden sollen. Diese sollen politische Maßnahmen entwickeln, um die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Länder zu verbessern. In Deutschland wurde der SVR zum nationalen Ausschuss für Produktivität ernannt. In der Wissenschaft wie in der Politik wird der Produktivitätsentwicklung inzwischen erhebliche Aufmerksamkeit gewidmet, in der öffentlichen Wahrnehmung und Debatte dagegen kaum.
    Hier werden im Folgenden Entwicklungen in der Arbeitswelt aufgezeigt, die Einfluss auf die Veränderung der Arbeitsproduktivität haben könnten. Dabei sind Daten der amtlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen verwendet worden sowie Daten aus Haushaltsumfragen; letztere wurden teils selbst ausgewertet. Die Untersuchung hat vornehmlich explorativen Charakter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung der Arbeitswelt - Das Ende der Beruflichkeit? (2019)

    Elsholz, Uwe; Neu, Ariane;

    Zitatform

    Elsholz, Uwe & Ariane Neu (2019): Akademisierung der Arbeitswelt - Das Ende der Beruflichkeit? In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 12, H. 1, S. 6-18.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag diskutiert Veränderungen hinsichtlich der Qualifizierungs- und Rekrutierungsstrategien von Unternehmen, insbesondere in ihren Auswirkungen auf die Bedeutung von Beruf und Beruflichkeit. Hintergrund sind Ergebnisse eines Forschungsprojektes, das sich in drei Branchen - dem Einzelhandel, der IKT-Branche sowie der Metall- und Elektrobranche - mit Fragen der zunehmenden Akademisierung der Arbeitswelt auseinandergesetzt hat. Ziel war es, sowohl branchenübergreifende Entwicklungen als auch branchenspezifische Aspekte zu identifizieren, und aufzuzeigen, ob und wie sich der Trend zur Akademisierung etwa in den Qualifizierungs- und Rekrutierungsstrategien oder veränderten Karrierechancen niederschlägt. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf ausgewählte Projektergebnisse, die darauf hindeuten, dass insbesondere durch die Bedeutungszunahme von Absolventinnen und Absolventen eines dualen Studiums ein neuer Bildungs- und Sozialisationstyp entsteht. Diesen kennzeichnen wir als 'betrieblich-akademischen Bildungstyp'. Damit einher geht die Frage nach einem Bedeutungsverlust von Beruf und Beruflichkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The widening participation agenda in German higher education: discourses and legitimizing strategies (2019) (2019)

    Leisyte, Liudvika; Bosse, Elke; Mergner, Julia;

    Zitatform

    Leisyte, Liudvika, Julia Mergner & Elke Bosse (2019): The widening participation agenda in German higher education. Discourses and legitimizing strategies (2019). In: Social Inclusion, Jg. 7, H. 1, S. 61-70. DOI:10.17645/si.v7i1.1605

    Abstract

    "Although participation in higher education (HE) has expanded in Europe, social inequalities remain a major political challenge. As HE expansion has not led to equal access and success, the mechanisms behind policies seeking to reduce inequalities need to be examined. Focusing on the widening participation agenda, this article investigates how universities translate political demands to their local contexts. The translation perspective is adopted to study the German HE system as an example characterized by high social exclusion. Based on policy document analysis, the study first explores the rationales underlying the discourse on widening participation. Second, a multiple case study design is used to investigate the organizational responses to the demand of widening participation. The findings indicate that the political discourse is dominated by two perspectives that regard widening participation as either a means to bring about social justice or to ensure a reliable pool of skilled labor. The study further reveals that different legitimizing strategies serve to link the policy of widening participation to local contexts. This study contributes to research on social inequalities in HE by introducing a translation perspective that permits analysis at both macro and organizational levels, while acknowledging institutional variations in organizational responses to political demands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Future developments in Vocational Education and Training in Europe: Report on reskilling and upskilling through formal and vocational education training (2019)

    Markowitsch, Jörg; Hefler, Günter;

    Zitatform

    Markowitsch, Jörg & Günter Hefler (2019): Future developments in Vocational Education and Training in Europe. Report on reskilling and upskilling through formal and vocational education training. (JRC working papers series on labour, education and technology 2019,07), Sevilla, 32 S.

    Abstract

    "Contrary to general education, vocational education and training (VET) has been an area of cooperation from the very beginning of the European Union. Over decades, however, the concept and reality of VET has changed substantially. VET as a dead-end educational pathway preparing exclusively for direct labour market entrance has practically faded out. The VET systems of the EU member states have become more open and have developed their access routes to higher and further education. Since 1995, common drivers for developments in VET across EU member states have included structural ones as shrinking birth-cohorts or changes in skill demands induced by new technologies and digitalisation as well as institutional ones, for instance, a new emphasis on learning outcomes or the introduction of qualification frameworks. However, common drivers have resulted in different trajectories taken by the various national VET systems, perpetuating the diversity of VET in Europe. The paper discusses long-term structural changes and recent trends within VET (such as vocational drift in education, hybridisation of general and vocational education, increasing permeability of educational pathways in initial VET) and how they might play out in the future. Given that the trends are expected to continue, it can be expected that by 2030 national qualification frameworks in most EU members states will be firmly established thereby organising a diversity of vocational qualifications ranging from EQF level 1 to 8 - including professional doctorates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    More skilled, better paid: labour-market returns to postsecondary vocational education (2018)

    Böckerman, Petri ; Jepsen, Christopher ; Haapanen, Mika ;

    Zitatform

    Böckerman, Petri, Mika Haapanen & Christopher Jepsen (2018): More skilled, better paid: labour-market returns to postsecondary vocational education. In: Oxford economic papers, Jg. 70, H. 2, S. 485-508. DOI:10.1093/oep/gpx052

    Abstract

    "Outside the USA, relatively little is known about the labour-market returns to postsecondary vocational (or polytechnic) education. Yet, polytechnics in Europe are distinct from US community colleges. This paper focuses on the labour-market returns to polytechnic attendance in Finland, where polytechnics are representative of many European countries. Using matching methods and longitudinal administrative data, we find that, compared to individuals with no postsecondary education, students who attend polytechnics have higher annual earnings of EURO3,300 to EURO3,700 and employment gains of 2.5 to 6.6 percentage points 10 years after the entry decision. However, the returns vary by personal characteristics and field of study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs: Ziele, Adressaten und Best Practice (2018)

    Falk, Susanne; Tretter, Maximiliane; Vrdoljak, Tihomir;

    Zitatform

    Falk, Susanne, Maximiliane Tretter & Tihomir Vrdoljak (2018): Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs. Ziele, Adressaten und Best Practice. (IHF kompakt), München, 7 S.

    Abstract

    "- Neben klassischen Beratungs- und Unterstützungsangeboten haben viele Hochschulen in den letzten Jahren innovative Konzepte entwickelt, um Studierende von Beginn an gezielt zu fördern und damit den Studienerfolg zu steigern. Viele dieser Angebote sind passgenau auf bestimmte Zielgruppen (MINT-Studierende, Bildungsausländer etc.) zugeschnitten.
    - Hochschulen greifen zunehmend auch auf digitale Angebote zurück, um die fachliche Passung der Studierenden sicherzustellen (Online Assessment) sowie die Vermittlung von Studieninhalten zu intensivieren (Blended-Learning-Kurse).
    - Die Identifizierung von vier Best Practice Modellen zeigt, dass die Angebote von Hochschulen besonders erfolgversprechend sind, deren Maßnahmen über den gesamten Studienverlauf miteinander verknüpft und von einem Monitoring der Studierenden hinsichtlich ihrer fachlichen Leistungen begleitet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    University education and non-cognitive skill development (2018)

    Kassenboehmer, Sonja C.; Leung, Felix; Schurer, Stefanie;

    Zitatform

    Kassenboehmer, Sonja C., Felix Leung & Stefanie Schurer (2018): University education and non-cognitive skill development. In: Oxford economic papers, Jg. 70, H. 2, S. 538-562. DOI:10.1093/oep/gpy002

    Abstract

    "We examine the effect of university education on students' non-cognitive skills (NCS) using high-quality Australian longitudinal data. To isolate the skill-building effects of tertiary education, we follow the education decisions and NCS - proxied by the Big Five personality traits - of 575 adolescents over eight years. Estimating a standard skill production function, we demonstrate a robust positive relationship between university education and extraversion, and agreeableness for students from disadvantaged backgrounds. The effects are likely to operate through exposure to university life rather than through degree-specific curricula or university-specific teaching quality. As extraversion and agreeableness are associated with socially beneficial behaviours, we propose that university education may have important non-market returns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Akademiker*innen ohne Professionsstatus?: oder: Wie Wissenschaft in die Gesellschaft kommt und was dies für das Studium bedeutet (2018)

    Langemeyer, Ines; Martin, Andreas ;

    Zitatform

    Langemeyer, Ines & Andreas Martin (2018): Akademiker*innen ohne Professionsstatus? Oder: Wie Wissenschaft in die Gesellschaft kommt und was dies für das Studium bedeutet. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 34, S. 1-20.

    Abstract

    "Einige universitäre Disziplinen wie Jura, Medizin und Lehramt stehen in Verbindung mit einem regulierten Arbeitsmarkt: den klassischen Professionen. Andere Disziplinen an Universitäten und Hochschulen lassen mehr oder weniger offen, für welche beruflichen Tätigkeiten sie Voraussetzungen legen. Die berufliche Relevanz akademischer Bildung scheint insgesamt größer zu werden. Aber wie sinnvoll ist die Akademisierungstendenz? Empirisch können z.B. die Befunde aus den Untersuchungen zu 'wissensintensiven Tätigkeiten' (Tiemann 2013; Hall 2007) herangezogen werden. Sie zeigen auf der Grundlage von Erwerbstätigenbefragungen, wie Lern- und Kreativitätsanforderungen in der Arbeitswelt zunehmen. Argumente für eine Akademisierung der erwerbstätigen Bevölkerung sind darum nicht ganz falsch. Aber es werden möglicherweise wichtige Differenzierungen übergangen, die die Widersprüchlichkeit dieser Entwicklungen betreffen. Einer vorschnellen Gleichsetzung von akademischer Beruflichkeit und Professionsstatus soll entgegengewirkt werden. Der Beitrag zeigt dazu anhand einer eigenen Analyse von Mikrozensusdaten, dass sich eine Differenzierung auf dem Arbeitsmarkt in akademischen Berufsfeldern anhand des Akademisierungsgrads und der berufsfachlichen Dichte bereits beobachten lässt. Hinweise liegen vor, dass Entscheidungs- und Handlungsspielräume, in denen 'wissenschaftsförmige' Probleme gelöst werden können, in neuen Formen der Beruflichkeit gesucht werden. Deshalb wird dafür argumentiert, zwischen Akademisierung und Verwissenschaftlichung von Bildung und Beruflichkeit zu unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Rekonstruktion des Verhältnisses zwischen akademischer Handlungsgrammatik und beruflichem Handeln: Skizze eines Zusammenhangs am Fall Wirtschaftsinformatik (2018)

    Matthies, Annemarie;

    Zitatform

    Matthies, Annemarie (2018): Zur Rekonstruktion des Verhältnisses zwischen akademischer Handlungsgrammatik und beruflichem Handeln. Skizze eines Zusammenhangs am Fall Wirtschaftsinformatik. (Der Hallesche Graureiher 2018-02), Halle, 18 S.

    Abstract

    "Im Zuge der aktuellen Diskussion um (Über-)Akademisierungsprozesse in der BRD geraten die Hochschulen primär in ihrer Funktion als auf einen externen Bedarf gerichtete Ausbildungsinstitution in den Blick. Dem gegenüber wird hier die Frage nach der Rolle, die die akademische Ausbildung im Sinne einer Lehre von Disziplinen in Fächern für die Entstehung eines Bedarfs nach ihren Absolventen spielt, gestellt. Hierfür werden grundlegende theoretische Zusammenhänge zwischen Disziplin, Fach, beruflicher Handlungsgrammatik und beruflichem Handeln mit besonderem Fokus auf der Bedeutung des Curriculums rekonstruiert. Am Fall der Wirtschaftsinformatik wird dann gezeigt, inwiefern die Hochschulen selbst im Falle dezidiert anwendungsorientierter, auf wirtschaftliche Bedarfe gerichteter Fächer aktiv beteiligt sind an der Erschaffung von gesellschaftlichen Handlungsproblemen, welche eine akademische Ausbildung dann notwendig machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufsrelevanz des Pflegestudiums: Erwartungen, Anforderungen und Perspektiven aus Sicht von Studierenden und Schlüsselpersonen der Versorgungspraxis (2018)

    Reiber, Karin; Winter, Maik H.-J.;

    Zitatform

    Reiber, Karin & Maik H.-J. Winter (2018): Die Berufsrelevanz des Pflegestudiums. Erwartungen, Anforderungen und Perspektiven aus Sicht von Studierenden und Schlüsselpersonen der Versorgungspraxis. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 34, S. 1-20.

    Abstract

    "Das neue Pflegeberufegesetz sieht vor, dass es ab 2020 - ergänzend zur beruflichen Pflegeausbildung - regelhaft ein beruflich qualifizierendes Pflegestudium geben wird. Damit wird eine schon lange vorgetragene Forderung verschiedener Fachverbände umgesetzt. Diese hochschulische Form der Pflegeausbildung wird bereits seit 2003/2004 unter Nutzung der sog. Modellklausel der bisherigen Pflegeberufegesetze in Form von Pilotprojekten praktiziert. Für die Umsetzung der bevorstehenden Reform ist es von Interesse, die Erfahrungen aus diesen Modellversuchen zu integrieren. Mit dieser Intention wurden im Rahmen einer von der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH in Auftrag gegebenen Studie die Berufsmotivation, der Berufseinstieg und -verbleib sowie die Anschlusspläne (zukünftiger) Absolventinnen und Absolventen eines berufsqualifizierenden Pflegestudiums erhoben und in Beziehung gesetzt zu den Erwartungen des Beschäftigungssystems an diese neue Ausbildungsform. Sicht der Studierenden für ihren Berufseinstieg und ihre beruflichen Anschlusspläne. Diese Daten werden im Spiegel der Experten-Aussagen zu den Anforderungen der Versorgungspraxis diskutiert. Dabei wird die individuelle Perspektive auf die eigene berufsbiographische Entwicklung in Beziehung zu der systemischen Sichtweise des Versorgungssystems gesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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