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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "nicht traditionell Studierende/Dritter Bildungsweg"
  • Literaturhinweis

    The perceived labour market value of Massive Open Online Courses (MOOCs) in Europe and the USA (2023)

    Goglio, V. ; Parigi, P.; Bertolini, S.;

    Zitatform

    Goglio, V., S. Bertolini & P. Parigi (2023): The perceived labour market value of Massive Open Online Courses (MOOCs) in Europe and the USA. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 1, S. 37-51. DOI:10.1080/13639080.2022.2162020

    Abstract

    "The advantages of higher education have received significant attention over time. However, recent research seems to challenge this assumption. It highlights that returns to education may be subject to inflation, may vary in relation to skills, and may not be equally distributed, thus posing new questions about the role of formal education. Against this background, the growing popularity of new forms of online education and training such as MOOCs (Massive Open Online Courses) have emerged. Investigating the way different learners use MOOCs may contribute to a deeper understanding of the evolution of the labour market outcomes of both traditional and technologically-mediated educational qualifications. Based on 43 semi-structured interviews conducted with MOOC users in the USA and in Europe, this article explores the potential of MOOCs on the labour market. The positional competition approach can help frame the results, inasmuch as MOOCs emerge as “soft credentials”. These accessible and flexible educational tools seem to provide applicants in the job queue with additional resources, although their labour market value remains modest and ancillary to formal educational qualifications. From a long-term perspective, however, increasing reliance on this type of training may contribute to further shifting of responsibilities from collective actors to individual workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Higher education graduates, vocational qualification, and income. Is higher education worthwhile for dual qualifiers? (2023)

    Ordemann, Jessica ;

    Zitatform

    Ordemann, Jessica (2023): Higher education graduates, vocational qualification, and income. Is higher education worthwhile for dual qualifiers? In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 26, H. 2, S. 551-577. DOI:10.1007/s11618-023-01157-9

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht das Einkommen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die dem Studium vorgelagert eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Ich verwende Daten aus einem verknüpften Datensatz der Studierendenkohorte SC5 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), NEPS-SC5-ADIAB. Die Analysestichprobe umfasst 3483 Direktqualifizierer, 1002 Doppelqualifizierer mit Abitur und 213 ohne Abitur. Es werden längsschnittliche und gepoolte Poisson-Regressionen geschätzt, um die Einkommensverläufe innerhalb der Karrieren der Doppelqualifizierer und zum Vergleich mit Direktqualifizierern zu untersuchen. Die Ergebnisse sind uneindeutig – über die Karriere verdienen Doppelqualifizierer ohne Abitur und mit Masterabschuss durch das Studium mehr. Gemessen an Direktqualifizierern verdienen sie jedoch bereits mit einem Bachelorabschluss mehr. Eine wichtige Einflussgröße verbleibt der Arbeitsmarkt und die dort ausgeübten Tätigkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen zur Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung vom 1. September 2020 (2020)

    Zitatform

    (2020): Empfehlungen zur Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung vom 1. September 2020. In: Bundesanzeiger / hrsg. vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, S. 1-6.

    Abstract

    "Der BIBB-Hauptausschuss hat am 1. September 2020 einstimmig die „Empfehlungen zur Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung“ beschlossen. Damit wurde die „BIBB-Empfehlung zur Förderung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung“ von 2010 (Nr. 139) aktualisiert und weiterentwickelt). Im aktuellen Beschluss wird u.a. empfohlen, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Bildungsbereichen zu fördern, damit u.a. „Curricula fachlich, methodisch und begrifflich so gestaltet werden, dass sie eine unmittelbare Vergleichbarkeit von Kompetenzen ermöglichen“. Weitere Empfehlungen zielen auf eine systematische berufliche Orientierung in allen Schulformen, die Ermöglichung einer individuellen, flexiblen Bildungs- und Berufswegegestaltung sowie die Überwindung rechtlicher und ökonomischer Hürden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilnahmemotivation nicht-traditionell Studierender an wissenschaftlicher Weiterbildung: Eine qualitative Inhaltsanalyse im Kontext von Blended Learning (2019)

    Gegenfurtner, Andreas; Ebner, Christian ; Fisch, Karina;

    Zitatform

    Gegenfurtner, Andreas, Karina Fisch & Christian Ebner (2019): Teilnahmemotivation nicht-traditionell Studierender an wissenschaftlicher Weiterbildung. Eine qualitative Inhaltsanalyse im Kontext von Blended Learning. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 41, H. 4, S. 58-83.

    Abstract

    Was motiviert nicht-traditionell Studierende zur Teilnahme an wissenschaftlicher Weiterbildung? Diese Frage ist angesichts einer wachsenden Heterogenität der Studierenden an Hochschulen und Universitäten bedeutsam. Im Zuge der Digitalisierung wird Weiterbildung zunehmend digital bzw. hybrid angeboten. Diese Trends aufgreifend ist das Ziel dieses Beitrags eine Exploration der Teilnahmemotivation an wissenschaftlicher Weiterbildung, die als Blended Learning-Angebote implementiert sind1. Retrospektive Leitfadeninterviews mit 27 Teilnehmenden wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmenden epistemische, entwicklungsbezogene, kontextuelle und soziale Motive artikulieren. Die epistemischen und entwicklungsbezogenen Motivlagen waren dabei klar vordergründig. Abschließend diskutiert der Beitrag Implikationen der Studie für die Bildungstheorie und -praxis hinsichtlich der besonderen Population der nicht-traditionell Studierenden. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Student employment and academic performance: an empirical exploration of the primary orientation theory (2018)

    Baert, Stijn ; van Casteren, Jasmien; Marx, Ive ; van Belle, Eva; Neyt, Brecht ;

    Zitatform

    Baert, Stijn, Ive Marx, Brecht Neyt, Eva van Belle & Jasmien van Casteren (2018): Student employment and academic performance. An empirical exploration of the primary orientation theory. In: Applied Economics Letters, Jg. 25, H. 8, S. 547-552. DOI:10.1080/13504851.2017.1343443

    Abstract

    "This study empirically assesses the thesis that student employment only hurts academic performance for students with a primary orientation towards work (versus school). To this end, we analyse unique data on tertiary education students' intensity of and motivation for student employment by means of a state-of-the art moderation model. We find, indeed, only a negative association between hours of student work and the percentage of courses passed for work-oriented students. This finding may explain the contradictory results in the literature neglecting this factor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was nicht-traditionelle Studierende für ein erfolgreiches Studium wirklich benötigen: Faktoren subjektiv definierten Lernerfolgs im berufsbegleitenden Studium: Eine empirische Fallstudie (2018)

    Engenhorst, Karolina;

    Zitatform

    Engenhorst, Karolina (2018): Was nicht-traditionelle Studierende für ein erfolgreiches Studium wirklich benötigen: Faktoren subjektiv definierten Lernerfolgs im berufsbegleitenden Studium. Eine empirische Fallstudie. (Münchner Beiträge zur Bildungsforschung 40), München: Utz, 424 S.

    Abstract

    "In ihrer Dissertation geht die Autorin der Frage nach, welche Faktoren den Lernerfolg nicht-traditioneller Studierender im berufsbegleitenden Studium fördern. Erstaunliche Antworten erwarten den Leser, insbesondere was die Rolle der Anerkennung in der Interaktion zwischen Studierenden und Lehrenden anbelangt. So liefert die Arbeit wichtige Erkenntnisse für Studiengangsleiter und -entwickler, besonders in berufsbegleitenden Formaten sowie für Verantwortliche für wissenschaftliche Weiterbildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do the labour market returns to university degrees differ between high and low achieving youth?: Evidence from Australia (2018)

    Marks, Gary N. ;

    Zitatform

    Marks, Gary N. (2018): Do the labour market returns to university degrees differ between high and low achieving youth? Evidence from Australia. In: Journal for labour market research, Jg. 52, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1186/s12651-018-0241-0

    Abstract

    "In almost all developed countries there has been substantial growth in university education over the last half-century. This growth has raised concerns that the benefits of university education are declining and that university education is not appropriate for students who, without the expansion, would not have been admitted. For such students, vocational education or direct entry to the labour market may be more appropriate. The purpose of this study is to examine the effects of university and vocational qualifications, net of other influences on a variety of labour market outcomes for Australian youths up to age 25; and if the benefits of university degrees differ across the achievement continuum. Achievement is measured by test scores in the OECD's PISA assessments. The six labour market outcomes investigated are: occupational status, hourly and weekly earnings, employment, unemployment and full-time work. The study finds that university degrees provide substantially superior labour market outcomes which are not confined to high and average achievers, at least for this cohort in their formative years in the labour market." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Herkunft, Statusreproduktion und Studium ohne Abitur (2018)

    Ordemann, Jessica ;

    Zitatform

    Ordemann, Jessica (2018): Soziale Herkunft, Statusreproduktion und Studium ohne Abitur. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 4, S. 269-282. DOI:10.3790/sfo.67.4.269

    Abstract

    "Der folgende Beitrag untersucht mit Daten der Erwachsenenkohorte SC6 7.0.0 des Nationalen Bildungspanels (NEPS), ob ein Studium ohne Abitur den Einfluss der sozialen Herkunft auf die späteren Statusplatzierungen in der Berufshierarchie abmindern kann. Die Analysen mit 146 Akademikern ohne Abitur und 628 Akademiker mit Abitur zeigen, dass die soziale Herkunft für Akademiker ohne Abitur aus statusniedrigen und statusmittleren Elternhäusern keine Rolle mehr spielt, während sie für Akademiker ohne Abitur aus statushohen Elternhäusern noch eine, negative, Bedeutung hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informing students about college: An efficient way to decrease the socio-economic gap in enrollment: evidence from a randomized field experiment (2018)

    Peter, Frauke ; Zambre, Vaishali; Jenkins, Stephen P. ;

    Zitatform

    Peter, Frauke, Stephen P. Jenkins & Vaishali Zambre (2018): Informing students about college: An efficient way to decrease the socio-economic gap in enrollment. Evidence from a randomized field experiment. (DIW-Diskussionspapiere 1770), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Although the proportion of students enrolled in college increased in the last decades, students from non-college family backgrounds remain underrepresented in higher education around the world. This study sheds light on whether the provision of information in a randomized controlled trial with more than 1,000 German high school students results in higher college enrollment rates. One year prior to high school graduation, we treated students in randomly selected schools by giving an in-class presentation on the benefits and costs of higher education as well as on possible funding options for college education. We collected data from students prior to the information intervention and followed them for four consecutive years. We find evidence that an information intervention increases students' application as well as their enrollment rates, in particular for students from non-college backgrounds with enrollment intentions prior to treatment. Moreover, treated students persist in college at a similar rate as students in the control group, i.e. they are not more likely to drop out of college. Our results indicate that a low-cost information intervention is an efficient tool to encourage students to translate their college intentions into actual enrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Profile von Studienbewerberinnen und -bewerbern ohne Abitur: Ergebnisse einer Latenten Klassenanalyse auf der Basis von Prüfungsakten von 1971 bis 2010 (2018)

    Zawacki-Richter, Olaf; Gierke, Willi B.; Garz, Detlef; Müskens, Wolfgang;

    Zitatform

    Zawacki-Richter, Olaf, Wolfgang Müskens, Detlef Garz & Willi B. Gierke (2018): Profile von Studienbewerberinnen und -bewerbern ohne Abitur. Ergebnisse einer Latenten Klassenanalyse auf der Basis von Prüfungsakten von 1971 bis 2010. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 40, H. 1, S. 58-78.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Charakteristika von sogenannten nicht-traditionellen Studierenden und stellt hierbei die Phase des Studienzugangs in den Mittelpunkt. Hierfür wurden Prüfungsakten (N=6 205) von Studienbewerberinnen und -bewerbern ohne Abitur von 1971 bis 2010 in einem ersten Schritt quantitativ ausgewertet. Über eine Latente Klassenanalyse werden sieben verschiedene Studierendentypen entlang ihres Pfades in die Universität beschrieben. Im Anschluss an diese quantitative Analyse ist eine qualitative Studie geplant, in der die Bildungsbiographien von nicht-traditionellen Studierenden rekonstruiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Update 2017: Studieren ohne Abitur in Deutschland: Überblick über aktuelle Entwicklungen (2017)

    Nickel, Sigrun; Schulz, Nicole;

    Zitatform

    Nickel, Sigrun & Nicole Schulz (2017): Update 2017: Studieren ohne Abitur in Deutschland. Überblick über aktuelle Entwicklungen. (Centrum für Hochschulentwicklung. Arbeitspapier 195), Gütersloh, 103 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Publikation fasst wesentliche aktuelle Entwicklungstrends des Studiums ohne Abitur bis März 2017 zusammen. Ein besonderer Themenschwerpunkt widmet sich zudem der Frage, ob und in welchem Ausmaß Studierende ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung nach dem Bachelorabschluss auf Master-Niveau weiterstudieren. Dabei wird ein Phänomen vertieft untersucht und zwar bietet eine Reihe weiterbildender Masterstudiengänge beruflich Qualifizierten nunmehr einen direkten Zugang. Das heißt, es ist inzwischen vereinzelt möglich, nicht nur ohne (Fach-)Abitur sondern auch ohne vorherigen Bachelorabschluss in ein weiterbildendes Masterstudium einzusteigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulbildung und Statusreproduktion: Erreichen nicht-traditionelle HochschulabsolventInnen den gleichen beruflichen Status wie traditionelle AbsolventInnen? (2017)

    Ordemann, Jessica ;

    Zitatform

    Ordemann, Jessica (2017): Hochschulbildung und Statusreproduktion: Erreichen nicht-traditionelle HochschulabsolventInnen den gleichen beruflichen Status wie traditionelle AbsolventInnen? In: S. Lessenich (Hrsg.) (2017): Geschlossene Gesellschaften : Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 38), S. 1-8.

    Abstract

    "Tertiäre Bildung gilt als zentraler Prädiktor sozialer Mobilität. In Deutschland ist der Hochschulzugang sozial selektiv und nur einer begrenzten Schicht zugängig. Zur Verbesserung des Zugangs zu dieser zentralen Ressource hat die Kultusministerkonferenz die Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte ohne Abitur beschlossen. Seitdem besteht für das Gros der Gesellschaft die Möglichkeit zu studieren. Es gibt Hinweise, dass diese Gruppe - sogenannte nicht-traditionelle Studierende - aufwärtsgerichtete intergenerationale Bildungsmobilität erfährt. Offen ist die Frage, ob der Studienabschluss auch berufliche Statusmobilität nach sich zieht und wie diese im Vergleich zu den AbsolventInnen mit Abitur aussieht. In dem Vortrag frage ich (a) ob sich die Öffnung der Hochschulen für nicht-Traditionelle in ihrer beruflichen Mobilität niederschlägt und vergleiche diese (b) mit ihren traditionellen Kommilitonen.
    Unter Rückgriff auf Statusreproduktionstheorien nehme ich an, dass beide Gruppen die Reproduktion des im Elternhaus kennengelernten Status anstreben. Ich nehme zudem an, dass sich nicht-Traditionelle vor dem Studium von dem Status im Elternhaus lösen und das Studium als Möglichkeit zur Wahrung des eigenen Status sehen. In der Folge eines sticky bottom-Effektes sollten sie statusniedriger als ihre traditionellen Kommilitonen in den Arbeitsmarkt einsteigen und im Berufsverlauf verbleiben.
    Ich teste meine Annahmen mit Daten des Nationalen Bildungspanels. Ich zeige, dass nach dem Abschluss der elterliche Status nur für Traditionelle einen Effekt auf die berufliche Statusplatzierung hat. Dagegen beeinflusst die berufliche Aufwärtsmobilität der nicht-Traditionellen vor dem Studium ihren weiteren Berufserfolg positiv. Trotzdem können nicht-Traditionelle die im Elternhaus produzierten Statusungleichheiten nicht ausgleichen. Sie bleiben während ihrer gesamten Berufskarriere auf einem niedrigeren beruflichen Statusniveau als ihre traditionellen Kommilitonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternative Wege zur Studienberechtigung und die weitere Bildungs- und Berufskarriere: Können durch die Öffnung des gegliederten Schulsystems Ungleichheiten reduziert werden? (2017)

    Schuchart, Claudia ; Rürup, Matthias;

    Zitatform

    Schuchart, Claudia & Matthias Rürup (2017): Alternative Wege zur Studienberechtigung und die weitere Bildungs- und Berufskarriere. Können durch die Öffnung des gegliederten Schulsystems Ungleichheiten reduziert werden? In: T. Eckert & B. Gniewosz (Hrsg.) (2017): Bildungsgerechtigkeit, S. 249-267. DOI:10.1007/978-3-658-15003-7_15

    Abstract

    "Im deutschen Schulsystem gibt es nach dem Erwerb eines Erstabschlusses eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine Studienberechtigung nachzuholen. Diese werden insbesondere von Schülern/-innen mit Migrationshintergrund genutzt, um ihre überdurchschnittlich hohen Bildungsaspirationen umzusetzen. Im Beitrag wird anhand der NEPS-Daten (German National Educational Panel Study, Blossfeld et al. 2011) untersucht, ob ein alternativer Erwerb im Vergleich zum direkten Erwerb der Studienberechtigung mit ähnlichen Erträgen für den beruflichen Status verbunden ist und inwieweit Befragte mit Migrationshintergrund im gleichen Maße davon profitieren wie Befragte ohne Migrationshintergrund. Die Befunde zeigen zunächst, dass für Personen mit nachgeholter Studienberechtigung die vulnerablen Punkte beim Übergang in und beim Abschluss eines Studiums liegen. Beim Vorliegen eines Studienabschlusses aber bestehen für sie ähnliche Arbeitsmarktchancen wie für Befragte mit direkt erworbener Studienberechtigung. Befragte mit Migrationshintergrund profitieren noch etwas mehr von alternativen Wegen zur Studienberechtigung: Trotz höherer Inanspruchnahme alternativer Wege zur Studienberechtigung sind ihre Hochschulzugangs- und -abschlusschancen nicht geringer als jene von Befragten ohne Migrationshintergrund, auch gibt es keinen Migrationseffekt auf die Berufschancen. Die Ergebnisse vermitteln insgesamt den Eindruck, dass sich alternative Wege zur Studienberechtigung hinsichtlich ihrer Bildungserträge durchaus lohnen, auch für Personen mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lernerfahrungen auf dem dritten Bildungsweg: eine Charakterisierung beruflich qualifizierter Studierender (2016)

    Heibült, Jessica; Müller, Moritz; Anslinger, Eva;

    Zitatform

    Heibült, Jessica (2016): Lernerfahrungen auf dem dritten Bildungsweg. Eine Charakterisierung beruflich qualifizierter Studierender. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 312), Düsseldorf, 154 S.

    Abstract

    "Der dritte Bildungsweg, d.h. der Hochschulzugang ohne zusätzlichen Schulbesuch über eine berufliche Ausbildung und Tätigkeit wird von einer kleinen jedoch steigenden Zahl von Menschen beschritten. Die vorliegende qualitative Studie untersuchte Lernbiografien von Studierenden des Dritten Bildungswegs, die an Universitäten studieren. Sie zeigt die Bedeutung des biografischen Werdegangs und vor allem auch der beruflichen Lernerfahrungen und Orientierungen für diese Studierendengruppe, ihre Studienmotivation und ihren Studienerfolg auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Föderalismus als Innovationslabor?: Diffusion von Durchlässigkeit im Bildungsföderalismus (2016)

    Ulbricht, Lena;

    Zitatform

    Ulbricht, Lena (2016): Föderalismus als Innovationslabor? Diffusion von Durchlässigkeit im Bildungsföderalismus. (Schriftenreihe des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung Tübingen 48), Baden-Baden: Nomos, 251 S.

    Abstract

    "Hat der vielkritisierte deutsche Bildungsföderalismus auch positive Seiten und wirkt, wie die Föderalismustheorie annimmt, als Labor für die Entwicklung und Diffusion von Policy-Innovationen? Diese Frage wird anhand des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte ohne Abitur untersucht. Die entsprechenden Regelungen waren lange Zeit Sinnbild der föderalen Uneinheitlichkeit, zeigen seit Mitte der 2000er-Jahre jedoch eine überraschende Konvergenz.
    Auf Grundlage einer Analyse mit standardisierten Daten sowie durch Prozessanalysen von politischen Entscheidungsprozessen zeigt sich, dass unter den Ländern durchaus erfolgreich erprobte Policy-Innovationen diffundieren und die Kultusministerkonferenz (KMK) die Diffusion fördert. Dennoch wird das produktive Potenzial des Bildungsföderalismus nur teilweise ausgeschöpft: Regionale Besonderheiten waren nicht der Ursprung der Policy-Innovation, und Harmonisierung stellte für die politischen Akteure kein treibendes Motiv dar." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erzielen Studierende ohne Abitur geringeren Studienerfolg?: Befunde einer quantitativen Fallstudie (2015)

    Brändle, Tobias ; Lengfeld, Holger;

    Zitatform

    Brändle, Tobias & Holger Lengfeld (2015): Erzielen Studierende ohne Abitur geringeren Studienerfolg? Befunde einer quantitativen Fallstudie. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 6, S. 447-467.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 sind die deutschen Hochschulen für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung geöffnet worden. Inwiefern unterscheiden sich diese Studierenden hinsichtlich des Studienerfolgs von traditionellen Studierenden mit Abitur? Auf der Basis von Überlegungen zu Kompetenzunterschieden aufgrund verschiedener Bildungsverläufe, zur kulturellen Schließung des akademischen Feldes für Personen mit niedrigerer sozialer Herkunft und zu unterschiedlichen Lebensumständen bilden wir Hypothesen zu Leistungsunterschieden. Diese überprüfen wir anhand von Prüfungsleistungsdaten von bis zu 1.142 Bachelor-Studierenden eines Fachbereichs einer deutschen Universität. Die Analysen zeigen, dass nicht-traditionelle Studierende im Vergleich zu Personen mit Abitur im ersten Studienjahr 8,4 Prozentpunkte weniger Lehrveranstaltungen erfolgreich absolvieren, eine um 19,9 Prozentpunkte geringere Wahrscheinlichkeit aufweisen, das Studium innerhalb von mindestens neun Semestern zu beenden und ein um durchschnittlich 0,15 Notenpunkte schlechteres Endergebnis erzielen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Beruflich Qualifizierte im Studium: Analysen und Konzepte zum Dritten Bildungsweg (2015)

    Elsholz, Uwe;

    Zitatform

    (2015): Beruflich Qualifizierte im Studium. Analysen und Konzepte zum Dritten Bildungsweg. Bielefeld: Bertelsmann, 263 S.

    Abstract

    "Die Trennung von akademischer und beruflicher Bildung hat in Deutschland Tradition. Mit der Einführung des Studiums ohne Abitur sollte das Bildungssystem durchlässiger werden. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Akademisierung der Berufswelt steigt das Interesse am Thema 'beruflich qualifiziert studieren'. Die Beiträge des Bandes informieren über aktuelle Studien, präsentieren den Forschungsstand und spüren Biografien von Studierenden auf dem Dritten Bildungsweg nach. Herausforderungen in bildungspolitischer, in didaktisch-curricularer und theoretischer Hinsicht werden ebenso beschrieben wie offene Forschungs- und Entwicklungsfragen. Nicht nur die Hochschulen sind gefragt, es wandelt sich derzeit das gesamte tradierte deutsche Bildungssystem." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung: Hintergründe kennen. Initiative "Chance Ausbildung - jeder wird gebraucht!" (2015)

    Euler, Dieter; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Euler, Dieter & Eckart Severing (2015): Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Hintergründe kennen. Initiative "Chance Ausbildung - jeder wird gebraucht!". Gütersloh, 35 S.

    Abstract

    "Wie muss ein durchlässigeres Bildungssystem aussehen? Wie können berufliche und akademische Ausbildungswege sinnvoll verknüpft werden? Wie kann Jugendlichen ohne Hochschulzugangsberechtigung mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung, die studieren möchten, der Weg an die Universität erleichtert werden? Diese und weitere Fragen werden in dem Papier diskutiert. Die Studie erscheint im Rahmen der Initiative Bertelsmann Stiftung ┐Chance Ausbildung ┐ jeder wird gebraucht!┐" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge gestalten: Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung erhöhen (2015)

    Freitag, Walburga Katharina; Danzeglocke, Eva-Maria; Völk, Daniel; Schröder, Stefanie; Buhr, Regina;

    Zitatform

    Freitag, Walburga Katharina, Regina Buhr, Eva-Maria Danzeglocke, Stefanie Schröder & Daniel Völk (Hrsg.) (2015): Übergänge gestalten. Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung erhöhen. Münster: Waxmann, 424 S.

    Abstract

    "Die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung zählt zu den großen Themen der gegenwärtigen Bildungspolitik und fordert beide Bildungsbereiche gleichermaßen heraus. Absolvent(inn)en der beruflichen Bildung suchen nach berufsbegleitenden Studienangeboten und benötigen aufgrund ihrer biographisch bedingten größeren Verantwortlichkeit für Familienangehörige andere Grundlagen, um sich für ein Studium zu entscheiden und Vertrauen zu entwickeln, dieses erfolgreich bewältigen zu können.
    Die Übergangsgestaltung kann als eine Antwort auf die Frage nach dem 'Wie' der Verbesserung der Durchlässigkeit verstanden werden. Maßnahmen wie Beratungsangebote, Brückenkurse, Tutorien, eine zeitliche und örtliche Flexibilisierung der Studiengänge oder eine Didaktik, die an die Berufserfahrung anknüpft und sie integriert, leisten hierzu einen wesentlichen Beitrag. Die im Rahmen der BMBF-Initiative 'ANKOM - Übergänge von der beruflichen in die hochschulische Bildung' entwickelten Konzepte bieten Anregungen für ein breites Fachpublikum und liefern Impulse für weitere Forschung. 'Übergänge gestalten' versammelt anwendungsorientierte Analysen aus vielfältigen disziplinären Perspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung und Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen: eine Handreichung für die wissenschaftliche Weiterbildung (2015)

    Hanak, Helmar; Sturm, Nico;

    Zitatform

    Hanak, Helmar & Nico Sturm (2015): Anerkennung und Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen. Eine Handreichung für die wissenschaftliche Weiterbildung. Wiesbaden: Springer VS, 109 S. DOI:10.1007/978-3-658-08874-3

    Abstract

    "Die Autoren führen in die Thematik von Anerkennung und Anrechnung sowohl von hochschulisch als auch von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen ein und geben eine Hilfestellung bei der Entscheidung für das jeweils passende Anerkennungs- und Anrechnungsmodell. Sie zeigen vielfältige Möglichkeiten auf, die Hochschulen bei der Konzipierung von Weiterbildungsmastern im Kontext von Anerkennung und Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen haben. Dadurch ergibt sich eine hohe Varianz und Flexibilität bei der zielgruppenspezifischen Programmgestaltung, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von Masterprogrammen im Rahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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