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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Migrantinnen und Migranten"
  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modes of Incorporation: The Inclusion of Migrant Academics in the UK (2023)

    Pustelnikovaite, Toma ; Chillas, Shiona ;

    Zitatform

    Pustelnikovaite, Toma & Shiona Chillas (2023): Modes of Incorporation: The Inclusion of Migrant Academics in the UK. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 6, S. 1627-1645. DOI:10.1177/09500170221092337

    Abstract

    "This article examines the internationalisation of professions in a qualitative study of migrant academics, drawing on social closure theory to understand how professions respond to the growing numbers of migrants. While studies of closure in professions tend to focus on forms of exclusion based on ascribed characteristics, this article is concerned with how professions include migrants in their ranks. Analysis of interviews with 62 foreign-born academics working in the UK reveals differences in degree of closure towards migrant academics, indicating that inclusion and exclusion are not binary opposites. The article captures degrees of closure in a novel concept – ‘modes of incorporation’ – identifying three inclusion patterns: integration, subordination and marginalisation. ‘Modes of incorporation’ extends closure theory by showing how inclusion is controlled and designed to preserve the status quo, thereby restricting internationalisation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland?: Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe (2023)

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra; Rüdiger, Marie; Gonzalez Olivo, Diana; Vock, Miriam;

    Zitatform

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra, Miriam Vock, Diana Gonzalez Olivo & Marie Rüdiger (Hrsg.) (2023): Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland? Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe. Weinheim: Juventa Verlag, 411 S.

    Abstract

    "Der Band befasst sich mit Qualifizierungswegen von Lehrkräften, die ihre Ausbildung in einem anderen Land durchlaufen haben und nun wieder als Lehrkraft arbeiten wollen. Um als zugewanderte*r Lehrer*in den Berufseinstieg in Deutschland zu schaffen, sind Nachqualifizierung und spezifische Unterstützung erforderlich. Seit einigen Jahren wurden an Hochschulen in Deutschland entsprechende Programme aufgebaut. Doch was wissen wir über diese Lehrkräfte und die Qualifizierungsprogramme? Welche Hürden bestehen beim Einstieg in den Schuldienst? Aus einer interdisziplinären Perspektive erschließt das Buch dieses neue Forschungs- und Praxisfeld der Lehrer*innen-Bildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Expected Occupational Contexts and Postgraduate Pursuit among Skilled Immigrants and Natives in the United States (2023)

    Yu, Xiao ;

    Zitatform

    Yu, Xiao (2023): Expected Occupational Contexts and Postgraduate Pursuit among Skilled Immigrants and Natives in the United States. In: International migration review H. online first, S. 1-33. DOI:10.1177/01979183231162623

    Abstract

    "For college-educated immigrants, investing in a US postgraduate degree plays a critical role in skill transfer and career enhancement. However, little is known about the role of the US occupational structure, a key aspect in immigrants' context of reception, in shaping immigrants' postgraduate decisions. Using 2015 National Survey of College Graduates and linking three occupational characteristics to the field of study of bachelor's degree from the Survey of Income and Program Participation and Current Population Survey, this article examines the associations of rising educational expectation, occupational sex segregation, and occupational immigrant concentration with the pursuit of a US master's degree among college-educated immigrants and natives. The analysis shows that while occupational female share was positively associated with postgraduate pursuit among natives, such relationship was weaker among immigrants with a foreign bachelor's degree. In contrast, occupational immigrant concentration was positively associated with postgraduate pursuit among foreign-educated immigrants but negatively among natives. The occupational share of workers with advanced degrees operated similarly between natives and immigrants. Moreover, these occupational effects varied more by immigration status than by gender. These findings underscore the host country's occupational contexts that generate different incentives and constraints for immigrants and natives to pursue a postgraduate degree. This adds nuance to the immigrant human capital investment model that posits immigrants will invest more in human capital than natives. The differential postgraduate investment between immigrants and natives in response to the occupational contexts yield implications for subsequent education–occupation match, career mobility, and economic stratification within the highly educated workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland: Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland. Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,01), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ist Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße auf Fachkräfte auf dem Ausland angewiesen, um seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Überdies ist davon auszugehen, dass die neuen EU-Mitgliedsländer als Herkunftsregion an Bedeutung verlieren werden, da sie vom demografischen Wandel ebenfalls stark betroffen sind. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass mit Blick auf die Fachkräftesicherung nicht jede Form der Zuwanderung gleich erfolgreich ist. Einen besonders großen Beitrag leisten hier Personen aus Indien. Im März 2021 arbeiteten 57,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Inder in Deutschland in Spezialisten- oder Expertentätigkeiten, die typischerweise ein Hochschulstudium oder einen Fortbildungsabschluss, wie den Meister, voraussetzen. Hingegen betrug der entsprechende Anteil bei allen Ausländern nur 16,5 Prozent und bei den Inländern 28,3 Prozent. Besonders stark vertreten waren sie bei den von Fachkräfteengpässen besonders betroffen Expertentätigkeiten im MINT-Bereich, wo ihr Anteil mit 1,3 Prozent rund siebenmal so hoch lag wie bei der Gesamtbeschäftigung. Betrachtet man die Entwicklung der Zuwanderung aus Indien,zeigt sich in den letzten Jahren ein dynamischer Anstieg. So ist die Zahl der Personen mit indischer Staatsangehörigkeit in Deutschland zwischen den Jahren 2010 und 2020 von 48.000 auf 151.000 angewachsen und ihr Anteil an der gesamten ausländischen Bevölkerung von 0,7 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Dabei haben sich auch die Zugangswege deutlich verschoben. Kamen die Inder zu Beginn des Jahrzehnts vorwiegend im Rahmen der Erwerbszuwanderung, absolviert inzwischen ein bedeutender Teil von ihnen (zunächst) ein Hochschulstudium in Deutschland. Dies ist durchaus zu begrüßen, da die Qualifikationen so passgenauer den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts entsprechen und sich Deutschland an den Investitionen in die Ausbildung beteiligt. Die Gefahr eines BrainDrains besteht allerdings auch bei der Zuwanderung vollständig ausgebildeter Personen nicht. Mit allein rund 44,8 Millionen hochqualifizierten Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ist die Fachkräftebasis in Indien so groß, dass auch aus deutscher Sicht sehr starke Wanderungsbewegungen kaum ins Gewicht fallen. Dass sich die Zuwanderung aus Indien in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Vielmehrsteht Deutschland hier in einer starken Konkurrenz mit den angelsächsischen Ländern, die mit der englischen Sprache und starken indischstämmigen Communities zwei große Vorteile haben. Ein wichtiger Faktor dürfte, neben einem zunehmend positiveren Deutschlandbild in der Welt, die gezielte Ansprache zuwanderungsinteressierter Personen in Indien insbesondere durch die Onlineplattform "Make it in Germany" gewesen sein. Diese Aktivitäten sollten noch weiter ausgebaut werden. Auf längere Sicht wäre es sinnvoll einen sehr großen Teil von einem Drittel und mehr der in Deutschland benötigten Zuwanderer aus Indien zu gewinnen, da der Anteil Indiens an der Weltbevölkerung im Alter von 15 bis 24 Jahren bei 20,5 Prozent liegt und das Land anders als China, das mit 14,0 Prozent an zweiter Stelle folgt, derzeit noch demografiestark ist. Dabei sollte auch darauf hingewirkt werden, dass sich die Wanderungsströme nicht stark auf einzelne Regionen und soziale Gruppen in Indien konzentrieren, sondern vielfältige deutsch-indische soziale Netzwerke und indische Gemeinschaften in Deutschland entstehen. So lassen sich insbesondere auch die Auswirkungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verschiebungen in Indien auf die Wanderungsströme minimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 3, S. 67-88. DOI:10.2373/1864-810X.22-03-04

    Abstract

    "Um die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu erwartenden Fachkräfteengpässe abzumildern, sollten in den nächsten Jahren verstärkt junge Menschen aus dem Ausland mit der Perspektive eines langfristigen Verbleibs an deutschen Hochschulen ausgebildet werden. Bislang ist die Bedeutung dieser Zuwanderungsform noch vergleichsweise gering. So hatten im Jahr 2019 insgesamt 307.000 Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren ihren höchsten Schulabschluss im Ausland und ihren höchsten Studienabschluss im Inland erworben, was 3,0 Prozent aller Akademiker in dieser Altersgruppe entsprach. Hingegen lag der Anteil der erst nach erfolgtem Abschluss Zugewanderten mit 15,3 Prozent mehr als fünfmal so hoch. Allerdings war die Qualifikationsstruktur der Zuwanderer über die Hochschule mit Blick auf die Fachkräftesicherung besonders günstig, da sie wesentlich häufiger als andere Akademiker über Masterabschlüsse und Promotionen sowie Abschlüsse im MINT-Bereich verfügten. Auch übten sie zumeist Tätigkeiten aus, deren Anspruchsniveaus ihren Qualifikationen entsprachen. Um die Zuwanderung über die Hochschule weiter zu stärken, sollte die Politik bei den finanziellen Mitteln ansetzen, die für die Vergabe der Aufenthaltstitel zur Bildungszuwanderung von Drittstaatsangehörigen gefordert werden und ein entsprechendes Stipendien- oder Bürgschaftsprogramm auflegen. Zudem wäre ein gezieltes Marketing für das Hochschulstudium in Deutschland mit der Perspektive eines anschließenden Verbleibs sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2021/IV: Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Ein Blick auf die Beschäftigung von Ausländischen Fachkräften in den Ingenieurberufen : Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln (2022)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2022): Ingenieurmonitor 2021/IV: Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Ein Blick auf die Beschäftigung von Ausländischen Fachkräften in den Ingenieurberufen : Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln. Düsseldorf ; Köln, 20 S.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat vom ersten Quartal 2020 bis zum vierten Quartal 2020 zu einem deutlichen Einbruch der Gesamtzahl an offenen Stellen geführt. Während in den Ingenieur- und Informatikerberufen im vierten Quartal 2019 noch 117.400 offene Stellen zu besetzen waren, fiel diese Zahl auf 92.400 im vierten Quartal 2020. Danach nahm die Gesamtzahl der offenen Stellen von Quartal zu Quartal wieder deutlich zu und erreichte im vierten Quartal 2021 ein Niveau von 140.000 offenen Stellen. Damit liegt die Gesamtzahl der offenen Stellen nicht nur höher als vor der Corona-Krise, sondern erreicht sogar einen Rekordwert seit Beginn der Aufzeichnungen zum Ingenieurmonitor im Frühjahr 2011. Ein Sonderteil wirft den Blick auf die Beschäftigung von Ausländischen Fachkräften in den Ingenieurberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility (2021)

    Liu-Farrer, Gracia ; Shire, Karen;

    Zitatform

    Liu-Farrer, Gracia & Karen Shire (2021): Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 47, H. 10, S. 2305-2322. DOI:10.1080/1369183X.2020.1731987

    Abstract

    "Faced with demographic as well as economic changes, Germany and Japan have liberalised immigration controls for skilled migrants, set targets for foreign student enrolments in university, and introduced visa categories to enable foreign graduates to enter their labour markets. Yet a relatively modest share of foreign graduates actually receives jobs appropriate to their skill-level and remain in these labour markets. In this article, we focus on organisational recruitment and employment practices, especially those related to skill formation and the structuring of careers, as factors affecting the remain rates of foreign graduates. Our analysis shows that while obtaining the same educational credentials as native students, foreign graduates are disadvantaged because the employment systems of the host countries operate according to the logic of national labour markets, entailing institutionally and culturally specific skill expectations as well as formation processes. Consequently, foreign graduates either fail to enter the market, or are placed in lower or niche categories in a differentiated labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Attraktivität für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sowie Spitzenfachkräfte steigern (Brain Gain): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/32045) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2021): Deutschlands Attraktivität für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sowie Spitzenfachkräfte steigern (Brain Gain). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/32045). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32468 (14.09.2021)), 16 S.

    Abstract

    Der internationale Wettbewerb um akademisch Hochqualifizierte ist hart: Diese können sich in der Regel aussuchen, an welchem Ort sie forschen, arbeiten und leben wollen und ziehen aus Deutschland weg, sobald die Rahmenbedingungen nachteilig werden. In diesem Zusammenhang finden es die Fragesteller beunruhigend, dass die OECD und die Bertelsmann-Stiftung Ende 2019 zu dem Schluss gekommen sind, dass sich Deutschland unter den damals 35 OECD-Ländern nur auf Rang 12 in puncto Anziehungskraft für hochqualifizierte Akademikerinnen und Akademiker befindet. In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung auf Studien zur Bewertung von Wanderungsbewegungen des wissenschaftlichen Personals. Der Deutsche Akademische Austauschdienst plant für das Jahr 2022 eine umfassende Studie zu internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland, um auf dieser Basis Vorschläge entwickeln zu können, wie die Attraktivität Deutschlands für diese Zielgruppe weiter gesteigert werden kann und die Zugangswege für internationale Forscherinnen und Forscher in das deutsche Hochschul- und Forschungssystem optimiert werden können. Die strategische Gewinnung wissenschaftlichen Personals betreiben die Hochschulen dabei in eigener Verantwortung. Die aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanzierte Alexander von Humboldt-Professur bietet weltweit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland eine dauerhafte Perspektive in Deutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Warum nehmen Männer mit Migrationshintergrund überproportional häufig ein Studium auf, gelangen aber am Ende seltener in die weiterführenden Masterstudiengänge? (2020)

    Lörz, Markus;

    Zitatform

    Lörz, Markus (2020): Warum nehmen Männer mit Migrationshintergrund überproportional häufig ein Studium auf, gelangen aber am Ende seltener in die weiterführenden Masterstudiengänge? In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 30, H. 2, S. 287-312. DOI:10.1007/s11609-020-00421-7

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, warum insbesondere studienberechtigte Männer mit Migrationshintergrund mit am häufigsten ein Studium aufnehmen, aber im Vergleich zu Frauen mit Migrationshintergrund seltener den Bildungsweg mit einem Masterstudium fortsetzen. Der Artikel diskutiert aus einer intersektionalen Lebensverlaufsperspektive potenzielle Erklärungsmechanismen für dieses sich im Studienverlauf wandelnde Ungleichheitsphänomen. Mit Blick auf mögliche Selektionsprozesse und Lebensverlaufseffekte werden verschiedene Erklärungsansätze skizziert und anhand des Studienberechtigtenpanels 2010 (3. Welle) empirisch überprüft. Auf Basis logistischer Regressionen kann der sich im Studienverlauf signifikant ändernde Interaktionseffekt zwischen Geschlecht und Migrationshintergrund aufgezeigt werden. Allerdings gelingt es nicht, die Ursachen dieses veränderten Ungleichheitsphänomens vollständig herauszuarbeiten, und es wird deutlich, dass die gängigen theoretischen Erklärungsperspektiven nicht ausreichen. Es finden sich keinerlei empirische Hinweise für die weit verbreitete Annahme, dass traditionelle Geschlechterrollenvorstellungen die Bildungsentscheidungen beeinflussen. Lediglich die höheren Bildungsaspirationen der Eltern mit Migrationshintergrund und der nachlassende Einfluss der Eltern auf die Bildungsentscheidungen der Kinder geben erste Anhaltspunkte für mögliche Ursachen. Die Erklärung der sich im Studienverlauf wandelnden intersektionalen Ungleichheiten ist demnach deutlich komplexer als theoretisch angenommen und stellt die empirische Bildungsforschung vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte Transmigrantinnen: Bildungswege und Migrationserfahrungen zwischen Befremdung und Beheimatung (2020)

    Warrach, Nora;

    Zitatform

    Warrach, Nora (2020): Hochqualifizierte Transmigrantinnen. Bildungswege und Migrationserfahrungen zwischen Befremdung und Beheimatung. (Interkulturelle Studien), Wiesbaden: Springer VS, 282 S. DOI:10.1007/978-3-658-27705-5

    Abstract

    "An der Gruppe türkeistämmiger hochqualifizierter Frauen, die ein transnationales Leben zwischen Deutschland und der Türkei führen, wird nachgezeichnet, wie sie vor ihrem Bildungshintergrund mit Befremdungserfahrungen umgehen und wie sie Beheimatungsstrategien entwerfen. Der Einblick in die Biographien der hochqualifizierten Transmigrantinnen zeigt, dass sich „Zugehörigkeitsgrenzen“ verschieben und „Werte-Patchworks“ entstehen. Gerade ihre Erfahrungen der Etikettierung als „Fremde“ nehmen sie als Chance denn als Schicksal wahr, die letztlich als Motor für ihr Streben nach Selbstverwirklichung fungieren. Damit brechen sie stereotypisierte Bilder über türkeistämmige Frauen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The anatomy of job polarisation in the UK (2018)

    Salvatori, Andrea;

    Zitatform

    Salvatori, Andrea (2018): The anatomy of job polarisation in the UK. In: Journal for labour market research, Jg. 52, H. 1, S. 1-15. DOI:10.1186/s12651-018-0242-z

    Abstract

    "This paper studies the contribution of different skill groups to the polarisation of the UK labour market. We show that the large increase in graduate numbers contributed to the substantial reallocation of employment from middling to top occupations which is the main feature of the polarisation process in the UK over the past three decades. The increase in the number of immigrants, on the other hand, does not account for any particular aspect of the polarisation in the UK. Changes in the skill mix of the workforce account for most of the decline in routine employment across the occupational distribution, but within-group changes account for most of the decline in routine occupations in middling occupations. In addition, there is no clear indication of polarisation within all skill groups - a fact that previous literature has cited as evidence that technology drives the decline of middling occupations. These findings differ substantially from previous evidence on the US and cast doubts on the role of technology as the main driver of polarisation in the UK." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ursachen des Studienabbruchs bei Studierenden mit Migrationshintergrund: eine vergleichende Untersuchung der Ursachen und Motive des Studienabbruchs bei Studierenden mit und ohne Migrationshintergrund auf Basis der Befragung der Exmatrikulierten des Sommersemesters 2014 (2017)

    Ebert, Julia; Heublein, Ulrich;

    Zitatform

    Ebert, Julia & Ulrich Heublein (2017): Ursachen des Studienabbruchs bei Studierenden mit Migrationshintergrund. Eine vergleichende Untersuchung der Ursachen und Motive des Studienabbruchs bei Studierenden mit und ohne Migrationshintergrund auf Basis der Befragung der Exmatrikulierten des Sommersemesters 2014. Essen, 193 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht, der im Auftrag der Stiftung Mercator verfasst wurde, stellt sich das Ziel, die Ursachen des Studienabbruchs und den beruflichen Verbleib von Studienabbrechern mit Migrationshintergrund zu analysieren. Er verfolgt dabei die Frage, in welchem Maße der Migrationshintergrund eine relevante Rolle bei der Verursachung des Studienabbruchs spielt. Die empirische Basis für diese Studie stellt eine bundesweit repräsentative Befragung von Exmatrikulierten des Sommersemesters 2014 zu den Ursachen und Motiven des Studienabbruchs dar. An der Untersuchung beteiligten sich 6029 Exmatrikulierte von 32 Universitäten und 28 Fachhochschulen. Von den über 6000 Befragungsteilnehmern weisen 1113 einen Migrationshintergrund auf.
    Zum Umfang des Studienabbruchs bei Studierenden mit Migrationshintergrund liegt bisher nur der deskriptive Befund einer überdurchschnittlich hohen Studienabbruchquote im Bachelorstudium für Bildungsinländer als eine Teilgruppe der Studierenden mit Migrationshintergrund im Vergleich zu deutschen Studierenden vor (43% vs. 29%). Dieser Befund stellt ein Indiz dafür dar, dass die Gruppe der Studierenden aus Zuwandererfamilien gegenwärtig noch einen überdurchschnittlichen Studienabbruch verzeichnet und sich auf dem Weg zum Studium sowie an den Hochschulen selbst mit besonderen Problemlagen auseinandersetzen muss. Dies bestätigt sich durch die Ergebnisse des vorliegenden Berichts. So zeigen multivariate Analysen für die Gesamtgruppe der Exmatrikulierten mit Migrationshintergrund, dass bestimmte Defizite und Studienschwierigkeiten häufiger als bei anderen Studierenden den Studienerfolg gefährden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch die Ausbildung von Bildungsausländern an deutschen Hochschulen (2017)

    Geis, Wido;

    Zitatform

    Geis, Wido (2017): Fachkräftesicherung durch die Ausbildung von Bildungsausländern an deutschen Hochschulen. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 2, S. 83-100. DOI:10.2373/1864-810X.17-02-06

    Abstract

    "In den letzten Jahren studieren immer mehr Personen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung - sogenannte Bildungsausländer - an den deutschen Hochschulen. Waren es im Wintersemester 2011/2012 noch rund 193.000, lag die Anzahl im Wintersemester 2015/2016 bereits bei 252.000. Gelingt ihnen der Abschluss und bleiben sie im Land, haben sie sehr gute Chancen am deutschen Arbeitsmarkt. So waren im Jahr 2014 rund 79 Prozent der 25- bis 64-jährigen Bildungsausländer, die ihren Abschluss zwischen 2004 und 2013 erworben hatten und noch in Deutschland lebten, erwerbstätig. Von diesen konnten nur 15,8 Prozent keine ihrer Qualifikation entsprechende Stelle finden. Viele verfügen über einen Hochschulabschluss im in Deutschland besonders gesuchten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Der Anteil liegt bei 44,3 Prozent und ist damit deutlich höher als der Anteil an allen Personen mit Hochschulabschlüssen im selben Zeitraum, der 30,0 Prozent beträgt. Auch deutet ein Vergleich der Kosten für die Ausbildung von Bildungsausländern an deutschen Hochschulen mit ihren späteren Zahlungen an Steuern und Sozialabgaben darauf hin, dass sich ihre Ausbildung gesamtfiskalisch lohnt, obwohl die meisten Bundesländer von den Bildungsausländern noch keine Studiengebühren erheben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Misfits," "stars," and immigrant entrepreneurship (2017)

    Kahn, Shulamit; La Mattina, Giulia; MacGarvie, Megan J.;

    Zitatform

    Kahn, Shulamit, Giulia La Mattina & Megan J. MacGarvie (2017): "Misfits," "stars," and immigrant entrepreneurship. In: Small business economics, Jg. 49, H. 3, S. 533-557. DOI:10.1007/s11187-017-9848-8

    Abstract

    "Prior research has shown that immigrants are more likely than natives to become entrepreneurs, and that entrepreneurs are disproportionately drawn from the extremes of the ability distribution. Using a large panel of US residents with bachelors' degrees in scientific fields, we ask whether higher rates of entrepreneurship among immigrants can be explained by their position on the ability spectrum and establish four new facts about science-based and immigrant entrepreneurship. First, in this sample, an immigrant entrepreneurship premium exists only in science-based entrepreneurship. Second, this premium persists after controlling for ability (measured by paid employment wage residuals.) Third, a U-shaped relationship between ability and entrepreneurship exists only in non-science entrepreneurship; for science entrepreneurship, the relationship is increasing. Finally, the immigrant premium in science entrepreneurship is largest among immigrants with non-US degrees and those from non-English-speaking or culturally dissimilar countries. Stated preferences for self-employment do not explain the immigrant premium. The results suggest that immigrants may on average have higher levels of unobservable skills related to entrepreneurship." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vom Hörsaal in den Betrieb? Internationale Studierende beim Berufseinstieg in Deutschland (2017)

    Lokhande, Mohini;

    Zitatform

    Lokhande, Mohini (2017): Vom Hörsaal in den Betrieb? Internationale Studierende beim Berufseinstieg in Deutschland. (Studie des SVR-Forschungsbereichs 2017-05), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Deutschland gehört seit Jahren zu den beliebtesten Studienländern weltweit. Im Jahr 2016 waren mehr als 250.000 Studierende an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Sie gelten in Politik und Wirtschaft als 'Idealzuwanderer' für den deutschen Arbeitsmarkt, und auch ein großer Teil der Studierenden selbst hegt den Wunsch, nach Studienende zu bleiben. Allerdings gelingt ihnen der Übergang in den Arbeitsmarkt trotzdem häufig nicht. Im Forschungsprojekt 'Study & Work' hat der SVR-Forschungsbereich den Übergang von der Hochschule in den deutschen Arbeitsmarkt bei internationalen Studierenden erstmals im Längsschnitt untersucht. Die Studie zeigt, welche Faktoren den Berufseinstieg von internationalen Studierenden begünstigen, und gibt Handlungsempfehlungen, wie Akteure der Hochschulen, Wirtschaft, Kommunen und des Arbeitsmarkts sie dabei unterstützen können. Die Studie wurde vom Stifterverband gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternative Wege zur Studienberechtigung und die weitere Bildungs- und Berufskarriere: Können durch die Öffnung des gegliederten Schulsystems Ungleichheiten reduziert werden? (2017)

    Schuchart, Claudia ; Rürup, Matthias;

    Zitatform

    Schuchart, Claudia & Matthias Rürup (2017): Alternative Wege zur Studienberechtigung und die weitere Bildungs- und Berufskarriere. Können durch die Öffnung des gegliederten Schulsystems Ungleichheiten reduziert werden? In: T. Eckert & B. Gniewosz (Hrsg.) (2017): Bildungsgerechtigkeit, S. 249-267. DOI:10.1007/978-3-658-15003-7_15

    Abstract

    "Im deutschen Schulsystem gibt es nach dem Erwerb eines Erstabschlusses eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine Studienberechtigung nachzuholen. Diese werden insbesondere von Schülern/-innen mit Migrationshintergrund genutzt, um ihre überdurchschnittlich hohen Bildungsaspirationen umzusetzen. Im Beitrag wird anhand der NEPS-Daten (German National Educational Panel Study, Blossfeld et al. 2011) untersucht, ob ein alternativer Erwerb im Vergleich zum direkten Erwerb der Studienberechtigung mit ähnlichen Erträgen für den beruflichen Status verbunden ist und inwieweit Befragte mit Migrationshintergrund im gleichen Maße davon profitieren wie Befragte ohne Migrationshintergrund. Die Befunde zeigen zunächst, dass für Personen mit nachgeholter Studienberechtigung die vulnerablen Punkte beim Übergang in und beim Abschluss eines Studiums liegen. Beim Vorliegen eines Studienabschlusses aber bestehen für sie ähnliche Arbeitsmarktchancen wie für Befragte mit direkt erworbener Studienberechtigung. Befragte mit Migrationshintergrund profitieren noch etwas mehr von alternativen Wegen zur Studienberechtigung: Trotz höherer Inanspruchnahme alternativer Wege zur Studienberechtigung sind ihre Hochschulzugangs- und -abschlusschancen nicht geringer als jene von Befragten ohne Migrationshintergrund, auch gibt es keinen Migrationseffekt auf die Berufschancen. Die Ergebnisse vermitteln insgesamt den Eindruck, dass sich alternative Wege zur Studienberechtigung hinsichtlich ihrer Bildungserträge durchaus lohnen, auch für Personen mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender and citizenship in academic career progression: an intersectional, meso-scale analysis in German higher education institutions (2017)

    Shinozaki, Kyoko;

    Zitatform

    Shinozaki, Kyoko (2017): Gender and citizenship in academic career progression. An intersectional, meso-scale analysis in German higher education institutions. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 43, H. 8, S. 1325-1346. DOI:10.1080/1369183X.2017.1300309

    Abstract

    "In tune with the fundamental shift in Germany's skill-b(i)ased immigration policy since 2005, higher education institutions (HEIs) are increasingly becoming 'magnets' for a skilled migrant workforce. While 'internationalisation' is often understood as something to be celebrated and (further) accomplished, some observers speak of clear signs of discriminatory experiences among racialised and migrant academics. This is a new aspect, as social inequalities have by and large been considered in migration studies to be the sole terrain of labour mobility into less-skilled sectors of the economy. Meanwhile, abundant literature on gender and higher education shows that women academics have poorer access to career progression than men, demonstrating gender-based academic career inequalities. However, the insights generated in these two strands of scholarship have seldom been in conversation with one another. This paper takes stock of the lack of an intersectional perspective, focusing on citizenship and gender within HEIs as hiring meso-level organisations that are becoming increasingly transnationalised. It explores the intersectionality of citizenship and gender in accessing academic career advancement by examining three key career stages, that is, doctoral researchers, postdoctoral researchers, and professors, in two case-study HEIs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auch Alis werden Professor: Vom Gastarbeiterkind zum Hochschullehrer (2017)

    Toprak, Ahmet;

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    Toprak, Ahmet (2017): Auch Alis werden Professor. Vom Gastarbeiterkind zum Hochschullehrer. Freiburg im Breisgau: Lambertus, 170 S.

    Abstract

    "Erzählt wird die Geschichte des sozialen Aufstiegs eines türkischen 'Gastarbeiterkindes', dessen Eltern Ende der sechziger Jahre nach Deutschland kamen. Mal nüchtern, mal humorvoll beschreibt Ahmet Toprak seinen Weg vom Hauptschüler in Köln zum Professor an der Fachhochschule in Dortmund. Dieser Weg verläuft alles andere als geradlinig und wie viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte erfährt er interkulturelle Missverständnisse, Diskriminierung, aber auch unerwartete Ermutigung. Oftmals von seinem Umfeld unterschätzt, wird Toprak am Ende vom eigenen Erfolg am meisten überrascht. Seine Biographie belegt eindrucksvoll, wie wichtig eine gute Schulbildung sowie Unterstützung in der Familie für den Integrationserfolg sind." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Wissenschaftskarrieren: Eine figurationssoziologische Perspektive auf das Wechselverhältnis von Ethnizität und Wissenschaft (2016)

    Baur, Nina;

    Zitatform

    Baur, Nina (2016): Migration und Wissenschaftskarrieren. Eine figurationssoziologische Perspektive auf das Wechselverhältnis von Ethnizität und Wissenschaft. In: N. Baur, C. Besio, M. Norkus & G. Petschick (Hrsg.) (2016): Wissen - Organisation - Forschungspraxis : Der Makro-Meso-Mikro-Link in der Wissenschaft, S. 671-716.

    Abstract

    "Insgesamt ist das Verhältnis von Migration und Wissenschaft dadurch gekennzeichnet, dass die Position von Herkunfts- und Gastländern in die globale Figuration 'Wissenschaft' (Makroebene), die Fachkultur von wissenschaftlichen Disziplinen sowie die Organisation 'Hochschule', die wiederum in lokale Kontexte eingebettet ist (Mesoebene) sowie Migrationsmotive, soziale Herkunft, Geschlecht und Alter einzelner Migranten (Mikroebene) zusammenwirken, so dass nicht nur ethnische Konstruktionen, sondern auch die Probleme, vor denen einzelne Migranten stehen, sowie die Art, wie sie institutionell behandelt werden, sehr unterschiedlich sind. Diese Wechselwirkungen entfalten sich im Laufe einer wissenschaftlichen Karriere, so dass (1) Migranten gegenüber Deutschen allgemein geringere Chancen auf eine wissenschaftliche Karriere haben und (2) manche Migrantengruppen stärker benachteiligt sind als andere." (Textauszug, IAB-Doku)

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