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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit bei Informatikern (2003)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2003): Arbeitslosigkeit bei Informatikern. In: Informatik-Spektrum, Jg. 26, H. 5, S. 344-349.

    Abstract

    Die ungünstige wirtschaftliche Situation und das Ende der dot.com-Euphorie haben seit 2001 am Arbeitsmarkt für IT-Fachleute tiefe Spuren hinterlassen. Der Beitrag untersucht die Frage, ob und wie auch Informatiker mit Hochschulabschluss (Fachhochschul- und universitärer Studienabschluss und in den benachbarten Fächern) von diesen Problemen auf dem Arbeitsmarkt betroffen sind. Obwohl ein Beschäftigungszuwachs erkennbar war, hat sich die Arbeitslosigkeit bei IT-Fachleuten von 2001 bis 2003 verdreifacht. Der IT-Arbeitsmarkt hat sich seitdem normalisiert und zeigt ähnliche Strukturen wie vergleichbare Arbeitsmärkte (Ingenieure oder Betriebswirte). Fazit: In IT-Berufen ist die Arbeitsplatzsicherheit qualifikationsabhängig. Fachleute mit Hochschulabschluss haben eine deutlich geringere Arbeitslosigkeit als die Fachkräfte der unteren und mittleren Ebene. In der Beschäftigungskrise ist die Arbeitslosigkeit der Hochschulabsolventen stärker gestiegen als die aller IT-Fachkräfte. Bezogen auf alle Erwerbstätigen zeigt sich aber noch eine leicht günstigere Situation für die IT-Fachleute. Bei den IT-Fachkräften mit Hochschulabschluss sind die Rekrutierungsstrategien der Arbeitgeber weniger fachrichtungs- als ebenenbezogen. Die Green-Card-Regelung hat den Ausländeranteil bei den IT-Fachleuten nur unwesentlich erhöht. Zugleich zeigt sich für diese Gruppe ein besonders hohes Arbeitslosigkeitsrisiko, unabhängig von der Qualifikationsebene. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Supply and demand, allocation and wage inequality: an international comparison (2003)

    Dupuy, Arnaud; Borghans, Lex;

    Zitatform

    Dupuy, Arnaud & Lex Borghans (2003): Supply and demand, allocation and wage inequality. An international comparison. (IZA discussion paper 907), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "In this paper, we develop an allocation model of workers differentiated by their field of study to test whether international differences in the wage structure can be explained by differences in labor demand and supply in each country. The model explicitly takes into account the effects of supply and demand shifts on the allocation structure to disentangle country specific differences in the recruitment for one occupation from real supply-demand effects. Empirical results based on data for nine countries show that cross-country differences in wage inequality explain at least 2/3 of the differences in labor demand and supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Personalmanagement: Chancen für Akademikerinnen und Akademiker (2003)

    Engelmann, Peter;

    Zitatform

    Engelmann, Peter (2003): Personalmanagement. Chancen für Akademikerinnen und Akademiker. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 2, S. 1-62.

    Abstract

    Die Broschüre informiert über Tätigkeitsfelder und Arbeitsmarktchancen für Akademikerinnen und Akademiker im Bereich des Personalmanagements (Human Ressource Management). Neben einer Beschreibung von Tätigkeitsmerkmalen in Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung, Verwaltung und externen Beratungsgewerbe werden die augenblickliche Arbeitsmarktlage und die Qualifikationsanforderungen behandelt. Abschließend werden Tipps für den Berufseinstieg gegeben und weiterführende Informationsquellen genannt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kommunikationsarbeit in Online-Medien: zur beruflichen Entwicklung kommunikativer Erwerbstätigkeiten. Eine explorative Studie aus institutionentheoretischer Sicht (2003)

    Engels, Kerstin;

    Zitatform

    Engels, Kerstin (2003): Kommunikationsarbeit in Online-Medien. Zur beruflichen Entwicklung kommunikativer Erwerbstätigkeiten. Eine explorative Studie aus institutionentheoretischer Sicht. (Studien zur Kommunikationswissenschaft), Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 329 S.

    Abstract

    Mit der Umwälzung der Medienlandschaft durch computergestützte digitale Trägermedien und der Expansion der Internet-Nutzung ab 1996 bilden die Online-Dienstleistungen im Internet eine überragende Wachstumsbranche. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das vom März 2001 bis September 2002 am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung durchgeführt wurde, wurden die beruflichen Strukturen dieses neuen Arbeitsfeldes 'redaktionelle Multimediaproduktion' erkundet. Die institutionentheoretischen Annahmen und das explorative Vorgehen werden erläutert. Auf dieser Grundlage wird die Konstruktion einzelner Tätigkeitsfelder und Aufgabenschwerpunkte sowie der dazugehörigen Qualifikationsmuster analysiert. Dazu werden 290 Stellenanzeigen aus elf online verfügbaren Stellenbörsen über einen Zeitraum von vier Monaten ausgewertet. Ferner werden 15 Leitfadeninterviews mit Experten aus Medienverbänden, Medienbildung und Personalverantwortlichen aus Medienunternehmen geführt. Es entsteht eine Typologie neuer Tätigkeitsfelder, die neben 'redaktioneller Publizistik' und Public Relations-Tätigkeiten u.a. auch marketingorientierte Bereiche umfasst. Dabei zeigt sich aber auch das Spannungsverhältnis zwischen der Entwicklung neuer Tätigkeits- und Qualifikationsprofile und dem herkömmlichen journalistischen Berufsethos. Im Anhang werden sämtliche Kategorien und Tabellen der Inhaltsanalyse dokumentiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufsteigen oder Aussteigen: soziale Bedingungen von Karrieren in der Wissenschaft (2003)

    Engler, Steffani;

    Zitatform

    Engler, Steffani (2003): Aufsteigen oder Aussteigen. Soziale Bedingungen von Karrieren in der Wissenschaft. In: R. Hitzler & M. Pfadenhauer (Hrsg.) (2003): Karrierepolitik : Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns (Soziologie der Politik, 06), S. 113-128.

    Abstract

    Die Autorin geht der Frage nach, warum so viele Frauen und auch Männer die Universität ohne Promotion verlassen bzw. aussteigen, obwohl sie eine Qualifikationsstelle inne haben, um zu promovieren. Grundlage für diese Fragestellung bilden quantitative Daten eines Projekts, das in Dortmund im Bereich der Raumplanung durchgeführt wurde. Die Autorin bezieht sich auf das Konzept der symbolischen Gewalt bei Pierre Bourdieu, um anhand von Leitfadeninterviews, die mit Promovierenden und Professoren der Raumplanung geführt wurden, soziale Bedingungen aufzuzeigen, die sich in den Beurteilungen der Betreuung der Promotion äußern und Auskunft über das Funktionieren der symbolischen Geschlechterordnung im Wissenschaftsbetrieb geben. Die Einstellungen der befragten Doktoranden reichen dabei von einer abwartenden Haltung über die Erwartung kontrollierender Maßnahmen seitens des Doktorvaters bis hin zu einem Selbstverständnis eigenverantwortlichen Arbeitens. Während eine explizit passive Haltung eher von Frauen eingenommen wird, sind es überwiegend Männer, die ihre Promotion aktiv angehen - eine Tatsache, die nach Einschätzung der Autorin weniger geschlechtsspezifisch als sozial bedingt ist. (GESIS)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg von personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Überwindung des IT-Fachkräftemangels (2003)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2003): Erfolg von personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Überwindung des IT-Fachkräftemangels. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 17, H. 2, S. 176-194.

    Abstract

    "In dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen der Quote unbesetzter Stellen für Fachkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IT) im Jahr 2000 und den Maß nahmen zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs (z.B. Aus- und Weiterbildung) zwischen 1998 und 2000 untersucht. Datengrundlage ist eine repräsentative computergestützte Telefonumfrage (CATI) von Unternehmen für das Jahr 2000. Als Schätzverfahren werden neben dem einfachen linearen Regressionsmodell auch das Matching-Verfahren verwendet. Letzteres dient dazu, die potenzielle Selektivität hinsichtlich der Wahl der verschiedenen personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs zu berücksichtigen. Die Schätzergebnisse zeigen, dass in der IT-Branche Firmen, die in IT-Berufen ausbilden, gegenüber Firmen, die nicht ausbilden, eine um mindestens 26 Prozent geringere Quote unbesetzter Stellen aufweisen. Außerdem ist sowohl in der IT-Branche als auch in der Nicht-IT-Branche die Quote unbesetzter Stellen bei Firmen, die in den letzten zwei Jahren häufig eigene Mitarbeiter weitergebildet haben, im Vergleich zu Firmen, die Weiterbildung teilweise oder ganz vernachlässigt haben, um 18 bzw. 16 Prozent niedriger. Andere Anpassungsmaßnahmen wie die Erhöhung der Gehaltsangebote an die Bewerber oder die Bereitschaft Quereinsteiger einzustellen, haben dagegen keinen Effekt auf die Quote unbesetzter Stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufssituation der bayerischen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Pflegemanagement (2003)

    Gensch, Sigrid Kristina;

    Zitatform

    Gensch, Sigrid Kristina (2003): Berufssituation der bayerischen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Pflegemanagement. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 66), München, 91 S.

    Abstract

    "Die Absolventen der Pflegemanagement-Studiengänge an bayerischen Fachhochschulen sind auf dem Arbeitsmarkt überdurchschnittlich erfolgreich. Pflegemanagement-Studiengänge werden seit 1996 an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, an der Staatlichen Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und an der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg angeboten. Sie qualifizieren für eine leitende Position im Management von Pflegeeinrichtungen und Organisationen im Gesundheitsbereich. Der kontinuierliche Anstieg der Lebenserwartung und der Umstand, dass immer weniger Pflege im familiären Umfeld aufgrund veränderter Familienstrukturen erbracht wird, führt zu einer vermehrten Nachfrage nach Pflege in stationären und ambulanten Einrichtungen. Ein an pflegewissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Kriterien ausgerichtetes Management von Pflegeeinrichtungen und eine professionelle Ausbildung der dort tätigen Pflegekräfte werden daher immer wichtiger. Die Ergebnisse einer Absolventenbefragung bestätigen den Ausbildungserfolg der bayerischen Pflegemanagement-Studiengänge. Trotz manchmal schwieriger Studienbedingungen in der Aufbauphase und zum Teil geringer Kenntnisse über die Qualifikation der Absolventen bei potentiellen Arbeitgebern hat die Mehrzahl (94 %) rasch einen Arbeitsplatz gefunden. Das Spektrum der Berufsfelder erstreckt sich von Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Pflegeeinrichtungen bis hin zu neuen Berufsbereichen in Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Krankenkassen und Unternehmensberatungen. Wie sehr die Absolventen der neuen Studiengänge auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, zeigt auch die Tatsache, dass 42 % von ihnen auf einer neu geschaffenen Stelle tätig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Ausbildung im Hochschulbereich: Bericht für 2003 im Rahmen des Berichtssystems zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (2003)

    Griesbach, Heinz; Heine, Chritsoph; Middendorf, Elke; Heublein, Ulrich; Minks, Karl-Heinz; Leszczensky, Michael; Rieping, Hanno; Weitz, Birgitta; Eckert, Thomas; Kerst, Christian; Egeln, Jürgen;

    Zitatform

    Griesbach, Heinz, Chritsoph Heine, Ulrich Heublein, Christian Kerst, Michael Leszczensky, Elke Middendorf, Karl-Heinz Minks, Birgitta Weitz, Jürgen Egeln & Thomas Eckert (2003): Indikatoren zur Ausbildung im Hochschulbereich. Bericht für 2003 im Rahmen des Berichtssystems zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. (HIS-Kurzinformationen 2003/A03), 49 S.

    Abstract

    "Technologische Leistungsfähigkeit ist die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und zukunftsfähige Arbeitsplätze. Auf Initiative und mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich regelmäßig verfolgt und einer ökonomischen Bewertung unterzogen. Einmal jährlich werden die wichtigsten Ergebnisse im Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands zusammengefasst. Ziel ist, die Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems in seinen verschiedenen Facetten zu beleuchten. Grundlage der Berichterstattung ist die Zusammenstellung, die Fortführung und der internationale Vergleich eines Bündels von relevanten Maßzahlen.
    Die Indikatoren zu Deutschland wurden primär aus den bei HIS gepflegten Datenbanken berechnet. Des Weiteren hat HIS die Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes aufbereitet und diese um eigene Erhebungen bei den Hochschulen ergänzt. Die internationale Gegenüberstellung zielt auf eine Bewertung des Bildungssystems in Deutschland im Vergleich zu ausgewählten OECD-Ländern ab. Hierzu wurde auf die Daten der OECD zurückgegriffen (Education at a Glance und Vorarbeiten)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Belastungen und Ressourcen - Ergebnisse einer Arbeitszeitanalyse bei sächsischen Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrern (2003)

    Haufe, Eva; Eiselt, F.; Pabst, S.; Scheuch, K.;

    Zitatform

    Haufe, Eva, F. Eiselt, S. Pabst & K. Scheuch (2003): Belastungen und Ressourcen - Ergebnisse einer Arbeitszeitanalyse bei sächsischen Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrern. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 38, H. 12, S. 608-615.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des hohen Anteils von Frühpensionierungen im Lehrberuf sowie überdurchschnittlicher Häufigkeiten von Erkrankungen aus dem psychischen und psychosomatischen Bereich analysiert der Beitrag wöchentliche und unter Berücksichtigung von Zusatztätigkeiten hochgerechnete jährliche Gesamtarbeitszeiten. Davon ausgehend werden Zusammenhänge von Arbeitsbelastungen und Indikatoren seelischer Gesundheit untersucht, um Risiken und Ressourcen der Lehrtätigkeit herauszustellen. In einer schriftlichen Befragung im Januar/ Februar 2001 wurden hierzu Zeitaufwände in ausgewählten Kategorien über vier Wochen, wöchentliche und jährliche Zusatztätigkeiten sowie die subjektive Bewertung von Anforderungen, Bedingungen und Auswirkungen der Lehrtätigkeit erfasst. Zur Auswertung gelangten Fragebögen von 653 Lehrpersonen sächsischer Gymnasien. Ergebnisse: Die neben der Unterrichtstätigkeit höchsten Zeitbedarfe werden für die Unterrichtsvor- und -nachbereitung sowie Korrekturen angegeben. Unter Einbeziehung regelmäßiger Zusatztätigkeiten und dienstlich genutzter Ferientage resultiert eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von rund 56, eine Jahresarbeitszeit von 2105 Stunden. Die reflektierte berufliche Belastung korreliert mit dem Umfang der Gesamtarbeitszeit. Berufliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit tragen zur Zufriedenheit mit dem Arbeitsleben bei, Arbeitsbelastung und großes Arbeitszeitvolumen wirken sich ungünstig auf die Zufriedenheit aus. Die Verwirklichung eigener Vorstellungen und Ansprüche im Lehrberuf erweist sich als wesentlichster Prädiktor einer hohen Arbeits- und Lebenszufriedenheit. Die für sächsische GymnasiallehrerInnen nachgewiesene wöchentliche und jährliche Gesamtarbeitszeit ordnet sich im oberen Bereich vergleichbarer Untersuchungen im deutschsprachigen Raum ein. Dem Arbeitszeitaufwand und der als mangelhaft erlebten Anerkennung des Berufsstandes in der Öffentlichkeit stehen die hohe Zufriedenheit mit den eigenen Fähigkeiten, die enge Korrelation der als Anforderung interpretierten beruflichen Belastung mit der erlebten eigenen Leistungsfähigkeit wie auch die Möglichkeit der Verwirklichung eigener Vorstellungen und Ansprüche im Lehrberuf als Ressourcen gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersstruktur und Karrierewege der Professorinnen und Professoren in der deutschen Soziologie (2003)

    Hillmert, Steffen ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen (2003): Altersstruktur und Karrierewege der Professorinnen und Professoren in der deutschen Soziologie. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 55, H. 1, S. 116-135.

    Abstract

    "Die Personalstruktur der Professorenschaft ist sowohl berufs- und arbeitsmarktsoziologisch als auch wissenssoziologisch relevant. Anhand einer aktuellen, internetbasierten Datensammlung von Alters- und Karrieremerkmalen der amtierenden Professorinnen und Professoren an den soziologischen Instituten der deutschen Universitäten beschreibt der Beitrag Kohortenzusammensetzung, Qualifizierungsverläufe und regionale Mobilität der Hochschullehrer. Die Individualdaten erlauben sowohl einfache Zusammenhangsanalysen als auch einige Kohortenbetrachtungen. Es zeigt sich eine deutliche Ungleichverteilung in der Altersstruktur, auch an den jungen ostdeutschen Universitäten. Die Betrachtung von Merkmalen unterschiedlicher Qualifikationsstufen weist nicht nur relativ lange Qualifizierungsphasen der späteren Hochschullehrer aus, sondern für die letzten Jahre auch Probleme des Zugangs zu Professuren. Die Mobilität ist während der Qualifizierungsphase deutlich höher als nach der Erstberufung. Insgesamt gibt es eine große Homogenität in der Professorenschaft bezüglich Alter, Geschlecht, Geburtsland und Qualifizierungsverlauf. Schlussfolgerungen weisen in Richtung einer vorausschauenden Personalpolitik und Nachwuchsförderung. Anknüpfungspunkte ergeben sich ferner für Untersuchungen zur Dynamik von Forschungs- und Diskussionsthemen sowie zur wissenschaftlichen Produktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Green Card für Ärzte?: von der 'Ärzteschwemme' zum Ärztemangel im deutschen Gesundheitssektor (2003)

    Hoesch, Kirsten;

    Zitatform

    Hoesch, Kirsten (2003): Green Card für Ärzte? Von der 'Ärzteschwemme' zum Ärztemangel im deutschen Gesundheitssektor. In: IMIS-Beiträge H. 22, S. 99-113.

    Abstract

    "Während der Arbeitskräftemangel im Altenpflegesektor seit Jahren massenmedial thematisiert wird und Zusammenhänge zwischen mangelndem Berufsprestige, hoher physischer und psychischer Belastung, relativ geringem Einkommen und einem Mangel an qualifizierten Pflegekräften auf der Hand liegen, so sind die Ursachen eines sich ankündigenden Ärztemangels nicht so offensichtlich; schließlich genießt der Arztberuf in der deutschen Bevölkerung immer noch das höchste Ansehen unter allen Berufen. Einflussreiche Medien, wie etwa die Süddeutsche Zeitung, sehen aber eine Tendenz hin zu einer Abnahme der Attraktivität des Berufes und betiteln die hart arbeitenden Krankenhaus-Ärzte - vor allem die jüngeren Ärzte - als 'Halbgötter in Schweiß'. Diese Veränderung fügt sich in einen generellen Trend, der in anderen europäischen Staaten seit langem zu beobachten ist und zu einer aktiven Rekrutierung von Arbeitskräften aus dem Ausland zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs im inländischen Gesundheitssektor geführt hat. Bis jetzt befand sich Deutschland hier in einer Außenseiterrolle, da es traditionell ein Überangebot an qualifizierten Arbeitskräften gab. Im Rahmen dieses Beitrages soll geklärt werden, warum es zu einer solchen Trendwende auch im deutschen Gesundheitssektor kommen könnte und welche Auswirkungen dies hätte. In einem ersten Schritt werden hierzu zunächst Daten zu der sich abzeichnenden Trendwende in der Arbeitskräftesituation im Gesundheitswesen präsentiert. In einem zweiten Schritt werden die Ursachen für diese Trendwende näher unter die Lupe genommen. Hierbei treten vor allem die strukturellen Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems in den Vordergrund. Im dritten Abschnitt geht es um die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, auf diese Veränderungen zu reagieren, auch im Hinblick auf einwanderungsrechtliche Regelungen, und welche Erfahrungen aus anderen Sektoren und Ländern sich der Gesundheitssektor hierbei zunutze machen kann." (Textauszug, (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    Informatikerinnen und Informatiker (2003)

    Hohn, Bernhard J.;

    Zitatform

    Hohn, Bernhard J. (2003): Informatikerinnen und Informatiker. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 1, S. 1-76.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute hat sich innerhalb eines Jahres vom Nachfrage- zum Angebotsmarkt verändert. Am Stichtag 31.12.2000 kamen auf 100 Bewerber 156 offene Stellen. Nur ein Jahr betrug die Relation nur noch 100 zu 42. Ein weiteres Jahr später, Ende 2002, konkurrierten 100 Bewerber um 14 offene Stellen. Die Signale des Arbeitsmarktes wirkten sich unmittelbar auf die dafür sehr sensiblen Studierwilligen aus. Nach mehreren Jahren des - zum Teil stürmischen - Zuwachses ging die Zahl der Studienanfänger im Wintersemester 2001/2002 um fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück.
    Die Schrift gibt Auskunft über den Arbeitsmarkt für Informatiker und DV-Spezialisten. Neben Informationen über Qualifikationsanforderungen für Berufsanfänger und Entwicklungen im Führungskräftemarkt der DV gibt die Broschüre ferner Hinweise auf die Greencard-Regelung für IT-Fachleute, auf Gehälter und Tips für die Bewerbung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Berufsverläufe: Unterschiede auf dem Weg nach oben (2003)

    Hohner, Hans-Uwe; Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie;

    Zitatform

    Hohner, Hans-Uwe, Stefanie Grote & Ernst-H. Hoff (2003): Geschlechtsspezifische Berufsverläufe: Unterschiede auf dem Weg nach oben. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 5, S. 587-590.

    Abstract

    In dem Beitrag werden erste Ergebnisse des seit 1998 an der Freien Universität Berlin durchgeführten Forschungsprojekts "PROFIL: Professionalisierung und Integration der Lebenssphären. Geschlechtsspezifische Berufsverläufe in Medizin und Psychologie" vorgestellt. Befragt wurden 936 Ärzte und Psychologen, die Mitte der Achtzigerjahre ihre Approbation oder ihr Diplom erlangt haben und somit seit über 15 Jahren im Beruf stehen. "Die Ergebnisse überraschen nicht: Männer machen Karriere - Frauen versuchen Beruf und Familie zu vereinbaren. Während sich heute männliche und weibliche Studierende der Medizin nach Anzahl, Studiendauer und Studienleistungen kaum voneinander unterscheiden, zeigen sich in der Berufstätgkeit nach wie vor beträchtliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Die Berufsbiografien von Ärztinnen verlaufen häufiger diskontinuierlich und führen seltener in hohe und höchste Positionen als die ihrer männlichen Kollegen. Bei den Frauen sind vielfältige Formen der Integration oder Segmentation von Berufs- und Privatleben zu finden; dagegen zeigt sich bei den Männern ein einheitlicheres Bild: Hier überwiegt das Modell einer Segmentation der Lebenssphären, wobei das Berufsleben zeitlich dominiert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufskarrieren ohne Muster: langfristige Wirkungen eines umstrittenen akademischen Qualifikationsprofils in der Erziehungswissenschaft. (2003)

    Huber, Andreas; Züchner, Ivo;

    Zitatform

    Huber, Andreas & Ivo Züchner (2003): Berufskarrieren ohne Muster. Langfristige Wirkungen eines umstrittenen akademischen Qualifikationsprofils in der Erziehungswissenschaft. In: (2003): Karrierepolitik : Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns (Soziologie der Politik, 06), S. 129-145.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die beruflichen Effekte des Diplom-Abschlusses in der Erziehungswissenschaft als einem mit 30 Jahren vergleichsweise jungen akademischen Qualifikationsprofil. Anhand erster Ergebnisse einer Kohorten-Vergleichsstudie werden wesentliche Elemente der "bunten Karriere" des Berufsprofils der Diplom-Pädagogik skizziert. Dabei wird auf einige innere und äußere Einfluss- und Entwicklungsfaktoren für die Etablierung und Konsolidierung des Diplom-Abschlusses in der Erziehungswissenschaft eingegangen und versucht, Auswirkungen auf die Berufsverläufe der befragten AbsolventInnen-Generationen einzuschätzen. Da die Erhebungen für die Kohorten-Teilstudie an den Universitäten Dortmund und Halle-Wittenberg noch nicht vollständig abgeschlossen sind, können keine empirischen Verlaufs- und Ereignisanalysen zu den langfristigen Erwerbsmustern und Arbeitsmarktbewegungen von Diplom-PädagogInnen vorgestellt werden. Es werden dagegen erste Ergebnisse eines kontrastierenden Vergleichs der untersuchten AbsolventInnen-Generationen in Bezug auf den Berufseinstieg aufgezeigt. Die Befunde werden in die Aspekte der Karrierepolitiken derjenigen eingeordnet, die an der Etablierung und Konsolidierung des akademischen Qualifikationsprofils der Diplom-Pädagogik beteiligt waren und heute noch sind. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

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  • Literaturhinweis

    Vom Brain Drain zum Brain Gain: die Auswirkungen der Migration von Hochqualifizierten auf Abgabe- und Aufnahmeländer (2003)

    Hunger, Uwe;

    Zitatform

    Hunger, Uwe (2003): Vom Brain Drain zum Brain Gain. Die Auswirkungen der Migration von Hochqualifizierten auf Abgabe- und Aufnahmeländer. (Gesprächskreis Migration und Integration), Bonn, 64 S.

    Abstract

    Aufgabe der Expertise ist die Einschätzung der Auswirkungen von Wanderungen Hochqualifizierter auf Abgabe- und Aufnahmeländer. Besondere Aufmerksamkeit liegt hierbei auf der Evaluation neuerer Ansätze und Phänomene. Neuere Ansätze interpretieren die Emigration von Hochqualifizierten nicht mehr als einen abgeschlossenen Prozess, der für die Abgabeländer (zumeist Entwicklungsländer) in einem Humankapitalverlust (brain drain) und für die Aufnahmeländer (meistenteils Industrieländer) in einem Humankapitalgewinn (brain gain) resultiert. Stattdessen wird die Elitenmigration aktuell und potenziell eher als ein zirkulärer Prozess der Hinund Her- bzw. Weiterwanderung (brain circulation) gesehen, von dem nicht nur Industrieländer, sondern auch Entwicklungsländer profitieren können. Einst ausgewanderte Eliten können - so die neueren Ansätze - wieder in ihr Heimatland zurückkehren und sich dort mit dem im Industrieland gewonnenen Know-how, Kapital und Netzwerkkontakten am Entwicklungsprozess ihres Heimatlandes beteiligen. Das weitere Augenmerk dieser Expertise liegt auf der Situation Deutschlands im weltweiten Wettbewerb um die Anwerbung Hochqualifizierter. Inzwischen hat sich die Vorstellung etabliert, dass Humankapital, das durch Einwanderung angereichert werden kann, für den wirtschaftlichen Fortschritt zunehmend wichtiger wird und Volkswirtsrhaften deswegen in einem intensiven globalen Wettbewerb "um die besten Köpfe" stehen. Deutschland hat erst vor kurzem damit begonnen, gezielt ausländische Hochqualifizierte für den heimischen Arbeitsmarkt anzuwerben, und steht damit in seiner Entwicklung anderen Industrieländern (insbesondere den USA) nach, die bereits seit den 1950er Jahren aktiv Hochqualifizierte aus aller Welt anwerben und ihre Volkswirtschaft auf diese Weise intensiv unterstützen. Wie Deutschland in diesem internationalen'Wettbewerb positioniert ist und weiche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden können, um insbesondere die oben, aufgeführten neuen Gedanken zur Migration Hochqualifizierter aufzugreifen, ist Inhalt dieses Berichts. (IAB2)

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    Arbeitsmarktentwicklung, Arbeitskräftebedarf und arbeitsmarktorientierte Einwanderungssteuerung (2003)

    Hönekopp, Elmar;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar (2003): Arbeitsmarktentwicklung, Arbeitskräftebedarf und arbeitsmarktorientierte Einwanderungssteuerung. In: N. Cyrus (Hrsg.) (2003): Zwischen dosierter Öffnung und verschärfter Kontrolle : Arbeitsmöglichkeiten für Migrantinnen und Migranten in Deutschland, S. 24-36.

    Abstract

    Von 1990 bis 2002 sind ca. vier Millionen Personen netto nach Deutschland eingewandert, deren Arbeitsmarktrelevanz sich auf unterschiedlicher Weise bemerkbar macht: teilweise war die Einwanderung direkt Arbeitsmarkt bezogen, zumindest aber war sie zeitverzögert für den Arbeitsmarkt von Bedeutung, da die Personen in der Regel irgendwann auch nach Arbeit suchen werden und das Arbeitskräftepotential somit quantitativ verändert wird. Exakte Schätzungen eines Fachkräftebedarfs sind nicht möglich. Es gibt jedoch Hinweise, dass mit einer Zunahme von Knappheiten in verschiedenen Teilbereichen zu rechnen ist. Dies betrifft vor allem Hochschul- und Fachhochschulabsolventen der Fachrichtungen Informatik, Mathematik, Physik, Chemie, aber auch andere Bereiche der personenbezogenen Dienstleistungen, z. B. Altenpflege. Zuwanderung ist eines von mehreren möglichen Mitteln, um steuernd und ausgleichend in die Anpassungsprozesse des Arbeitsmarktes einzugreifen. Andere Steuerungsmöglichkeiten sind Qualifizierung und Aktivierung der Arbeitslosen auf der Angebotsseite und Forcierung des Sachkapitaleinsatzes auf der Nachfrageseite. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Wanderungsprozesse nur noch begrenzt gesteuert werden können. Fazit: Ein erfolgreicher Einstieg in eine an längerfristigen Entwicklungen des Arbeitsmarktes orientierte Einwanderungspolitik wird nur erfolgreich sein, wenn die Anstrengungen hinsichtlich der Aktivierung inländischen Arbeitskräftepotentials und der vorausschauenden Integration von benachteiligten Gruppen in die Gesellschaft wesentlich erhöht wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Internationale Mobilität von Absolventinnen und Absolventen europäischer Hochschulen (2003)

    Jahr, Volker; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich;

    Zitatform

    Jahr, Volker, Harald Schomburg & Ulrich Teichler (2003): Internationale Mobilität von Absolventinnen und Absolventen europäischer Hochschulen. (Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung. Werkstattberichte 61), Kassel, 69 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Studie steht die internationale Mobilität europäischer Hochschulabsolventinnen und -absolventen vor dem Studium, während des Studiums und im Berufsleben. Sie basiert auf der ergänzenden Auswertung der Europäischen Absolventenstudie, die vom Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Kassel durchgeführt wurde, sowie auf einer ergänzenden Befragung ehemals mobiler Studierender. Darüber hinaus werden wichtige Befunde zur beruflichen Mobilität resümiert, wie sie aus den amtlichen deutschen und europäischen Umfragen und Statistiken erkennbar sind. Die vorliegenden Daten legen den Schluss nahe, dass Deutschland trotz gelegentlicher Befürchtungen eines Brain-Drains eher ein Import- als ein Exportland für Hochschulabsolventinnen und -absolventen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellrechnungen zum Lehrerbedarf an allgemein bildenden Schulen bis 2020: Ergebnisse einer Neuberechnung (2003)

    Jeschek, Wolfgang;

    Zitatform

    Jeschek, Wolfgang (2003): Modellrechnungen zum Lehrerbedarf an allgemein bildenden Schulen bis 2020. Ergebnisse einer Neuberechnung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 15, S. 219-225.

    Abstract

    "Die Personallage an allgemein bildenden Schulen in Deutschland ist nach aktuellen Berechnungen des DIW Berlin angespannt, obwohl zuletzt auch verstärkt Lehrkräfte eingestellt wurden. Die Zahl der Schüler allgemein bildender Schulen wird in Deutschland demographisch bedingt zwar mittelfristig sinken - nur in den neuen Bundesländern steigt sie in der zweiten Hälfte des Zeitraums der Projektion wieder etwas -, doch wird es infolge der ungünstigen Altersverteilung der Lehrer einen ziemlich großen Ersatzbedarf geben. Zudem ist die Lage im Unterricht an den Schulen wenig befriedigend. Die Klassen sind immer noch bei vielen Schularten zu groß, um die Schulbildung substantiell zu verbessern; vor allem aber fehlen hierfür Lehrkräfte. Die Schüler-Lehrer-Relation ist oft noch ungünstig; zu viele Schüler verlassen die Schule ohne Abschluss. Mittelfristig ist es erforderlich, mehr Lehrkräfte auszubilden und weiterhin verstärkt einzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ärztemangel - Ärzteschwemme?: Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung (2003)

    Klose, Joachim; Gutschmidt, Swen; Uhlemann, Thomas;

    Zitatform

    Klose, Joachim, Thomas Uhlemann & Swen Gutschmidt (2003): Ärztemangel - Ärzteschwemme? Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung. (Wido-Materialien 48), Bonn, 208 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Zukunft der ambulanten Versorgung hat das WIdO die aktuelle Situation in den fünf neuen Bundesländern und Bayern ausführlich analysiert, Auswirkungen der Altersabgänge bei Vertragsärzten regional und arztgruppenspezifisch untersucht und verschiedene Wiederbesetzungsszenarien von frei werdenden Arztsitzen durchgerechnet. Die Ergebnisse zeigen: Die These eines generell im Osten drohenden Ärztemangels ist im Hinblick auf die ambulante Versorgung nicht haltbar. In vielen Facharztgruppen bleibt die Situation auch nach dem altersbedingten Ausscheiden von Ärzten von Überversorgung geprägt; fachärztlich unterversorgte Regionen lassen sich nur vereinzelt erkennen. Auch bei Hausärzten herrscht derzeit in einigen Gebieten Überversorgung; allerdings scheidet ein erheblicher Teil der Hausärzte - in regional unterschiedlichem Ausmaß - in den nächsten Jahren altersbedingt aus. Um Versorgungsengpässe zu vermeiden, müsste ein Teil der frei werdenden Hausarztsitze wieder besetzt werden. Die Dringlichkeit der Wiederbesetzung gestaltet sich dabei regional sehr unterschiedlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kriterien für einen erfolgreichen Berufseinstieg?: Resultate von Absolventenstudien und ihre mögliche Fehlinterpretation (2003)

    Kromrey, Helmut;

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    Kromrey, Helmut (2003): Kriterien für einen erfolgreichen Berufseinstieg? Resultate von Absolventenstudien und ihre mögliche Fehlinterpretation. In: J. Allmendinger (Hg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig : Teil 1.

    Abstract

    Der Autor berichtet von den Ergebnissen einer Verbleibstudie am IfS der FU Berlin, die ähnlich wie bei anderen aktuellen Erhebungen relativ optimistische Tendenzen bei den Berufsaussichten von Sozial- und Geisteswissenschaftlern erkennen lassen. Die Karriere der befragten Absolventinnen und Absolventen wurde im Hinblick auf die Entwicklung des Arbeitsverhältnisses nach dem Grad seiner vertraglichen Absicherung, welcher als Indikator für den Berufserfolg angenommen wird, untersucht. Anhand dieser zentralen Variablen und ergänzt um berechnete Werte zur Fluktuation sowie zu Phasen von Arbeitslosigkeit wurden im Rahmen der Verbleibstudie statistische Klassifikationsanalysen vorgenommen und dabei fünf typische Berufsverläufe ermittelt: Aufsteiger, stabil hohe Beschäftigung, niedriges Niveau der Beschäftigung (nur geringfügige Verbesserung), niedriges Niveau der Beschäftigung (Fluktuation) und Absteiger. Die allgemeinen Empfehlungen hinsichtlich des Erwerbs von Zusatzqualifikationen und einer studienbegleitenden Berufspraxis bieten nach den Befunden offenbar keine Garantie für einen erfolgreichen Start in den Beruf. Auch die verbreitete Hypothese, dass der Einstieg in den Beruf umso erfolgreicher ist, je intensiver die studentischen Praxiserfahrungen sind, konnte durch die Studie nicht bestätigt werden. Der Autor weist vor diesem Hintergrund auf die Gefahr von Fehlschlüssen bei der Dateninterpretation hin. (ICI) (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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