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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Medizin"
  • Literaturhinweis

    What are the chances? Clinician scientist' career pathways in Germany (2023)

    Hendriks, Barbara ; Reinhart, Martin ;

    Zitatform

    Hendriks, Barbara & Martin Reinhart (2023): What are the chances? Clinician scientist' career pathways in Germany. (SocArXiv papers), [Charlottesville, VA], 12 S. DOI:10.31235/OSF.IO/XEJ4V

    Abstract

    "Background: Germany faces a lack of clinician scientists. This problem is widely acknowledged, not just in Germany, as clinician scientists are crucial for medical translation and innovation: trained in medical practice and research they are capable of translating scientific problems into clinical application and vice versa, clinical problems into research. The implementation of nationwide clinician scientist programs (CSP) in Germany is supposed to solve the lack of trained clinician scientists and, as consequence, to improve the translational relationship between biomedical research and clinical practice. Against the backdrop of an increasing number of CSP, our study provides early insights into their effectiveness with a focus on what it means to become a clinician scientist and to establish a subsequent career path as a clinician scientist in Germany. Methods: During a three-year research project, funded by the Federal Ministry of Education and Research, we studied thirteen clinician scientist programs. We developed a qualitative questionnaire and interviewed clinician scientists in training, their program supervisors, as well as policy stakeholders. The goal of the interviews was to identify the key obstacles in establishing a career path for clinician scientists in Germany. Results: We find that CSP improve working conditions for the duration of the program and provide protected time for doing research. After the programs, however, the career paths remain unstable, mainly due to a lack of target positions for clinician scientists. CSP support the initial development of the clinician scientist’ role, but not in a sustainable way, because the separation of research and patient care is stabilized on an institutional and systemic level. The tasks clinician scientists perform in research remain separate from patient care and teaching, thus, limiting their translational potential. In order to remain a clinician scientist within this differentiated system of university medicine, clinician scientists have to do a significant amount of extra work. Conclusion: We found three types of challenges for establishing and ensuring long term career paths for clinician scientists: First, local working conditions need to allow for clinician scientists to create and perform tasks that combine research, teaching, patient care and translation synergistically. Protection from the urgency of patient care and from metrics-based performance measures both in the clinic and in research seem key here. Second, a stable career path requires new target positions besides clinic management and senior residency. Third, there is a need for cultural change within university medicine that recognizes and rewards new translation-focused practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einkommen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus (2023)

    Kögel, Andreas; Lauerer, Michael; Zank, Daniel;

    Zitatform

    Kögel, Andreas, Michael Lauerer & Daniel Zank (2023): Einkommen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 12, S. 1205-1212. DOI:10.1055/a-2075-7696

    Abstract

    "Daten zum Einkommen von Ärzt:innen in Deutschland sind bisher nur teilweise verfügbar. Die Einkommen der niedergelassenen Ärzteschaft werden vor allem aus den Praxiserträgen abgeleitet, was aber große Interpretationsspielräume eröffnet. Ziel des Artikels ist es, diese Lücke zu schließen. Methodik: Hierfür werden die Einkommensangaben aus dem Mikrozensus 2017 ausgewertet – mit besonderem Fokus auf niedergelassene Ärzt:innen. Neben dem persönlichen Einkommen erfolgt eine Darstellung der Einkommenssituation auf Haushaltsebene. Die Einkommensziffern werden nach Tätigkeitsumfang, Tätigkeitsgruppe (Allgemein-/Fach-/Zahnärzte), Geschlecht und Stadt/Land differenziert. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Das verfügbare persönliche Nettoeinkommen niedergelassener Ärzt:innen beträgt bei Vollzeittätigkeit im Mittel knapp 7.900 € pro Monat. Fachärzt:innen liegen bei 8.250 €, Allgemein- und Zahnärzt:innen bei ca. 7.700 €. Eine finanzielle Benachteiligung von Landärzt:innen lässt sich nicht feststellen, Allgemeinärzt:innen aus Gemeinden<5.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben mit 8.700 € sogar das höchste Durchschnittseinkommen – bei einer mittleren Arbeitszeit von 51 Stunden pro Woche. Ärztinnen arbeiten häufiger in Teilzeit als Ärzte. Ein niedrigeres Einkommen resultiert überwiegend aus einem geringeren Tätigkeitsumfang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung (2023)

    Sorg, Heiko ; Bagheri, Mahsa; Hauser, Jörg; Sorg, Christian Günter Georg; Ehlers, Jan; Fuchs, PaulChristian; Tilkorn, Daniel Johannes; Leifeld, Irini Helena;

    Zitatform

    Sorg, Heiko, Mahsa Bagheri, Jan Ehlers, Jörg Hauser, Daniel Johannes Tilkorn, Irini Helena Leifeld, PaulChristian Fuchs & Christian Günter Georg Sorg (2023): Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 6, S. 505-513. DOI:10.1055/a-1813-8182

    Abstract

    "Familienleben und die Berufsausübung sind für junge Ärztinnen und Ärzte hohe Güter. Entsprechend ist eine gute Vereinbarkeit beider Lebensbereiche wichtig. Trotz seit Jahren gegebener politischer Rahmenbedingungen und gesetzlicher Ansprüche, scheint die Umsetzung gerade in der Medizin nicht einfach zu sein und mit großen Vorbehalten und Problemen der Beteiligten verbunden. Mittels einer Online-Befragung wurde der medizinische Mittelbau aus universitären und peripheren Krankenhäusern zu Themen rund um Familie, Kinder und berufsbiographischen sowie karriererelevanten Themen befragt und anschließend genderspezifisch analysiert. Die Studienteilnehmenden waren zu 65,1% verheiratet und hatten bereits Kinder bzw. äußerten einen Kinderwunsch (86,0%). Die meisten waren in Vollzeit (80,8%) beschäftigt. Der überwiegende Anteil der Teilzeitbeschäftigten war weiblich (87,4%). Bei 34,6% lag eine zeitliche Unterbrechung von 18,5±21,3 Monate in der Karriere vor, welche zu 87,8% aufgrund von Schwangerschaft oder Kindern genommen wurden. Ärztinnen nehmen im Allgemeinen deutlich mehr Elternzeit in Anspruch als Ärzte (6–12 Monate: Frauen 62,2%; Männer 22,4%; 12 Monate und mehr: Frauen 25,2%; Männer 6,6%). Die Familienplanung wird durch Vorgesetzte nur wenig unterstützt (21,2% viel bis sehr viel Unterstützung) und 45,6% geben an, Probleme mit deren Rückkehr in den Beruf bzw. dem beruflichen Weiterkommen erlebt zu haben. Bei knapp 60% der Teilnehmenden bestehen im eigenen Krankenhaus keine spezifischen Arbeitszeitmodelle für Mitarbeitende mit betreuungspflichtigen Kindern. Für die Umsetzung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten sind in erster Linie Änderungen auf Seiten des Unternehmens notwendig. Zusätzlich müssen die jeweiligen Vorgesetzten umdenken, um eine Parallelisierung dieser beiden Lebensbereiche ihrer Mitarbeitenden zu ermöglichen. Jedoch müssen auch die jungen Ärztinnen und Ärzte ihre Sicht auf dieses Thema überdenken. Nur die reine Forderung zur Veränderung arbeitsrechtlicher Umstände bei Fortführung traditioneller Familienkonstellationen zu Hause, scheint diesem Thema in der heutigen Zeit nicht mehr gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Pandemic Penalty: The Gendered Effects of COVID-19 on Scientific Productivity (2021)

    King, Molly M. ; Frederickson, Megan E.;

    Zitatform

    King, Molly M. & Megan E. Frederickson (2021): The Pandemic Penalty: The Gendered Effects of COVID-19 on Scientific Productivity. In: Socius, Jg. 7, S. 1-24. DOI:10.1177/23780231211006977

    Abstract

    "Academia serves as a valuable case for studying the effects of social forces on workplace productivity, using a concrete measure of output: scholarly papers. Many academics, especially women, have experienced unprecedented challenges to scholarly productivity during the coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic. The authors analyze the gender composition of more than 450,000 authorships in the arXiv and bioRxiv scholarly preprint repositories from before and during the COVID-19 pandemic. This analysis reveals that the underrepresentation of women scientists in the last authorship position necessary for retention and promotion in the sciences is growing more inequitable. The authors find differences between the arXiv and bioRxiv repositories in how gender affects first, middle, and sole authorship submission rates before and during the pandemic. A review of existing research and theory outlines potential mechanisms underlying this widening gender gap in productivity during COVID-19. The authors aggregate recommendations for institutional change that could ameliorate challenges to women?s productivity during the pandemic and beyond." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International migration and movement of doctors to and within OECD countries - 2000 to 2018: Developments in countries of destination and impact on countries of origin (2021)

    Socha-Dietrich, Karolina; Dumont, Jean-Christophe;

    Zitatform

    Socha-Dietrich, Karolina & Jean-Christophe Dumont (2021): International migration and movement of doctors to and within OECD countries - 2000 to 2018. Developments in countries of destination and impact on countries of origin. (OECD health working papers 126), Paris, 44 S. DOI:10.1787/7ca8643e-en

    Abstract

    "This paper presents the most recent data on the number of migrant doctors in the health workforce in the OECD countries, as well as the impact these regular migration flows have on the countries of origin, including an analysis of the developments since 2000. The objective of this paper is to inform policy dialogue at the national and international levels. The share of migrant doctors has continued to rise over the last two decades across the OECD countries, with around two-thirds of all foreign-born or foreign-trained doctors originating from within the OECD area and upper-middle-income countries. The lower-middle-income countries account for around 30% and low-income countries for 3-4% of the foreign-born and 4% of the foreign-trained doctors. In countries of origin that are large, migration to (other) OECD countries has a moderate impact, but some of the relatively smaller countries or those with weak health systems experience significant losses of (needed) health professionals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeits- und Weiterbildungssituation junger Ärztinnen und Ärzte in Deutschland: eine zusammenfassende Analyse von Befragungsergebnissen aus sechs Fachrichtungen (2020)

    Joachim, Stephanie C.; Raspe, Matthias; Arnold, Hannah; Lermann, Johannes; Bitzinger, Diane; Schulte, Kevin; Oechtering, Thekla H.; Schott, Sarah;

    Zitatform

    Joachim, Stephanie C., Diane Bitzinger, Hannah Arnold, Johannes Lermann, Thekla H. Oechtering, Sarah Schott, Kevin Schulte & Matthias Raspe (2020): Die Arbeits- und Weiterbildungssituation junger Ärztinnen und Ärzte in Deutschland. Eine zusammenfassende Analyse von Befragungsergebnissen aus sechs Fachrichtungen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 3, S. 227-235. DOI:10.1055/a-0945-9387

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen junger Ärzte in Deutschland haben sich im Zuge weitreichender Veränderungen im Gesundheitssystem über die letzten Jahre geändert. Daher sollten deutschlandweite Umfragen unter jungen Ärzten mehrerer Fachdisziplinen gemeinsam analysiert werden, um einen aktuellen fachübergreifenden Eindruck der Zustände in ihrem Arbeitsalltag zu erhalten. Methodik: Daten aus webbasierten Befragungen von jungen Ärzten aus 6 Fachrichtungen wurden einer Sekundäranalyse unterzogen. Einen Schwerpunkt bildete dabei das Modell beruflicher Gratifikationskrisen zur Beurteilung psychosozialer Arbeitsbelastung. Ergebnisse: Es wurden Daten von insgesamt 4041 Teilnehmern analysiert. Im Arbeitsalltag werden junge Ärzte mit einem hohen Anteil nicht unmittelbar ärztlicher Aufgaben belastet. Instrumente einer guten Weiterbildung, wie Weiterbildungsverträge, feste Curricula und regelmäßige Weiterbildungsgespräche, sind mit einer geringeren psychosozialen Arbeitsbelastung assoziiert, die unter den Teilnehmern insgesamt stark ausgeprägt war. Ein ökonomischer Einfluss auf ärztlich-fachliche Entscheidungen ist unter den Teilnehmern subjektiv deutlich vorhanden. Schlussfolgerung: Viele junge Ärzte empfinden die aktuellen Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen im ärztlichen Arbeitsumfeld als unbefriedigend. Dies kann nicht nur Konsequenzen für die betroffenen Ärzte selbst, sondern auch für die von ihnen versorgten Patienten haben. Ein gesundes Arbeitsumfeld mit gesunden Fachkräften in der Patientenversorgung ist daher von zentraler Bedeutung und sollte im Fokus aller an der Organisation des Gesundheitswesens beteiligten Partner stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin (2019)

    Hendrix, Ulla; Niegel, Jennifer; Mauer, Heike;

    Zitatform

    Hendrix, Ulla, Heike Mauer & Jennifer Niegel (2019): Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin. In: Gender, Jg. 11, H. 1, S. 47-62. DOI:10.3224/gender.v11i1.04

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, warum Frauen nur selten Professorinnen in der Hochschulmedizin werden, obwohl Medizinstudentinnen mittlerweile deutlich in der Mehrheit sind. Anhand einer Online-Befragung von Assistenzärzt_innen sowie von Interviews mit Akteur_innen in Schlüsselpositionen der Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten in NRW werden zwei zentrale Erklärungsansätze aus dem Feld herausgearbeitet: die Annahme, dass die mangelnde Vereinbarkeit von Hochschulmedizin und Familie für den geringen Frauenanteil auf den Professuren verantwortlich ist (1), sowie die Vermutung, dass Frauen wissenschaftliche Karriereambitionen durch falsche Strategien nicht realisieren können (2). Beide Erklärungsansätze operieren jedoch mit essentialistischen Geschlechterbildern, die für die Aufrechterhaltung ungleicher Geschlechterverhältnisse in der Hochschulmedizin zentral sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf: eine repräsentative Umfrage in München bei Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Tätigkeitsbereiche (2019)

    Lauchart, Meike; Ascher, Philipp; Kesel, Karin; Weber, Sabine; Borelli, Claudia; Grabein, Beatrice; Rogler, Gudrun; Schneeweiss, Bertram; Fischer-Truestedt, Cordula; Schoenberg, Michael;

    Zitatform

    Lauchart, Meike, Philipp Ascher, Karin Kesel, Sabine Weber, Beatrice Grabein, Bertram Schneeweiss, Cordula Fischer-Truestedt, Michael Schoenberg, Gudrun Rogler & Claudia Borelli (2019): Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf. Eine repräsentative Umfrage in München bei Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Tätigkeitsbereiche. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 4, S. 299-308. DOI:10.1055/s-0042-124672

    Abstract

    "Ziel: Untersuchung der Ist-Situation der Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf im Großraum München.
    Methodik: Befragung einer repräsentativen Stichprobe von 1?800 Ärztinnen und Ärzten mittels eines Fragebogens.
    Ergebnisse: Männer sind unzufriedener mit der Vereinbarkeit als Frauen (7% sehr zufrieden vs. 21%). Ärztinnen und Ärzte, die im Krankenhaus (KH) arbeiten sind signifikant weniger zufrieden als jene mit einem Arbeitsplatz außerhalb (p<.001, chi-Quadrat=122,75). Frauen stellen aufgrund der Kinder häufiger ihre Karriere zurück, sehen ihr berufliches Fortkommen beeinträchtigt, verzichten häufiger auf eine Niederlassung oder geben ihren Arbeitsplatz im KH auf. Die Befragten wünschen sich eine flexible Kinderbetreuung und einen Betreuungsdienst, falls die etablierte Betreuung ausfällt. Dies ist für die meisten nicht gegeben. Die Krankenhausärzte (w/m) wünschen sich planbare Arbeitszeiten, sowie Mitbestimmung bei deren Festlegung. Für den Großteil der Befragten ist dies keine Realität. 80% geben an, die Mitsprache bei der Festlegung der Arbeitszeit sei ihnen sehr wichtig, dies ist aber nur bei 17% tatsächlich gut möglich. 86% der Krankenhausärzte (w/m) ist Teilzeitarbeit wichtig, über 30% können dies an ihrem Arbeitsplatz nicht umsetzen. Bei den Niedergelassenen ist der Wunsch nach beschleunigten Verfahren durch die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) bei der Beantragung von Vertretern am stärksten ausgeprägt. Am zweitwichtigsten ist die Möglichkeit, Notdienste abgeben zu können. Dies kann knapp ein Drittel auch realisieren. 36% der Befragten sind der Ansicht, dass die Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf am besten außerhalb der Patientenversorgung gegeben sei, unter den Assistenzärzten in Weiterbildung (WB) sind es 42%. Nur 6% aller Befragten sehen die beste Vereinbarkeit im KH. Die Niedergelassenen halten ihre selbständige ärztliche Tätigkeit zu einem erheblichen Anteil (34%) für am besten vereinbar. Viele Fachärzte (w/m) (19%) und viele Assistenzärzte (w/m) in WB (24%) halten eine Anstellung in der Praxis für am besten geeignet. Dabei sehen Frauen häufiger als Männer (27 vs. 13,%) die Anstellung in der Praxis als beste Möglichkeit.
    Schlussfolgerung: In München besteht ein hoher, bislang nicht gedeckter Bedarf an flexibler Kinderbetreuung. Es besteht der Wunsch nach mehr Mitsprache bei der Gestaltung der Arbeitszeiten und der Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Im niedergelassenen Bereich besteht der Wunsch, Vertretungsmöglichkeiten flexibler und weniger bürokratisch zu gestalten. Unter den aktuellen Bedingungen sehen sich besonders Ärztinnen am beruflichen Fortkommen gehindert. Der Arbeitsplatz Krankenhaus wird als extrem ungünstig für die Vereinbarkeit wahrgenommen. Die selbständige Tätigkeit (Praxis) wird in der Arbeitsrealität positiver bewertet als dies ihr Ruf ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen deutscher Assistenzärztinnen und -ärzte in internistischer Weiterbildung: Eine zweite bundesweite Befragung durch die Nachwuchsgruppen von DGIM und BDI (2019)

    Raspe, Matthias; Fendel, Johannes; Rolling, Thierry; Weiß, Cornelius; Vogelgesang, Anja; Schulte, Kevin;

    Zitatform

    Raspe, Matthias, Anja Vogelgesang, Johannes Fendel, Cornelius Weiß, Kevin Schulte & Thierry Rolling (2019): Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen deutscher Assistenzärztinnen und -ärzte in internistischer Weiterbildung. Eine zweite bundesweite Befragung durch die Nachwuchsgruppen von DGIM und BDI. In: Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ), Jg. 143, H. 7, S. e42-e50. DOI:10.1055/a-0543-4544

    Abstract

    "Hintergrund: Die Zeit der ärztlichen Weiterbildung ist der Grundstein für die Karriereentwicklung junger Internisten und für die Aufrechthaltung einer hochwertigen ärztlichen Versorgung. Bereits 2014 haben die Nachwuchsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) eine Befragung ihrer jungen Mitglieder durchgeführt und wesentliche Konfliktfelder beschrieben. Mit dieser überarbeiteten Folgeuntersuchung soll ein aktualisiertes Abbild der Konflikte im Arbeitsleben junger Ärzte erstellt und eine Verlaufsbeurteilung ermöglicht werden. Ein neuer Schwerpunkt ist das Spannungsfeld von Beruf und Familie.
    Methoden: Ende 2016 wurde eine webbasierte Befragung aller bei DGIM und BDI organisierten Weiterbildungsassistenten durchgeführt. Dafür wurde der Fragebogen von 2014 modifiziert und um Items zur Untersuchung des Spannungsfeldes von Familie und Beruf ergänzt. Zusätzlich wurde erneut das Modell beruflicher Gratifikationskrisen eingesetzt.
    Ergebnisse: Insgesamt konnten 1587 Fragebögen ausgewertet werden. Im Vergleich zu 2014 ergeben sich keine wesentlichen Änderungen. Die psychosoziale Arbeitsbelastung unter den Teilnehmern ist weiterhin sehr hoch. Ein strukturiertes Weiterbildungscurriculum und qualitativ hochwertige Weiterbildungsgespräche sind mit einer geringeren Ausprägung psychosozialer Arbeitsbelastung und einer höheren Zufriedenheit im Beruf assoziiert. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird von der Mehrheit der Teilnehmer mit Kind(ern) als unzureichend empfunden. Das betrifft insbesondere Frauen.
    Schlussfolgerung: Auf Basis dieser Befragung bestehen weiterhin gravierende und System-relevante Belastungen im Arbeitsleben junger Ärzte in internistischer Weiterbildung, die Anpassungen der Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen dringlich erfordern. Insbesondere das Potenzial von Frauen in der Medizin muss über eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Zukunft stärker genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellenwert der Promotion in der wissenschaftlichen Medizinerausbildung (2018)

    Frosch, Matthias;

    Zitatform

    Frosch, Matthias (2018): Stellenwert der Promotion in der wissenschaftlichen Medizinerausbildung. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 61, H. 2, S. 141-147. DOI:10.1007/s00103-017-2666-y

    Abstract

    "Nach deutschem und europäischem Recht erfolgt die Ausbildung von Ärzten im Rahmen eines wissenschaftlichen Studiums an einer Universität oder unter der Aufsicht einer Universität. Um dem Anspruch eines wissenschaftlichen Studiums gerecht zu werden, sehen verschiedene Organisationen und Verbände, wie Deutsche Forschungsgemeinschaft, Wissenschaftsrat und Medizinischer Fakultätentag, die Notwendigkeit einer noch stärkeren Verankerung wissenschaftlicher Inhalte im Studium. Traditionell bildet eine wissenschaftliche Projektarbeit, die während des Studiums angefertigt wird, die Grundlage für die Promotion zum Dr. med. nach dem Studium, ohne dass die zur Promotion führende Projektarbeit oder auch andere Forschungsarbeiten bisher fester Bestandteil des Curriculums waren. Bei aktuell sinkenden Promotionsquoten kommen damit immer weniger Studierende in Berührung mit wissenschaftlichem Arbeiten. Um dem entgegenzusteuern, entwickeln die medizinischen Fakultäten aktuell Modelle zur Verankerung der wissenschaftlichen Ausbildung im Studium. Gleichwohl vertritt der Medizinische Fakultätentag die Auffassung, dass die zur Promotion führende wissenschaftliche Projektarbeit am besten zum Erwerb von Wissenschaftskompetenz führen kann. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zu den Anforderungen an die Qualitätssicherung der Promotion aufgreifend, erfolgt die medizinische Promotion zunehmend im Rahmen strukturierter Promotionsprogramme. Diese und weitere Maßnahmen, die der wissenschaftlichen Qualifikation des ärztlichen Nachwuchses dienen (wie MD/PhD-Programme oder wissenschaftliche Begleitstudiengänge), sind Gegenstand dieses Beitrags." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    "Was ihr wollt", Ergebnisse einer empirischen Bedarfsanalyse zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten (2018)

    Jerg-Bretzke, L.; Krüsmann, P.; Traue, H. C.; Limbrecht-Ecklundt, K.;

    Zitatform

    Jerg-Bretzke, L., P. Krüsmann, H. C. Traue & K. Limbrecht-Ecklundt (2018): "Was ihr wollt", Ergebnisse einer empirischen Bedarfsanalyse zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. 1, S. 20-26. DOI:10.1055/s-0041-111842

    Abstract

    "Ziel der Studie: Kliniken stehen vermehrt der Anforderung gegenüber für Ärztinnen und Ärzte Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Dies ist gleichzeitig auch als Chance zu betrachten, sich als Arbeitgeber von anderen Kliniken abzuheben. Methode: N=120 Ärztinnen und Ärzte der Medizinischen Fakultät sowie N=679 Studierende der Humanmedizin im vorklinischen und klinischen Abschnitt wurden online befragt. Im Fokus dieser Studie stand die Erfassung des Veränderungsbedarfs an Kliniken zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse: Hypothesenkonform zeigte sich in der Work-Family/Family-Work Conflict Scale (WFC/FWC) eine erschwerte Vereinbarkeit von Familie und Tätigkeit nach Eintritt in das Berufsleben - insbesondere mit Kind. Besonders die Arbeitsunterbrechung im Notfall, Teilzeitregelungen oder Notfallbetreuung für Kinder schätzen über 90% Befragten als wichtiges Instrument zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Zusätzlich wünschen sich Ärztinnen und Ärzte, dass ihre Vorgesetzten Vereinbarkeitsthemen aktiv unterstützen. Schlussfolgerung: Die Analyse der Vereinbarkeit von Familie und Tätigkeit zeigt Handlungsbedarf in den untersuchten Stichproben. Durch die erfassten Maßnahmen, die als entlastend beurteilt werden, können konkrete Handlungsschritte für Kliniken abgeleitet werden. Die Analyse des WFC/FWC stellt eine Möglichkeit dar, standardisiert die Belastung durch Tätigkeit in der Familie und vice versa zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Akademikerberufe: Nicht nur die Nachfrage bestimmt den Preis (2018)

    Koppel, Oliver; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Koppel, Oliver & Ruth Maria Schüler (2018): Akademikerberufe: Nicht nur die Nachfrage bestimmt den Preis. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2018,66), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Auswertung der Bruttomonatsentgelte von 15 Akademikerberufsgruppen liefert eine eindeutige Tendenz: Je gefragter am Arbeitsmarkt, je höher die Beschäftigungsanteile in der Industrie und je weniger im öffentlichen Dienst tätig, desto höher sind die Löhne. Arzt- und Ingenieurberufe nehmen die vorderen Plätze ein, Sprach- und Gesellschaftswissenschaftler hingegen bilden die Schlussgruppe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche und private Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten in ländlichen Räumen (2018)

    Küpper, Patrick; Mettenberger, Tobias;

    Zitatform

    Küpper, Patrick & Tobias Mettenberger (2018): Berufliche und private Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten in ländlichen Räumen. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 76, H. 3, S. 229-245. DOI:10.1007/s13147-018-0535-2

    Abstract

    "Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen wird in Wissenschaft, Politik und Praxis viel diskutiert. Dabei sind die aktuellen Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten nur unzureichend bekannt, da sich bisherige Studien auf berufliche Faktoren beschränken oder die Standortvorstellungen von Nachwuchsmedizinern und nicht die tatsächlichen Standortentscheidungen für die Niederlassung untersuchen. Die Forschungsfrage dieses Beitrags lautet: Welche beruflichen und privaten Standortfaktoren beeinflussen Hausärzte bei ihren Niederlassungsentscheidungen in ländlichen Räumen? Dazu werden zunächst zwei regionale Fallstudien mit insgesamt 21 leitfadengestützten Interviews mit Experten und neu niedergelassenen Medizinern durchgeführt, um ausschlaggebende Standortfaktoren herauszuarbeiten. Darauf aufbauend werden die Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für die regional ungleichen Hausarztdichten und die Entwicklungen der Hausarztzahlen mithilfe multipler Regressionen bundesweit quantifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere berufliche Aspekte, wie ökonomische Planbarkeit, enger Patientenkontakt, organisatorische Freiheiten, sowie biographische Bezüge in die Regionen entscheidende Kriterien für die Standortwahl sind. Darüber hinaus hat die Familienfreundlichkeit des alltäglichen Umfelds großes Gewicht. Andere weiche Standortfaktoren, wie die Nähe zu einem hochwertigen Kultur- und Freizeitangebot, erweisen sich hingegen als eher unbedeutend. Schließlich besteht ein Zusammenhang zwischen der stationären und der ambulanten Versorgung. So waren viele Hausärzte bereits in einem Krankenhaus in der Region tätig und ließen sich dann aufgrund der besseren Arbeitsbedingungen und Vereinbarkeit mit der Familie hausärztlich nieder. Die Ergebnisse weisen auf einen Wandel der Standortfaktoren hin, wodurch sich weiterer Forschungsbedarf und konkrete Handlungsempfehlungen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Medizinstudierendenauswahl in Deutschland: Messung kognitiver Fähigkeiten und psychosozialer Kompetenzen (2018)

    Schwibbe, Anja; Lackamp, Janina; Kadmon, Martina; Knorr, Mirjana; Hissbach, Johanna; Hampe, Wolfgang;

    Zitatform

    Schwibbe, Anja, Janina Lackamp, Mirjana Knorr, Johanna Hissbach, Martina Kadmon & Wolfgang Hampe (2018): Medizinstudierendenauswahl in Deutschland. Messung kognitiver Fähigkeiten und psychosozialer Kompetenzen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 61, H. 2, S. 178-186. DOI:10.1007/s00103-017-2670-2

    Abstract

    "Das Bundesverfassungsgericht überprüft aktuell, ob das Vergabeverfahren der Medizinstudienplätze mit dem Grundrecht auf freie Berufswahl vereinbar ist, da BewerberInnen ohne sehr gute Abiturnoten meist sieben Jahre warten müssen. Bei einer Umstellung des Zulassungssystems möchte die Politik, dem Masterplan Medizinstudium 2020 folgend, psychosoziale Auswahlkriterien stärker gewichten. Welche Erfahrungen gibt es mit den aktuellen Auswahlverfahren? Wie können Situational Judgement Tests in Zukunft zur Validität der Auswahlverfahren für deutsche Medizinfakultäten beitragen? Untersuchungen zeigen, dass die Abiturnote der beste Prädiktor von Studienleistungen ist. Die Auswahl der BewerberInnen nach Abiturnote gerät jedoch verstärkt in die Diskussion, da die Vergleichbarkeit der Abiturnoten infrage steht und die Bewerberzahl mit Bestnote stark anwächst. Fähigkeits- und Kenntnistests können inkrementell zur Abiturnote die Vorhersage der Studienleistungen verbessern, wobei insbesondere die naturwissenschaftlichen Anteile bedeutsam sind. Die Messung psychosozialer Kompetenzen in klassischen Interviews ist wenig reliabel und valide. Die reliableren Multiple Mini-Interviews können vor allem praktische Studienergebnisse besser vorhersagen. Im Ausland eingesetzte Situational Judgement Tests (SJTs) werden als reliabel und valide eingeschätzt, die Korrelation eines in Hamburg pilotierten deutschen SJT mit dem Multiple Mini-Interview stimmt vorsichtig positiv. Ein vom Medizinischen Fakultätentag und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden vorgeschlagenes Modell berücksichtigt diese Ergebnisse. In dem Modell soll die Studierendenauswahl zu je 40?% auf der Abiturnote und einem kognitiven Test sowie zu je 10?% auf einem SJT und berufspraktischer Erfahrung beruhen. Zusätzlich können die Fakultäten spezifische Verfahren einsetzen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Measuring physicians' response to incentives: evidence on hours worked and multitasking (2018)

    Shearer, Bruce; Habib Somé, Nibene; Fortin, Bernard;

    Zitatform

    Shearer, Bruce, Nibene Habib Somé & Bernard Fortin (2018): Measuring physicians' response to incentives. Evidence on hours worked and multitasking. (IZA discussion paper 11565), Bonn, 51 S.

    Abstract

    "We measure the response of physicians to monetary incentives using matched administrative and time-use data on specialists from Québec (Canada). These physicians were paid feefor- service contracts and supplied a number of different services. Our sample covers a period during which the Québec government changed the prices paid for clinical services. We apply these data to a multitasking model of physician labour supply, measuring two distinct responses. The first is the labour-supply response of physicians to broad-based fee increases. The second is the response to changes in the relative prices of individual services. Our results confirm that physicians respond to incentives in predictable ways. The ownprice substitution effects of a relative price change are both economically and statistically significant. Income effects are present, but are overridden when prices are increased for individual services. They are more prominent in the presence of broad-based fee increases. In such cases, the income effect empirically dominates the substitution effect, which leads physicians to reduce their supply of clinical services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die medizinische Rehabilitation als attraktives Arbeitsfeld für Ärztinnen und Ärzte?: Eine qualitative Befragung (2017)

    Lederle, Mareike; Kotzjan, Priscilla Simone; Niehues, Christiane; Brüggemann, Silke; Bitzer, Eva-Maria;

    Zitatform

    Lederle, Mareike, Priscilla Simone Kotzjan, Christiane Niehues, Silke Brüggemann & Eva-Maria Bitzer (2017): Die medizinische Rehabilitation als attraktives Arbeitsfeld für Ärztinnen und Ärzte? Eine qualitative Befragung. In: Die Rehabilitation, Jg. 56, H. 5, S. 344-350. DOI:10.1055/s-0043-100013

    Abstract

    "Ziel der Studie
    Im deutschen Gesundheitssystem gibt es einen zunehmenden Wettbewerb bei der Rekrutierung von Fachpersonal, insbesondere für die medizinische Rehabilitation, die als weniger attraktiv angesehen wird. Die vorliegende Studie untersucht daher die Attraktivität des Arbeitsfeldes der medizinischen Rehabilitation aus der Sicht des ärztlichen Personals.
    Methodik
    Wir haben 16 leitfadengestützte Interviews mit Ärztinnen und Ärzten aus 7 Reha-Einrichtungen unterschiedlicher fachlicher Ausrichtung geführt. Die Interviews wurden digitalisiert, transkribiert und nach der strukturierenden Inhaltsanalyse mithilfe der Analysesoftware MAXQDA 11 ausgewertet.
    Ergebnisse
    Identifiziert wurden 745 Codes mit den übergeordneten Kategorien 'Attraktivität', 'Ungünstige Aspekte' und 'Besonderheiten' der Rehabilitation. Die Befragten schätzten im Vergleich zur Akutmedizin vor allem das planbare, flexible und mit weniger Zeitdruck verbundene Arbeiten in der medizinischen Rehabilitation. Neben der Arbeit mit den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden erwies sich die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team als bedeutsamer Faktor. Zu den Besonderheiten der Rehabilitation gehört die im Vergleich zur Akutmedizin höhere Relevanz des bio-psycho-sozialen Modells von Gesundheit und Krankheit sowie der höhere Kommunikations- und Organisationsbedarf.
    Schlussfolgerung
    Die medizinische Rehabilitation ist ein attraktives Arbeitsfeld für Ärztinnen und Ärzte, ein Merkmal, das in der Außendarstellung stärker als bisher genutzt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does it pay off to complete a doctorate?: the moderating role of employment status (2017)

    Soucek, Roman ; Moser, Klaus; Göritz, Anja S.;

    Zitatform

    Soucek, Roman, Klaus Moser & Anja S. Göritz (2017): Does it pay off to complete a doctorate? The moderating role of employment status. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 61, H. 2, S. 93-100. DOI:10.1026/0932-4089/a000238

    Abstract

    "Nach der Humankapitaltheorie sollte das Ausbildungsniveau durch den Arbeitsmarkt belohnt werden. Daher sollte sich eine abgeschlossene Promotion in höherem Einkommen niederschlagen. Dieser Zusammenhang zwischen einer abgeschlossenen Promotion und Einkommen sollte bei Selbstständigen deutlicher ausgeprägt sein, da insbesondere bei dieser Gruppe die Promotion als Signal einer außerordentlichen fachlichen Qualifikation dient. Diese Hypothesen wurden anhand einer Stichprobe von 183 ehemaligen Stipendiaten geprüft, die ihre akademische Ausbildung bereits abgeschlossen und entweder in Vollzeit abhängig beschäftigt oder selbstständig tätig waren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass es zwar keinen generellen Effekt einer Promotion gibt, dass aber unsere Annahme für selbstständige Studienteilnehmer zutrifft. Wir diskutieren unsere Ergebnisse im Hinblick auf die spezifische Stichprobe (ehemalige Stipendiaten) und Regulierungen des Arbeitsmarkts in Deutschland sowie aus den Perspektiven des Humankapitalansatzes einerseits und eines signaltheoretischen Ansatzes von Bildungsabschlüssen andererseits." (Autorenreferat, © 2017 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Akademikerinnen und Akademiker (2017)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2017): Akademikerinnen und Akademiker. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 132 S.

    Abstract

    "- Die Zahl Erwerbstätiger mit Hochschulabschluss stieg 2015 auf 8,5 Millionen. Mehr als jeder 5. Erwerbstätige in Deutschland verfügt damit über einen Hochschulabschluss.
    - Vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wächst. 2016 waren 5,0 Millionen Akademikerinnen und Akademiker sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 286.000 mehr als im Vorjahr (+6 Prozent).
    - Die Arbeitslosigkeit hat sich 2016 um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verringert. Die Akademiker-Arbeitslosenquote ist mit 2,6 Prozent sehr gering.
    - Die Nachfrage erreichte mit 193.000 Stellenmeldungen einen Rekordwert. Es gibt punktuelle Engpässe bei der Stellenbesetzung (einige Ingenieurberufe, IT-Berufe, Medizin). In Ingenieurberufen zeichnet sich jedoch eine Entspannung ab.
    - Die Studierendenzahl ist im Wintersemester 2016/17 mit 2,8 Millionen so hoch wie nie zuvor. Das akademisch ausgebildete Fachkräftepotenzial wird deshalb in den nächsten Jahren weiter spürbar steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The gender wage gap in highly prestigious occupations: a case study of Swedish medical doctors (2016)

    Magnusson, Charlotta;

    Zitatform

    Magnusson, Charlotta (2016): The gender wage gap in highly prestigious occupations. A case study of Swedish medical doctors. In: Work, employment and society, Jg. 30, H. 1, S. 40-58. DOI:10.1177/0950017015590760

    Abstract

    "The gender wage gap within a highly prestigious occupation, the medical profession, is investigated both longitudinally and cross-sectionally using Swedish administrative data. This is done by investigating: to what extent the gender wage gap among physicians varies between fields of medicine (within-occupation segregation) and across family status; whether there is an association between parenthood and wages among physicians and, if so, whether there is a gender difference in this association; and changes in the gender wage gap among physicians over time. The results indicate a large overall gender wage difference for medical doctors. Even when gender differences in specialization are taken into account, men have higher wages than women do. For both men and women physicians, there is a positive association between parenthood and wages. The longitudinal analyses show that the gender wage gap among physicians was greater in 2007 than in 1975. Swedish Institute for Social Research (SOFI), Stockholm University The gender wage gap in highly prestigious occupations * a case study of Swedish medical doctors Online First doi: 10.1177/0950017015590760 2015-08-24 The gender wage gap within a highly prestigious occupation, the medical profession, is investigated both longitudinally and cross-sectionally using Swedish administrative data. This is done by investigating: to what extent the gender wage gap among physicians varies between fields of medicine (within-occupation segregation) and across family status; whether there is an association between parenthood and wages among physicians and, if so, whether there is a gender difference in this association; and changes in the gender wage gap among physicians over time. The results indicate a large overall gender wage difference for medical doctors. Even when gender differences in specialization are taken into account, men have higher wages than women do. For both men and women physicians, there is a positive association between parenthood and wages. The longitudinal analyses show that the gender wage gap among physicians was greater in 2007 than in 1975." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Berufszufriedenheit bei jungen Medizinerinnen und Medizinern: Ergebnisse der Absolventenbefragung der Medizinischen Hochschule Hannover 2010-2014 (2016)

    Paulmann, Volker;

    Zitatform

    Paulmann, Volker (2016): Determinanten der Berufszufriedenheit bei jungen Medizinerinnen und Medizinern. Ergebnisse der Absolventenbefragung der Medizinischen Hochschule Hannover 2010-2014. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 38, H. 4, S. 82-107.

    Abstract

    "In dem vorliegenden Beitrag wird auf der Basis von Absolventenbefragungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) die Berufszufriedenheit von jungen Medizinerinnen und Medizinern untersucht. Als Indikatoren wurden die Zufriedenheit mit beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektiven, der Work-Life-Balance und den Arbeitsinhalten definiert. Dabei stand als Frage im Mittelpunkt, ob sich hinsichtlich des Geschlechts, der Arbeitsstätte und des angestrebten fachärztlichen Weiterbildungsziels unterschiedliche Tendenzen und Einflussgrößen erkennen lassen. Als weitere potentielle Determinanten wurden sowohl berufsbezogene als auch studienbezogene Aspekte - insbesondere die im Studium erworbenen ärztlichen Kompetenzen - berücksichtigt. Im Ergebnis zeigen sich vielfältige Wirkungsbeziehungen, die verdeutlichen, dass mit dem Geschlecht, der Wahl des Weiterbildungsgebiets und der Arbeitsstätte berufliche Richtungsentscheidungen verbunden sind, die sich unterschiedlich auf die berufliche Zufriedenheit auswirken. Die Work-Life-Balance spielt dabei eine Schlüsselrolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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