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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Agrar- / Geowissenschaften"
  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz (2024)

    Haag, Maike; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Haag, Maike & Axel Plünnecke (2024): Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz. (IW-Gutachten), Köln, 26 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen ist von zwei großen Einflüssen geprägt. Kurzfristig führt die starke konjunkturelle Abkühlung dazu, dass die Engpässe abnehmen, sich aber weiterhin auf hohem Niveau befinden. Mittelfristig hingegen führen strukturelle Gründe dazu, dass die Engpässe deutlich steigen und damit den Erfolg der Transformationsprozesse gefährden dürften. Der konjunkturelle Einbruch zeigt sich bei den Kennzahlen zu offenen Stellen, Arbeitslosen und Engpassrelationen. So ist im vierten Quartal 2023 die Gesamtzahl an offenen Stellen im Vorjahresvergleich um 6,6 Prozent auf 159.100 gesunken. Damit besteht trotz des konjunkturellen Effekts aber weiterhin ein hohes Niveau an offenen Stellen, denn die Gesamtzahl liegt im vierten Quartal 2023 sogar deutlich höher als im entsprechenden Quartal vor der Corona-Krise im Jahr 2019 mit 117.400. Im vierten Quartal 2023 suchten monatsdurchschnittlich 41.837 Personen eine Beschäftigung in einem Ingenieur- oder Informatikerberuf – eine Zunahme der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 15,8 Prozent. Setzt man die Anzahl der offenen Stellen in Bezug zur Zahl der Arbeitslosen, ergibt sich die Engpasskennziffer in Ingenieur- und Informatikerberufen. Im vierten Quartal 2023 beträgt die Engpasskennziffer 380 offene Stellen je 100 Arbeitslose – ein deutlicher Engpass, jedoch erreichte die Engpassrelation im vierten Quartal 2022 mit 471 einen deutlich höheren Rekordwert. Die größten Engpässe bestehen bei den Ingenieurberufen Energie- und Elektrotechnik (Engpassrelation 615) und Bau/Vermessung/Gebäudetechnik und Architektur (485). An dritter Stelle folgen die Ingenieurberufe Maschinen- und Fahrzeugtechnik (392) vor den Informatikerberufen (380). Diese vier Berufskategorien sind besonders wichtig für Digitalisierung und Klimaschutz. Mittelfristig wird durch Demografie, Digitalisierung und Klimaschutz der Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und Informatikerberufen deutlich zunehmen. Rund 29 Prozent der vom Institut der deutschen Wirtschaft von November 2023 bis Januar 2024 befragten Unternehmen geben an, dass fehlende Fachkräfte ein Hemmnis darstellen, das eigene Unternehmen bezüglich des Klimaschutzes und der Energiewende besser aufzustellen. Die Bedeutung fehlender Fachkräfte reicht von rund 19 Prozent bei unternehmensnahen Dienstleistern bis zu rund 75 Prozent in der Branchengruppe „Energie-und Wasserversorgung, Entsorgung“. Befragt nach den akademischen Qualifikationen, die in den kommenden fünf Jahren speziell zur Entwicklung klimafreundlicher Produkte und Prozesse in den Unternehmen vermehrt benötigt werden, stimmen unter den Unternehmen die meisten bei der Informatik mit 34,6 Prozent zu, vor den Ingenieurwissenschaften mit 27,6 Prozent. Bei den Naturwissenschaften/Mathematik mit 12,3 Prozent und den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 6,8 Prozent liegt die Zustimmungsrate deutlich niedriger. Am häufigsten erwarten einen steigenden Bedarf an Absolventen der Ingenieurwissenschaften und Informatik die Branchengruppen „Energieund Wasserversorgung, Entsorgung“ und „Maschinenbau, Elektroindustrie, Fahrzeugbau“. Besonders problematisch für den Erfolg der Transformation beim Klimaschutz ist, dass die Anzahl der Studienanfänger*innen im ersten Hochschulsemester in Ingenieurwissenschaften und Informatik von 143.400 im Studienjahr 2016 auf 128.400 im Studienjahr 2023 und damit um 10,5 Prozent abgenommen hat – unter Deutschen sank die Anzahl sogar um 23,2 Prozent. Dazu hat sich der Anteil hochkompetenter 15-jähriger Schüler*innen in Mathematik in den letzten zehn Jahren halbiert. Um zusätzliche Fachkräfte für die Ingenieur- und Informatikerberufe zu gewinnen, können die Potenziale von Älteren und Zuwanderern weiter verstärkt gehoben werden. Bei den Potenzialen von Frauen ist es wichtig, die vorhandenen Stärken in den MINT-Fächern durch geeignete Feedbacksysteme in den Schulen besser sichtbar zu machen und durch eine klischeefreie Studienorientierung, die die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften und Informatik für den Klimaschutz verdeutlicht, mehr junge Frauen für ein solches Studium zu gewinnen. Langfristig ist es entscheidend, die MINT-Bildung in Schulen zu verbessern und die Bedeutung von MINT-Kompetenzen für den Klimaschutz zu betonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gendered work in geoscience: Hard work in a masculine field (2024)

    Heimann, Samuel ; Johansson, Kristina ;

    Zitatform

    Heimann, Samuel & Kristina Johansson (2024): Gendered work in geoscience: Hard work in a masculine field. In: Gender, work & organization, Jg. 31, H. 1, S. 16-35. DOI:10.1111/gwao.13052

    Abstract

    "Based on the meaning‐making of women geoscientists in their descriptions of work and career experiences, this article explores the gendering of geoscience by analyzing women's hard work as a theoretical concept. Our findings show that the gendered requirements for women in geoscience involve “doing” various forms of hard work , including making one's work visible, asserting one's physical performance, and building social relations. Thus, hard work is found to be gendered in terms of being a perceived requirement shared by female geoscientists. It is a requirement that entails compensating for not being male in masculine organizations and simultaneously prevents women geoscientists from fully engaging in core geoscience work tasks. Hence, by gendering hard work and theoretically defining hard work as the work of the “other”, the study expands the theoretical understanding of the concept by suggesting that women's hard work is gendered and social rather than productive." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How wide is the gap? Comparing geography graduates labor market success with that of peers from business and computer science (2022)

    Teichert, Christian ; Otto, Anne ; Liefner, Ingo ;

    Zitatform

    Teichert, Christian, Ingo Liefner & Anne Otto (2022): How wide is the gap? Comparing geography graduates labor market success with that of peers from business and computer science. In: Journal of Geography in Higher Education, Jg. 46, H. 4, S. 599-627., 2021-07-12. DOI:10.1080/03098265.2021.1960490

    Abstract

    "With growing numbers of university graduates, the choice of academic programs has gained in importance to enter the labor market successfully. Simultaneously, the link between the field of study and actual professional career is becoming increasingly blurry. This paper aims to contribute to a better understanding of these relations and to position geography in this wide spectrum. We develop a conceptual framework to systematically categorize the relations between academic programs and their associated labor markets. We employ this framework in a most-different-case design to quantitatively analyze the influence of the field on the graduates’ career prospects, using student records of several German universities linked with administrative biographical data from social security records. We find evidence that the influence of the field of study on full-time employment and wage is substantial, controlling for various factors. Geographers do face difficulties on the labor market, but the demand for their core competencies – interdisciplinary, spatially specific and sustainability-related thinking – is rising through current societal developments. Moreover, we find some indication that those performance gaps are not an exceptional phenomenon of geographers but also apply to graduates of different fields of study with multidimensional and indirect links to the associated labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Teichert, Christian ; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsfelder und -chancen von Wirtschaftsgeographen: empirische Befunde einer Verbleibsanalyse der Leibniz Universität Hannover und Schlussfolgerungen für die universitäre Lehre (2013)

    Sternberg, Rolf ;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (2013): Berufsfelder und -chancen von Wirtschaftsgeographen. Empirische Befunde einer Verbleibsanalyse der Leibniz Universität Hannover und Schlussfolgerungen für die universitäre Lehre. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 57, H. 4, S. 237-258.

    Abstract

    "The employability of the alumni has become an important aspect of university teaching in Germany since bachelor and master courses were introduced some years ago. This also applies for the university education of economic geographers. The paper demonstrates the increased and still increasing relevance of employability for economic geographers studying at German universities. Based on data for 295 economic geography graduates from the Leibniz University Hannover it is shown that such alumni have rather good career opportunities to achieve both high income and satisfying work conditions. Adequate specialization of the curriculum, excellence in teaching and research, and a close relationship between university teaching (and teachers) and the professional world outside the university are important conditions for successful alumni." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland: Naturwissenschaften/ Informatik (2012)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2012): Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland. Naturwissenschaften/ Informatik. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "Diese Broschüre beschreibt die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt und die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit den Teilgebieten Chemie, Physik, Geowissenschaften, Geografie und Biologie; also die ersten drei Teilbereiche des MINT-Feldes. Der Bereich des 'T' - der ingenieurtechnischen Berufe - wird aufgrund der Größe in einer gesonderten Publikation betrachtet. Ausnahmen bilden die Chemieingenieure und Physikingenieure, die aufgrund ihrer fachlichen Nähe und aus Gründen der Berufssystematik den Chemikern bzw. Physikern zugeordnet sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verkehrsconsulting - ein Berufsfeld für Geographinnen und Geographen: zunehmende Berufschancen für Absolventen (2008)

    Bonnen, Kai; Messink, Stefan; Jänsch, Hendrik;

    Zitatform

    Bonnen, Kai, Stefan Messink & Hendrik Jänsch (2008): Verkehrsconsulting - ein Berufsfeld für Geographinnen und Geographen. Zunehmende Berufschancen für Absolventen. In: Standort. Zeitschrift für Angewandte Geographie, Jg. 32, H. 1, S. 26-29. DOI:10.1007/s00548-008-0069-x

    Abstract

    "Die Studie beleuchtet das Teilgebiet des Verkehrsconsultings und stellt heraus, welche Berufsfelder sich für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Geographie im Bereich der Verkehrsberatung erschließen. Überdies legt sie offen, welche Fähigkeiten der heutigen Geographinnen und Geographen von den Consulting-Unternehmen besonders geschätzt werden, welche noch verbesserungswürdig erscheinen und welche Fertigkeiten eventuell fehlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geographinnen und Geographen in der Wirtschaftsberatung?: Studie zu den Anforderungen und erforderlichen Qualifikationen (2008)

    Kuenzer, Nina; Nelting, Anna; Suszka, Daniela;

    Zitatform

    Kuenzer, Nina, Anna Nelting & Daniela Suszka (2008): Geographinnen und Geographen in der Wirtschaftsberatung? Studie zu den Anforderungen und erforderlichen Qualifikationen. In: Standort. Zeitschrift für Angewandte Geographie, Jg. 32, H. 1, S. 35-38. DOI:10.1007/s00548-008-0074-0

    Abstract

    "Diverse Berufsgruppen sind in der Unternehmensberatung tätig, auch für Geographen öffnet sich hier ein interessanter Arbeitsmarkt. Der Artikel beschreibt die Ergebnisse von Expertenbefragungen und Literaturrecherchen zu den Anforderungen, die in der Wirtschaftsberatung gestellt werden. Daneben werden Stärken und Schwächen aufgezeigt, die Geographinnen und Geographen mitbringen, wenn sie sich für dieses Berufsfeld interessieren. Außerdem werden mögliche Einsatzbereiche für Geographieabsolventen in der Wirtschaftsberatung beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absolventinnen- und Absolventenbefragung am Geographischen Institut der Universität Bonn (2007)

    Föbker, Stefanie ; Frei, Andrea; Wiegandt, Claus-C.;

    Zitatform

    Föbker, Stefanie, Andrea Frei & Claus-C. Wiegandt (2007): Absolventinnen- und Absolventenbefragung am Geographischen Institut der Universität Bonn. In: Rundbrief Geographie H. 204, S. 12-15.

    Abstract

    Derzeit werden in der Fachrichtung Geographie bundesweit die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt. Neben der inhaltlichen Ausrichtung und grundsätzlichen Umsetzbarkeit der neuen Studiengänge ist auch die Arbeitsmarktorientierung ein wichtiges Kriterium für deren Beurteilung. Dies war ein wesentliches Motiv, im April 2006 eine Befragung der Absolventenjahrgänge 1995 bis 2005 am Geographischen Institut der Universität Bonn durchzuführen. Ziel war es, sich über den beruflichen Werdegang der Diplom-Geographen zu informieren, die Ausbildung zu hinterfragen und zukünftigen Studienabgängern Perspektiven aufzuzeigen. Die Umfrage liefert Angaben zur räumlichen Verteilung der Absolventen, ihrer beruflichen Situation und wichtigsten Tätigkeitsfelder, dem Berufseinstieg und einer rückwirkenden Beurteilung des Studiums. Insgesamt zeigt sich eine Zufriedenheit mit dem absolvierten Studium, das eine Mehrheit von 72 Prozent wieder aufnehmen würde. Kritisiert wird der für einen berufsqualifizierenden Abschluss fehlende Praxisbezug im Studium. Auch aufgrund dieser Ergebnisse setzt die Bonner Geographie zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen bei den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen auf ein breites Lehrangebot mit verschiedenen Spezialisierungsmöglichkeiten in der Humangeographie und Physischen Geographie sowie deren Verbindung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsgeograph - was tun?: universitäre Ausbildung und Berufschancen von Absolventen der Abteilung Wirtschaftsgeographie des Geographischen Instituts der Universität Hannover (2005)

    Hennemann, Stefan; Liefner, Ingo ; Schätzl, Ludwig;

    Zitatform

    Hennemann, Stefan, Ingo Liefner & Ludwig Schätzl (2005): Wirtschaftsgeograph - was tun? Universitäre Ausbildung und Berufschancen von Absolventen der Abteilung Wirtschaftsgeographie des Geographischen Instituts der Universität Hannover. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 1, S. 50-61.

    Abstract

    Die Berufsaussichten von Hochschulabsolventen sind eine entscheidende Determinante der langfristigen gesellschaftlichen Akzeptanz eines Studienfachs. Aber bereiten die aktuellen Studiengänge die Studenten auch auf die aktuellen Arbeitsmarktanforderungen vor? Diese Frage wird vor dem Hintergrund der Schließung vieler Institute, von Ressourcenkürzungen und des Bologna-Prozesses diskutiert. Empirische Grundlage ist die Absolventenbefragung der Abteilung Wirtschaftsgeographie des Geographischen Instituts der Universität Hannover aus dem Jahr 2004. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfeldanalyse agrarische Fachhochschulen: Abschlussbericht (2005)

    Hensche, Hans-Ulrich; Schleyer, Anke; Bauer, Roland;

    Zitatform

    (2005): Berufsfeldanalyse agrarische Fachhochschulen. Abschlussbericht. Soest, 103 S.

    Abstract

    Im Zuge der aktuellen hochschulpolitischen Debatte wird auch die Reorganisation der agrarischen Hochschullehre und -forschung diskutiert. Nach einer Analyse der agrarischen Ressortforschung hat der Wissenschaftsrat mit der Bewertung der Hochschulforschung begonnen. An dieser Debatte beteiligen sich auch die Fachhochschulen. Grundlage für die Weiterentwicklung sind u.a. verlässliche Daten über den eher traditionellen Arbeitsmarkt für agrarische Fachhochschulabsolventen und Hinweise auf Trends und Tendenzen mit Blick auf neue Berufsfelder, die mit agrarisch fachkundigen Personen besetzt sein sollten. Als Grundlage für die künftige Positionierung der agrarischen Fachhochschulen ist unter Federführung der Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Agrarwirtschaft in Soest, eine standortübergreifende schriftliche Befragung von Absolventen/innen der agrarischen Fachhochschulstandorte durchgeführt worden, die durch eine Arbeitgeberbefragung anhand eines Gesprächleitfadens ergänzt wurde. Zielsetzung der Untersuchung ist die fachhochschulübergreifende Ermittlung verlässlicher Informationen über das aktuelle und künftige Berufsfeld von Absolventen/innen agrarischer Fachhochschulstudiengänge in Deutschland. Sowohl von Absolventen/innen als auch von Arbeitgebern wurden die Praxisorientierung und die Breite des Studiums als wichtigste Qualitätsmerkmale betrachtet. 'Kernbereich ist die landwirtschaftliche Praxis. Dabei überwiegt der Einstieg als Hofnachfolger. Zunehmend Bedeutung gewinnen Tätigkeiten im Management von größeren landwirtschaftlichen Betrieben mit Fremdarbeitskräften. Eher rückläufig sind die Tätigkeitsfelder im öffentlichen Dienst, dafür eröffnen sich vermehrt Möglichkeiten im Agribusiness (vor- und nachgelagerter Bereich)'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Geographinnen und Geographen (2005)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2005): Der Arbeitsmarkt für Geographinnen und Geographen. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 3, S. 1-50.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von Geografen. Im Einzelnen enthält sie Angaben zum Studium der Geografie, den Übergang vom Studium ins Berufsleben, den Berufsfeldern für Geografen, der Lage auf dem Arbeitsmarkt, den Verdienstmöglichkeiten und Arbeitsmöglichkeiten im Ausland. Geografie ist eine breit gefächerte Disziplin an der Schnittstelle zwischen Natur- und Sozialwissenschaften. Aus dieser Querschnittsqualifikation ergeben sich Einsatzmöglichkeiten in vielen unterschiedlichen Berufsfeldern. Der Arbeitsmarkt für Geografen ist nicht homogen zu beschreiben sondern muss die Entwicklung in angrenzenden Bereichen wie z.B. Architektur/Raumplanung, Sozialwissenschaften und Psychologie mit berücksichtigen. Das Arbeitsplatzangebot geht daher über die Zahl der explizit für Geografen ausgeschriebenen Stellen hinaus. Seit 2001 geht die Zahl der Stellenmeldungen für Geografen insgesamt zurück. Stellenmeldungen kommen aus der öffentlichen Verwaltung, aus Hochschulen, Ingenieurbüros und Softwarehäusern. Die breite Streuung in unterschiedliche Wirtschaftsbereiche entspricht der breit angelegten fachlichen Qualifikation. Die Zahl der arbeitslosen Geografen ist seit der Jahrtausendwende kontinuierlich angestiegen und hat sich 2003 und 2004 auf vergleichsweise hohem Niveau stabilisiert, wobei die Tatsache, dass der Großteil der Arbeitslosen von den jüngeren Bewerbern gestellt wird, deutlich macht, dass der Berufseinstieg für Geografen schwierig ist . Ein Indiz für eine dennoch vorhandene Dynamik am Arbeitsmarkt ist, dass sich 2004 monatlich ein Viertel bis ein Fünftel der arbeitslosen Geografen aus der Arbeitslosigkeit in die Erwerbstätigkeit abmeldeten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufe für Geowissenschaftler (2004)

    Koch, Kerstin;

    Zitatform

    Koch, Kerstin (Hrsg.) (2004): Berufe für Geowissenschaftler. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 144 S.

    Abstract

    "Was können Geologen und Geographen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern elf Absolventen ihren Berufsweg. Ein Ministerialbeamter kommt ebenso zu Wort wie ein Naturführer, ein Umweltgutachter und ein Hydrogeologe. Aber auch Berufe wie Logistikmanager, Pressesprecher oder Marktforscher werden von Geowissenschaftlern beschrieben. Die Autoren geben praktische Hinweise zu r Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthält Adressen zu weiterführender Literatur und interessanten Internetlinks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Agraringenieure: mit Gummistiefeln und Computer (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Agraringenieure. Mit Gummistiefeln und Computer. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 28, H. 10, S. 22-25.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Agraringenieure. Nur etwa zehn Prozent der Universitäts-Absolventen und 20 bis 40 Prozent der Fachhochschul-Ingenieure üben den Beruf des Landwirts aus. Das Studium der Agrarwissenschaft und des Agraringenieurwesens bereitet eher auf verwaltende, beratende, lehrende und technische Tätigkeiten vor. Dem entsprechend sind viele Agraringenieure bei Maschinenringen, Erzeugergemeinschaften sowie in landwirtschaftlichen Verbänden, Behörden und Untersuchungsanstalten zu finden. Überwiegend sind es Landwirtschaftskammern, Bauernverbände und staatliche Stellen, die Agraringenieure als Landwirtschaftsberater beschäftigen. Ähnlich wie in anderen Branchen geht auch hier der Trend weg vom Beamten und hin zum Angestellten und selbstständigen Dienstleister. Im Jahr 2003 wurden vor allem von Einrichtungen der Wirtschaftsförderung und des Gesundheitswesens Agraringenieure gesucht. Eine Spezialisierung in Richtung Marketing oder Wirtschafts- oder Sozialwissenschaft des Landbaus verspricht momentan die besten Arbeitsmarktchancen. Aussagen über den berufliche Verbleib der Absolventen sind aufgrund mangelnder Daten schwierig. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geowissenschaftler - Wetterleuchten auf dem Arbeitsmarkt (2002)

    Zitatform

    (2002): Geowissenschaftler - Wetterleuchten auf dem Arbeitsmarkt. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 34, S. 2537-2558.

    Abstract

    "Der "Geomarkt" von morgen wird in weiten Bereichen der menschlichen Daseinsvorsorge verpflichtet sein. So treten traditionelle geowissenschaftliche Forschungsfelder wie die klassische Lagerstättenkunde in den Hintergrund, während Umwelt- und Klimafragen an Bedeutung gewinnen. Auf Grund ihres wissenschafts- und arbeitsmarktpolitischen Zukunftspotenzials schälen sich mehrere gleichermaßen bedeutende geowissenschaftliche Kernbereiche heraus:_-Auffindung und Bewertung von mineralischen Rohstoffen und fossilen Energieträgern sowie von Grund- und Trinkwasserressourcen unter dem Aspekt nachhaltiger Nutzung_-Entwicklung innovativer Technologien, etwa im Bereich geophysikalischer Erkundungsmethoden, Bohrtechnologien, Frühwarnsysteme, Erdbebenbeobachtungssysteme, Robotik-Systeme für Probenentnahme- und Experimentieraufgaben im Tiefseebereich oder Softwareentwicklung_-Öffentliche und kommerzielle Dienstleistungen, z.B. auf dem Gebiet des Erdbaus oder der Abfall- und Sanierungstechnik_-Gesellschaftliche Aufgaben vorrangig im Umweltmanagement und im Katastrophenschutz_-Geowissenschaftliche Entwicklungshilfe und Technologietransfer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Breite Palette, wenige Stellen: Geografen werden für unterschiedliche Aufgaben gesucht (2002)

    Zitatform

    (2002): Breite Palette, wenige Stellen. Geografen werden für unterschiedliche Aufgaben gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 26, H. 5, S. 11-15.

    Abstract

    "Da es keinen expliziten Arbeitsmarkt für Geografen gibt, haben sie zwar in vielen Branchen Chancen, doch konkurrieren sie zugleich mit anderen Berufsgruppen. Ein hohes Maß an Flexibilität, Mobilität und Zusatzkenntnissen ist gefragt, um eine Stelle zu ergattern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Agrarstudium - und was dann?: Stellensuche und Berufseinmündung von Diplom-AgraringeneurInnen (2001)

    Gutberger, Jörg; Inhetveen, Heide;

    Zitatform

    Gutberger, Jörg & Heide Inhetveen (2001): Agrarstudium - und was dann? Stellensuche und Berufseinmündung von Diplom-AgraringeneurInnen. (Rurale Geschlechterforschung 02), Münster u.a.: LIT, 233 S.

    Abstract

    "Das Konzept der im Januar 1998 begonnenen Untersuchung ist zweistufig angelegt. In einem ersten Schritt wurden über eine schriftliche Befragung Daten zur Stellensuche und Berufseinmündung des AbsolventInnen-Jahrgangs 1995 gesammelt. Im zweiten Schritt wurden auf der Basis der Auswertung des quantitativen Datenmaterials einige Personen aus dem Gesamtsample ausgewählt, mit denen neun, jeweils ein- bis eineinhalbstündige sogenannte "problemzentrierte Interviews"...durchgeführt wurden. Auf diese Weise konnten einzelfallbezogene qualitative Daten zu Berufsbildern und Berufsfeldern, Motivationen und Handlungen sowie zu den Kontextbedingungen gewonnen werden, unter denen Einstiege in das Berufsleben jeweils stattfanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium und Berufssituationen von Marburger Diplomgeographen: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung der Absolventenjahrgänge 1993 bis 2000 (2001)

    Leib, Jürgen;

    Zitatform

    Leib, Jürgen (2001): Studium und Berufssituationen von Marburger Diplomgeographen. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung der Absolventenjahrgänge 1993 bis 2000. In: Rundbrief Geographie H. 167, S. 6-11.

    Abstract

    Der Beitrag resümiert die Ergebnisse einer Befragung von Marburger Diplom-Geographen zu ihrer Studien- und Berufssituation. Die Befragung fand im SIS 2000 statt und erfaßte bei einer Rücklaufquote von 58% die Absolventenjahrgänge von 1993 bis 2000. "78% der Marburger Diplomgeographen verfügen über ein regelmäßiges Einkommen, über 50% üben eine ausbildungsadäquate Beschäftigung aus, jeweils 41% haben eine Dauerstelle bzw. ein monatliches Nettoeinkommen zwischen 3.000,-- und 5.000,--, nur 5-8% sind arbeitslos. Diese Zahlen sind durchaus positiv zu bewerten. Aber: Im Vergleich zu der 1993er Befragung hat sich die Arbeitsmarktsituation insgesamt verschlechtert. Mehr als doppelt so viele (1993: 18%, 2000: 39%) gehen einem Beruf nach, für den der Hochschulabschluss keine Voraussetzung darstellt bzw. ohne jegliche Bedeutung ist, der Anteil der ausbildungsadäquat und auf akademischem Positionsniveau Beschäftigten sinkt (1993: 51%, 2000 39%), in zunehmendem Maße nimmt man an einer Umschulung teil (1993: 8%, 2000: 22%) oder bewirbt sich auch um Stellen, die nicht der fachlichen Qualifikation entsprechen (1993: 52%, 2000 69%). Dennoch würden 47% (1993: 45%) der Befragten Geographie als Studienfach und vor allem Marburg als Studienort empfehlen (2000: 95%, 1993 86%)." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Haben "grüne Jobs" Zukunft?: zur Beschäftigung von Akademikerinnen und Akademikern im Bereich Umweltschutz/Ökologie (2000)

    Zitatform

    (2000): Haben "grüne Jobs" Zukunft? Zur Beschäftigung von Akademikerinnen und Akademikern im Bereich Umweltschutz/Ökologie. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 4, S. 1-65.

    Abstract

    Das Heft zeigt zunächst, weshalb die Behandlung des Themas "Umweltschutz und Beschäftigung" schwierig ist und wohl auch bleiben wird. Dazu gibt es einen Überblick über entsprechende Untersuchungen und versucht sodann, den Arbeitsmarkt der "grünen Berufe" einzugrenzen sowie an Hand von Erhebungen die Nachfrage abzuschätzen. Ein Überblick zu akademischen Berufen mit stärkerem Umweltbezug wird im dritten Kapitel ergänzt durch diejenigen "Umweltschutzberufe", die in der Regel eine akademische Ausbildung erfordern. In einem Exkurs werden zudem deren Verdienstmöglichkeiten skizziert. Ein weiteres Kapitel gibt einen Einblick in Umwelt-Stellenangebote im Internet. Das Heft endet mit Anmerkungen zum integrierten Umweltschutz und gibt einen Ausblick auf "Perspektiven zum Arbeitsmarkt Umweltschutz". Insgesamt hat das Heft den Charakter einer Literaturanalyse, ergänzt um relevante Adressen und andere Informationen. Insofern unterscheidet es sich von den üblichen Arbeitsmarktinformationen und verdeutlicht damit, wie schwierig empirische gesicherte Aussagen zu Chancen und Risiken in Umwelt(schutz)berufen sind. (IAB)

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